• MSV Pampow – Greifswalder SV 5:0 (2:0)
    Der MSV Pampow schießt sich für den FC Hansa ein!


    Pampow (hack) Am 22. Spieltag der Verbandsliga Mecklenburg-Vorpommerns wollten die Pampower einiges wiedergutmachen nach der 0:1-Niederlage gegen den Sievershäger SV aus der Vorwoche. Dies wollte man gegen ein Team vom Greifswalder SV tun, welches man im Hinspiel nur mit sehr viel Dusel besiegen konnte. Da war der damals heimische GSV am Ende dem Treffer zum 2:2 deutlich näher als der MSV dem 3:1. Aber damals passte einfach alles für die Jungs vom Landkreis Ludwigslust und so konnten die Pampower Kicker drei Punkte mit nach Hause nehmen.

    Eigentor bricht den Bann


    Pampow begann auf mehreren Positionen verändert gegenüber dem Duell mit dem Sievershäger SV. Michel Rickler musste ersetzt werden, da dieser sich im Winterurlaub befindet. Für ihn verteidigte Martin Zientz auf links. Außerdem ging Thomas Adolf auf die Bank. Philipp Pönisch rückte ebenso in die Startaufstellung wie Mannschaftskapitän Heiko Hecht. Dafür musste eine Spitze weichen, so dass man mit einem 4-5-1 begann.


    Die erste Torchance hatte der Gast, der letzte Saison noch in der Oberliga spielte. Nach einem haarsträubenden Fehler in der Hintermannschaft des MSV war Tobias Wolfram alleine vor Frank Jahnke. Aber Wolfram probierte es auf die elegante Weise mit einem Heber, setzte diesen aber auf das Netz hinter die Latte. Das hätte die Führung sein können bzw. müssen. Die nächsten zwanzig Minuten neutralisierten sich beide Teams im Mittelfeld. In dieser Phase gab es noch eine Chance für die Gäste. Ein mit aufgerückter Abwehrmann köpfte nach einer Ecke von der linken Seite den Ball an die Oberlatte und Pampow konnte spätestens da zufrieden sein, nicht in Rückstand geraten zu sein. Dann ging das erste Mal etwas in Richtung des GSV-Gehäuses. Hasselmann spielte den offensiven Mittelfeldspieler Alexander Dahl auf links frei. Der flankte den Ball in den Strafraum, fand keinen Mitspieler, aber den unglücklich auftretenden Sven Berndt im GSV-Trikot. Der versenkte den Ball unhaltbar für den eigenen Torwart zur 1:0-Führung für den MSV Pampow (24.). Nun wurde es teilweise überhart. Schiedsrichter Ludwig, der die Partie gut leitete, konnte aber die Partie wieder in geordnete Bahnen bringen. Als der GSV dann in der 45. Minute einen eigenen Freistoß in der Pampower Hälfte hatte, wurden sie bilderbuchreif ausgekontert, nachdem dieser zu kurz getretene Ball abgewehrt wurde. Über Hecht, Hasselmann, Dahl und Waack wurde der Ball in den Lauf vom kurz zuvor eingewechselten Danny Thomas gespielt, der den Ball an Steffan Moritz vorbeilegte und ins leere Tor einschob (2:0/45.).


    gegnerische Abwehrfehler eiskalt ausgenutzt


    Die Kicker vom GSV hatten sich viel für die zweite Halbzeit vorgenommen und waren schon Minuten eher auf dem Platz als Schiedsrichtergespann und Pampow. Dass aber nicht mehr viel zusammenlief bei den Gästen, zeigte der Anstoß. Nach kurzem Rückspiel wurde der Ball nämlich mit einem eigentlich einfachen Pass ins Aus gespielt. Dieser Ball, so zeigte es die zweite Hälfte, war symbolisch für das Spiel am heutigen Tag für die Greifwalder, die einen rabenschwarzen Tag erwischten. Pampow wirkte energischer und zielstrebiger im Spiel nach vorne. Nach feinem Zuspiel aus dem Mittelfeld wurde Hasselmann auf Halbrechts im Rücken der Abwehr freigespielt. Der hatte das Auge für den Mitspieler und bediente den freistehenden Danny Thomas, der das Spielgerät nur noch in das leere Tor unterbringen brauchte (3:0/58.). Nach einem Energieakt von Alexander Dahl über rechts hätte Danny Thomas fast einen Dreierpack geschnürt, wurde im letzten Augenblick jedoch abgeblockt. Als sich die Pampower Defensive uneinig war, wer auf den Ball geht, nach einem abgewehrte Freistoß der Gäste, bot sich die Möglichkeit zum 1:3 für Danny Kägebein. Sein Schuss aus 16 Metern verfehlte das Tor nur hauchdünn. In der 80. Minute war dann ein riesen Aussetzer der GSV-Verteidigung schuld, dass der Pampower Pönisch das 4:0 erzielen konnte. Nach einem langen Ball gewinnt der robuste Innenverteidiger Stefan Kreutz das Kopfballduell gegen einen MSV-Angreifer, verließ sich jedoch genauso wie seine Mitspieler auf den jeweiligen Nebenmann. Der Nutznießer war der bereits genannte Torschütze, der den frei aufprallenden Ball aufnahm und diesen mit dem schwächeren rechten Fuß per Drehschuss links unten im Tor unterbrachte. Den Endstand besorgte dann ein Pampower Urgestein. Nach einer Hasselmann-Ecke löste sich Thomas Adolf von seinen Gegenspielern und nickte den Ball zum 5:0 ein (86.).


    Mit diesem klaren Erfolg hat man Wiedergutmachung betrieben und Selbstbewusstsein gesammelt für den Pokalkracher am kommenden Wochenende, wo man im Stadion Lambrechtsgrund den Drittligisten und so gut wie sicheren Zweitligaaufsteiger FC Hansa Rostock erwartet.


    MSV Pampow: Jahnke – Grewe, Reis, Drews, Zientz (verl./68. Heberlein) – Groth (42. Thomas), Hasselmann, H. Hecht, Pönisch – A. Dahl – Waack (74. Adolf)

  • Wer ist wir?


    Meinst du das ernst?

    Phil Hellmuth:


    “It has - fortunately - nothing to do with the cards. The cards are just there, as a medium to confuse the bad players.”


    "If there weren't luck involved, I guess I'd win every one."


    "You're good, kid, but as long as I'm around you're second best. You might as well learn to live with it."

  • Torgelower SV Greif II - MSV Pampow 4:2 (2:1)
    Spiel nach 20 Minuten aus der Hand gegeben


    Torgelow (hack) Die weiteste Auswärtsfahrt der Saison 2010/2011 stand dem MSV Pampow am 23. Spieltag bevor. Die Reise nach Torgelow trat die Brauer-Truppe aber ohne Innenverteidiger Sebastian Drews an, der arbeiten musste. Für ihn rückte Michel Rickler von der linken Verteidigerposition in das Zentrum. Für diesen wiederum kam Oldie Peter Heberlein in die Hintermannschaft. Für Hecht kam außerdem Groth im Mittelfeld von Beginn an zum Einsatz.

