27. Spieltag

  • Neues Wochenende - neue Punktspiele - neue Voraussagen:


    Sonnabend, 30.4.


    Radebeul - HE 2:1
    Kamenz - Heidenau 2:1
    Sachsen2 - Markkleeberg 1:2
    Copitz - Dynamo3 3:2
    Plauen2 - Eilenbrug 2:3
    Neugersdorf - BW 3:1


    Sonntag, 1.5.


    Görlitz - Grimma 3:0
    Naunhof - Fortuna 1:2

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

  • Übrigens wird Radebeul in der nächsten Saison wohl wieder im heimischen Lößnitzstadion seine Gegner begrüßen. Im Juli wird dort neuer Kunstrasen verlegt:


    Die Landesliga-Kicker vom RBC bestreiten schon seit einiger Zeit ihre Punktspiele nicht mehr im heimischen Lößnitzstadion in Radebeul Mitte.
    [Blockierte Grafik: http://www.sz-online.de/bilder/2011_04/kl_2748820_1.jpg]


    Grund ist der rund 15 Jahre alte stopplige Kunstrasen, der das Spiel nicht nur rasant und den Ball unkontrollierbar werden lässt, sondern auch große Verletzungsgefahr durch die hohe Reibung in sich birgt. Mitte Juli werden im Lößnitzstadion zirka 6500 Quadratmeter eines neuen, längeren Kunstrasens verelegt [...] Quelle: SZ-Online

  • Radebeuler BC 08 - VFL Hohenstein-Ernstthal 1:2
    SV Einheit Kamenz - Heidenauer SV 3:1
    FC Sachsen Leiptig (II.) - Kickers 94 Markkleeberg 0:2
    VFL Pirna-Copitz - SG Dynamo Dresden (III.) 1:1
    VFC Plauen (II.) - FC Eilenburg 0:2
    FC Oberlausitz Neugersdorf - VFK Blau-Weiss 1892 Leipzig 3:1
    NFV Gelb-Weiss Görlitz 09 - FC Grimma 2:1
    SV Naunhof 1920 - VFB Fortuna Chemnitz 1:2

    Es gibt solche und solche Tage. Heute ist einer davon.

  • E. Kamenz vs. Heidenauer SV 2:0 (0:0)
    Tore: Krause, Safar
    bei besten Fußballwetter ca. 200 Zuschauer, davon ca. 10 Gäste
    Die erste Hälfte brachte nicht viel Spannung. Die Gäste standen sehr tief und störten Kamenz konsequent beim Spielaufbau. Den Lessingstädtern fiel auch nicht viel ein und vielen von Ihnen saß offensichtlich noch der Pokal ko von vor 8 Wochen in den Köpfen.
    Die zweite Hälfte nahm dann mehr Fahrt auf und Trainer Hentschel brachte mit den eingewechselten Hartmann und Minge mehr Druck ins Spiel. Jetzt wackelte die Gästeabwehr zunehmend und S. Krause (73.) brach dann den Bann mit einem Kopfballtrffer. Jetzt hatte Kamenz das Spiel total im Griff. Wie allerdings wieder mit den Chancen umgegangen wurde, ging nicht auf die berühmte Kuhhaut. Erst P. Safar (78.) versenkte die Heidenauer mit einem schönen Nachschuß. Die Heidenauer erzielten noch einen Lattenschuß, waren ansonsten im Sturm total abgemeldet.
    Fazit: Pokalrevanche gelungen und 5. Platz gefestigt.

  • Samstag, 30.04.2011 - 15.00 Uhr


    27. Spieltag: FC Oberlausitz Neugersdorf – VfK BW Leipzig 1892 5:0 (3:0)


    Tore: 1:0 Kovařík (7.), 2:0 Kovařík (10.), 3:0 Hentschel (28.), 4:0 Höer (54./FE), 5:0 Höer (75. /HE)


    FC Oberlausitz Neugersdorf
    Zelenka - Thomas,, Fröhlich, Pufal, Albert - Kovařík, Hensel, Uhlig (72. Berg), Grubhoffer (80. Širanec)- Höer, Hentschel


