SG Einheit Crivitz

  • SG Einheit Crivitz - SG Aufbau Boizenburg 5:4 (4:0)


    In einer turbulenten Begegnung bezwang die SG Einheit Crivitz den Mit-Aufstiegsaspiranten Aufbau Boizenburg mit 5:4 und rückte damit in der Tabelle nach dem dritten Sieg in Folge auf Platz 5 in der Landesliga West vor.
    Vor dem Spiel hatte sich die personelle Situation bei Crivitz weiter verschärft, denn neben den verletzten Martin Zehms und Denny Timmermann mussten die Trainer auch auf den zuletzt überzeugend spielenden Ralf Mierendorf (Urlaub) verzichten.


    Das Spiel begann gleich mit einem Paukenschlag, als Sven Gaatz, der kurz zuvor schon eine gute Kopfballchance verstreichen ließ, nach einem Missverständnis in der Gästeabwehr am Torwart vorbei zog und von diesem regelwidrig zu Fall gebracht wurde. Nach dem fälligen Platzverweis für den Keeper verwandelte Philipp Ohl den Strafstoß sicher zum 1:0 für Crivitz (6.). Die spieltechnisch besseren Elbestädter bemühten sich trotz der Dezimierung um den schnellen Ausgleich und im Anschluss an einen Eckball musste Matthias Knobbe nach einem Rückzieher auf der Linie retten (17.). Doch gleich im Gegenzug fiel über einen Konter das 2:0, als Patrick Wrobel, ähnlich wie vor Wochenfrist in Schwerin, nach einem Steilpass über links auf und davon zog und dem Ersatztorwart keine Chance ließ (18.). Kurz darauf klingelte es schon wieder im Boizenburger Kasten, nachdem Ohl (21.) einen Freistoß aus 18m in den rechten oberen Torwinkel setzte. Die Gäste versuchten immer wieder, ihren Torjäger Kruse in Schussposition zu bringen, aber bis auf eine Szene in der 36.Minute, als Frank Stadie ihm im letzten Moment dan Ball vom Fuß spitzelte, behielt die vielbeinige Defensive der Platzherren zumeist die Übersicht. Auf der Gegenseite hatte auch Einheit gegen die unerwartet löchrige Abwehr der Fliesenstädter noch drei, vier Gelegenheiten, um das Ergebnis auszubauen, so spielte Gaatz am Strafraum auf den im Abseits stehenden Daniel Janiska, anstatt selbst den Abschluss zu suchen (29.). Drei Minuten später zog der diesmal unauffällig spielende Philipp Maschler aus 18m ab, doch verfehlte er hauchdünn das Tor. Nach 35 Minuten rasierte der nächste Ohl-Freistoß die Latte und nach Stadies Attacke über die linke Seite produzierte Hannes Wolff (43.) nur ein Schüsschen. Doch kurz vor dem Pausenpfiff gelang dem eingewechselten Marcus Kolberg ein Heber über den Torwart, der Ball schien die Linie schon überschritten zu haben, als er von einem Abwehrspieler per Hand herausgeschlagen wurde. Der Assistent an der Seite sah es aber anders, mit dem Ergebnis, dass der Schiedsrichter wiederum "Rot" zückte und Ohl den Elfmeter gewohnt sicher zum 4:0-Pausenstand versenkte.


    Wer nun glaubte, dass dieser klare Vorsprung in Kombination mit der doppelten Unterzahl der Gäste schon die Spielentscheidung wäre, sah sich getäuscht. Nachdem Kolberg, völlig frei stehend, die Riesenchance zum 5:0 (48.) verstolperte, wendete sich das Blatt. Konnte man das 1:4 (50.) durch eine diskutablen Elfmeter noch als Schönheitsfehler abtun, so brannte spätestens nach dem 2:4 die Luft, als Kruse auf engstem Raum gleich zwei Abwehrspieler und Torwart Robert Eckert schlecht aussehen ließ (58.). Aufbau gewann nun fast alle Zweikämpfe, wirkte trotz zweier Leute weniger präsenter auf dem Platz, während Einheit, anstatt den Ball laufen zu lassen, im Spiel nach vorn unzählige Fehlpässe und technische Fehler produzierte und auch die Abwehr immer unsicherer wurde. Dies verstärkte sich noch nach dem 3:4 (63.) und als Wrobel (75.) im Strafraum das Bein stehen ließ, verwandelten die Gäste den vierten Elfer im Spiel zum 4:4 (75.). Als Eckert mit einer Glanzparade einen möglichen Rückstand verhinderte (80.), lief Crivitz sogar noch Gefahr, dieses Spiel zu verlieren. Doch in der Schlussphase versuchten die neun Boizenburger nach dem großen Kräfteverschleiß das Unentschieden über die Zeit zu bringen, wodurch Crivitz noch einmal etwas besser ins Spiel kam. Als sich alle Beteiligten einschließlich der hin und her gerissenen Zuschauer schon mit dem Remis abgefunden hatten, gelang dem eingewechselten Tobias Markwardt (89.) nach einer Diagonalflanke mit einem wuchtigen Kopfball der nicht mehr erwartete 5:4-Siegtreffer.


