TSG Neustrelitz - Oberliga Nordost-Nord 2009/2010

TSG Neustrelitz - Torgelower SV Greif 0:1 (0:0)

Aufstellung TSG: Robert Schelenz - Tom Schneider (71. Maurice Jacobsen), Dirk Rochow, Marcus Rabenhorst, Daniel Wahl - Norman Richter (69. Ronny Müller), Ivica Vukadin, Robert Scholl, Dennis Rehausen - Velimir Jovanovic, Sascha Schrödter (62. Aleksandar Simic)

Reservebank TSG: Kevin Nethe, Sebastian Hollenbach, Thomas Duggert

Tor: 0:1 Daniel Köhn (65.)

Gelbe Karten TSG: Marcus Rabenhorst (78.), Dennis Rehausen (87.)

Zuschauer: 649 (zahlende)

Schiedsrichter: Steffen Hösel (Rövershagen), Ingolf Söllig, Ulf Kuchel

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Daniel Köhn gelingt das „Goldene“
(Nach Nordkurier vom 14.09.2009 - Von Siegfried Iselt)

Neustrelitz. Zwei Minuten vor Ultimo skandierten die Fans im Gästeblock: „Auswärtssieg, Auswärtssieg!“ Wenig später bedankten sich ihre Akteure mit einem „Taucher“ auf nassem Rasen. Diesen Jubel hatten sich die Ueckerstädter redlich verdient. Im mit Spannung erwarteten Oberligaderby behielt der Torgelower SV Greif knapp, aber dem Gesamtgeschehen entsprechend, mit 1:0 (0:0) die Oberhand. Die Gäste hatten einfach in der Summe mehr für dieses Fußballderby getan. Den alles entscheidenden Treffer markierte der eingewechselte Daniel Köhn in der 65. Minute. Nach einem Solo des quirligen Daniel Pankau setzte der einschussbereite Köhn aus Nahdistanz entschlossen nach. „Es war ein steiler Angriff über die rechte Seite. Ich kriege dann den Ball nach flachem Pass vor den Fuß und mache ihn aus zwei Metern rein“, strahlte der Torschütze.

Wie so oft bei derartig vermeintlichen Topvergleichen wurde auch diese Partie dem Prädikat Spitzenspiel nicht gerecht. Kein attraktives, schon gar kein feingeschliffenes Derby. Aber: Aggressive, temperamentvolle Tempohandlungen über 90 Minuten. Selbstredend ging es hier nicht um einen Schönheitspreis. Kämpferische Elemente verdrängten spielerische Tugenden. Zuweilen auch eine Auseinandersetzung mit Haken und Ösen, aber in Unfairness uferte es nie aus. Beide Kontrahenten sorgten für streckenweise kurzweilige, sogar dramatisch zugespitzte Aktionen. Am Ende konnte sich jeder auf diese und jene Chance berufen. Was aber zählt, ist das, was ins gegnerische Netz gebracht wird. Und das geschah eben nur einmal. Möglichkeiten zu mehr boten sich durchaus. In der Auftaktphase, in der die Greifen optische Überlegenheit erzwangen, verpassten Pankau und zweimal Robert Jager das gegnerische Gehäuse. Ein beherzter Schrägschuss von Robert Scholl krachte in der 40. Minute gegen die Latte des Greif-Tores. Und Angreifer Sascha Schrödter versiebte einen „Riesen“ (57.).

Überhaupt wirkten die Neustrelitzer nicht so engagiert wie in Spielen zuvor. Es gelang ihnen über die gesamte Distanz nicht, ein eigenes, druckvolles Spiel zu entwickeln. Vornehmlich beim Aufbau offenbarten sie Schwachpunkte. Es fehlten deshalb Überraschungsmomente. Nur über geschickte Außenpositionen wäre der stabile gegnerische Abwehrblock zu knacken gewesen. Spürbar vermisst wurde der erkrankte Thomas Duggert im Mittelfeld. Die Gäste indessen hielten sich an ihr taktisches Konzept, operierten aus einem sicheren Abwehrverband, fanden bei schnellen Konterattacken immer anspielbereite Spitzen. Den Ball laufen und den Gegner stehen lassen, das klappte bei ihnen besser. Der Pass in die Tiefe, das direkte, präzise Zuspiel, dieses Erfolgsrezept wurde allgemein kaum angewandt. Auch nicht zu übersehen – ein aggressives Mittelfeldpressing von beiden Seiten erstickte vieles schon im Keim. Freiräume boten sich deshalb wenig.

