Regelfrage des Tages (11.03.09)

  • Eine Flanke wird vom Torhüter unterlaufen, so dass der hinter ihm "lauernde" Angreifer die große Chance hätte, den Ball ins Tor zu köpfen. Er wird jedoch ca. sechs Meter vor dem Tor von einem heraneilenden Verteidiger, der den Ball in Kopfhöhe mit dem Fuß wegspitzelt, am Kopfball gehindert. Eine Berührung liegt nicht vor. Entscheide bitte!


    Gruß
    Uwius ;)

    Fußball ohne Schiedsrichter? - U N M Ö G L I C H ! -

  • Also mir geht das so, dass ich die Szene sehen muss, um entscheiden zu können, ob gefährliches Spiel vorliegt. Wenn das Bein 2m vom Kopf entfernt klärt, sehe ich kein Problem. Aber in den Regeln steht das sicher anders und die Frage liefert demnach ausreichend Infos, um zu entscheiden, wie es weiter geht. Ich vermute: gefährliches Spiel, indirekter Freistoß.

    http://www.besiegdas.de


    SSV Besiegdas 03 Magdeburg
    --2004: Start in den Wettkampfbetrieb--
    --2008: Aufstieg in die 1. Stadtklasse MD--
    --2010: Aufstieg in die Stadtliga MD--
    --2012: Aufstieg in die Landesklasse--

  • Das hohe Bein ist hier als gefährliches Spiel zu werten und zieht einen indirekten Freistoß nach sich, auch im Strafraum. Da der Tatort außerhalb des 5m-Raumes lag, wird der Freistoß direkt am Ort des Geschehens ausgeführt, eine persönliche Strafe wird nicht ausgesprochen.

    "Ich bin ehrlich: Fußball ist nichts für Frauen. Wenn Mädels auf dem Rasen rumtoben wollen, sollen sie ein Netz aufstellen und Tennis spielen." Mario Basler

  • Das hohe Bein ist hier als gefährliches Spiel zu werten und zieht einen indirekten Freistoß nach sich, auch im Strafraum. Da der Tatort außerhalb des 5m-Raumes lag, wird der Freistoß direkt am Ort des Geschehens ausgeführt, eine persönliche Strafe wird nicht ausgesprochen.


    :bindafür:

    Es ist mir egal wer dein Vater ist, wenn ICH hier angele, hat NIEMAND übers Wasser zu laufen !!!

  • Das hohe Bein ist hier als gefährliches Spiel zu werten und zieht einen indirekten Freistoß nach sich, auch im Strafraum. Da der Tatort außerhalb des 5m-Raumes lag, wird der Freistoß direkt am Ort des Geschehens ausgeführt, eine persönliche Strafe wird nicht ausgesprochen.


    In der Praxis hast du Recht, aber die Theorie fordert :rotekarte:

  • Auflösung:


    Der Schiedsrichter hat das Spiel wegen gefährlichen Spiels zu unterbrechen und der angreifenden Mannschaft einen indirekten Freistoß zuzusprechen. Da der Verteidiger durch sein gefährliches Spiel eine klare Torchance verhinderte, ist er mit der Roten Karte des Feldes zu verweisen.


    Gruß
    Uwius ;)

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  • gefährliches Spiel+verhinderung einer klaren Torchance= :rotekarte:


    Aber warum dann kein Elfmeter ?(


    Gefährliches Spiel = kein Körperkontakt = indirekter Freistoß


    Sowie Körperkontakt vorliegt, wird das "gefährliche" zum "verbotenen" Spiel, was mit direktem Freistoß (bzw. Strafstoß) zu ahnden ist.


    Gruß
    Uwius ;)

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