03-er boykottieren Spiel beim Bfc

  • Zitat

    Original von Forza 03
    Dann kommt halt weniger Polizei und die Sache ist geritzt.


    Und was bedeutet das für den SV Babelsberg 03? Genau, das Einsparpotential durch ein geringeres Polizeiaufkommen ist bei euch genau 0 Euro. Oder bezahlt der SVB die Polizeieinsätze selbst? Ich glaube kaum...

  • @ Benutzername: "... da wäre der sportliche bereich wohl vor dem etwas politischen vorgegangen ( wird ja bestimmt auch gleich wieder in etwas negatives umgemünzt) ..."


    Nicht von meiner Seite, denn dann hättet Ihr endlich mal die richtigen Prioritäten gesetzt und den Support Eures Vereins über all den anderen Alltagsscheiss gestellt. (Die beiden Doppel-S haben keinen politischen Hintergrund! Ich habe nur kein 'esszett' auf meiner Tastatur ...)


    @ Strelitzer: "... Seltsam, die Forderung nach der "Entpolitisierung" des Fussballs kommt immer von derselben Seite ..."


    Von derselben Seite? Wenn Du damit sagen willst das alle - denen es ganz einfach auf den Sack geht wenn man sie auch noch während den paar Stunden Fussballzeit mit irgendwelcher Propaganda vollmüllt - abseits vom Fusball, im 'normalen' Leben, eine "rechte" Grundhaltung haben, solltest Du wahrscheinlich nicht mehr in irgendwelche gutbesuchten Stadien gehen. Denn dort ist der allergrösste Teil der Besucher dort um Fussball zu zelebrieren und die fühlen sich ganz einfach dabei gestört wenn alle paar Minuten irgendwer "U-Bahnen bauen" will oder ein anderer Chor sich "gegen das Robbenschlachten" positioniert. Jeder soll seine Meinung haben, ich habe auch eine (glaube ich zumindest ...), aber kann man diese nicht mal für 90+ Minuten dem Sport unterordnen?
    Hier in diesem Forum wird es übrigends immer nur politisch wenn sich Babelsberger, TeBe'ler und die 'Türken' melden. Haben die nun kein Interesse daran sich mit anderen Fans einfach mal über Fussball und seine Nebenerscheinungen auszutauschen, oder sind die einfach so von sich und ihrem Weltbild eingenommen das sie es wirklich nicht merken, das hier in einem Fusballforum eigentlich kein Schwein ihre Propaganda braucht! Und andere brechen hier nichts derartiges vom Zaun.


    BWG Kille

  • Manche kapieren es einfach nie. Was soll man da eigentlich noch diskutieren?!


    Wenn hier einige Leute nicht begreifen, das eine Äußerung gegen Rassismus nicht Propaganda sondern Pflichtprogramm für jeden anständigen Demokraten ist, dann weiß ich nicht, wie man über die ganze Sache überhaupt weiter diskutieren kann. Man hat dann ja eine grundsätzlich andere Voraussetzung in der Diskussion.


    Solange es Rassisten in Fußballstadien gibt, ist es in meinen Augen meine Pflicht, mich dagegen auszusprechen, und das muss ich nunmal dort tun, wo man diese Rasssisten erreicht. Leider ist das eben nur in den Fußballstadien möglich. Ich kann die Rassisten ja schlecht verfolgen und mit ihnen zu hause ne Diskussion führen. Die melden sich ja nicht freiwillig. :wink:



    Daher ist für mich die ganze Diskussion mit Leuten hinfällig, die dieses Grundprinzip nicht verstehen. Was bringt es da, mit denen noch über die Zusammenhänge des Boykotts zu streiten?

  • Aha, dann boykottiert Ihr also den "Rassisten-BFC" ?! Alles klar ...


    "... Daher ist für mich die ganze Diskussion mit Leuten hinfällig, die dieses Grundprinzip nicht verstehen ..."


    Na siehste, schon sind wa uns einig ...


    BWG Kille


    Edit: "... Pflichtprogramm für jeden anständigen Demokraten ..."
    Beim Fussball bin ich kein Demokrat, sondern ein fundamentalistischer Anhänger der "Grössten der Welt" und als solcher diskriminierend und intolerant - und darauf bin ich stolz! :cool:

  • Zitat

    Original von Heili
    Helden sind gebohren.................................................


    Der Gute meinte sicherlich "Helden werden gebohrt......................."

    Es gibt keinen besseren Grund, höflich zu sein, als die Überlegenheit.
    (M. von Ebner-Eschenbach)
    Höflichkeit ist der Versuch, Menschenkenntnis durch gute Manieren zu mildern.
    (Jean Gabin)



  • Auch wir sind gegen Rassisten, nur gibt es für uns Rassismuss unabhängig von der Hautfarbe, der Glaubensrichtung und der politischen Einstellung! Eure Diskussion dreht sich einseitig immer um "weiße Rassisten" oder Rechte, oder Hools, oder Nazis. Diese Typem meint Ihr, wenn Ihr Rassisten sagt. Wir sind gegen jede Art von Rassismus und wir können sehr wohl einen Unterschied zwischen Patrioten der Nation bzw. Nationalisten und Rassisten ausmachen.


    @ Linke Pressevertretung


    Wenn es wirklich Helden wären, so hätte man sie auch als "geboren" bezeichnen können, leider ist diese Spezies fast ausgestorben, aber so weit wollte ich dann doch nicht gehen...........

  • Nach dem marxschen Manifest darf es doch gar keine Demokratie geben, sondern nur die Diktatur der Proletariats?! 8) Sagte meine damalige Stabü-Lehrerin immer und immer wieder und irgendwie fühle ich mich in diesem Fred, ohne die ganzen Pseudodeckmäntel, in diese Jahre zurückversetzt.


