Türkiyem 2007/2008

  • In den unteren Ligen macht es vielmehr Spaß und da geht es auch um SPORT. Aber in der Oberliga ist es längst zur Nebensache geworden.


    Was ist denn die Hauptsache bei einem Türkiyem Heimspiel, die die vierstelligen Massen, die Ende der 80er/Anfang der 90er noch regelmäßig gekommen sind, heutzutage abhält?

  • Die Leute hatten alle Arbeit, waren Mitglied und damals gab es ein erfolgreichen Verein namens Türkiyemspor. Sei es linke oder rechte fast jeder hat diesen Verein unterstützt, sogar sehr viele deutsche Zuschauer. Jetzt hat sich quasi alles geändert. Die Luft ist raus, die Zuschauer streiten sich um paar Euro Eintritt.


    1 Wochenende


    Eintritt: 6,00 € mit zwei Personen
    2 warme Getränke:2,00 €
    Essen: 6,00 €


    schnell sind mal 20,00 € weg. Alles hat sich geändert, keiner wird es auch schaffe solche Massen wieder anzuziehen.

    „Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.“


    Albert Einstein

  • @salomom&mabuvok


    eine gute Frage die oft gestellt wird und wirklich mal tiefer untersucht werden sollte.


    --M.E. waren ein Teil unserer alten Fans eine Art von "Erfolgsfans". Der stetige Aufstieg Türkiyemspors und ein Erfolg nach dem anderen machten die Identifikation leicht. Quasi ein Verein mit Erfolgsgarantie.
    --Ebenso waren zu diesem Zeitpunkt die türkischen Verbände noch nicht so stark ausgeprägt. Heute gibt es nicht nur im Fußball Bereich mehr Konkurrenz, sondern es gibt Kultur, Theater etc Vereinigungen, wo sich Menschen aus dem selben Kulturkreis treffen und austauschen können. Auch da hat Türkiyemspor ein bischen die Vormachtstellung verloren. Denn Türkiyem war für viele Identifikationspunkt.
    --Ein weiterer viel genannter Punkt ist die Einführung des Satelitenfernsehens. Zu dem Zeitpunkt als die großen türk. Vereine live im TV auch in Berlin zu sehen waren sank noch einmal das Zuschaueraufkommen rapide. Die meisten wollten halt ihre alten Idole wieder sehen. Davor kamen die Zuschauer mit Weltempfänger ins Stadion.
    --Auch bei den Zuschauern nicht türkischer Herkunft hat die kulturelle Entwicklung Kreuzbergs und Berlins ein übriges getan. Während Ende der achtziger Anfang der neunziger auch "alternative" sich wieder zum Fußball bekannten, liess dies mit einem weiteren kulturellen Angebot nach.
    --Ein weiterer Verlust war der sportliche Stillstand. Türkiyem spielt ja eigentlich immer noch da wo sie vor 16 Jahren spielten. Also seitdem keine nennenswerter sportlicher Erfolg bzw. Aufstieg. Wer tut sich das an? 16 Jahre fast ununterbrochen Oberliga? Ein Teil unserer Fans wandte sich ja dann während TeBe noch besser da stand, diesem Verein zu.
    -- Ein nicht zu vernachlässigender Punkt ist die Wende. Während in Westberlin die Spiele zumeist Happening Charakter hatten und die Vorfälle die es gab, zumeist lächerlich waren. Gab es nach der Wende Angriffe und Stimmungsmache gegen die Türkiyemfans. So sehr das viele nicht mehr mit ihren Kindern und Jugendlichen kommen wollten, so sehr das auch der fröhliche Charakter der Türkiyemfans wegblieb und sich die restlichen Fans mit diesem Thema auseinadersetzen mußten und große Auswärtsfarten dann nur noch unter sicherheitserelevanten Gesichtspunkten durchgeführt und geplant werden konnten.
    -- Ein weiterer Punkt ist sicherlich das bei Türkiyem, wie bei kaum einem anderen Verein, ehemalige Fans nicht mehr in Berlin sind. Viele ältere leben wieder in der Türkei, wo es sogar regelmäßige Veteranen treffen gibt und das in verschiedenen Orten. Viele haben auch Berlin in ganz andere Richtungen verlassen. Die 2. Migration sozusagen.
    -- Türkiyem war für viele Migranten und auch sonstige Kreuzberger das Identifikationsprojekt. Zumal sich die Fans zumeist aus gesellschaftlich Benachteiligten zusammen setzten und sie mit den Siegen Türkiyemspor nachträgliche Revanche nahmen für alltäglichen Rassismus auf dem Arbeitsplatz, bei Behörden oder sonstige Stigmatisierungen. Türkiyem sorgte für den AHA Effekt. "Wir sind auch etwas , wenn wir unter gleichen Bedingungen antreteten, dann können wir auch Erfolge feiern."
    -- Aber einer der Hauptpunkte neben dem oben genannten Konglomerat ist m.E. das Türkiyemspor zu schnell gewachsen ist um die Fans langfristig an den Verein zu binden und zu betreuen. So schnell wie sportlich Türkiyemspor gewachsen ist, so bleib die Organisation des Vereins und die Betreuung von Fans, Mitgliedern und die Anbindung von neuen Leuten außen vor. Da alle Vereinsmitarbeiter mit dem alltägichen Spielbetrieb beschäftigt waren. So hat unser damaliger Geschäftführer Beklan Coskun vor dem SPiel gegen TeBe (Oberliga-Meisterschaft 0:5 verloren) einen Tag vor dem Spiel in einem Interview gesagt, ihm wäre es lieber Türkiyem würde nicht gewinnen, da der Verein mit dem Ansturm der vielen Menschen langfristig nicht fertig wird, und er sich eine langsamere Entwicklung ,mit Jugendbetreuung, Fanbetreuung, Mitgliederbetreuung wünscht, die aber über Nacht nicht bewältigt werden kann.
    -- Ein weiterer Punkt sind sicherlich die gehobenen Ansprüche. Wo es noch wie ein Wunder war jedes Jahr aufzusteigen, gab es Interesse. Aber selbst heute OberligaMeister zu sein lockt doch wirklich kaum jemanden hinter dem Ofen vor.
    -- Viele Fans hat Türkiyem jedoch auch durch die unglaubliche 0:5 schlappe gegen TeBe verloren, viele Fans haben dem Verein danach den Rücken gekehrt und bis heute hält sich bei vielen das Gerücht, das das Spiel verschoben wurde.
    -- Türkiyem war damals eine Bewegung, bei Bewegungen braucht man auch nicht viel Werbung, denn BEwegungen sind "in" und haben ihre eigene Dynamik. Erst nach dem Abflauen der Bewegung entwickelte sich der VErein zu einem VErein und bemühte sich die Strukturen zu schaffen die andere alteingesessene Vereine mit festen Apparaten haben.




    ich glaube jedoch weiterhin das Türkiyem enormes Potential besitzt und viele schlummernde Sympathien hat, die gilt es langrfristig zu wecken mit kontinuierlicher Arbeit und sportlichem Erfolg. Das eine vollzieht der Verein nun seit vielen Jahren, der sportliche Erfolg könnte nun folgen.

  • 2. Runde DFB-Pokal, 17.08.91
    BFC Türkiyemspor Berlin - Stuttgarter Kickers 0 : 4 (0 : 3)
    SR: Bußhardt (Chemnitz), Zuschauer: 4 971
    Berlin: Henkel; Cakal, Rudolph, Spary, Aksoy, Konrad, Aydin (59. Abdelhamid), Akca, Akar (27. Güldum), Markov, Klein
    Kickers: Brasas; Imhof (46. Richter), Wolf, Ritter, Novodomsky, Wörsdörfer, Kula (59. Fischer), Schwartz, Berkenhagen, Cayasso, Marin
    Tore: 0 : 1 Berkenhagen (17. ), 0 : 2 Kula (20. ), 0 : 3 Wörsdörfer (43. ), 0 : 4 Kula (55. )


    2. Runde DFB-Pokal, 18.08.91, Sonntag
    BFC Türkiyemspor Berlin (Oberliga-Neunter) - Stuttgarter Kickers (Bundesliga) 0 : 4 (0 : 3)
    SR: Buszhardt (Chemnitz), Zuschauer: 4 971 (FL-Jahnsportpark)
    Berlin: Henkel; Cakal, Rudolph, Sparey, Aksoy, Konrad, Aydin (59. Abdelhamid), Akca, Akar (27. Güldum), Markov, Klein
    Kickers: Brasas; Imhof (46. Richter), Wolf, Ritter, Novodomsky, Wörsdörfer, Kula (59. Fischer), Schwartz, Berkenhagen, Cayasso, Marin
    Tore: 0 : 1 Berkenhagen (16. ), 0 : 2 Kula (20. ), 0 : 3 Wörsdörfer (43. ), 0 : 4 Kula (57. )


