LFC Berlin 1892

  • LFC Berlin - Lichtenberg 47 2:5 (0:4)


    Man konnte sich nach dem Spiel nurmehr für diesen desolaten Auftritt der Hausherren entschuldigen. Der Sieg der Gäste ging auch in dieser Höhe mehr als in Ordnung, war man doch in allen Belangen das klar bessere Team. Männerfußball wurde nur auf einer Seite gespielt, die andere wehrte sich nicht mal richtig...


    Erklärungsansätze? Gibt es viele. Nur: diese hier aufzuführen und den Anschein zu erwecken, für diesen Auftritt zwanghaft Entschuldigungen zu suchen, ist nicht im Sinne des Autors. Unabhängig von diesen Erklärungsansätzen resp. leistungsbeeinträchtigenden Faktoren bleibt festzuhalten, dass man von Beginn an die nötige Einstellung un den Biß vermissen ließ, der in der Oberliga notwendig ist, um zu punkten...


    L47 nutzte die LFC-Schwächen gnadenlos und in aller Konsequenz aus. Hinten bomensicher, das gegnerische Aufbauspiel immer wieder aggressiv störend und vorne - gerade in der 1. Halbzeit - mit geradezu beängstigender Effektivität aufwartend ließ man von Beginn an keinen Zweifel, wer dieses Spiel zu gewinnen gedenkt. Das Fehlerspektrum der Gastgeber blieb so breit wie das der Farben eines Regenbogens. Im 2. Durchgang ließen die Gäste Gnade walten und beschränkten sich auf "Sicherung" der 3-Punkte-Beute - und blieben dennoch die bessere Mannschaft mit der Mehrzahl an Torchancen. Bezeichnender Weise fielen beide LFC-Treffer als Ergebniskosmetik aus Standards: Eingabe Gerhard, Kopfball Kalixto. Herausgespielte Torchancen: Fehlanzeige.


    Fakt ist: Mit derartigen Leistungen wird der LFC - unabhängig von irgendwelchen Fusions-Gedanken - absteigen! In allen Bereichen ist Steigerungsbedarf, dass gilt es gemeinsam zu erkennen, um dann gemeinsam daran arbeiten zu können...

  • Nachtrag zum Spiel LFC - L47: D. Runge zog sich nach einem heftigen Einsteigen eines Lichtenberger Spielers einen doppelten Nasenbeinbruch zu. Die Schiedsrichterin ahndete diese Aktion übrigens nicht. Alexander Kwasny zog sich eine Bänderverletzung im Knöchel zu. Beide Innenverteidiger mußten vor bzw. mit dem Seitenwechsel ausgewechselt werden.

  • Domenique Runge ist gestern erfolgreich an der Nase operiert worden, die komplizierte Art des Bruches hat diese OP notwendig gemacht. "Dome" wird vermutlich erst in 2 Wochen mit Lauftraining beginnen können.


    Jorge Gazapo ist doch wieder nach Berlin zurückgekehrt und möchte hier sein Deutsch-Studium zumindest bis Juni fortführen. Seine schwere Knieverletzung ist überwunden, er befindet sich im Aufbautraining um zu testen, wie das schon mehrfach lädierte Knie reagiert.


    Das Spiel bei der VSG Altglienicke für Samstag ist seitens Altglienicke abgesagt worden, man versucht nun alles, dieses Spiel bereits kommenden Mittwoch, 20.03.2013, 19:30 Uhr, stattfinden zu lassen... :S


  • Das Spiel bei der VSG Altglienicke für Samstag ist seitens Altglienicke abgesagt worden, man versucht nun alles, dieses Spiel bereits kommenden Mittwoch, 20.03.2013, 19:30 Uhr, stattfinden zu lassen... :S


    ...was leider nicht geklappt hat. Auch dieser Termin wurde gecancelt. Ein neuer Termin ist noch nicht festgelegt worden.


    Das Nachholspiel vs. Luckenwalde wurde nunmehr auf den Mi., 22.05.2013, gelegt.