    Freistoßtore auf beiden Seiten


    Der MSV Pampow begann auf dem Torgelower Kunstrasen sehr forsch und hatte zahlreiche Chancen, das Spiel in der Anfangsphase schon zu entscheiden. Erst setzte sich Danny Thomas im Sprintduell durch, bevor selbiger Spieler anschließend den Ball neben das Gehäuse setzte. Eine Minute später brachte er aus Nahdistanz den Ball aufs Tor, aber der Torhüter entschärfte den Ball in klasse Manier. Dann fiel die frühe Führung doch noch. Ein 25m-Freistoß von Christoph Hasselmann landete hart und platziert im Torwarteck zur 1:0-Führung (6.). Peter Waack scheiterte dann im 1-gegen-1 nur wenig später am Torgelower Keeper Ronneburg, der den Ball zur Ecke abwehren konnte. Danach boten sich noch zwei kleinere Tormöglichkeiten, die aber nicht zum gewünschten Torerfolg führten. Nach zwanzig Spielminuten gab der Gast aus Pampow ganz unverständlich das Spiel aus der Hand und brachte die Oberligareserve der Torgelower durch viele kleine Foulspiele in Strafraumnähe ins Spiel. Erst schlenzte Karsten Eggert, Kapitän der Torgelower, einen 22m-Freistoß über die Mauer in den oberen Torwinkel zum 1:1 (24.). Wenig später schlenzte Przemyslaw Ciolek von der Strafraumgrenze einen ruhenden Ball ins obere Torwarteck zur bis dahin unverdienten Führung der Gastgeber (27.). Nun wurde es ein ausgeglichenes Spiel. Pönischs Schussversuche vor dem Halbzeitpfiff gingen aber beide über das Tor.


    Sonntagsschuss bringt Vorentscheidung / späte Platzverweise für Pampower Spieler


    Mit dem Anstoß zur zweiten Halbzeit entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel. Den Pampowern fiel wenig im Offensivspiel ein. Aber auch die Torgelower Truppe verbuchte nur wenig Zählbares in der Offensive. Gefährliches notierten die Gastgeber nur durch Standards und nach langen Abschlägen des Torwarts Ronneburg. So musste dann ein Sonntagsschuss herhalten, um das Spiel wieder zu beleben. Norman Lenz haute das Leder aus fast 30 Metern an den Innenpfosten des Tores von Frank Jahnke, von wo er ins Tor sprang zum 3:1 (58.). Nun gab es einen Dreierwechsel: Hecht, Köhn und Adolf kamen für Dahl, Thomas und Heberlein. Aber auch die erlebten keinen guten Einstand. Nach nur wenigen Sekunden fiel schon das entscheidende 4:1. Nach einem leichtfertig verlorenen Ball im gegnerischen Angriffsdrittel und einem verlorenen Zweikampf im Mittelfeld liefen die Torgelower bereits frei auf Frank Jahnke zu und ließen dem Pampower Schlussmann keine Abwehrchance. James Stase Georgeff schob den Ball nach schönem Zuspiel aus dem Mittelfeld ins Tor (62.). Nachdem kurze Zeit später Einwechsler Köhn an der Strafraumgrenze gelegt wurde und Hasselmann den vierten Freistoß des Spiels versenkte zum 2:4 aus Pampower Sicht, keimte noch einmal Hoffnung in den Reihen der Gäste (75.). Und wenn der Paul „Muffi“ Groth den Ball nach schönem Solo mit etwas Glück zu Köhn gebracht hätte, wäre es noch einmal eine heiße Schlussphase geworden, sofern der Stürmer den freien Tor untergebracht hätte. In den letzten Minuten dezimierten sich die Pampower noch selbst durch zwei Platzverweise für Hasselmann und Adolf.

    MSV Pampow:
    Jahnke – Grewe, Reis, M. Rickler, Heberlein (61. Adolf) – Groth, Hasselmann, A. Dahl (61. H. Hecht), Pönisch – Waack, Thomas (61. Köhn)

  • MSV Pampow – 1. FC Neubrandenburg 0:2 (0:1)
    Niederlage gegen Spitzenreiter


    Pampow (hack) Am 24. Spieltag der Verbandsliga Mecklenburg-Vorpommerns trafen die Brauer-Jungs nach dem Torgelow-Debakel auf den Spitzenreiter 1. FC Neubrandenburg, der bereits so gut wie fest steht als Oberligaaufsteiger. Während Pampow auf Dreuße (beruflich verhindert), Hasselmann und Adolf (beide gelb-rot-Sperren) verzichten musste, fehlte auf Neubrandenburger Seite einzig Mannschaftskapitän Michael Gaede.

    ordentliche erste Halbzeit des MSV trotz Pausenrückstand


    Der MSV begann mit einem 4-4-2 recht offensiv und bot dem Spitzenteam von Anfang an die Stirn. Die erste Chance hatte der MSV durch einen Distanzschuss von Philipp Pönisch, der aber weggefaustet werden konnte von Dwars im Neubrandenburger Kasten. Dann kam eine abgefälschte Flanke von Pönisch im Fünfer vor die Füße von Danny Thomas, der den Ball sowohl am Torwart, als auch am Tor vorbei brachte. Die erste Torchance auf Gästeseite bot sich dem agilen Tony Fuchs, der auf der linken Seite im Strafraum in Schussposition freigespielt wurde. Aber aus spitzem Winkel schoss er den Ball in die Hände von Torwart Frank Jahnke, der den Ball im Nachfassen unter sich begraben konnte. Wenig später verlor der MSV in der Vorwärtsbewegung den Ball und wurde prompt bestraft mit dem 0:1-Rückstand. Von der linken Außenbahn wurde Tino Schmunck 15 Meter vor dem Tor zentral freigespielt, der die gesamte Verteidigung mit einer Körpertäuschung vernaschte und den Ball unhaltbar ins lange Eck schoss (19.). Der MSV wirkte aber keineswegs geschockt, versuchte noch vor der Pause den Fauxpas wieder auszumerzen. Ein Treffer von Danny Thomas fand aufgrund des irregulären Einsatzes des Pampower Stürmers nach einem Einwurf keine Anerkennung. Paul Groth und Philipp Pönisch prüften zwar den Neubrandenburger Keeper, aber das Fortüne fehlte einfach im Abschluss der Pampower, so dass man mit einem 0:1-Rückstand in die Pause ging, obwohl man nur zwei gefährliche Torchancen zuließ.


