SF Johannisthal II 2010/11

  • Lichtenrader BC II vs SF Johannisthall II 1:1 (1:0)


    Aufstellung:
    Rehbaum - Seebach, Semmelroth (80. Min Dankert), Daeumlich, Peters - Lüsch, Vogel - Guss (20. Min Hilprecht), Weishoff, Westermann - Bleisch


    Torschützen:
    1:0 unbekannt (7. Min), 1:1 Westermann (67. Min)


    Beste Spieler:
    TW Noack - Lüsch


    Bei unserem nächsten Auswärtsspiel auf der großen Kunstrasen-Ritze an der Halker Zeile gegen den LBC II war die oberste Maxime: Wiedergutmachung! Nach der unglücklichen und unnötigen Niederlage gegen Schmöckwitz-Eichwalde sollte es heute bei tollem Wetter besser laufen. Auswärts bis jetzt noch ungeschlagen, gingen wir motiviert in die Partie.


    Die ersten Minuten des Spiels waren noch ein wenig zerfahren und es kam kein wirklicher Spielfluss bei beiden Mannschaften zustande. Der große Platz und das etwas seltsame Spielgerät (man munkelt, der war von der Tanke...) sorgten dafür, dass wir uns ein wenig schwer taten. So kam es dann, wie es leider die letzten Spiele auch kam: Johannisthal II gerät in einen frühen Rückstand. In der 7. Minute sorgt ein gut getretener Freistoß aus halb-rechter Position für Verwirrung in unserem Strafraum. Ich weiß nicht, woran es in letzter Zeit liegt, aber trotz stimmender Zuordnung ist der Gegner bei solchen Gewuseln einfach handlungsschneller. So drückt diesmal ein Spieler vom LBC den Ball aus kurzer Distanz über die Linie. Die folgenden Minuten waren wir ein wenig von der Rolle, sodass wir uns über einen höheren Rückständ nicht hätten beschweren dürfen, als ein LBC-Stürmer vor freiem Tor über den Ball haut. Das war dann jedoch die Initialzündung zum Johannisthaler Sturmlauf. Nach und nach übernahmen wir die Kontrolle. Durch vermehrtes Spiel über die Außen kamen wir immer wieder gefährlich in die Nähe des gegnerischen Strafraums, aber dort fehlte der finale Pass. LBC II verlegte sich eher auf's Kontern, aber konnte nur noch schwer mit dem Johannisthaler Tempo mithalten. Quasi mit dem Halbzeitpfiff hatte sich Westermann toll im Strafraum behauptet, läuft aus halblinker Position auf den Torwart zu und trifft passend zur 1. Hälfte im letzten Moment die falsche Entscheidung. Statt eines Querpasses auf den freistehenden Bleisch im Zentrum, versucht er es selbst und scheitert an Noack im Tor der Gastgeber.
    Die zweite Hälfte begann, wie die erste Halbzeit endete. In den kompletten zweiten 45 Minuten schaffte es LBC II lediglich zweimal aus vielleicht 20-25m auf unser Tor zu schießen. Für den Rest der Zeit beschränkte sich die fußballerische Leistung auf hohe, weite Bälle aus der eigenen Verteidigung, welche allesamt für keine Gefahr sorgten. Trainer Dörre forderte in der Halbzeit noch mehr, über die Außen zu agieren, um der nicht ganz standfesten Abwehr der Gegner Druck zu machen. Dies führte dann auch zur bis dato besten Chance für uns. In der 54. Minute steckt Bleisch clever auf Weishoff durch, der den herausstürmenden Tormann mit einem Heber überwindet, welchen Westermann dann zum vermeindlichen 1:1 einnickt. Pech nur für uns, dass der Schiedsrichter von der Mittellinie aus den "besten" Blick auf die Situation hat und auf Abseits entscheidet, obwohl Westermann sich zum Zeitpunkt der Ballabgabe von Weishoff ganz klar hinter letzterem Weishoff befindet und erst nach dem Pass in den freien Raum startet. Nun gut, dass man in der Kreisliga A ohne Gespann in Abseitsfragen nicht immer begünstigt wird, ist allen klar und deswegen spielten wir weiter nach vorn. Schon in der 60. Minute sorgt Lüsch mit einem 20 m Freistoß dafür, dass sich der Keeper von LBC II mächtig strecken muss und den Schuss gerade noch so über die Latte lenken kann. Erst in der 67. Minute werden die Jo'thaler für ihre Angriffsbemühungen belohnt. Es war schlussendlich Westermann, der nach der Torflaute in den letzten Wochen, für den mehr als verdienten Ausgleich sorgte. Ähnlich wie Weishoff zuvor, überlupft er den gegnerischen Torwart und bringt die Kugel im Netz unter. Durch den Ausgleichstreffer beflügelt, kamen wir zu einer Reihe von weiteren, guten Chancen im Minutentakt. In der 72. Minute macht Bleisch eigentlich alles richtig. Er lässt seinen Gegenspieler stehen, dringt in den Strafraum ein und will auch noch den Torwart aussteigen lassen. Dieser bekommt jedoch noch im letzten Moment die Hand an den Ball und kann diese Großchance für Johannisthal II vereiteln. Schon 3 Minuten später wird Westermann's Schuss im letzten Moment von einer Reihe sich in den Schuss schmeißenden Abwehrspielern geblockt. In der 85. Minute sorgt ein Schuss von Bleisch dafür, dass sich Noack im Tor der Gastgeber kurz behandeln lassen musste, nachdem er in der Situation stark parierte. Die vermeintlich größte Chance in der zweiten Hälfte hatte dann Weishoff. Wieder steckt Bleisch gut durch und Weishoff taucht allein vor Torwart Noack auf. Er spitzelt den Ball im letzten Moment am heranrauschenden Hüter vorbei, bevor er mit beiden Beinen voran im Strafraum Weishoff vom Torhüter gefoult wird. Der Ball kullerte indes gegen den Innenpfosten, sprang zurück und auch der einschussbereite Westermann wird regelwidrig von den Beinen geholt. Das Klappern der Schienbeinschoner war wahrscheinlich bis nach Staaken zu hören, aber der Schiedsrichter verwehrte uns zwei glasklare Elfmeter und pfiff danach sofort ab.


    Bei allem nötigen Respekt davor, dass sich Menschen Wochenende für Wochenende auf Berliner Sportplätze stellen, um Spiele zu leiten, muss Kritik erlaubt sein. Wer seine Frisur über 90 Minuten spazieren trägt und sich selten auf Ballhöhe befindet, sorgt einfach für Unruhe in einem ansonsten fairen Spiel. Gerade weil es die letzte Szene im Spiel war und der Pfiff zum Elfmeter in zwei Fällen ausblieb, bekommt das Spiel heute einen faden Beigeschmack.
    Nichtsdestotrotz waren es heute erneut unsere fehlende Abschlussschwäche und die fehlende Konzentration in den ersten Spielminuten, die uns nur ein Unentschieden einbrachten. Trotz einer insgesamt guten Vorstellung haben wir uns heute mal wieder nicht belohnt. Neben einem überlegt spielenden und zweikampfstarken Lüsch, der fast an jeder guten Aktion beteiligt war, waren sowohl Westermann, Bleisch als auch Weishoff heute in der Offensive bemüht und erarbeiteten sich allerhand Chancen.
    Mit einem lachenden und einem weinenden Auge blicken wir nun auf das nächste Spiel gegen den Spitzenreiter 1. FC Neukölln. Es wird hoffentlich ein unterhaltsames Spiel, in dem wir als amtierender "Spitzenreiter-Besieger" (siehe Spiel gegen Karow) nichts zu verlieren haben und uns sicherlich nicht zu verstecken brauchen.

  • SF Johannisthal II vs 1.FC Neukölln 3:2 (3:2)


    Aufstellung:
    Kowalske - Semmelroth - Peters (65. Min Dankert), Daeumlich - Guss, Vogel, Lüsch, Hilprecht - Weishoff - Gawrisch, Bleisch (75. Min Preuß)


    Torschützen:
    1:0 Gawrisch (3. Min), 1:1 M. Tahmaz (15. Min - FE), 2:1 Gawrisch (23. Min), 3:1 Gawrisch (35. Min), 3:2 unbekannt (45. Min)


    Beste Spieler:
    Kowalske, Gawrisch - M. Tahmaz


    Es wird Winter. Anfängliche Bedenken aufgrund des dichten Nebels wurden bald aufgegeben, da es sich doch merklich aufhellte. Bei kühlen, winterlichen Temperaturen empfingen wir heute den Spitzenreiter und die Torfabrik der Liga. Der 1.FC Neukölln hatte vor diesem Spiel unglaubliche 42 Tore in 10 Spielen erzielt. Die Torgefahr in Person bilden dabei M. Tahmaz und H. Matar, welche zusammen allein 33 Tore erzielt hatten. Immerhin 5 Tore mehr als SF Johannisthal II in der bisherigen Saison! Natürlich musste sich Trainer Dörre dahingehend Gedanken machen und aufgrund der nahenden Bedrohung das Spielsystem umstellen. Er entschied sich für die etwas defensivere Variante mit Libero + Manndeckern. Er sollte diese Entscheidung nicht bereuen... :schal2:


    Mit gehörigem Respekt vor dem Gegner, aber auch mit dem Glauben an die eigene Stärke begannen wir in der Partie. Schnell wurde deutlich, dass der 1.FC Neukölln eigentlich nur von seiner offensiven Qualität lebte. Schon in der 3. Minute war es Goalgetter "Gawa" Gawrisch, welcher nach einem schönen Querpass von Bleisch für die ersehnte Führung der grün-weißen Johannisthaler sorgte. Nach etlichen frühen Rückständen und ausgelassenen Chancen in den letzten Spielen war dies mehr als wichtig für uns. Auch in den nächsten Minuten waren wir am Drücker und sorgten dafür, dass die Gäste-Abwehr gehörig ins Schwimmen geriet. Besonders durch von Lüsch gut getretene Standards kamen wir ein ums andere Mal gefährlich vor das Tor der Gäste. In der 8. Minute sorgte ein solcher Standard in Form einer Ecke für Gefahr im Sechzehner der Neuköllner. Lüsch bringt den Ball lang auf den zweiten Pfosten, wo Bleisch ohne Gegenspieler zum Kopfball kommt. Doch leider überquert der Ball nicht in vollem Umfang die Linie, sodass es beim verdienten 1:0 blieb. Neukölln wäre kein Spitzenreiter, wenn sie nicht auch mal aus dem Nichts zuschlagen würden. Wer öfter die Berichte der FuWo verfolgt, dem wird auffallen, dass die Neuköllner überdurchschnittlich oft, einen Elfmeter zugesprochen bekommen und diesen dann auch verwandeln. Der bewegliche und vor allem zweikampfstarke M. Tahmaz kommt nach einem Fehler im Spielaufbau durch Weishoff in den Strafraum und kann von seinem Bewacher Peters nur noch durch ein Foul gestoppt werden, um das sichere Ausgleichstor zu verhindern. Gelb für Peters und Strafstoß für den 1.FC Neukölln sind die logische Konsequenz. Diesen verwandelt Torgarant M. Tahmaz persönlich, obwohl Kowalske mit den Fingerspitzen noch dran war. Der Ausgleich sorgte diesmal jedoch nicht für den kollektiven Schock und Johannisthal II stellte das Fußballspielen nicht ein. Oftmals kamen wir durch lange Diagonalbälle und eher selten durch konstruktiv herausgespielte Angriffe vor des Gegners Tor. Folgerichtig wurden wir in der 23. Minute belohnt. Semmelroth führt einen Freistoß am Mittelkreis schnell auf Lüsch aus, welcher beherzt aus gut 30 Metern abzieht. Der gut 20 kg zu schwere Torwart der Gäste kann diesen Ball nicht festhalten und es ist erneut Gawrisch, der schnell reagiert und den Abpraller im Tor unterbringt. Diese Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor hatte in den letzten Spielen gegen u.a. LBC II und Schmöckwitz-Eichwalde gefehlt. Daniel Gawrisch hätte seinen dritten Treffer beinahe schon in der 30. Minute erzielt, als Bleisch allein vor dem Gäste-Hüter noch uneigennützig abspielen will, aber der Ball ein bisschen zu lang gerät. Wie die Formulierung des Satzes eben schon vermuten lässt, gelang es Gawrisch schließlich doch noch, seinen dritten Treffer zu erzielen. Nach einem weiten Diagonalball von Lüsch wird "Gawa" mutterseelenalein gelassen und nutzt dies zu seinem nächsten Tor. Fairerweise muss man eingestehen, dass die Neuköllner sich nicht aufgaben und gegen Ende der 1. Hälfte besser ins Spiel kamen. Es war dem bärenstarken Kowalske zu verdanken, dass Johannisthal II in der 38. Minute nicht den Anschlusstreffer kassiert. Gewusel im eigenen Strafraum, keiner kann den Ball endgültig klären und Gawrisch kann in der Not nur noch am Trikot des Gegners ziehen. Ein klarer Elfmeter, wenn nicht der Ball glücklich zu M. Tahmaz springt und dieser frei vor Kowalske an eben jenem scheitert. Lautstarke Proteste der Neuköllner wurden vom Schiedsrichter zu Recht abgewiesen, denn die Vorteilssituation war da und wurde einfach nicht genutzt. Nur kurze Zeit (40. Min) später war es dann wieder Gawrisch, welcher nach einem guten Freistoß von Lüsch mit einem Flugkopfball nur knapp das Tor der Gäste verfehlt. Aber wie es im Fußball so läuft, wirst du für ausgelassene Chancen bestraft. Im heutigen Fall hat Kapitän Vogel in der 45. Minute mal die Idee gehabt, den Ball am eigenen Strafraum nicht zu treffen, was dem Gästespieler ermöglicht, noch kurz vor der Pause das Anschlusstor zu machen.
    Aufgrund des ungünstigen Zeitpunkts des Gegentreffers fiel die Halbzeitansprache nicht nur gänzlich positiv aus. Nichtsdestotrotz gingen wir als Heimmannschaft mit der Führung im Rücken zur zweiten Hälfte auf den Platz. Trainer Dörre warnte noch vor einfachen Ballverlusten und verlangte bedingungslosen Einsatz, um die drei Punkte zu sichern. Die zweite Hälfte gestaltete sich komplett anders als die ersten 45 Minuten. Johannisthal II war darauf bedacht hinten abzusichern, als vorne das entscheidende und befreiende 4:2 zu machen. Der 1.FC Neukölln zeigte, dass sie auch fußballerisch einiges zu bieten haben und machte das Spiel. Allerdings war für uns glücklich meist an unserem Strafraum Schluss. Gefährliche Flanken wurden per Kopf bereinigt und auch sonst überzeugte die Laufbereitschaft und der Einsatzwille der Johannisthaler. Ganz, ganz bitter für uns: In der 65. Minute kommt Peters im eigenen Strafraum im Zweikampf zu Fall und stürzt unglücklich auf den Ellbogen. Erste Diagnose: Ellbogen ausgekugelt und Teile sind abgesplittert, sodass er wohl für längere Zeit ausfallen wird. Im Namen der Mannschaft und allen Anwesenden auf dem Platz gute Besserung Mika!!! :bindafür:
    Der 1.FC Neukölln mit mehr Ballbesitz in der zweiten Hälfte, während sich Johannisthal II auf das Nötigste, die Führung aufrecht zu erhalten, beschränkte, kam nicht mehr zum Ausgleich. Die Offensivbemühungen unsererseits wurden von zu vielen Fehlpässen und überhasteten Aktionen gebremst, obwohl die Gäste nach und nach alles nach vorne warfen. So blieb es beim verdienten 3:2 für SF Johannisthal II.


    Besonderes Lob geht nach diesem Spiel an den Schiedsrichter Steigert vom TSV Lichtenberg. Seine umsichtige und durchgehend korrekte Regelauslegung führte dazu, dass sich die Spieler auf's Fußball spielen konzentrierten. Wenn auch nur jedes zweite Wochenende ein Schiedsrichter von solchem Format pfeifen würde, blieben uns allen ein paar graue Haare erspart und der Spaß am Fußball bliebe im Vordergrund.
    Trotz des fehlenden H. Matar zeigte der 1.FC Neukölln phasenweise, warum er da in den oberen Tabellenregionen mitspielt. M. Tahmaz war heute nur schwer zu bändigen, aber es geht ein großes Lob an die Manndecker Peters und später Daeumlich, welche sich nicht haben unterkriegen lassen. Weiterhin wurden wir heute dafür belohnt, dass wir von Beginn an konzentriert und vor dem Tor eiskalt waren. Gawrisch und Bleisch im Sturm waren unentwegt bemüht, anspielbar zu sein und sorgten damit für eine konstante Unruhe in der Gäste-Abwehr. Nicht zuletzt war es Kowalske, der durch eine souveräne Strafraumbeherrschung, gute Kommandos und ordentliche Paraden für Sicherheit in der Hintermannschaft sorgte.
    Und wieder hat der Spitzenreiter-Besieger SF Johannisthal II zugeschlagen. Während der Erwärmung und zu Beginn des Spiels überheblich wirkende Neuköllner wurden für ihre Selbstüberschätzung bestraft und wir konnten drei wichtige Punkte einfahren.
    In der nächste Woche geht es gegen die SG Nordring aus dem Prenzlauer Berg und es gilt, den heutigen Sieg zu bestätigen. :support:

  • wieder ein sehr sehr guter spielbericht von dir semmel!...


    alles gute mika nochmal!


    kleine korrektur muss aber auch sein :p


    nächste spiel ist zuhause gegen Nordring und nicht auswärts!
    Das heißt gleich nen Heimdreier hinterher! ;)


    klasse kampfspiel männer!

    BiShErIgE vErEiNe..:
    JoHaNnIsThAl
    Gw BaUmScHuLeNwEg
    HsV rOt WeIß
    BfC dYnAmO
    JoHaNnIsThAl

  • Hehe, habe den Schlusssatz nochmal umgeändert. Zwei Heimspiele in Folge kommen ja auch selten vor... :thumbsup:
    Auch von dir ein feines Spiel, Nico. In den Schlussminuten nochmal den Kopf hinzuhalten, um in höchster Not zu klären. Find ich gut. :bindafür:

  • Hut ab vor diesem Sieg :bia: :bia: Find ich ja klasse, dass mein alter Sturmpartner Gawa soviele Buden macht und mit Kowalle im Tor, konnte ja kaum was passieren :) Wieso spielt eigentlich Lüsch jetzt wöchentlich in der 2ten??? Schade das ich beim Spiel gegen Jothal und meine alten Weggefährten nicht spielen kann :(

  • Schönen Dank auch. :schal2:
    Wir wollen ja die Liga spannend gestalten und da können wir den 1.FC Neukölln nicht von Sieg zu Sieg eilen lassen. Mich wundert es nur, dass die mit dem Torwart und der Abwehr da oben stehen... :versteck:
    Das Thema Lüsch ist ein internes Ding und er wird bis zum Ende der Hinrunde in der Zweiten spielen. ;)

  • ich finde eh das die 3te abteilung die stärkste is...
    find das die ersten 7 teams fast auf augenhöhe befinden...sieht man ja auch an den zurzeit erreichten Punkten...
    und das sie sich die Punkte gegenseitig nehmen:D
    so is es spannend und die tagesform entscheidet oft :bia:


    zu 1.FC Neuköllns torwart und abwehr hmm tja manchmal is dit komisch im fussball wa:D :gruebel: ...
    vllt hatten se gegen euch auch nur n schlechten tag??!! weil zb gegen westend haben se ja 4:1 gewonnen...und Westend is ja nich grad so offensiv schwach:D...


    ich denke das ihr auch noch weiter nach oben kommt da ihr ne kompakte Mannschaft habt..die hinten gut steht vorne welche habt die gut knipsen... :thumbup: :thumbsup:




  • Denke auch, dass gerade in der 3. Abteilung die Tagesform und die Länge der Verletztenliste besonders entscheidend sind. Die Leistungsdichte lässt sich wohl damit erklären, dass wir mit Berolina, DJK aber auch Liberta Absteiger in der Staffel haben, die sich keineswegs durchreichen lassen wollen und oben mitspielen, wenn man Liberta zur Zeit noch ausklammert. Der 1.FC Neukölln und Stern Kaulsdorf sind erst vor zwei Jahren abgestiegen... Nicht zu vergessen, dass wir auch noch das Non Plus Ultra der Kreisliga B - SC Westend 01 - zugelost bekommen haben.


    Dann muss es aber ein gehörig schlechter Tag gewesen sein, denn wenn man sich den Torhüter mal so angeschaut hat, dann galt es nur nicht über das Tor zu schießen. Sonst wurde es immer gefährlich... ^^ Joa, unsere aktuelle Tabellenposition war vor der Saison nicht unser Ziel. :whistling: Die unnötige Niederlage gegen Schmöckwitz-Eichwalde und vor allem die Unentschieden gegen Kaulsdorf, Lankwitz und LBC II bei denen wir jeweils das klare Chancen-Plus auf unserer Seite hatten.


    Wie dem auch sei, ändern können wir es nicht. Auf hoffentlich noch eine weiterhin so spannende Saison ohne schwere Verletzungen. :bindafür: :support:

  • Soooo... dann auch noch Glückwünsche aus der Jungfernheide zum Sieg gegen die Neuköllner! Und kann mich eigentlich deinen und den Worten von Schure nur anschließen, dass das eine sehr starke Staffel ist. Bin schon mal gespannt, welche Teams dieses Niveau auch tatsächlich durchhalten können.


    Auf jeden Fall wird das sicherlich noch ein ganzer heißer Tanz werden, aber sicherlich freuen wir uns auch alle drauf! :support:


    Also viel Erfolg euch Beiden und man sieht sich :bia:

  • Was ist denn hier los!? Als wir gegen Veritas gewonnen haben, hat sich keiner so für uns gefreut und uns gratuliert. :thumbsup:
    Und richtig, die Konstanz und die Tiefe des Kaders werden wohl neben der individuellen Klasse und der mannschaftlichen Geschlossenheit entscheidend sein. :support:

  • @ greenhorn:D
    naja ganz ehrlich gegen veritas erwartet man ja nur n sieg wa :ja: :rofl:
    warum spielt kowalske eigentlich 2te...is doch n top keeper oder setzt der trainer der ersten net so auf ihn:D...
    bzw holt ihr euch immer nur die spieler aus der ersten wenn es gegen den tabellenführer geht :thumbsup:
    find ick aba richtig weil man n guten unterbau brauch für ne erste mannschaft wo die 2te so hoch wie möglich spielt...

  • War doch nur 'nen Spaß. :thumbsup:
    Bei Heimspielen steht generell ein Torwart aus der Ersten bei uns im Kasten. Das es diesmal Kowalle getroffen hat, liegt daran, dass der Trainer der Ersten rotiert. Sonst stand meistens Gabriel. ;) Dem aufmerksamen Leser wird auffallen, dass immer mal wieder Spieler aus der Ersten bei uns spielen, aber das ist zumeist dann der Fall, wenn sie durch Verletzungen wieder an die Erste rangeführt werden müssen (siehe z.B. Hilprecht). Klar ist es ärgerlich für den Gegner, aber so läuft es nun mal, wie du schon richtig eingeschätzt hast. Wird bei den anderen zweiten Mannschaft in der Kreisliga A oder in anderen Ligen nicht anders sein...

  • SF Johannisthal II vs SG Nordring 5:0 (2:0)


    Aufstellung:
    Kowalske - Semmelroth (15. Min Preuß) - Dankert, Seebach - Vogel, Hilprecht, Lüsch, Weishoff, Hantel - Bleisch (83. Min Dörre), Westermann


    Torschützen:
    1:0 Weishoff (26. Min), 2:0 Bleisch (43. Min), 3:0 Westermann (60. Min), 4:0 Bleisch FE (79. Min), 5:0 Hantel (90+1 Min)


    Beste Spieler:
    Dankert, Hantel - /


    Nach dem Coup am letzten Wochenende gegen den 1.FC Neukölln galt es heute diese Leistung zu bestätigen. Allerdings stand dieses Spiel unter keinem guten Stern, denn die Liste von Ausfällen war lang. Guss, Peters und Fleischmann fehlten verletzungsbedingt und hinzu kam, dass auch Daeumlich (Urlaub) und Gawrisch (Arbeit) nicht spielen konnten. Die so formierte "Notelf" hatte es mit der SG Nordring zu tun. Vor dem Spiel noch einen Platz über dem Strich war die Marschroute für uns heute klar. Zu Hause musste gegen diese Truppe einfach gewonnen werden. Trainer Dörre und Co-Trainer Rehbaum hatten sich die Mannen aus dem Prenzlauer Berg schon einmal zuvor angeschaut und warnten besonders vor der Zweikampstärke und der Laufbereitschaft. Zur gewohnten Zeit ging es in der "Ramazotti-Arena" im Südosten Berlins los.


    Die ersten Minuten der Partie gehörten der SG Nordring. Ohne spielerisch zu überzeugen wirkten sie einfach fitter und gedankenschneller. So kam es auch, dass Kowalske das 0:0 in der 7. Minute festhielt, als er in einer 1-gegen-1-Situation parierte. Schon in der 15. Minute verletzte sich Libero Semmelroth am Oberschenkel, was allerdings dafür sorgte, dass sich Johannisthal II ein wenig straffte ( :thumbsup: ). Es kam ein wenig Leben in das Spiel und die Prenzelberger konnten sich in der 23. Minute bei ihrem Torwart Siedtmann bedanken, der einen Kopfball von Westermann gerade noch so abwehren kann. Nur drei Minuten später war allerdings auch der Hüter machtlos. Westermann setzt sich auf halbrechter Position gut durch und kann bis zur Torauslinie durchdringen, als er den vom Trainer geforderten Pass in den Rückraum spielt und damit Weishoff mustergültig bedient. Dieser lässt sich die Chance nicht nehmen und netzt verdient zum 1:0 für Jo'thal II ein. Im weiteren Verlauf der 1. Hälfte ist Johannisthal weiter spielbestimmend, obwohl sich die Mannschaft keine wirklich ernsthaften Chancen erarbeitet. Erst in der 41. Minute taucht die Mannschaft wieder gefährlich vor dem Tor der Gäste auf. Lüsch's Freistoß findet den Kopf von Stürmer Bleisch, doch kann dieser leider nicht genug Druck hinter den Ball bringen und der Kopfball landet über dem Tor. In der 43. Minute sollte er es besser machen. Nach einer gut getretenen Ecke von Lüsch sorgt Bleisch's Kopfball-Bogenlampe ins lange Eck für die verdiente 2:0 Führung.
    Nach der Pause dann das gleiche Bild. Johannisthal II weiterhin tonangebend und mit den größeren Spielanteilen. Die SG Nordring verließ sich nur auf lange Bälle, welche allesamt nicht gefährlich wurden und schließlich dafür sorgten, dass Torwart "Kowalle" einen ruhigen Nachmittag verlebte. In der 55. Minute bringt sich Nordring selbst in Gefahr. Der Hüter versucht einen langen Ball zu schlagen, welcher missglückt und beim lauernden Weishoff landet. Dieser agiert gedankenschnell und versucht sofort, auf das verlassene Tor zu schießen. Sein versuchter Lupfer tippt noch vor dem Tor und dadurch, dass der Torwart der Gäste ausrutscht, wird es gefährlich. Der Ball springt gegen den Pfosten, bevor er vom Hüter unter Kontrolle gebracht werden kann. In der 60. Minute belohnt sich dann Westermann für seine vorbildliche Laufbereitschaft. Nordring bekommt im eigenen Strafraum den Ball nicht weg und es ist "Max" Westermann, der nachsetzt und zum 3:0 einschießt. Mit diesem Tor war die Niederlage der SG Nordring wohl endgültig besiegelt, wobei ein Aufbäumen seitens der Gäste nicht zu erkennen war. Johannisthal II spielte die Sache souverän runter und eine höhere Niederlage als das spätere 5:0 wäre sicherlich nicht unverdient gewesen. In der 73. Minute war es wieder Bleisch, welcher mit einem Kopfball an der Latte des Gäste-Tors scheitert. Jo'thal versuchte, etwas für das Torverhältnis zu tun und so war es ein intelligenter Querpass von Hilprecht von rechts, der einen Abwehrspieler von Nordring dazu zwingt, Bleisch im Strafraum mit einem Foul zu stoppen. Den fälligen Strafstoß verwandelte der Gefoulte selbst und schraubte das Ergebnis in der 79. Minute auf 4:0. Nun schlug die Stunde von Spieler-Trainer Dörre. Nachdem er in der letzten Woche noch verärgert darüber war, dass ihm niemand frühzeitig Bescheid gegeben hatte, dass ein Reporter der FuWo zugegen war, wollte er an diesem Spieltag durch Torerfolge in die Fußballzeitschrift Berlins. Gleich in seiner ersten Aktion will er Weishoff clever schicken, doch sein Pass in den Lauf wird im letzten Moment abgefangen. In der 85. Minute scheitert er am Pfosten, als er aus einer Abseitsposition abschließt. Nur eine Minute später hat er dann das Tor auf dem Fuß. Westermann wartet vielleicht eine Milli-Sekunde zu lange mit dem Abspiel und so kann Trainer Dörre den Ball nicht einschieben, obwohl das die verheißungsvollste Chance für ihn im Spiel war. Den Schlusspunkt in einer insgesamt eher mäßigen Partie setzte "Peter" Hantel und belohnte sich für seine gute Leistung im defensiven Mittelfeld. Weishoff passt in der 91. Minute schön mit der Hacke auf den freistehenden Hilprecht auf Rechtsaußen. Dieser dringt in den Strafraum ein, legt quer, Dörre lässt den Ball wundervoll passieren und Hantel versenkt das Leder zum 5:0 Endstand.


    Insgesamt war es wohl heute nicht die beste Saisonleistung, aber schlussendlich haben wir doch verdient gewonnen. Die nicht ganz sattelfeste Abwehr der SG Nordring lud doch ein ums andere Mal zum Toreschießen ein. Interessant war jedoch der Schiedsrichter. Ich habe mir den Namen/ Heimatverein nicht vom Spielberichtsbogen notiert, aber vor dem jungen Herr sollten alle Mannschaften gewarnt sein. Beide Mannschaften beschwerten sich lautstark in der 1. Hälfte, dass das Grau des Schieri-Trikots doch arg zu Verwechslungen mit dem Dunkelgrün der Johannistahler führte. Trotz der Proteste fühlte sich der Schiedsrichter nicht in der Lage, sich ein Leibchen in Orange anzuziehen, da man ihn doch dann versehentlich mit dem orangenen Spielball verwechseln könnte (kein Scherz...). Nun gut, es muss auch ein paar komische Vögel geben...
    Ansonsten würde ich noch die Leistung von Manndecker Dankert und Mittelfeldakteur Hantel herausheben wollen. Dankert mit gefühlten 110 % gewonnenen Zweikämpfen und Pieter Hantel mit guter Übersicht und Ruhe am Spielgerät.
    Neben dem Schiedsrichter negativ konnotiert, gehört der 10er Wojezik von Nordring. Er wirkte in der letzten Minuten beim abzusehenden Sieg für Johannisthal II doch ein wenig "unterzuckert". ;) Vielleicht sollte er die Leidenschaft und den Kampfgeist mal zu Beginn einer Partie an den Tag legen und nicht unnötig in der 85. Minute Gegenspieler anpöblen und mit Aussagen à la "Ich breche einem von euch heute noch die Knochen" glänzen.
    Nichtsdestotrotz war es insgesamt ein faires Spiel mit einem verdienten Sieg der Heimmannschaft. :support:


    ps: Der 10er in die Mannschaftskasse von Trainer Dörre wird hiermit offiziell vermerkt. :verweis: :schal2: