Aus der beliebten Serie „Stadien die keiner mehr erkennt“ gibt es heute die Folge 3 – „Das Poststadion“. 1927 wurde die einst modernste Sportanlage Deutschlands eröffnet. Besitzer und Hausherr war der Post-Sportverein PSV Berlin. 1936 fanden dort Spiele des Olympischen Fußball-Turniers statt und in der Folgezeit nutzten alle großen Berliner Mannschaften von Zeit zu Zeit das Stadion als Heimstätte. Hertha BSC war in der Saison 1987/88 der letzte Nutzer des Poststadions. Das Spiel gegen den BFC Türkiyemspor sahen immerhin 12.000 Zuschauer (darunter 6.000 Fans von Türkiyemspor!!!). Mit dem Aufstieg in die zweite Liga kehrte Hertha aber wieder ins Olympiastadion zurück und das Poststadion zerfiel.
Der alte Bebauungsplan.
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Das zweite LA-Stadion (Nr. 3) auf der Anlage ist mittlerweile zerfallen und wird nicht mehr genutzt.
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Der zweite Fußballplatz auf der Anlage (Nr. 4, hinter der Haupttribüne), mittlerweile mit Kunstrasen und Flutlicht ausgestattet.
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Die früheren Kleinfelder (Nr. 4, hinter der Gegengeraden) wurden zu zwei Trainingsplätzen mit Kuntsrasen und Flutlicht umgebaut.
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Die Schwimmhalle (Nr. 8), die Rollschuhbahn (Nr. 5) und die Tennis-Anlagen (Nr. 6 und 7) sind noch in Betrieb. Auch der Übungsplatz (Nr. 13) kann noch zum warm machen genutzt werden. Ob die Rodelbahn (Nr. 11) noch intakt ist konnte wegen zu wenig Schnee nicht festgestellt werden.
Der ehemalige Wurfplatz (Nr. 12) wurde in ein Kleinfeld mit Kunstrasen und Flutlicht umgewandelt.
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Wegen der leeren Haushaltskassen wurde das Sommerbad (Nr. 9) und die dazugehörigen Umkleidekabinen (Nr. 10) geschlossen.
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Die Haupttribüne (Nr. 2) ist wegen Einsturzgefahr gesperrt.
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2.600 überdachte Sitzplätze.
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Ein Blick ins Innere, dort befand sich auch eine Kegelbahn.
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Vor dem Wald auf der Gegenseite befinden sich 2.500 Sitzplätze.
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Und im Wald befanden sich früher 55.000 Stehplätze und das ist keine 15 Jahre her.
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Das Poststadion mit seinen Gebäuden und Nebenplätzen hat den Krieg überstanden, aber nicht die Berliner Sparpolitik. Die gesamte Anlage wirkt sehr runter gekommen.