Quo vadis Wacker NDH

Was “Kleinzitate“ (das ist der juristische Fachausdruck) anbelangt, und darum geht es hier, ist auch der inzwischen fünfte Hinweis auf ein und denselben Text sinnlos, denn er führt zu keinerlei Auskunft in der Sache. Die Anzahl bringt’s nicht, eher schon der Inhalt. Wenn man natürlich nicht weiß, dass zwischen Groß- und Kleinzitaten unterschieden wird und dementsprechend unterschiedliche Anwendungsbestimmungen gelten, dann bleibt einem halt nichts anderes übrig, als sich im Kreis zu drehen, als immer und immer wieder auf ein und denselben Text zu verweisen. Als Kleinzitate gelten u.a. solche bis zu 7 Sätzen. Dafür muss beim Urheber keine Erlaubnis eingeholt werden. Allerdings gilt auch hier das Gebot der Quellenangabe.

Ich hoffe, dass ihr euch inzwischen über die Richtigkeit meiner Angaben hinsichtlich des genehmigungsfreien Zitierens informiert habt. Dieser Eintrag verstößt an keiner Stelle gegen das Urheberrecht. Die Herkunft von Zitaten und indirekter Wiedergabe von Inhalten wurden deutlich gekennzeichnet

Die Tage sind grau, der Wind wird rauer und Wacker, das wurde in Jena einmal mehr deutlich, geht stürmischen Zeiten entgegen. Einzig positiv zu vermerken bleibt das Ergebnis von nur 0:5, denn die sowohl in taktischer wie in spielerischer und konditioneller Hinsicht haushoch überlegenen Glaswerker versiebten Großchancen en masse, mussten sich aber dennoch nicht übermäßig anstrengen, um einen nie gefährdeten Sieg einzufahren gegen eine Wackerelf, die mit einer indiskutablen, von spielerischer Armut geprägten Leistung auch in dieser Höhe vollkommen verdient die Segel streichen musste. Das Venthteam hätte sich nicht beklagen dürfen, hätte es nach dieser einseitigen Begegnung mit einer zweistelligen Packung die Heimreise antreten müssen.Schott hat der Wackerelf gezeigt, wie es um sie steht. Während die Abwehr mit ihren gewohnten Schwächen die Jenenser immer wieder zum Tore Schießen einluden, fehlten im Mittelfeld die Ideengeber und im Sturm Anspielstationen. Von den Angriffsbemühungen ging keinerlei Gefahr aus, ihnen fehlte jegliche Durchschlagskraft, so dass die gut organisierte Jenaer Abwehr kaum einmal in ernsthafte Verlegenheit gebracht werden konnte. Weil Schott nach der Pause das Tempo merklich erhöhte, häuften sich bereits im Wacker-Mittelfeld katastrophale Fehler und leichte Ballverluste, die geradezu nach Toren schrien. Als dann nach etwa 70 Minuten der Wackerelf wieder einmal die Luft ausging, fielen die Tore wie reife Früchte. Mit schnellem, druckvollem und durchdachtem Kombinationsspiel wurde ihre Abwehr ein ums andere Mal ausgehebelt und in eine Statistenrolle verwiesen. Anzumerken bleibt auch, dass es an der Schiedsrichterleistung dieses Mal nichts auszusetzen gab. Einige Wackerfans machen die ’verkorkste Einkaufspolitik’ (Wackerforum) für das sportliche Dilemma ihrer Mannschaft verantwortlich und fragen sich, ob man überhaupt den ’richtigen Trainer’ (ebd.) verpflichtet habe. Die Zuschauerzahl sinke von Spiel zu Spiel und solche Ergebnisse wie das 0:5 sorgen bestimmt nicht dafür, diesen Trend zu stoppen. (ebd.) Nun hofft man auf ein Erfolgserlebnis gegen die schwächste Mannschaft der Liga, das immer noch sieglose Team aus Weida. Man kann davon ausgehen, dass Wacker selbst gegen das mit Abstand schwächste Team der TL große Schwierigkeiten haben wird, 3 Punkte unter Dach und Fach zu bringen.

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Ein weiteres schwaches Wochenende für Wacker und einmal mehr bekamen die wenigen Zuschauer ein schlimmes Spiel ihrer Mannschaft zu sehen.
Hauptsache drei Punkte schallt es durch den Wald. Gemessen an Venths vorsaisonalem Posaunen ist Wacker wirklich ’auf den Hund gekommen’ (nnz).Dabei wollte man doch gerade gegen die abwehrschwächste Elf das Torkonto aufpolieren, die Rede war von 3:0, 4:1. 4:0 etc., um verlorenes(?) Selbstvertrauen wieder aufzubauen.Die Mannschaft agierte erneut ideenlos mit ’viel Gewürge im Mittelfeld, gefährlichen Rückpässen, Querpässen und natürlich die obligatorischen Fehlpässe nach vorn’ (ebd.). Mit Glück ist Wacker an einem peinlichen Heimdebakel vorbeigeschrammt, denn das 1:0 war eher ein Zufallsprodukt, weil die Flanke in den Strafraum von einem Weidaer Spieler so unglücklich abgefälscht wurde, dass sie bei Ebert landete, der das Gastgeschenk dankend annahm.
Die ominösen letzten 20 Minuten haben erneut gezeigt, dass die Mannschaft konditionell nicht einmal mit dem wahrscheinlichen Absteiger aus Weida mithalten kann.Und so kam, was wir bereits aus den früheren Spielen kennen, ’die Abwehr wurde klassisch ausgespielt’ (ebd.) und es stand nur noch 2:1. Nun spürten die Gäste, da ist noch mehr zu holen. Sie machten weiter Druck und die Anhänger der Wackerelf mussten mit ihrer Mannschft bis zum erlösenden Schlusspfiff zittern, weil es noch mal so richtig eng wurde, denn die ideenlose Spielanlage der Wackeraner eröffnete den Weidaern Chancen, das Ergebnis noch zu ihren Gunsten zu drehen. Auch die erfolgten Einwechselungen führten zu keinerlei Verbesserungen.

Kommentar eines Gästefans: „Wir haben unsere Chancen nicht genutzt, das ist halt Fußball. Dann fährst du heim und hast nix“ (GB Th. Weida)Oder: „Und denen an chronischer Selbstüberschätzung leidenden Nordhäusern hätte man ja auf dem Platz die richtige Antwort geben können. Aber nicht mal gegen diese biedere Mannschaft konnte gepunktet werden“ (ebd.). Was wäre gewesen, hätte Weida seine Riesenchance beim Stand von 0:0 nutzen können, als ein Wackerspieler den Ball gerade noch von der Torlinie weg schlagen konnte. Was Wacker heute zeigte war für die TL absolut unzureichend, vor allem wenn man bedenkt, dass man es mit einer der schlechtesten Abwehrreihen und dem schwächsten Angriff der Liga zu tun hatte. Selbst gegen den bisher sieglosen Tabellenletzten benötigte man also die Hilfe des Herrn. Das glanzlose 2:1 ist faktisch gleichbedeutend mit einer Niederlage, weil der Gegner, ebenfalls nicht mit TL-Niveau ausgestattet, in den letzten 20 Minuten das Spiel dominierte, da Wacker wieder einmal frühzeitig die Luft ausging. Ich glaube nicht dass jemand behaupten kann, dies seien 3Punkte für die Moral gewesen. Ein Sieg, der keine Freude bereitet, der keine Begeisterungsstürme auslöst. Quintessenz: alles andere als ein souveräner Sieg, eine einzige Ent-täuschung, magere ‚Hausmannskost’(nnz), ’auf den Hund gekommen’(ebd.).

@admin

Eintrag 64 kann gelöscht werden, weil er überarbeitet als Beitrag 65 erscheint. Danke

Du bist nicht der erste, der meine Verdienste für Wacker erkennt und anerkennt. Ein bekannter Wackerfan hat sogar eine Zeit lang meine Berichte in die Umkleidekabine der Mannschaft gehängt und dadurch erreicht, dass die Spieler erst richtig motiviert wurden, so seine damalige Aussage. Es ist somit schwerlich abzuleugnen, dass meine allzu oft unverstandenen und deshalb zu Unrecht kritisierten Beiträge zu etlichen Punktgewinnen beigetragen haben und mir dem entsprechend ein Gutteil des Verdienstes am Klassenerhalt letzte und vorletzte Saison zuerkannt werden muss. Das ist übrigens einer der Gründe weshalb ich überhaupt nicht verstehen kann, warum mir einige Wackerfans mit soviel Abneigung begegnen, zumal sich auch meine Vorhersage bezüglich der 2.Mannschaft bisher zu 100% bestätigt hat.

Diese Woche werde ich wohl keinen Spielbericht über das Match in Rudolstadt liefern müssen, denn der videoman ist mir bereits zuvor gekommen und hat das Spielgeschehen kurz aber sehr treffend zusammen gefasst. Ein Dank an ihn für diese objektive, nicht durch die Vereinsbrille geschönte, Sichtweise.

Wenn du richtig feststellst, dass ihr mal wieder ungerechterweise remis gespielt habt, dann denkst du wohl v.a. an den nicht gegebenen Treffer in der 73.Minute.
Dazu 3 Sätze aus der OTZ: "Schiedsrichter Sven Köhler hatte nach Foul an Walter bereits gepfiffen...und der Treffer von Grund fand keine Anerkennung(73). Wohl etwas zu früh, wie er hinterher in einem Gespräch ehrlicherweise einräumte. Ein Heimschiedsrichter sei der Referee nicht gewesen, kommentierte Trainer Göhr augenzwinkernd."
Da haben wir's mal wieder!

rudi v. Es geht nicht darum, ob beide Mannschaften ein gutes Spiel abgeliefert oder auf gleich hohem Niveau gespielt haben etc sondern darum, dass ihr wieder mal Riesendusel hattet, denn wenn der Schiedsrichter, regelkonform, den Vorteil nicht abgepfiffen hätte, wäret ihr in Rückstand geraten. Rudolstadt hätte mit ziemlicher Sicherheit eueren Schock genutzt um nachzulegen und wer weiß, mit welcher Klatsche ihr dann die Heimreise angetreten hättet.

kirchi Eigentlich sollte es nicht so schwer sein, den betreffenden Text zu verstehen. Betrachte ihn mal im Lichte dessen, was der videoman geschrieben hat. Dann sollte es eigentlich klick machen.

rudi v. Deine Aufregung wäre dir erspart geblieben, hättest du meinen Eintrag genauer gelesen. Da steht nämlich, aus der OTZ zitiert, drin, dass der Schiedsrichter selber seinen Fehler eingestand, der Rudolstadt um den vermeintlichen Siegtreffer gebracht hat. Also nochmal: nicht ich habe in böswilliger Weise etwas erfunden, sondern der Unparteiische selbst hat zugegeben, dass ihm ein Fehler unterlaufen ist.

Im Übrigen: hier geht es, wie du leicht feststellen kannst, um einiges gesitteter zu als im Thüringenforum.

Eigentlich ist es nicht meine Aufgabe, schon gar nicht in diesem Forum, Deutschunterricht zu erteilen. In diesem Fall erscheint es mir allerdings erforderlich.

1. Ich habe eine, m.E. fehlerhafte, Tatsachenentscheidung zitiert, nicht mehr und nicht weniger. Selbst mit noch so ausgefallener Phantasie lässt sich da keine Schiedsrichterschelte hinein interpretieren.

2. Wo habe ich geschrieben, der Schiri hätte, “nicht regelkonform“, einen Vorteil abgepfiffen? Noch mal nachlesen, was genau ich geschrieben habe. Der Schiri hat mit seinem Pfiff, der 2 Wimpernschläge zu früh erfolgte, eine wunderbare Gelegenheit zur Anwendung der Vorteilsregel verpasst. So hat er nicht nur eine Torchance für Rudolstadt verhindert, sondern ein reguläres Tor.

Als ich noch aktiv war hatten die Schiris 2-3 Sekunden Zeit, ein Vergehen zu ahnden oder Vorteil gelten zu lassen. Wenn ich richtig informiert bin, ist diese Zeitvorgabe entfallen. Also nehme ich mal an, dass sie heute auch noch nach 4 oder 5 Sekunden unterbrechen können. So gesehen hatte der Schiri in Rudolstadt genügend zeitlichen Spielraum abzuwarten.

3. Ich habe bewusst von vermeintlichem Siegtreffer gesprochen, was in diesem Fall sehr wahrscheinlicher(=Synonym) Siegtreffer bedeutet.