Die TSG gewinnt mit 4:3 beim FC Strausberg. Torschützen: Ronny Müller, Tony Wenzel, Tom Schneider, Benjamin Gaudian
TSG Neustrelitz - 2008/2009 - Oberliga Nordost-Nord
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Auswärts-Asse der TSG bei den Heim-Füchsen
(Nach Nordkurier vom 28.02.2009 - Von Roland Gutsch)Berlin/Neustrelitz. Jetzt aber! Nachdem der planmäßige Rückrunden-Start am vorigen Wochenende quasi im Schnee versunken ist, geht Fußball-Oberligist TSG Neustrelitz die zweite Saison-Halbzeit nun morgen (14 Uhr) mit der Partie bei den Reinickendorfer Füchsen an. Am besten gleich „mit etwas Wertbarem“, wie TSG-Trainer Lothar Hamann hofft. Übersetzt heißt das: ein Remis, zumindest. „Logisch, gewinnen wollen wir immer. Doch wenn es was wird, woran wir uns erst einmal festhalten können, ist das schon okay.“
Könnte ein Spannungsspiel werden: Die Neustrelitzer residieren auf Super-Platz vier, die Füchse sind mit vier Punkten weniger Tabellensiebte. Die Füchse verloren in ihrem „Fuchsbau“ bisher nur einmal. Die TSG kann mit der noch besseren Hinserien-Statistik kontern, nie ohne Punkt von fremden Plätzen gegangen zu sein. Die „Hamänner“ fischten auswärts sogar mehr Zähler ab als zu Hause.
So kommt es dem TSG-Coach gar nicht so ungelegen, die Rückrunde in Berlin zu starten. „Da müssen wir nicht die großen Spielmacher sein, womit meine junge Truppe ohnehin Probleme hat. Da ist was drin, wenn wir taktisch diszipliniert auftreten und unser schnelles Konterspiel zeigen.“ Zumal, ein „Wahnsinnsdruck“ laste nach der punktreichen ersten Halbserie nicht auf seinem Team.
Vor den Reinickendorfern sei allerdings gewarnt: Die Mannschaft von Trainer Christian Backs kommt traditionell bissig und topfit aus Saison-Pausen. Das mussten die Neustrelitzer im letzten August im eigenen Parkstadion erfahren – die 1:2-Pleite schmerzte.
„Es gibt also noch etwas auszugleichen“, so Hamann, der die vergangenen Vorbereitungswochen „holprig“ nennt. Grippe, Verletzungsausfälle, Training und Tests unter miesem Winter-Einfluss… „So richtig weiß ich nicht, wo wir stehen.“ Dennoch hat der Trainer des MV-Pokalverteidigers „das Gefühl, dass der gute Geist aus der Hinserie in meiner Mannschaft weiter vorherrscht“.
Der ist nötig – im Kick gegen die Füchse fehlen wichtige TSGler. Mittelfeld-Motor Thomas Duggert ist nach hartnäckigen Leistenproblemen erst Anfang dieser Woche ins Mannschaftstraining eingestiegen. „Vielleicht ist er in drei Wochen wieder einsatzbereit“, sagt Lothar Hamann. Alte Verletzungen brachen bei Markus Mätschke (Fußbruch) und Velimir Jovanovic (Haarriss im Knöchelbereich) auf. Die beiden brauchen gleichfalls noch Geduld. Zudem wird morgen Toni Wenzel berufsbedingt nicht zur Verfügung stehen. Im Fall des quirligen Ingo Wunderlich, der „mit den Leisten rummuckert“, besteht Aussicht auf rechtzeitige Besserung. „Ich hoffe, er ist dann so weit, dass er wenigstens zum Kader gehören kann.“ Dass der einzige Winter-Zugang, Allrounder Tom Schneider, dabei sein wird, steht für Hamann außer Frage: „Ich denke, er hat sich gut eingefügt.“
Nachholtermin für das in der Vorwoche ausgefallene Heimspiel der Neustrelitzer gegen Schlusslicht Preussen Berlin sollen die Osterfeiertage sein.Quelle: Nordkurier.de
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TSG Neustrelitz verpatzt Start in Rückrunde
(Nach Nordkurier vom 02.03.2009 - Von Martin Eisen)Berlin/Neustrelitz. Das hatte man sich beim Fußball-Oberligisten TSG Neustrelitz anders vorgestellt. Der gestrige Rückrunden- Start, bei dem zugleich die Revanche für die 1:2-Heimpleite gegen die Reinickendorfer Füchse gelingen sollte, ging gründlich daneben. Mit 1:5 (1:0) fiel die erste Auswärtsniederlage der Saison deftig aus.
Dabei war die Elf von Trainer Lothar Hamann glänzend in die Partie gekommen. Bereits in der 6. Minute gelang Ingo Wunderlich per Kopf der Führungstreffer. Der quirlige Offensivspieler verwertete dabei eine Freistoßflanke von Aleksandar Simic.
Doch Sicherheit gab der Vorsprung dem TSG-Team, in dem Winter-Neuzugang Tom Schneider (von Sportfreunde Lotte) in der Startelf stand, nicht. Im Gegenteil, die Berliner wirkten spritziger und aggressiver. Sie erarbeiteten sich somit die größeren Spielvorteile. Das 9:1 im Eckenverhältnis – nur im ersten Durchgang – spricht Bände. Mit einer glücklichen Führung gingen die Neustrelitzer in die Halbzeit-Pause, weil TSG-Torhüter Robert Schelenz gegen Enani parierte (9.) und Wunderlich gegen Yatkiner auf der Linie rettete (32.).
Nach dem Seitenwechsel brach es über die Gäste-Mannschaft herein. Trainer Hamann konnte es nicht fassen: „Mit der ersten Halbzeit war ich noch einigermaßen zufrieden. Was dann aber in der Viertelstunde nach der Pause passierte, kann ich nicht erklären. Da waren wir überhaupt nicht auf dem Platz.“
Vor allem seine linke Abwehrseite mit dem deplatziert wirkenden Norman Richter war hoffnungslos den Gegnern unterlegen. Nach drei Gegentreffern innerhalb von acht Minuten, unterlief Richter auch noch ein Eigentor. Zu allem Überfluss erlitt Simic eine schwere Bänderverletzung, der Mittelfeldspieler blieb bei einem vergeblichen Rettungsversuch mit dem Stollen im Rasen hängen und wurde sofort in ein Berliner Krankenhaus eingeliefert.
Tormann Schelenz verhinderte mit zwei Glanzparaden (67./69.) eine höhere Niederlage. Gegen einen von Richter verursachten Elfmeter war er aber machtlos. Erst als der Gastgeber im Gefühl des sicheren Sieges nachließ, bekamen die Neustrelitzer Chancen zur Resultatsverbesserung. Die beste hatte Neuzugang Schneider, der in der Nachspielzeit mit einem tollen Distanzschuss an Füchse-Torwart Dame scheiterte. Aber da war alles schon verloren.
Die Partie des Oberliga-Rivalen Torgelower SV Greif beim Brandenburger SC Süd war wegen schlechter Platzbedingungen abgesagt worden.
TSG Neustrelitz: Schelenz – Lösel, Scholl, Rochow, Richter – Schneider, Vukadin, Simic (62. Hollenbach) – Jacobsen, Wunder-
lich (65. Peucker) – Gaudain (65. Müller)Quelle: Nordkurier.de
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TSG Neustrelitz beklagt große Personalnot
(Nach Nordkurier vom 07.03.2009 - Von Siegmund Menzel)Neustrelitz. Die Hiobsbotschaften aus dem Lager des Fußball-Oberligisten TSG Neustrelitz reißen nicht ab: Nun hat es Tom Schneider erwischt. Der einzige Winter-Neuzugang ist in der vergangenen Woche beim Training auf die Hand gefallen, zog sich dabei eine Daumenverletzung zu. Wegen Bänderrisses und Knochenabsplitterung musste operiert werden, wie TSG-Trainer Lothar Hamann mitteilte. Eine halbe Mannschaft fehle gegenwärtig, sechs Stammspieler würden länger ausfallen. Aleksandar Simic erlitt vor knapp einer Woche in Berlin eine Bänderverletzung, was zum verkorksten Spiel passte. Außer Gefecht gesetzt sind zudem Thomas Duggert, Velimir Jovanovic, Markus Mätschke und Sven Ehrcke. Der Coach bezeichnete die personelle Situation als dramatisch. Hinzu kommt noch die 1:5-Klatsche bei den Reinickendorfer Füchsen, die verdaut werden muss. In dieser Situation steht am Sonntag ab 14 Uhr das Oberliga-Heimspiel gegen Germania Schöneiche auf dem Plan. Sogenannte Ergänzungsspieler müssen zeigen, was sie drauf haben, können sich dabei in den Vordergrund spielen. Insgesamt 15 Spieler stehen für die morgige Begegnung im Kader.
Angesichts der personellen Misere überlegt Hamann, ob er Duggert einsetzt, der nach seiner Verletzung wieder trainiert, sie aber eigentlich richtig auskurieren sollte. „Wir werden nach dem Abschlusstraining am Sonnabend entscheiden.“
Die Mannschaft müsse jetzt „Charakter zeigen“ und sich anders als in Berlin präsentieren, betonte der Trainer. Die Zuschauer sollen den Eindruck gewinnen, dass „Leben im Team“ ist. Die Partie gegen Schöneiche bezeichnete er als eine „schwierige Aufgabe. Ein hartes Stück Arbeit erwartet uns“. Beim Germania-Team handele es sich um vorwiegend junge Spieler, die von den Routiniers Steffen Baumgart und Tom Persich geführt werden.
Fast alle Kicker haben einst bei Union Berlin gespielt, die meisten von ihnen erlernten dort das Fußball-Abc. Das Hinspiel zwischen Neustrelitz und Schöneiche endete 1:1. Der Gegner der TSG hat nur zwei Punkte weniger auf dem Konto. Bei einer Niederlage würde Neustrelitz also weiter abrutschen. Das soll unter allen Umständen verhindert werden. Wichtig ist aber auch, dass sich kein weiterer Spieler verletzt. Trainer Hamann hält schon die Luft an, wenn es beim Training so richtig zur Sache geht. Die Sorge um verletzte Spieler zieht sich wie ein roter Faden durch das neue Jahr.Quelle: Nordkurier.de
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TSG Neustrelitz - SV Germania Schöneiche 2:1 (2:0)
Aufstellung TSG: Robert Schelenz - Tobias Lösel, Dirk Rochow (73. Thomas Duggert), Norman Richter - Robert Scholl, Ingo Wunderlich, Sebastian Hollenbach (91. Tony Wenzel), Ivica Vukadin, Maurice Jacobsen - Ronny Müller (79. Robert Peucker), Benjamin Gaudian
Reservebank TSG: Kevin Nethe, Jan Proetel
Tore: 1:0 Ronny Müller (42.), 2:0 Ronny Müller (45.), 2:1 Muhamed Hoxha (71.)
Gelbe Karte TSG: Norman Richter (77.)
Zuschauer: 239 zahlende
Schiedsrichter: Inka Müller (Potsdam), Matthias Borngräber, Petrit Velici
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TSG-Team verdient sich Sieg-Zähler
(Nach Nordkurier vom 09.03.2009)Neustrelitz (wsch). Schwer erkämpft, doch verdient: Fußball- Oberligist TSG Neustrelitz besiegte gestern daheim Germania Schöneiche mit 2:1 (2:0), schob sich auf einen Punkt an den Tabellendritten Greifswald heran und leistete etwas Wiedergutmachung für das 1:5 am Wochenende zuvor bei den Reinickendorfer Füchsen. Schöneiche, mit einer Vielzahl ehemaliger Spieler von Union Berlin, war technisch versiert und hatte zu Beginn auch Chancen. Aber die insgesamt sichere TSG-Abwehr um den später verletzt ausscheidenden Kapitän Dirk Rochow und Keeper Robert Schelenz ließ nicht viel zu.
So hatte der diesmal aufgebotene Stürmer Ronny Müller seinen großen Tag: Mit einem Doppelschlag kurz vor der Pause brachte er die TSG mit 2:0 in Front. Das 1:0 erzielte er per Kopf nach einer Ecke von Ivica Vukadin. Kurz darauf traf er nach herrlichem Pass von Benjamin Gaudian am herausstürzenden Germania-Keeper Klose vorbei ins Tor. Psychologisch wichtig für die Schützlinge von Neustrelitz-Trainer Lothar Hamann, denn mit Simic, Mätschke, Schneider und Jovanovic fehlten wichtige Kräfte.
0:2 hinten, machte nun Schöneiche Druck auf die TSG-Abwehr, der ab der 76. Minute Rochow fehlte. Für ihn kam Thomas Duggert, sein erster Einsatz nach langer Verletzungszeit. Duggert sorgte mit einigen besonnenen Aktionen für mehr Ballsicherheit. Dennoch fiel der 1:2-Anschlusstreffer für die Gäste (74.), als TSG-Torwart Schelenz und Abwehrspieler Scholl zögerten. Das nutzte Hoxha. Nun wurde das Spiel zu einem offenen Schlagabtausch. In der 75. Minute traf Schöneiche aus 20 m nur die Latte. Mit letztem Einsatz brachten die Neustrelitzer den Vorsprung über die Restzeit. Auch ein schönes Geschenk für Trainer Hamann zu seinem heutigen 57. Geburtstag. Der Coach: „Wir waren nach dem 1:5 bei den Füchsen zu Beginn etwas verunsichert. Die Mannschaft hat aber Charakter bewiesen und Müller seine Kritiker überzeugt.“Quelle: Nordkurier.de
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TSG-Team plant weiteren Erfolg
(Nach Nordkurier vom 14.03.2009 - Von Siegmund Menzel)Neustrelitz. Die Oberliga-Mannschaft der TSG Neustrelitz will nach dem 2:1-Heimsieg über Germania Schöneiche gleich nachlegen. Sie spielt morgen beim Tabellenvorletzten Spandauer SV, ist dabei der Favorit. Die Tabellenkonstellation habe nichts zu sagen, warnt TSG-Trainer Lothar Hamann davor, den Gegner zu unterschätzen. In der Oberliga sei Spitzenreiter Tennis Borussia die große Ausnahme, alle anderen Teams würden sich auf dem etwa gleichen Niveau befinden, deshalb gebe es keine leichten Spiele. Man müsse immer bis an die Grenze gehen, um zu gewinnen. Auch Spandau sei nicht gerade schlecht, ergab eine Spielbeobachtung, so der Coach. Die Neustrelitzer werden dort mit Pascal Fofie auf einen alten Bekannten treffen, der 18 Monate bei der TSG kickte.
