19. Spieltag, Vorschauberichte, Ansetzungen am 12. + 13.02.2011

  • Etwas verspätet meine Tipps, man muss ja gelegentlich auch arbeiten im Büro...




    Sonnabend | 12.02.11
    Kickers Markkleeberg - FC Grimma 2:1
    Sachsen Leipzig II - Heidenauer SV 1:1
    VfL Pirna-Copitz - SSV Markranstädt 1:3. Ich liege gern daneben!
    VFC Plauen II - Radebeuler BC 08 1:3
    SV Einheit Kamenz - FCO Neugersdorf 2:1
    FC Eilenburg - VfK BW Leipzig 3:0
    Sonntag | 13.02.11
    SV Naunhof - NFV GW Görlitz 0:2
    Dynamo Dresden III - Hohenst.-Ernstthal 1:3

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

  • Sonnabend | 12.02.11
    Kickers Markkleeberg - FC Grimma 1:0
    Sachsen Leipzig II - Heidenauer SV 0:1
    VfL Pirna-Copitz - SSV Markranstädt 1:2
    VFC Plauen II - Radebeuler BC 08 0:2
    SV Einheit Kamenz - FCO Neugersdorf 2:2
    FC Eilenburg - VfK BW Leipzig 3:1


    Sonntag | 13.02.11
    SV Naunhof - NFV GW Görlitz 1:0
    Dynamo Dresden III - Hohenst.-Ernstthal 1:2


    Freue mich schon auf meinen Ausflug nac Pirna! :)

  • Sonnabend | 12.02.11
    Kickers Markkleeberg - FC Grimma 3:1
    Sachsen Leipzig II - Heidenauer SV 2:1
    VfL Pirna-Copitz - SSV Markranstädt 1:1
    VFC Plauen II - Radebeuler BC 08 0:1
    SV Einheit Kamenz - FCO Neugersdorf 1:1
    FC Eilenburg - VfK BW Leipzig 2:0


    Sonntag | 13.02.11
    SV Naunhof - NFV GW Görlitz 1:1
    Dynamo Dresden III - Hohenst.-Ernstthal 1:0

  • Sonnabend | 12.02.11
    Kickers Markkleeberg - FC Grimma 1:1
    Sachsen Leipzig II - Heidenauer SV 3:1
    VfL Pirna-Copitz - SSV Markranstädt 1:3
    VFC Plauen II - Radebeuler BC 08 0:2
    SV Einheit Kamenz - FCO Neugersdorf 3:1 :schal4: hoffentlich wird angepfiffen-regen,Regen usw.
    FC Eilenburg - VfK BW Leipzig 3:0


    Sonntag | 13.02.11
    SV Naunhof - NFV GW Görlitz 2:0
    Dynamo Dresden III - Hohenst.-Ernstthal 0:1

  • Sonnabend | 12.02.11
    Kickers Markkleeberg - FC Grimma 1:1
    Sachsen Leipzig II - Heidenauer SV 1:1
    VfL Pirna-Copitz - SSV Markranstädt 0:0
    VFC Plauen II - Radebeuler BC 08 0:0
    SV Einheit Kamenz - FCO Neugersdorf 1:1
    FC Eilenburg - VfK BW Leipzig 0:0


    Sonntag | 13.02.11
    SV Naunhof - NFV GW Görlitz 1:0
    Dynamo Dresden III - Hohenst.-Ernstthal 0:0

  • Sonnabend | 12.02.11
    Kickers Markkleeberg - FC Grimma 1:1
    Sachsen Leipzig II - Heidenauer SV 1:1
    VfL Pirna-Copitz - SSV Markranstädt 1:3
    VFC Plauen II - Radebeuler BC 08 0:0
    SV Einheit Kamenz - FCO Neugersdorf 2:1
    FC Eilenburg - VfK BW Leipzig 2:2


    Sonntag | 13.02.11
    SV Naunhof - NFV GW Görlitz 1:2
    Dynamo Dresden III - Hohenst.-Ernstthal 1:2

  • Lisiewicz mahnt: „Erwarte deutliche Steigerung“!
    Eine deutliche Steigerung gegenüber der 0:2 Heimklatsche am vergangenen Sonntag gegen abgezockte Neugersdorfer, verlangt der Naunhofer Verantwortliche von seinem Team.
    „Wir haben in der Mannschaftsbesprechung lange über dieses Spiel debattiert und waren am Ende alle der gleichen Meinung: "So wollen und dürfen wir uns nicht noch einmal präsentieren“, fasste Lisiewicz das Ergebnis der Aussprache in Worte. „Wir brauchen den Teamgeist der Hinrunde“, ergänzte Kapitän Sven Birnbaum, der nach seiner Fingerverletzung gegen die Niederschlesiger die Abwehr wieder „dicht“ machen soll. In den beiden Spielen ohne „Birne“ kassierte seine Elf immerhin fünf Gegentore. Ganz unschuldig daran war Keeper Patrick Weiß sicherlich auch nicht. „Dies ist aber nicht der Grund, dass er diesmal nicht im Kasten steht. Der Sportstudent muss ins Winterlager und wird deshalb seinen Platz für René Möbius freimachen“, so der Naunhofer Coach. Ebenfalls nicht im Aufgebot ist Routinier Thomas „Mäggy“ Mähne. Der zweifache Familienvater möchte die Schulferien zu einem Kurzurlaub nutzen, so dass die frei gewordene Position anders besetzt werden muss. Alternativen sind Steffen Fritzsch oder auch Steven Lange, wobei letzterer wegen einer Bronchitis auch am vergangenen Sonntag pausieren musste. In Görlitz machten die Cladekicker ein gutes Spiel, konnten einen 0:1 Rückstand noch drehen und gewannen schließlich durch Tore von Marcus Hausmann und Sandro Antony am Ende nicht unverdient 2:1. Tore brauchen unsere Naunhofer morgen wieder mal, denn die Bilanz der letzten beiden Treffen ist schon etwas ernüchternd: null Punkte, null Tore. Das morgige Match ist wieder eine Begegnung auf „ Augenhöhe“. Beide Teams sind Tabellennachbarn und könnten auf Grund ihrer bisher gesammelten Punkte eigentlich unbeschwert aufspielen. „Könnten“- wenn da nicht die beiden letzten punkt- und torlosen Partien unserer „angeschlagenen“(?) Jungs wären…..!

  • Neugersdorf in allen Belangen besser und der Sieg hoch verdient. Dazu hat die Truppe noch das Glück des Tüchtigen und dann gewinnt man diese Auswärtsspiele.
    Flottes Spiel auf Rasen, super hergerichtet, nur die Einheit wirkte irgendwie verschlafen. Mit dem ersten Angriff hätten die Gäste schon in Führung gehen können. Dann gab es ein flottes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Die grenzstädter arbeiteten vorwiegend mit "Langhafer" auf Ihre schnellen Spitzen Hoer und Hentschel, und die sorgten für Alarm, bis dahin allerdings ohne zählbares Ergebnis. Da von den Kamenzern nicht viel nach vorne lief, ging es Torlos ging es in die Kabinen.
    Nach der Pause machten die Einheimischen Druck, aber die Abwehr der Grenzstädter stand souverän. Der Vorentscheidung ging ein schwerer Stellungsfehler von Patrik Neumann voraus und der Tscheche Siranec sagte Danke. Kurz vorher hatte der Kamenzer Keeper Berger die Lessingstädter mit einer großen Parade im Spiel gehalten.
    Kurz vor Ultimo hatten die Gäste Riesenglück, als ein straffer Schuß vom Kamenzer Tschechen Holecek von der Linie gekratzt werden konnte. Jetzt wachten die Einheimischen endlich auf und die Oberlausitzer versuchten über die Zeit zu kommen. Das zweite Gästetor, ein wunderbarer Freistoß von Hensel, erzielt in der Nachspielzeit war, war die Entscheidung.

  • Mal wieder deutlich zu viele Nerven bei einem SSV-Spiel lassen müssen. Wenigstens hat es sich heute gelohnt und alle drei Punkte konnten eingesackt werden. Spielerisch geht es nach vorn, man wirkt vor der gegnerischen Abwehr nicht mehr so ratlos, wie früher. Allerdings brachte ein Glücksschuss des Gegners das Team dann doch irgendwie wieder in Verlegenheit und man wackelte zwischenzeitlich, fiel aber nicht.