    Der Fred hat schon lange nichts mehr mit Fußball zu tun, sondern mit dem permanenten Versuch der Durchsetzung politischer Interessen auf Kosten von Fussballfans und das egal welcher Schattierung.


    B03er habt Ihr in diesem Fred von den anderen Teilnehmern dieses Forums irgendeine Äußerung vernommen, welche Euch den Grund und das Recht geben zu solchen allgemeinen Rundumschlägen?!


    Geht Samstach nen runden Tisch machen und lasst uns nen schönes Fussballspiel sehen, ohne Euch!


    Ein Glück kenne ich auch B03er mit denen man genüßlich bei ner Molle oder ohne über Fussball diskutieren und sogar sachlich streiten kann.


    wrwg

  • Zitat

    Auch wir sind gegen Rassisten, nur gibt es für uns Rassismuss unabhängig von der Hautfarbe, der Glaubensrichtung und der politischen Einstellung! Eure Diskussion dreht sich einseitig immer um "weiße Rassisten" oder Rechte, oder Hools, oder Nazis. Diese Typem meint Ihr, wenn Ihr Rassisten sagt. Wir sind gegen jede Art von Rassismus und wir können sehr wohl einen Unterschied zwischen Patrioten der Nation bzw. Nationalisten und Rassisten ausmachen.


    Was soll das denn jetzt?


    Hat jemand betsritten, das es auch genügend Türkische, amerikanische, bulgarische Rassisten gibt? Erklär mir mal was das mit de Thema zu tun hat?


    Wer mich kennt, weiß, das ich durchaus mit dem BFC symphatisiere. das hat sportliche Hintergründe. Ich bin aber gerade deshalb der Meinung, das der BFC endlich von seinem Image wegkommen muss. Und das Image wird eben nicht (wie hier immer von manchen BFCern kolpotiert wird) nur durch die bösen Medien gemacht. Medien müssen auch entsprechende Bilder und Fakten für die berichterstattung haben.


    Also verdreht doch hier nicht die eigentlichen Aussagen rund um diesen Boykott! Daher zum letzten Mal die Quintessenz, wieo ich als SVB-Fan, als Demokrat und auch als BFC-symphatisant diesen Boykott befürworte.


    Es geht nicht darum, den BFC als Verein oder den BFC-Fan im allgemeinen als Nzis oder Hooligan abzustempeln. Es geht darum, das ein Teil der BFC-Fans und dazu zugereiste Krawalltouristen am Platzsturm im Mai verantwortlich waren. Der BFC als verein musste daraufhin in den Jahnsportpark umziehen, weil er trotz ähnlicher Vorfälle in den Vorjahren diese bestimmte Klientel im Verein nicht rausdrängen konnte. Wenn ich dann 10 € bezahlen soll, dafür das der verein diese Klientel nie in den Griff bekommen hat, ist ein Boykott dieser Veranstaltung nur folgerichtig. Kurz gesagt, ich bezahle nicht mehr Kohle für die Ausraster einiger BFC-Fans. Und ich will mit diesem Boykott ein Nachdenken der BFC-fans erreichen, die dieses Problem im eigenen verein vielleicht ähnlich sehen.


    Möglicherweise hab ich mich geirrt, wie viele Postings von BFC-Anhängern und auch Fans anderer Vereine hier zeigen. es scheint nicht so zu sein, das die BFC-fans, die sich nicht selbst als Nazis oder Hools sehen, mal die Augen aufmachen, und die veren internen Probleme auch anerkennen.


    Und solange hier noch Leute antifaschistische meinungen af eine Stufe mit rassistischen tendezen in Fußballstadien stellen, nur weil Politik angeblich in den Stadien nichts verloren hat, dann verwechseln sie einfach Ursache und Wirkung, und sie begriefen nicht, das antirassistische Aussagen eine Pflicht sein sollten, überall dort, wo man dem NaziMob entgegentreten muss. Das betrifft natürlich nicht nur Teile des BFC-Anhangs. hat auch niemand hier von Seiten der SVB-Fans behauptet.



    Und die meinung von vwditzel bestätigt das verquere Denken einiger Leute wieder mal. Als ob ich micht als Antifaschist auf eine Stufe stellen muss, mit irgendwelchen Stalinisten und vorsintflutlichen Ideen einer klassenlosen Gesellschaft ohne jegliche Demokratie. das wird diesem Thema des Threads nunmal nicht ansatzweise gerecht.



    Grüße

  • @ mesh: Auch wenn ich mich nicht mehr äußern wollte, tue ich es nochmal. Wir drehen uns hier im Kreise, und es prallen Welten aufeinander, die nicht zusammenkommen werden. Vielleicht sollte man diese Erkenntnis einfach mal als gegeben nehmen, dann hört auch das ständige Überzeugen-Wollen und Indoktrinieren auf.


    Die Krux ist eins: Die eine Seite sagt, dass jegliche politische Extreme - in diesem Fall links und rechts - abzulehnen sind und die eine Seite nicht besser ist, als die andere. Die andere Seite rechtfertigt das linke Extrem damit, dass der Kampf gegen das andere Extrem ein Muss eines jeden Demokraten ist. Dies sieht die andere Seite, für die beide Extreme gleich schlimm sind - nicht ein.