    Coach Türkiyem: Wolfgang Sandhowe,
    Coach Kickers: Rainer Zobel (Ex-FC Bayern-Spieler)


    (Quelle: FuWo) ;)

  • Oberliga-Meisterschaft 0:5 verloren


    Ergänzung/Update



    Zu der Crux vierstellige Zuschauerzahlen bei Türkiyem,


    am 17.4.1994 beim 1:1 gegen den FC Energie im Katzbachstadion gab es letztmalig eine klassische Heimspielatmosphäre (1200 z. Z., davon 900 Türkiyemfans). Danach gab es stets bei einer vierstelligigen Zuschauerzahl kein Heim-Übergewicht mehr, sowohl numerisch, als auch akustisch (wenn, dann nur wenn mal der gegnerische Anhang eine akustische Kunstpause einlegte).


    Aber der Reihe nach....
    Nach diesem 0:5/TeBe-Alptraum gab es allerdings noch einige Zuschauerspitzen,
    ca. 2500 (ca. 1700 Türkiyems) im Jahnsportpark gegen den FC Energie (3:1 im OL-Spiel am 1.9.91),
    ca. 2300 (ca. 2200 Türkiyems) im Jahnsportpark gegen den SCC (1:2 im OL-Spiel am 15.9.91),
    beim OL-Heimspiel gg. den 1. FC Union (0:0) kamen zwar ca. 4400 Zuschauer, davon waren aber nur ca. 1700 Türkiyems anteilig (29.9.91), wahrscheinlich weil man 1 Woche zuvor bei Lichterfelde nicht gewann,


    nach der Winterpause, Anfang 1992 gab es sogar noch eine kleine Hype,


    gegen Brieske 1700 (1600 Türkiyems), bei Marathon 02 (!) 2000 quasi ausnahmelos Türkiyem-Anhänger,


    beim darauffolgendem Spiel gegen Türkspor kippte die Stimmung (3200 Z.) zu Türkspor (leider schon zu einem sehr frühen Zeitpunkt in Halbzeit 1, als Türkspor - mit Trainer Sandhowe - mit 4:2 überraschte),


    Zwischendurch gab es noch mal ein Wiedersehen mit TeBe im Mai '93 im Paul-Rusch-Finale vor 3000 Z.
    (als man erst spät in der Verlängerung 2 Tore kassierte).


    Der Supergau (Ende Nov. 1993) war wohl aber dann der Olympiastadion-Auftritt Türkiyems gegen Union (2. gegen 1.), der 3:0-Auswärtserfolg vor 3000 Unioner und 200 Türkiyems war nicht nur eine Schnapsidee (von wem auch immer), sondern haute wohl auch den Etat durcheinander, schließlich mußte ja der Oly-Betrieb mit allem was an diesem Abend dazugehörte mit durchfinanziert werden (Werbeplakate, Eintritts-Kartendruck, Anzeigetafel-Betrieb, Flutlicht, Miete, Catering, Balljungen, Sicherheitsdienst, Parkwächter (!) vorm Oly, extra Ordner, VIP-Lounge, und und und....., Auflagen fast wie für ein Länderspiel).


    Das war's dann auch schon bis zum April '94.


    (Hätte man im letzten Match im Katzbach nicht gegen den 1. FC Magdeburg vergeigt, wäre man sportlich als Zweiter für die Aufstiegsrunde zu 2. BL qualifiziert gewesen, da dem Ersten Union die Lizenz verweigert wurde, nur hatte Türkiyem selbst auch schon freiwillig 5 Spieltage vor Schluß auf die Lizenz aus finanziellen/struktuellen Gründen verzichtet.
    Wäre Cottbus aber da nicht Zweiter gewordem am letzten ST, hätte die Staffel Mitte damals, nach den damaligen DFB/NOFV-Statuten wohl, keine Qualifikanten stellen können)

  • Diese Meldung gabs doch schon mal. Nun wurde jedoch Türkiyemspor mit dem Integrationspreis des DFB ausgezeichnet. Von 181 Bewerbern wurde die Arbeit des Vereins ausgezeichnet. Nicht nur wie Türkiyemspor mit Anfeindungen von rechts umgeht, sondern auch soziale Projekte wie interreligiöse Fußballturniere, die Respect-Gaymes oder die Kampagne "Schluß mit Gewalt an Frauen" an denen Türkiyemspor aktiv beteiligt ist, waren ausschlaggebend für die Juroren den Preis an Türkiyemspor zu vergeben. Das ein Migrantenverein im Frauen und Mädchenfußball aktiv ist , war ein weiterer Pluspunkt für die Nummer zwei der Oberliga.
    Anfang 2008 wird durch Oliver Bierhoff an Sedat Kahraman der 1. Preis ein Mercedes Vito Bus überreicht.