    VfK BW Leipzig 1892
    Rudolf - Mende , Portleroy , Rieger, Deichfuss - Gothe, Schilling, Bader, Voufack - Prochaska (70. Weiße), Gröbel


    Zuschauer: 123 SR: Michael Rehm (Aue) SRA: Sebastian Fritzsch, Toni Wirth



    Tolles Heimdebüt für Neugersdorfs neuen Trainer!
    Die Gastgeber starteten furios und ehe die Leipziger sich sortiert hatten schlugen die Gastgeber durch ihren "Wirbelwind" Kovarik bereits 2 Mal zu. Leipzig fand nie richtig ins Spiel - und wenn mal was in Richtung Neugersdorfer Tor kam wurde es eine sichere Beute von TW Zelenka oder seinen Vorderleuten.
    Der FCO machte weiter Druck und nach einem schnell ausgeführten Freistoß lief Hentschel der Abwehr davon und erzielte das 3:0. Bis zur Halbzeit erspielten sich die Gastgeber noch zahlreiche Möglichkeiten und auch die zweite Hälfte begann so wie die Erste geendet hatte.
    BW zeigte kaum Gegenwehr und Neugersdorf ging auf Torejagd - beide Elfer waren klare Angelegenheiten und wurden genauso klar von Höer verwandelt.
    Der FCO wirkte topfit, läuferisch verbessert und hatte mit einem an diesem Tage doch enttäuschendem Gegner keine Mühe.


    Stuju: Fröhlich und Höer haben eine Einladung zum Sichtungstraining von Jahn Regensburg erhalten...nicht zum Probetraining....

  • Was für ein schwarzgelber Tag! Dortmund ist Meister, Dynamo springt dank Schützenhilfe auf Platz 3 und in Copitz gibt es einen Auswärtssieg:


    Copitz – Dynamo3 0 : 1 (0:0)


    Tor: Böhme (76) 11m


    Zu: etwa 200, vielleicht sogar ein paar mehr. Knapp die Hälfte für DD. Erstmals seit einem halben Jahr wurde wieder auf dem Rasen gespielt.


    SR Palzer aus WSW jederzeit auf der Höhe des Geschehens. Klare Rote Karte gegen Britschka (16), ebenso klar der Elfmeterpfiff.


    Not gegen Elend. Ich habe in den letzten 14 Jahren etwa 500 Landesligaspiele gesehen, ich kann mich an kein schwächeres erinnern. Es lag auf beiden Seiten nicht am Bemühen. Kleber musste wegen des Fouls, das zur Roten Karte führte, verletzt raus. Den ersten richtigen Torschuss registrierte ich in der 58. Minute (Bina), mit der Einwechslung von Berthold kam kurzzeitig etwas Belebung ins VfL-Spiel. Auch Dynamo wurde etwas aktiver (ein 0:0 hätte denen auch nichts genützt), wartete auf den entscheidenden Fehler und nutzte ihn schließlich. Achso, Copitz fast das ganze Spiel in Überzahl. Zu spüren war es nicht. Mehr will ich zu diesem Spiel einfach nicht schreiben.

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

  • VFC Plauen II – FC Eilenburg 1:1 (1:0)


    Plauen: Birnbaum – Tenner, Boden, Wolf, D. Schröter – Wild (81. Schmidt), Hummel, Matthes/V, Färber, Müller – P. Schröter/V (81. Weigl/V).
    Eilenburg: Kotzbau – Winkler, Virag (32. Hofmann), Ulrich, Kalex – von Duschefsky, Pfeifer, Kilz, Plätzsch (46. Bartlog/V), Kukard (53. Keller) – Langer.
    Schiedsrichter: Eckart (Mochau/Beicha).
    Zuschauer: 105.
    Tore: 1:0 Matthes (31.), 1:1 von Durschefsky (74.).


    Am Samstag gastierte im „Käfig“ mit dem FC Eilenburg einer der Topfavoriten der Liga, verstärkt durch einen lautstarken Anhang. Hoch konzentriert und mit unermüdlichem Einsatz erarbeitete sich der VFC Plauen II einen weiteren wertvollen Punkt gegen den Abstieg. Genau diese Zähler gegen Hohenstein (4:2) oder Eilenburg geben am Ende möglicherweise den Ausschlag, denn viele Mitkonkurrenten um den Klassenerhalt, waren nicht in der Lage, gegen diese Topteams zu punkten.