  • FC Pommern Greifswald - LFC Berlin 3:2 (0:0)


    Dem Gast aus Berlin war die 3-wöchige "balllose" Pause mehr als deutlich anzumerken. Viele (leichte) technische Fehler auf dem kleinen, stumpfen Kunstrasen im Greifswalder Volksstadion luden den Gastgeber immer wieder ein, der in 1. Durchgang indes keinerlei zählbares Kapital hieraus schlagen konnte. Der LFC - ohne etatmäßigen Innenverteidiger spielend - ging dann 5 Minuten nach der Pause per Kopfball von Kalixto völlig überraschend im Anschluß an eine Gerhard-Ecke mit 1:0 in Führung. Der Jubel hierüber wäre geringer ausgefallen, hätte man gewußt, dass dies eher der Anfang vom Ende war. Postwendend erzielten die Gastgeber, ebenfalls nach einer Ecke, den Ausgleich - und setzten nach! Kurz darauf wird auf der rechten Abwehrseite der Berliner wieder einmal nicht konsequent abgewehrt, dann fehlt die Zuteilung bei einem Halbfeldfreistoß und schon steht es 3:1 für die Pommern. Aber: die Gäste beweisen Moral, schaffen nach Foul am eingewechselten Gelici per Strafstoß durch Kalixto den Anschlußtreffer, mehr ließen die dann eher auf Ergebnissicherung bedachten Greifswalder nicht mehr zu.


    Der Sieg der Gastgeber geht vollauf in Ordnung, dennoch zeigte sich der LFC im Vergleich zu den ersten beiden Rückrundenspielen verbessert. Die - trainingsbedingt - nicht vorhandene Ballsicherheit sollte alsbald ebenso zurückkehren, wie die derzeit verletzten oder kranken Defensivspieler Rose, Neugebauer, Fa. Runge, D. Runde, Kwasny und Fink...

  • SV Waren - LFC Berlin 3:3 (1:2)


    In einem unfassbar schwachem Oberligaspiel mit vielen technischen Fehlern wird dem LFC als dem trüb sehenden Team gegen die Drei-schwarze-Punkte-Träger-auf-gelben-Untergrund-Gastgeber am Ende der Dreier noch geklaut. Aber der Reihe nach...


    Die Berliner mit dem Nachteil, bereits am Mittwoch daheim gegen Malchow ran gemusst zu haben, dabei teilweise in Unterzahl. Man ließ den SV Waren kommen, dem so rein gar nichts einfiel und bei den wenigen gelungenen Spielzügen des trüb sehenden Teams zudem noch schlecht aussah. So traf Gelici nach Marinkovic-Paß zur Trüben-Führung und baute Mazar per Foulelfmeter (verwirkt an Ghasemi) zum 0:2 aus. In der 45. Min. läßt dann LFC-Flitzer Gerhard den Gegner seelenruhig flanken, rutscht LFC-Rambock Peuschel aus und köpft Täge aus 14m zum Anschlußtreffer. Der Schieri pfiff erst gar nicht mehr an...


    Nach der ersten "Druckphase" der Drei-schwarze-Punkte-Träger-auf-gelben-Untergrund-Gastgeber zu Beginn des 2. Abschnitts hatte Flitzer-Gerhard den "Riesen" zum beruhigenden 3:1 - aber Pustekuchen. Stattdessen macht LFC-Wühler Huke von Täge den eingesprungenen Rittberger, kann den Schützen indes nicht so beeindrucken, dass er sein Vorhaben eines Sonntagsschuß ad acta legen würde: 2:2! Wie sagt man so schön: das Spiel lebt nun "von der Spannung". Spielerische Highlights: Fehlanzeige. Und wenn überhaupt dann blitzte dies eher bei denen mit den getrübten Sichtfeld auf. Oder besser: bei deren Einzelaktionen. Denn eine solche bescherte den Gästen durch LFC-Roadrunner Ghasemi die erneute Führung. Den 3-Punktern fiel anschließend kaum etwas ein, die Trüben nutzen ihre "fußballerische Überlegenheit" anschließend nicht konsequent aus. So blieb es dem Schiedsrichter vorbehalten in den letzten Aktion des Spiels für den schmeichelhaften Ausgleich für die 3-Punkter zu sorgen, die in dieser Aktion die Binde elegant an den Pfeifenmann weiterreichen durften. Rochow verwandelte sicher. Der Schieri pfiff erst gar nicht mehr an...