    Ich find es genial das auch von Seiten der Mehrheitsgesellschaft die jahrelange erfolgreiche Arbeit des Vereins gewürdigt wird. Weiter so Türkiyem!!

  • soziale Projekte wie interreligiöse Fußballturniere,


    ...sowas gibts wirklich??? Und ist EIN Grund für diese Auszeichnung (zu der ich, wegen hoffentlich ganz vieler anderer nachvollziehbarer Gründe wirklich herzlich gratuliere)?


    Mich wundert ja nicht mehr viel... ?(

  • ...sowas gibts wirklich??? Und ist EIN Grund für diese Auszeichnung (zu der ich, wegen hoffentlich ganz vieler anderer nachvollziehbarer Gründe wirklich herzlich gratuliere)?


    Mich wundert ja nicht mehr viel... ?(


    ja sowas gibt es. Und das ist auch gut so...


    Danke für deine Gratulation (auch wenn sie etwas ironisch daherkommt:-) )
    Bei Türkiyem ist auf jeden Fall weiterhin feiern angesagt.

  • ja sowas gibt es. Und das ist auch gut so...


    Danke für deine Gratulation (auch wenn sie etwas ironisch daherkommt:-) )
    Bei Türkiyem ist auf jeden Fall weiterhin feiern angesagt.


    Die Gratulation ist gänzlich unironisch. Nur "interreligiös"??? Das ist doch schon ein nahezu unsinniges Wort. Wo fängt sowas an "Interreligiösität"? Wenn Protestanten, gegen Katholiken und siebten Tags Adventisten ein Turnier ausspielen - gilt dass schon?


    Und: sind Mannschaften, wo die drei genannten Glaubensrichtungen durch Spieler, die ihnen anhängen, vertreten sind und miteinander (nicht wie bei besagten Turnieren zumindest das Wort suggeriert, gegeneinander spielen) auch preiswürdig? Nach allem was ich bisher hier von dir gelesen habe wirst du sagen: sicher, und besser noch, es wären in der Mannschaft auch noch Spieler weiterer Religionen oder Glaubensrichtungen, und die wären 'ne prima Truppe.


    Mir gehts um die Wortschöpfung "interreligiöse Turniere". Die suggeriert Inhalte, die ich eher ungünstig fände.

  • ich weiß nicht ob das Wort interreligiös so unsinnig auch ist, besonders nach dem 11.9. . Wo doch bei allen drei großen Buchreligionen das gegeneinander mehr und mehr an Macht gewinnt.
    Natürlich ist alles was du geschrieben hats, in einer Art auch interreligiös. Das hier u.a. mit prämierte Turnier beschränkt sich ja nicht auf das kicken miteinander gegeneinander. Sondern setzt neben bei mit kulturellem Rahmenprogramm auf Dialog, Abbau von Vorurteilen und ist auf der Suche nach Gemeinsamkeiten um eine gemeinsame Basis für ein Zusammenleben herauszustellen. So z.B. mit dem einführendem konfessionsübergreifenden Gebet. Übrigens hat dieses Turnier neben vielen Freunden und Auszeichnungen, auch Feinde bei den Fundamentalisten aller Coleur. Die dies auch in ihren Medien schön kund tun.
    Das zeigt mir das sowas , bewußt auch so genannt weiterhin notwendig ist. Egal wie "unsinnig" das "Atheisten" aller Länder vorkommen mag.


    Übrigens wurde ja nicht Türkiyemspor ausschließlich für den "Avitall-Cup" geehrt, sondern für das Gesamtkusntwerk Türkiyemspor. Die sich in vielen Bereichn für eine liebenswerte Gesellschaft des miteinanders einsetzen. :-)

  • ...ich will jetzt hier nicht länger "rumstänkern". Beim ersten Lesen bin ich halt über diesen Begriff gestolpert. Ob Gebete vor Fußballspielen nun so sinnvoll sind, mag beurteilen, wer will. Ich bin wahrscheinlich wirklich viel zu religionsfern, um mir ein Urteil bilden zu können. Und nochmal: dem Gesamtkunstwerk sei herzlich gratuliert!