So sahen es hinterher die Trainer, Lothar Hamann (Neustrelitz): „Beide Mannschaften haben versucht, von Anfang an wenig zuzulassen. Es war aus meiner Sicht ein typisches 0:0-Spiel. Wer ein Tor macht, geht als Sieger vom Platz. Wir waren es leider nicht.“ Dieter Timme (Torgelow): „Ein Kompliment meiner Mannschaft für diesen verdienten Sieg. Im Vergleich zweier gleichstarker Teams ist der Sieg gerecht. Neustrelitz ist bekanntlich eine starke Offensivvertretung. Dementsprechend habe ich meine Mannschaft eingestellt. Dieses Spiel gibt uns Auftrieb.“

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Quelle: Nordkurier.de

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TSG will nach der Derby-Pleite nun einen Dreier am Bodden
(Nach Nordkurier vom 18.09.2009 - Von Detlef Granzow)

Neustrelitz. Der Trainer und einige Spieler mit Grippe im Bett, dazu noch reichlich „Nach-Ärger“ über die verlorene Heimpartie (0:1) gegen Torgelow – vor dem Gastspiel am Sonntag (14 Uhr) in Greifswald ist bei Oberligist TSG Neustrelitz die Stimmung nicht gerade rosig. Trainer Lothar Hamann, der in der Woche noch kein Training leiten konnte, gab dennoch gestern trotzig die Parole für die Reise an den Bodden aus: „Nach der Derby-Niederlage muss jetzt ein Dreier her!“

Dass die Boddenstädter finanziell vor dem Ruin stehen, darauf will Hamann nicht spekulieren. „Es tut mir leid, wenn ein Verein in solche Nöte gerät und für den Fußball im Land wäre ein Aus von Greifswald schlimm. Aber wir lassen uns von diesem Gerede nicht einlullen. Gerade wegen der Krise werden die Spieler versuchen, sportlich ihr Bestes zu geben. Wir sollten gewarnt sein.“

Auf alle Fälle wollen die Residenzstädter in der Universitätsstadt Greifswald viel mehr nach vorne tun. „Genau das war unser Fehler gegen Torgelow. Ich bleibe dabei, wir haben in unser Angriffsspiel zu wenig investiert. Aber, es ist ebenso eine Wahrheit: Die Torgelower haben hinten super gestanden und nicht viel zugelassen“, analysierte Hamann und meinte auch: „Wir haben im Prinzip gegen Greif die gleichen Nachlässigkeiten begangen wie gegen Ludwigsfelde. Beide Male sind wir mit einer Niederlage bestraft worden. Eigentlich genug ,Lehrstunden‘.“

Bei den Neustrelitzern schien beim Torgelow-Kick auch ein kleiner Grippe-Virus in der Mannschaft gesteckt zu haben. Als Entschuldigung soll dies nicht herhalten, vielleicht als Erklärung. Von den Grippekranken steht mittlerweile Thomas Duggert wieder im Mannschafts-Training. Torwart Robert Schelenz wird heute zurück erwartet, ebenso Dirk Rochow, der nach der Torgelow-Partie am Kopf genäht werden musste. „Bei Dirk werden wir sehen, ob es für das Spiel in Greifswald reicht. Das entscheiden die Ärzte“, will Hamann kein Risiko beim Kapitän eingehen.

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Quelle: Nordkurier.de

Greifswalder SV 04 - TSG Neustrelitz 1:3 (0:0)

Aufstellung TSG: Robert Schelenz - Maurice Jacobsen, Dirk Rochow, Marcus Rabenhorst, Daniel Wahl - Robert Scholl, Thomas Duggert, Ivica Vukadin, Norman Richter (46. Ingo Wunderlich) - Velimir Jovanovic (72. Aleksandar Simic), Sascha Schrödter (46. Dennis Rehausen)

Reservebank TSG: Roman Wulff, Sebastian Hollenbach, Tom Schneider, Ronny Müller

Tore: 1:0 Christian Orend (50.), 1:1 Velimir Jovanovic (52.), 1:2 Dennis Rehausen (61.), 1:3 Daniel Wahl (72.)

Gelbe Karten TSG: Norman Richter (13.), Ivica Vukadin (37.), Velimir Jovanovic (45.), Dirk Rochow (90.+2)

Zuschauer: 283 zahlende (ca. 20 TSG-Fans)

Schiedsrichter: Max Burda (Berlin), Robert Wessel, Sandro Kellmann

Korrektur: Den 1:1-Ausgleich schoß nicht Velimir Jovanovic, sondern Thomas Duggert.

Wurde vom Mannschaftsleiter bestätigt und steht auch so im Spielbericht.

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TSG-Trainer Hamann wechselt zur Halbzeit den Sieg ein

STEIGERUNG Die TSG Neustrelitz kommt dank einer starken zweiten Hälfte in Greifswald noch zum 3:1-Erfolg.
(Nach Nordkurier vom 21.09.2009 - Von Peter Krüger)

Greifswald. Nach der knappen Heimniederlage im Derby gegen Torgelow, ist die Oberliga-Mannschaft von Trainer Lothar Hamann wieder aufgestanden: Die TSG Neustrelitz gewann dank einer starken zweiten Halbzeit ihr Gastspiel beim von der Insolvenz bedrohten Fußballteam des Greifswalder SV 04 verdient mit 3:1.

Nach einer – aus TSG-Sicht – eher schwachen ersten Spielhälfte, in welcher die abstiegsbedrohten Greifswalder vor allem kämpferisch auf ganzer Linie zu überzeugen wussten, brachte TSG-Coach Lothar Hamann mit Beginn der zweiten 45 Minuten zwei frische Offensivspieler, die ihren Namen auch gerecht wurden.

Zuvor wurde das Spiel der Neustrelitzer fast schleppend nach vorn getragen, Chancen wurden zumeist nur nach Standards erzwungen. Aus dem Spiel heraus gelang so gut wie gar nichts. Neben Thomas Duggert (2./19.) hatten Robert Scholl (30.)und Sascha Schrödter (29.) noch die besten Gelegenheiten, um den Gast die Führung zu ermöglichen.

„Das Ergebnis ist okay, nur die Spielweise, vor allem in der ersten Hälfte hat mir nicht gefallen“, so ein zwar erleichterter aber trotzdem ein wenig säuerlich wirkender TSG-Coach Lothar Hamann. „Ich habe dann zur Halbzeit nochmal frisches Offensivblut gebracht. Das hat sich ausgezahlt“, so Hamann weiter.

Und tatsächlich. Flügelpflitzer Ingo Wunderlich und vor allem aber Dennis Rehausen, der sogar als Torschütze glänzen konnte, machten mächtig Dampf. Doch zuvor mussten sie erstmal den 0:1-Rückstand hinnehmen, als die Boddenstädter in der 50. Minute urplötzlich durch Orend das 0:1 markieren konnten. Doch diese Führung der Hausherren sollte nur ganze drei Minuten halten. Dann war es nämlich TSG-Stürmer Velimir Jovanovic, der per Abstauber den 1:1-Ausgleich erzwang. Fünf Minuten später war es dann der eingewechselte Rehausen, welcher zur Führung traf.

Fortan hatten die Gäste in Greifswald alles im Griff, hatten eine Vielzahl von Torchancen, die sie aber nicht zu nutzen wussten. Vor allem Jovanovic zeigte sich ein wenig nachlässig im Ausnutzen seiner Gelegenheiten. Daniel Wahl machte es indes besser, als er in der 71. Minute mit seinem trockenen Schuss ins lange Eck das 3:1 erzielen konnte. Somit gewannen die Neustrelitzer am Ende völlig verdient und entledigten sich ziemlich souverän dieser Pflichtaufgabe. Jetzt soll am kommenden Sonntag im Derby gegen Malchow auch ein Heim-„Dreier“ her.

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Quelle: Nordkurier.de

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Fußball-„Hoch“ im Norden: Erneut Derby als Spitzen-Kick

FUSSBALL-OBERLIGA Den Fans gehen die „Nachbarschafts-Duelle“ nicht aus: Am Sonntag empfängt die TSG Neustrelitz den Überaschungs-Neuling Malchower SV.
(Nach Nordkurier vom 25.09.2009 - Von Detlef Granzow)

Neustrelitz/Malchow (dg). Mit einer Serie von Derbys ist die Fußball- Oberliga in den vergangenen zwei Wochen mächtig auf Touren gekommen. Und auch am siebten Spieltag steht ein Nachbarschaftsduell auf dem Plan: Die TSG Neustrelitz empfängt am Sonntag (Anstoß 14 Uhr) den Aufsteiger Malchower SV. Wie andere Duelle in den letzten Wochen, trägt auch diese Partie das Prädikat „Spitzenspiel“: Der Tabellenzweite erwartet den Fünften zum „Schlagabtausch“ – Ausdruck der neuen Kräfteverhältnisse in der Oberliga: Der Norden mischt die Liga auf!

Klar, dass beide Kontrahenten weiter punkten wollen. „Es ist doch schön, wenn die Mecklenburger und Vorpommern im Moment das Maß der Dinge sind. Jedes Derby ein Spitzenspiel – wann gab es das schon einmal. Eigentlich für die Fans eine tolle Sache“, hofft TSG-Coach Lothar Hamann, dass viele Zuschauer einen würdigen Rahmen bilden. Und einige Schlachtenbummler werden wohl auch aus Malchow mit anreisen: „Klar, nach dem Punktgewinn in Torgelow – den wir ja nicht erstolpert, sondern uns verdient haben – ist die Stimmung bei uns bestens. Auf dieser Woge wollen wir auch aus Neustrelitz etwas Zählbares mitnehmen“, umreißt Malchows Coach Sven Lange das Tagesziel seines Teams, ohne die „Bodenhaftung“ zu verlieren: „Ein Punkt in Neustrelitz und ein Heimsieg gegen Rathenow, dann würden wir unserem Saisonziel schon nahe kommen. Aber keine Angst, hier hebt keiner ab. Jetzt nämlich dauerhaft von Plätzen an der Spitze zu träumen, wäre unklug und könnte der Anfang vom Ende sein. Nein, wir wollen die Klasse halten, das ist unser oberstes Ziel.“ Dennoch haben die Malchower nichts dagegen, erneut einen Favoriten zu ärgern.

Genau das wissen die TSG-Kicker und wollen sich ihrerseits nicht überraschen lassen. „Wir nehmen die Favoritenrolle an und wollen unseren Fans ein gutes Heimspiel bieten. Dass es nicht leicht wird, wissen wir auch: Die Malchower stehen sehr tief, da wird es schwer, unser Angriffsspiel aufzuziehen“, mahnt Hamann seine Schützlinge zur Konzentration. Vor einer Woche in Greifswald (3:1) kam die „Abteilung Attacke“ der TSG auch nicht gleich auf Touren. In der ersten Halbzeit spielten die Residenzstädter mit zwei Stürmern und einer „Zehn“, nach dem Wechsel lief es mit einer Spitze und zwei Offensiven auf den Flügeln besser. Wie die Neustrelitzer gegen Neuling Malchow „aufdrehen“ wollen, darüber hielt sich Hamann noch bedeckt.

Personell scheinen die Malchower etwas mehr gebeutelt zu sein: Kapitän Dan Röpcke laboriert immer noch an einer Sprunggelenksverletzung, Wehwehchen plagen auch Can Kalkavan und neuerdings auch Mathias Feyerabend. „Wir wollen da nicht jammern: Jetzt müssen Leute aus der zweiten Reihe ihre Chance nutzen“, will Lange aus den Nöten keine Entschuldigung machen. TSG-Trainer Lothar Hamann muss beim Derby definitiv auf Mittelfeld-Abräumer Robert Scholl verzichten. Eine Beckenprellung aus dem Greifswald-Spiel ist die Ursache.

Im Spiel wollen beide Teams beweisen, dass das Fußball-„Hoch“ im Norden stabil ist. Dazu verspricht Petrus auch noch Spätsommer-Wetter. Das passt…

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Quelle: Nordkurier.de

Zitat von Weißer Hirsch

...vier Tore vor vierstelliger Zuschauerzahl...

Vier Tore sind natürlich immer möglich (am besten noch alle für uns :D).
Bei der vierstelligen Zuschauerzahl bin ich eher skeptisch.

TSG Neustrelitz - Malchower SV 90 3:1 (0:0)

Aufstellung TSG: Robert Schelenz - Tom Schneider, Dirk Rochow, Marcus Rabenhorst, Daniel Wahl - Maurice Jacobsen (74. Norman Richter), Ivica Vukadin, Aleksandar Simic, Thomas Duggert, Dennis Rehausen (63. Ingo Wunderlich) - Velimir Jovanovic (82. Sascha Schrödter)

Reservebank TSG: Kevin Nethe, Sebastian Hollenbach, Ronny Müller

Tore: 0:1 Stefan Geers (58.), 1:1 Dirk Rochow (61.), 2:1 Velimir Jovanovic (70.), 3:1 Norman Richter (88.)

Gelbe Karten TSG: Dennis Rehausen (32.), Marcus Rabenhorst (58.), Thomas Duggert (81.)

Zuschauer: 709 (zahlende)

Schiedsrichter: René Rohde (Rostock), Frank Hübner, Norman Schulze

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Nach Trainer-SMS: TSG stürmt die Spitze

FUSSBALL-OBERLIGA Die Neustrelitzer besiegen den Malchower SV durch eine Steigerung in Halbzeit zwei mit 3:1 und übernehmen die Tabellenführung.
(Nach Nordkurier vom 28.09.2009 - Von Detlef Granzow)

Neustrelitz (dg). Bei der Pressekonferenz nach der Oberliga-Partie der TSG-Neustrelitz gegen den Malchower SV plauderte der Trainer der Residenzstädter gut gelaunt aus dem Nähkästchen: Am Sonnabendabend nach der Greif-Niederlage in Rathenow hatte Lothar Hamann an alle seine Spieler eine SMS geschickt: „Jungs, jetzt wollen wir an die Tabellenspitze!“

Gestern Nachmittag um 15.46 Uhr hatten seine Spieler das Ziel erreicht: Durch einem 3:1 (0:0)--Derbysieg über Malchow steht die TSG an Tabellenposition eins. Nach der Gästeführung durch Stefan Geers (59.) hatten die Platzherren durch Tore von Dirk Rochow (61.), Velimir Jovanovic (70.) und Norman Richter (89.) das Spiel noch gedreht und somit die „Tagesaufgabe“ erfüllt. Erster Gratulant war Gäste-Trainer Sven Lange, der den TSG-Erfolg der als „verdient, dank einer guten zweiten Halbzeit“, bezeichnete.

Spielerischen Glanz versprühten die TSG-Kicker auf ihrem Marsch an die Spitze allerdings nicht. Die ersten 45 Minuten fielen unter die Rubrik „Langweiler“, in denen die Spieler von Malchow aber auch kompromisslos verteidigten. MSV-Kapitän Christian Senkpiehl war nach Abpfiff der Partie ein wenig enttäuscht: „In dieser Phase haben wir praktisch keine Chance zugelassen. In der Pause haben wir uns fest vorgenommen, mindestens einen Punkt mitzunehmen. Schade, am Ende hat bei uns auch die Kraft etwas gefehlt.“

Und auch TSG-Torschütze Velimir Jovanovic wollte die ersten 45 Minuten schnell vergessen: „Bei uns lief nichts. Aber, die Malchower haben es uns auch verdammt schwer gemacht. Da war einfach kein Durchkommen. Schön, dass wir in der zweiten Halbzeit noch aufdrehen konnten. Über mein Tor freue ich mich natürlich sehr.“
Wie gesagt: Die Geschichte dieses Derbys begann vor 700 Zuschauern so richtig erst in der 59. Minute, als ein Freistoß von Christian Urgast im TSG-Strafraum bei Stefan Geers landete, der die Gästeführung erzielte.
Ein Weckruf für die TSG. Von da an begannen die Hamann- Schützlinge Fußball zu spielen. Bei einem der jetzt zahlreichen TSG-Angriffe wurde der lange Thomas Duggert kurz vor dem Strafraum gelegt. Kapitän Rochow „hämmerte“ den Freistoß mit viel Frust und Können in die Maschen. Als Jovanovic nach Duggert-Pass die 2:1-Führung erzielte, war das Spiel gekippt. „Es ist wie im richtigen Leben: Man muss manchmal auch abwarten können“, flachste der TSG-Trainer danach. „Vor 14 Tagen waren wir enttäuscht nach der Derby-Niederlage gegen Torgelow, heute stehen wir an der Spitze. Das wollen wir jetzt zwei Tage genießen und dann bereiten wir uns auf Brandenburg Süd vor“, gab Hamann den Startschuss für die Party.

Sein Gegenüber Sven Lange hoffte, dass seine Jungs die zweite Saisonniederlage schnell abhaken. „Jetzt wollen wir uns konzentriert unserem Heimspiel gegen Rathenow zuwenden“, so der MSV-Coach entschlossen.

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Quelle: Nordkurier.de

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Neuer Vorstand mit alten Gesichtern

VERSAMMLUNG Auf der diesjährigen Zusammenkunft der TSG-Mitglieder wird Hauke Runge in seinem Amt bestätigt.
(Nach Nordkurier vom 29.09.2009 - Von Matthias Schütt)

NEUSTRELITZ. „Danke für euer Vertrauen“, mit diesen Worten bedankte sich der alte und neue Präsident der TSG Neustrelitz, Hauke Runge, anlässlich seiner Wiederwahl auf der diesjährigen Mitgliederversammlung. Alle anwesenden 65 Mitglieder hatten Runge zuvor in das Amt des Präsidenten gewählt. Als Vizepräsident wird weiterhin Dr. Klaus Mewes agieren, der ebenfalls alle 65 Stimmen erhielt. Zudem wurden Jörg Ullbrich (2. Vizepräsident), Johannes Preuß (Sponsoringbeauftragter), Donald Baar (besondere Maßnahmen), Andreas Kavelmann (Jugendkoordinator) und Stephan Neubauer (Öffentlichkeitsarbeit) in den Vorstand berufen.
Als weiteres Mitglied wurde zudem erstmalig der Steuerberater Günther J. Stolz in den Vorstand gewählt, der sich in Zukunft um die Finanzen des Vereins kümmern wird. Denn dieses Thema bewegte neben der sportlichen Entwicklung des Vereins vor allem die Mitglieder an diesem Abend.
„Wir werden nach den finanziellen Schwierigkeiten in diesem Jahr in Zukunft wieder in ruhige Gewässer steuern“, kündigte Johannes Preuß während seines Finanzberichtes an. Auch Präsident Hauke Runge, der den Verein als eine komplexe Firma beschrieb, war sich sicher, mit der TSG auf einem guten Weg zu sein. Dafür dankte er auch dem Neustrelitzer Bürgermeister Andreas Grund, der an der Mitgliederversammlung teilnahm. Der Bürgermeister bescheinigte der Kreisstadt und der TSG eine kontinuierliche Zusammenarbeit.
Ein Antrag auf Änderung der TSG-Vereinssatzung fand in der Mitgliederversammlung keine Mehrheit. Da aufgrund von neuen Steuergesetzen ohnehin eine Überarbeitung der Satzung notwendig ist, will der neue Vorstand die eingebrachten Änderungsvorschläge in einer Art „Rundumschlag“ berücksichtigen.

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Quelle: Nordkurier.de

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TSG genießt „den Platz an der Sonne“
(Nach Nordkurier vom 01.10.2009 - Von Detlef Granzow)

Neustrelitz. Sonnenschein über dem Parkstadion: Der Tabellenführer der Fußball-Oberliga – die TSG Neustrelitz – genießt die aktuelle Situation. „Klar möchte die Mannschaft jetzt beim Auswärtsspiel in Brandenburg den ersten Tabellenplatz verteidigen. Aber uns ist klar: Nummer eins zu werden war schwer – es zu bleiben, ist noch viel schwerer“, sieht TSG-Coach Lothar Hamann realistisch in die Zukunft.

Statistisch haben sich die Residenzstädter die Tabellenführung verdient: Die Spieler um Kapitän Dirk Rochow stellen aktuell den besten Angriff und die zweitstärkste Verteidigung. „Dennoch sind wir nicht blauäugig. Wir haben in der Mannschaftsbesprechung klar gesagt, wir wollen oben mitspielen, aber wir fangen jetzt nicht an zu spinnen“, schätzt Hamann die Stimmung in der Truppe ein. Im Training geben die TSG-Kicker jedenfalls Vollgas. Schließlich werden die nächsten drei Liga-Aufgaben schon ein Hinweis auf die tatsächliche Qualität des Teams geben. In Brandenburg und bei der Reserve von Energie Cottbus sowie dazwischen im Heimspiel gegen Optik Rathenow, muss das Team den „Eichtest“ als Tabellenführer bestehen.

„Wir wissen, es wird auch wieder Rückschläge geben, darum schweben wir auch nicht auf Wolke sieben. Aber unser Ziel ist es in der Spitzengruppe der Oberliga mitzumischen. Dafür arbeiten wir hart“, so Hamann, der trotz der Tabellenführung eine Negativstimmung im Umfeld des Vereins ausgemacht hat und diese nicht verstehen kann: „Auch gegen Malchow kann man nicht von Anfang an Ramba-Zamba spielen. Dann läuft man ins offene Messer. Klar haben wir da im ersten Durchgang nicht gut gespielt, aber wir haben unser Tagesziel erreicht. Auch die Fans sollten sich über diese Tabellenführung freuen.“

Am Sonnabend (14 Uhr) steht die erste Verteidigung dieses „Platzes an der Sonne“ an: „Die Jungs sind heiß“, verspricht Hamann.

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Brandenburger SC Süd 05 - TSG Neustrelitz 1:2 (0:2)

Aufstellung TSG: Robert Schelenz - Tom Schneider, Dirk Rochow, Marcus Rabenhorst, Daniel Wahl - Maurice Jacobsen (65. Norman Richter), Ivica Vukadin, Aleksandar Simic, Thomas Duggert, Dennis Rehausen (70. Ingo Wunderlich) - Velimir Jovanovic (86. Sascha Schrödter)

Reservebank TSG: Kevin Nethe, Sebastian Hollenbach, Ronny Müller

Tore: 0:1 Aleksandar Simic (15.), 0:2 Velimir Jovanovic (34.), 1:2 Kevin Neuhaus (50.)

Gelbe Karten TSG: Thomas Duggert (29.), Aleksandar Simic (86.)

Gelb/Rote Karte TSG : Norman Richter (71./90.)

Zuschauer: 385

Schiedsrichter: Marek Nixdorf (Dresden), Andreas Heinrich, Udo Fritsch

Danke hexer

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TSG verteidigt die Spitze in Brandenburg
(Nach Nordkurier vom 05.10.2009)

Neustrelitz. Die Oberliga-Fußballer der TSG Neustrelitz haben ihre Tabellenspitze durch einen 2:1-Auswärtssieg beim Brandenburger SC Süd verteidigt. Detlef Granzow befragte gestern den Trainer der Residenzstädter.

Auswärtssieg, Tabellenspitze – weiterhin eitel Sonnenschein über Fußball-Neustrelitz?
Kann man so sagen. Wir sind natürlich froh, die Spitze verteidigt zu haben. Allerdings haben wir uns in der zweiten Halbzeit sehr schwer getan. Aber Durchgang eins war das Beste, was mein Team in dieser Saison gespielt hat. Wir haben gegen die Brandenburger bombensicher gestanden und blitzschnell unsere Konter gefahren. Da waren die beiden Treffer von Alexandar Simic und Velimir Jovanovic nur folgerichtig. Daher ist es für mich unverständlich, warum wir in der zweiten Hälfte so den Faden verloren haben.

Geriet der Sieg noch in Gefahr?
Na ja, wir hatten erwartet, dass die Brandenburger noch einmal Vollgas geben. Und als ihnen in der 50. Minute der Anschlusstreffer gelang, gerieten wir unerklärlicherweise ins Schwimmen. In dieser Phase haben wir es unserem Torwart Robert Schelenz zu verdanken, dass wir nicht noch den Ausgleich hinnehmen mussten. Robert hat alles gehalten, auch Schüsse aus Nahdistanz.

Und eigene Chancen waren dann Mangelware, oder?
Ab der 65. Minute waren wir wieder im Spiel. Aber, die alte Leier: Viele Chancen, kein Tor. Gleich fünf hundertprozentige haben wir liegen gelassen.

Norman Richter sah Gelb-Rot wegen Meckerns. Hat das ein Nachspiel?
Norman ist Kassenwart in der Mannschaft und kennt die Strafe für solche Delikte genau. Er kann gleich bei sich selber kassieren.

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Quelle: Nordkurier.de

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„Weltmeister“ mit links in die Erfolgsspur

FUSSBALL-OBERLIGA Der 19-Jährige Daniel Wahl hat sich zum Shootingstar bei der TSG Neustrelitz entwickelt und sorgt auf für ihn ungewohnter Position für Furore.
(Nach Nordkurier vom 07.10.2009 - Von Florian Ferber)

Neustrelitz (ff). Seit Beginn der Saison beackert ein „Weltmeister“ die linke Abwehrseite von Fußball-Oberligist TSG Neustrelitz. Vor zwei Jahren gewann Daniel Wahl mit Deutschland bei der Schulfußball-WM in Chile das Finale gegen Südafrika – und wurde in die Elf des Turniers gewählt. Für den quirligen Blonden, der im Sommer von der Hertha-Jugend in die Residenzstadt wechselte, noch immer bisheriger Höhepunkt seiner Karriere.

Die nimmt bei der TSG richtig Fahrt auf. Dabei hat sich der Berliner bereits im Alter von fünf Jahren mit dem „Fußball-Virus“ infiziert. „Mein Vater hat mich als kleiner Junge zu den Heimspielen von Union in die Alte Försterei mitgenommen. Er selbst hat auch Fußball gespielt“, erklärt Wahl. Folglich streifte er zuerst das Union-Trikot über und durchlief bis zu seinem Wechsel 2004 zur U15 von Hertha BSC sämtliche Jugendmannschaften. Als defensive Allzweckwaffe kam er auf den Außenbahnen ebenso zum Einsatz wie in der Innenverteidigung und im Mittelfeld. Dass es für Daniel Wahl nicht zum zentralen Abwehrspieler reichte, ist seiner überschaubaren Körpergröße von 1,74 Meter geschuldet. „Ich habe auf der Position in der A-Jugend zu viele Zweikämpfe verloren. Meine Gegenspieler waren körperlich robuster als ich“, blickt der 19-Jährige zurück.

Sein Ausweichen auf die Außen hat dem Hauptstädter einen steilen Aufstieg bei der TSG Neustrelitz beschert. Trainer Lothar Hamann suchte vor der Saison passendes Personal für eine Vierekette, unter anderem geeignete Flügelflitzer. Durch Wahls Berater, Ex-Bundesligaprofi Dirk Schlegel, und TSG-Co-Trainer Sven Ehrcke kam der Kontakt zustande. „Bei Hertha hatte ich keine Perspektive und man hat mir zu einem Wechsel geraten. Deshalb bin ich eine Klasse tiefer gegangen, wo ich Spielpraxis habe“, erläutert Wahl, den im Regionalliga-Team von Hertha BSC II höchstens eine Saison als Bankdrücker erwartet hätte.

Bereut hat er den „Schritt zurück“ nicht. Im Gegenteil. Ziel eins, einen Stammplatz im TSG-Team zu erkämpfen, hat die Rückennummer 20 schnell erreicht – mit „guter technischer Ausbildung und ungewöhnlicher Dominanz“, wie Trainer Hamann attestiert. Allerdings, so gibt der Shootingstar zu, musste er sich erst an das Oberliga-Niveau gewöhnen. „Das Spiel ist schneller als bei den Junioren, Zweikämpfe werden härter geführt. Damit hatte ich anfangs Probleme, aber mittlerweile gehe ich richtig ran.“

Gewöhnen musste sich der Rechtsfuß auch an seine linke Position im Hamann-System, für die er nach Meinung des Trainers momentan die Bestbesetzung ist. Für den Kicker selbst haben beide Außenpositionen ihre Reize. „Rechts bin ich gewöhnt, geschickt zu werden und aus vollem Lauf zu flanken. Links kann ich nach innen ziehen und mit rechts den Abschluss suchen.“ Auch als Ballverteiler im defensiven Mittelfeld fühlt sich der Deutsche-Bahn-Azubi wohl, der als kämpferisches Vorbild Steven Gerrard vom FC Liverpool nennt. Den Traum, einmal zur Stadionhymne „You ’ll never walk alone“ in die Anfield Road einzulaufen, teilt Wahl mit einer Menge Nachwuchskicker.

Davon lässt sich der Berliner aber nicht den Blick für den Oberliga-Alltag in Neustrelitz vernebeln. Mit der TSG will er möglichst lange oben mitmischen und am Ende aufsteigen. Zur eigenen Zukunft indes wagt Wahl noch keine Prognose. Vielmehr kämpft er ab morgen mit der Landesauswahl von Mecklenburg-Vorpommern um den DFB-Länderpokal in Duisburg – und kehrt vielleicht mit einem weiteren Titel nach Neustrelitz zurück.

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Quelle: Nordkurier.de

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TSG großer Favorit bei Waren II

FUSSBALL-LANDESPOKAL Die Neustrelitzer „Zweite“ liebäugelt mit einer Überraschung im Heimspiel gegen den angeknacksten Verbandsligisten Pasewalker FV.
(Nach Nordkurier vom 09.10.2009)

Neustrelitz (ms). Die beiden Männer-Mannschaften der TSG Neustrelitz gehen morgen mit unterschiedlichen Erwartungen in ihre Partien der 2. Hauptrunde des Fußball-Landespokalwettbewerbs. Während die Oberliga-Truppe auswärts bei der Landesklasse-Elf SV Waren 09 II (Anstoß 14 Uhr/Müritzstadion) als haushoher Favorit das Spiel angeht, nehmen die Landesligisten von der TSG II in ihrem Heimmatch gegen den Verbandsligisten vom Pasewalker FV (14 Uhr/Kunstrasenplatz Harbigstadion) die Rolle des Außenseiters ein.