    Neubrandenburg wie ausgewechselt in Halbzeit zwei


    Dass die Neubrandenburger Truppe so nicht weiter spielen konnte, wollte man die drei Punkte mit nach Hause nehmen, war wohl auch den Gästen selbst klar und startete mit einer kleineren Leistungsexplosion. Man ging engagierter in die Zweikämpfe und erzielte endlich, wie im Stile einer Spitzenmannschaft, ein Übergewicht im Mittelfeld und spielte die Angriffe zielstrebiger aus. Aber auch die Pampower Spieler wollten ihren Beitrag dazugeben. Man spielte nicht mehr intelligent nach vorne, sondern dribbelte überhastet in das Mittelfeld- bzw. Abwehrbollwerk der Gäste hinein und verlor so viel zu viele Bälle in der Vorwärtsbewegung zu Beginn der zweiten Halbzeit. Was sich mit früh in der zweiten Halbzeit andeutete, passierte dann auch in der 52. Spielminute: der 1. FC Neubrandenburg ging mit 2:0 in Pampow in Front. Ein erneuter Ballverlust in der Vorwärtsbewegung leitete den Konter der Gäste ein, den Tony Fuchs mit einem Schuss ins lange Eck abschloss (0:2/52.). Trainer Brauer stellte in der Folge das System mehrfach um und versuchte Impulse nach vorne zu setzen. Aber es gab weiter Unsicherheiten im Aufbauspiel und im Spiel nach vorne. Neubrandenburg blieb in der gesamten zweiten Halbzeit die gefährlichere Mannschaft. So scheiterte FCN-Tormaschine Dennis Schmidt am sensationell reagierenden Jahnke im MSV-Kasten. Weitere Kontermöglichkeiten der Gäste wurden in der restlichen Zeit nicht mehr erfolgreich im Tor untergebracht. Eine nennenswerte Chance bot sich dem eingewechselten Zerrenner, als er frei, aber wohl irritiert vom eigenen Mitspieler, im gegnerischen Fünfmeterraum über den Ball schlug. So blieb es beim verdienten Auswärtssieg der Neubrandenburger Mannschaft beim MSV Pampow, die langsam aber sicher den Sekt kalt stellen können, um den Oberligaaufstieg zu feiern. Der MSV Pampow muss sich im kommenden Spiel beim Rostocker FC beweisen, will er den vierten Platz verteidigen.


    MSV Pampow: Jahnke – Grewe, Reis, Drews, Rickler – Groth, A. Dahl, H. Hecht (60. Köhn), Pönisch –Waack (66. Zerrenner), Thomas (84. Heberlein)

  • Rostocker FC - MSV Pampow 3:2 (2:1)
    vorne hui, hinten pfui


    Rostock (hack) Der 25. Spieltag der Verbandsliga wurde für die Pampower Kicker zu einem unvergesslichen Augenblick. Als die Spieler in den Bus einstiegen zur Auswärtsfahrt nach Rostock, ahnten sie noch nicht, was Ungewöhnliches passieren würde in der darauffolgenden kurzen Zeit. Die Pampower Kicker wollten über die A14 und der A20 nach Rostock kommen, aber auf Höhe „Ausfahrt Neukloster“ streikte der Bus und so mussten private PKWs und Großraumtaxen geordert werden, so dass es eine kleinere Tortur für Spieler, Trainer, Betreuer und Anhang wurde. Die Reise nicht antreten konnten Sebastian Drews und Sebastian Dreuße, die leider arbeitsbedingt verhindert waren.


    katastrophale Aussetzer in allen Mannschaftsteilen


    Der Rostocker FC und der MSV Pampow spielten von der ersten bis zur letzten Spielminute mit einem offenen Visier und suchten ihr Heil in der Offensive. Folgerichtig ergaben sich zahlreiche Chancen für beide Teams, die durch haarsträubende Fehler in den Defensivreihen verursacht wurden. Den besseren Start schienen die Gäste zu haben. Nach einer Hasselmann-Flanke von rechts stand plötzlich Danny Thomas am langen Pfosten frei zu einem Kopfball, vergab diesen aber kläglich aus sehr guter Position. Kurze Zeit später wurde Alexander Dahl auf rechts freigespielt, aber durch einen Platzfehler versprang ihm der Ball und diese Chance wurde egalisiert. Nach einer Viertelstunde waren die Rostocker dann auch richtig in der Partie angekommen, angetrieben von ihrem Pfeilschnellen Oldie Ringo Scholz. Er war es auch, der eine Hereingabe von der linken Rostocker Seite verlängerte und somit die 1:0-Führung für David Laudan vorbereitete. Unterstützt von der Passivität der kompletten Defensive des MSV und einen leichtsinnigen Stellungsfehler stand der Torschütze am Fünfmeterraum völlig blank und konnte sich dann die Ecke aussuchen und ließ dem chancenlosen Frank Jahnke keine Abwehrmöglichkeit (14.). Kurze Zeit später war es Ringo Scholz der den Ball aus zehn Metern über das Tor schoss. Der MSV schloss seine Angriffe entweder zu eigensinnig oder zu überhastet ab, so dass der Rostocker FC die leicht gefährlichere Mannschaft blieb. Das 2:0 des RFC war dann einem völlig desaströsen Aussetzers eines Verteidigers geschuldigt, der versuchen wollte, Paul Maletzke auszudribbeln und sich verspekulierte. Maletzke tanzte dann noch Torwart Frank Jahnke aus und schob leichtfüßig den Ball zum 2:0 ein für die Gastgeber (34.). Einige Spieler schienen nun die Köpfe ein wenig hängen zu lassen. Aber irgendwie mobilisierten sie sich noch einmal kurz vor der Pause und kamen zum Anschlusstreffer. Eine missglückte Flanke nahm Danny Thomas am Strafraumende auf und brachte den Ball sofort wieder rein, wo Heiko Hecht im Zentrum stand und im Gerangel versuchte, an den Ball zu kommen. So war es dann sein Gegenspieler, der mit einem hohen Bein das Leder im eigenen Tor unter brachte zum 2:1 (45.). Das Tor wurde aber dem Kapitän des MSV gegeben. So war der MSV wieder im Spiel.


    verbissen geführte Halbzeit


    Der MSV kam unverändert aus dem Kabinentrakt und hatte die erste Torannäherung. Hasselmann tanzte im gegnerischen Strafraum gleich zwei Verteidiger der Gastgeber aus, sein Schuss von halbrechter Position wurde aber so abgefälscht, dass er neben dem linken Torpfosten landete. Dann die erste knifflige Situation des Schiedsrichtergespanns. Nach einem taktischen Foul des RFC-Spielers Jankowski, der bereits vorverwarnt war, wurde er neuerlich ermahnt und nicht zum Duschen geschickt. Nach einem lang geschlagenen Freistoß pennte die Pampower Verteidigung erneut und ging nicht auf den zweiten Ball. Paul Maletzke ging dem verlängerten Ball hinterher und überlupfte auf spektakuläre Weise Torwart Frank Jahnke aus Nahdistanz zum 3:1 (60.). Das Trainergespann des MSV brachte nun nochmal frische Kräfte rein mit Adolf und Köhn. Letzterer war es auch, der gleich eine gute Chance hatte. Sein Schuss aufs kurze Eck nach fairem Einsatz im Zweikampf konnte aber von Schnepf im Kasten des RFC pariert werden. Die besseren Optionen hatte der Stürmer aber ausgelassen, als er die völlig frei stehenden Dahl und Groth auf der anderen Seite übersah. In der 82. Spielminute wurde nach einem Schuss ein Handspiel des RFC-Kapitäns Marcus Ebeling geahndet. Christoph Hasselmann versenkte in gewohnt starker Manier das Spielgerät im Kasten vom Punkt (82.). Pampow verzettelte sich immer wieder in der Folgezeit in Einzelsituationen anstatt den Ball laufen zu lassen. Bälle wurden leichtfertig verloren und die Gastgeber konnten sich üben, Konter zu setzen, die zumeist von der MSV-Defensive bereinigt wurden oder von Frank Jahnke im Kasten der Gäste gehalten wurden. Als Karwot durch war und ein Rettungsversuch von Hecht in den Beinen des Angreifers landete, rechneten wohl alle im Stadion mit der Roten Karte für den Mannschaftskapitän des MSV. Aber die Schiedsrichterin pfiff das anschließende Handspiel des Stürmers, so dass es fälschlicherweise Freistoß für den MSV gab. Jegliches Aufbäumen der Pampower fand keinen Erfolg mehr in Torraumszenen und so blieben die drei Punkte beim heimischen Rostocker FC. Pampow reiste wiederholt mit leeren Händen in die Heimat und erwartet am Wochenende nach Ostern die Kicker von der TSV Graal-Müritz.


    MSV Pampow: Jahnke – Grewe, Reis, M. Rickler (70. Adolf), Pönisch – A. Dahl, H. Hecht, Hasselmann, Groth – Waack (70. Köhn), Thomas (75. Heberlein)

  • MSV Pampow – TSV Graal-Müritz 6:3 (0:0)
    Köhn und Thomas waren zu viel für den TSV Graal-Müritz


    Pampow (hack)
    Am 26. Spieltag der Verbandsliga Mecklenburg-Vorpommerns kam der abstiegsbedrohte TSV Graal-Müritz nach Pampow und wollte mit einem Dreier für einen Befreiungsschlag sorgen. Pampow hingegen tingelt im Niemandsland rum, hat aber noch den Blick auf Platz vier. In der Vergangenheit standen sich die beiden Teams bislang dreimal gegenüber. Zweimal konnte der TSV gewinnen (1:0 und 3:0) in den Landesligaduellen in der Saison 2008/2009. Im dritten und letzten Duell, in der Hinserie dieser Saison, konnte der MSV immerhin einen Punkt aus dem Kurort mitnehmen.


    Das Trainergespann war mit den letzten Duellen sehr unzufrieden und ließ auf mehreren Positionen durchrotieren. Das Tor hütete Sebastian Dreuße, da Frank Jahnke angeschlagen war. Gleiches galt auch für Mannschaftskapitän Heiko Hecht, der ebenfalls 90 Minuten nur auf die Bank Platz ging. Enrico Grewe ging ins zentraldefensive Mittelfeld und rückte somit von der rechten Verteidigerposition weg, wo Martin Zientz spielte. Im Sturm lief neben Peter Waack dieses mal Christoph Zerrenner auf.

    mauer Kick in den ersten 45 Minuten


    Bei sommerlichen Temperaturen und bei strahlendem Sonnenschein brauchte es eine lange, sehr lange Anlaufzeit, bis sich mal etwas tat in Form von Torgelegenheiten. Erst als Jeff Salpeter einen Freistoß an den langen äußeren Torpfosten setzte, wussten auch die Zuschauer, dass sie bei einem Fußballspiel waren und nicht beim gutbürgerlichen Spieletreff. Pampow hingegen kam nur, unterstützt von Fehlern der TSV-Defensive, zu kleinen Gelegenheiten. Als zweimal Bälle unter den Füssen der Abwehrspieler der Verteidiger durchrutschten, waren Peter Waack und Paul Groth in guten Schusspositionen. Die Schüsse verfehlten das Tor aber mehr oder weniger deutlich. Somit ging es mit einem langweiligen 0:0 in die Kabine. Einige Zuschauer werden wohl bei der ersten Halbzeit überlegt haben, ob sie nicht lieber das Weite suchen sollten, um sich das Wochenende nicht gänzlich zu versauen.


    Joker überragen beim Torfestival


    Wer dann doch noch da geblieben war zur zweiten Halbzeit, bekam auch noch mächtig was zu sehen für sein Eintrittsgeld.


    Gerade mal zwei Minuten waren gespielt und die Gäste führten plötzlich. Ein katastrophaler Rückpass aus dem Mittelfeld in den Rücken von Mathias Reis erlief Jeff Salpeter und der überwindete Dreuße im Tor (0:1/46.). Denkbar schlimmer hätte es nicht laufen können für den heimischen MSV! Aber der zur Pause für Zerrenner gekommene Alexander Köhn glich den Rückstand schnell wieder aus. Auf einer Hereingabe von links schloss Köhn volley aus 16 Metern den Angriff ab, wurde abgeblockt, aber der Nachschuss landete im linken unteren Eck zum frühen Ausgleich (1:1/50.). Und als ein Freistoß von Sebastian Drews durch Mauer und Hände des Torwarts hindurch ging (2:1/59.), fiel der Gast in sich zusammen. Die „Graaler“ liefen nun blind nach vorne und waren hinten anfällig für Konter. Einen davon wurde von Alexander Köhn zum 3:1 genutzt (3:1/65.). Als Paul Groth vier gegnerische Spieler im zentralen Mittelfeld ausspielte, fasste derselbe Spieler sich aus 18 Metern ein Herz und baute mit einem platzierten Flachschuss die Führung für den MSV aus (4:1/71.). Kurz darauf hätte sich Danny Thomas ebenfalls in die Torschützenliste eintragen müssen nachdem der Torwart bereits ausgespielt wurde. Aber die Verspieltheit der Pampower Kicker vereitelte die endgültige Entscheidung. Kurze Zeit später brachte der Gastgeber aus Pampow seinen Kontrahenten wieder ins Spiel zurück. Ein erneut katastrophaler Rückpass zur Abwehr, der zu kurz war, nahm erneute Jeff Salpeter auf, der im Strafraum mit Ball am Fuß zu Fall kam. Der Schiedsrichter pfiff Elfmeter. Der Gefoulte trat selbst an und verkürzte auf 4:2 (77.). Der MSV hatte aber die passende Antwort parat in Form von Danny Thomas. Scheiterte er noch zehn Minuten vorher, schloss er einen Konter aus spitzem Winkel mit einem Beinschuss am Torwart ab und stellte den alten Abstand wieder her (5:2/83.). Nur eine Minute später legte Alexander Köhn für Danny Thomas uneigennützig auf, der mit einem Flachschuss die Führung auf vier Treffer ausbaute (6:2/84.) und seinen Doppelpack schnürte. Danach probierte es Paul Groth noch einmal mit einem Distanzschuss, aber dieses Mal war Steve Holzhausen im Kasten des TSV zur Stelle. Den Schlusspunkt setzte der Gast, wieder begünstigt durch einen katastrophalen Rückpass der Pampower. Jeff Salpeter wurde auf rechts freigespielt und schloss mit einem trockenen Schuss zum 6:3-Endstand ab.