    Schon in der Anfangsphase des Spiels wurde deutlich, dass sich beide Mannschaften ein Landesligamatch auf sehr hohem Niveau liefern würden. Es entwickelte sich ein kurzweiliges Spiel mit vielen Torraumszenen und rassigen Zweikämpfen. Gegen die gelegentliche Überhärte schritt der Schiedsrichter nur ungenügend ein, so dass es zu einigen Behandlungspausen kam. Im Übrigen riefen zahlreiche weitere Fehlentscheidungen Proteste, von Kopfschütteln bis hin zu Beschimpfungen, in beiden Fanlagern hervor.


    Bereits in der 8. Minute ergab sich für die Gäste durch Plätzsch die erste gute Torchance. Nach einem Querpass kam er in Ballbesitz, zog ab, aber traf nur neben das Tor. Fünf Minuten später konnte Wolf den Schuss von Langer blocken. In Minute 14 traf Plätzsch aus dem Gewühl heraus das Tor, aber der Linienrichter hatte aufgepasst und die Abseitsposition von Plätzsch erkannt. Als VFC-Keeper Birnbaum in der 17. Spielminute einen Schuss von Plätzsch weit wegfausten konnte, entstand daraus ein gefährlicher Konter. Patrick Schröter flankte auf Matthes, der nahm den Ball direkt, aber verzog knapp. Ein Kopfball von Kilz nach einer Ecke erforderte einen starken Reflex von Birnbaum. Diese Aktion sollte die letzte nennenswerte Aktion der Gäste in der ersten Hälfte bleiben. Von diesem Zeitpunkt an hatte sich der VFC II die Feldüberlegenheit erkämpft und kam zu guten Chancen. Hummels Schuss (25.) konnte Keeper Kotzbau gerade noch um den Pfosten lenken. Nach einer Ecke von Dave Schröter platzierte Benjamin Matthes das Leder über Kotzbau hinweg im langen Toreck zum 1:0. Bei einer weiteren guten Möglichkeit rutschte Wild in aussichtsreicher Position weg (37.).


    Auch in der zweiten Hälfte drückte der VFC II zunächst auf das Eilenburger Tor. Aber zuerst setzte P. Schröter seinen Torschuss einen Tick zu hoch an (49.), und dann strich der Freistoß von Färber am langen Pfosten vorbei (53.). In der 66. Minute wurde P. Schröters Schuss geblockt, der Nachschuss von Wild wurde abgefälscht. Spielertrainer Virag, der sich bereits in der 32. Minute ausgewechselt hatte, gab nun von außen die Order: „Alle nach vorn!“ Von nun an intensivierten die Gäste ihre Angriffsbemühungen wieder. Die VFC-Abwehr geriet einige Male in höchste Not. So auch in der Entstehung des Ausgleichstreffers. Die Eilenburger setzten die Plauener Abwehr unter Druck, so dass von Durschefsky sich freilaufen konnte, den Ball bekam und an den linken Innenpfosten und ins Netz traf. Aber die Gäste wollten mehr, und fast wären sie erfolgreich gewesen. In der dritten Minute der Nachspielzeit stand Pfeifer völlig frei vor Birnbaum, schob das Leder jedoch am linken Pfosten vorbei. Deshalb fragte Bela Virag beim Handshake nach Abpfiff seinen Trainerkollegen Thomas Wolfrum fürsorglich: „Na, Herzinfarkt bekommen?“


    Beide Mannschaften freuten sich nach Spielende über den errungenen Punkt. Die Plauener blieben nun schon im fünften Spiel in Folge ungeschlagen, und die Eilenburger konnten damit die spielfreien Markranstädter wieder vom ersten Platz verdrängen. Im Anschluss des Spiel fand das traditionelle Hexenfeuer des VFC statt. Auch dort wurde der Zweiten voller Einsatz abverlangt.

  • Eine Leistung zum Abgewöhnen...


