TSG Neustrelitz - Türkiyemspor Berlin 2:1

  • Zitat

    Original von mavi-beyaz
    Dein Vergleich hier mit Methoden die die Nazis gegenüber den Juden genutzt haben ist grob fahrlässig und beleidigend für alle Opfer des Hlocaust.


    Wo vergleicht er denn hier die Methoden? Es war ein ironischer Beitrag, mehr nicht. Wenn Du Iwan kennen würdest, wüsstest er, dass er ganz bestimmt nicht der Seite zugehörig ist, auf die Du ihn hier drängst. Auch was Du weiterhin in so nen paar nicht ganz ernstgemeinte Zeilen hineininterpretierst - genau sowas meinte ich in meinen ersten beiden Beiträgen.


    Und zu Deinem oberen Absatz: Sicherlich trägt die extreme rechte bestimmte Symbole und macht sich kenntlich. Aber wer tut das nicht? Die extreme Linke tut es, die unpolitische Oi!-Szene tut es, jede Subkultur tut es - sei es durch Kleidung (Marken), durch Slogans auf Shirts und Jacken, durch Bottuns, Schuhe, Farben von Schnürsenkeln oder auch Frisuren. Fans verschiedener Musikrichtungen und Bands tun es - und es soll sogar Fußballfans geben, die mit nem Vereinsschal rumlaufen und ja - ich bekenne mich schuldig - auch ich trage an jeder Jacke ne Anstecknadel. Und ja, auch ich will dadurch meine Gruppenzugehörigkeit ausdrücken. Will damit zwar keinem Angst einflößen ("Uiuiui, der ist von Stahl Brandenburg - waren das nicht die mit dem Spielabbruch - bloß weg hier"), sondern einfach nur Flagge zeigen. Aber dennoch bin ich stolz drauf, diese Nadel zu tragen. Auf das, was man zur Schau stellt, ist aber jeder - mehr oder weniger - stolz. Warum sollte dies also bei Rechten anders sein?


    Letzter Satz: Ich rassel mit Nico oft genug aneinander. Aber was Du aus einer Zeile schon wieder interpretierst, ist zum Kotzen - und er ist sicherlich keiner, der sich über alles, was anders ist, lustig macht. Er ist sicherlich auch nicht ganz und gar unpolitisch. Aber er ist in der Lage, bei politischem Interesse auch auf Internetseiten zu surfen, in denen es um Politik geht. Und hier gehts nunmal um Fußball.

  • Zitat

    Original von BRB-Jörg



    Wenn Du Iwan kennen würdest, wüsstest er, dass er ganz bestimmt nicht der Seite zugehörig ist, auf die Du ihn hier drängst.


    Ich dräng ihn überhaupt auf keine Seite, reagierte nur auf seinen Beitrag. Habe keine Aussagen über ihn oder seine Geisteshaltung gemacht ( kenne auch genug andere beiträge von Iwan). Halte seinen Beitrag weiterhin für das was ich im ersten Kommatar dazu schon schrieb. Mir geht es hier um seinen Beitrag und nicht um eine Person, ok ?


    Zitat

    Original von BRB-Jörg
    Und zu Deinem oberen Absatz: Sicherlich trägt die extreme rechte bestimmte Symbole und macht sich kenntlich. Aber wer tut das nicht? Die extreme Linke tut es, die unpolitische Oi!-Szene tut es, jede Subkultur tut es - sei es durch Kleidung (Marken), durch Slogans auf Shirts und Jacken, durch Bottuns, Schuhe, Farben von Schnürsenkeln oder auch Frisuren. Fans verschiedener Musikrichtungen und Bands tun es - und es soll sogar Fußballfans geben, die mit nem Vereinsschal rumlaufen und ja - ich bekenne mich schuldig - auch ich trage an jeder Jacke ne Anstecknadel. Und ja, auch ich will dadurch meine Gruppenzugehörigkeit ausdrücken. Will damit zwar keinem Angst einflößen ("Uiuiui, der ist von Stahl Brandenburg - waren das nicht die mit dem Spielabbruch - bloß weg hier"), sondern einfach nur Flagge zeigen. Aber dennoch bin ich stolz drauf, diese Nadel zu tragen. Auf das, was man zur Schau stellt, ist aber jeder - mehr oder weniger - stolz. Warum sollte dies also bei Rechten anders sein?


    ach ach, das ja auch wieder ironisch gemeint, oder Jörg?


