TSG Neustrelitz - 2008/2009 - Oberliga Nordost-Nord

  • TSG Neustrelitz - Greifswalder SV 04 1:1 (1:1)


    Aufstellung TSG: Robert Schelenz - Dirk Rochow, Tobias Lösel, Norman Richter - Robert Scholl, Aleksandar Simic, Sebastian Hollenbach (60. Tony Wenzel), Ivica Vukadin, Maurice Jacobsen - Velimir Jovanovic, Benjamin Gaudian


    Reservebank TSG: Kevin Nethe, Jan Proetel, Ronny Müller, Robert Peucker


    Tore: 1:0 Maurice Jacobsen (34.), 1:1 Max Kremer (45.)


    Gelbe Karten TSG: Dirk Rochow (37.), Aleksandar Simic (76.), Tony Wenzel (86.)


    Schiedsrichter: Frank Hegner (Rathenow)


    Zuschauer: 449 (zahlende)

  • TSG Neustrelitz spielt gegen den Tabellenzweiten remis
    (Nach Nordkurier vom 08.12.2008)


    Neustrelitz (wsch). Zufrieden waren 450 Zuschauer, Trainer und Spieler von Fußball-Oberligist TSG Neustrelitz nach dem verdienten 1:1 (1:1) daheim gegen den leicht favorisierten Tabellenzweiten Greifswalder SV. Der Gastgeber bewies, dass er nicht zu Unrecht auf Rang vier steht.
    Von Beginn an entwickelte sich ein schnelles und abwechslungsreiches Match. Die Gäste begannen stark. TSG-Keeper Robert Schelenz bewies Klasse, als er zwei Kopfbälle des langen Steffen Seering aus Nahdistanz parierte. Nach einer Viertelstunde kam der Platzherr besser ins Spiel. Dabei war die Elf geschwächt, weil im Mittelfeld der Antreiber Thomas Duggert (Adduktorenverletzung) fehlte. Die Abwehr des Gastgebers festigte sich. Im Mittelfeld zeigte sich wiederum Maurice Jacobsen kampfstark. Und der nach langer Verletzung erstmals von Anbeginn spielende Stürmer Velimir Jovanovic erwies sich als Leistungsträger. Sein sauberer Pass brachte Jacobsen in eine gute Position, mit schnellem Antritt umkurvte der noch den Greifswalder Keeper und schoss zum 1:0 (34. Minute) ein. Die Gäste waren bei Freistößen durch Schwandt gefährlich. Unnötig das 1:1 (44.) durch Greifswalds Max Krämer per Flachschuss aus 15 Metern.
    Auch nach der Pause agierten beide Teams offensiv. So prüfte Benjamin Gaudian mit einem Schuss den Greifswalder Torwart (66.). In der 71. Minute wurde Vukadin im Gäste-Strafraum umgerissen. Unverständlich, dass der auch ansonsten schwache Schiedsrichter aus Rathenow nicht Elfmeter pfiff. Im Gegenzug rettete TSG-Torwart Schelenz das Remis, als er einen Kopfball des Greifswalders Krüger sensationell parierte. Im Gegenzug flankte Jovanovic gefährlich vors Gästetor, ein Greifswalder Abwehrspieler fabrizierte fast ein Eigentor.
    TSG-Trainer Lothar Hamann meinte: „Wir sind mit dem Punkt gegen ein Spitzenteam sehr zufrieden. Meine Mannschaft hat sich nach verpasster Anfangsphase ins Spiel gekämpft. Nun konzentrieren wir uns auf das Landespokalspiel am kommenden Sonnabend bei Verbandsligist 1. FC Neubrandenburg.


    Quelle: Nordkurier.de

  • Keine Diskussion bei Rollenverteilung
    (Nach Nordkurier vom 12.12.2008 - Von Roland Gutsch)


    Neubrandenburg/Neustrelitz. Bereits seit Wochenbeginn hängt in der Kabine des Verbandsliga- Sechsten 1. FC Neubrandenburg 04 ein A2-Blatt mit einer taktischen Aufstellung an der Tür: So könnte also die höherklassige TSG Neustrelitz am Sonnabend, 12.30 Uhr, im Viertorestädter Jahnstadion formiert sein. „Ich hab das mal aufgemalt“, sagt Fred Lewerenz, während er Waden knetet. Namen in schönen Buchstaben – er kennt sie alle. Der FCN-Masseur, auch künstlerisch begabt, stand mit seinen helfenden Händen in der Vorsaison noch in Neustrelitz-Diensten.
    Selten war ein Landespokal-Achtelfinale so voll von Querverweisen, Emotionen, regionaler Fußball-Historie. Die intensive Spieler- Wechselei zwischen beiden Städten in den vergangenen Jahrzehnten dürfte mittlerweile reif für eine Guinessbuch-Prüfung sein.
    Obgleich er aus Berlin kommt und „erst“ seit zweieinhalb Jahren der TSG-Trainer ist, weiß Lothar Hamann: „Das ist ein echtes Derby, nicht so eines wie letztens unser Dingens gegen Greifswald.“ Kein Geziere bei der Rollenverteilung. „Als Oberligist und Pokalverteidiger sind wir Favorit, logisch.“
    Dafür gibt’s beim Gastgeber nur Zustimmung. „Muss man nicht diskutieren“, meint Neubrandenburg- Coach Ralf Klein. Der Außenseiter setzt auf Igel-Strategie: „Hinten kompakt stehen, beim schnellen Umkehrspiel Risiko kalkulieren.“ Das habe in einigen Testspielen gegen Neustrelitz ganz gut geklappt. Klein gewinnt dem Pokal-Duell weitere Aspekte ab. „Da kann man mal sehen, wie weit wir im Vergleich zur Oberliga sind. Wie verhält sich meine junge, aus Eigengewächsen bestehende Mannschaft im Vergleich zu einer zusammengestellten?“
    In der Verbandsliga fehlte dem FCN bislang „ein bisschen das Fußballglück. Wir haben uns gesteigert, die meisten Spiele bestimmt. Aber die Chancenverwertung …“ Morgen wird der 49-jährige Klein ohne Christoph Fischer auskommen müssen – Sperre. Ungewiss ist der Einsatz von Matthias Nowak (Wade), Benedikt Herrmann (Knie), Alexander Lehmann (Krankheit) und Michael Gaede (persönliche Gründe). Ralf Klein jammert nicht: „Hilft ja eh nicht.“
    Im Neustrelitzer Kader wird lediglich Markus Mätschke fehlen, der nach langer Ausfallzeit erst wieder das Lauftraining aufgenommen hat. Wackelkandidaten sind Thomas Duggert und Ingo Wunderlich, die mussten zuletzt verletzt passen. Mit welcher Startelf auch immer: „Wir wollen unsere gute Halbserie mit einem Erfolg abschließen“, sagt Fußballlehrer Hamann, der auf den 4. Tabellenplatz stolz sein darf. „Wir haben uns hier ein anständiges Oberliga-Team gebastelt, nicht mehr und nicht weniger. Und das ist noch nicht an seinem Limit angekommen.“
    Die Pokal-Rivalen haben einander beobachtet. Der FCN die TSG in den Oberliga-Topspielen gegen den Greifswalder SV (1:1) und Spitzenreiter Tennis Borussia Berlin (0:1). „Diesmal sind die Vorzeichen aber andere“, so Klein. Die TSG wird als Favorit das Spiel machen müssen.
    Im Gegenzug hat sich Kollege Hamann „einen Überblick über Spieler und System“ der Neubrandenburger verschafft, zuletzt beim 1:2 in Warnemünde. „Wir wissen, was wir wissen müssen. Doch, ohne blind für den Gegner zu sein, gucken wir eher auf uns.“ TSG-Vorstandsmitglied Klaus Mewes: „Von zehn Spielen gegen den FCN gewinnen wir acht. Wir müssen also aufpassen.“ Ein Chancen-Verhältnis, das er übrigens Lars Karnatz abgehört habe, der einst Neustrelitz-Kapitän war und jetzt Co-Trainer bei den Viertorestädtern ist.
    Möglich, dass der Kick morgen eine vierstellige Zuschauerzahl beschert. Das letzte große Pflichtspiel zwischen den beiden Vereinen am 1. Juli 2002 sahen 1500 Fans im Jahnstadion. Zur Hauptfigur wur- de Stürmer Ronny Strübing, seinerzeit bei der TSG und nach einigen Wechseln nun wieder für die Heimatstadt Neubrandenburg am Ball. „Das war schon ein Highlight. Mit dem 4:0 machte Neustrelitz damals die Oberliga-Rückkehr klar.“ Strübing steuerte zwei Treffer bei, mit insgesamt 27 Toren war er der Verbandsliga-Schützenkönig.
    Mit der morgigen Neuauflage des Klassikers ist auch eine traurige Geschichte verbunden. Eigentlich sollte die Partie bereits am
    11. Oktober ausgetragen werden, nach dem tragischen Unfalltod des FCN-Verteidigers Andreas Klinger wenige Tage zuvor bat der Club um eine Verlegung. „Wir haben natürlich Verständnis gehabt und sofort zugestimmt“, erinnert sich TSG- Präsident Hauke Runge.
    Trainer Ralf Klein sagt: „Wir machen nun jedes Spiel auch für ,Joschi‘ Klinger. Für ihn wäre die Partie gegen Neustrelitz ebenfalls eine Herausforderung gewesen.“


    Quelle: Nordkurier.de

  • Achtelfinale Landespokal MV:


    1.FC Neubrandenburg 04 - TSG Neustrelitz 1:3 n.E. (0:0, 0:0)


    Aufstellung TSG: Robert Schelenz - Dirk Rochow, Tobias Lösel, Norman Richter - Robert Scholl, Ivica Vukadin, Thomas Duggert, Aleksandar Simic, Maurice Jacobsen - Velimir Jovanovic, Benjamin Gaudian


    Reservebank TSG: Kevin Nethe, Tony Wenzel, Jan Proetel, Ronny Müller, Robert Peucker


    Tore (Elfmeterschießen): FCN-Spieler schießt am Tor vorbei, 0:1 Robert Scholl, FCN-Spieler verschießt (Schelenz hält), 0:2 Aleksandar Simic, 1:2, Thomas Duggert verschießt (FCN-Torwart hält), FCN-Spieler verschießt (Schelenz hält), 1:3 Benjamin Gaudian


    Gelbe Karten TSG: Thomas Duggert, Velimir Jovanovic


    Schiedsrichter: Bastian Dankert (Rostock)


    Zuschauer: 1222

  • FCN zwingt Oberligist ins Elfer-Duell
    (Nach Nordkurier vom 15.12.2008 - Von Roland Gutsch)


    Neubrandenburg. „Muss mein Glückstag sein. Vielleicht geh’ ich heute noch ins Kasino“, witzelte Elfmeter-Töter Robert Schelenz, nachdem er dem Jubel-Spielerhaufen des Fußball-Oberligisten TSG Neustrelitz entkrochen war. Auf der anderen Seite des Viertorestädter Jahnstadions gab es keinen Grund, Köpfe hängen zu lassen. Die Verbandsliga-Jungs vom 1. FC Neubrandenburg hatten – daheim Außenseiter – eine Tapferkeitsmedaille verdient und dafür gesorgt, dass dieses Landespokal-Achtelfinale zu einer ganz engen Kiste wurde. Reguläre Spielzeit und Verlängerung blieben torlos. So zwang man den allerdings unterdurchschnittlich auftretenden Cup-Verteidiger Neustrelitz ins Duell vom „Punkt“, das der – dank Keeper Schelenz – mit 3:1 gewann. Viertelfinal-Gegner der TSG ist erneut ein Verbandsligist: SV Waren 09. Der „spionierte“ schon mal.
    Der von hohem Aufkommen an Polizei- und Sicherheitskräften begleitete Prestige-Kick war „ein Kampfspiel“, wie FCN-Trainer Ralf Klein meinte. „Von einem Klassenunterschied habe ich nichts gesehen. Wir hatten anfangs sogar Übergewicht, woraus wir – einziger Vorwurf – keinen Treffer gemacht haben.“ Kapitän Michael Gaede war „überhaupt nicht überrascht“, dass man mit den höherklassigen Gästen auf Augenhöhe agierte. „Die sind zwar Vierter in der Oberliga, glänzen da aber auch nicht.“
    Neustrelitz-Coach Lothar Hamann nahm die mäßige Leistung der Seinen mit dem Humor des Siegers. „Ich wusste ja nicht, dass die Zuschauer schon nach 90 Minuten nach Hause wollten …“ Nun ernsthaft: „Fußballerisch war’s nicht das Gelbe vom Ei. Es gab wenige Chancen, auf beiden Seiten. Neubrandenburg war ja auch alles andere als mein Wunschgegner.“ TSG-Präsident Hauke Runge lobte ebenfalls die FCNler: „Die haben sich super reingehängt. Alle Achtung.“
    Kein Leckerbissen, aber spannend – ein typisches Pokalspiel vor immerhin 1022 Fans. Abwehrreihen hatten gegnerische Stürmer weitgehend im Griff, so wurde der Rasen zwischen den Strafräumen traktiert. Der Hausherr ging die Sache kollektiv und mit mehr Elan an. Gaede stach seine Gegenüber als „Vorarbeiter“ aus, eine Energieleistung nach drei Wochen Trainingsausfall. Auch der junge Kevin Riechert wusste zu gefallen.
    Roger Achatzi hatte nach einem Patzer von TSG-Käpt’n Dirk Rochow die fette Gelegenheit zur frühen Führung, doch nicht genug Mumm zum Einschuss (16. Minute). Der Versuch von Kollege Patrick Otto wurde abgeblockt (17.). Neustrelitz, merkwürdig reserviert und planlos, hatte zunächst nur zwei halbgare Chancen: Maurice Jacobsen konnte aber den sicheren FCN-Tormann Maik Bromund nicht schocken (26.), und der Kopfball des enttäuschenden Goalgetters Benjamin Gaudian ging daneben (43.).
    Nach der Pause sorgte Matthias Nowak vom Gastgeber für Aufsehen, als er einen Ball ersprintete und von der Grundlinie lehrbuchreif auf Gaede zurückpasste. Der konnte das Ding nicht im Kasten unterbringen (57.). Jetzt besannen sich die Neustrelitzer, vor allem Jacobsen und Thomas Duggert ordneten das Spiel. Das Geschehen verlagerte sich allmählich in die Neubrandenburger Hälfte. Mehr als eine Doppel-Chance (Jacobsen/Gaudian/87.) sprang jedoch nicht heraus.
    In der Verlängerung ging es in diesem Stile weiter. Der Platzbesitzer verteidigte mit Mann und Maus und Leidenschaft, der Gast mühte sich ohne zählbaren Erfolg. Der Neustrelitzer Robert Scholl vergab die letzte Möglichkeit (95.). „Eine Führung wäre dann auch ungerecht gewesen“, gab Mittelfeld- Mann Duggert fair zu.
    Das Elfmeterschießen: Ein Kurzkrimi – nur vier Durchgänge. Für den FCN drosch einzig Angreifer Denis Schmidt die Kugel ins Netz. Benedikt Herrmann, der den Anfang gemacht hatte, schoss vorbei, Achatzi und Hannes Plath machten TSG-Torwart Schelenz zum Pokalhelden. Bei den Neustrelitzern scheiterte lediglich Duggert an Bromund. Scholl, Simic und Gaudian verfügten über die nötige Ruhe.


    Quelle: Nordkurier.de

  • „Es ist jetzt zu sehen, wo die Reise hingeht“
    (Nach Nordkurier vom 05.01.2009 - Von André Gross)


    Neustrelitz. Viel Selbstbewusstsein bei Oberliga-Trainer und Vorstand sowie ebenso viel Anerkennung seitens der Sponsoren prägten den traditionellen Neujahrsempfang der TSG Neustrelitz gestern in der Strelitzhalle. Platz 4 der „Ersten“ in der Tabelle zur Winterpause und zwei Landespokalsiege in Folge, besser stand der Verein in den letzten zwanzig Jahren nach Aussage des Präsidenten Hauke Runge nicht da. Wermutstropfen in den Sektgläsern war der letzte Tabellenrang der Landesligisten in der aktuellen Notierung, „Da unten gehören sie nicht hin, haben sie nicht herumzudümpeln“, stellte Runge klar. Ein einstelliger Tabellenplatz sei das erklärte Ziel der zweiten Halbserie.
    Rund 150 Förderer des Residenzstadtvereins waren der Einladung zum Brunch gefolgt. Unter den Gästen auch Kreistagspräsident Christoph Poland (CDU), Bürgermeister Andreas Grund (PuLS) und der Vorsitzende des Kreissportbundes, Dr. Stefan Rudolph. „Unsere Sponsoren sind das Salz in der Suppe, ohne sie könnte die TSG nicht so dastehen“, betonte Runge. Er erinnerte auch an den gemeinsamen Kraftakt Parkstadiongebäude, das Ende März vergangenen Jahres nach rekordverdächtiger Bauzeit übergeben werden konnte. Von den 817 000 Euro Investitionskosten haben neben Stadt und Land 70 Prozent Sponsoren und weitere Freunde der TSG zusammengebracht. „Man sollte die Leuchttürme der Region hoch halten, einer von ihnen ist die TSG Neustrelitz“, bekräftigte der Präsident unter Bezug auf die zunehmend bundesweite Bekanntheit des Vereins.
    Oberliga-Trainer Lothar Hamann gab die Marschroute zum Landespokal-Hattrick vor. „Es ist jetzt zu sehen, wo die Reise hingeht. Ich bin anfänglich für meine Visionen belächelt worden, aber wir sind dank eines klaren Konzeptes auf dem richtigen Weg.“ Der Coach warnte davor, in der Unterstützung für die TSG nachzulassen. „Im Gegenteil, wir brauchen mehr Hilfe.“
    Die musikalische Untermalung übernahmen die Gitarristen Fritz Fechner und Amadeus Heyn. Als neuer Partner der TSG stellte sich die Firma Müritz-Catering aus Waren vor.


    Quelle: Nordkurier.de

  • Wieder Betrieb am Parkstadion
    (Nach Nordkurier vom 14.01.2009 - Von Detlef Granzow)


    Neustrelitz. Heute ist Hausaufgabenkontrolle bei den Oberliga-Kickern der TSG Neustrelitz. Zum offiziellen Trainingsauftakt erwartet Trainer Lothar Hamann im Parkstadion seine Jungs schon gut in Schuss. Schließlich sollten die Kicker in Eigenregie bereits ein Laufpensum absolvieren. „Ich hoffe, wir können gleich in die Vollen gehen, weil die Jungs gut vorgearbeitet haben“, ist Hamann überzeugt, dass die Spieler die Hausaufgaben ernst genommen haben.
    Bis zum ersten Anpfiff der Rückrunde haben die Neustrelitzer gute fünf Wochen Zeit: Am 22. Februar starten die „Hamänner“ mit einem Heimspiel gegen BFC Preussen in die Rückrunde (Hinspiel 3:0). Klares Ziel: Ein Sieg, damit auch die zweite Saisonhälfte gut beginnt. „Wir stehen zwar auf dem vierten Platz, aber wenn wir diese Position verteidigen wollen, haben wir noch ein hartes Stück Arbeit zu leisten. Denn die Punktabstände zu unseren Verfolgern sind knapp. Mit zwei Niederlagen in Folge rutscht man gleich richtig runter. Wir wollen aber alles tun, die gute Ausgangsposition nicht zu verspielen“, umreißt der Trainer einen Teil der Zielsetzung. „Und im Pokal wollen wir mit einem Sieg gegen Waren ins Halbfinale“, ergänzt er.
    Gleich am Sonnabend testen die Neustrelitzer im eigenen Stadion gegen Mirow/Rechlin. Dann stehen noch zwei Berliner Verbandsligisten auf dem „Zettel“: Empor Berlin und Lichtenberg 47. Höhepunkt der Vorbereitung ist dann sicher am 7. Februar der geplante Kick gegen Regionalligist Sachsen Leipzig.
    Personell gibt es nur einen kleinen Wermutstropfen: Mittelfeld-Stratege Thomas Duggert hat weiter Probleme mit den Adduktoren, kann nur eingeschränkt trainieren. „Der Thomas ist schon einer, den die Mannschaft braucht, der im Training und im Spiel auch mal laut wird und mitreißen kann. Wäre schon ein Handicap, wenn er ausfallen würde“, hofft Hamann auf baldige Genesung.
    Schließlich gehört Duggert mit Kapitän Dirk Rochow und Maurice Jacobsen zu den Erfahrenen im Team.
    An Neuverpflichtungen denkt der Tabellenvierte indes nicht. Nichtsdestotrotz halten Hamann und die anderen Verantwortlichen die Augen offen: „Wenn ein Spieler auf dem Markt wäre, der für uns interessant ist und den wir langfristig an uns binden könnten, dann würden wir noch zuschlagen“, so Hamann. „Ansonsten haben wir eine gute Truppe beisammen.“


    Quelle: Nordkurier.de

  • Oberligisten starten in die Vorbereitung
    (Nach Nordkurier vom 16.01.2009 - Von Matthias Schütt)


    Neustrelitz (ms). Mit dem ersten Training am Mittwochabend auf dem Hartplatz in Neustrelitz starteten die Oberligisten der TSG Neustrelitz in die Vorbereitung, auf die Mitte Februar beginnende Rückrunde in der Oberliga. Von nun klotzen die Kicker bei Ausdauerläufen und Krafteinheiten, um pünktlich zum Auftakt fit zu sein.
    Im ersten Testspiel geht es bereits am morgigen Sonnabend gegen die Bezirksliga-Elf vom FSV Mirow/Rechlin (Anstoß 14 Uhr/ Kunstrasenplatz Harbigstadion). „Wir werden aus der vollen Belastung heraus das Spiel angehen, da ist das Ergebnis eher zweitrangig“, so TSG-Trainer Lothar Hamann zur Partie. Da der Neustrelitzer Trainer zudem viele erkrankte und angeschlagene Spieler zu beklagen hat, wird der Kader für den ersten Test nicht sehr groß sein. „Somit werden die meisten Spieler, die zur Verfügung stehen, auch eingesetzt“, so der Coach zur Personalsituation. Für die Mirow/Rechliner läuft das Spiel unter dem Motto „aktive Erholung“, da die Kicker von Coach Joachim Kittendorf erst Anfang Februar in die Vorbereitungsphase einsteigen. „Wir haben uns gerne zur Verfügung gestellt, da es immer etwas Besonderes ist gegen einen Oberligisten zu spielen. Zudem wollen wir die TSG-Kicker gerne im Sommer beim Inselfest wieder begrüßen“, so Trainer Joachim Kittendorf, der aber dennoch ein achtbares
    Ergebnis mit seinen Jungs erzielen möchte.
    Weitere Testspiele der TSG-Oberligisten: 24. Januar bei SV Empor Berlin (14 Uhr), 31. Januar bei Lichtenberg 47 (14 Uhr), 7. Februar Testspielgegner noch offen, 14. Februar bei FC Grün-Weiß Wolfen (14 Uhr) .
    Zudem wurde jetzt offiziell bekannt gegeben, dass der Vorbereitungskick gegen den FC Sachsen Leipzig am 14. Februar abgesagt wurde. Zur Zeit laufen bei den Neustrelitzern die Vorbereitungen auf Hochtouren, um für dieses Datum noch einen geeigneten Testspielgegner zu finden.


    Quelle: Nordkurier.de

  • Das Testspiel gegen den FSV Mirow/Rechlin ist wegen Unbespielbarkeit des Platzes ausgefallen!


    47er
    Wir freuen uns auch auf das Spiel! Mal seh'n, vielleicht schaue ich auch vorbei. :halloatall:
    Im Hans-Zoschke-Stadion war ich bisher noch nicht, bin vor Jahren nur ein paar Mal vorbeigegangen.
    Sicherlich werden aber unsere Berliner "Exil-Neustrelitzer" und der ein oder andere Fan vor Ort sein.

  • Im Moment müsste man sowieso sehen wo man noch spielen kann.
    Auch Union musste jetzt ein Testspiel umverlegen und zwar auf Kunstrasen.


    Sämtliche Plätze sind im Moment nicht bespielbar.


    Gibts eigentlich irgendwelche Neuzugänge bei Neustrelitz?

    Seien wir realistisch, fordern wir das Unmögliche!
    CHE GUEVARA

  • Am 07.02. spielt die Erste um 14:00 Uhr bei Berlin Ankaraspor Kulübü 07.


    Das Testspiel in Wolfen fällt leider auch aus, da für diesen Termin ein Pokalspiel für die Wolfener angesetzt wurde.
    Neuer Testspielgegner am 14.02. (14:00 Uhr) ist der Brandenburg-Ligist FC Strausberg (in Strausberg).



    Seit gestern befindet sich Tom Schneider von den Sportfreunden Lotte bei der TSG im Probetraining.
    Einige Details: http://www.sf-lotte.de/teams/regionalliga/16.html
    In der nächsten Woche wird entschieden, ob er verpflichtet wird.

  • Keine Neuverpflichtungen?
    Nun ja, dabei wird man sich etwas gedacht haben.


    Für Ingo freut mich jedes Tor.


    Irgendwie hofft man ja doch, dass er vielleicht noch mal zurückkehrt, nach Berlin.

    Seien wir realistisch, fordern wir das Unmögliche!
    CHE GUEVARA

  • TSG holt noch einen Allrounder
    (Nach Nordkurier vom 05.02.2009 - Von Detlef Granzow)


    Neustrelitz. Fußball-Oberligist TSG Neustrelitz hat nun doch noch einmal auf dem Spielermarkt zugeschlagen. Gestern informierten die Verantwortlichen des Vereins über die Verpflichtung von Tom Schneider, der bei den Residenzstädtern einen Vertrag bis Sommer 2010 unterschrieben hat.
    Tom Schneider wechselt von West-Regionalligist Sportfreunde Lotte ins Parkstadion. Der Kontakt zum 24-Jährigen entstand über dessen Vater Ingo Schneider, der früher in Cottbus und bei Union aktiv war. Lottes neuer Trainer Maik Walpurgis hatte zuvor dem Mittelfeldallrounder mitgeteilt, dass für ihn in seinem System kein Platz sei. „Tom hat bei uns ein Probetraining absolviert und dabei gezeigt, dass er sportlich zu uns passt. Er ist sowohl auf allen Positionen im Mittelfeld einsetzbar, wie auch in der Abwehr“, freut sich TSG-Trainer Lothar Hamann über den Neuen.
    Die Modalitäten der Verpflichtung des Spielers vom Tabellen-Zehnten der Regionalliga West hatten sich zuletzt in die Länge gezogen, so dass mit Schneider erst sehr spät alles perfekt gemacht werden konnte. „Für uns ist wichtig, dass Tom über die Saison hinaus bei uns bleibt und damit schon ein Mosaiksteinchen für das Team 2009/10 darstellt“, so Hamann.
    An dieser Mannschaft basteln die Residenzstädter unterdessen weiter. In den nächsten Wochen werden die Gespräche mit Spielern, deren Verträge am Saisonende auslaufen, intensiviert.


    Quelle: Nordkurier.de

  • Von Frust und neuen Zielen
    (Nach Nordkurier vom 13.02.2009)


    Neustrelitz. In einer Woche startet die Fußball-Oberliga in die Rückrunde. Detlef Granzow sprach mit dem Trainer der TSG Neustrelitz, Lothar Hamann, über den Stand der Vorbereitungen beim Tabellenvierten.