„Wir wollen die nächste Runde erreichen“, so das klare Ziel von TSG-Coach Lothar Hamann, der mit seinen Oberligisten auf eine junge Truppe aus Waren trifft. Vor allem in der Offensive sieht der TSG-Trainer die Stärken des Gegners, er schaute sich die Müritzstädter im Vorfeld an. Dennoch stellte der Trainer auch fest, „dass der Kontrahent in der Abwehr oft sorglos agiert“. Das zeigt auch das Torverhältnis in der Landesklasse – die Müritzstädter mussten 18 Gegentore in sechs Spielen hinnehmen. Das Gesicht der TSG-Elf wird sich durch einige Ausfälle zudem verändern. Denn mit Thomas Duggert, Daniel Wahl und Marcus Rabenhorst fallen gleich drei Stammspieler aus. Dafür werden Ronny Müller, Sebastian Hollenbach und Kevin Nethe zu Einsätzen kommen.

Dagegen ist die Situation bei den Landesligisten der TSG ungleich schwieriger. Denn mit dem Pasewalker FV kommt zwar ein angeknackster Gegner aus der Verbandsliga in die Residenzstadt, der ist jedoch alles andere als ungefährlich. „Wenn aber alles nach Plan läuft, können wir zu Hause für eine Überraschung sorgen“, ist TSG-II-Coach Heiko Hübner optimistisch, die erfolgreiche Siegesserie auf vier Partien aufstocken zu können.

Zudem schafften es die FV-Kicker in der bisherigen Saison nicht, auch nur einen Auswärtspunkt zu erkämpfen, was den TSG-II-Fußballern Mut machen sollte. Dennoch sieht Hübner das Pokalspiel als eine weitere Möglichkeit, um zu beobachten, wie stabil seine Truppe im Moment ist.

Im Kader der TSG II wird weiterhin der erkrankte David Lex fehlen. Zudem stehen hinter den Studenten Chris Schiller, Daniel Rausche und Henry Zerbel noch Fragezeichen. Ebenso ist der Einsatz von Abwehrmann Florian Knaust ungewiss, der unter der Woche nicht trainieren konnte.

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Quelle: Nordkurier.de

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Oberligisten müssen lange auf die Entscheidung warten

AUSWÄRTSERFOLG Mit 3:0 siegen die TSG-Kicker in der zweiten Pokal-Hauptrunde bei der Landesklasse-Elf des SV Waren.
(Nach Nordkurier vom 12.10.2009)

Waren (ms). „Wir waren drückend überlegen, haben es aber verpasst, schneller das zweite Tor nachzulegen“, so der Oberliga-Trainer der TSG Neustrelitz, Lothar Hamann, zum 3:0-Auswärtssieg in der zweiten Hauptrunde des Fußball-Landespokals gegen die Landesklasse- Elf vom SV Waren 09.

Dabei begann das Spiel aus Sicht der TSG optimal, als Stürmer Sascha Schrödter bereits in der 12. Minute die 1:0-Führung klarmachen konnte. Nachdem ein Lupfer von Teamkollege Ronny Müller gegen die Latte gesprungen war, kickte der Neustrelitzer den Ball aus kurzer Distanz an drei gegnerischen Spielern vorbei in die Maschen. Danach musste Hamann aber sehen, wie seine Mannen reihenweise Großchancen vergaben. So in der 21. Minute, als der völlig freistehende Dennis Rehausen den Ball aus drei Metern in den Warener Himmel schoss. Zudem wurden den Neustrelitzern dann kurz hintereinander zwei Tore durch Ronny Müller wegen Abseits aberkannt. Dies regte Coach Hamann so auf, dass Schiedsrichterin Diana Räder den Fußball-Lehrer beruhigen musste. Somit ging es für die Hausherren aus der Müritzstadt mit einem schmeichelhaften 0:1- Rückstand in die Kabine.

Nach der Pause bot sich den 130 Zuschauern das gleiche Bild. Die Gäste aus der Residenzstadt waren auf einem Nebenplatz des Müritzstadions das dominante Team, schafften es aber trotz vieler Möglichkeiten nicht, den gegnerischen Keeper zu überwinden. Dennoch hatten die „Hamänner“ Glück, als Schlussmann Nethe in der 80. Minute glänzend reagierte und den Ausgleich verhinderte.

So dauerte es bis zur 88. Minute, ehe Ingo Wunderlich mit dem 2:0 den Sack im Duell David gegen Goliath zumachte. Nach einem tollen Dribbling netzte der Neustrelitzer mit einem strammen Schuss ins obere Eck ein. Nur kurz darauf erkämpften sich dann die TSG-Kicker das runde Leder erneut, schickten wiederum Ingo Wunderlich los, der den Endstand zum 3:0 besorgte.

„Mit dem Spiel bin ich sehr zufrieden, nur mit der Art und Weise unserer Chancenverwertung nicht“, so TSG-Coach Hamann. Nun geht es für die Oberligisten am kommenden Wochenende im Punktspielbetrieb gegen den FSV Optik Rathenow, wobei die Neustrelitzer die Tabellenspitze verteidigen wollen.

TSG Neustrelitz I: Nethe, Hollenbach, Rochow, Scholl, Jacobsen, Vukadin, Simic, Wunderlich, Rehausen (46. Richter), Müller (71. Schneider), Schrödter.

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Quelle: Nordkurier.de