ZitatOriginal von GameDestroyer
Ich bin auch leicht verwirrt. Der Sportgericht kann sich also faktisch aussuchen, nach welchen Gesichtspunkten es urteilt, und der persönliche Favorit des Richters kommt weiter. :???:
Na wenn es nach Haber, Karraß und Co. geht wird es erst mal teuer, dann haben die sowieso keinen Fehler gemacht und wer da weiterkommt ist mir auch schon klar ..... [grins]
Auf welcher Ebene fand denn dann das Pflichtspiel statt? § 82 sagt ja eindeutig, dass dies kein Pflichtspiel des Bezirks war. Wenn es ein Pflichtspiel für Rotation war, gibt es keine Regel die den Einsatz des Spielers ermöglicht, denn dann gilt SFV Recht.
Am besten die Auslosung findet demnächst statt und der Sieger der beiden Verein muss gegen Heidenau antreten. Dann könnte Oppach seinen Protest gleich freiwillig zurückziehen, denn wie die gestern gespielt haben, wird das zweistellig. Für Rotation wäre es sehr schade :???:
aber für oppach wäre es ne zusätzliche einnahme. die man sicher gerne mitnimmt
ZitatOriginal von MrSuperCat
Na wenn es nach Haber, Karraß und Co. geht wird es erst mal teuer,
Die Frage ist, ob diese weiterhin tätig sein dürfen. Als Konsequenz ihres sehr kreativen Urteils im Verfahren BFV 08 gg BVF (Betroffener FC Lausitz) gibt es ja immerhin eine kritische Aussprache mit den beiden Richtern...
ZitatOriginal von eenergy
aber für oppach wäre es ne zusätzliche einnahme. die man sicher gerne mitnimmt
Was für Einnahmen ? 
An das letzte Pokalheimspiel können wir uns schon bald nicht mehr erinnern. 
dann machts so wie meißen, die wollten die hälfte der einahmen vom pokalviertelfinale am vergangenen mitwoch bei uns.
ZitatOriginal von weixe
dann machts so wie meißen, die wollten die hälfte der einahmen vom pokalviertelfinale am vergangenen mitwoch bei uns.
Ist das nicht der normale Regelfall (40 / 40 und 20 % für den Verband)
Im Dresdner Bezirkspokal gilt §18 II der Finanzordnung, demnach ist der Gewinn genau zu halbieren. Eine Hälfte behält der Gastgeber, die andere wird abgeführt.
In anderen Landes- und Bezirksverbänden ist häufig eine 45/45/10-Teilung zu finden, wobei dann der ausrichtende Bezirk einen Anteil verlangt. Dies ist aber rechtlich als problematisch anzusehen und soll peu a peu in allen Verbänden abgeschafft werden.
Nein, eine 20%-iger Kostenpauschale ist nicht zulässig. Der BVF DD definiert eine Kostenpauschale in Höhe von 35 € plus Schiedsrichterlosten. Was nicht drin steht, aber durch Rechtsprechung bestätigt ist, ist, dass überdies anfallende Kosten darüber hinaus genauso den Erlös verringern.
Heißt also, dass am Ende alle Kosten abgezogen werden dürfen und ein darüber hinausgehender eventueller Gewinn dann auf die beiden Vereine zu gleichen Teilen entfällt.
Bei aller Paragraphenhackerei würde ich gern mal einen anderen Aspekt in die Waagschale werfen. Der Bezirksligist aus Oppach sollte doch in der Lage sein, einen Kreisligisten fußballerisch zu besiegen, egal welcher Rotationer da mitspielt. Wenn das, wie am Mittwoch geschehen, nicht gelingt, ist das nicht schmeichelhaft für Oppach. Nun aber, als zwei Klassen höherer Verein, diese Blamage über's Sportgericht noch retuschieren zu wollen, halte ich für bestenfalls peinlich. Wer ist denn jener Rotationer, den Oppach so fürchten muß, dass sie sich hinterher um dessen Mitwirken so streiten müssen?
Schon aus Scham hätte ich als Verantwortlicher eines Bezirksligisten auf einen Protest verzichtet. Oder zählen solcherlei Dinge wie "Ehre" und "Sportlicher Wettkampf" heutzutage gar nichts mehr?
Dazu kann ich dir sagen das uns das relativ Wurst ist. Wir haben Protest eingelegt weil wir annehmen das Norbert Pach (gelb-rot gesperrt) nicht spielberechtigt war. Hätte jeder andere Verein auch so gemacht!!! Und ob er nun spielberechtigt war oder nicht soll das Sportgericht klären. Und wenn es ein bestehendes Recht gibt wird es angewand werden. Die Spielordnung ist dafür da das man sich drann hält und ob das Rotation gemacht hat wird die Sportgerichtsbarkeit entscheiden. Das hat alles nix damit zu tun das wir verdient verloren haben.