    Spaß beiseite: Der LFC tat sich nach 2 kräftezehrenden Spielen zuvor und der langen Anfahrt im "ersatzgeschwächten Modus" sehr schwer in Tritt zu kommen. Umso überraschender, dass dies auch für den Gastgeber galt, der spielerisch noch weniger auf die Reihe brachte, als der LFC. Das man zweimal quasi mit dem Schlußpfiff Treffer kassiert ist im wahrsten Sinne des Wortes "doppelt bitter". Alles wäre dennoch "gut", wenn nicht der ansonsten wirklich gut leitenden Schiedsrichter seine Meinung bei der Beurteilung der allerletzten Aktion des Spiels für sich alleine gehabt hätte. Warens Coach Dowe als auch die Warener Zuschauer konnten sich bei diesem Pfiff ein schmunzelndes Kopfschütteln nicht verkneifen. Komisch: danach stand den Trüben dann eher nicht der Sinn...

  • LFC Berlin - Hansa Rostock II 0:0


    Den ferngebliebenen Zuschauer entging ein Spektakel sondersgleichen! Offenes Visier auf beiden Seiten, Kombinations- u. Offensivfußball, dass das Herz eines jeden Fußballfans vor Freude Salti schlagen hätte müssen, rassige Zweikämpfe auf allerhöchstem Niveau, Torraumszenen en masse, Spannung pur, kurzum: ein wahres Fußballfest!


    So oder ähnlich wünscht man sich vermutlich die nachträgliche Berichterstattung zum Champions-League-Kracher Bayern-Barca. Auf das gestrige OL-Abendspiel im Stadion Lichterfelde traf dies definitiv- leider - nicht zu...! :happy:


    Der LFC agierte mit der klaren und unverkennbaren Maxime: Hinten erstmal dicht! Nach 16 Gegentreffern in den vergangenen 5 Begegnungen galt es zunächst den Selbstbedinungsladen LFC-Kasten mit einer Eingangskontrolle zu versehen, was ordentlich gelang. Hansa immer wieder um skrukturierten Spielaufbau bemüht und mit 75% Ballbesitz. Allein: die zu langsam initiierten Seitenwechsel oder das teilweise zu ungenaue Kombinationsspiel stellte dem LFC kaum vor unlösbare Knobeleien. Auf der anderen Seite der LFC "einfach strukturiert". Auf dem Truppen-Übungsplatz-Rasen im Stadion Lichterfelde wurde von den Heimischen überwiegend der englisch angehauchten Spielweise gefröhnt... :verweis:


    Torchancen? Das liegt bekanntlich vielfach im Auge des Betrachters und sollte hier nicht der Gegenstand heftiger Hausflurdebatten mit übersprapazierten Hättes, Wenns und Abers sein. In der 1. Halbzeit hatten die Koggeristen sich mit der besten Kombi des Abenddämmerungs-Spielchens einmal durchspielen können, verzogen aber etwas überhastet mit der linken Patsche am langen Eck vorbei. Auf der anderen Seite strebte der deutsch-persische "fliegende Teppich" Ghasemi nach vorherigem Peuschel-Tunnel inkl. angekommenem Päßchen unverhofft allein dem Hansa-Tor entgegen und machte es genau andersherum: Er fand leider den Abschluß nicht... ;(