    Meine Meinung: Liebe Nulldreier und "Linke", bitte akzeptiert einfach die Meinung der anderen Seite. Ihr steht links und deshalb dem anderen Extrem ablehnend gegenüber. Aber nicht jeder steht links. Und für Leute, die eben eher "Mitte" sind, sind beide Extreme abschreckend, da sie sich durch Intoleranz, Sturheit und der Akzeptanz von Gewalt als Mittel zur Durchsetzung ihrer Ziele auszeichnen. Und das wird eben von der Mehrheit der "Mitte" abgelehnt, egal aus welchem Grunde die linke Seite z.B. Gewalt gegen Rechts als gerechtfertigt ansieht. Wenn jemand aus der "Mitte" sich dann gegen linke Gewalt ausspricht, dann unterstellt die linke Seite demjenigen oftmals, dass er die Dinge, die die linke Seite bekämpft, nicht als bekämpfenswert beurteilt. Dies ist aber in vielen Fällen nicht richtig. Denn in Sachen Kampf gegen Rassismus ist sich hier die absolute Mehrheit vermutlich einig. Rassismus ist eine Form von Intoleranz, die bekämpft werden muss. Aber es gibt eben auch andere Formen von Intoleranz. Und die gibt es auch auf der linken Seite. Was wird denn alles schon als "rechts" eingestuft? Als rechts bzw. rechtsextrem gilt doch schon, wenn sich jemand zu Deutschland bekennt. Als rechts bzw. als übersteigerte, neue und beängstigende Form des Nationalismus galt es für viele "Linke" doch schon, als sich während der WM viele Leute aus Stolz auf die deutsche Nationalmannschaft mit den schwarz-rot-goldenen Farben geschmückt haben. Als rechts gilt die nordische Mythologie, als rechts gilt jeder, der meint, dass es in Deutschland Probleme mit bestimmten ethnischen Gruppen gibt. Dies sind Eure Standpunkte. Aber dies sind nicht die Standpunkte der "Mitte". Werdet Euch erstmal darüber klar. Werdet Euch drüber klar, dass es andere Sichtweisen gibt und vieles, dass was Ihr tut, einfach nur abschreckend auf andere wirkt. Dass Ihr in Vielem gar nicht mal weit von der Meinung der "Mitte" entfernt seid, sondern dieses nur komplett anders, intolerant und radikal vertretet und auch dementsprechend - zur Not mit Gewalt - versucht, durchzusetzen. Dies wirkt nun mal auf viele Leute befremdlich. Und durch diese Radikalität stellt sich die linksextreme Seite immer wieder selbst ins Abseits. Ist es dann noch ein Wunder, dass die Meinung vorherrscht, dass beide Extreme genauso schlimm sind? Sicherlich, wenn ich mir als jemand, der sich politisch eher "Mitte" bezeichnet (nicht neutral!), beide Ideologien anschaue und sehe, wofür sie stehen, dann ist mir die linke Seite lieber als die rechte. Aber wenn die Meinungen extrem werden, sind sie gefährlich - und das auch auf der Seite, von der ich eben noch sagte, dass sie mir näher steht als die andere. Die Antifa hat genügend Leute verprügelt oder zu Unrecht demagogiert, die RAF hat zahlreichen Menschen das Leben gekostet, und in velen Ländern gab es unter dem Banner des Sozialismus bzw. Kommunismus viel Unrecht. All dies trifft auch auf die rechte Seite zu. Immer noch werden Ausländer in bestimmten Gegenden Deutschlands gejagt, es gab einige faschistische Diktaturen und zwei Weltkriege. Ich mag nicht in Opferzahlen vergleichen, welche Seite schlimmer und welche weniger schlimm war. Aber eins steht für mich fest: Beide Extreme haben genügend Blut an ihren Händen.


    Um den Bogen zu bekommen: Es gibt viele Leute, die müssen den Kampf für ihre politischen Ideale immer und in jedem Bereich ihres Lebens führen. Diese Leute dulden keinen, der politisch komplett anders ist, im Stadion neben sich. Und es gibt Leute, die haben zwar ihre festen politischen Ansichten, aber diese stellen sie manchmal zurück. Den Leuten ist es scheißegal, ob der, der neben ihnen nen Schal mit den selben Farben trägt, im Leben neben dem Fussball links, rechts, islamistisch oder sonstwas ist. Natürlich vorausgesetzt, er kommt wirklich des Fussballs wegen ins Stadion und nicht, um seine Ideologien zu verbreiten. Ich persönlich zähle mich zur zweiten Kategorie. Ich weiß, dass es bei mir im Fanblock Leute gibt, die PDS wählen, sich zum Teil sogar politisch engagieren. Und ich weiß, dass es Leute gibt, die sich zum rechten Spektrum zählen. Klar kann es sein, dass ich mit einem oder beiden gänzlich anderer Meinung bin. Dass ich ihn auf der Straße nicht mal grüßen würde. Aber es kann auch sein, dass ich über 90 Minuten einfach mal den Sport in den Vordergrund stelle, und mich in diesen 90 Minuten auf das Spiel konzentriere und meine Mannschaft unterstütze und alles andere - meinen Stress auf der Arbeit meinen Liebeskummer, meine Geldsorgen, und auch meine politische Überzeugung - einfach mal für diese Zeit hinter mir lasse. Grad davon lebt doch der Fussball. Von dieser Vielfältigkeit. Davon, dass er alle anzieht - ich kann mich an ein St. Pauli-Plakat aus den frühen 90ern erinnern, da steht nen Punk neben nem Anzugträger, und beide sind in diesen 90 Minuten gleich, weil für Sankt Pauli. Und warum sollte man dies jemandem, der "rechts" ist, nicht zugestehen? Nur weil er politisch anders denkt, darf er doch genauso ins Stadion kommen und sich am Spiel erfreuen. Natürlich nur solange er die Schnauze hält. Aber warum sollen "Rechte" nicht auch zum Fußball gehen dürfen? Durch Eure ewigen Diskussionen und das Ausgrenzen-Wollen bestimmter Gruppen seid Ihr auf dem besten Wege, diese Vielfältigkeit des Fußballs kaputt zu machen.


    Noch eins: Nichts gegen ne gepflegte, gesittete politische Diskussion. Die muss ab und zu mal sein. Aber was hier von Zeit zu Zeit stattfindet, ist einfach zum Kotzen. Hier wird von "linker" Seite in unregelmässigen Abständen immer wieder die Moralkeule geschwungen - und jedem, der dagegen ist, wird unterschwellig Zustimmung oder gar Zugehörigkeit zur rechten Seite signalisiert. Ja, es gibt sogar einige User, die fast nur dann auf den Plan treten, wenn es um politische Themen geht. Bei denen man, wenn man mal alle geschriebenen Beiträge durchschaut, sieht, dass es in vielleicht 25% um Fußball geht und in 75% um Politik. Und genau diese Leute sind es, die hier einen großen Teil der Benutzer abschrecken oder einfach nur ankotzen. Denn ob Ihr es hören wollt oder nicht - an erster Stelle geht's hier nicht um Politik, sondern "nur" um Fußball.

  • Jörg: Bei aller Verbundenheit zum BFC solltest du nicht ständig (ich wiederhole mich) Ursache und Wirkung vertauschen - die Opfer mangelnder Toleranz sind mit Sicherheit andere als ein paar bemitleidenswerte Testosteronbolzen, mit denen keiner langsam mehr spielen will (und nur um die geht es hier). Den von dir hergestellten Zusammenhang zwischen linker Gewalt und dem Boykott der Babelsberger begreife ich auch nicht. Das Wegbleiben von 03 ja wohl der beste Beleg dafür, dass man keinen Bock auf diese ganzen affigen Spielchen beim An- und Abmarsch hat, die einem im Sportforum/JSP aufgezwungen werden, ob man nun ein Freund dritter Halbzeiten ist oder nicht. Sowas braucht kein Mensch - im Vergleich dazu sind mir sogar Moralkeulen schwingende Zeitgenossen lieber. Obwohl ich die auch nicht leiden kann. 8)


    (nu los, macht endlich zu den Fred...)

  • Zitat

    Ich bin aber gerade deshalb der Meinung, das der BFC endlich von seinem Image wegkommen muss. Und das Image wird eben nicht (wie hier immer von manchen BFCern kolpotiert wird) nur durch die bösen Medien gemacht.


    Genau so ist es.
    Und eben mit dieser Boykottgeschichte bastelt IHR (nämlich die linken
    Kämpfer für [eure Vorstellung von] Demokratie) kräftig mit am Mythos
    des rechten, rassistischen BFC. Haben die Medien wieder einen schönen
    Aufhänger für ihre Schubladen-Geschichten. Und das alles, ohne daß
    "der BFC" zum jetzigen Zeitpunkt auffällig geworden ist.


    Und:
    Es gehört ja zu politischen und propagandistischen Strategie der "linken"
    Propagandisten, so zu tun, als ob ihre eigenen Auffassungen quasi
    naturgegeben richtig seien, keiner Argumentation bedürften, keine
    Kritik gestatte und geradezu mit naturgesetzlicher Zwangsläufigkeit
    Umsetzung finden müßten
    . Diese Ansichten sind es, die eine Diskussion
    eigentlich von vornherein sinnlos erscheinen lassen...
    Und jeder, der sich nicht auf "eurer" Linie befindet, ist doch für "euch"
    schon ein "Rechter".


    Ansonsten stimme ich mit Kille überein und finde BRB-Jörgs Statement
    auch sehr gut...