    MSV Pampow: Jahnke – Zientz, Reis, Drews, M. Rickler (77. Heberlein) – Groth (42. Thomas), Hasselmann, Grewe, Pönisch – Zerrenner (46. Köhn), Waack (67. Thomas)

  • FSV Malchin - MSV Pampow 1:4 (1:1)
    Jahnke sichert dem MSV den Auswärtssieg


    Malchin (hack) Für die erste Männermannschaft des MSV Pampow war die Marschroute klar am 27. Spieltag der Verbandsliga Mecklenburg-Vorpommern. Man wollte, egal wie, gegen den stark abstiegsbedrohten FSV Malchin drei Punkte holen und somit das Saisonziel erreichen, welches hieß „45 Punkte + x“. Pampow reiste ohne Dreuße, Zientz, Fieber, Adolf und den Doppeltorschützen von der Vorwoche, Alexander Köhn, nach Malchin und diese Spieler verpassten eine sehr eigenartige Partie ihrer Mannschaft.


    glücklicher Ausgleich mit dem Pausenpfiff


    Von der ersten Spielminute hinweg entwickelte sich eine eigenartige Partie. Malchin merkte man an, dass sie einen wichtigen Dreier holen wollte, um einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt zu setzen. Pampow hingegen wirkte lethargisch und fand in Halbzeit eins nie ins Spiel. Malchin hatte die erste Chance nach einer Ecke, als ein Kopfball frei über das Tor ging. Die Führung nur wenige Minuten später für die Gastgeber. Eine Malchiner Ecke konnte nicht geklärt werden, so dass der „zweite Ball“ reingeschlagen werden konnte und am langen Pfosten Tom Rzeszutek fand, der mit dem Kopf das 1:0 erzielte (19.). Die Gäste aus dem Landkreis Ludwigslust hatten ihrerseits die erste große Möglichkeit durch Danny Thomas, nach feinem Zuspiel von Sebastian Drews. Dieser scheiterte jedoch knapp am herausstürzenden Lehsten im Malchiner Tor. Zehn Minuten vor dem Halbzeitpfiff hatten die Malchiner das 2:0 auf dem Fuß, als sie im eigenen Stadion einen Konter liefen. Der auf Frank Jahnke zulaufende Angreifer des FSV behielt aber nicht die Nerven und schoss den Ball frei am Tor vorbei. Michel Ricklers Kopfball verfehlte nach einer Pönisch-Ecke das Tor knapp. Als sich die beiden Mannschaften schon fast in der Kabine befanden, fiel überraschend doch noch der Ausgleich in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit. Eine vom Mannschaftskapitän Hecht getretene Ecke wurde von einem Malchiner Verteidiger leicht verlängert mit gütiger Unterstützung des Malchiner Torwarts im langen Eck (1:1/45.).


    überragender Jahnke hält seinen MSV im Spiel


    Mit Wiederanpfiff lief der MSV leicht verändert auf. Der Kapitän des MSV, Heiko Hecht, verließ den Platz, für ihn kam mit Hasselmann mehr Offensive ins Mittelfeld. An den leichten Feldvorteilen für die Gastgeber änderte es jedoch nichts. So hatte der Gastgeber auch die besseren Chancen in Halbzeit zwei. Erst landete eine verunglückte Flanke auf der Oberkante der Latte, danach verfehlte ein Distanzschuss das Tor nur knapp. Dann rückte Frank Jahnke immer mehr in den Mittelpunkt des Geschehens. Er hielt zunächst einen stark getretenen Freistoß samt Nachschuss stark, bevor er mit zwei sensationellen Reflexen sein Team vor einem Rückstand bewahrte. Auch durch das energische Herauslaufen verhinderte Jahnke einen erneuten Rückstand. Der kurz zuvor eingewechselte Christoph Zerrenner, gekommen für den sehr unglücklich spielenden Danny Thomas, brachte sein Team dann mit einem unkonventionellen Pikeschuss aus 7 Metern in Führung (1:2/76.). Da waren nicht nur der vor im stehende Abwehrspieler und Torwart Lehsten überrascht, sondern auch die 155 zahlenden Zuschauer im Malchiner Rund. Die Führung entsprach nicht dem Spielverlauf, sondern war mehr als glücklich für den MSV. Die Malchiner gaben sich aber keineswegs auf und drängten auf den Ausgleich. Und beinahe wäre es auch so gekommen, dass die Partie wieder vollkommen offen gewesen wäre. Ein Kopfball nach einer Ecke flog knapp über die Latte. Der MSV setzte dann wenig später den Gnadenstoß. Nach einem Querpass vor dem Tor, stand Pönisch alleine vor dem leeren Tor. Als dieser gerade einschieben wollte, wurde dieser von hinten umgesenst. Der dahinter stehende Christoph Zerrenner schob den Ball dann für ihn über die Linie zum 1:3 (86.). Die Höchststrafe für die Malchiner dann nur zwei Minuten später. Ein Querpass 16 Meter vor dem Tor von Philipp Pönisch wurde so abgefälscht, dass der Ball auf das Tor ging und den auf dem falschen Fuß stehenden Lehsten im Malchiner Tor überwand (1:4/88.). „Dieses Ergebnis spiegelt natürlich überhaupt nicht den Spielverlauf wieder. Malchin hat klasse gekämpft und hätte den Dreier verdient gehabt, scheiterte aber am eigenen Unvermögen und am überragenden Frank Jahnke.“, analysierte Kapitän Heiko Hecht treffend das Spiel und sagte weiter: „Wir versuchen die Saison noch ordentlich zu beenden. Um in den folgenden drei Spielen erfolgreichen Fußball zu spielen, müssen wir uns aber extrem steigern!“


    MSV Pampow: Jahnke – Grewe, Reis, Drews, M. Rickler – Groth, H. Hecht (46. Hasselmann), A. Dahl (71. Heberlein), Pönisch – Thomas (65. Zerrenner), Waack

  • MSV Pampow – SV Warnemünde 9:2 (4:0)
    höchster Saisonsieg der MSV-Kicker trotz Personalsorgen


    Pampow (hack) Am drittletzten Spieltag traf man auf eigenen Geläuf auf Schlusslicht SV Warnemünde. Bei schmuddeligem Wetter musste das Trainergespann der Pampower gewaltig improvisieren, um eine ordentliche Mannschaft aufzustellen. Es fehlten Dreuße (Arbeit), Reis (5. Gelbe Karte), Rickler (Zerrung im Oberschenkel), Zientz (Einsatz bei der zweiten Männermannschaft), Niemann (erst wieder im Aufbau nach Kreuzbandriss), Thomas (privat verhindert) und Zerrenner (Pflichtveranstaltung von der Uni). Darüber hinaus befanden sich mit Heberlein, Grewe, A. Dahl, Waack und H. Hecht noch vier Spieler in der Anfangsformation bzw. einer auf der Bank, die unter der Woche nicht trainieren konnten, weil sie krank waren. Trotzdem fand sich eine recht ordentliche und gefestigte Mannschaft auf dem Platz wieder. Hecht rückte in die Innenverteidigung und Heberlein spielte auf seiner gewohnten linken Abwehrseite. Für Waack spielte Thomas Adolf im Angriff neben Alexander Köhn.


