Landespokal 2009/2010

  • SR: Baumann (Guteborn)


    0:1 12. Minute Martin Voigtländer
    0:2 14. Minute Martin Voigtländer
    0:3 51. Minute Jan Hansel
    1:3 58. Minute Erik Schönmuth


    Die Eintracht aus Ortrand begann wie es sich für den höherklassigen Verein gehört mit einer drückenden Offensive. Sofort in den ersten Minuten war die Rollenverteilung in diesem Spiel klar.


    Wäre da nicht die erste Chance gewesen, die hatte mit Carsten Niemtz ein Senftenberger. Erik Schönmuth hatte sich über Rechts gut durchgesetzt und Carsten Niemtz stand alleine vor Phillip Thamm im Tor der Eintracht. Der Schuss ging aus 5 Metern aber nur an die Latte. Die Pulsnitzstädter zeigten sich davon wenig beeindruckt und spielten Ihren schnellen Offensivfußball herunter. In der 12. Minute flankte Robert Rietschel den Ball auf den langen Pfosten wo Jan Hansel den Ball in Richtung Martin Voigtländer brachte. Dieser brachte den Ball aus leicht abseitsverdächtiger Position im Tor zur Führung unter. Nur zwei Minuten später hatte Martin Voigtländer den Ball ca. 20 Meter vor dem Tor und keiner griff ihn so richtig an, so dass dieser den Ball mit einem Schuss in den Winkel zum 0:2 unterbrachte. In der ersten halben Stunde spielte eigentlich nur die Mannschaft von Steffen Rietschel.
    Erst ab der 30. Minute konnte sich die Mannschaft vom SFC langsam aus dem Schock zustand herauswinden und spielte wieder Fußball mit. Über Tobias Pomerhans und Robert Döscher lief der Ball gut in die Sturmspitze wo sich Erik Schönmuth zweimal versuchte.


    Zu Beginn der zweiten Halbzeit aber das gleiche Bild wie in der ersten halben Stunde. Ortrand spielte gefährlich in die Spitze und konnte durch Jan Hansel auf 0:3 erhöhen. Von nun an igelte sich die Mannschaft von der Pulsnitz aber mehr und mehr ein und die Kreisstädter kamen viel besser ins Spiel. Nach einem langen Ball aus dem Mittelfeld konnte Erik Schönmuth den Anschlusstreffer herstellen. Mit diesem neuen Mut übernahm die Mannschaft nun die Spielregie und brachte die Abwehr der Ortrander ein ums andere Mal ins Wanken.
    Vorweg sei gesagt, sie fiel aber nicht. Steffen Rietschel war mit seiner Mannschaft in der zweiten Halbzeit nicht zufrieden und brachte dies auch lautstark zur Sprache. Chancen von Carsten Niemtz und Erik Schönmuth blieben bis zum Ende des Spiels aber ungenutzt oder Phillip Thamm im Tor konnte gut parieren.


    Die Eintracht verlagerte sich auf das Kontern und Christoph Wenzel hatte in den Schlussminuten die größte Chance als er mit einem Lupfer versuchte Stephan Freitag im Tor der Senftenberger zu überwinden.


    Alles in allem ein verdienter Sieg für die Mannschaft aus Ortrand, die vor dem Tor eiskalt waren und die wenigen Chancen einfach nutzten. Schiedsrichter Thomas Baumann hatte keine Probleme in der fairen Partie und kam mit wenigen Gelben Karten aus.


    Team Ortrand: Thamm Klein Hausdorf Förster Neumann (Eisleben) Rietschel Mann Fischer (Ringel) Wenzel Hansel Voigtländer


    Team Senftenberg: Freitag,S. Poeschel Götze (Goldhammer) Pililao Pomerhans Sztopka (Sawicki) Döscher Schubert Niemtz Balke (Heine) Schönmuth

  • SG Michendorf - Stahl Brandenburg 1:2


    Stahl kommt einfach nicht richtig in Tritt. Zwar wurde das Spiel in Michendorf meist dominiert (bis auf die erste und letzte Viertelstunde, aber souverän ist was anderes. Tore durch Aumann (36.) und ein Kräuter (52.). Vier Minuten vor Schluss kommt Michendorf nochmal ran und hat in der 90. sogar noch eine Kopfballchance, die aber viel zu schwach abgeschlossen wurde. Stahl aber auch noch mit zwei Aluminiumtreffern. Das Ergebnis ist am Ende knapper als der Spielverlauf, der Gastgeber hat sich aber gut geschlagen und Stahl kommt einfach nicht in Tritt. So wird es in Neuruppin ganz schwer!!!


    Zuschauer: 130 - 150, davon 56 Brandenburger

  • @ Theo: Du musst Dir nur unsere Ergebnisse in Neuruppin aus den letzten Jahren anschauen. Gewonnen haben wir bei Euch, seit wir nicht mehr mit DDR-Mark bezahlen, noch nie. Und auch die Tabelle der Brandenburgliga sollte aussagekräftig sein. Mein Lieber, so gern ich Dir Recht geben würde - aber unsere Punkte holen wir woanders.

  • @ Theo: Du musst Dir nur unsere Ergebnisse in Neuruppin aus den letzten Jahren anschauen. Gewonnen haben wir bei Euch, seit wir nicht mehr mit DDR-Mark bezahlen, noch nie. Und auch die Tabelle der Brandenburgliga sollte aussagekräftig sein. Mein Lieber, so gern ich Dir Recht geben würde - aber unsere Punkte holen wir woanders.


    auffällig tief gestapelt.... 8)


    bitte ma signatur aktualisieren!

  • Die Pokalrunde fand heute in Petershagen/Eggersdorf ihr vorläufiges Ende. Hier gewann der Gastgeber völlig verdient gegen Blau Weiß Briesen mit 1 zu 0. Das Tor des Tages fiel bereits in der 5. Minute durch Jankowsky (oder war es doch Dingeldey ?). Briesen versuchte zwar im weiteren Verlauf der Partie das Spiel zu machen, war dabei aber einfach zu ideenlos und harmlos. Klare Chancen hatte nur die Heimelf. Diese wurde teilweise kläglich vergeben, oder aber man scheiterte an dem starken Keeper.
    Trotzdem muss hierbei bereits frühzeitig eine Vorentscheidung fallen. Aus den bereits genannten Gründen rächte es sich diesmal aber nicht.
    Leider verlor die Schiedsrichterin :love: ein wenig ihre Linie, und es kam ein wenig Hektik auf. Auch auf den Trainerbänken wurde es lauter. Wie auch immer Petershagen gewinnt verdient. :ja:

  • Die Pokalrunde fand heute in Petershagen/Eggersdorf ihr vorläufiges Ende. Hier gewann der Gastgeber völlig verdient gegen Blau Weiß Briesen mit 1 zu 0. Das Tor des Tages fiel bereits in der 5. Minute durch Jankowsky (oder war es doch Dingeldey ?). Briesen versuchte zwar im weiteren Verlauf der Partie das Spiel zu machen, war dabei aber einfach zu ideenlos und harmlos. Klare Chancen hatte nur die Heimelf. Diese wurde teilweise kläglich vergeben, oder aber man scheiterte an dem starken Keeper.
    Trotzdem muss hierbei bereits frühzeitig eine Vorentscheidung fallen. Aus den bereits genannten Gründen rächte es sich diesmal aber nicht.
    Leider verlor die Schiedsrichterin :love: ein wenig ihre Linie, und es kam ein wenig Hektik auf. Auch auf den Trainerbänken wurde es lauter. Wie auch immer Petershagen gewinnt verdient. :ja:


    Die Schiedsrichterin hat sehr schwach gepfiffen, das wird MVP dann wohl auch noch bestätigen ;) Teilweise sind die Petershagener sehr rustikal in die Zweikämpfe gegangen und haben somit den Briesenern den Schneid abgekauft. Im Großen und Ganzen ein schwaches Spiel, hatte mir ehrlich gesagt mehr erhofft.

  • Die Schiedsrichterin hat sehr schwach gepfiffen, das wird MVP dann wohl auch noch bestätigen ;) Teilweise sind die Petershagener sehr rustikal in die Zweikämpfe gegangen und haben somit den Briesenern den Schneid abgekauft. Im Großen und Ganzen ein schwaches Spiel, hatte mir ehrlich gesagt mehr erhofft.


    Torschütze war Dingeldey :rolleyes:
    der mvp war eh schon sauer, aber eher übers team. Die Schirileistungen waren dann eher die Spitze des Eisberges. Allerdings hat die gute Frau auch nicht gerade Unterstützung von der Seite gehabt. Die beiden selbstdarstellenden Herren haben irgendie alles falsch gemacht - wie wir ;(
    Petershagen hat ne gute Truppe und die Meisterschaft wird wohl nur über die Doppeldörfler laufen. Wir müssen uns nun wieder straffen und nächste Woche wieder den Schalter umlegen. Einzahlen werd ich dafür nicht :nein:

    Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, daß man sie ignoriert.

  • SV Blau Weiß Petershagen/Eggersdorf - FV Blau Weiß 90 Briesen 1:0 (1:0)


    Aufstellung: Galisch, Zickerow, Klimaszewski (ab 67. min Anke), Pilczuk, Robel, Ducklauß, Bukowski (ab 75. min Heise), Schier, Garling, Gernetzke, Rockmann
    Trainer: Carsten Orlowski Co-Trainer: Bernd Steinmetzer


    Schiedsrichter: Kruse (Eichwalde), Engels (Ludwigsfelde), Röhl (Schönefeld)


    Zuschauer: 130


    Wieder einmal schaffte es der FV Blau Weiß 90 Briesen nicht, über die erste Runde des Landespokals hinaus zu kommen. In diesem Jahr hatte man bereits ein paar Ligaspiele absolviert und wusste um Stärken und Schwächen der eigenen Elf. Personell traten die Briesener in Bestbesetzung an. Man wusste um die schwere der Aufgabe bei den Doppeldörfern. Haben sich diese, ähnlich gut, wie die Briesener verstärkt. Das aber nach 5 Minuten bereits das Tor des Tages fiel konnte keiner der 130 Zuschauer ahnen. Robel versuchte als Libero den Ball durch die Mitte zu spielen. Petershagen ahnte den Pass und konterte über Kayser. Der brachte das Leder von Außen in den 5 m Raum. Dort schoss Dingeldey direkt aber Galisch konnte abwehren. Der Ball fiel Galisch allerdings genau zwischen die Beine und wurde durch Jankowsky über die Linie gedrückt. Briesen kam nun besser ins Spiel was aber daran lag das der Gastgeber sich konsequent zurück zog und die Räume eng machte. Die Angriffsbemühungen der Gäste wurden immer wieder durch die vielbeinige Abwehr oder durch Foulspiel unterbrochen. Die sich daraus ergebenen Freistöße wurde diesmal ungewohnt überhastet und teilweise unüberlegt vergeben. Bis auf einen getreten von Garling. Der Ball verfehlte den Kopf von Pilczuk nur knapp und ging auch am Pfosten knapp vorbei. Kurz danach konnte sich Ducklauß auf der Außenbahn gekonnte durchsetzen und drang an der Grundlinie in den Strafraum ein. Sein Rückpass kam zwar bei Klimaszewski an, aber der wurde beim Abschluss entscheidend gestört. Einer Folge der unüberlegten Freistoßausführung waren auch immer wieder Konter der Gastgeber. In der 19. min war Dingeldey auf und davon brachte das Leder aber nicht am starken Galisch vorbei. Kurz darauf eine Szene die vielleicht einen anderen Spielverlauf nach sich gezogen hätte. Ein langer Ball wurde vom letzten Mann der Gastgeber nicht richtig geklärt und in seinem Rücken startete Rockmann um diesen zu erreichen. Torwart Boldt hatte zwar aufgepasst und sein Tor verlassen um den Ball zu erreichen aber Rockmann wurde im Strafraum klar von hinten von den Beinen geholt. Ob er den Ball hierbei erreicht hätte oder nicht , steht auf einem anderen Blatt aber ein Foul im Strafraum ist dann auch Elfmeter wenn der Schiedsrichter pfeift. In diesem Fall tat das aus unerklärlichem Grund Schiedsrichterin Kruse nicht und gab nach dem Spiel die Begründung ab der Spieler habe nach oben geschaut. Naja diese Aussage passt zu der abgegebenen Leistung am heutigen Tage. Wohlgemerkt hatte diese bis auf diese Situation nicht mit dem Ergebnis zu tun. In der Halbzeit forderte Trainer Orlowski von seine Mannen mehr Willen und Einsatz. Auch die Schnelligkeit wie der Ball hinter heraus gespielt wurde bemängelte er. Oftmals wirkte es viel zu pomadig und die Gastgeber konnten sich immer wieder an der Mittellinie aufstellen und sich ordnen. Gleich nach der Pause konnte sich der heute beste Briesener auszeichnen. Galisch wehrte einen Konter, der vollendet wurde von Butter, per Fußabwehr klasse ab. Briesen spielte offener und bot den Doppeldörflern immer wieder Räume zum kontern. Diese wurden blitzschnell und geradlinig vorgetragen und waren allesamt gefährlich. Nach 63 gespielten Minuten hatte Rockmann die riesen Chance zum Ausgleich. Sein Kopfball nach einer Ducklauß Flanke verfehlte das Gehäuse nur um Zentimeter. Danach kamen die Minuten von Galisch. Der mit drei klasse Reaktionen die Briesener im Spiel hielt. Erst kratzte er einen 22 m Kracher von Dingeldey aus dem unteren Eck. Dann hielt er bei der folgende Ecke einen von Hamann abgegebenen Schuss aus 3 m mit Klassereflex. Die wiederum folgenden Ecke wurde per Kopfball erst an die Latte geköpft um danach in den Armen vom besagten Galisch zu landen. Briesen rannte immer wieder an und scheiterte zum einen daran das man diesmal viele Fehler in der Ballsicherung machte und zum anderen wie bereits erwähnt das Tempo im Aufbau fehlte. Dingeldey vergab dann noch ein sicher geglaubtes Tor. Wieder wurde ein Konter gut vorgetragen und Dingeldey verfehlte von der 5 m Raum Grenze das leere Tor. Briesen hätte sich also nicht beklagen können wenn man das Feld mit einer 3 zu 0 Niederlage verlassen hätte. So kam es wie in den Jahren zuvor das sich der Erstrundengegner der Briesener wieder einmal durchsetzte und sich die Gäste voll auf die Meisterschaft konzentrieren können.

  • lichterfelde (lk) - templin (ll) 1:5 (1:2) :schal3:
    tore für tp: 2x m.bock, c.bock, aust, hoff.


    templin hatte das spiel jederzeit im griff und spielte den stiefel runter ohne zu glänzen.anfangs zu kompliziert, später mit pech im abschluss. chancenverhältnis etwa 5:12. templin noch mit zwei aluminiumtreffern. lichterfelde mit guten ansätzen und kam durch einen umstrittenen handelfmeter (torschütze nr.10) zum zwischenzeitlichen ausgleich.
    in der lk sollte der lfc nix mit dem abstieg zu tun haben. jedoch sollte der "stadionsprecher" mal seine rolle überdenken... :gruebel:

  • SG Michendorf - Stahl Brandenburg 1:2


    Stahl kommt einfach nicht richtig in Tritt. Zwar wurde das Spiel in Michendorf meist dominiert (bis auf die erste und letzte Viertelstunde, aber souverän ist was anderes... ...Das Ergebnis ist am Ende knapper als der Spielverlauf, der Gastgeber hat sich aber gut geschlagen und Stahl kommt einfach nicht in Tritt. So wird es in Neuruppin ganz schwer!!!


    Zuschauer: 130 - 150, davon 56 Brandenburger


    Erstmal Glückwunsch an Stahl zum alles in allem verdienten Weiterkommen. Über 90 Minuten betrachtet ist das Ergebnis durchaus der Chancenverteilung geschuldet und keineswegs zu knapp ausgefallen. Euer zweites Tor darf gar nicht fallen, wenn auf der Linie aufgepasst wird. Außerdem kann Stahl auch hinten liegen, wenn wir nach gut 30 Minuten den Hunderter nutzen. In Halbzeit 2 hat Stahl ab der 70. Minute das Fussballspielen fast gänzlich eingestellt. Leicht arrogant ist da noch untertrieben. Vor dem Anschluss hat Michendorf schon 2-3 Hochkaräter, übersteht aber auch einen Konter glücklich.
    Und dann konnte der Brandenburgligist den Hebel nicht mehr umlegen.


    Summasumarum (oder wie man das schreibt... :whistling: ) bleibt aus meiner Sicht festzuhalten, dass wir aus einer Konterstellung das Spiel lange offen halten konnten und mit dem Schlusspfiff den dann auch nicht unverdienten Ausgleich erzielen MÜSSEN!!!!


    Erschreckend aus Brandenburger Sicht war die selten überzeugende spielerische Dominanz. Mehr Ballbesitz hatten sie ohne Frage, aber bei 25m vor der Hütte war dann auch Schluss mit der Herrlichkeit!
    Und, das Erstaunlichste überhaupt: Konditionell war kaum ein Unterschied auszumachen!


    Wenn das alles war, was Stahl in der Brandenburgliga zu bieten hat, dann sieht es zappen duster aus!


    Schöne Grüße an euren Neuner, hat mir sehr gut gefallen!!! :thumbsup:

    Volker Pispers – "Wir schützen nicht nur, was uns gehört, sondern auch das, was wir gerne hätten."

  • @ Balu: Solche Einschätzungen sind natürlich immer subjektiv. Über die Anzahl der einzelnen Chancen will ich nicht diskutieren und gehe bei Deinem Geschriebenen zu großen Teilen mit. Dass das noch bei weitem nicht alles ist, was wir zu bieten haben, habe ich ja schon geschrieben. Duster sieht es im Moment wirklich aus. Aber es kommen auch wieder "helle" Tage.


    PS: Klasse übrigens, dass es in Michendorf nen Programmheft gab, das bekommen manch höherklassige Vereine nicht mal zu Punktspielen hin!


  • ...PS: Klasse übrigens, dass es in Michendorf nen Programmheft gab, das bekommen manch höherklassige Vereine nicht mal zu Punktspielen hin!


    Und das für 20 Cent!!! :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:


    Kompliment an den Ersteller!!!

    Volker Pispers – "Wir schützen nicht nur, was uns gehört, sondern auch das, was wir gerne hätten."

    Einmal editiert, zuletzt von BALU_GB ()

  • Linde Schönewalde – FSV Luckenwalde II 1:3 (0:0). Die gute Nachricht zuerst: Die Luckenwalder Landesklassenelf hat den Einzug in die 2. Runde des Landespokalwettbewerbs geschafft. Aus Sicht der Gäste war es am Samstag jedoch ein eher schwaches Spiel. Dank einer Steigerung in der zweiten Hälfte haben es die Gäste aber noch verdient für sich entschieden.


    Mit einigen Bauchschmerzen traten die FSV-Reservisten die Reise nach Schönewalde an. Hatten die Luckenwalder doch im Sommer 2008 wesentlichen Anteil daran, dass die Linde-Fußballer aus der Landesklasse absteigen mussten. Trainer Ronny Karcher hatte im Vorfeld der Partie die Befürchtung, dass dies die Schönewalder nicht vergessen haben.


    In der ersten Hälfte gingen die Gastgeber dann auch aggressiv zu Werke. Immer wieder unterbrachen sie den Spielfluss der Luckenwalder. Die Gäste brachten nur ein torloses Unentschieden in die Kabine.


    Mit dem Wiederanpfiff gingen die Luckenwalder dann konzentrierter zur Sache. Sie erhöhten das Tempo. Folgerichtig fielen die siegbringenden Tore. Markus Mlynikowski brachte die Luckenwalder nach einer Flanke von Erik Haake in Führung (61.). Wenig später erhöhte Robert Troch mit einem sehenswerten Freistoß von der Strafraumgrenze aus genau in den Winkel des Linde-Tores auf 2:0 (72.).


    Die Vorentscheidung in dieser Pokalpartie besorgte schließlich der eingewechselte Stefan Dorst, der in Abstaubermanier einen zuvor abgewehrten Schuss von Marko Fitzke über die Linie des Linde-Tores drückte (82.).


    Der Ehrentreffer gelang den Hausherren dann durch Kevin Schüler (85.). Er verwandelte einen Eckball direkt.


    „Die 120 Zuschauer sahen einen am Ende verdienten Auswärtssieg meiner Mannschaft“, schätzt FSV-Trainer Karcher ein.


    Für die Luckenwalder Reservisten war es bereits der dritte Erfolg auf des Gegners Platz in Folge. Am kommenden Wochenende bestreiten sie dann ihr erstes Heimpunktspiel der Saison. Zu Gast ist am Samstag, dem 12. September, die Elf der TSG Lübbenau auf dem Sportplatz am Baruther Tor. fn


    Quelle: MAZ

    „Ich habe nicht gesagt, dass ich der Beste bin. Ich kenne nur keinen Besseren.“ (the Special One)

  • Landespokal: Frustbewältigung bei Luckenwaldern durch 8:0-Kantersieg bei Germania Storkow




    LUCKENWALDE - Nach zwei herben Niederlagen für den FSV in der Oberliga ging es für die Luckenwalder in der ersten Runde des FLB-Pokals beim gegenwärtigen Dritten der Landesklasse Ost Germania Storkow nicht nur darum, mit einem Sieg die nächste Pokalrunde zu erreichen. Mit einer souveränen Vorstellung sollte auch das zuletzt ramponierte Selbstbewusstsein wieder aufgebaut werden. Diese Zielstellung haben die Luckenwalder FSV-Fußballer am Samstagnachmittag in Storkow über weite Strecken erreicht.


    Bedingt durch zwei schnelle Treffer demonstrierten die Gäste fast über die gesamten 90 Minuten deutlich den Drei-Klassen-Unterschied.


    Den Torreigen eröffnete Tilo Lindner. Er nutzte in der 8. Minute ein Zuspiel von Benjamin Dowall, um Germania-Keeper Mario Fischer mit einem überlegten Heber zum 0:1 zu überwinden. Wenig später erzielte Jan Walle mittels Kopfball nach einer Dowall-Ecke das frühe 0:2 (10.). Die Fronten waren geklärt.


    Nur einmal in jeder Halbzeit kam bei den laut Spielbericht 180 Zuschauern auf dem Jahnsportplatz in Storkow so etwas wie Hoffnung auf. Jeweils als Matti Neubert einmal nach missglückter Kopfball-Abwehr von Dennis Seidel (12.) und ein zweites Mal nach einem weiten Flugball (50.) direkt abzog, aber deutlich verfehlte.


    Torjäger Martin Anders, der Storkower erzielte immerhin 33 Tore in der letzten Saison, ließ seine Gefährlichkeit nur zwei- bis dreimal bei Flankenläufen aufblitzen. Ansonsten spielte sich das Geschehen fast ausschließlich in der Hälfte der Storkower ab.


    Trotz dieser deutlichen Überlegenheit hatte FSV-Coach Ingo Nachtigall vor allem in der ersten Halbzeit durchaus noch einiges zu kritisieren. Der phasenweise recht umständliche Spielaufbau gegen die allerdings sehr tief stehenden Gastgeber und die fahrlässige Chancenverwertung haben ihm gar nicht gefallen.


    Das sah in der zweiten Halbzeit, insbesondere in den letzten 20 Minuten, dann deutlich besser aus. Bei den Storkowern schwanden offensichtlich zum Ende der Partie die Kräfte.


    Als in der 56. Minute die Gastgeber nach einer weiteren FSV-Ecke den Ball nicht aus der Gefahrenzone bekamen, war Lindner erneut zur Stelle und vollendete aus Nahdistanz zum 0:3.


    Markus Müller blieb es gut zehn Minuten nach seiner Einwechslung vorbehalten, mit wuchtigem Kopfball abermals nach guter Dowall-Ecke auf den ersten Pfosten, das 0:4 zu besorgen.


    In den letzten vier Minuten schraubten die Luckenwalder dann das Ergebnis in eine deutliche Höhe. Lindner schien dabei endlich wieder seine Effektivität beim Abschluss gefunden zu haben. So startete er in der 86. Minute kurz hinter der Mittellinie in Richtung Germania-Tor, umkurvte noch einen Storkower und ließ dem Torhüter mit straffem Schuss unter die Latte keine Abwehrchance. Das 0:6 besorgte Lindner erneut nach einer Ecke aus Nahdistanz (88.).


    Auch Florian Bitzka durfte sich auf ähnliche Weise in die Torschützenliste eintragen, was gerade ihm für kommende Aufgaben zu mehr Selbstbewusstsein verhelfen sollte.


    In der Schlussminute blieb es schließlich Tilo Lindner vorbehalten, mit seinem fünften Treffer in diesem Spiel für den Schlusspunkt zu sorgen.


    Bei den Verantwortlichen des FSV wird man diesen klaren Sieg richtig einzuordnen wissen. Der Abstand zwischen der Landesklasse und der Oberliga ist doch wesentlich größer als von vielen erwartet oder auch von den Verantwortlichen des FSV Germania Storkow erhofft.


    Das Fußballspielen haben die Nachtigall-Schützlinge sicher nicht verlernt und für das eigene Selbstbewusstsein war dieser Pokalauftritt wichtig. (Von Fred Krüger)
    Quelle:MAZ

    „Ich habe nicht gesagt, dass ich der Beste bin. Ich kenne nur keinen Besseren.“ (the Special One)