  • Lieber Jörg,


    nun hast du so einen langen Text geschrieben, aber nichts davon ist relevant, wenn es um den BFC-Boykott geht. Der Boykott kommt vielleicht als Reaktion auf das bei uns Geschehene mindestens ein Spiel zu spät und härter trifft es immer die, die dafür am wenigsten können. Damit meine ich übrigens nicht die ganzen Wegseher, -verdränger "Fußball-ohne-Politik"-Quatscher hier im Forum, die meistens nur den Mythos, den der BFC umgibt, geradezu "geil" finden(einige, nicht alle!). Natürlich haben auch hier ein paar "gute" BFC-Fans(wie definiert man diese?) sich irgendwie ihre Wahrheit zurecht definiert(sozusagen ein Auge zugemacht) und ich kann auch nicht sagen, wie ich mich verhalten würde, wenn ich in HSH aufgewachsen wäre.
    Fakt für mich als Nicht-BFC'er(der in vielerlei, nicht aller, HInsicht auf die Medien angewiesen ist) ist eins.
    Man hat sich bei uns scheiße benommen. Ein guter Freund ist schwer verletzt worden und im Zusammenhang mit dem BFC kam es immer wieder zu Ausschreitungen, Fladenbrote, etc..., mit der Kulmination im Unionspiel. Sicher kann niemand sagen, wer von denen auch sonst überhaupt Spiele vom BFC besucht, irgend einen der Spieler kennt usw usf. Das interessiert den Spiegel-, FAZ-, TAZ-,oder Sonstewasleser, der mit Fußball nix am Hut hat, oder aus Frottmatting kommt, überhaupt nicht! Mich, als jemand, der aus Babelsberg kommt, sich persönlich eher links sieht und immer wieder diese geisteskranken Horden(wie gesagt, ich meine nicht alle!) empfangen muss, auch nicht!
    Man sieht das Geschehene und behält das schlechte im Gedächtnis. Wenn jetzt Leute angefangen haben, Dinge zu verändern, gilt diesen mein allerhöchster Respekt. Jede Veränderung, kommt sie nun noch so spät, oder ist der finanziellen Situation geschuldet, ist absolut zu begrüßen.
    Davon bekommt man halt nur nicht so schnell etwas mit. Sowie sich der BFC dieses schlechte Image, beginnend als Stasiclub bis "heute", über Jahrzehnte "erarbeitet" hat, wird es auch eine Weile dauern, bis er es wieder los ist.
    Und nach wie vor gibt es fragwürdige Mitarbeiter wie auch Geldgeber. Solange dies der Fall ist wird das Groß der Öffentlichkeit eh nicht umdenken.
    Und das zurecht!
    [zum allg. recht-links...]
    Es gibt definitiv Extreme auf beiden Seiten und da hast du absolut Recht, die sich in nichts nachstehen, das ist aber eine kleine Minderheit. Auch in Abstufung danach gibt es auf der linken Seite Gewaltbereitschaft, gegen viele Dinge, meist aber nicht humaner Art, wo man durchaus geteilter Meinung seien kann und die Teile aus der Mitte verständlciherweise ablehnen.
    Ein wichtiger und der wichtigste Unterschied zwischen rechts(meine Def. der Rechten) und links bleibt doch der: "U-Bahnbauer"(BB>Ausschwitz), rechte-Arm-Heber, Rassisten, Faschisten, Nazihools, etc...(egal welcher Hautfarbe, Herkunft und Religion), das sind Verbrecher, deren Gesinnung sich gegen simpelste Menschenrechte wendet(und da reicht mir die Meinung dieser Leute aus[sprich, es muss nicht erst etwas passieren] um sie gänzlich abzuqualifizieren). Und wenn dann gegen solche Leute quasi die Menschenrechte auch mit Gewalt !verteidigt!(von mir aus auch präventiv[situationsbedingt]) werden, wie will man dann so etwas miteinander vergleichen?
    Rechtes Gedankengut ist Gift für !jede! freiheitlich denkende Saat!
    Für mich sind Deutsche-Fähnchenschwenker noch lange nicht rechts, auch wenn mein Bauchgefühl dabei nicht zu 100 % cool bleibt. Ich selbst war "selbstverständlich" auch für die Klinsitruppe, bin für deutsche Clubs in den europäischen Wettbewerben usw.... Deswegen bleibt aber eine immerwährende absolute Abscheu gegen jegliches Faschogesindel.
    Ich habe beim letzten Auftritt genug Klientel dieser Gattung in (und damit nicht implizit aus) Reihen des BFC fotografiert. Ich weiß auch, dass es schwer wird, diese Geister wieder loszuwerden, aber das wär dann mal etwas, auf das ihr, die BFC'er, wirklich stolz seien könnt.


    Ps. Gegen bestimmte "ethnische Gruppen" etwas (oder Probleme mit ihnen)zu haben, ist durchaus rechts, weil, was soll diese Pauschalisierung?
    Und, mich würde es stören, wenn ich wüßte, ein Fascho stünde neben mir im Block. Toleranz hat Grenzen, auch beim Fußball, denn diese Grenzen sind der Schutz der eigentlichen Toleranz!


    Gute Nacht!

  • Zitat

    Original von RedWhite


    Das ist ne normale, muchige Eintrittskarte als Gast für den 9.12.06.


    Glückwunsch! Über die Bayern war seit Monaten überhaupt keine Karte mehr zu haben. Als ich in Eurer Geschäftsstelle anrief (vor etwa 14 Tagen) gab es für "Gästefans" nur noch Karten für 34 Teuronen... :sad: Da war ich wohl zu spät dran. Schade!

  • so jetzt mische ich mich doch mal ein, obwohl es mir schwer fällt ausserhalb der Türkiyemthreads hier stellung zu beziehen und ich das eigentlich nicht mehr machen wollte. Aber einiges kann ich so einfach nicht stehen lassen, zumindestens nicht unwidersprochen. Und mit Sicherheit da geb ich Jörg gleich zu Anfang recht gibt es unterschiedliche Sichtweisen, die auch aus unterschiedlichen kulturen und Prägungen herkommen.


    Es geht hier auch nicht um ein Überzeugen wollen, denke ich. Die Babelsberger haben ihren Boykott ausgerufen und begründet. So weit so gut, die Diskussion ging dann wie so oft von den Gegnern aus, wie beim TSG - TS Thread und wie so oft woanders. Ein Satz eine Meldung führt zu ellenlangen propagandistischen Parolenabspulung.


    Zitat

    Original von BRB-Jörg



    Die Krux ist eins: Die eine Seite sagt, dass jegliche politische Extreme - in diesem Fall links und rechts - abzulehnen sind und die eine Seite nicht besser ist, als die andere. Die andere Seite rechtfertigt das linke Extrem damit, dass der Kampf gegen das andere Extrem ein Muss eines jeden Demokraten ist. Dies sieht die andere Seite, für die beide Extreme gleich schlimm sind - nicht ein.


    und das ist es einfach. Diese Gleichmacherei funktioniert nicht und ist falsch. Diese Gleichmacherei ist ebenso politisch da sie eine politische These der konservativen ist. Die so einerseits sich selbst von rechtsaußen abgrenzen wollen und andererseits den Sozis und Grünen extreme ans Bein quatschen wollen. Eine These der achtziger, die wissenschaftlich bis heute belächelt wird, und nur von bestimmten politischen kreisen genutzt wird. Jedoch sorgen ziemlich mächtige kreise für die verbreitung dieser These . Besonders nach der vereinigung mit der DDR hat diese These noch einmal mächtigen propagandistischen Aufwand bekommen.