    1. Halbzeit: Hasselmann und Pönisch treffen doppelt


    Der MSV wollte vom Anstoß weg Sicherheit präsentieren und Warnemünde wollte gleich im Angriffsdrittel pressen, rannte aber in ihr Verderben. Pampow wirkte spielfreudiger und befreite sich leichtfertig aus den zaghaften Pressingversuchen der Gäste und hatte folgerichtig mächtig Räume zum Kombinieren im Warnemünder Abwehrdrittel und im Mittelfeld. Bereits nach einer Viertelstunde schien der Drops gelutscht – da stand es bereits 3:0 für die Heimmannschaft. Den ersten Treffer war sehr schön herausgespielt. Adolf und Heberlein überliefen auf links die gegnerische Abwehr und übergaben den Ball an Pönisch, der einen schönen Querpass in Höhe des 16ers auf Groth spielte. Der legte den Ball auf Hasselmann ab und sein Geschoss landete aus 18 Metern im rechten oberen Eck des Tores (1:0/6.). Eine Minute später folgte gleich der zweite Treffer des Spiels. Der Ball wurde von „Alex“ Dahl zu Alex Köhn gespielt auf der rechten Seite. Der tankte sich bis zur Grundlinie durch und legte den Ball auf den Elfmeterpunkt zurück, wo Philipp Pönisch nur noch einzuschieben brauchte (2:0/7.). Als Philipp Pönisch dann auf links frei durch war und den Ball am Torwart vorbei ins lange Eck schob, war die Moral der SVW-Defensive bereits gebrochen (3:0/14.). Aber Pampow spielte jetzt zu kleinlich, verstrickte sich immer häufiger in Einzelsituationen. Warnemünde spielte in der Offensive bis zum 16er einen ordentlichen Ball, aber zumeist war an der Hintermannschaft Grewe/Drews/Hecht/Heberlein Endstation. Wenn dann doch mal ein Ball durchrutschte, war noch Torwart Frank Jahnke zur Stelle. So auch als Stürmer Martin Bartsch frei durch war und Jahnke zweimal in brenzligster Situation klären musste, bevor Grewe den Ball von der eigenen Linie kratzte. Pampow operierte jetzt mit vielen langen Bällen, was zu wenig Erfolg führte. Als Alexander Köhn im Strafraum von SVW-Keeper Frost gelegt wurde, trat Christoph Hasselmann zum Elfmeterduell mit dem Übeltäter an und verlud diesen sicher (4:0/32.). Urgestein Peter Heberlein, seit 1977 im Verein, hätte um ein Haar sein erstes Tor in der Verbandsliga erzielen können, aber sein Schuss flog knapp über die Querstange. So ging es mit einer absolut verdienten und klaren Führung in die Pause.


    2. Halbzeit: lupenreiner Hattrick von Waack


    Wenn man bedenkt, dass das Spiel im Grunde genommen gegessen war und somit beide Mannschaften befreit aufspielen hätten können und zudem die bessere Spielanlage beim MSV lag, hätte man erwartet, dass nun ein Offensivfeuerwerk der Heimmannschaft entfacht worden wäre. – Aber Pustekuchen! Pampow spielte sich im eigenen Abwehrdrittel fest, wirkte überheblich und stellte die ersten zehn Minuten nach Wiederanpfiff das Fußballspielen komplett ein. So kamen die Gäste zu ein paar erfolglosen Schussversuchen, weil sie aggressiver spielten. Dann aber kam die Zeit für Einwechsler Peter Waack. Als er innerhalb eines Dribblings den Ball zu Groth in die Spitze spielte, war dieser frei durch und schippte den Ball ins lange Eck (5:0/55.). Hier glänzte die Nummer 9 noch als Vorarbeiter, später als Torjäger. Als der MSV dann einen Einwurf am eigenen Strafraum schnell ausführen wollte, sprang der Ball unglücklich an den Arm von Innenverteidiger Sebastian Drews und der gute Schiedsrichter Lübke aus Bützow pfiff Handelfmeter. Den drosch Andreas Borchert mit einer ordentlichen Packung Frust an die Unterlatte, von wo der Ball hinter die Linie und anschließend ins Netz sprang (5:1/59.). Nun wachten die Pampower wieder auf. Hasselmann hatte einen von zahlreichen „Riesen“ auf dem Schlappen, traf aber nur den Innenpfosten. Peter Waack ließ dann kurz darauf mit einer Schussfinte drei Gegenspieler in die falsche Richtung gehen und schoss mit links das 6:1 (64.). Wenige Sekunden später scheiterte Enrico Grewe frei aus Nahdistanz am Gästetorwart, bevor er den Ball Richtung Tor lupfte, wo Peter Waack den Ball mit dem Kopf über die Linie drückte (7:1/66.). Christoph Hasselmann scheiterte völlig frei stehend am eigenen Unvermögen und schoss den Ball zwei Meter am Tor vorbei, nachdem er sich gegen die gesamte Hintermannschaft mit Geschick und Glück durchsetzte. Peter Waack machte in der 81. Minute den lupenreinen Hattrick dann perfekt, als er nach einer schönen Kombination den Ball nur noch über die Linie zu schieben brauchte. Thomas Adolf behauptete an der linken Außenlinie den Ball stark, spielte den Ball zu Hecht, der den Ball weiter zu Hasselmann in die Mitte spielte. Dieser hebelte mit einem Pass auf Adolf die gesamte Hintermannschaft aus. Adolf braucht den Ball nur noch quer auf Waack zu spielen, der, wie bereits erwähnt, den Ball nur noch einzuschieben braucht (8:1/81.). Alex Köhn war es dann vergönnt den letzten Treffer des MSV zu markieren. Hecht spielte den Mittelstürmer im Sechzehnmeterraum frei, der dann Ball mit links in die Maschen schoss (9:1/87.). Nach einer Überheblichkeit der MSV-Defensive kamen die Gäste im Nachschuss noch zum zweiten Tor durch Friedrich Lau (9:2/90.). Das Spiel wurde nicht noch einmal angepfiffen und so wurde auf der einen Seite der höchste Sieg in der Verbandsliga gefeiert und auf der anderen Seite herrschte Trauer, denn es war klar, dass damit endgültig der Abstieg besiegelt war.


    MSV Pampow: Jahnke – Grewe, H. Hecht, Drews, Heberlein – Groth, Hasselmann, A. Dahl (72. Müllerchen), Pönisch (53. Waack) – Adolf, Köhn

  • FC Pommern Stralsund - MSV Pampow 6:0 (1:0)
    Debakel am Strelasund


    Stralsund (hack) Zum letzten Auswärtsspiel der ersten Verbandsligasaison musste der MSV Pampow zum FC Pommern Stralsund reisen und die Erkenntnis erlangen, dass ohne Kampf überhaupt nix zu holen ist, schon gar nicht bei einer körperlich so stark spielenden Pommern-Mannschaft. Vor allem in der zweiten Halbzeit ließ man alles vermissen und ließ sich abschießen.