  • Zurück aus Sindelfingen sind die Türkiyem. Das der Integrationspreis nicht nur für Türkiyem hohe Bedeutung hat, zeigte auch, das der präsident der BFV,Bernd Schulz, und der Integrationsbeauftragte die Türkiyemspor Delegation bis nach Westdeutschland begleitete.


    Immenses Echo fand die preisverleihung auch in der Presse. Tausende von links finden sich wenn man nun bei Goggle nur Türkiyemspor und Integrationspreis eingibt. Ein kleine Auswahl:
    http://www.taz.de/1/sport/arti…/?src=AR&cHash=f4bef066df
    http://www.morgenpost.de/conte…/01/04/berlin/939845.html
    http://www.sueddeutsche.de/spo…sliga/artikel/146/150771/
    http://www.berlinonline.de/ber…print/seite_3/713889.html
    http://www.amballbleiben.org/h…20080104-integration.html
    http://www.sport1.de/de/apps/n…meldung/news_2107518.html
    http://de.eurosport.yahoo.com/…-integrationspreises.html

  • Hey wie ich gerade gelesen habe, habt ihr ja noch nicht mal ein Vereinsheim oder einen Sportplatz. Wieso den das wenn man fragen darf. Und sowas als Oberliga-Verein.


    Aber mal noch was wieso habt ihr eigentlich keine deutschen Sponsoren woher habt ihr dann aber sonst das Geld

  • Gute Frage. ich denke das liegt daran, das Türkiyem sehr jung und neu ist im Bezirk und der Bezirk hat nur zwei Rasensportplaetze. Das Katzbachstadion, wo Türkiyem und die A-Jugend spielt und Lasker Sportplatz. Hier spielt ein niedrig klassiger Ostberliner Verein, schon immer. Andere junge Vereine in Kreuzberg haben bessere Bedingungen, weil sie Vereine sind die der Kreuzberger SPD nahe sind, und durch die Kontakte gut versorgt wurden. Die SPD in Kreuzberg ist sehr wichtig, besonders im Jugend und Sportbereich. Kreuzberg hat auch sehr viele Sportverein, deshalb müssen alle wandern, bis auf die alten. Aber Türkiyemspor ist der beste Kreuzberger Verein, das zaehlt aber nicht.


    Sponsoren? Damit ist glaube ich gemeint, das Türkieymspor keine Sponsoren hat ohne die türkischen Geschaeftsmaenner. Keine deutsche Firma. Es sind Immer nur die Berliner Türken die Türkiyemspor unterstützen.

  • Ist es überhaupt realistisch dass Türkiyem die Lizenz für die neue Regionalliga kriegt? Angeblich mache es ja kein Sinn mit einem Budget von unter 1 Mio € dort anzutreten. Ein Verein wie Altona 93 aus der Oberliga Nord hat ja auch schon abgewunken, kann mir irgendwie nicht vorstellen dass Türkiyem besser aufgestellt ist.

  • Ist es überhaupt realistisch dass Türkiyem die Lizenz für die neue Regionalliga kriegt? Angeblich mache es ja kein Sinn mit einem Budget von unter 1 Mio € dort anzutreten. Ein Verein wie Altona 93 aus der Oberliga Nord hat ja auch schon abgewunken, kann mir irgendwie nicht vorstellen dass Türkiyem besser aufgestellt ist.


    Wenn Türkiyem die sportliche Quali schafft, glaube ich auch an die Lizenz, denn wie sehe es denn aus, auf der einen Seite erhalten sie den Integrationspreis und auf der anderen Seite eine Lizenzverweigerung. Das würde nicht passen. Naja und einen Etat von 1 Mil werden sich viele Vereine nicht leisten können. Was ist wenn ein Verein sauber arbeitet und mit realistischen Zahlen, die abgesichert sind an den Start geht? Keine überzogenen Gehälter etc. Das wäre doch allemal realistischer, als so mancher Etat von 1 Mil.

    Vor Jahren sagte man das Ende des BFC voraus, nun gehts erst einmal in die Regionalliga

  • ja natürlich


    Neu sind:
    Lemke, Norbert vom SSv
    Süyleman Koc vom BAK
    Andreas Kücken vom BAK
    Burak Kalyoncu von YY
    und wieder dabei ist Fatih Aslan


    Abgänge gibt es viele, die die mir gerade einfallen
    Martino Gatti
    unsere ehemaligen A-Jugendlichen haben fast komplett den Verein verlassen
    Cem Efe ist nicht mehr dabei