    In der 2. Halbzeit gab's kaum mehr zu bestaunen. Es blieb beim "offensiven Bemühen ohne zu öffnen" auf der einen und beim "hinten sicher Stehen auf Kosten der Offensivbemühungen" bei der anderen Truppe. Am Ende stand dann also doch das schiedlich-friedliche torlose Remis, woran dann auch die nicht so bewanderten Fußballbegeisterten spätestens erkannt haben müßten, dass der FC Bayern dort gerade nicht am Werk gewesen sein konnte...! :happy:

  • LFC Berlin - SV Altlüdersdorf 0:4 (0:3)


    Sang- u. klanglos verlor der gastgebende LFC gegen das gallische Dorf auch in dieser Höhe verdient und sackt weiter ungebremst Richtung Tabellenkeller. Von Beginn an - und auch in den nachfolgenden Phasen - fand man keinerlei Zugriff zum Spiel, eine wirkliche Einstellung zu Platz und Gegner oder konnte Oberligaformat nachweisen. A-dorf war schlicht und ergreifend in allen Belangen die klar stärkere Elf - und das, obwohl die halbe Stammformation in Hinblick auf das bevorstehende Pokalspiel beim FC Strausberg geschont wurde!


    Die englischen Wochen hinterließen beim LFC mehr als deutliche Spuren. Es gelang offensichtlich nicht die Beine locker und den Kopf nach dem Donnerstagsspiel frei zu kriegen. Die Frage wird sein: rauft sich die Truppe trotz der nicht ganz problemfreien Gesamtsituation zusammen und schafft es das scheinbar eingerastete Ruder nochmals herumzureißen oder schliddert man sehenden Auges in die Berlin-Liga. Die nächsten 3 Spiele gegen Waltersdorf, Altglienicke und Neubrandenburg werden Aufschluß geben...

  • Also ich tippe mal auf Berlin Liga. Das entscheidende Spiel war für mich gegen Waren. Die sind Vorletzter und mit die Schwächsten der Liga, und selbst da wurde nicht gewonnen. Wenn jetzt schon gegen eine Reserve von A´dorf nichts geht, dann war´s das doch für diese Spielzeit. Diese Mannschaft hätte wohl auch in der Berlin Liga Probleme. Gegen Wismar rechne ich mir auch nichts aus. Auswärtsspiele kommen mir eh vor wie Sonntagsfahrten mit Kaffeebrunch. Vielleicht ist es den Spielern auch schon Wurscht, wo man am Ende steht. In Sachen Fusion soll es ja schon klare Tendenzen geben.... Sportlich gesehen muss es die Fusion geben, will man nicht noch eine dritte Spielzeit die Schießbude der Liga geben. Um den Verein wär´s schade. Gibt viele gute Leute, die aktiv mitwirken und für die der Verein sozialer Lebensmittelpunkt ist. Wenn die dann nur noch Zuschauer wären....

  • RSV Waltersdorf - LFC Berlin 2:0 (1:0)


    Der LFC begann ordentlich und hatte zunächst etwas mehr vom Spiel. Indes zeichnete sich bereits in der Anfangsphase ab: So richtig Durchschlagskraft konnten die Gäste kaum erzeugen...


    Der RSV spielte im feinste englischen Klinge: Lange Peitsche und hinterher! Allerdings war das Kick & Rush der Randberliner deutlich zielgerichteter als die Versuche des LFC mit Kombinationsfußball Chancen zu kreieren. Passend zur Gesamtsituation des LFC fiel das 1:0 des RSV gerade, als einer unserer Spieler die Schuhe wechseln mußte. Die Bitte des Spielers, wieder das Spielfeld betreten zu dürfen, wurde dann jedoch - trotz Spielunterbrechung - so lange geflissentlich ignorierte, bis der starke Griebsch auf links auf und davon war und die Vollendung der Situation kein Problem mehr für den RSV darstellte. Der LFC anschließend durchaus mit einigen "Situationen" allerdings fand man insgesamt zu selten den Weg in die "Box". Zu allem Überfluß wurde dann der vermeintliche Ausgleich durch Geleici im Anschluß an einen Standard wegen angeblicher Abseitsstellung eines unbeteiligten Spielers aberkannt. Respekt vor den Argusaugen des Assistenten!