    Mir ging es darum darauf zu antworten, das Iwan meinte hier würde eine Kennzeichnungspflicht ( mit Aufnäher und Eintrag in den Paß, sowie spzieller Namensgebung, wie bei jüdischen Deutschen im 3.Reich ) gefordert.... Dem wollte ich entgegenen, da dies eh eine Gruppe ist, die sich ja selbst kennzeichnet und damit sein Argument haltlos ist.
    Und sonst hast du ja auch recht das Subkulturen sich durch Kleidung etc. darstellen. Aber bestimmte Gruppen wirken martialischer und furchteinflössender. Ein Stahl Schal oder eine Stahl Nadel versteht doch eh kaum einer, was das sein soll. Aber Springerstifel, Bomberjacke, Kurze Haare geben einem einen aggressiven Ausdruck, der so gewollt oder ungewollt Angst erzeugt.
    Natürlich erzeugen auch heutzutage schon nur schalumhängte Fußballfans Angst, aber daran haben wir ja auch unseren Teil zu tragen, da es immer wieder aus Fankreisen zu Gewaltausbrüchen kommt und wir somit den Zündstoff für die Medien liefern.


    Zitat

    Original von BRB-Jörg


    Letzter Satz: Ich rassel mit Nico oft genug aneinander. Aber was Du aus einer Zeile schon wieder interpretierst, ist zum Kotzen - und er ist sicherlich keiner, der sich über alles, was anders ist, lustig macht. Er ist sicherlich auch nicht ganz und gar unpolitisch. Aber er ist in der Lage, bei politischem Interesse auch auf Internetseiten zu surfen, in denen es um Politik geht. Und hier gehts nunmal um Fußball.


    Tut mir leid das meine Meinug solch ein körperliche reaktion bei dir auslöst. Dies war auch nur eine ironische bemerkung auf eine ironische Bemerkung in einem Kontext. Auch hier bin ich nur auf seinen text eingegangen, nicht mehr und nicht weniger. Habe dem autor auch nichts unterstellt, sondern meine Interpretation seiner Aussage zugefügt.
    Natürlich kann man auch auf Politikseiten gehen, bei denen es oft genug auch um Fußball geht. Aber bei uns im Nordosten ist Fußball und Rassismus ja nun mal eng miteinander verwoben, wie in keinem anderen Bereich des Fußballs in der BRD ( auch weil hier auch noch eine Multikulti-Gesellschaft auf eine fast ethnische einheitliche Gesellschaft stösst). Deswegen gehört das Thema hier auch dazu. weil es halt in unserem Nordosten ständig an der Tagesordnung ist. Alles in ein Politikforum zu verschieben, bedeutet auch nur die Augen hier zu verschließen und es den Leuten die sich eh damit beschäftigen zu überlassen. Aber hier im Fußball sitzen doch die Leute mit denen man diskutieren muß, weil gerade hier sich weiterhin bestimmte besonders stark Denkweisen ausbreiten.


    Greg der einzige der sich hier wiederholt bist du :smile:

  • Sicherlich ist das Thema im Nordosten zum Teil verbreitet. Eine Verbesserung der Zustände habe ich aber grad dort, wo man permanent dagegen kämpft, nie festgestellt. Was aber viele nicht sehen, ist die Arbeit gegen Rassismus und jeglichen Extremismus an der Basis. Bei uns funktioniert es eben so, dass es gelebt wird, anstatt ständig davon zu reden. Wir hatten einige ausländische Spieler in unseren Reihen in den letzten Jahren. Wir haben Fans mit den unterschiedlichsten Meinungen auf der Tribüne - von links bis rechts. Aber das Politische wird bei uns an der Stadionkasse abgegeben, und ab da geht es nur um Fußball. Sowas ist auf jeden Fall toleranter, als das Gegenüber permanent von seiner Weltanschauung überzeugen zu wollen oder ihn aufgrund seiner politischen Meinung auszuschließeb bzw. von vornherein zu disqualifizieren. Und ganz ehrlich - ausländische Spieler, die Erfahrung habe ich gemacht, wollen nicht, dass man ständig von Toleranz labert. Die wollen, dass man ganz normal mit ihnen umgeht. Das tun wir. Und wenn jemand unsere Spieler anmacht, dann zeigt man ihm seine Grenzen auf. Aber nicht, weil er nen Ausländer bepöbelt hat. Sondern, weil er nen Stahl-Spieler bepöbelt hat. Mehr hab ich zu diesem Thema nicht zu sagen. Gewalt und Diskriminierung sind immer Scheiße. Und wenn von "Eurer Seite" endlich auch mal anerkannt wird, dass die Gewalt von allen Seiten und allen Bevölkerungsgruppen gleich schlimm ist und keiner aufgrund seiner Herkunft oder seiner Weltanschauung einen moralischen Vorteil in Sachen Gewalt hat, dann sind wir ein großes Stück weiter.