    Einen ausführlichen Spielbericht gibt es wieder hier: Klick!

  • Vielen Dank an " Saxsophon" für den Spielbericht - hier zur Ergänzung nochmals die Statistik:



    SV Einheit Kamenz – FC Oberlausitz Neugersdorf 0:2 (0:0)


    Tore: 0:1 Širanec (76.), 0:2 Hensel (88.)


    SV Einheit Kamenz
    Berger - Safar, Zichner , Golbs, Hempel - Minge (61. Maiwald), Pannach, Neumann, Krause (83. Balatka) - Schaumkessel, Holecek


    FC Oberlausitz Neugersdorf
    Zelenka - Herzog, Fröhlich (85. Pufal), Förster, Albert - Kolan (83. Kovařík), Uhlig , Hensel, Grubhoffer (65. Širanec) - Hentschel, Höer


    Zuschauer: 145


    SR: John Köber (Dresden) SRA: Jens Klemm, Gunnar Stary

  • Mal wieder deutlich zu viele Nerven bei einem SSV-Spiel lassen müssen. Wenigstens hat es sich heute gelohnt und alle drei Punkte konnten eingesackt werden. Spielerisch geht es nach vorn, man wirkt vor der gegnerischen Abwehr nicht mehr so ratlos, wie früher. Allerdings brachte ein Glücksschuss des Gegners das Team dann doch irgendwie wieder in Verlegenheit und man wackelte zwischenzeitlich, fiel aber nicht.


    Einen ausführlichen Spielbericht gibt es wieder hier: Klick!



    Glücksschuss???? Bitte was? Also, ich bitte doch sehr. Wenn Markranstädt so ein Tor geschossen hätte, wäre es wohl ein Traumtor gewesen, aber das als Glücksschuss zu bezeichnen, find ich ja lächerlich.
    Überragende Schusstechnik, genau in den Giebel, und bei Hendrik Geißler ist das kein Zufallsprodukt.
    Übrigens, der Ball war drin und wie ich finde auch noch sehr klar, hätte der SRA sehen können, ich stand genau hinter ihm.
    Aber trotzdem war es ein verdienter Sieg für Markranstädt, Copitz kämpfte aufopferungsvoll und haben sich nix vorzuwerfen.
    SR Rehm mit einer wunderbaren Leitung bis auf ein paar Abstimmungsproblemen mit Assistent 2. Wie gesagt, schade, dass SRA 2 das 2:2 nicht geben wollte.

  • Meine Wertung als "Glücksschuss" bezog sich weniger auf die technisch sicher sehr gute Ausführung eurer #15 sondern eher auf den Umstand, dass die erste Aktion des VfL in Abschnitt zwei gleich verwertet wurde und damit der Charakter der Partie ein komplett anderer wurde.


    Unabhängig davon geht so ein mit vollem Risiko abgezogener Schuss eben mit ein wenig Glück und Können rein, und einer Prise weniger Fortune an den Pfosten oder knapp daneben. Also bitte nicht hinter jeder Formulierung gleich das Schlimmstmögliche vermuten. ;)


    Danke übrigens zum Statement betreffs des nicht gegebenen Ausgleichs. Die Szene war aus meinem Blickwinkel nicht zu bewerten.

  • Ach so hast du das mit dem Glücksschuss gemeint. Hab gedacht das bezieht sich nur auf den Schuss. Aber, ja, da hast du in der Tat recht, 1. Chance - Anschlusstreffer, aber den hatte sich Copitz verdient.


    Markranstädt war heute aber auch nicht zwingend vorm Tor, denke zumindest, dass ihr euch das anders vorgestellt habt.


    Ja das 2:2, wäre am Ende ein vllt wichtiger Punkt für den VfL gewesen. Der TW stand bisschen mehr als einen Meter hinter der Linie und parierte von dort den Ball. Vllt hatte der SRA eine ungünstige Sicht und es standen ihm Spieler in der Sicht, war ja einiges los im Strafraum zu diesem Zeitpunkt.