    Fazit: Wer als Zuschauer bisher meinte, er hätte im Fußball schon alles erlebt, wurde heute eines Besseren belehrt. Auf alle Fälle ein Riesenkompliment an die Elbestädter, die mit neun Mann ein schon verloren geglaubtes Spiel fast noch gekippt haben. Wenn Crivitz spielt, dann fallen viele Tore auf beiden Seiten. Solange unser Team dabei immer eines mehr schießt als der Gegner, ist es in Ordnung. Vor dem Spiel wären viele mit einer Punkteteilung angesichts des hoch eingeschätzten Gegners zufrieden gewesen, somit sind die drei Punkte in diesem verrückten Spiel unter dem Strich als Erfolg zu werten. Immerhin sind wir Aufsteiger und da kann niemand erwarten, dass wir jeden Gegner und schon gar nicht Boizenburg über 90 Minuten beherrschen. Das sollte sich auch jene kleine Minderheit hinter die Ohren schreiben, die bei der Aufholjagd begann, den Gegner anzufeuern. Solche "Fans", die nur Erfolge bejubeln wollen und wenn es problematisch wird, die Seiten wechseln, anstatt das Team weiter anzuspornen, sollten doch lieber zu Hause bleiben. Trotzdem muss natürlich die gezeigte Leistung nach der Pause intern kritisch ausgewertet werden, um künftig diese Fehler zu vermeiden.


    Einheit Crivitz: R.Eckert, Hu.Wolff, Ph.Ohl, M.Knobbe, F.Stadie (56.H.Ströh), P.Rathke, Ha.Wolff, Ph.Maschler, P.Wrobel, D.Janiska (39.M.Kolberg), S.Gaatz (81.T.Markwardt)

  • Schau es dir an... Die erste Aktion ist für mich eine eindeutige Geschichte.... Der Torwart hält den Spieler klar und wenn er dann pfeift ist es Rot. Leider wurde die Regel, dass Spieler doppelt bestraft werden noch nicht abgeschafft (sollte man mal drüber nachdenken). Bei der zweiten Aktion, hätte er mit ein wenig Fingerspitzengefühl die Szene laufen lassen und auf Tor entscheiden können. Ganz clever war die Aktion von euren Spieler aber auch nicht. Oder?


    http://www.youtube.com/watch?v=QI5I7a-Rz3w

  • Bei dem ersten Elfer kommt der Crivitzer Spieler doch nie im Leben an den Ball. Als er es selbst merkt, lässt er sich fallen. Elfer, gelb und basta. Damit hätten wohl alle Beteiligten leben können.

    Phil Hellmuth:


    “It has - fortunately - nothing to do with the cards. The cards are just there, as a medium to confuse the bad players.”


    "If there weren't luck involved, I guess I'd win every one."


    "You're good, kid, but as long as I'm around you're second best. You might as well learn to live with it."

  • SpVgg Cambs-Leezen - SG Einheit Crivitz 3:3 (1:1)


    Das Derby hielt, was es versprach. Am Ende stand ein leistungsgerechtes 3:3-Unentschieden zu Buche, nachdem die zahlreichen Zuschauer zuvor 90 abwechslungsreiche Minuten erlebt hatten.
    Die Personalsituation bei Crivitz mit angespannt zu bezeichnen, wäre noch arg untertrieben gewesen, denn Philipp Maschler (erkrankt), Henry Ströh (verletzt) und Hannes Wolff (Studium/Prüfung) vergrößerten die Ausfalliste auf acht. So musste neben dem Siegtorschützen der Vorwoche, Tobias Markwardt, auch Arman Harojan aus der 2.Mannschaft mit auflaufen und in der Innenverteidigung kam Routinier Ronny Lenk noch einmal zu einem Einsatz. Damit war klar, dass es nur mit bedingungslosem Einsatz und kämpferischen Tugenden gelingen würde, um am Schweriner See vom Meister der letzten Saison nicht abgeschossen zu werden.
    Und die Truppe kniete sich von Beginn an voll rein. Hinten ließen Paul Rathke und Frank Stadie auf den Außenbahnen nichts anbrennen und verstärkten auch immer wieder die Innenverteidigung und vorn gingen Sven Gaatz und Patrick Wrobel die weiten Wege, um für Entlastung und Konterchancen zu sorgen.


    Nach 10 Minuten lief Gaatz nach einem groben gegnerischen Schnitzer allein auf das Tor zu, doch dann scheiterte er am herauslaufenden Torwart Woelk. Doch der zweite Konter saß. Mit einem langen Pass aus der eigenen Hälfte schickte Rathke halblinks Markwardt auf die Reise, der schüttelte seinen Verteidiger ab und traf flach ins kurze Eck (21.). Doch die Freude währte nur wenige Sekunden, denn schon vom Anstoß weg spielten sich die Gastgeber durch die nicht wirklich störende Innenverteidigung und Redlin glich postwendend zum 1:1 aus (22.). Nun wurde C/L etwas stärker und Torwart Robert Eckert musste zwei Mal (32./38.) hellwach sein, um einen Rückstand zu verhindern.
    Doch auch Crivitz blieb nicht untätig, als Gaatz (33.) einen guten Konter verstolperte und Markwardt (37.) einen Moment zu lange mit dem Schuss zögerte.