    NFV GELB-WEISS GÖRLITZ 09 - FC GRIMMA 0:2 (0:0)


    Ich habe sehr selten ein Spiel auf der Jungen Welt erlebt,bei dem 5 Minuten vor Schluss das Stadion schon völlig leer war.Die Zuschauer,die auf eine gute Leistung der Gelb-Weissen gehofft hatten,wurden bitterlich enttäuscht.Sie waren so schockiert,dass sogar das "Unmutspfeifen" vergessen wurde.


    Der NFV mit der gleichen Aufstellung wie beim 3:0-Sieg gegen die FC Sachsen-Reserve.Die ersten drei Minutenzeigerumdrehungen waren die Hausherren am Drücker und holten 3 Eckbälle raus,die nichts einbrachten.Und dann,ja dann war die Herrlichkeit für die 1.Hälfte auch schon vorbei.Hüben wie drüben pure Langeweile.Klar,die bessere Spielanlage lag auf Seiten des NFV.Aber die Gäste machten das durch Einsatz,Willensstärke und guter Defensivarbeit mehr als wett.Auch wenn ihr Spiel etwas körperbetont und teilweise ein bissel rustikal war,es blieb alles im Rahmen des Erlaubten.Sie hatten es aber auch einfach mit dem phlegmatischen Angriffsspiel des NFV.
    Aber noch waren 45 Minuten Zeit.Die Hoffnung legte aber Rene Großmann nur 2 Minuten nach Wiederanpfiff ad acta.Er nutzte einen komplett geistigen Aussetzer der Görlitzer Hintermannschaft und köpfte schön an Christoph Zwahr vorbei.
    Zumindest reagierten die Gastgeber und versuchten das Spiel zu drehen.Sie erspielten sich jetzt gute Möglichkeiten durch Lars Krüger und Paule Lehmann,aber es erwies sich leider doch nur als Strohfeuer.Im Gegenteil,nach 10 Minuten Drangperiode wieder gähnende Langeweile und sporadische Konter der Gäste,die aber z.T. schlecht gespielt,oder in denen sie ins Abseits liefen.Krönender Höhepunkt des Spiels die Ampelkarte für den erst 16 Minuten vorher eingewechselten Michi Hilscher eine Viertelstunde vor Schluss.Zu diesem Zeitpunkt lief bei den Gelb-Weissen aber rein gar nichts mehr zusammen.Fehlpässe,einfache ins Aus gegangene Bälle,nur noch "hintenrum" Gespiele und auch der starke Rückhalt im Kasten der 09'er ließ sich zu Unsicherheiten hinreissen.Als nur noch wenige Minuten zu spielen waren,kam der Keeper mit in den Grimmaer Strafraum.Und es kam wie es kommen musste,die Ecke wurde abgefangen und Rene Großmann vollendete aus ca.40 Metern ins verwaiste Tor.Diesen sehenswerten Treffer sahen aber schon nur noch die Hälfte der völlig enttäuschten Besucher.


    Fazit: Völlig verdienter Grimmaer Sieg nach einer absolut indiskutablen NFV-Heimleistung.


    Torfolge: 0:1,0:2 Rene Großmann (47.,89.Minute)


    Bedingungen: Platz in sehr ordentlichen Zustand.Um die 15 Grad Celsius,wechselnd bewölkt,mäßiger Nordostwind.


    Zuschauer: 290 zahlende,davon 3-5 Gäste


    Schiri: Daniel Hartig aus Freital,Willi Jautze und Jan Windisch an den Linien.Gute Leistung des Trios.Die Gelb/Rote für zweimaliges hartes Einsteigen am Mittelkreis gerechtfertigt.Einen für mich klaren Elfer (ich hatte im Gegensatz zum Schiri allerdings freie Sicht) nicht gegeben.(Der wäre aber am heutigen Tag eh nicht rein gegangen.)Konsequent im "Gespräch" mit den Spielern.2-3 strittige Abseitsentscheidungen.Gelbe Kartenverteilung 3:2,auf beiden Seiten jeweils eine wegen Meckerns.

    Es gibt solche und solche Tage. Heute ist einer davon.