    Aber weiter gehts.....

  • VFC Plauen II – Radebeuler BC 08 2:1 (1:1)


    Plauen: Schüler – Gütter (63. Würfel), Wolf, Tenner, D. Schröter – Knoll, Riedel, Hummel, Wild (81. Graupner) – Matthes, Weigl.
    Radebeul: Meyer – Weiß, Ryska, St. Dörner, Girke – Bernas, Kunze, Benedict, Kippermann – Tomanec (54. D. Dörner), Georgi.
    Schiedsrichter: Bartsch (RB Leipzig) - mit starker Leistung.
    Zuschauer: 63.
    Tore: 0:1 Georgi (13.), 1:1 Matthes (44.), 2:1 Wolf (85.).


    Der zweiten Mannschaft des VFC Plauen ist am Samstag endlich ein wichtiger Dreier im Kampf gegen den Abstieg aus der Landesliga gelungen. Der Radebeuler BC wurde nach frühem 0:1-Rückstand am Ende noch mit 2:1 besiegt.


    Die Initiative in diesem Spiel ging zunächst von den Plauenern aus. Sie bemühten sich früh um zwingende Aktionen vor dem gegnerischen Tor und bewiesen dabei viel Übersicht und den Blick für den Mitspieler. Bestes Beispiel dafür war eine Aktion in der achten Minute, als Wolf von Abwehr auf Angriff umschaltete und weit diagonal auf Knoll spielte. Knoll, der nominell noch zu den A-Junioren gehört, aber aus der Zweiten kaum noch wegzudenken ist, zog mit dem Ball nach innen und zirkelte ihn auf das lange Eck. RBC-Keeper Meyer kam gerade noch mit den Fingerspitzen dran und lenkte die Kugel zur Ecke.
    Dann aber kamen auch die Gäste besser ins Spiel. Steffen „Dixie“ Dörner, der seinen Spitznamen von seinem Vater Hans-Jürgen geerbt hat, trat einen Freistoß an die Fünf-Meter-Linie, wo Weiß mit einem Kopfball das Tor noch deutlich verfehlte. Doch nur eine Minute später drangen die Radebeuler, der unentschlossen wirkenden VFC-Abwehr davon laufend, wieder in den Strafraum ein. Tomanec legte ab auf Georgi, und der ließ Torwart Schüler keine Chance - 0:1. Eine weitere Minute darauf verzog Tomanec frei vor Schüler, und scheiterte noch ein Mal in der 17. Minute am Plauener Keeper. Doch die gute Phase der Gäste war schon nach kurzer Zeit wieder vorbei. Der VFC II gewann wieder die Oberhand und hatte unmittelbar vor der Pause eine richtig starke Druckphase. Erst zog Knoll einen Schuss direkt auf den Torwart (41.), so dass dieser prallen lassen musste. Den Nachschuss verzog Matthes knapp. Kurz vor der Pause hatte Danny Wild einen lichten Augenblick, als er weit zu Matthes in die Spitze passte. Der erlief sich mit großem Einsatz den Ball vor dem heraus stürmenden Keeper und schob das Leder an ihm vorbei ins Netz - 1:1. Kurz darauf setzte der Halbzeitpfiff dem munteren Spiel der Plauener ein Ende.


    Nach dem Seitenwechsel dauerte es etwas, bis der VFC II wieder Fahrt aufnahm. Die Radebeuler besaßen mit dem Schuss von Georgi in der 53. Minute die erste gute Gelegenheit der zweiten Hälfte, aber Schüler parierte. Damit hatten die Gäste ihr Pulver aber schon verschossen. RBC-Trainer Jan Seifert reagierte auf das Spiel seiner Elf mehrmals hörbar unwirsch: „Da können wir uns eine Scheibe abschneiden von den Gelben, die sind alle im gleichen Alter.“ Und als sähe er die drohende Niederlage schon kommen, sagte er etwa eine Viertelstunde vor Schluss zu seinem Co-Trainer: „Die sind engagierter als wir! Das reicht im Fußball.“ Solche Worte aus dem Mund eines ehemaligen Bundesligaprofis, der insgesamt 171 Mal in den beiden höchsten deutschen Fußballligen auflief, dürfen sich die VFC-Fohlen durchaus als Kompliment an die Pinwand in ihrer Kabine heften. In der Tat schienen die Remis-Könige der Vorsaison mit einem weiteren Unentschieden zufrieden zu sein. Nicht so der VFC II. Eine seiner Tugenden an diesem Tag war Geduld. Die Plauener spielten beständig in Richtung Radebeuler Tor, und das keineswegs überhastet, zum Teil aber etwas mit Pech, wie bei Matthes’ Nachschuss (72.) oder Weigls Versuch nach einer Ecke (80.) oder Hummels Flanke auf Matthes (82.). Schließlich brachte der aufgerückte Bastian Wolf doch noch einen Nachschuss nach einer abgewehrten Knoll-Ecke zum 2:1 im Gehäuse unter. Nach dem Spiel sagte er dazu nur: „Das war Glück!“ Nach dem Abpfiff waren Jubel und Erleichterung beim VFC II groß.

    Aus VFC-Trainer Thomas Wolfrum sprudelte die Freude nur so heraus: „Ab der 20. Minute haben wir richtig gut gespielt und am Ende hochverdient gewonnen, weil wir aggressiver, engagierter und spielerisch besser waren. Ich denke, der Prozess, der sich in den letzten Wochen hier abgezeichnet hat, mit dem Weg, den wir mit den jungen Spielern gehen, der trägt jetzt Früchte. So werden wir weiter machen.“

  • Die Zeiten, da sich Copitz und Markrans auf Augenhöhe gegenüberstanden und teilweise mitreißende Landeliga-Duelle (meist mit dem besseren Ausgang für den VfL) lieferten, sind längst vorbei, aber knapp war es auch gestern:


    Copitz – Markranstädt 1 : 2 (0:2)


    Tore: 0:1/41. Haufe, 0:2/45.+2 Gottelt, 1:2/47. Geißler.


    Zu: etwa 120 bis 130, darunter 20 bis 25 Gäste um den gut bespielbaren Kunstrasen


    SR Rehm aus Aue war besser, als ihn die Markranser Trainerbank (der Co-Trainer führte sich fortwährend so auf, als hätte er 3,0 Promille Redbull im Blut) sah, verteilte aber die gelben Karten (5:1) ganz nach deren Wunsch. Ob der Ball bei Schindlers Kopfball hinter der Linie war, kann ich nicht beurteilen. Dazu ist der SRA da, und der zeigte „weiterspielen“ an. Nach zwei Minuten Nachspielzeit pfiff der Schiri ab, obwohl die dritte Auswechslung der Gäste allein 60 Sekunden dauerte – das MUSS er nachspielen lassen, auch wenn es am Ergebnis wohl nichts mehr geändert hätte.


