1.FC Union Berlin 2010 / 2011

  • Ich habe die Stadionfrage gar nicht mehr so intensiv verfolgt.
    Auch für mich war klar, dass die Mehreinnahmen kein Grund sein konnten, ins Olympiastadion zu ziehen für dieses Spiel. Die Entscheidung wäre fatal gewesen und hätte auch mich mehr als zweifeln lassen. Ich denke auch, dass nur der Klassenerhalt das Ziel sein kann. Die Verstärkungen haben z. T. gut getan, aber trotzdem, der große Sprung wird nicht drin sein.

    Seien wir realistisch, fordern wir das Unmögliche!
    CHE GUEVARA

  • Gott sei Dank ist damit auch das Thema abgeschlossen, denn wir werden alle Kräfte in der Liga brauchen.
    An sich war's nicht schwer vorherzusagen - auch ohne Glaskugel -, dass die Mannschaft da nicht locker durchspazieren wird. Dass man allerdings in den zweiten 45 Minuten außer zwei guten Chancen wenig Produktives hervorbrachte.....wieder viel Ballbesitz, aber es langt halt einfach nicht. Das wirkt alles verkrampft und gezwungen. Ich freue mich jetzt schon auf den Liga-Start in Aachen. Die Elf, die da in der Red Bull Arena gestanden hat, wird so hoffentlich nicht auf dem neuen Tivoli auflaufen.

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    CHE GUEVARA

  • Hermann Andreev, der vor allem den Babelsberger Fans ein Begriff ist (Ex-Trainer), ist neuer Leiter des Nachwuchsleistungszentrums des 1.FC Union Berlin.


    Und heute steht das erste Punktspiel der Saison 2010 / 2011 in Aachen an. Anstoß um 18.00 Uhr.

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    CHE GUEVARA

  • ...oder so ähnlich.
    Jedenfalls hatte der 1.FC Union gestern Premiere in der neue Zweitliga-Saison und musste auf dem neuen Tivoli gegen eine fast runderneurte und blutjunge Aachener Mannschaft antreten. Die ersten Neuerung im Vergleich zum DFB-Pokal-Aus vom Sonntag präsentierte die Startaufstellung. Nach dem man in Leipzig fast ein 4-5-1 bestaunen durfte (Mosquera alleine auf weiter Flur und der Rest dahinter), nahm Uwe Neuhaus Ede aus dem linken Mittelfeld, und stellt dafür Benyamina in die Seite von Mosquera. Und das zahlte sich ja auch aus...wie wir inzwischen wissen. Selten einen so klatschnäuzigen Benyamina gesehen. Ich verkürze es mal ein bisschen. Aachen hatte eine miserable Chancenverwertung gestern Abend - also das, was dem FCU in Halle vergönnt war. Das genaue Gegenteil bei der Mannschaft von Uwe Neuhaus. Eine der wenigen Möglichkeiten verwertete Karim Benyamina im eins gegen eins gegen den Aachener Torwart. Schon vorher hätte Ultundag (ich hoffe korrekt geschrieben) das 1:0 für Aachen machen müssen. Am langen Pfosten stand er sträflich alleine; hämmerte den Ball aber über das Tor. Überhaupt, so fiel auch der Augleich, nur das eben auf der anderen Seite an Gelb-Schwarzer abseits der Spieler in den roten Trikots stand.
    Die zweite Halbzeit sah wesentlich besser aus, auch wenn Aachen die Mannschaft war, die zuerst eine Chance für sich verbuchen konnte. Zwei, drei Pässe, ein hoher Ball und schon war die Lücke in der Union-Abwehr aufgerissen, die Zuordnung passé. Dann allerdings wusste Union zu gefallen, auch offensiv. Daniel Göhlert traf dann allerdings....ins eigene Netz, nach dem man es nach einem Freistoß einfach nicht vermochte, den Ball zu klären. Also was Zweikampfverhalten in der Nähe des Strafraums angeht....hm, da kommt man ins Grübeln.
    Nur gut, dass Union fünf Minuten vor Schluss die Antwort parat hatte, durch den für Brunnemann ein gewechselten Ede. Der machte mit einem Schlenzer aus 8 bis 9 Metern, also mitten im Strafraum das 2:2. Der Endstand. Durchatmen.
    In nächsten Woche wartet dann der Heimauftakt gegen Fürth.

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    CHE GUEVARA

  • aachen hätte in hz 1 mindestens 3-4 tore schiessen müssen...



    derbyticket gesucht :whistling:


    Ändert aber nichts an der Tatsache mit der roten Karte...



    1:0 HZ Soltanpour... :D


    Ps: Derbyticket??? Bei deinen Beziehungen zur alten Dame... ?(

  • Heute habe ich dem "Ticket-Office" des 1.FC Union einen Besuch abgestattet und meine Dauerkarte geordert. Neben der angnehmen Fügung, dass ich es diesmal mit äußerst nettem Personal zu tun hatte - das war nicht immer der Fall -, war zu registrierten, dass das Telefon praktisch im Sekundentakt (etwas übertrieben formuliert) klingelte und der Anrufer nach Tickets für das Heimspiel gegen Hertha BSC am 19. September (voraussichtlich) verlangte. Also so einen Anstrum gab's selten, dessen bin ich mir sicher. Und bereits jetzt tobt die Diskussion, ob das mit dem Vorverkaufsrecht für Mitglieder und Dauerkarteninhaber sinnvoll geregelt worden ist. Ich bin der Meinung: Ja. Jemand, der wie ich seit Anfang 2004 (mit Ausnahme der JSP-Saison) seine Dauerkarte gekauft hat, der hat wie auch ein vollwertiges Mitglied das Recht auf den exklusiven VVK. Dass die Kartenabgabe nun begrenzt wurde halte ich nach den Vorkommnissen des letzten Jahres (diverse Karten landeten bei Ebay und anderen Plattformen) für gerechtfertigt. Es gibt Leute, die nutzen diesen Vorverkauf für den schnellen Taler und das im großen Stil. Da hat ein Anbieter bei Ebay mal locker drei Karten im Wert von 30 für fast 300 an die Frau / den Mann gebracht. Hier muss man Einhalt gebieten, auch wenn's natürlich auf der anderen Seite nicht jedem seinen Spaß gönnen wird.
    Wieviele Karten erhält denn der Gast? 3.500, ist das eine realistische Zahl? Oder hat sich die Kapazität im Gästeblock durch die Installation der Sitze verknappt?

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    CHE GUEVARA

  • Union spielte in der vorigen Saison noch mit einer Ausnahmegenehmigung der DFL hinsichtlich der Verfügbarkeit von Sitzplätzen. Laut DFL-Lizensierung müssen mindestens 3.000 Sitzplätze angeboten werden. Um diese Vorgabe zu erfüllen, wurden Stehplätze im Gästebereich zu Sitzplätzen umgewandelt. So können wenigstens die Unioner weiter beim Fußball stehen und werden nicht zum Sitzen gezwungen. Die Kapazität des Gästeblockes sank deshalb aber auf unter 2.000 Plätze.


    Sitzplätze - Fuck off!

    Alte Försterei seit 1920 :
    nie fünftklassig - nie in Insolvenz - keine Namens- oder Emblemänderung seit Vereins(wieder)gründung

  • Genau das wollte ich wissen. Vielen Dank.
    Also ist die Kapazität verringert worden. Das erklärt auch die Absage an den BFC (neben der Angst um die Sitzschalen). Wenn nur 2.000 Leute in den Block passen, dann hätte man 1000 sowieso abweisen müssen. Das wird aber auch ein Fingerzeig Richtung Charlottenburg sein, denn die werden dann die 2.000 Karten zugesand bekommen und gut ist's, oder?
    Ich weiß noch, dass z. B. beim Oberliga-Spiel im August 2005 (8:0) die Zahl der Gäste mit 3.500 angegeben wurde. Allerdings waren damals eben noch keine Sitzplätze installiert und das Stadion noch lange nicht saniert.


    Das nächste Heimspiel findet nun also am Samstag statt - gegen Greuther Fürth. Mein Gefühl? Gemischt. Gegen Fürth hat man zu Hause ja nie so viel gerissen. Aber ich vertraue auf die praktisch automatisierte Heimstärke.

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    CHE GUEVARA

  • Union spielte in der vorigen Saison noch mit einer Ausnahmegenehmigung der DFL hinsichtlich der Verfügbarkeit von Sitzplätzen. Laut DFL-Lizensierung müssen mindestens 3.000 Sitzplätze angeboten werden. Um diese Vorgabe zu erfüllen, wurden Stehplätze im Gästebereich zu Sitzplätzen umgewandelt. So können wenigstens die Unioner weiter beim Fußball stehen und werden nicht zum Sitzen gezwungen. Die Kapazität des Gästeblockes sank deshalb aber auf unter 2.000 Plätze.


    Sitzplätze - Fuck off!



    Topp!
    Wußte ich bis hierher noch gar nicht!

  • Wenn denn dann irgendwann auch einmal die neue Haupttribüne steht und Union mit ihr die Mindestanzahl an Sitzplätzen gewährleistet, sollen die Sitzschalen auf der Wuhleseite wieder entfernt werden und die Försterei wird wieder auf drei Seiten ein reines Stehplatzstadion.

    Alte Försterei seit 1920 :
    nie fünftklassig - nie in Insolvenz - keine Namens- oder Emblemänderung seit Vereins(wieder)gründung

  • Hoffentlich nicht so fern. Naja, wir warten ab, bis die Finanzierung der Haupttribüne gesichert ist.


    Naja, hoffen kann man immer, aber auch ich denke, dass es noch eine ganze Zeit dauern wird.
    Morgen heißt es erstmal sich auf den 2. Spieltag zu konzentrieren. Bis jetzt konnte man in einem Pflichtspiel nur zwei Mal gegen Fürth gewinnen. DFB-Pokal (2000 / 2001 ) und in der 2-Liga-Saison 2003 / 2004 im Hinspiel im Stadion an der Alten Försterei. Damlals immerhin ein 3:0-Sieg durch drei Keita-Tore.
    Wenn man ein Schwarzmaler ist, dann wäre man morgen wohl mit einem 1:1 zufrieden. Ich allerdings gehe schwer davon aus, dass man morgen eine kämpfende Union-Mannschaft sehen wird, die keinen Zentimeter Rasen Preis geben wird.

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    CHE GUEVARA