Die TSG-Spieler haben nach der 1:5-Niederlage bei den Reinickendorfer Füchsen „die Ärmel hochgekrempelt“. Die Mannschaft zeigte nach Ansicht des Trainers Lothar Hamann im nächsten Spiel gegen Germania Schöneiche (2:1) „Charakter“. Die kritische Besprechung habe gefruchtet. Die Spieler nahmen wieder Zweikämpfe an. Ein Schuh sei kaputtgegangen, Trikots waren zerrissen. „Das ist der richtige Weg“, meint Hamann. Beim Spandauer SV fordert er die gleiche Einstellung. Die TSG strebt dort einen weiteren Sieg an, um sich im ersten Drittel der Tabelle richtig festzusetzen. Der Tabellenzweite BFC hat nur drei Punkte mehr auf dem Konto.
Beim Spandauer SV haben sich in dieser Saison bereits mehrere Trainer versucht. Es gibt wohl finanzielle Probleme, Spieler hörten auf und fingen wieder an. „Sie werden Gas geben, damit andere Vereine aufmerksam werden“, sagte Hamann, der nach wie vor eine lange Verletztenliste beklagt. Sie ist sogar noch länger geworden. Nach Tom Schneider, Aleksandar Simic, Velimir Jovanovic, Markus Mätschke und Sven Ehrcke fällt nun wohl auch noch Dirk Rochow aus, der gegen Schöneiche wegen einer Rückenverletzung ausgewechselt werden musste. Mitten in der Woche hatte er sogar beim Treppensteigen Beschwerden. Norman Richter wird in Berlin wegen seiner fünften Gelben Karte fehlen. Thomas Duggert, der lange verletzt war, gegen Schöneiche etwa 15 Minuten spielte, ist wieder einigermaßen fit, muss in Spandau auflaufen.
Angesichts der angespannten personellen Situation hofft Trainer Hamann, dass bei Ronny Müller nach seinen zwei Toren gegen
Schöneiche der Knoten geplatzt ist. Er habe sehr gut trainiert, wurde aufgestellt und zahlte das Vertrauen zurück.Quelle: Nordkurier.de
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Spandauer SV - TSG Neustrelitz 1:2 (1:0)
Aufstellung TSG: Robert Schelenz - Tobias Lösel, Tony Wenzel, Robert Scholl – Thomas Duggert, Ingo Wunderlich (61. Robert Peucker), Sebastian Hollenbach, Ivica Vukadin, Maurice Jacobsen - Ronny Müller, Benjamin Gaudian
Reservebank TSG: Kevin Nethe, Jan Proetel, Richard Schnaidt
Tore: 1:0 Pascal Fofie (11.), 1:1 Thomas Duggert (68.), 1:2 Ronny Müller (85.)
Gelbe Karte TSG: Ingo Wunderlich (56.)
Rote Karte Spandau: (84.)
Zuschauer: ca. 60 (12 TSG-Fans)
Schiedsrichter: Marcus Bärtich (Kolochau), Michael Wendorf, Ingo Lüttke
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Rumpfelf der TSG erobert drei Punkte
(Nach Nordkurier vom 16.03.2009 - Von Martin Eisen)Berlin. Mit seinem letzten Oberliga-Aufgebot, ohne die verletzten Jovanovic, Rochow, Ehrcke, Schneider, Simic, Mätschke und den gesperrten Richter (5. Gelbe), musste TSG-Trainer Lothar Hamann in Spandau bestehen. Und seine Rumpfelf bestand den Härtetest, siegte mit 2:1 (0:1) und ist nun Tabellendritter. Ausgerechnet der Ex-Neustrelitzer Fofie war es, der den ersten Gastgeber-Angriff erfolgreich abschloss (12.). Trotz des kurzzeitigen Schocks blieben die Neustrelitzer tonangebend, mussten aber beinahe das 0:2 hinnehmen, als Samardzic nach einem Pass von Fofie vor Schelenz auftauchte, der aber glänzend parieren konnte (34.) Zuvor hatte Benjamin Gaudian eine noch größere Ausgleichsmöglichkeit ausgelassen.
Der zweite Abschnitt verlief ähnlich wie der erste. Neustrelitz war spielbestimmend. Trotz insgesamt fünfzehn ungenutzter Eckbälle waren es dann zwei Standards, die dafür verantwortlich waren, dass das Spiel noch gedreht werden konnte. Erst traf Kapitän und Antreiber Duggert mit einem Freistoß flach und hart aus 17 Meter in die Torwartecke. Nach einem Foul an ihm fünf Minuten vor dem Spielende sah der Spandauer Kasper folgerichtig Gelb-Rot. Den fälligen Freistoß zirkelte Vukadin auf den Kopf des stets emsigen Müller, der Wiese im SSV-Gehäuse keine Chance ließ. Ein insgesamt verdienter TSG-Sieg. „Unsere personelle Situation ist dramatisch, deshalb bin ich sehr zufrieden, gewonnen zu haben“, sagte Trainer Hamann hinterher.Quelle: Nordkurier.de
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Mir ist gerade wieder eingefallen, dass ich seit dem letzten Spiel Neustrelitz gegen Tebe noch eine Frage stellen wollte: War der Zaun zwischen Gästebereich und Heimbereich auf der Treppe schon in der Saison davor vorhanden? Oder war ich da nur zu betrunken, ihn zu bemerken?
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Also ich kann leider auch nicht mehr genau sagen, seit wann es den Zaun gibt, aber ich glaube schon, dass der schon etwas längere Zeit dort steht.
Vielleicht kann sich einer der anderen Fans besser dran erinnern oder hat Beweismaterial. -
Der Zaun steht seit März 2008 dort. Vor der Sanierung des Sozialgebäudes gelangten die Spieler vom Sozialgebäude zum Spielfeld und zurück über eine Treppe, die in der Mitte der Zuschauertraversen verlief. Diese Treppe war links und rechts mit den Zaunteilen abgegrenzt, die jetzt den Gästeblock begrenzen. Seit der Sanierung gelangen die Spieler über einen Tunnel aus dem Kellerbreich des Sozialgebäudes direkt zum Spielfeld und zurück. Dadurch wurden die Zaunteile nicht mehr in der Mitte der Zuschauertraversen benötigt und wurden zum Gästeblock hin versetzt.
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Auswärtsniederlage der TSG „völlig in Ordnung“
(Nach Nordkurier vom 23.03.2009)Rathenow (DN). 1:3 (1:2) bei Optik Rathenow – Fußball-Oberligist TSG Neustrelitz hat die zweite Auswärtsniederlage dieser Saison kassiert. Wie schon bei den Reinickendorfer Füchsen (1:5) reichte ein guter Start nicht zum Punktgewinn.
Es begann optimal: In der 3. Minute setzte sich Ronny Müller schön durch. Seinen Schuss parierte der Optik-Keeper, doch Benjamin Gaudian reagierte am schnellsten und staubte zum 1:0 ab. Merkwürdig: Die Führung schien die Residenzstädter zu lähmen. Die Konsequenz: In der 10. Minute fiel der Ausgleichstreffer, als die TSG-Abwehr nach einem Freistoß nicht resolut mit hochsprang und den Rathenower Lettow einköpfen ließ. Erst als Gastgeber-Kapitän Robert Scholz nach einer Viertelstunde die Latte traf, wurden die Gäste wieder wach. Gaudian traf sogar noch mal ins Netz (21.), das aber deutlich nach dem Pfiff des unsicheren Schiedsrichters Borngräber (Berlin), für den der erste Oberliga-Einsatz eindeutig zu früh kam. Keinen Zweifel gab es allerdings an seinem Elfmeterpfiff in der 35. Minute, als Dirk Rochow im Duell der Kapitäne gegen Scholz einen Schritt zu spät kam. Ärgerlich besonders, da die Neustrelitzer gerade Gleichwertigkeit erreicht und eine gute Konter-Gelegenheit schlampig zu Ende gespielt hatten. Der Gefoulte verwandelte den Elfer selbst.
Nach der Pause hatte die TSG zunächst eine Schrecksekunde zu überstehen, als Wedemann das Kunststück fertigbrachte, das Leder aus Nahdistanz über die Latte zu schaufeln. Aber auch der TSGler Müller zielte in aussichtsreicher Position zu hoch (48.). Gut gemacht dagegen der Kopfball von Thomas Duggert (54.), den der Optik-Keeper aber abwehren konnte. Insgesamt war die TSG jedoch hinten mehr gefährdet als vorn gefährlich. Oder wie es Trainer Lothar Hamann formulierte: „Wir haben wenig Fußball gespielt.“
Das wollte er mit dem Doppelwechsel korrigieren. Der Schuss ging nach hinten los. Wedemann schloss einen Gastgeber-Konter erfolgreich ab (66.). Am Ende musste Neustrelitz froh sein, dass es „nur“ 1:3 hieß. Scholz und Berger trafen Alu. Dem wollte wohl TSG-Mann Robert Scholl nicht nachstehen und schoss kurz vor dem Abpfiff ebenfalls an den Querbalken. So blieb Hamann nur die Erkenntnis: „Wir waren dem Tempo nicht gewachsen. Darum geht der Sieg von Optik völlig in Ordnung. Der Gegner entwickelte nach unserem schnellen Tor immer mehr Druck, dem wir am Ende nicht standhalten konnten. Darüber wird zu reden sein.“Quelle: Nordkurier.de
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Der Zaun steht seit März 2008 dort. Vor der Sanierung des Sozialgebäudes gelangten die Spieler vom Sozialgebäude zum Spielfeld und zurück über eine Treppe, die in der Mitte der Zuschauertraversen verlief. Diese Treppe war links und rechts mit den Zaunteilen abgegrenzt, die jetzt den Gästeblock begrenzen. Seit der Sanierung gelangen die Spieler über einen Tunnel aus dem Kellerbreich des Sozialgebäudes direkt zum Spielfeld und zurück. Dadurch wurden die Zaunteile nicht mehr in der Mitte der Zuschauertraversen benötigt und wurden zum Gästeblock hin versetzt.
Danke. Damit war meine Erinnerung richtig, dass der Zaun letzte Saison am 2. Spieltag nicht dort war, wo er jetzt ist. Die Tatsache, dass er zu diesem Zeitpunkt woanders schon stand, unterschlage ich jetzt einfach mal. Hörensagen... -
Charaktertest für TSG-Kicker
(Nach Nordkurier vom 28.03.2009 - Von Detlef Granzow)
Die Neustrelitzer erwarten morgen mit dem Lichterfelder FC eines der besten Rückrundenteams. Den Gastgeber drücken Personalsorgen.NEUSTRELITZ. Mit dem morgigen Oberliga-Punktspiel gegen den Lichterfelder FC (Anstoß 14 Uhr) im Parkstadion vollzieht die TSG Neustrelitz den Start in ganz „heiße Wochen“. Nach dem LFC wartet Liga-Primus Tennis Borussia Berlin auf die Hamann-Schützlinge, und dann steigt das Pokalspiel gegen den Verbandsligisten Waren 09. In diesen Vergleichen werden die Weichen für die weitere Saison gestellt.
Nachdem die Elf um Kapitän Dirk Rochow am vergangenen Wochenende mit 1:3 bei Optik Rathenow „ausgerutscht“ war, soll jetzt im Heimspiel gegen die Berliner mal wieder Zählbares herausspringen. „Mich ärgert nicht die Niederlage an sich so sehr. In Rathenow haben wir nur die große Chance vertan, uns oben in der Tabelle etwas abzusetzen“, hadert Trainer Lothar Hamann mit dem jüngsten Negativ-Spielausgang.
Den Fußballlehrer quälen zudem weiterhin große personelle Sorgen. Neben den Langzeitverletzten, wie Velimir Jovanovic, klebt auch anderen TSG-Kickern das Verletzungspech an den „Töppen“. In dieser Woche hat es Toni Wenzel und Jan Proetel im Training erwischt. Und bei Neuzugang Tom Schneider ist die Handverletzung schwerer als anfangs gedacht. „Der Daumen muss verdrahtet werden, Tom kann frühestens in vier Wochen wieder ins Training einsteigen. Das ist schon ärgerlich, denn wir haben ihn ja in der Winterpause gerade geholt, damit er uns mit seiner Ballsicherheit in der zweiten Halbserie weiterhelfen soll. Und nun das“, ist Hamann von der derzeitigen Pechsträhne richtig „angefressen“.
Der Neustrelitzer Trainer weiß zudem, dass er und sein Team damit auf ganz brüchigem Eis agieren. „Natürlich ist der dritte Platz mit jetzt schon 31 Punkten für uns ein super Ergebnis. Vor allem, weil wir uns über die ganze Saison hinweg personell immer zur Decke strecken mussten, oft mit dem letzten Aufgebot antraten“, ist Hamann beim Blick auf die Tabelle stolz, schließlich stand die bis dato erreichte Punktzahl früher am Saisonende auf dem TSG-Konto.
Hamann weiß aber auch: „In dieser angespannten personellen Situation besteht immer die Gefahr, dass uns irgendwann mal die Luft ausgeht. Ich hoffe nicht, dass das in den jetzt anstehenden ,heißen Spielen‘ passiert, wo es darum geht, ob wir die Saison in Meisterschaft und Pokal auch erfolgreich abschließen können“, drückt der Trainer die Daumen.
Mit dem Lichterfelder FC kommt immerhin die Mannschaft der Stunde ins Parkstadion. Aus den letzten vier Spielen haben die Hauptstädter zehn Punkte „eingesammelt“ – drei Siege, ein Remis. Damit marschierte das Team auf Rang sechs (29 Punkte) der Tabelle. Bedeutet auch: Der Lichterfelder FC sitzt der TSG ganz schön im Nacken. Am letzten Wochenende wurde Germania Schöneiche glatt mit 4:0 nach Hause geschickt.
Die TSG-Mannen sind gewarnt. „Wir müssen höllisch aufpassen, denn die Lichterfelder gehören zu den besten Teams der Liga. Die haben viel Potenzial, und nach der Winterpause zeigen sie dies offensichtlich auch“, redet Hamann den Gegner stark und hofft dennoch, dass seine Jungs auch diesen Charaktertest bestehen.Quelle: Nordkurier.de
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Danke. Damit war meine Erinnerung richtig, dass der Zaun letzte Saison am 2. Spieltag nicht dort war, wo er jetzt ist. Die Tatsache, dass er zu diesem Zeitpunkt woanders schon stand, unterschlage ich jetzt einfach mal. Hörensagen...das haben sie gemacht weil die bösen "Löwen" kamen
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TSG Neustrelitz - LFC Berlin 1892 2:2 (1:0)
Aufstellung TSG: Robert Schelenz - Dirk Rochow, Tobias Lösel, Norman Richter - Robert Scholl, Thomas Duggert (77. Sebastian Hollenbach), Ivica Vukadin, Maurice Jacobsen, Ingo Wunderlich - Ronny Müller (88. Velimir Jovanovic), Benjamin Gaudian
Reservebank TSG: Kevin Nethe, Robert Peucker
Tore: 1:0 Ronny Müller (45.), 1:1 Adem Öztuerk (51.), 2:1 Benjamin Gaudian (72.), 2:2 Adem Öztuerk (90.)
Gelbe Karten TSG: Robert Scholl (24.), Benjamin Gaudian (40.)
Zuschauer: 287 (zahlende)
Schiedsrichter: Gordan Tremer (Beerfelde), Marcel Riemer, Peter Gerlach
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Sekundenschlaf kostet den Dreier
OBERLIGA: In einer wechselseitigen Partie trennen sich die TSG Neustrelitz und der Lichterfelder FC 2:2 (1:0).
(Nach Nordkurier vom 30.03.2009 - Von Siegfried Iselt)NEUSTRELITZ. Kein Frühlingserwachen im Neustrelitzer Parkstadion. Statt dessen bei spätherbstlich anmutendem Schmuddelwetter ein Remis, das den Bemühungen der Gastgeber überhaupt nicht entsprach. Ja, es bleibt dabei: Der Fußball-Oberligist aus der Residenzstadt kann zu Hause gegen den Lichterfelder FC einfach nicht gewinnen. Noch nie indessen waren sie so nahe dran, wie beim gestrigen Vergleich. Buchstäblich Sekunden trennten sie vom Dreier. Just da schlenzte der Techniker Gökhan Senol einen Freistoß vor das TSG-Tor. Unglücksrabe Tobias Lösel rutschte beim Abwehrversuch das Leder über den Scheitel ins eigene Netz – 2:2.
So ungerecht kann Fußball sein. Denn: Die Neustrelitzer hatten zuvor einige verheißungsvolle Möglichkeiten vergeben. Sie versäumten es, die 2:1-Führung aufzustocken. Die klarsten Chancen ließen in der 80. Minute Normen Richter und Maurice Jacobsen aus. Ja, zweimal wähnte sich der Platzbesitzer auf der Siegerstraße, und jedes Mal musste er den ernüchternden Rückschlag hinnehmen. Nach überlegen geführter 1. Halbzeit gelang wenigstens noch unmittelbar vor Pausenpfiff das längst fällige Führungstor. Der agile Ronny Müller verwandelte direkt eine Eingabe von Thomas Duggert. Gleich nach Wiederbeginn riss der eingewechselte Adem Öztuerk den Hausherren zum ersten Mal aus aufkeimenden Erfolgsträumen. Sein vermeidbarer Kopfballtreffer segelte durch die ungeordnete TSG-Abwehr (51.). Die Antwort leitete erneut Duggert ein. Der beste Mann des Tages, der leider in der 77. Minute angeschlagen aussteigen musste. Duggerts Maßvorlage verwertete diesmal Torjäger Benjamin Gaudian (72.). Aber die TSG-Kicker vergaßen, den Sack zuzumachen.
Trainer Lothar Hamann sah das ähnlich: „Meine Mannschaft hat ein anständiges Spiel gemacht. Wir hatten sicher mehr verdient, als die Punkteteilung. Aber wer sich bei zwei überschaubaren Standards so überraschen lässt, der muss auf den Sieg verzichten.“
Beide Kontrahenten bemühten sich um eine kurzweilige Partie. Die technisch versierten Berliner zeigten sich streckenweise recht quirlig. Aber sie ließen den Zug nach vorn vermissen. Dagegen wirkten die Neustrelitzer geradliniger. Am Ende zählt aber das, was ins gegnerische Tor gebracht wird. Abhaken und Weitermachen bleibt also die Devise. Gestern jedenfalls war es erst einmal mehr ein Tiefenrausch als Höhenflug.Quelle: Nordkurier.de
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TSG reist zum Liga-Gipfel
(Nach Nordkurier vom 03.04.2009 - Von Detlef Granzow)NEUSTRELITZ. Heute Abend ist „Fußball-Sonntag“ – jedenfalls für dieSpieler von Oberligist TSG Neustrelitz. Um 19.30 Uhr steigt unter Flutlicht im Mommsenstadion das Spitzenspiel der Staffel Nord: Erster gegen Dritter heißt der Liga-Gipfel – Tennis Borussia erwartet die Residenzstädter.
„Klar, TeBe spielt eigentlich in einer anderen Liga, aber wir wollen dort den Kopf oben behalten und mutig aufspielen“, verspricht TSG-Trainer Lothar Hamann, der natürlich nicht die Schwere der Aufgabe verkennt. Seine Jungs haben sich unter der Woche auf die nächsten Aufgaben eingeschworen. Zuerst gut gegen TeBe aussehen und dann die Pokalaufgabe in Waren lösen. „Das wären dann zwei perfekte Wochen“, hofft Hamann auf ein Happy End.
In Berlin wird die Aufgabe natürlich sehr schwer: Der Gastgeber überragt das gesamte Feld in der Oberliga Nord. Mit 56 Punkten und 44:9 Toren sind die Borussen eine Klasse für sich. Bisher ist es noch keinem Team gelungen, den Liga-Primus zu besiegen. Auch TSG-Trainer Hamann ist vorsichtig mit Erfolgsprognosen: „Das wird in Berlin sehr schwer. Aber das ist so ein Spiel, wo unser junges Team zeigen kann, wie weit es in der Entwicklung ist, kann ohne großen Erwartungsdruck aufspielen. Mal sehen, was wird. Das 2:2 gegen LFC am letzten Spieltag macht uns Mut für den Gang ins Mommsenstadion“, so Hamann.
„In den letzten Wochen sind Stammkräfte wie Kapitän Dirk Rochow, Thomas Duggert, Maurice Jacobsen oder Ivica Vukadin stark belastet worden. Da stellen sich kleine Wehwehchen ein. Wir müssen also mit Blick auf den Pokal auch vorsichtig sein“, weiß der Fußballlehrer. Ein kleiner Lichtblick: Stürmer Velimir Jovanovic gab gegen Lichterfelde ein Zwei-Minuten-Comeback. Der schnelle Angreifer trainiert jetzt voll mit, könnte in den nächsten Spielen als weitere Option bereitstehen.
Vielleicht schon in Berlin, wenn die Neustrelitzer das Flair eines Spitzenspiels unter Flutlicht genießen dürfen.Quelle: Nordkurier.de
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Tennis Borussia Berlin - TSG Neustrelitz 1:1 (1:0)
Aufstellung TSG: Robert Schelenz - Dirk Rochow, Tobias Lösel, Norman Richter - Robert Scholl, Thomas Duggert, Sebastian Hollenbach, Ivica Vukadin, Maurice Jacobsen - Ronny Müller (63. Velimir Jovanovic), Benjamin Gaudian
Reservebank TSG: Kevin Nethe, Robert Peucker
Tore: 1:0 Aymen Ben-Hatira (23.), 1:1 Robert Scholl (68.)
Gelbe Karte TSG: Ivica Vukadin (51.)
Schiedsrichter: Andy Stolz (Pritzwalk), Michael Wendorf, Sandra Blumenthal
Zuschauer: 564 (ca. 60 TSG-Fans)