    Am Ende gewann der haushohe Favorit, hatte es aber schwerer als selbst erwartet. Copitz wieder mal ohne Alternativen auf der Bank, Schiller stand im Tor und hielt erneut glänzend.
    Von Anbeginn waren die Gäste feldüberlegen, nach der ersten Ecke kratze John Braun den Kopfball von der Linie (Eckenverhältnis am Ende etwa 3:10). Danach aber trotz Überlegenheit kaum Torchancen, die VfL-Defensive stand lange Zeit sehr sicher. Haufe (warum der als erster Gästespieler ausgewechselt wurde, blieb rätselhaft) hatte aber auf der linken Seite durchgehend zu viel Platz und nutzte diesen kurz vor der Pause zum Führungstor. Total ärgerlich dann der zweite Gegentreffer nach Ballverlust in der eigenen Hälfte. Jetzt war sogar eine Klatsche zu befürchten. Doch so einfach machte es der VfL den Gästen nicht, nach Bina-Einwurf traf Geißler mit einem strammen Volleyschuss aus 18 Metern. Ein Traumtor!
    Die spielerische Überlegenheit des SSV hielt natürlich weiter an, in der 56. Minute klatschte der Ball an den Pfosten, eine Minute später klärte Geißler auf der Linie gegen den freistehenden Lerchl. Apropos Lerchl: er spielte ebenso wie Bick Landesliga-Durchschnitt, mehr nicht. Für mich ist Lerchl, den ich ja schon in besseren Zeiten gesehen habe, eindeutig ein gescheitertes Talent. Sein diesbezügliches Pendant Scannewin stand gar nicht im Aufgebot, ich kenne aber keinen Grund dafür.
    Zurück zum Spiel. Es war klar, dass der VfL nicht zu vielen Torchancen kommen würde, aber die Ausgleichschance ergab sich in Minute 67 nach der zweiten Ecke, die von einem Gästespieler auf oder hinter der Linie geklärt wurde. Ich stand zu weit entfernt, aber alle Copitzer Spieler im Strafraum jubelten unisono.
    Bis zum Schluss kämpfte der VfL ebenso aufopferungsvoll wie erfolglos. Leider fehlen Spieler auf der Bank, die man in so einer Situation bringen kann. So siegte Markranstädt verdient, aber glanzlos. Die Unterschiede im Etat zwischen beiden Vereinen sind dank reichlich „Brause-Pulver“ ja bekanntlich noch größer als die Unterschiede in der Tabelle. Und dafür hat sich Copitz hervorragend verkauft, was für die nächsten Spiele hoffen lässt! Bei Markrans wird es mit dieser Leistung nicht für den Platz im Nussbaum-Fahrstuhl nach oben reichen, aber hoffentlich gewinnen die im Frühjahr mal ihre Spiele gegen die übrigen Abstiegskandidaten, bei denen sie ja im Herbst serienweise Punkte liegengelassen haben. Ein gehöriges Stück Arroganz war bei ihrem Auftritt jedenfalls allgegenwärtig, und genauso arrogant haben sie wohl im Oktober ihr Spiel acht Kilometer elbabwärts jämmerlich vergeigt.


    Eine Katastrophe natürlich alle drei Ergebnisse in der Oberliga (seit wann hat Steffen Kellig Diego als Vorbild?), aber von solchen „Nebenkriegsschauplätzen“ können wir uns derzeit nicht beeinflussen lassen. Jetzt geht es nach Görlitz, wenn es das Wetter zulässt, und dort haben wir seit sieben Jahren nicht mehr verloren. Das darf gern so bleiben!


    Was ist eigentlich mit dem Kunstrasenplatz am Gymnasium in Markkleeberg? In ganz Sachsen waren die Plätze bespielbar, nur dort mal wieder nicht.

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

  • Torsten S


    Dein Spielbericht ist ok, auch wenn ich Lerchl nicht so stark gesehen habe wie du. Zumindest war er ein bissel auffälliger als Bick. Ändert nichts daran, dass Lerchl bei seinem Talent eigentlichdritte oder vierte Liga spielen müsste.


    Zur Szene in Minute 67: meines Wissens hat ein Feldspieler auf der Linie gerettet, nicht der Torwart, ich stand allerdings 80 Meter entfernt. Das Spiel lief weiter, der SRA hatte ja nichts angezeigt. Die Spielfortsetzung war dann Einwurf, nachdem der Ball im Aus war. Warum der Torwart verletzt liegen blieb, weiß ich nicht, es gab jedenfalls keinen Freistoß für euch. Klebi sah noch die gelbe Karte, wohl wegen Meckerns.


    Habe danach erst das Statement von champ gelesen. War also doch der Torwart, kein Feldspieler. Ansonstenn halte ich es weiter so, dass ich nur Szenen beurteile, die ich genau gesehen habe. Ich bewundere immer Trainer, Spieler oder Zuschauer (egal ob eigene oder gegnerische), die aus 80 Metern Entfernung alles besser gesehen haben wollen als der zehn Meter entfernt stehende SR. Da fiel gestern der Co-Trainer von Markrans richtig auf. Seitdem bei uns Harti Sickert kein "Co" mehr ist, ist es auf der Bank ja merklich ruhiger, und man hört verstärkt den Gegner *g*

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

    Einmal editiert, zuletzt von Steffen ()