ZitatOriginal von Jolly13
Bei aller Paragraphenhackerei würde ich gern mal einen anderen Aspekt in die Waagschale werfen. Der Bezirksligist aus Oppach sollte doch in der Lage sein, einen Kreisligisten fußballerisch zu besiegen, egal welcher Rotationer da mitspielt. Wenn das, wie am Mittwoch geschehen, nicht gelingt, ist das nicht schmeichelhaft für Oppach. Nun aber, als zwei Klassen höherer Verein, diese Blamage über's Sportgericht noch retuschieren zu wollen, halte ich für bestenfalls peinlich. Wer ist denn jener Rotationer, den Oppach so fürchten muß, dass sie sich hinterher um dessen Mitwirken so streiten müssen?
Schon aus Scham hätte ich als Verantwortlicher eines Bezirksligisten auf einen Protest verzichtet. Oder zählen solcherlei Dinge wie "Ehre" und "Sportlicher Wettkampf" heutzutage gar nichts mehr?
Pass mal auf mein Süßer ich muss mich beim Skat auch an die Regeln halten wie bei jeden anderen Spiel auch, und wenn man gg. diese Regel verstößt dann muss man bestraft werden! Fertig aus, denke das diese Erklärung wohl auch in deinen Kopf rein gehen müsste!
PS Nimm die Vereinsbrille ab!!!!
moral hin oder her. alle haben sich an die regeln zu halten. wenn der spieler spielberechtigt war, dann ist das wettbewerbsverzerrung. wenn es kein pflichtspiel war,was war es dann? ein freundschaftsspiel? dann spielen wir in einem anderen wettbewerb!
rotation kann man ja wirklich nur vom papier her als satdtligist bezeichnen. und die stadtpokal- und kreispokalsieger haben eh schon einen vorteil dadurch, dass sie nur heimspiele haben. abgesehen war norbert pach der beste spieler auf dem feld - was aber nicht DIE rolle spielt.
es ist einfach so: das ist bezirkspokal und da gilt diese regel nicht. daher gehe ich davon aus, dass der FSV Oppach in Halbfinale einzieht!
huggel: Leider irrst Du hier. Die Regelungen des BFV sind eindeutig, Rotation hat seinen Spieler zurecht eingesetzt. Aber trotzdem viel Erfolg, denn Entscheidungen unserer Sportgerichte sind ja oft wie ein Lottospiel... 
ZitatOriginal von Webster
Pass mal auf mein Süßer ich muss mich beim Skat auch an die Regeln halten wie bei jeden anderen Spiel auch, und wenn man gg. diese Regel verstößt dann muss man bestraft werden! Fertig aus, denke das diese Erklärung wohl auch in deinen Kopf rein gehen müsste!
PS Nimm die Vereinsbrille ab!!!!
Ich glaube die Regeln sind den Rotationern ziemlich gut bekannt, sonst hätten sie den besagten Spieler wohl kaum eingesetzt. Das sollte hier auch nicht der Gegenstand der Diskussion sein (diesen Punkt habt Ihr ja bereits in diesem Forum ausreichend besprochen).
Ich hätte nur geglaubt, daß ein von einem Leichtgewichtsboxer k.o. geschlagener Schwergewichtler (ich halte Oppach für eines der besseren Teams im BVF Dresden) wenig Wert auf einen nachträglich zugesprochenen Sieg legt, nur weil sein Gegner violette Boxhandschuhe anhatte, anstatt der vorgeschriebenen Handschuhfarben.
Also nichts für ungut, ich wollte hier niemanden verärgern. Nun liegt der Fall ohnehin beim Sportgericht.
Wenn Rotation 15:0 verloren hätte und man wäre der Meinung gewesen, Oppach hätte einen nicht spielberechtigten Spieler eingesetzt, hätte man auch Protest eingelegt. Es ist nun mal so, dass man sich an die Regeln halten muss, auch als Stadtligist. Ob das geschehen ist, wird das Sportgericht entschieden. Oder man setzt den unfehlbaren und allwissenden compurobbie ein, der uns sowas in Zukunft erspart und sofort nach Spielende entscheidet.
@ compurobbie
Da es ja so eindeutig ist, kannst du uns ja mal ausführlich erklären, wie du zu diesem Schluss kommst. Für die Laien unter uns ist das alles bisschen verwirrend.
Wenn du so satzungssicher bist, lies dir bitte in Ruhe die §§40,41,58 und 82 der Spielordnung durch und dann sag mir wie du die Lage siehst.
Und komm nicht mit dem eindeutigen §82, denn die Satzung besteht noch aus anderen Paragraphen, die auch beachtet werden müssen.
Übrigens bin ich immer noch der Meinung das die bessere Mannschaft gewonnen hat. Und das war nun mal an diesem Tage Rotation.
Es ist leider schwer, einem Rechtslaien das Recht näher zu bringen. Ich kann es jedenfalls nicht. Der Grund dafür liegt einfach in der Arroganz der Recht-Schaffenden, die durch gewollt komplizierte - aber dadurch eben genau - Formulierungen den Normalbürger ausschließen....aber das ist schon wieder ein ganz anderes Thema.
Wartet das Sportgerichtsurteil ab, sollte dies zu Gunsten des FSV Oppach ausfallen, kann man den Dresdnern nur raten, Berufung einzulegen.