    1. Halbzeit: noch vorhandene Gegenwehr und Hoffnung zur Pause


    Der MSV startete mit einem 4-5-1 und wollte über die Außen die einzige echte Spitze Peter Waack und die hängende Spitze Christoph Hasselmann in Szene setzen. Dieses Vorhaben konnte nie wirklich umgesetzt werden von den Spielern des Tabellenfünften aus dem Landkreis Ludwigslust. Die erste Chance hatte aber doch der MSV. Einen Konter trieb Alexander Dahl weit in die gegnerische Hälfte. Mit einem Doppelpass wurde der wieder im Strafraum freigespielt. Der dann glücklich geblockte Schuss gelang zu Pönisch, der einen Schuss aber über das Gehäuse setzte. Aber Stralsund kaufte den Pampowern zunehmend den Schneid ab und erarbeitete sich Übergewicht im Mittelfeld. Vor allem das Umkehrspiel von Angriff auf Abwehr ließ an Engagement vermissen. So kamen die Stralsunder immer wieder zu guten Eingaben und guten Abschlussmöglichkeiten, die Marcus Westphal im Tor des MSV vereiteln konnte. Dann die doch etwas glückliche Führung für die Stralsunder. Ein langer Abschlag flog direkt auf den ordentlich postierten Heiko Hecht zu, änderte kurz vor ihm so konfus die Richtung, dass er den Ball nicht mehr einschätzen konnte und den Ball verfehlte. Danach wollte Abwehrchef Mathias Reis den Ball schlagen, jedoch prallte der Ball in ein Loch und versprang, so dass er den Ball verfehlte. Hinter ihm startete der Angreifer Brian Schubert und schob den Ball zum 1:0 ein (24.). Danach hatte der MSV zwei Möglichkeiten zum Ausgleich. Erst scheiterte Sebastian Drews aus der Distanz am Keeper. Danach verpasste ein Peter Waack eine Hereingabe von Paul Groth haarscharf. Aber auch die Gastgeber hatten mehrere Möglichkeiten, die Führung deutlich auszubauen, aber beste Chancen wurden am Tor vorbei geschossen bzw. blieben in den Händen von Westphal kleben. Mit einer verdienten Führung ging der FC Pommern Stralsund in die Pause.

    2. Halbzeit: munteres Scheibenschießen beim Gastgeber ermöglicht durch gegnerische Inaktivität


    Mit der Halbzeitansprache sollten nochmal alle Reserven aus den Spielern gelockt werden. Was jedoch auf dem Feld geschah, hatte nur etwas mit einer „Null-Bock-Einstellung“ oder „Arbeitsverweigerung“ zu tun. Schon in der 48. Minute wurde dem MSV die letzte Hoffnung geraubt, etwas aus Stralsund mitzunehmen. Ohne Zuordnung der Pampower Hintermannschaft bei einem Freistoß konnten sich gleich 3 Stralsunder um ein Kopfballtor streiten, wobei der aufgerückte lange Verteidiger Martin Schmidt die Einladung annahm und einnickte (2:0/48.). Dann hatte Danny Thomas den Hauch von einer Chance nach einem Dribbling, aber ihm fehlte bei seinem Abschluss die Kraft. Mit dem dritten Gegentreffer gaben sich die Gäste aus Pampow völlig auf. Der Ball wurde 30 Meter vor dem Tor verloren und Daniel Erpen-Köhn rannte auf die MSV-Defensive rauf, die keinen Grund sah, diesen anzugreifen. Der schloss das Dribbling mit einem platzierten 20m-Geschoss ab (3:0/69.). Ähnlich zaghaft ging man beim 4:0 im eigenen Strafraum vor. Der Ball konnte sich dreimal im MSV-Strafraum seelenruhig zugeschoben werden, ehe sich Köhn erneut ein Herz nahm und mit einem Hammer aus spitzem Winkel über den linken Innenpfosten den Ball ins Netz beförderte (4:0/74.). Vom Anstoß hinweg probierte sich die Innenverteidigung mit einem Dribbling und scheiterte am zweiten Gegenspieler. Der Ball wurde vor dem ärmsten Schwein auf dem Platz, Marcus Westphal, quer gespielt und von Daniel Hartz eingeschoben (5:0/75.). Den krönenden Abschluss zum 6:0 setzte ein Pampower Spieler. Als nach einer Hereingabe Mannschaftskapitän Hecht versuchte, den Ball zu klären, erwischte er den Ball so unglücklich, dass er den Ball stramm zum 6:0-Endstand veredelte (86.). Insgesamt bleibt eine enttäuschende und peinliche Vorstellung des MSV, die es im letzten Spiel, gegen den Grimmener SV zu Hause, gilt, zu kompensieren und Wiedergutmachung zu betreiben.


    MSV Pampow: Westphal – Grewe, Reis, Drews, Heberlein (46. Rickler) – Groth (54. Zerrenner), H. Hecht, A. Dahl (46. Thomas), Pönisch – Hasselmann - Waack

  • MSV Pampow – Grimmener SV 2:3 (1:2)
    Pampower Urgesteine mit Niederlage nicht würdig verabschiedet


    Pampow (hack) Der letzte Spieltag der ersten Verbandsligasaison des MSV Pampow ist vorbei und mit dem sechsten Tabellenplatz hätte man eigentlich sehr zufrieden sein können. Allerdings kam nicht recht Freunde auf, denn man hat nach dem Debakel in Stralsund nicht für Wiedergutmachung sorgen können und zudem den vier Spielern, die verabschiedet wurden, keinen erhofften würdevollen Abschluss geben können. Peter Heberlein, seit 1977 beim MSV Pampow aktiv, damals noch unter dem Namen „Traktor Pampow“, wurde gestern mit 41 Jahren verabschiedet. Mit Martin Zientz, seit seinem sechsten Lebensjahr beim MSV Pampow aktiv, und wurde beim Spiel 17 Jahre später verabschiedet, da seine berufliche Zukunft in Hamburg liegt. Mit Sebastian Dreuße verlässt, wie Peter Heberlein auch, ein langjähriges Mitglied des Mannschaftsrates den MSV Pampow. Später wurde dann noch bekannt, dass der 20-jährige Michel Rickler den Verein wechseln wird. Die vier Spieler werden ein großes Loch in der Mannschaft hinterlassen – Danke für die schöne Zeit und viel Glück für die Zukunft!


    1. Halbzeit: starke Anfangsphase nicht in ausreichend Tore umgemünzt


    Der MSV Pampow begann gewollt oder ungewollt verändert gegen den Mitaufsteiger, dem Grimmener SV. Sebastian Dreuße stand zum Abschied noch einmal zwischen den Pfosten. Peter Heberlein begann in seinem letzten Spiel seiner aktiven Karriere als Kapitän auf der linken Verteidigerposition. Paul Groth wurde auf die Bank verbannt. Für ihn spielte Alexander Köhn im Sturm neben Danny Thomas. Letzterer begann für den gelbgesperrten Peter Waack.


    Pampow begann sehr stark und ballsicher. Danny Thomas hatte die erste riesen Chance auf dem Senkel. Anstatt den Querpass auf den mitgelaufenen Alexander Köhn zu spielen, versuchte er es auf die eigensinnigere Variante und versuchte es, den Torwart auszuspielen. Der reagierte aber stark gegen den MSV-Stürmer mit der Rückennummer 7. Aber nur sechs Minuten nutzte der MSV Pampow einen Stellungsfehler der Grimmener Hintermannschaft zur Führung (17.). Nach einem Grimmener Freistoß, der weit in der Pampower Hälfte an den Strafraum geschlagen wurde, kam schneller wieder zurück als von den Gästen erwartet. Der Ball kam zu Christoph Hasselmann, der den pfeilschnellen Alexander Köhn auf die Reise schickte. Der schlenzte mit dem rechten Außenrist den Ball ins lange Eck (1:0/17.). Und als Pampow in aussichtsreicher Position war, das 2:0 zu erzielen und diese Chance leichtfertig liegen ließ, konterte der Gast mustergültig. Einen Pass in die Nahtstelle der Abwehr des MSV wurde vom Grimmener Stürmer Thomas Boljahn aufgenommen und mit links ins lange Eck geschossen (1:1/31.). Nach dem gleichen Strickmuster entstand dann der 1:2-Rückstand acht Minuten später. Wieder wurde der Ball in die Nahtstelle gespielt auf Thomas Boljahn. Nur dieses Mal ließ er einen Pampower Innenverteidiger mit einem Haken ins Leere laufen und schob den Ball ins lange Eck (1:2/39.). Pampow hatte noch vor der Pause die Doppelchance zum Ausgleich. Erst scheiterte Alexander Dahl volley aus 18 Metern am stark reagierenden Gästekeeper. Den Nachschuss wurde von Danny Thomas übers Tor geschossen. Aber unmittelbar vor der Pause konterte der Gast aus Grimmen nach einer Pampower Ecke und Sebastian Dreuße bewahrte seine Mannschaft vor einem höheren Rückstand.


    2. Halbzeit: zu spätes Aufwachen des MSV


    Zur zweiten Halbzeit kamen nur zehn Pampower wieder aufs Feld, die die erste Halbzeit noch absolvierten. Hecht blieb draußen, für ihn kam mit Paul Groth die Offensivhoffnung. Aber zunächst einmal musste Dreuße durch sein energisches Herauslaufen einen höheren Rückstand verhindern. Dann war Pampow am Drücker und kam durch den aufgerückten Mathias Reis zum Ausgleich. Nach einem Doppelpass tauchte der Innenverteidiger im Strafraum in gefährlicher Schussposition auf. Mit einem Innenseitenstoß mit dem schwächeren rechten Fuß schlenzte dieser den Ball ins rechte untere Eck (2:2/56.). Aber die passende Antwort lag auf Seiten der Grimmener. Einen Freistoß, fast von der Mittellinie geschlagen, fand Thomas Scharlau, der den Ball zum 2:3 aus Pampower Sicht einköpfte (59.). MSV-Außenverteidiger Martin Zientz sah sich in dieser Situation gleich drei Gegenspielern gegenüber und war beim Kopfballduell chancenlos. Ein Tor, das mehr als vermeidbar war! Das Spiel fiel für die folgenden Minuten in eine Art Trott. Vielleicht lag es daran, dass in dieser Zeit die mit Martin Zientz und Peter Heberlein zwei Spieler den Platz verließen und mit „Standing Ovation“ verabschiedet wurden. Es dauerte bis zur 77. Minute, bis endlich wieder was nennenswertes passierte. Pampow wollte nun mit aller Macht den Ausgleich. Erst scheiterte Sebastian Drews, längst als dritte Spitze spielend, aus spitzem Winkel am stark reagierenden Torwart. Dann verpassten Alexander Dahl und Enrico Grewe um Haaresbreite den Ausgleich, ehe der Schiedsrichter die Partie abpfiff. Pampow wachte zu spät, um als Sieger vom Platz zu gehen oder zumindest einen Punkt zum Abschluss daheim zu behalten.

    MSV Pampow:
    Dreuße – Zientz (64. Grewe), Reis, Drews, Heberlein (66. M. Rickler) – A. Dahl, Hasselmann, H. Hecht (46. Groth), Pönisch – Thomas, Köhn

  • Zugänge lt Facebook: Wittkowski, Riehling, Schmandt (Eintracht Schwerin), Marco Schwabe (SC AWO Hagenow 96) ,Ronny Drewling (Dynamo Schwerin), lt. SGD-HP


    Abgänge: Beide Ricklers glaub ich, Adolf 2. ?, Dreuße verabschiedet... ,Zerrenner, Dahl (Eintracht Schwerin)


    Das ist mein persönlicher Kenntnisstand

    Die Anzahl unserer Neider bestätigt unsere Fähigkeiten


    Ein Mensch ist immer das Opfer seiner Wahrheiten

  • Das ist soweit richtig... Bei den Abgängen hast du noch Peter Heberlein vergessen... Ansonsten freue ich mich schon auf Freitag, dann geht es wieder los :bindafür: Ich freue mich schon auf die kommende Saison !!!

  • Zugänge: Rieling, Witkowski, Schmandt (Eintracht SN), Drewling (Dynamo), Schwabe (AWO), Brickwedde (Anker HWI A-Jgd.), Westphal (MSV II)
    Abgänge: Dahl, Zerrenner (Eintracht SN), M. Rickler (Sievershagen), Zientz (nach Elmshorn gezogen), Heberlein, Dreuße (Laufbahnende)


    Felix Rickler ist bereits im Januar zu Maccabi Berlin gewechselt (Studium in Berlin), Thomas Adolf steht nach wie vor im Kader der ersten Mannschaft!

  • Das mit dem kompletten Fußballer (Thomas) habe ich übersehen :versteck: Viel Glück wünsche ich den Jungs die uns verlassen haben, auf das ihr euch bei euren neuen Vereinen durchbeißt und die Punkte uns überlasst :bindafür: Hoffentlich sieht man sich bald wieder !!!

  • Zugänge: Rieling, Witkowski, Schmandt (Eintracht SN), Drewling (Dynamo), Schwabe (AWO), Brickwedde (Anker HWI A-Jgd.), Westphal (MSV II)
    Abgänge: Dahl, Zerrenner (Eintracht SN), M. Rickler (Sievershagen), Zientz (nach Elmshorn gezogen), Heberlein, Dreuße (Laufbahnende)


    Felix Rickler ist bereits im Januar zu Maccabi Berlin gewechselt (Studium in Berlin), Thomas Adolf steht nach wie vor im Kader der ersten Mannschaft!


    @ Seeler

    Was mit S. Täufert als Neuzugang?

    Man muss Täler durchschreiten um Berge zu erklimmern... Forza Marnitz/Suckow