• Aber was soll's? Am Anfang konnte einem gestern Angst und Bange werden. Erst legte Silva einem Viktorianer einen Superfehlpass in den Lauf und dann brannte es bei der folgenden Ecke lichterloh. Beide Male konnten wir uns bei Hendl bedanken, dass die Null stand. Auch in den nächsten Minuten hatte Viktoria mehr vom Spiel, während bei uns mehrere Spieler sehr nervös wirkten. Der Trainer hatte zwar, wie gewünscht 8), auf Viererkette umgestellt, aber anfangs war trotzdem keine Sicherheit vorhanden. Nebenbei bemerkt tat mir die Änderung für Lukas Bache leid, der fast alle Spiele in der Saison bestritt, nur beim Höhepunkt fehlte. Jedenfalls brauchten wir lange um ins Spiel zu kommen. Gegen Ende der ersten Halbzeit kamen wir zu Chancen, z.B. verfehlte Pröger 2x knapp, aber Kisiel musste meist nur bei Flanken eingreifen und tat das souverän. Hendl hatte bestimmt 4-5 mal glänzend pariert als der Schieri zur Pause pfiff und dabei "Dynamo-Rufe" provoziert. Wie überhaupt unsere vielleicht 5000 Unterstützer für unsere Verhältnisse gute Stimmung machten. In meiner Umgebung gab es ein paar Kandidaten für einen "Herzkaspar" und das änderte sich auch in der zweiten Hälfte nicht. Wir gewannen jedoch mehr Sicherheit und Spielanteile, erarbeiteten uns mehr Möglichkeiten als der Gegner. Allerdings landete kurz vor Schluss der Ball an Hendls Pfosten, das hätte es sein können. Da war es, das angesprochene Glück. Aus dem Spiel heraus kriegte Viktoria nicht mehr soviel hin, weil sich unser Deckungsverhalten besserte. Es gab andererseits eine Unzahl von Freistößen gegen uns, die in anderen Ligen bzw. Ländern bestimmt nicht gepfiffen werden. In der Verlängerung steigerten wir uns anfangs noch einmal. Einige von den langen Bällen auf die Flügel, mit der beide Teams oft operierten, kamen jetzt an und als der eingewechselte Breustedt rechts Platz hatte, konnte er den herausgeeilten Kisiel mit einem Linksschuss überwinden. Dementsprechend standen die Befis Kopf. Als Ergirdi in der 111.Minute ausglich, für meine Begriffe gab es vorher ein "Unterlaufen" von Malembana im Mittelfeld, begann das große Zittern. Die Waage schien sich zu Gegners Gunsten zu neigen. Aber Kai Pröger bekam dann die Bühne für seine Abschiedsauftritte, weil Viktoria ihm die Räume dafür bot. Beim 2 : 1 in der 118.Minute fintierte er scheinbar ein paar Mal zu oft, aber er fand die Lücke. Und in der Nachspielzeit setzte er einen Heber mit links in die rechte Torecke und die weinrot-weiße Glückseligkeit war perfekt. Ich glaube nur die Vereinsführung kann bewerten, wie wichtig dieser Sieg insgesamt für uns war. Für die Stimmung unter den Fans, weit über den Tag hinaus, auf jeden Fall extremst wichtig.


    Aufstellung: Hendl - Schmunck, Malembana, Silva, Köhne - Lambach, Schünemann (Billhardt) - Breitfeld (Breustedt), Rabiega - Pröger, Srbeny


    http://www.bfc.com/news.php?id=371&cat_id=3#ontitle
    https://www.morgenpost.de/spor…Berliner-Landespokal.html

  • Aber was soll's? Am Anfang konnte einem gestern Angst und Bange werden. Erst legte Silva einem Viktorianer einen Superfehlpass in den Lauf und dann brannte es bei der folgenden Ecke lichterloh. Beide Male konnten wir uns bei Hendl bedanken, dass die Null stand. Auch in den nächsten Minuten hatte Viktoria mehr vom Spiel, während bei uns mehrere Spieler sehr nervös wirkten. Der Trainer hatte zwar, wie gewünscht 8), auf Viererkette umgestellt, aber anfangs war trotzdem keine Sicherheit vorhanden. Nebenbei bemerkt tat mir die Änderung für Lukas Bache leid, der fast alle Spiele in der Saison bestritt, nur beim Höhepunkt fehlte. Jedenfalls brauchten wir lange um ins Spiel zu kommen. Gegen Ende der ersten Halbzeit kamen wir zu Chancen, z.B. verfehlte Pröger 2x knapp, aber Kisiel musste meist nur bei Flanken eingreifen und tat das souverän. Hendl hatte bestimmt 4-5 mal glänzend pariert als der Schieri zur Pause pfiff und dabei "Dynamo-Rufe" provoziert. Wie überhaupt unsere vielleicht 5000 Unterstützer für unsere Verhältnisse gute Stimmung machten. In meiner Umgebung gab es ein paar Kandidaten für einen "Herzkaspar" und das änderte sich auch in der zweiten Hälfte nicht. Wir gewannen jedoch mehr Sicherheit und Spielanteile, erarbeiteten uns mehr Möglichkeiten als der Gegner. Allerdings landete kurz vor Schluss der Ball an Hendls Pfosten, das hätte es sein können. Da war es, das angesprochene Glück. Aus dem Spiel heraus kriegte Viktoria nicht mehr soviel hin, weil sich unser Deckungsverhalten besserte. Es gab andererseits eine Unzahl von Freistößen gegen uns, die in anderen Ligen bzw. Ländern bestimmt nicht gepfiffen werden. In der Verlängerung steigerten wir uns anfangs noch einmal. Einige von den langen Bällen auf die Flügel, mit der beide Teams oft operierten, kamen jetzt an und als der eingewechselte Breustedt rechts Platz hatte, konnte er den herausgeeilten Kisiel mit einem Linksschuss überwinden. Dementsprechend standen die Befis Kopf. Als Ergirdi in der 111.Minute ausglich, für meine Begriffe gab es vorher ein "Unterlaufen" von Malembana im Mittelfeld, begann das große Zittern. Die Waage schien sich zu Gegners Gunsten zu neigen. Aber Kai Pröger bekam dann die Bühne für seine Abschiedsauftritte, weil Viktoria ihm die Räume dafür bot. Beim 2 : 1 in der 118.Minute fintierte er scheinbar ein paar Mal zu oft, aber er fand die Lücke. Und in der Nachspielzeit setzte er einen Heber mit links in die rechte Torecke und die weinrot-weiße Glückseligkeit war perfekt. Ich glaube nur die Vereinsführung kann bewerten, wie wichtig dieser Sieg insgesamt für uns war. Für die Stimmung unter den Fans, weit über den Tag hinaus, auf jeden Fall extremst wichtig.


    Aufstellung: Hendl - Schmunck, Malembana, Silva, Köhne - Lambach, Schünemann (Billhardt) - Breitfeld (Breustedt), Rabiega - Pröger, Srbeny


    http://www.bfc.com/news.php?id=371&cat_id=3#ontitle
    http://www.fussball.de/newsdet…pokal/-/article-id/168096


    Hier ist noch ein Bericht mit großen Teilen Fansicht: http://www.turus.net/sport/fus…ynamo-holt-den-pokal.html

  • Um die Verteilung der Gelder beim Pokal kreisen ständig unterschiedliche Summen. Die "FUWO" schrieb nun, dass es 140 000 € in der ersten Runde des DFB-Pokals gibt, 155 000 € las ich mal woanders. Allerdings: "Davon muss der BFC Dynamo aber einiges abgeben. Je 2000 € erhalten die unterlegenen Viertelfinalisten im Berliner Pilsner-Pokal ( ... ). Je 8000 € gehen an die Verlierer des Halbfinals ( ... ), 16 000 € fließen an den unterlegenen Finalisten FC Viktoria 89." Geradezu ein Witz ist die Regelung bei den Zuschauereinnahmen aus dem Berliner Endspiel. Die Teilnehmer werden de facto erpresst und müssen sich mit 2500 € zufrieden geben. Wenn sie nicht einverstanden sind, werden sie aus dem Wettbewerb ausgeschlossen. Bei 6690 Zuschauern und einem Kartenpreis von 15 € kann man dem BFV nur gratulieren. :thumbdown:

  • Um die Verteilung der Gelder beim Pokal kreisen ständig unterschiedliche Summen. Die "FUWO" schrieb nun, dass es 140 000 € in der ersten Runde des DFB-Pokals gibt, 155 000 € las ich mal woanders. Allerdings: "Davon muss der BFC Dynamo aber einiges abgeben. Je 2000 € erhalten die unterlegenen Viertelfinalisten im Berliner Pilsner-Pokal ( ... ). Je 8000 € gehen an die Verlierer des Halbfinals ( ... ), 16 000 € fließen an den unterlegenen Finalisten FC Viktoria 89." Geradezu ein Witz ist die Regelung bei den Zuschauereinnahmen aus dem Berliner Endspiel. Die Teilnehmer werden de facto erpresst und müssen sich mit 2500 € zufrieden geben. Wenn sie nicht einverstanden sind, werden sie aus dem Wettbewerb ausgeschlossen. Bei 6690 Zuschauern und einem Kartenpreis von 15 € kann man dem BFV nur gratulieren. :thumbdown:

    Dabei darf man aber nicht übersehen, das Veranstalter der Landespokalfinale die jeweiligen Landesfußballverbände und nicht etwa die beteiligten Vereine sind. Ein Beispiel, siehe Link


  • Das ist schon klar. Aber so ein Anteil unter solchen Bedingungen?

    Die Frage kann letztendlich nur von am Berliner Landespokalwettbewerb teilnehmenden Vereinen und dem Landesfussballverband geklärt werden, wer wieviel von den Einnahmen abzüglich angefallener Kosten bekommt.


    Zu der ganzen Problematik ist folgender zweiseitiger Artikel auf dfb.de sehr aufschlußreich, siehe Link und Link
    Besonders interessant finde ich Folgendes:
    "...155.000 Euro für die 1. Runde, 310.000 Euro für die 2. Runde, 630.000 Euro für das Achtelfinale und 1,265 Millionen Euro für das Viertelfinale...Diese Zahlungen sind allerdings nicht als Antrittsprämie zu verstehen, vielmehr stellen sie den Anteil der Vereine an den Vermarktungserlösen dar. ...
    * Auf Vorschlag der Konferenz der Landes- und Regionalverbandspräsidenten hat das DFB-Präsidium deshalb im Juli 2016 beschlossen, dass der Anteil an den Vermarktungserlösen von 155.000 Euro je Landesverbands-Teilnehmer an der 1. DFB-Pokal-Hauptrunde 2016/2017 als Übergangslösung für eine Saison wie folgt aufgeteilt wird:


    Maximal je 139.000 Euro werden an die DFB-Pokal-Teilnehmer aus den Landesverbänden ausgezahlt.
    Die verbleibenden minimal je 16.000 Euro kommen den Teilnehmern der jeweiligen Landespokale zugute.
    Über die konkrete Verteilung der mindestens 16.000 Euro an die Landespokalteilnehmer entscheidet der jeweilige Landesverband, da insoweit in den Landesverbänden zu unterschiedliche Rahmenbedingungen bestehen und eine identische Regelung nicht sachgerecht wäre.


    Bereits seit einigen Jahren wurde es von den Amateurvereinen zunehmend als ungerecht empfunden, dass der Gewinner des Landespokals mit dem Erreichen der 1. Hauptrunde des DFB-Pokals einen beachtlichen sechsstelligen Geldbetrag als Anteil aus den TV- und Vermarktungserlösen erhält, der Verlierer des Endspiels und vorausgegangener Runden hingegen gänzlich leer ausgehen. Dies stand zudem in fundamentalem Widerspruch zum Grundanliegen des DFB und der Regional- und Landesverbände, wachsende Erlöse auf DFB-Ebene nachhaltig vermehrt in die Breite des Amateurfußballs zu investieren.


    Zunächst einige wenige und nachfolgend immer mehr Landesverbände des DFB haben daher in den vergangenen Jahren für ihren jeweiligen Landespokal bereits Regelungen getroffen, die eine Abkehr vom Prinzip „The Winner takes it all“ darstellen. Diese Regelungen waren juristisch (zumeist durch Abtretungsvereinbarungen mit den Vereinen) sehr kompliziert und von Landesverband zu Landesverband in Bezug auf die Betragshöhe sehr unterschiedlich. Zuletzt bekamen die Landespokalsieger je nach Region zwischen 100.000 und 139.000 Euro ausgezahlt. Der Differenzbetrag, sowie in manchen Landesverbänden sogar noch zusätzliche Beträge, wurden an im Landespokalwettbewerb erfolgreiche, aber am Ende nicht mehr siegreiche Vereine verteilt."