    Im 2. Abschnitt verdiente sich der RSV die zur Halbzeit noch als eher schmeichelhaft zu bezeichnende Führung. Hinten nunmehr sicherer, nach vorne mit mehr Willen das Spiel vom eigenen Gehäuse fern zu halten. Kurzum: man hatte das Spiel im Griff und wenn so etwas wie Torchancen zu verzeichnen gewesen sind, dann ausschließlich auf Seiten der Gastgeber. Das 2:0 durch Gordon Griebsch war dann nicht nur die Entscheidung sondern auch folgerichtig - begünstigt durch einen Stellungsfehler im LFC-Abwehrverbund.


    Wichtig für den LFC, dass Christian Leitgeb seine Verletzung schnell auskuriert. Nach einem Mittelfeldduell fiel er unglücklich auf den Kopf und wußte minutenlang nicht "was Ambach" war. Er war kurzzeitig gänzlich weggetreten und konnte sich nicht artikulieren. Eine Untersuchung im Krankenhaus verlief glücklicher Weise ohne weitergehenden Befund...

  • VSG Altglienicke - LFC Berlin 6:2 (3:0)


    Von Beginn an fand der LFC keinen Zugriff zum Spiel, schien beinahe gänzlich abwesend und machte es den zuletzt auch nicht gerade erfolgreichen Hausherren ausgesprochen einfach nach Herzenslust Tore zu schießen. Insbesondere die Warnung vor den Standards der VSG und die klaren Vorgaben hierzu schienen sich nicht in den Köpfen der Gäste festgesetzt zu haben. Das 1:0 durch Wanski nach einem verlängerten Einwurf (4. Min.), das 2:0 durch einen Gaudian-Kopfball (11. Min.) nach einem Freistoß. Damit waren die Messen bereits frühzeitig gesungen...


    Bis zur Halbzeit ließ die VSG die Gäste dann ein wenig mitspielen, ohne letztlich die Kontrolle zu verlieren. Nach einem weiteren verlorenem 1:1-Duell am eigenen Strafraum schob Gaudian seelenruhig zum 3:0 ein. Direkt nach der Pause das Spielgelbild der 1. Halbzeit: die VSG konnte geduldig auf die zahlreichen Gastgeschenke des LFC warten und durfte sich aussuchen, welche Gelegenheit genutzt werden sollte. Nach der 5:0-Führung das gleiche Bild wie im 1. Durchgang: der LFC durfte ab und an etwas mitspielen sollte gar 2 mal selbst treffen (Gelici per Kopfball nach Ecke, Kalixto per sehenswertem Fallrückzieher) mußte indes nach blamablen 90 Minuten mit 2:6 wie ein Rudel geprügelter Hunde den Platz verlassen...

  • LFC Berlin - 1. FC Neubrandenburg 0:1 (0:0)


    Der Gast nimmt am Ende in diesem so wichtigen Abstiegsduell verdient alle drei Punkte mit nach Neubrandenburg und stößt den LFC auf einen Abstiegsplatz...


    Der LFC zu Beginn etwas schwungvoller als der Gast, insgesamt wirkte das Spiel indes eher "lahm". Bei beiden Teams blieb vieles Stückwerk, man merkte den Aktiven zwei Dinge definitiv an: Zum einen eine der Tabellenkonstellation geschuldete Unsicherheit, zum anderen den Umstand, dass die vielen englischen Wochen Kraft gekostet haben...


    Chancen blieben während des ganzen Spiels Mangelware, allerdings zeichnete sich das Tor der Gäste ab. Zum einen, weil dem LFC mit zunehmender Spielzeit mehr und mehr Puste und Ideen ausgingen, zum anderen, weil der 1. FC Neubrandenburg einfach weniger "einfache Fehler" machte. Eine solche Fehlerkette (unnötiger Freistoß, mangelndes Abwehrverhalten trotz Zuteilung!) bei den Gastgebern sorgte dann - wie sollte es anderes sein - nach einem Standard für den Siegtreffer der Bogs-Schützlinge. Anschließend brachte der LFC noch weniger zustande und den Gästen fiel es nicht mehr sonderlich schwer die drei Punkte mit nach Meck.-Pomm. zu nehmen...

