1. FC Union Berlin – VfB Lübeck 1:2

  • Wer steigt auf? 5

    1. Bor. Mönchengladbach (4) 80%
    2. 1. FSV Mainz 05 (2) 40%
    3. 1. FC Köln (2) 40%
    4. FC Erzgebirge Aue (1) 20%
    5. SpVgg. Greuther Fürth (1) 20%
    6. TSV 1860 München (1) 20%
    7. SV Wehen-Wiesbaden (1) 20%
    8. FC Carl Zeiss Jena (1) 20%
    9. 1899 Hoffenheim (1) 20%
    10. SC Freiburg (1) 20%
    11. 1. FC Kaiserslautern (0) 0%
    12. FC Augsburg (0) 0%
    13. Kickers Offenbach (0) 0%
    14. FC St. Pauli (0) 0%
    15. TuS Koblenz (0) 0%
    16. VfL Osnabrück (0) 0%
    17. Alemannia Aachen (0) 0%
    18. SC Paderborn 07 (0) 0%

    Ein Tor wir, zwei Tore die Anderen, mehr kann man zu dem Spiel nicht sagen außer dass das momentan stark an früher erinnert, nur dass der Verband einen anderen Namen trägt.


    Trotz der schlechten Tabellensituation versammelten sich 7.764 zahlende Zuschauer im Stadion an der Alten Försterei, davon kamen etwa 100 aus Lübeck. Vor dem Spiel gab es wieder mal eine Choreo gegen den DFB (ob es da einen Zusammenhang gibt) und während des Spiels wurde versucht das Team nach vorne zu peitschen. Nach dem Abpfiff blieben die Meisten trotz der Enttäuschung im Stadion und die Mehrzahl versuchte die Mannschaft wieder aufzubauen. Im Gästeblock waren es 15 Mann in dunkelgrünen Shirts mit weißer Aufschrift (vermutlich Ultras …) die etwas versuchten, aber zu wenige waren um ihre Gesänge rüber zu bringen.


    Aufstellungen:
    1. FC Union Berlin: Wulnikowski - Molata, Persich, Pfuderer (68. Bruns), Balcarek, Sandmann (71. Pätz), Sobotzik, Vidolov, Page (36. Joppe), Baumgart, Keita
    VfB Lübeck: Wehlmann - Groth, Boy, Hasse, Türkmen, Plaßhenrich, Mbidzo, Zandi, Scharping (88. Schanda), Würll (81. Bärwolf), Achenbach


    Schiedsrichter: Peter Gagelmann (Bremen)
    SR-Assistenten: Patrick Ittrich, Christoph Bornhorst

    Zuschauer: 7.764


    Gelb: Molata, Vidolov, Balcarek - Scharping


    Torschützen: 0:1 Würll (59.), 1:1 Bruns (85.), 1:2 Zandi (87.)


    [Blockierte Grafik: http://www.nordostfussball.de/…/data/media/61/bild12.jpg]


    Weitere Fotos findet Ihr in der Galerie:
    http://www.nordostfussball.de/…/categories.php?cat_id=61

  • Noch ne Anmerkung: Bei MDR kann man Zeilen wie "Union mit Pleite: Tage für Coach Votava gezählt?" und "Das wars wohl für Trainer Mirko Votava." lesen. Ich finde das übertrieben und den Trainer trifft meines Erachtens keine Schuld. Es fehlt in dieser Saison das Glück und der berechtigte Pfiff zur richtigen Zeit.

  • Zitat

    Nein, Herrn Votava trifft keine Schuld. Die Mannschaft ist verunsichert und am Ende fehlt meistens die Konzentration


    mag ja alles sein, aber letztendlich werden auch bei Union wiedermal die "Gesetze des Fußballs" greifen....Und nach Bertras Äußerungen im DSF gestern, dürfte es auch gar nicht mehr lange dauern.

    Die Mutter der Idioten ist leider immer schwanger. (unbekannter Verfasser)

  • Was stand den auf den Tranpis heute gegen den DFB drauf ? Auf den Fotos kann ich nur irgendwas mit Freitag lesen.


    Find es immer wieder klasse, wie die Unionfans ihre Mannschaft aufbauen obwohl sie verloren haben !

    ".. solange man in chinesischen Flüssen seine Fotos entwickeln kann, ist es nicht sehr sinnvoll, den autobedingten CO2 Ausstoß mit unfassbarem Aufwand um 0,02% zu senken." Bodo Buschmann,

  • Zitat

    Original von NOFB
    Ich finde das übertrieben und den Trainer trifft meines Erachtens keine Schuld.


    Mirko hatte jetzt fast ein Jahr Zeit dem Team seinen Stempel aufzudrücken. Und das hat in keinster Weise geklappt. Und auch wenn die ersten 4 Spiele der Saison eigentlich relativ gut aussahen, standen am Ende nur 3 Punkte. Und mittlerweile sind es schon 6 Spiele mit nur 3 Punkten.


    Votava hat nie zu Union gefunden, da stören mich schon so Kleinigkeiten, das Votava's Hauptwohnsitz immer noch in Bremen liegt. Bertram hat sich da einen 3 Jahresvertrag eingebrockt, den er mal ganz schnell wieder auflösen sollte. Sowieso ne Frechheit, wie der in den letzten Tagen sich in sportliche Belange eingemischt hat... aber das ist ne andere Baustelle.


    Mirko muss weg, so leid es mir tut. Und das so schnell wie möglich. Ich sehe so schon kaum noch Grund zur Hoffnung.

  • suk


    Ich finde das sich die Mannschaft gut entwickelt hat und besser spielt als unter G.W., nur die Ergebnisse stimmen momentan nicht. Nach den knappen Niederlagen in den ersten Spielen (in Mainz und gegen Cottbus waren je 3 Punkte drin) wurde die Mannschaft immer nervöser und hatte Angst vor Fehlern.


    Wenn Votava geht könnten wir uns wohl kaum einen vernünftigen Trainer leisten. Nach der Sparpolitik in den letzten Jahren und dem eisernen Führungsstil von H.B. wird sich auch kaum ein Trainer bei uns freiwillig auf die Bank setzen (außer die Kohle stimmt, nur die haben wir nicht).

  • Zitat

    Original von NOFB
    Ich finde das sich die Mannschaft gut entwickelt hat und besser spielt als unter G.W.


    Dem kann ich überhaupt nicht zustimmen... :nein:


    Zitat

    Nach der Sparpolitik in den letzten Jahren und dem eisernen Führungsstil von H.B. wird sich auch kaum ein Trainer bei uns freiwillig auf die Bank setzen.


    ...das jedoch ist die reine Wahrheit. :naja:

  • Zitat

    Original von suk
    Dem kann ich überhaupt nicht zustimmen... :nein:


    Das kommt wahrscheinlich auch darauf an welche Art Fußball man lieber sieht. G.W. ist einer der Fraktion Rasenschach (sehr gute Raumaufteilung und dadurch kaum Bewegung auf dem Platz). MiVo setzt mehr auf das Laufspiel, doch bis auf Baumgart kann kaum einer mit oder ohne Ball laufen. Das Problem sind meines Erachtens die Spieler. Robert macht derzeit im Tor gute Arbeit, Keita ist ein großes Talent (aber noch zu unkonstant) und Baumi ist ein Arbeiter. Nur die drei Mann reichen nicht aus. Bestes Beispiel für schlechte Leistung ist momentan Vidolov. Der Typ der früher Spiele allein entschieden hat, kriecht nur noch über den Platz (fehlen ihm seine bulgarischen Freunde?) und hofft das er den Ball nicht bekommt. Und auch Sobotzik ist noch nicht die erwartete Verstärkung, dem fehlt noch die Bindung zum Spiel.


    Ein Spiel hat MiVo noch und das ausgerechnet beim Tabellenführer.

  • Hinter vorgehaltener Hand scheint der Neue schon gefunden zu sein (was man so hört). Votavas Zeit ist wohl abgelaufen, so oder so.


    Die Spielweise von Wassilev war sicher von Taktik geprägt, aber auch von Spielfluß. Die letzten beiden RL Jahre und das erste 2.Liga Jahr schon vergessen? Da wurden die Gegner reihenweise vorgeführt (die Top-Teams natürlich nicht unbedingt, zugegeben). Da hatte das Spiel auf jeden Fall ein Gesicht.
    Unter Mirko fällt mir nicht ein Spiel ein, das von Anfang bis Ende Souveränität und unbedingten Siegeswillen ausstrahlte (Fürth neulich höchstens, aber das hatte wohl andere Gründe).

  • Zitat

    Original von M & M
    Was stand den auf den Tranpis heute gegen den DFB drauf ? Auf den Fotos kann ich nur irgendwas mit Freitag lesen.


    Auf den Transpis stand:


    DER FAN BETROGEN HIER UND DORT-FREITAGSSPIELE MÜSSEN FORT


    und PRO FANS


    http://www.unionfoto.de/foto_8…/pages/choreo_profans.htm


    Zitat

    Original von M & M
    Find es immer wieder klasse, wie die Unionfans ihre Mannschaft aufbauen obwohl sie verloren haben !


    Diesmal gabs aber auch das erste mal seit Jahren deutliche Pfiffe nach dem Abpfiff, das sagt eigentlich alles zum Spiel. Es war grausam!!!

  • Aus der Süddeutschen:......



    ‘Ueber Mirko Votava wird geredet, seit er im November 2002 kam. Seine
    Trainererfahrung beschraenkte sich auf eine Spieltrainersaison in
    Oldenburg und ein nicht vollendetes Jahr in Meppen. Gerade war er
    Chefscout bei Werder Bremen. Union wollte von diesem Knowhow
    profitieren. Votavas bislang groesster Coup ist die Verpflichtung Thomas
    Sobotziks: Trainer und Spieler trafen sich zufaellig im Urlaub. Immerhin
    kam der Mittelfeldspieler abloesefrei. Union ist arm. Der Verein, der in
    den 90er Jahren Konkursantraege quasi im Dauerauftrag stellte, ist
    nachhaltig mit millionenschweren Verbindlichkeiten belastet. Und doch
    will er sich in Berlin als zweite Kraft neben Hertha BSC positionieren.
    Es ist wie mit St. Pauli und dem HSV in Hamburg: der kleine Verein sucht
    seine Nische, indem er sich charmanter gibt. Die Berliner haben eine
    fuer die Traditionsbildung dankbare Vergangenheit als Klub ohne
    staatliche Protektion in der DDR und beschwoeren ihren Kampfgeist mit
    dem Schlachtruf ‘Und niemals vergessen: Eisern Union’; vor drei Jahren
    haben sie es mal mit dem koketten Slogan ‘Das Ballhaus des Ostens’
    versucht. Aber es gibt einen Standortnachteil. Koepenick liegt nicht im
    Herzen der Metropole wie das Vergnuegungsviertel St. Pauli, die Leute
    kommen nicht massenweise raus an den Stadtrand, die Zuschauerzahlen
    sinken. Dass das Stadion mit Stehtribuenen auf drei Seiten eine
    traditionelle Aura ohne Schnickschnack hat, ist zwar romantisch, aber
    die Anlage ist marode. Auch dies: dass es unter der Federfuehrung eines
    eifrigen Praesidenten imponierende Modelle fuer Stadionneubauten gibt,
    aber nie Geld, sie zu realisieren. Ohne neues Stadion, orakelt ab und an
    Vereinschef Heiner Bertram, der im siebten Jahr als Sanierer bei Union
    wirkt, sei binnen zwei Jahren ‘das Kapitel Union beendet’. Ohne
    sportliche Kehrtwende wird das Kapitel Zweite Liga schneller
    zugeschlagen. So wie in St. Pauli. Nur wuerden die Berliner vermutlich
    nicht wie die Hamburger durch Retter-T-Shirts oder Trinkgelage der Fans
    vor einer drohenden Insolvenz gerettet werden – Union darf nicht
    absteigen.’

  • auf sport1.de fand ich folgendes:


    In Unterhaching muss Union Berlin gewinnen

    Trainer Mirko Votavas Zukunft bei Union Berlin steht und fällt mit dem nächsten Spiel am Freitag gegen die SpVgg Unterhaching. Zwar gibt es kein Ultimatum, aber laut Klubchef Heiner Bertram heißt es: "Wir müssen in Unterhaching gewinnen."
    Fans hatten bei der 1:2-Heimniederlage letzten Freitag gegen den VfB Lübeck von Klubchef Heiner Bertram gefordert: "Heiner, schmeiß den Trainer raus."
    Als mögliche Nachfolgernamen kursieren in den Berliner Medien Bernd Krauss und Werner Lorant. Nach einem Krisengespräch sagte Bertram: "Votava kennt die Realitäten. Ich glaube, dass er die Autorität und die Kraft hat, die Wende einzuleiten."