    Nach Wiederanpfiff des sicher leitenden Schiedsrichters hatte unsere Mannschaft gleich Riesenglück, als nach einer Freistoßflanke der Ball aus Nahdistanz an der Lattenunterkante landete und anschließend gleich zwei Mal von der Torlinie geschlagen wurde (47.). Doch schon eine Minute später passierte es doch. Die Crivitzer Abwehr war zu weit aufgerückt und ein langer Ball erreichte Donner, der sich im Zweikampf mit Philipp Ohl durchsetzte und Eckert mit einem gefühlvollen Heber ins lange Eck überwand (48.). Nun entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, zumal die Crivitzer merkten , dass vor allem die Innenverteidigung Probleme bekam, wenn schnell und präzise gespielt wurde. Zunächst rutschte Matthias Knobbe, der sich immer mehr in den Angriff einschaltete, in guter zentraler Position die Kugel vom Fuß (53.). Danach rettete Rathke in höchster Not gegen einen durchgebrochenen Stürmer (58.). Dann hatten die Crivitzer Fans schon den Torschrei auf den Lippen, als Woelk bei einem der gefürchteten Ohl-Freistöße gerade noch mit den Fingerspitzen an den Ball kam und Rathke den Abpraller unter Bedrängnis über den Kasten schoss (61.). Auf der anderen Seite verpassten die Gastgeber die mögliche Vorentscheidung zum 3:1, als nach einem Crivitzer Ballverlust und der anschließenden Eingabe von links gleich drei blank stehende Angreifer den Ball nicht an Eckert vorbeibrachten (66.). Danach hatte Harojan seinen großen Auftritt. Bis dahin solide, aber unauffällig spielend, schnappte er sich die Kugel und drosch sie mit perfekter Schusstechnik aus über 25m haargenau zum 2:2 in den rechten oberen Torwinkel (69.). Diese Tor gab Auftrieb, denn die nächsten 10 Minuten gingen an Crivitz. Zunächst zielte Rathke (72.) im Strafraum etwas zu hoch, danach stürmte Knobbe aufs Tor zu, fand aber in Woelk seinen Meister (73.) und wenig später fasste sich Marcus Kolberg ein Herz, sein Schuss verfehlte den linken Torwinkel um Haaresbreite (77.). Doch kurz darauf schlug es tatsächlich zum dritten Mal bei der Spielvereinigung ein. Wrobel hatte zum Dribbling angesetzt und auf Knobbe aufgelegt, der fast von der Harojan-Position nicht lange fackelte und mit einem Strich genau ins linke untere Eck zum 3:2 traf (78.). Aber wiederum dauerte es nicht lange und der Vorsprung war wieder dahin. Der eingewechselte Schmidt spazierte ziemlich unbehelligt halblinks duch unsere Abwehr und traf dann ebenfalls mit einem sehenswerten Schrägschuss ins lange Eck. Die hektische Schlussphase hatte dann auf jeder Seite noch einen Aufreger parat. Zunächst stockte den Crivitzer Fans (86.) nach einem verunglückten Ohl-Abstoß der Atem, beim folgenden Schuss an den Pfosten waren wir mit dem Glück im Bunde. Im Gegenzug versuchte es Wrobel (87.) noch einmal mit einem Alleingang, konnte aber den Ball vor Woelk nicht mehr kontrollieren.


    Fazit: Betrachtet man die gesamte Spielzeit objektiv, hatte die Begegnung keinen Verlierer verdient, wobei das Ganze auch gut und gerne 5:5 hätte ausgehen können.
    Angesichts der vielen Ausfälle ist dieses Remis aus Sicht unseres Teams wie ein gefühlter Sieg zu betrachten, daher ein Riesen-Kompliment und Anerkennung für kämpferische, aber auch spielerische Leistung der gesamten Elf. Es war wieder ein mal ein Musterbeispiel, was ein gesunder Teamgeist bewirken kann. Ein kleiner Wermutstropfen war nur, dass gleich zwei Mal eine Führung gleich wieder verspielt wurde.


    Einheit Crivitz: R.Eckert, P.Rathke, Ph.Ohl, R.Lenk, F.Stadie, M.Knobbe, A.Harojan, P.Wrobel, S.Gaatz, M.Kolberg (83.R.Mierendorf), T.Markwardt

  • Die SG Einheit Crivitz hat ihr Heimspiel gegen einen stark ersatzgeschwächten Gegner der SG Groß Stieten mit 2:1 gewonnen. Die Heimelf begann wie die Feuerwehr. In der 6. Minute ging sie durch Wrobel mit 1:0 in Führung und Mierendorf legte in der 15. Minute zum 2:0 nach. Danach war es aber mit der Herrlichkeit vorbei, denn es entwickelte sich Schlafwagenfußball auf hohem Niveau. Das Spiel plätscherte nur so dahin und es gab wenig Strafraumszenen. Groß Stieten nutzte in der 38. Minute eine Unachtsamkeit in der Crivitzer Abwehr zum 2:1 Anschlusstreffer. Mehr passierte bis zur Halbzeitpause aber nicht.


    Auch die 2. Hälfte konnte keinen der 120 Zuschauer vom Hocker reißen. Das Spiel fand in erster Linie zwischen den Strafräumen statt, ohne dass eine der Mannschaften sich zwingende Torchancen erarbeiten konnte. Erst in der 55. Minute hatte Markwardt das 3:1 auf dem Schlappen, aber sein Heber über den herausgeeilten Torwart ging knapp über das Gehäuse drüber. Wrobel hatte in der 78. Minute durch einen Kopfball nochmals die Chance zur Resultatsverbesserung, jedoch der Stietener Torwart reagierte glänzend auf der Torlinie. Der Gast versuchte in den verbleibenden Minuten noch den Ausgleich zu erreichen, dieses gelang ihnen jedoch nicht, so das Einheit Crivitz als Sieger vom heimischen Platz ging.


    Fazit: Auch solche Spiele müssen erstmal gewonnen werden. Wer mir vor Beginn der Saison gesagt hätte, dass unsere Mannschaft nach 7 Spieltagen mit 13 Punkten nur 3 Punkte hinter dem Überraschungsersten TSG Gadebusch auf dem 4. Rang liegt, dem hätte ich etwas mehr Realität angeraten. Es hat sich aber auch gezeigt, dass die Mannschaft in der Landesliga angekommen ist und gut mithalten kann.


    Einheit Crivitz: R. Eckert; P. Ratke; P. Ohl; M. Knobbe; R. Mierendorf( M. Kolberg);F. Stadie; H. Wolff; P. Maschler; P. Wrobel; D. Janiska; T.Markwardt( D. Timmermann);

  • Hagenower SV - SG Einheit Crivitz 3:0 (0:0)


    Nach einer schwachen Leistung, vor allem nach der Halbzeitpause, verlor Einheit Crivitz beim Hagenower SV mit 0:3 und rutschte dadurch in der Landesliga West vom 4. auf den 6.Platz ab.
    In der Anfangsphase verlief die Partie wechselhaft, nach einer ersten Schusschance von Ralf Mierendorf (5.) konnte sich auch Torwart Robert Eckert zwei Mal auszeichnen (15./16.).Nach Foul an Philipp Maschler entschied der Schiedsrichter auf Strafstoß, doch der sonst so treffsichere Kapitän Philipp Ohl scheiterte mit seinem halbhohen Schuss am Torwart Unger (29.). Auch danach hatten die Gäste ein leichtes Chancenübergewicht, doch Maschler (38.), Mierendorf (40.) und Ohl (44.) gelang der mögliche Führungstreffer nicht. Kurz vor der Pause gab es noch eine elfmeterreife Situation für Hagenow, doch diesmal blieb der Pfiff aus. Der Verlauf der 1.Halbzeit war bis auf den vergebenen Elfer noch in Ordnung, es wurde gut nach vorn gespielt und hinten stand die Abwehr größtenteils sicher.


    Nach der Pause verloren die Crivitzer immer mehr den Spielfaden, durch den unruhigen Spielaufbau und die vielen Fehlpässe ging nach vorn kaum noch etwas. Durch die fehlenden Alternativen auf der fast leeren Ersatzbank, konnten auch keine neuen Impulse gesetzt werden. Beim Gastgeber, der die Punkte dringend benötigte, war nun mehr Biss und Siegeswille zu erkennen. So nutzte Schwabe in der 57.Minute eine genaue Flanke per Kopf zum 1:0 für den HSV, wobei die Einheit-Abwehr nur stiller Beobachter blieb. Elf Minuten später sorgte Kaatz per Foulelfmeter mit dem 2:0 für die Vorentscheidung. So blieb es bis in die Schlussphase, bevor der insgesamt überforderte Schiedsrichter, der insbesondere durch übersteigerte Selbstdarstellung und mangelhafte Abstimmung mit seinen Assistenten glänzte, in den Vordergrund rückte. Zwischen der 88. und 93.Minute stellte er gleich drei Crivitzer vom Platz, wobei die Ampelkarte gegen Janiska mehr als fragwürdig war. Dem Gastgeber war es egal, er erhöhte mit dem Schlusspfiff auf 3:0 und ging auf Grund der 2. Halbzeit als verdienter Sieger vom Platz.


    Fazit: Hätte der Referee doch nur 5 Minuten früher abgepfiffen !!! Natürlich kann man in Hagenow verlieren, auch wenn bis zur Pause mehr drin war. Natürlich lieferte der Schiedsrichter eine katastrophale Leistung ab. Der Gipfel war, als er nach Foulspiel an Daniel Janiska, welches der Assistent sofort anzeigte, weiterspielen ließ, das im Gegenzug fallende Hagenower Tor zunächst anerkannte und erst danach den noch immer winkenden Linienrichter konsultierte, mit dem Ergebnis auf Freistoß für den noch immer liegenden Janiska zu entscheiden und diesen, als er sich zur Behandlung an die Seitenlinie bewegte, wegen angeblicher Beleidigung vom Platz zu stellen. Aber über die gesamten 90 Minuten geht der Hagenower Sieg in Ordnung, während unser Team durch die drei Hinausstellungen und die damit verbundenen Sperren praktisch schon die Grundlage für die Niederlage im nächsten Spiel gelegt hat. Was muss eigentlich noch passieren, damit einige Spieler, und es sind fast immer dieselben, begreifen, dass schon auf Grund unserer gegenwärtig dünnen Spielerdecke jeder Ausfall in der Landesliga besonders schmerzt und persönliche Befindlichkeiten gegenüber den Mannschaftsinteressen in den Hintergrund zu treten haben. Wenn das so weiter geht, dann reißt sich die Mannschaft mit dem Hintern wieder ein, was sie sich mühsam aufgebaut hat. Ein zugegeben ganz schwacher Schiedsrichter interessiert dann in ein paar Wochen niemanden mehr.


    Einheit Crivitz: R.Eckert, P.Rathke (Rot 90.+3), Ph.Ohl, M.Knobbe, Hu.Wolff, Ph.Maschler, D.Janiska (G/R 90.), R.Mierendorf (G/R 88.), S.Gaatz, M.Kolberg, T.Markwardt.

  • Hut ab, nach so einem Spiel so einen Bericht zu schreiben. :thumbsup: Aber wie auch schon bei uns erwähnt im Thread, sowas hae ich noch nie erlebt... :bindagegen:

    Die Anzahl unserer Neider bestätigt unsere Fähigkeiten


    Ein Mensch ist immer das Opfer seiner Wahrheiten

  • @ Teamgeist 86
    Werde Fred M. grüßen, er ist auch der Verfasser der Berichte!


    @ B-King
    Das war echt unglaublich, was sich der Schiedsrichter dort erlaubt hat! Schade das man sich als Verein nicht wehren kann, gegen solche Ereignisse, Strafen und Schiedsrichter! ( damit meine ich nicht irgendwelche Ergebnisse anzuzweifeln, bevor das jemand falsch versteht! )
    Und zwei Vereine gegen sich zu bekommen ist schon äußerst schwer!

  • Ja gut, ich sag ma die :gelbekarte: :rotekarte: und die :rotekarte: waren schon berechtigt, da gabs wenig zu diskutieren, was Herr Janiska beim runtertragen jedoch gesagt hat und dafür :gelbekarte: :rotekarte: bekommen hat wissen nur die die dabei standen. llerdings ging es aufm Platz vorher schon heftigst verbal zur Sache... Naja. Ich denke allerdings auch, dass er gar nicht (der SR) im Mittelpunkt stehen wolle. Er hat einfach zu Beginn keineLinie rein bekommen. In Hälfte Eins hat er ja jeden Körperkontakt von uns an euch gepfiffen, in Hälfte zwei wars dann anders hrum. Denke mal man muss, wenns sich natürlich jetzt leicht sagen lässt, auch dem SR nen schlechten Tag zugestehen. Spieler werden ausgewechselt, SR is schlecht ;) Obwohl, das wäre doch mal was :) Naja, wie sagt man so schön, es gleicht sich alles wieder aus im Laufe der Saison... :thumbup:

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  • Das stimmt leider die erste Ampelkarte und Die Rote waren berechtigt!!
    Ich stand ziemlich nah und er sagte lediglich er soll ihn in ruhe lassen ( nach der Aktion vom Schiedsrichter verständlich )
    Und wenn er von Anfang an durchgegriffen hätte, wäre euer Spieler in der ersten Hälfte auch vom platz geflogen! Aber der Linienrichter der 5 Meter daneben stand hat die Tätlichkeit natürlich nicht gesehen... Die waren alle drei ganz schön blind!
    Aber meckern hilft nichts.... weiter gehts! Aber unterm strich geht der Sieg in Ordnung, vllt 2 Tore zu hoch aber Sieg ist Sieg :thumbup:

  • SG Einheit Crivitz - Lübzer SV 1:6 (1:4)


    Einheit Crivitz bekam auf eigenen Platz vom Lübzer SV eine Lehrstunde erteilt und unterlag deutlich mit 1:6.
    Es waren noch keine 2 Minuten gespielt, da lag der ersatzgeschwächte Gastgeber bereits mit 0:1 im Rückstand. Vorausgegangen war ein einfacher Diagonalpass über die rechte Seite, den sich der Lübzer Ohlrich erlief und Torwart Robert Eckert mit einem Schuss von der Strafraumgrenze keine Chance ließ. Doch Crivitz gelang im Anschluss an einen Freistoß durch Tobias Markwardt der schnelle Ausgleich zum 1:1 (12.). Danach hatte Frank Stadie mit einem schönen 16m-Schuss sogar die Führung auf dem Fuß, aber der Gästetorwart bekam noch eine Hand an den Ball. Statt dessen kassierten die Platzherren nach einem weiten Abschlag und einer Kopfballablage das nächste billige Gegentor durch Hinz zum 1:2 (19.). In dieser Phase spielte Crivitz oft sehr riskant auf abseits, ein Rezept, dass nicht immer aufging. Nach vorn erspielten sie sich einige Gelegenheiten zum Ausgleich, die Philipp Ohl mit einem Freistoß (26.) sowie Markwardt (28./30.) jedoch nicht nutzen konnten. Einen Knacks erhielt das Crivitzer Spiel, als Abwehrchef Ohl (37.) knieverletzt behandelt und wenig später ausgetauscht werden musste. Nachdem Stadie (38.) noch auf der Linie retten konnte, nutzten die Gäste das heillose Durcheinander in der Abwehr zu einem Doppelschlag (40./44.) zur klaren 4:1-Pausenführung.


    Nach Wiederbeginn verwalteten die Lübzer zunächst ihren Vorsprung. Crivitz kam nun etwas besser ins Spiel und hatte auch Pech, als ein Weitschuss von Sven Gaatz ans Lattenkreuz klatschte (53.). Doch insgesamt mangelte es dem Crivitzer Spiel an Durchschlagskraft und auf der anderen Seite stießen die Gäste immer wieder mit schnellen Gegenangriffen durch die löchrige Crivitzer Abwehr. Eckert musste mehrfach Kopf und Kragen riskieren, musste aber gegen Ende des Spieles noch zwei Mal zum 1:6-Endstand hinter sich greifen (79./88.).


    Fazit: Nach einigen sehr guten Wochen ist zur Zeit der Wurm drin. Die Verunsicherung der Mannschaft nach dem schwachen Spiel mit den Begleitumständen aus dem Spiel in Hagenow war während des gesamten Spiels nicht zu übersehen. Vor allem müssen Team und Trainer schnellstens dafür sorgen, dass die Abwehr wieder sattelfester wird. Das nächste Spiel gegen Neumühle ist ein wichtiges Schlüsselspiel, um sich vor der Winterpause wieder etwas Luft nach unten zu verschaffen. Doch dazu muss eine Wende um 180 Grad passieren.


    Einheit Crivitz: R.Eckert, Hu.Wolff, Ph.Ohl (verl.38.L.Loof), R.Lenk, F.Stadie, M.Knobbe, Ha.Wolff, P.Wrobel, Ph.Maschler, S.Gaatz (80.M.Kolberg), T.Markwardt.

  • SG Einheit Crivitz - Neumühler SV 2:3 (2:3)


    In einem spielerisch nur mäßigen Spiel unterlag die SG Einheit Crivitz gegen den Neumühler SV mit 2:3, wobei das Ergebnis schon zur Pause feststand.


    Zu Beginn kamen die Gastgeber nur schwer in die Gänge, aber auch die Gäste aus Schwerin kamen trotz des etwas häufigeren Ballbesitzes ebenfalls nicht gefährlich vor das Crivitzer Tor. Das änderte sich schlagartig mit dem 0:1 durch Fabianke, der eine leichtfertige Tändelei in der Crivitzer Abwehr vor dem eigenen Strafraum konsequent bestrafte (20.). Neumühle störte nun durch laufintensives Pressing immer wieder das Aufbauspiel der Hausherren, die zudem unzählige gefährliche Freistoßsituationen verursachten. Eine davon nutzte Stüve aus 20m zum 0:2 (24.),wobei der Ball an der schlecht postierten Mauer vorbei den Weg ins Tor fand. Kurz darauf fiel sogar fast das 0:3, als Außenverteidiger Kraus mit einem Freistoß fast von der Seitenauslinie Torwart Robert Eckert überraschte, zum Glück strich der Ball knapp über das Tor.
    Immerhin, Crivitz schlug schnell zurück und verkürzte durch Ralf Mierendorf schnell zum 1:2, der einen Freistoß von Philipp Maschler per Kopf ins Tor befördete (29.).
    Nur fünf Minuten später sorgte Patrick Wrobel nach einem Solo und anschließendem genauen Schlenzer für den Ausgleich zum 2:2 (34.). Doch es dauerte keine zwei Minuten, bis wiederum Fabianke mit einem Sonntagsschuss aus 25m genau unter den Querbalken die Gäste erneut mit 3:2 in Führung brachte.


    Nach der Pause verflachte das Spielniveau immer mehr. Neumühle versuchte nun, den Vorsprung zu verteidigen und tat in der Offensive bis zur Schlussviertelstunde kaum noch etwas. Crivitz gelangen nach einer Stunde einige gelungene Angriffsaktionen, aber Mierendorf (58.), Denny Timmermann (64.) und Daniel Janiska (72.) fanden im aufmerksamen Torwart Starck ihren Meister. Doch insgesamt war dies zuwenig und man vermisste ein wirksames Aufbegehren, um die Niederlage noch abzuwenden. In der Schlussphase befreiten sich die Gäste und kurz vor Schluss traf Schöwe, völlig frei gespielt, aus Nahdistanz nur die Querlatte des leeren Tores (85.).


    Fazit: Durch diese bittere Niederlage hat sich unser Abstand auf die Abstiegszone weiter verringert, da die Konkurrenz im Tabellenkeller fleißig punktete. Wieder kassierten wir drei billige Gegentreffer und in der 2.Halbzeit hätten sich die hoffenden Zuschauer im Spiel nach vorn einen Schuss mehr Energie und Leidenschaft gewünscht, um gegen diesen nicht unschlagbaren Gegner wenigstens noch einen Punkt zu sichern.


    Einheit Crivitz: Eckert, Hu.Wolff, Knobbe, Lenk (77.Kolberg), Stadie (46.Gaatz),Maschler, Wrobel,Janiska, Mierendorf, Ha.Wolff, Markwardt (60.Timmermann)


    Neumühler SV: Starck, Kraus, Grünthal, Witt, Hoppe, Strauß, Buggenhagen (67.Hempel), Fabianke (79.Jürgens), Drewes (76.Backhaus), Stüve, Schöwe.

  • Als ersten Neuzugang ist Andreas Brockelt zum Kader der 1. Männer dazu gestoßen. Er ist 27 Jahre alt, wohnt in Schwerin und ist für den Sturm bzw. offensiven Mittelfeld vorgesehen. Da Andreas vereinslos ist, kann er sofort einsteigen


    Auf gehts Brocki! :)

  • SG Ludwigslust/Grabow - SG Einheit Crivitz 5:1 (4:0)


    Einheit Crivitz unterlag beim Spitzenreiter SG Ludwigslust/Grabow auch in dieser Höhe verdient mit 1:5 und liegt nun auf Tabellenposition 10, weiter nur zwei Punkte von einem Abstiegsplatz entfernt.
    Die Taktik der Crivitzer, gegen den zu erwartenden Sturmlauf der Platzherren mit einer kompakten Abwehr möglichst lange das 0:0 zu halten, war nach dem schnellen 0:1 nach 8 Minuten nur noch Makulatur. Danach rollte weiter Angriff auf Angriff auf das Crivitzer Tor. Die Gastgeber agierten einfach schneller, ließen Ball und Gegner laufen und gewannen die meisten Zweikämpfe. Die Crivitzer Verteidigung, die den Ausfall von gleich sechs Abwehrspielern zu kompensieren hatte, hatte Schwerstarbeit zu leisten, zumal bei eigenem Ballbesitz die Bälle meist sehr schnell wieder verloren gingen. So war das 0:2 (20.) durch einen Foulelfmeter, verursacht durch Torwart Robert Eckert, der einen durchlaufenden Angreifer zu Fall brachte, nur eine Frage der Zeit. Auf der Gegenseite sorgte ein platzierter Freistoß von Gaatz (21.), bei dem sich der Torwart tüchtig strecken musste, für ein erstes Lebenszeichen der Gäste. Crivitz kam nun wenigstens etwas besser ins Spiel, doch Torgefahr ging weiter nur durch Freistöße aus. So wie in der 37.Minute als nach einer Flanke von Patrick Wrobel gleich zwei Crivitzer am 5m-Raum am Ball vorbeisprangen. Doch schon im Gegenzug fiel nach einem Angriff über die rechte Seite das 3:0 (38.) und auf ähnliche Weise wusch der Tabellenführer noch einmal zum 4:0-Pausenstand nach (44.).
    Mit Wiederbeginn änderte sich nichts am Spielverlauf, der Gastgeber erarbeitete sich weiter mehrere dicke Torchancen, doch die vielbeinig kämpfende Crivitzer Abwehr sowie nachlassende Konzentration beim Abschluss verhinderten zunächst einen noch größeren Rückstand. In der 65.Minute gelang Marcus Kolberg, natürlich nach einem Freistoß, wenigstens der Ehrentreffer zum 1:4, bevor die Grabower in der 78.Minute nach einer präzisen Linksflanke per Kopf zum 5:1-Endstand den alten Abstand wieder herstellten.
    Als der gegnerische Torwart einmal patzte und Denny Timmermann den Ball vor die Füße spielte (79.), war der zu überrascht, um dies auszunutzen. Eine Minute vor Schluss konnte sich Eckert nach seinem zweiten verursachten Strafstoß beim Schiedsrichter bedanken, dass er weiterspielen durfte und nur Gelb erhielt. Aber der Elfmeter landete am Pfosten, so dass es beim 1:5 aus Crivitzer Sicht blieb.


    Fazit: Auch wenn die Art und Weise nachdenklich stimmen muss, diese Niederlage musste man einkalkulieren. Vor allem deshalb, da mit Matthias Knobbe und Hubertus Wolff nur noch zwei etatmäßige Verteidiger auf dem Platz standen. Im Mittelfeld fehlten nach der Zurücknahme von Wrobel und der Verletzung von Ralf Mierendorf Leute, die über die Außen für Gefahr sorgen können. Damit fehlten Phlipp Maschler Anspielstationen, um für mehr Entlastung zu sorgen. Auch die Offensivwirkung von Sven Gaatz blieb bescheiden, Daniel Janiska rieb sich in unzähligen Zweikämpfen auf und Denny Timmermann bekam vorn kaum einen guten Pass. Aber die Grabower haben auch sehr überzeugend gespielt und werden, wenn sie diesen Standard beibehalten, oben ein ernstes Wörtchen im Kampf um die Meisterschaft mitspielen. Für Crivitz hat spätestens heute der Abstiegskampf begonnen.

  • SG Einheit Crivitz - VfL Blau-Weiß Neukloster 2:1 (2:1)


    Durch einen am Ende sehr glücklichen 2:1-Heimsieg gegen den VfL Blau-Weiß Neukloster beendete Einheit Crivitz nach vier Niederlagen seine Negativserie und verschaffte sich mit dem Sprung auf Platz 8 wieder ein größeres Punktepolster auf die Abstiegsplätze.
    Personell hatte sich gegenüber dem Spiel in Grabow nur wenig geändert. Zwar standen Sven Gaatz und Hannes Wolff nicht zur Verfügung, doch dafür kehrten mit Henry Ströh und Frank Stadie zwei gestandene Abwehrspieler zurück.


    Der Gastgeber dominierte in der ersten halben Stunde das Spiel. Bis auf einen VfL-Freistoßknaller (10.), den Robert Eckert entschärfte, spielte sich das Geschehen vorwiegend in der Gästehälfte ab. Zunächst prüfte Daniel Janiska mit einem Schuss aus der Drehung den Torwart (16.). Schon eine Minute danach fiel das 1:0 durch Denny Timmermann, der einen vom Torwart abprallenden Schuss von Patrick Wrobel ins Netz schob (17.). Crivitz spielte endlich wieder mit großem kämpferischen Einsatz, das führte zu zahlreichen Freistoßsituationen, aus denen aber kaum Torgefahr erzielt wurde. Dem 2:0 ging ein Grundliniendurchbruch von Wrobel voraus, dessen Eingabe von der Grundlinie brauchte Janiska, unter Mitwirkung eines Neuklosteraner Verteidigerbeines, nur noch über die Linie zu drücken (29.). Erst jetzt wurden die Blau-Weißen offensiver und nach einem schnellen Konter hatte Einheit Glück, als ein völlig frei gespielter Stürmer am langen Pfosten am Tor vorbei schoss (33.). Sieben Minuten später zielten die Gäste nach einem genauen Diagonalpass besser und verkürzten auf 1:2 (40.). Nachdem Philipp Maschler, der vor der Pause gut Regie führte, mit einem schönen Schlenzer aus spitzem Winkel nur den Pfosten traf, ging es mit diesem Ergebnis in die Kabinen.


    Nach dem Wechsel bestimmte Crivitz bis zur 60.Minute die Szenerie. Janiska hatte nach schönem Antritt das 3:1 auf dem Fuß, doch sein scharfer Schuss war nicht platziert genug (53.). In der letzten halben Stunde wendete sich plötzlich das Blatt. Crivitz versuchte nun, den so wichtigen Sieg über die Zeit zu bringen. Die bis dahin recht sattelfeste Abwehr begann zu schwimmen und ermöglichte Neukloster mehrere dicke Möglichkeiten, während nach vorn kaum noch für Entlastung gesorgt wurde. Doch zum Glück für Crivitz übertrafen sie sich gegenseitig im Auslassen dieser Chancen. Als Torwart Eckert einmal schon ausgespielt war, musste Stadie (79.) auf der Linie retten. Auf der Gegenseite hätte Timmermann (81.) nach einem Konter für die Spielentscheidung sorgen können, doch jagte er frei vor dem Torwart den Ball in den trüben Crivitzer Nachmittagshimmel. Nachdem die letzte Doppelchance (89.) des VfL, inklusive eines Pfostentreffers, auch nichts einbrachte, erlöste der Schiedsrichter kurz danach mit dem Schlusspfiff die Crivitzer Spieler und Fans.


    Fazit: Diese drei Punkte waren nach den Nackenschlägen der letzten Wochen sehr wichtig, vor allem als Balsam für die Psyche eine große Erleichterung für alle Beteiligten. Mit einer teilweise recht ansprechenden Leistung hat sich die Mannschaft selbst aus dem Sumpf gezogen und mit 16 Punkten schon vor dem letzten Hinrundenspiel das Halbjahresziel schon um einen Zähler übertroffen. Dass vor allem in den letzten 30 Minuten auch eine gehörige Portion Glück mit im Spiel war, will niemand bestreiten und das wird der Trainer bei der Spielauswertung auch kritisch ansprechen. Besonders erfreulich, dass mit den formverbesserten Denny Timmermann und Daniel Janiska Spieler trafen, die bisher Ladehemmung hatten und deren Tore auch in der Rückrunde noch sehr wichtig sein können.


    Einheit Crivitz: R.Eckert, Hu.Wolff, M.Knobbe, H.Ströh, F.Stadie, Ph.Maschler, A.Harojan, R.Mierendorf, P.Wrobel, D.Janiska, D.Timmermann (82.M.Kolberg).

  • SV Blau-Weiß Polz - SG Einheit Crivitz 2:1 (0:1)


    Trotz einer couragierten Mannschaftsleistung unterlag Einheit Crivitz beim Tabellenzweiten Blau-Weiß Polz nach einer 1:0-Pausenführung noch mit 1:2 und schloss die Hinrunde als Aufsteiger mit Platz 9 ab.
    In der Anfangsphase stand die zuvor oft kritisierte Crivitzer Abwehr (mit dem lautstarken Kapitän und Dirigenten Henry Ströh) sehr sicher, so dass für die ständig anrennende Heimmannschaft oft schon am Strafraum Endstation war.
    Erst nach 16 Minuten wurde es gefährlich, als Sturmführer Wilkens nach einem langen Alleingang erst im Strafraum gestoppt werden konnte. Viel größer war zwei Minuten später auf der Gegenseite die Chance für Daniel Janiska, der den Ball nach einem Polzer Ballverlust halblinks unbedrängt am Torwart, aber auch am Kasten vorbeischob (18.).
    In dieser Phase gelang es unserer Mannschaft, in der Philipp Maschler viele Bälle eroberte und verteilte, die Partie ausgeglichen zu gestalten und nach einem Eckball von Denny Timmermann stand Janiska (36.) goldrichtig, um aus 8m mit einem Flachschuss zur Crivitzer Führung zu sorgen. Praktisch mit dem Pausenpfiff bot sich dem Gastgeber erst wieder die Möglichkeit zum Ausgleich, aber ein Angreifer verfehlte aus 16m knapp das Tor.


    Die Pausenansprache bei den Hausherren muss heftig ausgefallen sein, denn sie kamen nun mit mehr Schwung aus der Kabine. Wiederum Wilkens nahm den Ball nach einer Ecke volley, der nur ganz knapp über die Latte zischte (47.). Polz erhöhte jetzt das Spieltempo und die Crivitzer Verteidigung bekam immer mehr zu tun. Aber Einheit blieb mit gelegentlichen Gegenstößen immer gefährlich und als der davon sprintende Ralf Mierendorf kurz vor dem Strafraum gelegt wurde, lag bei Timmermanns Freistoßknaller das 2:0 in der Luft, doch der Torwart boxte die Kugel mit einer Glanzparade aus der langen Ecke (61.). Das Crivitzer Abwehrbollwerk hielt 63 Minuten stand, aber dann war es doch passiert. Als eine Situation an der Eckfahne schon geklärt schien, kam der Ball durch das Nachsetzen der Polzer doch noch nach innen, wo ihn Jerichow von der Strafraumgrenze zum 1:1 unter die Latte setzte (64.). Zehn Minuten später unterlief Frank Stadie in der eigenen Hälfte ein folgenschweres Fehlabspiel, das nutzten die Platzherren aus und über drei Stationen sorgte Wallbaum aus stark abseitsverdächtiger Position für den 2:1-Siegtreffer (74.). Crivitz musste nun aufmachen, dadurch ergaben sich für die Blau-Weißen einige gute Konterchancen, die sie teils nicht nutzten oder der gut aufgelegte Torwart Robert Eckert zunichte machte. Zu nennen vor allem die 81.Minute bei einem schnellen Konter ein Schuss von Wilkens, nach der anschließenden Ecke rettete Ströh auf der Linie. Aber auch Crivitz blieb bis zum Abpfiff gefährlich, so hatte der gerade eingewechselte Marcus Kolberg am 16er eine gute Chance, verzog aber knapp (86.).


    Fazit: Nach dem Sieg über Dynamo Schwerin hat das Team wohl die beste Saisonleistung hingelegt und schrammte nur knapp an einem möglichen Punktgewinn vorbei. Über das Abseitstor, das nach dem Spiel einige Polzer Spieler und sogar der Linienrichter eingestanden, lässt sich zwar diskutieren, es ändert aber nichts mehr an der Tatsachenentscheidung. Immerhin hatten die mittelschweren Tobsuchtsanfälle auf der Polzer Bank gegenüber dem Assistenten an der Linie bei einigen knappen Abseitsentscheidungen doch Wirkung hinterlassen, so dass er in jener strittigen Szene die Fahne unten behielt.
    Wenn die Mannschaft in der Rückrunde an diese Leistung anknüpfen kann und vor dem Tor noch etwas kaltschnäuziger agiert, muss uns um den Klassenerhalt nicht bange sein.


    Einheit Crivitz: Eckert, Hu.Wolff (75.Rathke), Ströh, Knobbe, Stadie, Ha.Wolff, Maschler (85.Kolberg), Mierendorf, Wrobel, Janiska, Timmermann.

  • Die Pausenansprache bei den Hausherren muss heftig ausgefallen sein


    Nein, die war ruhig.



    Über das Abseitstor, das nach dem Spiel einige Polzer Spieler und sogar der Linienrichter eingestanden, lässt sich zwar diskutieren, es ändert aber nichts mehr an der Tatsachenentscheidung. Immerhin hatten die mittelschweren Tobsuchtsanfälle auf der Polzer Bank gegenüber dem Assistenten an der Linie bei einigen knappen Abseitsentscheidungen doch Wirkung hinterlassen, so dass er in jener strittigen Szene die Fahne unten behielt.


    . . . nachdem er sie vorher mehrere Male selbst in klaren Situationen unberechtigt hochriss.
    Mittelschwere Tobsuchtsanfälle . . . nun ja . . . ich denke, da kann sich kaum eine Mannschaft von freisprechen. Gerade unter Beachtung des o. g. Aspekts. Aber eigentlich wussten wir vorher schon, dass wir keine Lobby bei dem Spielleiter haben werden.



    Wenn die Mannschaft in der Rückrunde an diese Leistung anknüpfen kann und vor dem Tor noch etwas kaltschnäuziger agiert, muss uns um den Klassenerhalt nicht bange sein.


    Vollste Zustimmung! Ihr müsst Euch eigentlich keine Gedanken machen.

    "Sie fürchten weder Tod noch Teufel...aber Polz!"
    Pullover-Aufschrift: kettcar (1. FC Neubrandenburg 04)