Hat jemand schon Informationen, wie sich der Unterbau der 3. Liga gestaltet? Klar ist, es wird drei Regionalligen geben. Wie geht es dann weiter ? Bleiben die Oberligen? Ja oder nein, wie schöägt sich das in die Spielklasseneinteilung darunter durch? Viele Fragen ! Hat jemand Antworten?
Unterbau für 3. Liga ab 2008/2009
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Einfach mal abwarten. Die Regionalverbände werden erst noch darüber entscheiden wie der Unterbau in ihren Verbänden aussehen wird.
Eine zufridenstellende Antwort kann dir also noch niemand geben.
Es ist möglicg mit 9 Oberligen weiterzuspielen oder ein ganz neues System einzuführen. Je nach Gusto. -
Ab 2008/09 existieren drei Staffeln: Regionalliga Nord, Regionalliga Mitte und Regionalliga Süd mit je 18 Vereinen, also 54. Dafür qualifizieren sich 2007/08 17 Clubs der bisherigen Regionalligen: Die Plätze 11 bis 19 aus dem Norden und 11 bis 18 aus dem Süden. Dazu kommen 37 Oberligisten: Die jeweils vier Erstplatzierten der derzeitigen neun Oberligen (Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, Südwest, Nordrhein, Westfalen, Nord, Nordost-Nord und Nordost-Süd) plus ein zusätzlicher Platz, den der DFB vergeben wird. Der Nordostdeutsche Fußball-Verband (NOFV) ist mit acht Vertretern sehr gut bedient. Für FC Sachsen, Eilenburg oder Meuselwitz bedeutet das: Gelingt jetzt der Aufstieg nicht, müssten sie in der kommenden Saison 2007/2008 mindestens Platz vier der Südstaffel erkämpfen, um die neue, viertklassige Regionalliga zu ereichen.
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Nachdem nun feststeht, daß sich nächste Saison 2 x 4 Vereine aus dem Gebiet des NOFV für die neue Regionalliga qualifizieren, bin ich endgültig und eindeutig dafür, die Oberligen auf dem Gebiet des NOFV ab 2008/09 abzuschaffen. In meinen Augen verlieren die Oberligen damit jegliche Bedeutung.
Mit Abschaffung der Oberligen würde man die Verbandsligen bzw. Landesligen aufwerten und bei 2 Aufsteigern aus dem Gebiet des NOFV in die Regionalliga wäre auch ein Aufstiegsmodus sehr einfach:
- Landesmeister MeckPomm, Landesmeister Brandenburg, Landesmeister Berlin --> Qualifikationsrunde --> Sieger steigt in die RL auf
- Landesmeister Sachsen-Anhalt, Landesmeister Thüringen, Landesmeister Sachsen --> Qualifikationsrunde --> Sieger steigt in die RL aufIn dieser Relegation der Landesmeister wären bei Hin- und Rückspielen pro Verein 4 Spiele zu absolvieren, das ist vertretbar.
Ich drücke ganz fest beide Daumen, daß die Oberligen abgeschafft werden!
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Aber sind diese elenden Relegationsrunden am Ende einer gesamte Saison wirklich gerecht? Wird man danach nicht womöglich pokalartig um die Früchte der Saison gebracht?
Ich sehe derzeit auch noch keine vernünftige Lösung. Die beiden OL können es wohl auch nicht sein, denn nachdem die 4 besten Teams weg sind ist diese wertlos. -
Tja, das ist halt der Schlamassel, den wir durch diese überflüssige 3. Bundesliga haben...
Da die NOFV-Oberligen ab 2008/09 völlig überflüssig sind, sehe ich offen gestanden keine andere Lösung als solch eine Relegation. Bei einer eingleisigen NOFV-Oberliga hätten wir entweder 6 Auf- und Absteiger oder ebenfalls eine solche Relegation. Und eine zweigleisige NOFV-Oberliga wäre pures Kassengift.
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Ja, ich denke auch das sich einige viel zu viel von dieser 3. BL versprechen. Überflüssig ist sie allemal.
Mal sehen was sich die Verbände für die 5. Ligen ausdenken. -
wuerde eine eingleisige oberliga fuer am sinnvollsten halten, und warum nicht mit 20 oder 22 mannschaften? so ist wenigstens das aufstiegsrecht der verbands/landesliga meister gesichert...
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Zitat
Original von BlueRedMonkey
Tja, das ist halt der Schlamassel, den wir durch diese überflüssige 3. Bundesliga haben...Da die NOFV-Oberligen ab 2008/09 völlig überflüssig sind, sehe ich offen gestanden keine andere Lösung als solch eine Relegation. Bei einer eingleisigen NOFV-Oberliga hätten wir entweder 6 Auf- und Absteiger oder ebenfalls eine solche Relegation. Und eine zweigleisige NOFV-Oberliga wäre pures Kassengift.
Man könnte es im Falle einer eingleisigen NOFV-Oberliga auch so handhaben: Man braucht nicht 6 Auf- und Absteiger, sondern man kann es so machen, dass z. B. 3 absteigen und die 3 Aufsteiger setzen sich z. B. wie gefolgt zusammen:
Sieger von folgenden Relegationsduellen: Meister Berlin gegen Meister Brandenburg, Meister Mecklenburg-Vorpommern gegen Meister Sachsen-Anhalt sowie Meister Sachsen gegen Meister Thüringen.
Oder: 4 Auf- und Absteiger, so dass sich die 4 Aufsteiger aus den oben genannten Relegationssiegern zusammensetzen sowie dem Sieger einer weiteren Relegationsrunde, und zwar der unter den Verlierern der ersten Relegationsrunde.
Aber natürlich wäre es durchaus auch nicht verkehrt, 6 absteigen zu lassen, und dafür jegliche Meister der 6 Verbands- und Landesligastaffeln aufsteigen zu lassen, und dafür die Nordost-Oberliga auf 20 oder gar 22 Mannschaften aufstocken zu lassen.
MFG Ernest
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Das wäre wohl die d*mmste Variante. Einführen von Relegationsspielen ohne Not. Man war froh, dass diese endlich weggefallen sind.
:steinigung: -
Da sich ja die leistungs- und finanzstarken Vereine "nach oben" verflüchtigen werden, wären für alle anderen eventuell zwei 14er NOFV-Oberligen mit jetzigem Flächenzuschnitt und je 3 Absteigern interessant!?
So würde auf jeden Fall weiterhin jeder Landesmeister direkt aufsteigen, wie es sich eigentlich für einen Meister auch gehört.
Relegationsspiele sind Glücksspiele und können ganz schnell mal die Arbeit einer ganzen Saison zunichte machen.
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Zitat
Original von Fussballfan
Da sich ja die leistungs- und finanzstarken Vereine "nach oben" verflüchtigen werden, wären für alle anderen eventuell zwei 14er NOFV-Oberligen mit jetzigem Flächenzuschnitt und je 3 Absteigern interessant!?Ach, ick weeß nich'... Irgendwie hat diese Rumpfoberliga was von 'ner Verliererliga. Ist so mein erstes Bauchgefühl.
Vielleicht ist der Vorschlag von weiter oben, also 'ne eingleisige 20er Oberliga mit 6 Absteigern tatsächlich 'ne Lösung, aber ich bin derzeit offen gestanden recht ratlos.
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Warum Meister Brandenburg gege Meister Berlin, lieber gleich komplette Zusammenlegung der Landesberbände. Aber nein, dann hätten die Berliner ja Reisekosten, vielleicht sogar noch im Nachwuchsbereich. Nö, würden die ja nie machen
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@ BluaRedMonkey - Sehe das genauso wie Du. Oberliga ist dann überflüssig. Die Verbandsligen wären auch attraktiver und würden somit mehr kosten, was die Vereine auch wieder in die Lage versetzen würde sich an den Finanzrahmen der Regionalliga heranzutasten. Die Oberliga Nord ist doch jetzt schon unattraktiv. Mir sind doch Spiele gegen brandenburgische Mannschaften mit Derbycharakter lieber als die Spiele gegen haufenweise Berliner Truppen und in Berlin ist es genauso. Das hat nichts mit nicht leiden können zu tun, sondern das sind langjährig gewachsene Strukturen. Deshalb kommen auch so wenige Zuschauer.
Allerdings würden dem NOFV die Einnahmen für eine Liga fehlen, müßte allerdings eine Liga weniger für Schiedsrichter sorgen müssen.
Ich sehen in der Beseitigung der Oberliga in diesem Fall nur Vorteile. Auch für die Vereine. Bin mir sicher, daß dann mehr Kapital zu erwirtschaften wäre durch gesteigerte Attraktivität. Die geht der Regionalliga aber ein wenig verloren. Glaube aber auch, daß diese unnütze 3. Liga und die Regionalliga und auch die 2. Liga sich vom Potential nur in der Breite, aber nicht in der Spitze unterscheiden würden. -
Zitat
Original von Silli
Die Oberliga Nord ist doch jetzt schon unattraktiv. Mir sind doch Spiele gegen brandenburgische Mannschaften mit Derbycharakter lieber als die Spiele gegen haufenweise Berliner Truppen und in Berlin ist es genauso.Das ist genau das, was ich meine. Die NOFV-Oberliga Nord ist heute schon beinahe eine Berliner Verbandsliga mit ein paar Ergänzungen. Von 16 Vereinen kommen 7 aus Berlin, 3 aus dem Berliner Speckgürtel, hingegen nur 2 Vereine aus dem etwas berlinferneren Brandenburg, 3 aus Mecklenburg und 1 aus Vorpommern.
Und die NOFV-Oberliga Süd mag ich mir garnicht vorstellen, wenn der HFC, Chemnitz, Sachsen Leipzig sich gen Regionalliga verkrümelt haben.
Es wäre dann tatsächlich ehrlicher, das Ganze auf Länderebene zurückzuführen. Wie Du schon sagst, gäbe es dann reihenweise interessanter Lokalderbys in starken Verbandsligen bzw. Landesligen. Das täte dem Fußball und dem Zuschauerinteresse sehr gut.
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Eine Auflösung der Oberliga hätte schon Charme - vor allem hinsichtlich der Attraktivität der Landesligen. Knackpunkt ist halt mal wieder das Thema Relegation. Hinzu kommt die Frage, ob der Sprung von Landes- auf Bundesebene nicht zu groß ist. Sowohl finanziell als auch sportlich...
Positiv festzuhalten ist aber erstmal, dass es nächste Saison vier feste Qualifikaten gibt (und nicht 3 plus eine Reli).
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Es ist schon eine vertrackte Situation.
Die Oberligen sind nach der Reform sicher nicht die attraktivsten, bieten aber eine gerechte Aufstiegsregelung ohne Relegation und sins schonmal dichter dran an den Regionalligastaffeln.Schöne Landesderbys haben ihren Reiz, bringen aber eine Qualifikationsrunde mit sich und lassen ein ziemliches Loch bis zu den Regio-Staffeln.
Vielleicht verwächst sich die Struktur aber auch und ein paar Landesligisten gehen in die Oberliga auch hier werden ja mehr Plätze durch die zusätzlichen Aufsteiger frei. Es könnten also neben den Landesmeistern auch die Vizemeister aufsteigen + eins.
Wie sähe dann diese Oberliga aus? Ist sie lohneneswert? Mehr Derbys?Ich tendiere zwar auch zu der Meinung das die OL sich selbst überlebt hat, aber ich mag mich nicht mit Relegationsspielen abfinden.
P.S.: Die SPeckgürtelbrandenburger Berlin zuzuschlagen finde ich unfair =)
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Ich würde bei einer attraktiveren Verbands-/Landesliga auch Aufstiegsspiele in Kauf nehmen. Durch die Überkreuzvergleiche wird das Niveau der unterschiedlichen Ligen deutlich und jeder Verein wird erkennen, was er sportlich und finanziell stemmen muß. Wenn es eine schwächere Region gibt, dann wird sie in der Relegation aussortiert und zu Recht.