  • Wär aber schon fein, wenn ihr die Klasse irgendwie haltet.
    Umfeld, Leute, Verpflegung, Stadion, viel angenehmer und entspannter geht es wohl kaum in der Liga, auch wenns nur wenige Zuschauer da waren.
    Mal sehen ob man sich das alles so einfach "wegfusionieren" lässt.

  • BFC Dynamo - LFC Berlin 3:0 (1:0)


    An der Berechtigung des Dynamo-Erfolges gab es schlußendlich keinen Zweifel. Zieht man indes die doch sehr unterschiedlichen Voraussetzungen beider Teams in Betracht so kann man von LFC-Seite dennoch mit dem Auftritt der Mannschaft zufrieden sein. Und das war in den vergangenen Wochen wahrlich nicht immer so...


    Die Hiobsbotschaften für den LFC rissen allerdings auch im Vorfeld dieses Spiels nicht ab: Am Dienstag meldete sich neben den bereits bekannten Ausfällen Fink wegen muskulärer Problemen ab, am Mittwoch erwischt Abwehrchef D. Runge ein grippaler Infekt, vor dem Spiel selbst mußte Groschk wegen Leistenproblemen abwinken und bei der Erwärmung Ghasemi noch wegen Kniebeschwerden. Und dennoch: Der LFC - tief stehend und sehr kompakt agierend - zeigte Zähne! Die Dynamos kamen kaum richtig ins Rollen, hatten ca. 80% Ballbesitz doch die zündenden Ideen von fehlenden "Brain Brunnemann" konnten insbesondere durch Gutsche und Scharlau nicht adäquat ersetzt werden. Doch wie so oft kommen beim allseits beliebten Spielchen "David vs. Goliath" diverse "Wenns" ins Spiel. Leider allesamt diesmal nicht gerade pro LFC...


    Wenn die Schiedsrichterin bei einem abgefälschtem Halbfeldfreistoß nicht auf Handelfmeter gegen den LFC entscheidet (Gutsche zum 1:0), wenn Kalixto und Mazar in der Anfangsphase ihre Chancen zur durchaus möglichen LFC-Führung nutzen, wenn die Schiedsrichterin das Foul an Gerhard nicht plötzlich 2m zurück direkt vor die Strafraumgrenze legt, wenn das Trikotreissen bei Gazapo im Dynamo-Strafraum in der 2. Halbzeit mit Strafstoß geahndet worden wäre, dann hätte das Spiel vielleicht einen anderen Verlauf nehmen können. Aber so ist das eben mit Hätte, Wenn und Aber: Es dient i.d.R. maximal dazu Spielberichte in die Länge zu ziehen...! :happy:


    Zurück zu den Fakten. Die "Ruhmreichen" taten sich also schwer und hatten aus dem Spiel heraus im 1. Durchgang nur eine wirklich klare Torchance, als Köhne frei vor Güner auftaucht, allerdings am LFC-Keeper scheitert. Es muß indes erwähnt werden, dass ein BFC-Treffer wegen vorherigen Foulspiels (absolut berechtigt!) aberkannt wurde und einem weiteren Tor wegen Abseitsstellung (eher knifflig) ebenfalls die Anerkennung verwehrt wurde. Und: oft genug brachte die vielbeinige LFC-Abwehr bei sich anbahnenden Dynamo-Riesen noch irgendein Körperteil in die Flugbahn...