    PS: Stelle Bomberjacke, Docs und kurze Haare nicht mit Nazis gleich. Am Samstag im Kato (Kreuzberg!) gabs ein wunderbares Beispiel dafür, dass dem nicht so ist...

  • Zitat

    Original von BRB-Jörg
    Sicherlich ist das Thema im Nordosten zum Teil verbreitet.


    Zumindestens in einem Punkt einer meinung

    Zitat

    Original von BRB-Jörg
    Eine Verbesserung der Zustände habe ich aber grad dort, wo man permanent dagegen kämpft, nie festgestellt.


    Ich schon, und zwar nur dort, dort wo alles zu liberalala ist, setzt sich die einfache gestrickte meinung durch.

    Zitat

    Original von BRB-Jörg
    Was aber viele nicht sehen, ist die Arbeit gegen Rassismus und jeglichen Extremismus an der Basis. Bei uns funktioniert es eben so, dass es gelebt wird, anstatt ständig davon zu reden.


    Sehr schön, das ist ja auch das tolle an fußball, das es unterschiedliche menschen zusammenbringt. Und wer sieht das nicht, das machen doch die meisten Vereine und wird auch offiziell von den Verbänden und gesellschaftlichen Gruppen imme wieder herausgestellt, das ist eine Grundaufgabe des Sports, So funktioniert es bei fast allen und sollte selbstverständlich sein.

    Zitat

    Original von BRB-Jörg
    Wir hatten einige ausländische Spieler in unseren Reihen in den letzten Jahren.


    Toll ! Waren das Ausländer, hatten die vielleicht auch nen deutschen Paß ? Ja was willst du uns damit sgen, ja ihr hattet auch Spieler ohne deutschen Hintergrund im Verein, unglaublich. Revolutionär und Vorbildhaft !! ( Ironie off)


    Zitat

    Original von BRB-Jörg
    Wir haben Fans mit den unterschiedlichsten Meinungen auf der Tribüne - von links bis rechts. Aber das Politische wird bei uns an der Stadionkasse abgegeben, und ab da geht es nur um Fußball. Sowas ist auf jeden Fall toleranter, als das Gegenüber permanent von seiner Weltanschauung überzeugen zu wollen oder ihn aufgrund seiner politischen Meinung auszuschließeb bzw. von vornherein zu disqualifizieren.


    Jeder hat Toleraz verdient, der sich tolerant verhällt . Aber rechtsextrems Gedankengut verachtet die Toleranz und bekämpft andersdenkende, -fühlende und -artige. Hier ist falsch verstandene Toleranz fehl am Platz. Farbe bekennen, in Diskussionen treten, grenzen setzen ( die ja auch rchtlich schon gesetzt wurden, auch andere Straftäter möchte keiner in seinen Reihen haben, aber volksverhetzung u.ä. ist wohl mancherorts noch ein Kavaliersdelikt

    Zitat

    Original von BRB-Jörg
    Und ganz ehrlich - ausländische Spieler, die Erfahrung habe ich gemacht, wollen nicht, dass man ständig von Toleranz labert. Die wollen, dass man ganz normal mit ihnen umgeht. Das tun wir. Und wenn jemand unsere Spieler anmacht, dann zeigt man ihm seine Grenzen auf. Aber nicht, weil er nen Ausländer bepöbelt hat. Sondern, weil er nen Stahl-Spieler bepöbelt hat.


    Ach das wollen sie nicht .... Natürlich nicht, sie wollen ja ganz normal als mensch behandelt werden und nicht negative oder positiv anders, einfach gleichberechtigt. Da hast du natürlich recht, aber natürlich ist es etwas anders ob man aufgrund der Herkunft aus einer ethnischen Minderheit beschimpft wird, oder ob man beschimpft weil man freiwillig ein Stahl oder sonstweas Trikot trägt. !!!


    Zitat

    Original von BRB-Jörg
    Mehr hab ich zu diesem Thema nicht zu sagen. Gewalt und Diskriminierung sind immer Scheiße. Und wenn von "Eurer Seite" endlich auch mal anerkannt wird, dass die Gewalt von allen Seiten und allen Bevölkerungsgruppen gleich schlimm ist und keiner aufgrund seiner Herkunft oder seiner Weltanschauung einen moralischen Vorteil in Sachen Gewalt hat, dann sind wir ein großes Stück weiter.


    Ich hab schon Kopfschmerzen vom ständigen gegen Mauren reden und laufen.
    Eure Seite .... So ein Blödsinn. Gewalt ist scheiße kein Thema, wird auch von den meisten Menschen so gesehen, manche jedoch machen einen Kult aus gewalt, nennen Modemarken nach Gewaltthemen etc.. Es sind halt nur die meisten die Gewalt scheiße finden.
    Auch Diskrimierung ist scheiße natürlich. Sehen auch die meisten so, nicht alle wohlgemerkt ...
    Aber wie gesagt es gibt Unterschide in der Diskrimierung. Wenn du diskrimierst wirst aufgrund unverändebraren nicht selbstbestimmten Sachen wie Hautfarbe, Herkunft, Geschlecht, Sprache ist es etwas anders als wenn ich als Türkiyemfan oder Stahlfan diskriminiert werde. Das erste ist rassitsiche und sexistisch motiviert, das zweite ist eine einfache diskriminierung. Das ist ein sehr großer Unterschied, denn Stahl oder Türkiyemfans können zmindestens selbst entscheiden ob sie sich dieser Diskriminierung weiter aussetzen wollen, die erst genannten können das nicht. Deshalb kann man nicht wie hier so oft geschenen alles in einen Topf werfen, weil es nunmal unterschiedliche paar Schuhe sind ....
    aber da kann man sich ja hier den mund fusselig reden, bzw. die finger wund schreiben


    Zitat

    Original von BRB-Jörg
    PS: Stelle Bomberjacke, Docs und kurze Haare nicht mit Nazis gleich. Am Samstag im Kato (Kreuzberg!) gabs ein wunderbares Beispiel dafür, dass dem nicht so ist...


    ich weiß ja nicht was du liest, aber meine texte wohl nicht so ...
    hab die oben genannten utensilien mit aggressivem Ausdruck und Angst erzeugen beschrieben. Von Nazis war bei mir in diesem Zusammenhang nicht die rede !


    Ausgangspunkt dieser Diskussion war ja auch nicht gewalt, sondern das Vorgehen von der Polizei in ABsprache mit dem TSG das vor dem Stadion grölende rechtsextreme nicht ins Stadion kommen. Da hat der TSG auf ein paar Euro verzichtet und für ne angenehme Athmosphäre im Stadion gesorgt. Und die Rechtsextremen haben eine Denkpause bekommen.
    ich weiß immer nocht nicht was so schlecht an dieser nachricht sein soll

  • @guenther & mavi-beyaz


    mich würde mal interessieren, wie denn in eurem Verein mit "Rechten" umgegangen wird


    ich seh hier immer nur die anderen Bösen
    verschiedene politische Richtungen gibt es aber in (fast) jedem Verein und auch wenn Türkiyem eher für "links" steht, gibt es doch genug rechte Tendenzen


    wenn ihr euch im Verein etwas genauer umschauen würdet, wüsstet ihr was ich meine


    Rassismus ist kein deutsches Problem und leider auch in Migrantenvereinen weit verbreitet


    sollte man mal am Tisch ausdiskutieren, sehe dieses Forum auch nicht als geeignetes Medium an


    sorry, wenn ich mal wieder falsch verstanden werde, aber mir geht diese schwarz/weiß Malerei einfach auf den Keks


    und vom Gefühl gebe ich BRB-Jörg recht, in jedem Thread wo Günther auftaucht wird der Rassismus zum Mittelpunkt der Diskussion (ich berufe mich auf "Gefühl", keine Tatsache) und damit kann ich auch Greg beipflichten (und täglich grüsst......)

    WENN ICH DU WÄRE, DANN WÜRDE ICH MIR WÜNSCHEN ICH WÄRE ICH

  • Zitat

    Original von Greg
    Wenn jemand ne Mauer im Kopp hat dann du Junge!!!!


    gut find ich an dir , das du deinem Niveau wenigstens treu bleibst, egal wie niedrig es ist ...


