Der FC Strausberg spielte in Friesensack seinen üblichen Pokalmist und flog, wie auch die letzten Jahre, völlig verdient und somit pünktlich aus dem Pokal. Zu keiner Zeit fand man ins Spiel und machte einfachste Fehler. Ein gut getretener Freistoss führte zur 1 zu 0 Pausenführung. Die allerdings höher hätte ausfallen müssen. Strausberg erspielte sich ganze zwei Chancen in Hälfte eins. Nach der Pause kam man etwas besser ins Spiel, bekam aber trotzdem das längst überfällige 2 zu 0.
Das Spiel wurde nun auch härter geführt und der Schiedsrichter, welcher insgesamt eher für Strausberg pfiff, durfte einige Karten verteilen. Ein Wunder das es für keinen der Akteure zu einer roten Karte gereicht hat.
Wie aus dem nichts fiel dann der Anschlusstreffer. Es ging ein Ruck durch die Mannschaft und Ruckzuck stand es 2 zu 2.
Genauso Ruckzuck ging dann der eben erlangte Ruck verloren und man kassierte das 3 zu 2. Das dritte Tor der Heimelf aus einer ruhenden Position.
Die letzten 10 Minuten wurden dann von Friesacker Seite, größtenteils im Liegen und mit schreien verbracht. In der Schlussminute fiel dann der 4 zu 2 Endstand, als alle Strausberger inklusive Keeper aufgerückt waren. Somit war der hoch verdiente Heimsieg in Sack und Tüten.
Ansonsten ist Friesack eigentlich keine Reise wert.
Einmal in seinem Leben ist man dort, und ausgerechnet da hat die Kneipe vor ner Woche dicht gemacht.
Draussen gab es zwar ne Holzbude, die wurde aber erst ne halbe Stunde vor Spielbeginn endgültig startklar gemacht.
Man, wir hatten Durst !
Das Bier welches ausgeschenkt wurde, war das mieseste was ich jemals in meinen Fingern hatte. Pfui Teufel !
Und da ein " richtiger Hopper " auch immer die sanitären Anlagen testet, noch kurz etwas dazu: Wenig bis gar kein Licht auf der Toilette. Selbiges traf auf die dortige Papierversorgung zu. Schlimmere Zustände als in Strausberg beim Heimspiel.
Top aber der Eintrittspreis mit 2 Euro. Leider kein Programmheft.
Das Publikum in Friesack ist auch äusserst trinkfreudig und gut in Pöbellaune. Da fühlt man sich als Strausberger richtig wohl.