    Links ist nicht gleich rechts, beides sind jedoch politische Richtungen oder Meinungen, aber auch die Losung von Jörg und anderen "keine Politik im Stadion" ist eine politische Forderung und zeigt letztendlich auch nur wieder das Politik und Sport in unserer zeit nicht trennbar sind. Es treten Parteien auf, wird werbung im Stadion gemacht, nutzen unterschiedliche gruppen den Rahmen von Fußballvereinen, engagieren sich sportvereine sozial( was auch politisch ist) etc.


    Also die Gleichmacherei von Links und rechts ist politisch, die Forderung keine Politik ebenso, d.h. das es hier eine dritte politische Gruppe (unter federführung von Jörg .-) ) gibt, wenn man so will.( es gibt auch noch viel mehr als die meisten hier wahrhaben wollen).


    Die "Rechte"Gewalt basiert auf der Unterdrückung von Menschen wegen unabänderbaren Dingen wie Religion, Hautfarbe, Haarfarbe, Herkunft bis hin zum Mord an diesen. D.h. sie wendet sich gegen Minderheiten , aus der position der Mehrheit ( auch wenn nicht alle der Mehrheit sie unterstützen).
    Die "Linke"-Gewalt wendet sich,( da hier ja immer Kommunisten als links bezeichnet werden) gegen den Staat und deren Vertreter, also gerade nicht schache Glieder der gesellschaft ( alles verallgemeinert, übrigens bin ich kein Kommunsit, wie jetzt gleich alle wieder aufschreien werden).


    Die Rechten haben in der BRD an die dreihundert Menschen ermordet, die Linken Terrorgruppen an die 50.
    Die Rechten agieren aus gruppen die in der Gesellschaft verankert sind, die Linken als kleine abgeschirmten Gruppen ( eigentlich agierten, denn die von euch hier angesprochenen terrorgruppen links existieren ja nicht mehr).


    So wie sich die gewalt unterschiedlich äußert und richtet, so unterschiedlich sind auch die Gründe. Und gerade die darf man halt nicht in einen Topf werfen denn um Gewalt, oder irgend etwas anderes zu bekämpfen muß man deren gründe kennen, die Ursachen erforschen. Ihr geht doch auch nicht mit Ohrenschmerzen zu einem Arzt und sagt ihr wollt das Mittel das der Patient vor euch bekommen hat, der auch Ohren schmerzen hatte. Ihr wollt doch das der Arzt euch untersucht und das Mittel, das eure Ohrenschmerzen bekämpft, verschreibt und nichts anderes.
    genauso ist es mit der Gesellschaft, die ja auch nichts anderes wie ein Körper ist, ein System, welches mal funktioniert, mal nicht. Und wenn was nicht funktioniert muß man dem auf den Grund gehen, die Ursachen erforschen und nicht sagen egal, oder das ist das gleich wie, denn das führt zu nichts, wenn man die ursachen nicht bekämpft, s können sich starke Krankheiten einfach besser ausbreiten. ( und wer die ursachen von Rassismus mit den von "linker"gewalt geleichsetzt kann den Rassismus nicht bekämpfen)



    Rassismus und Nationalismus sind Sachen die u.a. für 2 Weltkriege verantwortlich waren und für die bis heute einmalige barbarische planmäßige Vernichtung von best. Bevölkerungsgruppen. Rassismus ist eine Geißel der menscheit und eine gefahr für jede gesellschaft, besonders da sie ihre Wurzeln, wie auch der nationalismus in der Mitte der gesellschaft hatten und haben. Aber auch teile der Mitte unterstützen den Kampf gegen Rassismus. Sich gegen rassismus zu engagieren ist nicht gleichbedeutend mit links sein. Wer dies immer und immer wieder behauptet diffamiert Antirassisten.


    Zitat

    Original von BRB-Jörg
    Meine Meinung: Liebe Nulldreier und "Linke", bitte akzeptiert einfach die Meinung der anderen Seite. Ihr steht links und deshalb dem anderen Extrem ablehnend gegenüber. Aber nicht jeder steht links. Und für Leute, die eben eher "Mitte" sind, sind beide Extreme abschreckend, da sie sich durch Intoleranz, Sturheit und der Akzeptanz von Gewalt als Mittel zur Durchsetzung ihrer Ziele auszeichnen. Und das wird eben von der Mehrheit der "Mitte" abgelehnt, egal aus welchem Grunde die linke Seite z.B. Gewalt gegen Rechts als gerechtfertigt ansieht. Wenn jemand aus der "Mitte" sich dann gegen linke Gewalt ausspricht, dann unterstellt die linke Seite demjenigen oftmals, dass er die Dinge, die die linke Seite bekämpft, nicht als bekämpfenswert beurteilt. Dies ist aber in vielen Fällen nicht richtig. Denn in Sachen Kampf gegen Rassismus ist sich hier die absolute Mehrheit vermutlich einig. Rassismus ist eine Form von Intoleranz, die bekämpft werden muss. Aber es gibt eben auch andere Formen von Intoleranz. Und die gibt es auch auf der linken Seite. Was wird denn alles schon als "rechts" eingestuft? Als rechts bzw. rechtsextrem gilt doch schon, wenn sich jemand zu Deutschland bekennt. Als rechts bzw. als übersteigerte, neue und beängstigende Form des Nationalismus galt es für viele "Linke" doch schon, als sich während der WM viele Leute aus Stolz auf die deutsche Nationalmannschaft mit den schwarz-rot-goldenen Farben geschmückt haben. Als rechts gilt die nordische Mythologie, als rechts gilt jeder, der meint, dass es in Deutschland Probleme mit bestimmten ethnischen Gruppen gibt. Dies sind Eure Standpunkte. Aber dies sind nicht die Standpunkte der "Mitte". Werdet Euch erstmal darüber klar. Werdet Euch drüber klar, dass es andere Sichtweisen gibt und vieles, dass was Ihr tut, einfach nur abschreckend auf andere wirkt. Dass Ihr in Vielem gar nicht mal weit von der Meinung der "Mitte" entfernt seid, sondern dieses nur komplett anders, intolerant und radikal vertretet und auch dementsprechend - zur Not mit Gewalt - versucht, durchzusetzen. Dies wirkt nun mal auf viele Leute befremdlich. Und durch diese Radikalität stellt sich die linksextreme Seite immer wieder selbst ins Abseits. Ist es dann noch ein Wunder, dass die Meinung vorherrscht, dass beide Extreme genauso schlimm sind? Sicherlich, wenn ich mir als jemand, der sich politisch eher "Mitte" bezeichnet (nicht neutral!), beide Ideologien anschaue und sehe, wofür sie stehen, dann ist mir die linke Seite lieber als die rechte. Aber wenn die Meinungen extrem werden, sind sie gefährlich - und das auch auf der Seite, von der ich eben noch sagte, dass sie mir näher steht als die andere. Die Antifa hat genügend Leute verprügelt oder zu Unrecht demagogiert, die RAF hat zahlreichen Menschen das Leben gekostet, und in velen Ländern gab es unter dem Banner des Sozialismus bzw. Kommunismus viel Unrecht. All dies trifft auch auf die rechte Seite zu. Immer noch werden Ausländer in bestimmten Gegenden Deutschlands gejagt, es gab einige faschistische Diktaturen und zwei Weltkriege. Ich mag nicht in Opferzahlen vergleichen, welche Seite schlimmer und welche weniger schlimm war. Aber eins steht für mich fest: Beide Extreme haben genügend Blut an ihren Händen.



    Du legst hier auch gleich wieder los mit den bestimmten Vokalbeln, an die Nulldreier wendest du dich und an die Linken, nicht mehr an Fußballfans, sondern du schaffst hier eine bestimmte Gruppe die es so nicht gibt, aber die dir politisch in den Kram passt und das sind die bösen Linken ( andere ergänzen hier dann noch die Türken), die dann ja an der ganzen Diskussion hier schuld sind. (ironie on) Ach wie schön wäre es doch wenn es sie nicht gäbe ( ironie off).


    Und dann wieder die politisch gefärbte These der Gleichmacherei zwischen links und rechts ...
    dann der unerklärte Vorwurf das es auf der "linken" Seite ( schlimm das hier so unbedacht mit diesen Kategorien umhergeworfen wird) auch Intoleranz gebe. ( Wo denn außer gegen Intoleranz ?)
    Hast du schon mal daran gedacht das jemand der gemalte deutschlandfahnen noicht toll findet, nicht nur gegen den Nationalismus der deutschen, sondern gegen Nationalismus aller ist. Da viele Theoretiker und z.B. auch Friedensforscher den nationalismus ( und zwar auch den guten, wie ihn gerne auch die politischen-"unpolitischen" pflegen, genannt Patriotismus) als Gefahr des 20. Jahrhunderts sehen, ebnso wie religiösen Fanatismus, wie ihn fundamentalistische Gruppen im Islam, Christentum und Judentum pflegen.


    Und auch das es probleme mit ethnischen Gruppen gibt, ist wissenschaftlich gesehen eine rechte äußerung, egal wie weit sie auch bei den politischen-"unpolitischen" angekommen ist. Denn ist gibt keinen Zusammenhang zwischen Gewalt und ethnischer herkunft, sehr wohl aber zwischen gewalt und Bildung, sozialer Hintergrund, Famileinhintergrund, Armut etc. Also alles was auch auf "Deutsche" zutrifft wenn sie aus einer sozialen Gruppe kommen, auf die diese merkmale zutreffen, nur das politische-"unpolitische", wenn gewalt von jugendlichen mit migrationshintergrund ausgeht, auf einmal von Gewalt von Migranten sprechen und nicht von gewalt von beachteiligten, oder so ähnlich Jugendgruppen. Sondern die These ins Spiel bringen als ob sie (Migranten) für die gewalt verantwortlich sein.


    Und sich immer wieder auf die Mitte zu beziehen, halt ich auch für kein argument, die Mitte ist zwar die mehrheit, hat jedoch nicht immer recht und besonders in der zeit nach der wende haben sich alle politischen diskurse nach rechts gewandelt, alle parteien, auch die Grünen sind ein stück ins nationale gerutscht. Rassismus ist im Mainstream angekommen und heute schreien alle " Haltet den Dieb", nachdem sie jahrelang mit den geistern gespielt haben. Deswegen jetzt unprofessionell vorbereitetet Aktionen und Kampagnen, die aber nicht wissenschaftlich begleitet oder vorbereitet, mehr Imagekampganen als gesellschaftliche politische kampganen sind. Ziel: deutschland im Ausland positiv darzustellen.


    Zitat

    Original von BRB-Jörg
    Um den Bogen zu bekommen: Es gibt viele Leute, die müssen den Kampf für ihre politischen Ideale immer und in jedem Bereich ihres Lebens führen. Diese Leute dulden keinen, der politisch komplett anders ist, im Stadion neben sich. Und es gibt Leute, die haben zwar ihre festen politischen Ansichten, aber diese stellen sie manchmal zurück. Den Leuten ist es scheißegal, ob der, der neben ihnen nen Schal mit den selben Farben trägt, im Leben neben dem Fussball links, rechts, islamistisch oder sonstwas ist. Natürlich vorausgesetzt, er kommt wirklich des Fussballs wegen ins Stadion und nicht, um seine Ideologien zu verbreiten. Ich persönlich zähle mich zur zweiten Kategorie. Ich weiß, dass es bei mir im Fanblock Leute gibt, die PDS wählen, sich zum Teil sogar politisch engagieren. Und ich weiß, dass es Leute gibt, die sich zum rechten Spektrum zählen. Klar kann es sein, dass ich mit einem oder beiden gänzlich anderer Meinung bin. Dass ich ihn auf der Straße nicht mal grüßen würde. Aber es kann auch sein, dass ich über 90 Minuten einfach mal den Sport in den Vordergrund stelle, und mich in diesen 90 Minuten auf das Spiel konzentriere und meine Mannschaft unterstütze und alles andere - meinen Stress auf der Arbeit meinen Liebeskummer, meine Geldsorgen, und auch meine politische Überzeugung - einfach mal für diese Zeit hinter mir lasse. Grad davon lebt doch der Fussball. Von dieser Vielfältigkeit. Davon, dass er alle anzieht - ich kann mich an ein St. Pauli-Plakat aus den frühen 90ern erinnern, da steht nen Punk neben nem Anzugträger, und beide sind in diesen 90 Minuten gleich, weil für Sankt Pauli. Und warum sollte man dies jemandem, der "rechts" ist, nicht zugestehen? Nur weil er politisch anders denkt, darf er doch genauso ins Stadion kommen und sich am Spiel erfreuen. Natürlich nur solange er die Schnauze hält. Aber warum sollen "Rechte" nicht auch zum Fußball gehen dürfen? Durch Eure ewigen Diskussionen und das Ausgrenzen-Wollen bestimmter Gruppen seid Ihr auf dem besten Wege, diese Vielfältigkeit des Fußballs kaputt zu machen.


    Zitat

    Original von BRB-Jörg
    Schön und gut, ich stehe auch neben jedem in der Kuve und bei Pauli stehen auch heute noch Anzugstraeger und Punks nebeneinander, aber neben einem Adolf Hitler verschnitt ( auch wenn er die schnauze hällt stehe ich nicht). Jeder zieht für sich die grenze und muß damit leben können, auch wenn er dafür kritisiert wird das er die grenze som ziehtn wie er soie zieht. Es ist ja seine Entscheidung und für die solte man schon einstehen können. Ich kann damit leben das nicht jeder die selbe Grenze wie ich ziehe, aber ich kann auch erklären aus welchen gründen ich diese grenze ziehe, da ich der meinung bin das im Stadium eine wunderbare chance besteht mit einfachen Parloen und mit starker Machostruktur Punkte bei Jugendlichen zu machen. Und da besonders der Rassismus eine simple Therie ist, die auf ausgrenzung des anderen und erhöhung des eigenen beruht, greift ein Adolf verschnitt auch mich und meine Freiheit schon an, wenn er nur seine politsiche Gesinnung zu schau traegt ( mit z.B. aufnähern 4. mio arbeitslos gleich 4. Mio Ausländer). Das sind so einfache Parolen die fallen bei nicht so informierten menschen auf fruchtbaren Boden und gerade diese menschen die zugänglich für einfache Parolen sind, kann man dann nicht mehr mit komplexen zusammhängenden Texten, Thesen und Diskussionen erreichen. Deswegen vorbeugung, sie nicht ins Stadion lassen und wenn dann nicht als uniformierte einheit. Wie gesagt hab nichts gegen anzüge oder cduler etc. imStadion aber bei Nazis und Rassisten ist eine grenze, da hier ein Gefahr für uns alle ausgeht und wenn man ihnen nur ein bischen platz lässt , sie sich dort ausbreiten und die ihnen gegenüber gezeigte Toleranz gegen dich nutzen werden.


    [quote]Original von BRB-Jörg
    Noch eins: Nichts gegen ne gepflegte, gesittete politische Diskussion. Die muss ab und zu mal sein. Aber was hier von Zeit zu Zeit stattfindet, ist einfach zum Kotzen. Hier wird von "linker" Seite in unregelmässigen Abständen immer wieder die Moralkeule geschwungen - und jedem, der dagegen ist, wird unterschwellig Zustimmung oder gar Zugehörigkeit zur rechten Seite signalisiert. Ja, es gibt sogar einige User, die fast nur dann auf den Plan treten, wenn es um politische Themen geht. Bei denen man, wenn man mal alle geschriebenen Beiträge durchschaut, sieht, dass es in vielleicht 25% um Fußball geht und in 75% um Politik. Und genau diese Leute sind es, die hier einen großen Teil der Benutzer abschrecken oder einfach nur ankotzen. Denn ob Ihr es hören wollt oder nicht - an erster Stelle geht's hier nicht um Politik, sondern "nur" um Fußball.


    Ach Jörg du und dein gefühl. Dein Gefühl hat dich auch schon in einem anderen Thread zu 80 % getäuscht. Guck mal nach woran das liegt! Aber eins möcht ich noch anmerken, egal wo hier im Forum zum Thema Rassismus diskutiert wird und wurde, nur ein Name fällt mir da immer auf und zwar bei 95% aller Threads und zwar deiner.


    An alle, nur noch zwei Tage und dann gibt s wieder Fußballllllllllllll