    Verletzungen, Grippewelle und Wetterkapriolen – die Vorbereitung ihres Team ist eher eine Chaos-Geschichte?
    Und, die Schwierigkeiten sind weiterhin da. Wir haben Riesenprobleme, wirklich. Unser Mittelfeldspieler Thomas Duggert hat bisher bei noch keiner Trainingseinheit mit der Mannschaft auf dem Platz gestanden. Wir müssen jetzt einfach Geduld bei ihm und den anderen Verletzten haben. Aber die Hiobsbotschaften gehen ja noch weiter: Stürmer Velimir Jovanovic hat sich am Montag im Training erneut schwer verletzt. Offenbar hat er einen Schaden im inneren Knöchelbereich. Zwischen vier und acht Wochen wird er ausfallen. Das ist schon insgesamt frustrierend. Na, und das Wetter hat ohnehin eine ordentliche Vorbereitung gestört. Immer wieder mussten wir improvisieren.


    Gehen wir mal dennoch davon aus, die TSG bringt nächste Woche elf Mann gegen BFC Preussen auf den Platz. Wie werden die an die Sache herangehen?
    Ist ja nicht alles schlecht! Wir haben am Wochenende ein Testspiel gegen den Berliner AK (1:0) gehabt. Das macht mir eigentlich Mut. Es war ein sehr schnelles, flüssiges Spiel. Ganz ansprechend. Wir haben am kommenden Wochenende noch ein Spiel in Strausberg, übernachten dann auch dort im Hotel. Wir wollen die Jungs bei einem Mannschaftsabend noch einmal auf die „zweite Halbzeit“ einschwören. Trotz aller Widrigkeiten soll die Rückrunde nämlich doch noch eine Erfolgsgeschichte werden.


    Kurz vor Schluss ist mit Tom Schneider noch ein Regionalligaspieler zur Mannschaft dazugekommen. Eine echte Verstärkung?
    Auf alle Fälle kommt Tom uns angesichts der Verletzungsmisere gerade recht. Sein großer Vorteil ist, dass er ein Spieler ist, der universell einsetzbar ist. Er kann theoretisch fast alles – außer Torwart – spielen. Ich hoffe in unserer prekären Situation aber auch, dass einige junge Spieler so langsam über ihren Schatten springen und von Jugend- zu Männerspielern werden. Wie zum Beispiel Robert Peucker und Jan Proetel. Beide haben Potenzial, aber rufen es einfach zu selten ab.


    Die TSG war in der Hinrunde die fairste Mannschaft der Oberliga. Für Sie ein Preis ohne Wert?
    Nein. Es ist auf jeden Fall aus meiner Sicht eine positive Sache. Es ist zwar nicht so wie bei den „Großen“, dass man für den Fairness-Preis im UEFA-Cup starten kann. Aber die Auszeichnung zeigt ja auch, dass die Jungs Achtung gegenüber dem Gegenspieler haben, Achtung gegenüber den Schiedsrichtern, dass man auch eine gewisse äußere Disziplin zeigt. Und, dass man mit fairen Mitteln im Zweikampf versucht, zum Erfolg zu kommen. Da steckt auch ein bisschen Arbeit des gesamten Trainerteams drin, die eben auf bestimmte Dinge im normalen Umgang miteinander Wert legen.


    Eigentlich geht es in der Oberliga ja nur noch um die „Goldene Ananas“, nachdem der Aufstieg wohl geklärt ist. Gibt es dennoch Ziele, die die TSG in der 2. Halbserie hat?
    Aus unserer Sicht ist die Situation so: Wir wollen nachweisen, dass wir wirklich eine Mannschaft sind, die im vorderen Mittelfeld mitspielen kann. Der TSG-Präsident Hauke Runge hat auf dem Neujahrsempfang vor vielen Gästen gesagt, dass wir seit 20 Jahren die erfolgreichste Hinrunde einer 1. Männermannschaft dieses Vereins gespielt haben. Das ist schon ein Lob, was wir jetzt bestätigen müssen und auch wollen. Für uns ist es außerdem ein Ansporn nachzuweisen, dass wir spielerisch vorangekommen sind. Ich denke mal, das ist mehr als eine gute Zielstellung, die man sich setzen kann und das ist aus meiner Sicht genug Motivation. Na ja, außerdem sind wir ja im Pokal noch dabei. Es ist kein Geheimnis: Wir wollen da wieder viel erreichen.


    Quelle: Nordkurier.de