Außerdem sind Aufstiegsspiele nicht verwerflich, wenn sie den üblichen Rahmen bilden und überall gespielt werden. Die Relegation im NOFV-Bereich war nicht zu halten, weil sie die einzigste war, wogegen in anderen Regionen sogar der 1. und der 2. aufstieg.
In der Südstaffel ohne die "Großen" wird das nicht anders sein !Also klare Sache - weg mit der Oberliga !
Ist mir noch eingefallen. Ist es nicht besser in einer knappen Relegation zum Saisonende seine Grenzen aufgezeigt zu bekommen als in einer Oberliga jahrelang zu dümpeln und daran eventuell zu zerbrechen ? Denn die Oberliga wäre aus meiner Sicht nur eine verlängerte sinnlose Relegation. Schon heute ist klar, die momentanen Oberligen sind das Sprungbrett in die Regionalliga - wer da nicht hin will, sollte die Oberliga auch nicht beanspruchen.
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Nach meiner Erfahrung werden einem in Relegationsspilen selten "die Grenzen aufgezeigt",sondern man verliert 6:7 n. 11m-Schießen oder so :biggrin:
Auch freut sich dann die eigene Staffel, wenn der Meister nächstes Jahr wieder mitspielt und wieder alles abräumt, so das der 2-4 nie zum Zuge kommen. Relegationsspiele sind das ungerechteste "wo" gibt und führen außerdem zu absoluter Langeweile im Ligaalltag, weil sich alles auf ein Spiel am Ende konzentriert.
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Silli
Stell dir vor du spielst eine übrragende Saison, du bist unangefochten die Nummer 1. Dann ereilt dich zum Ende das Verletzungspech, ein paar Schlüselspieler fallen aus. Du wirst aber dennoch Meister. Nun musst du mit deinem geschwächten Kader in dieser Relegation antreten. Durch deine Ausfälle scheiterst du knapp. Im nächsten Jahr stehst du wieder in der gleichen Liga.
Relegationsspiele haben etwas von Pokal. Es muss eben nicht immer der beste gewinnen. Im Pokal mag das Flair haben, am Ende einer langen Saison ist es pervers so um die Früchte seiner Arbeit gebracht zu werden.Früher war es echt dumm immer diesen Stau des Meisters durch die Relegation zu haben. Der Ligadominator kam einfach nicht weg und demütigte die meisten eine weitere Saison. Das ist keine vernünftige sportliche Regelung. Meister haben aufzusteigen.
Rechnen wir doch mal fiktiv die neue Oberliga nach der Struktur. Den Drang nach oben haben nach Babelsberg wahrscheinlich TeBe, BAK, Hansa II und ein großes X. Dafür steigen fiktiv von den Verbandsligen (Rathenow, Spandauer SV und Greifswald sind fiktiv bereits aufgestiegen) Altlüdersdorf und Falkensse/Finkenkrug; Schwerin und Wismar sowie Reinickendorfer Füchsen und Köpenicker SC auf. Ist diese Oberliga tatsächlich weniger attraktiv als die ebenso blutleeren Verbandsligen?
Derbys sind vorhanden, mehr präsenz in der Fläche und wer vermisst die Aufgestiegenen schon? (Ausnahme 03)
Zudem puffert diese zwischengeschobene Oberliga ein wenig das finzielle Gefälle ab.Es ist auch wenig förderlich, wenn ein gesamter Landesverband (weil er schwächer ist) niemals höher vertreten sein wird. Diese Isolation wird ihn nicht weiterbringen. Finanzschwächere Regionen fallen komplett raus.
Ein Jahr oben Luft schnuppern, kann einen Verein sportlich erheblich weiterbringen und damit die Liga aus der erkommt (und wieder geht)