ZitatAlles anzeigenOriginal von salze74
Deine Ironie kann ich nicht ganz nachvollziehen ! Fakt ist doch nunmal, dass die Belegschaft in den letzten Jahren bereit war, Einschnitte in Kauf zu nehmen um letztlich das beste Firmenergebnis der Geschichte zu erwirtschaften. Würdest Du es dann als Arbeitnehmer gerecht finden, dass sich Deine Chefs über 60% (Vorstand) bzw. fast 300% (Aufsichtsrat) mehr Gehalt gönnen und Du wirst mit 4,5% und einer Einmalzahlung abgespeist ?
Ich weiß ja garnicht, was Du immer mit Deinen 31% hast !? Wie gesagt (für Dich extra nochmal): Der Inhalt des eigenen Tarifvertragsentwurfes sieht letztlich eine Lohnerhöhung von ca. 15% vor, wenn man die Dinge gegenrechnet, auf die wir verzichten (gemessen am Einstiegsgehalt). Außerdem streiken die Lokführer nicht unbedingt für so viel mehr Lohn, sondern in erster Linie mal für einen eigenen Tarifvertrag! Was nachher dort drin steht, darüber kann man verhandeln.
Exorbitante Forderungen ? Siehe oben !
[quote]Original von salze74
Ich vermute ja stark, dass das Ganze nur dem Ziel dient, die geplante Teilprivatisierung zu behindern. Euer grosser Vorsitzender ist ja bekennender Gegner der Privatisierung und eine Bahn mit VIELEN verärgerten Kunden, Milionenverlusten täglich usw. ist dann nicht so interessant für Investoren...
Na immerhin ist die GdL dafür, dass die Bahn ohne Netz an die Börse geht und befürwortet, dass eben jenes Netz beim Bund bleibt. Die Transnet hingegen (die nun alle für ihren angeblich maßvollen Tarifabschluss loben) möchte, dass die Bahn Eigentümer des Netzes bleibt. Ich denke, das wiederum wäre überhaupt nicht im Sinne des Kunden und Betrug am Steuerzahler (wie gesagt: unterstützt von der Transnet). Dafür hat die Transnet vor wenigen Monaten im Sinne der DB sogar demonstriert. Gemunkelt wird ja sogar, daß die Transnet-Streiks vor einigen Wochen abgesprochenes Spielchen waren und der folgende Tarifabschluss eine Art Dankeschön vom DB-Konzern für die Unterstützung der o.g. Pläne. Nur soviel: Auch Transnet-Chef Norbert Hansen sitzt im DB-Aufsichtsrat