    Nach dem 2:0 in der 55. fiel es der wackeren Reste-Rampe des LFC naturgemäß schwer selbst Druck aufzubauen. Im Gegenteil: Jetzt kam wieder Hiob zum Einsatz: Zunächst mußte Kwasny mit verdrehtem Knie ausgewechselt werden (Schwere der Verletzung unklar!), anschließend Kollege Rose (Muskelfaserriß, Saisonende!), die beide im erheblichem Maße für das ordentlich funktionierende Defensiv-System verantwortlich zeichneten. Der 3. Dynamo-Treffer spielte dann ebensowenig eine Rolle wie der Umstand, dass der LFC - im steten Bemühen zu versuchen einen Treffer zu erzielen - nunmehr offen war wie ein Scheunentor. Konter auf Konter rollte nun Richtung Güner-Gehäuse, doch die Dynamos zeigten sich gnädig am Herrentag und ließen die letzte Konsequenz vermissen. Vielleicht sparte man sich die weiteren Tore auch einfach nur für das umgehende "Rückspiel" am Sonntag an gleicher Stätte auf...


    ... und hier darf man gespant sein, inwieweit sich die letzten Aufrechten aus Lichterfelde bis dahin haben erholen können...

  • BFC Dynamo - LFC Berlin 3:1 (1:1)


    zum 2. Mal binnen 3 Tagen traten die Lichterfelde im Sportforum Hohenschönhausen gegen die "Profitruppe" des BFC Dynamo an und mußten abermals eine Niederlage quittieren...


    Der LFC begann konzentriert und erzielte in den Anfangsminuten fast so etwas wie Ausgeglichenheit. Der Lohn: die Führung durch einen an Ghasemi verwirkten Foulelfmeter durch Gazapo. Mit zunehmender Spieldauer erarbeiteten sich die Dynamos dann jedoch ein klares Übergewicht, wenngleich man sich erneut recht schwer tat mit der vielbeinigen Defensive der Gäste. Beim Ausgleich indes stand der LFC-Riegel schlicht etwas "zu hoch" und vergaß die Absicherung. Scharlaus Heber über der heraustürzenden LFC-Goalie Güner bedeutete das 1:1. Mit Glück und Geschick "rettete" sich der LFC in die Halbzeit...


    Im 2. Durchgang das gleiche Bild. Der LFC aufopferungsvoll das eigene Tor beschützend, der BFC weiterhin ohne viel zündende Ideen. Erst die klassisch englische Variante (langer Ball in den Strafraum) brachte dann die an sich überfällige Führung der Weinroten - in der 72. Minute. Der LFC, bereits zu diesem Zeitpunkt stehend k.o., hatte anschließend kaum noch etwas entgegenzusetzen. Das 3:1 kurz vor Schluß nach einer Super-Kombination der Dynamos war dann folgerichtig...


    Unterm Strich erneut eine nicht zu beanstandende kämpferische und leidenschaftliche Leistung der Amateurtruppe aus dem Süden Berlins. Und: Die Truppe hat sich auch als soclhe präsentiert! Jeder hat sich entsprechend seiner Möglichkeiten/Verfassung "voll reingeknallt" und so hielt man das Ergebnis sehr lange offen. Mit dieser Einstellung und dem mannschaftlichen Auftreten kann der LFC wieder etwas Hoffnung im Abstiegskampf schöpfen - denn diese stirbt ja bekanntlich... aber lassen wir das! :thumbup:

  • Nun kommt es also am Freitag zum Abstiegsgipfel in Lichterfelde. Es wird ein Match auf Augenhöhe, den wir haben auch nichts mehr drauf. Zum Glück sagen eure Ergebnisse, dass ihr meilenweit von der Form aus der Hinrunde entfernt seid. Denn dort waren wir euch ja hoffnungslos unterlegen. So haben wir wenigsten eine Chance.

  • Es war kein Spiel auf Augenhöhe und wir hatten nicht den Hauch einer Chance, ihr seid uns einfach überlegen gewesen. Glückwunsch zum erreichten Klassenerhalt. Lasst euch euer erreichtes nicht durch eine Fusion nehmen, denn dann seid ihr nur der Juniorpartner.