    Zitat

    Original von Warlock
    @guenther & mavi-beyaz


    mich würde mal interessieren, wie denn in eurem Verein mit "Rechten" umgegangen wird


    .... sagen wir Rassismus und Antisemitismus... allein dadurch das vom Vorstand und den ehrenamlichen und Fans und Spielern getragene Aktionen, wie interreligiöse Turniere, Anti-Gewalt veranstaltungen, Diskusionsrunden, Fortbildungen usw. stattfinden fühlen sich welche die deisem veransanspruch auch draussen nicht vertreten können und wollen nicht wohl und verschwinden auch wieder aus dem verein. ( Nationalfahnen werden im stadion nicht gern gesehen etc.)

    Zitat

    Original von Warlock
    ich seh hier immer nur die anderen Bösen
    verschiedene politische Richtungen gibt es aber in (fast) jedem Verein und auch wenn Türkiyem eher für "links" steht, gibt es doch genug rechte Tendenzen


    wir sind kein linker verein und werden nur von "deutschen" so wahr genommen, da wir unds halt für manche Themen engagieren die bestimmte deutsche gruppen gerne als links abqualifizieren wollen, die aber noch vor 15-20 Jahren Themen der Mitte der Gesellchaft waren. Hurdische Menschen sehen uns oft allein wg. der türkischen Symbilik im Logo als rechten Verein und sind immer wieder überraact wenn sie von dem sozialen engagement des Vereins erfahren.


    Was meinst du denn bitte mit es gibt genug rechte tendenzen... ?????



    Zitat

    Original von Warlock
    Rassismus ist kein deutsches Problem und leider auch in Migrantenvereinen weit verbreitet


    Rassismus ist kein deutschs Problem , sondern in jeder nationalstattlichen geselschaft vorhanden, soweit OK. Aber in deustchland ist es ein deutsches problem, denn hier gehören die deutschen zur mehrheit und nur die mehrheit kann durch unterdrückung einer Minerheit rassistisch wirken ( qua Definition)



    Zitat

    Original von Warlock
    sorry, wenn ich mal wieder falsch verstanden werde, aber mir geht diese schwarz/weiß Malerei einfach auf den Keks


    keiner malt schwarz und weiß, nur die Mehrheit zieht sich gerne darauf zurück um sich nicht mit der eigenen Verantwortung zu beschäftigen.


    Zitat

    Original von Warlock
    und vom Gefühl gebe ich BRB-Jörg recht, in jedem Thread wo Günther auftaucht wird der Rassismus zum Mittelpunkt der Diskussion (ich berufe mich auf "Gefühl", keine Tatsache) und damit kann ich auch Greg beipflichten (und täglich grüsst......)


    und auch das beweißt wie schnell das gefühl trügt und Vorurteile hervorbringt die durch nichts zu beweisen und belegen sind. Wie gesagt dies ist der 2. Türkiyem Spielbericht der Saison der sich mit diesem Thema ausseinadersetzt. Aber die Mehrheitsgesellschaft gibt sich dann in der Diskussion mal wieder selbst recht, da sie ja in der mehrheit sind und den rest trotz keiner Belege totreden können ( acht oder neun Spielberichte mit Türkiyembeteiligung gab es, leßt sie euch doch mal durch bevor ihr hier solch komischen gefühlen nachgeht.....)

  • Zitat

    Original von Warlock
    und vom Gefühl gebe ich BRB-Jörg recht, in jedem Thread wo Günther auftaucht wird der Rassismus zum Mittelpunkt der Diskussion (ich berufe mich auf "Gefühl", keine Tatsache) und damit kann ich auch Greg beipflichten (und täglich grüsst......)


    Das meinte ich, und es war ja wieder so.


    @ mavi.beyaz: Kurz zu Deinem letzten Posting: Auf jeden einzelnen Punkt gehe ich nicht ein. Nur auf einige:


    1. Ich wollte in keinster Weise herausstellen, dass ich das besonders revolutionär finde, dass wir ausländische Spieler, auch ohne deutschen Hintergrund hatten bzw. noch haben. Dass Du mit "Wie revolutionär" drauf anspringst, zeigt mir Deine Denkweise. Ich hätte es nie hervorgehoben, wenn es nicht als Beispiel dienlich gewesen wäre. Denn ich finde dies in keinster Weise revolutionär, sondern normal.


    2. Toleranz trenne ich persönlich nicht als richtig und falsch. Und wenn sie irgendwo fehl am Platze ist, dann entscheide ich das selbst. Ich bin innerhalb unseres Stadions auch einem Rechten gegenüber tolerant, wenn er es mir gegenüber auch ist. Wie gesagt, das wird bei uns an der Stadionkasse hinter sich gelassen. Dass ich mit ihm nicht einer Meinung bin, kann ich ihm auch außerhalb sagen, und bei nem Bier auch mit ihm diskutieren. Solange er im Stadion seine Klappe hält, seine politischen Ansichten außen vorlässt, niemanden beleidigt und auch niemanden versucht zu agitieren, ist es für mich okay, dass er da ist - ob nun links oder rechts, hetero oder schwul oder sonstwas. Ich weiß, dass Du mir in diesem Punkt nie zustimmen wirst. Aber das erwarte ich auch nicht.


    3. Natürlich ist es ein Unterschied, warum jemand beschimpft wird. Der Fakt ist aber erstmal, dass einer unser Spieler beschimpft wird. Warum, ist sekundär. Uns ist es egal, ob er z.B. aus Bulgarien, Brasilien, der Türkei oder Deutschland kommt - das ist unser Verständnis von Toleranz. Und wenn einer einen von uns als "Scheiss Brandenburger" beschimpft, ist das in dem Moment genauso wie, wenn "Scheiss Ausländer" gerufen wird.


    4. Auch ich unterscheide zwischen den Motivationen von Diskriminierung. Aber diese Unterschiede stehen bei mir beim Fussball hinten an, zumal es oft nur um Provokation geht. In diesem Fall provoziert man halt damit, womit man den Gegenüber am leichtesten treffen kann. Seien es dessen Vereinszugehörigkeit, seine Herkunft, seine abstehenden Ohren oder seine Frisur.


    5. Die Utensilien stehen auch nicht für Aggression und Angst. Sie stehen für die Skinhead-Szene, die zum Großteil noch immer unpolitisch oder links ist. Die Ideale hat, aber dennoch nicht gewaltorientiert ist. Aber auch das ist ein Punkt, an dem wir beide nie einer Meinung sein werden...

  • Zitat

    Original von BRB-Jörg


    Das meinte ich, und es war ja wieder so.


    genau bestätigt euch weiter selbst, nur nicht um die Ecke gucken



    Zitat

    Original von BRB-Jörg
    @ mavi.beyaz: Kurz zu Deinem letzten Posting: Auf jeden einzelnen Punkt gehe ich nicht ein. Nur auf einige:


    1. Ich wollte in keinster Weise herausstellen, dass ich das besonders revolutionär finde, dass wir ausländische Spieler, auch ohne deutschen Hintergrund hatten bzw. noch haben. Dass Du mit "Wie revolutionär" drauf anspringst, zeigt mir Deine Denkweise. Ich hätte es nie hervorgehoben, wenn es nicht als Beispiel dienlich gewesen wäre. Denn ich finde dies in keinster Weise revolutionär, sondern normal.


    Ich schrieb doch ironie off, das war ironie. Ich versteh immer nocht nicht das es jemand für nötig hällt darauf hinzuweisen das in seinem verein auch nichtdeutsche spielen, das sollte bei einem Anteil von über 10 % an der bevölkerung bei spieler, Funktionären und fans normal sein.... und nicht der Rede wert sein. Deshalb mein ironischer Kommentar.


    Zitat

    Original von BRB-Jörg
    2. Toleranz trenne ich persönlich nicht als richtig und falsch. Und wenn sie irgendwo fehl am Platze ist, dann entscheide ich das selbst. Ich bin innerhalb unseres Stadions auch einem Rechten gegenüber tolerant, wenn er es mir gegenüber auch ist. Wie gesagt, das wird bei uns an der Stadionkasse hinter sich gelassen. Dass ich mit ihm nicht einer Meinung bin, kann ich ihm auch außerhalb sagen, und bei nem Bier auch mit ihm diskutieren. Solange er im Stadion seine Klappe hält, seine politischen Ansichten außen vorlässt, niemanden beleidigt und auch niemanden versucht zu agitieren, ist es für mich okay, dass er da ist - ob nun links oder rechts, hetero oder schwul oder sonstwas. Ich weiß, dass Du mir in diesem Punkt nie zustimmen wirst. Aber das erwarte ich auch nicht.


    und wo uns diese Toleranz hingeführt hat, wissen wir ja alle. ich weiß auch das du mich hier nicht verstehen willst

    Zitat

    Original von BRB-Jörg
    3. Natürlich ist es ein Unterschied, warum jemand beschimpft wird. Der Fakt ist aber erstmal, dass einer unser Spieler beschimpft wird. Warum, ist sekundär. Uns ist es egal, ob er z.B. aus Bulgarien, Brasilien, der Türkei oder Deutschland kommt - das ist unser Verständnis von Toleranz. Und wenn einer einen von uns als "Scheiss Brandenburger" beschimpft, ist das in dem Moment genauso wie, wenn "Scheiss Ausländer" gerufen wird.


    Werl legt fest das es sekundär ist, etwas unterschiedliches kann auch per festlegung nicht gleichgemacht werden.....


    Zitat

    Original von BRB-Jörg
    4. Auch ich unterscheide zwischen den Motivationen von Diskriminierung. Aber diese Unterschiede stehen bei mir beim Fussball hinten an, zumal es oft nur um Provokation geht. In diesem Fall provoziert man halt damit, womit man den Gegenüber am leichtesten treffen kann. Seien es dessen Vereinszugehörigkeit, seine Herkunft, seine abstehenden Ohren oder seine Frisur.


    Fußball steht nicht im luftleeren Raum und hat auch für viele Jugendliche prägenden Charakter was sie dort an Verhalten sehen übernehmen sie und bringen es auch außerhalb des Stadion an
    [quote]Original von BRB-Jörg


    5. Die Utensilien stehen auch nicht für Aggression und Angst. Sie stehen für die Skinhead-Szene, die zum Großteil noch immer unpolitisch oder links ist. Aber auch das ist ein Punkt, an dem wir beide nie einer Meinung sein werden...[quote]
    Das weiß ich für welche Scene sie stehen, das die meisten in der BRD davon unpolitisch oder links sind bezweifele ich, das die Scene aber ob links, rechts oder unpolitisch als eine der gewalttätigsten und martialischten Scenen gilt ist mehr als nur eine Behauptung. Nicht umsonst ist der Look stark an Armeen angelehnt, gleichmachende Uniformierung und Frisur sind angesagt und alles schön ordentlich und sauber, nach außen zumindestens ....

  • @ mavi-beyaz:


    zu 0. Ich schaue um die Ecke, sehr viel sogar. Dennoch nehme ich mir manchmal das Recht, mit jemandem einer Meinung zu sein.


    zu 1. In BRB haben wir keinen Ausländeranteil von 10%. Und wie gesagt, ich empfinde es als normal. Reden wir eigentlich nur aneinander vorbei?


    zu 2. Wo uns diese Toleranz hingeführt haben, wissen wir alle. Zu einem Verein, in dem Politik keine Rolle spielt, jedenfalls nicht das Rechts-Links-Toleranz-Gedöns. Zu einem Verein, in dem man sich gegenseitig akzeptiert, und der für alle offen ist. Und zu einem Verein, in dem keiner aufgrund seiner Herkunft, seiner politischen Meinung oder seiner Hautfarbe beleidigt oder angegangen wird. Und dazu brauchen wir keinen entsprechenden Paragraphen in der Satzung, auch wenn ich persönlich einen befürworten würde.


    zu 3. Es spricht niemand von einer Festlegung. Aber es ist unser Bewusstsein und wir fahren gut damit.


    zu 4. Fußball ist nicht in einem luftleeren Raum, das ist richtig. Deshalb schrieb ich ja auch, dass ich Diskriminierung generell ablehne.


    zu 5. Ich bin kein Skinhead und war nie einer, wenngleich ich jahrelang Glatze trug, und durchaus auch gelegentlich ein paar szenentypische Klamotten trage. Ich war aber in den letzten Jahren auf etlichen Konzerten und habe ein paar Leute aus der linken Berliner Oi!-Szene auch Bekanntenkreis. Gewalt ist mir bei diesen Gelegenheiten noch nie begegnet, außer dass man vielleicht mal im Pogo beim Konzert umgeschubst wurde. Deswegen kann ich Deine Ansichten in keinster Weise bestätigen, martialisches Äußeres - das ja aufgrund der Abgrenzung zum Punk entstand - hin oder her...

  • Zitat

    Original von warlock
    und vom Gefühl gebe ich BRB-Jörg recht, in jedem Thread wo Günther auftaucht wird der Rassismus zum Mittelpunkt der Diskussion (ich berufe mich auf "Gefühl", keine Tatsache) und damit kann ich auch Greg beipflichten (und täglich grüsst......)


    das war der Originalpost von Günter:


    Zitat

    Original von guenter
    Das ist für jemanden, der nicht dabei sein konnte, ein guter Spielbericht mit allen nötigen Infos. Danke!
    Noch was:
    Wie heute im NDR-Videotext (Tafel 137) zu lesen ist, haben vor dem gestrigen Spiel unserer Mannschaft in Neustrelitz Nazis versucht, ins Stadion zukommen. Dieses wurde verhindert, wobei auch 8 Faschos festgenommen wurden.
    Gute Sache.


    Für mich war Günters Post einfach ein interessante Information. Und dafür benutze ich ein Fußballforum. Die Auseinandersetzung hat m.E. Stahl Jörg provoziert, und zwar mit diesem Kommentar:


    Zitat

    Original von BRB Jörg
    @ guenter: Dein Lieblingsthema, gelle?


    Wenn mensch Warlock folgt, könnte daraus entstehen, dass es Stahl Jörgs Lieblingsthema ist, Diskussionen zum Thema R. vom Zaun zu brechen... :confused: Jedenfalls äußert er sich in fast allen Threads zum Thema R.. Mit welcher Motivation könnte er das tun.... :?:

  • @ scratterbrain: Ich schreibe sicherlich in einigen Threads dazu, das ist richtig. Meine Motivation ist die, dass es mir gehörig auf den Geist geht, dass der Fussball ständig versucht wird, zu politisieren, und zum Teil auch Leute, Fanszenen und/oder Vereine in den Dreck gezogen werden, weil sie nicht blind einer von beiden Seiten folgen. Das hat uns in den letzten 15 Jahren oft genug betroffen, vielleicht bin ich deshalb auf diesem Gebiet etwas dünnhäutig.

  • Hier noch der Bericht aus dem Nordkurier:


    TSG Neustrelitz baut Siegesserie aus
    (Nach Nordkurier vom 27.11.2006)

    Neustrelitz (wsch). Einen guten Lauf hat zurzeit Fußball-Oberligist TSG Neustrelitz. Mit dem verdienten 2:1 (2:0) daheim gegen Türkiyemspor aus Berlin gelang dem Team von Trainer Lothar Hamann der dritte Sieg in Folge – 10. Platz.
    Selbstbewusst begann der Gastgeber und ging schon in der 4. Minute in Front. Einen weiten Flugball von Robert Kristofics nahm Ronny Scholze an und ließ mit einem Flachschuss aus acht Metern dem Gäste-Keeper keine Chance. Klug eingestellt, zeigte die TSG Courage und gute Organisation. Die technisch beschlagene Türkiyemspor-Elf scheiterte immer wieder an der von Dirk Rochow hervorragend gelenkten Abwehr. Dass der nach einer Verletzung überhaupt mitwirken konnte, war auch ein Verdienst des Physiotherapeuten Fred Lewerenz, der nun schon über viele Jahre eine tolle Arbeit leistet.
    Reno Zelm und Ersan Parlatan bewiesen ihre Qualitäten in der Defensive wie im Aufbau. Zudem zeigte sich Torwart Norman Stollberg in der 25. Minute zur Stelle. Rochow klärte wenig später im letzten Moment. Türkiyemspor spielte gefällig, hatte in Boachie einen Top-Techniker. Kurz vor dem Halbzeitpfiff von Schiri Gunnar Melms dann der Paukenschlag für die Neustrelitzer. Mit einem 18-m-Knaller besorgte Dennis Koslov das 2:0. Dieses Tor allein war das Eintrittsgeld wert.
    Auch nach Wiederbeginn war der Platzherr dem 3:0 näher als der Gast dem Anschluss. Toni Wenzel traf in der 54. Minute nur den Pfosten. Nach einem unnötigen Ballverlust und anschließendem Foul kamen die Gäste allerdings doch zum 1:2 (73.). Zivic verwandelte einen Freistoß – unhaltbar. Dadurch bekam Türkiyemspor etwas Oberwasser. Die Hamann-Schützlinge wehrten sich aber und suchten die endgültige Entscheidung. Pascal Fofie flankte gefühlvoll, doch der einschussbereite Dennis Koslov wurde noch gestört (85). Kurz darauf wurde Türkiyemspor-Coach Fikret Ceylan wegen dauernder Reklamationen von der Bank verwiesen.
    Großer Jubel bei 400 Neustrelitzer Zuschauern nach dem Schlusspfiff. Trainer Lothar Hamann. „Es war ein hartes Stück Arbeit, aber die Jungs sind mental gut drauf“, so der TSG-Fußballlehrer.
    TSG Neustrelitz: Stollberg – Lösel, Rochow, Zelm, Wenzel – Parlatan – Kristofics, Özvatan, Wogurka (70. Fofie) – Scholze (67. Kambs), Koslov. SR: Melms (Osterburg).
    Z: 400.


    Quelle: nordkurier.de