TSG Neustrelitz - EFC Stahl 0:0

  • Der EFC hat ein 0:0 in Neustrelitz erreicht. Dabei hatte aber Neustrelitz als Heimelf die größeren Spielanteile und bestimmte bis auf wenige Ausnahmen das Spiel. Stahl konnte sich beim Einsatzwillen aller Spieler und wiederum den Glanzparaden von Kevin Fettke bedanken, daß dieser Punkt erkämpft werden konnte.
    Eine der größten Chancen für den EFC der wohl auffälligste EFC-Feldspieler Jager, der in der 50.Minute eine Flanke aus 8 Metern übers Tor schoß.
    Insgesamt war es spielerisch jedoch recht dürftig was der EFC bot und so muß man am Ende froh sein, daß Neustrelitz seine Chancen nicht nutzte und Stahl zu einem Punkt kam.
    Glück hatte der EFC als der doch recht einseitige Zweitliga-Schiri Marks (gab fast nur gelbe Karten für EFC) für ein grobes Foul von EFC-Libero Schulz gegen einen durchgebrochenen TSG-Stürmer "nur" gelb zeigte.
    Zu seinem Oberliga-Debüt kam André Beuthel, der in der 88.Minute eingewechselt wurde.


    Danke auch an Jörg aus Brandenburg und Stefan aus Berlin, die neben den weiteren 7 EFC-Fans das Spiel verfolgten und ebenfalls einen glücklichen, aber erkämpften Punkt für Hütte sahen.


    PS: Die EFC-Elf mußte in den roten Trikots der TSG Neustrelitz antreten, da Neustrelitz schon in blau antrat und der EFC nur blaue Trikots dabei hatte. Die Regelung, wonach die Heimelf sich dem Gästeteam in der Trikotwahl anpassen müsse, wurde ab dieser Saison gestrichen.


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    Badri Danelia (EFC) im Neustrelitz-Trikot

  • Stahl war heute eigentlich nur in der Abwehr beschäftigt und auch oft überfordert. Bis auf einen Fehler war Torwart Kevin Fettke der Rückhalt der Gäste und hat den einen Punkt gerettet. Nach vorn ging so gut wie nichts. Die Stürmer der TSG waren heute einfach zu dämlich. Man hatte den Gegner im Griff und die Chancen waren auch da, aber es fehlte eben das Tor. Etwa in der 70. Minute hätte Sebastian Schulz (EFC Stahl) nach einem brutalen Foul eigentlich die Rote Karte sehen müssen. Diese gab es aber nicht und diese Fehlentscheidung passte zum Auftreten von Schiedsrichter Marx.


    Laut Stadionsprecher waren 550 zahlende Zuschauer im Parkstadion, aber viel war nicht los.


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    Weitere Fotos findet Ihr in der Galerie:
    http://www.nordostfussball.de/…/categories.php?cat_id=68

  • Zitat

    Original von Der WOLF
    Wo sollen denn die 550 Zuschauer hergekommen sein? :lach:
    Durchscnitt bei Neustrelitz eigentlich knapp 200!


    Da kennt sich aber einer ganz und garnicht aus. Der Duchrschnitt ist bei Neustrelitz immer 500-600!

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    1.FC Lok Stendal - Die Nummer 1 im Norden von Sachsen-Anhalt

    Einmal editiert, zuletzt von Stendaler ()

  • Den Spielberichten ist nichts mehr hinzuzufügen. Unsere Stürmer waren leider nicht nur heute (gestern) zu dämlich. Letzte Saison hatte wir noch ein Abwehrproblem, in dieser Saison steckt eindeutig unsere Offensivabteilung in der Krise.


    Die Sache mit den Trikots hab ich nicht so ganz verstanden. Spielt Stahl nicht immer in den schwarz-weißen, wie sie die mitgereisten Fans anhatten? Und selbst wenn sie nur blaue dabei hatten. Wieso haben sie die dann nicht angezogen und TSG die roten ? ?(
    Naja auch egal. Erinnerte mich so noch mehr an das Pokalspiel von vor ein paar Wochen.


    wolf: Also der Zuschauerschnitt liegt momentan bei 530 Zuschauern (okay, wir hatten schon Babelsberg mit 800). Letze Saison waren es im Schnitt 450, nie unter 300. Selbst in der Verbandsliga waren es etwa 300. Unsere Landesliga-Mannschaft hat ja schon fast 200 - na gut 100. :smile:
    Allerdings ist trotz der vielen Zuschauer nie viel mehr los.

  • Die Regelung, wonach die Heimelf sich dem Gästeteam in der Trikotwahl anpassen müsse, wurde ab dieser Saison gestrichen.


    Bist Du sicher, dass die Regelung so war. Dann hat man uns bei Hertha im letzten Jahr ganz schön beschissen. Wir hatten einen kompletten Satz in weiß und einen in blau dabei. Durften aber beide nicht anziehen, weil Hertha in blau/weiß gestreift spielte. Wir mussten dann in den roten Ausweichtrikots von Hertha auflaufen, was unseren Sponsor richtig begeistert hat.

  • >>Bist Du sicher, dass die Regelung so war.


    Ich kenne diese Regelung auch. Brandenburg und Rathenow kamen z.B. bei uns in grün an und hatten natürlich auch keine anderen Trikots mit. Und wir mussten dann in rot auflaufen.

  • Ich finde mal die Logik bei solchen Teams klasse. Jeder weiß doch das Schönberg in Grün spielt ... wieso kommt man dann in einem Grünen Satz an ??? Naja, da soll erstmal einer durchsehen. Genauso EFC, Strelitz spielt immer in Blau, sie kommen mit einem Blauen Satz an. Das ist ne Logik... :))

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  • Tja, ich weiß auch nicht was sich unser EFC dabei gedacht hat, in blau anzureisen... Wahrscheinlich wars der Aberglaube, denn die 4 Punkte aus den letzten beiden Spielen gegen Lichterfelde und Schönberg haben wir in Blau geholt..... ach was weiß ich ?(

  • >>wieso kommt man dann in einem Grünen Satz an ???


    Vor allem, wenn man vorher noch nie in grün gespielt hat. Wie Alex schon sagte: entweder Aberglaube (kann bei Brandenburg und Rathenow nicht sein) oder manchmal eben auch nur Unsportlichkeit.

  • Das ist doch einfach nur super unprofessionell. Und das gerade bei einem Verein wie Hütte, der gerade um jeden einzelnen Sponsor kämpfen muß. Mit solchen Aktionen kann man Ekostahl bestimmt nicht umstimmen.... 8o

    Die Mutter der Idioten ist leider immer schwanger. (unbekannter Verfasser)

  • So, dann hier mal noch der Spielbericht aus dem Nordkurier (original übernommen, ohne Namensänderungen):



    Viele TSG-Chancen und doch kein Treffer


    Fußball-Oberligist Neustrelitz spielt gegen Eisenhüttenstadt nur 0:0 - Brügmann aus Verein ausgeschlossen
    Von unserem Mitarbeiter Winfried Schories
    Neustrelitz. Kurios wurde es bereits vor dem Anpfiff dieses 0:0-Spiels. Denn die Gäste aus Eisenhüttenstadt hatten ihre Auswechselkluft vergessen und mussten sich deshalb "Leibchen" vom Gastgeber ausleihen. Dazu gab es eine negative Nachricht aus den TSG-Reihen: Nach Absprache zwischen Vorstand und Trainer Jürgen Decker wurde Jens Brügmann wegen vereinsschädigenden Verhaltens aus dem Verein ausgeschlossen.


    Großartiger "Hütte"-Keeper


    Zur Partie selbst ist zu sagen: So deutlich überlegen war die TSG
    selten in einem Punktspiel der Amateuroberliga wie gegen die Gäste aus Eisenhüttenstadt. Chancen für zwei Spiele hatte die Elf von Trainer Jürgen Decker. Pech und teilweise auch Unvermögen und mit Kevin Fädtke ein ausgezeichneter "Hütte"-Torwart verhinderten den Sieg des Gastgebers. Von Beginn an beherrschte die TSG das Geschehen, griff über die Flügel an, vor allem über den antrittsschnellen Norman Richter. So blieben Chancen nicht aus. Doch Ronny Strübing (12.) scheiterte an Keeper Fädtke. Die klarste Chance des Spiels hatte in der 37. Minute Norman Richter, dessen 12-Meter-Schuss Fädtke wiederum hielt. Pech für Dirk Rochow, dessen Direktschuss aus 25 Meter knapp vorbei zischte. Die Gäste agierten sehr defensiv und lauerten auf Konter. Aber die von Marco Zallmann und Lars Karnatz gut organisierte Abwehr ließ kaum etwas zu. TSG-Torwart Christian Doss hatte einen ruhigen Nachmittag.
    Zur Halbzeit hieß es 0:0. In Hälfte zwei erhöhten die Decker- Schützlinge noch mehr den Druck. Strübing hatte in der 58. Minute Pech, als ihm das Leder vom Fuß sprang. Matthias Nowacks Flachschuss aus 18 Meter lenkte der Gäste-Torwart zur Ecke. Wenig später wurde Strübing im letzten Moment gestoppt. Der 20-m- Flachschuss des unermüdlichen TSG-Angreifers Matthias Trebbin ging knapp am Gehäuse vorbei. TSG-Coach Jürgen Decker hinterher: "Wir hatten Chancen für zwei Spiele, haben ordentlich gespielt, ließen den Gegner nicht zur Entfaltung kommen. Norman Richter bot eine gute Partie. So sahen die 550 Zuschauer ein recht gutes Spiel ihrer Elf, nur das Tor fiel leider nicht."
    Statistik zum Spiel
    TSG mit: Doss, Zallmann, Karnatz, Rochow, Störr, Richter, Zellmer, Bertolt (74. Lau), Nowak (88. Goll), Trebbin, Strübing (71. Heinrich). Schiedsrichter: Marks (Lüderitz). Zuschauer: 550.

  • Das wüßte ich auch gern. Es ist momentan ein allgemeines Problem. Es werden einfach zu viele Chancen vergeben.
    Noch dazu spielt er meist vorne den Alleinunterhalter. Es rücken bei Angriffe kaum andere Spieler mit vor und so hat Strübing es dann mit zwei, drei Verteidigern zu tun und verliert schnell den Ball.
    Da liegt sowieso das Problem, über das sich die Zuschauer immer wieder aufregen. Statt in solchen Spielen wie gegen Stahl oder Frankfurt (auch 0:0 zu Hause) in der Endphase zusätzliche Stürmer zu bringen, wird nur Stürmer für Stürmer gewechselt und der stlpert dann wieder alleine vorne rum.
    Aber vielleicht platzt ja bald der Knoten. :ja: