Bundestags-Wahlen 2005

  • Zitat

    Original von aka
    Von Irrsinnsvorhaben, die selbst von denen kritisiert werden, die bis dahin als die Fachkräfte in den jeweiligen Parteien galten, wie Kopfpauschale oder gar Abschaffung gesetzlicher KK zu Gunsten rein privater (und dann sicher auch deren Regeln der Risikobeurteilung und entsprechenden Kosten) reden wir lieber gar nicht.


    Im SPIEGEL dieser Woche geht es u.a. auch um die Gesundheitspolitik und die entsprechenden Plänen der Parteien, insbesondere Bürgerversicherung gegen Kopfprämie. Und danach ist die Kopfprämie vor allem wegen der steuerlichen Ausgleichszahlungen wesentlich sozialer als die Bürgerversicherung und führt auch zu dem Ziel, die Lohnnebenkosten zu senken. Außerdem würde die Bürgerversicherung das bestehende System beibehalten, während die Kopfprämie einen Systemwandel darstellte.
    Klingt ziemlich plausibel. Ich hab nur keiner Lust, das hier alles wiederzugeben und verweise auf Seite 52.
    Und um die Abschaffung der gesetzlichen KK geht es ja wohl überhaupt nicht. Ganz im Gegenteil, nach den Plänen der SPD müssten die Privaten jeden Bürger aufnehmen. Damit würde das System implodieren, denn im Gegensatz zu den gesetzlichen KK haben die Privaten einen Vorsorgestock von mehr als 80 Milliarden Euro, u.a. weil man jeden Monat einen bestimmten Betrag dafür zahlt, die höheren Kosten im Alter abzufedern (bei mir ca. 30 Euro). Dagegen leben die gesetzlichen KK von der Hand in den Mund...


    Sehr interessant übrigens auch die wöchentlichen Beiträge in der ZEIT zu den maßgeblichen Fragen der nächsten Jahre.


    Mein Problem ist, dass ich viele Positionen der Union wesentlich überzeugender finde, z.B. auch die Bildungskonzepte. Ich bringe es aber trotzdem nicht übers Herz, sie zu wählen... :smile:

  • Zitat

    Original von aka


    Ganz wichtig finde ich, daß keine Kriegskoalition zustande kommt. Mit einer CDU/CSU/FDP-Koalition hätte sich Deutschland an einem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg beteiligt.


    Nicht vergessen, unter der SPD hatten wir unseren ersten Angriffskrieg nach dem 2.Weltkrieg!


    Desweiteren braucht man nicht auf die CDU wegen der Sparmaßnahmen zu schimpfen, denn die SPD hat dasselbe Problem und Hartz IV wird unter der SPD dann halt zu Hartz X ;)


    Lustig sind hier immer die "DDR war ja viel besser" Statements. Richtig, sehe ich auch so! Man hätte auf die Wiedervereinigung verzichten können oder zumindest auf die Millardeninvestitionen im Osten. Schließlich war ja alles da, Straßen, Autos, Telefon, Nahrungsmittel. 1.500 Millarden € hätte man sparen können! :lach:


    Der Osten hätte sich schon wieder selbst aufgerafft und wer das nicht gewollt hätte, wäre halt in den Westen gegangen.

  • Zitat

    Original von Coucho Pires
    Und danach ist die Kopfprämie vor allem wegen der steuerlichen Ausgleichszahlungen wesentlich sozialer als die Bürgerversicherung und führt auch zu dem Ziel, die Lohnnebenkosten zu senken.


    Primäres Ziel einer Krankenversicherung sollte nicht die Lohnnebenkostendiskussion, sondern eine gerechte Finanzierung einer möglichst umfassenden Leistung sein. Auf welchem Wirtschaftswunderbaum die Milliarden für die "steuerlichen Ausgleichszahlungen" wachsen, hat noch niemand erklärt. Sozial ist die Kopfprämie auch nur, wenn immer gilt, was bei der Einführung gelten soll. Weitergehend haben die sich nämlich nicht festgelegt. Entweder gibt es Steigerungen der Beiträge oder die Leistungen werden drastisch eingeschränkt. Ich vertraue da lieber den Experten dieser Partei (Seehofer), der das für Mist hält, als einer Spitzekanditatin, die beim eigenen Konzept nicht mal Brutto und Netto auseinanderhalten kann.


    Zitat

    Original von Coucho Pires
    Und um die Abschaffung der gesetzlichen KK geht es ja wohl überhaupt nicht.


    Doch, bei der FDP.

  • Zitat

    Original von Der Wixxer
    Nicht vergessen, unter der SPD hatten wir unseren ersten Angriffskrieg nach dem 2.Weltkrieg!


    Stimmt, der war aber wenigstens durch den UN-Sicherheitsrat gedeckt.

  • Zitat

    Original von aka
    Primäres Ziel einer Krankenversicherung sollte nicht die Lohnnebenkostendiskussion, sondern eine gerechte Finanzierung einer möglichst umfassenden Leistung sein. Auf welchem Wirtschaftswunderbaum die Milliarden für die "steuerlichen Ausgleichszahlungen" wachsen, hat noch niemand erklärt. Sozial ist die Kopfprämie auch nur, wenn immer gilt, was bei der Einführung gelten soll.


    Aber die Gesundheitsvorsorge kann eben nicht isoliert betrachtet werden. Sie muss sich in ein Konzept einfügen, bei dem es vor allem darum gehen sollte, die Wirtschaft anzukurbeln. Nicht um jeden Preis, das ist klar.


    Für die Milliarden, die für den Sozialausgleich benötigt werden, gibt es wohl zwei Modelle, die aufeinander aufbauen: 1. Man besteuert den bisherigen Arbeitgeberanteil zur KV, der dann an die AN ausgezahlt wird. Der Erlös soll reichen, um Prämien für alle Kinder zu zahlen. 2. Der Rest kommt über Steuererhöhungen (MwSt) oder einer Art Solidaritätszuschlag auf die Einkommensteuer, der derzeit wohl bei ca. 6,5 % liegen müsste.


    Jetzt hab ich doch aus dem SPIEGEL abgeschrieben.


    Ich weiß auch gar nicht, warum ich hier CDU-Positionen verteidige :lach:

  • Zitat

    Original von Armeefußballer
    Die Inhalte zählen doch nicht mehr. Ein Beispiel: Vor der letzten Bundestagswahl war in den Umfragen die CDU (mit Stoiber) ziemlich weit vorn, plötzlich kam das Hochwasser in Sachsen und das TV-Duell Schröder/Stoiber und gewonnen hat die Wahl letztlich SPD/Grün. Ich darf doch nicht eine Regierung nach der Arbeit der letzten 4 Wochen bewerten, sondern nur nach dem, was in den letzten 4 Jahren passiert ist...


    Inhalte würden schon zählen, so sie den vorkommen. Ein einfaches "Jeder Tag ohne Rot-Grün ist ein guter Tag für Deutschland" bietet nur verdammt wenig Inhalt. Damit hat die Union den Frust kanalisiert und ihre Umfragewerte nach oben gepusht. Wenn der Wähler aber dann auf die Konzepte lauert und keine bzw. unausgegorene präsentiert bekommt, bröckeln die hohen Werte eben wieder ab. Genau so war es 2002. Ein paar in's Bierzelt gegrölte Parolen sind nur für einen relativ beschränkten Wählerkreis wirklich überzeugend.
    Wenn Du Dir mal die Entwicklung der Umfragewerte anschaust, wirst Du feststellen, daß auch die Union schon 2002 deutlich von Mai bis August verloren hat, eben vor der Flut. Irak hat auch eine Rolle gespielt.


    Weiterhin können eben doch noch ein paar Wähler rechnen. Die heutigen 5 Mill. Arbeitslose sind keine schöne Zahl. Das sie aber so unglaublich höher ist, als die 4,5 Mill. unter Kohl (wenn man korrekterweise dann dort die Sozialhilfeempfänger dazurechnet, die bei der heutigen Statistik schon enthalten sind und damals nicht), atimmt einfach nicht und man kommt auf ungefähr gleiche Zahlen. 7 Jahre Stagnation sind nicht schön, aber immer noch besser als die Steigerung unter der Union in den 90ern.


    Man darf durchaus auch mal die Entwicklung des Rohölpreises mit in die Betrachtung einbeziehen, desse Steigerung sich immer negativ auf die Wirtschaft auswirkt. Hätten wir da ein relativ gleichbleibendes Level und keine mehr als Verdoppelung wie jetzt von 25 auf über 60 Dollar/Barrel, dann sähen auch die wirtschaftliches Zahlen ein wenig besser aus.


    Zitat

    Original von Armeefußballer
    Gutes Beispiel auch wieder aus diesem Wahlkampf: Viele Bürger geben doch für ihre Politik-Verdrossenheit (oder Protestwahl) immer den Grund an, daß Politiker eh nicht das halten, was sie versprechen. Letztens habe ich einen TV-Bericht gesehen, in dem sie Leute aus Bayern(!!!) befragt haben, wen sie wählen werden. Häufige Antwort: Ich probier mal die Linkspartei. Grund: Hört sich gut an, was die versprechen ! :???:


    In Bayern kann das so häufig nicht sein, alle Umfragen sprechen dort von 3-6% für die Linkspartei. Ich verstehe auch die Aufregung der Union über Frustrierte und Protestwähler nicht. Den zeitweisen Anstieg auf über 50% der Umfragewerte verdankt sie ja gerade denen. Das ein Frust- oder Protestwähler fix auch wieder fort ist, wenn nix Gescheites dahintersteht, diese Erfahrung machen sie gerade.

  • Wähle als Sozi aus taktischen Gründen die Linkspartei weil


    a) sich letzte Legislaturperiode gezeigt hatte, dass eine linke Opposition als korrektiv gefehlt hatte. Seit der Neubildung wird zumindest wieder über Sozialpolitik geredet


    b) der Einzug der Linkspartei verhindern kann, dass die FDP an die Regierung kommt, da diese Klientelpartei, die angeblich meine Interessen vertritt, für die Gestaltung des Restsozialstaates, den wir noch haben, die absolute Katastrophe wäre. Große Koalition als kleinstes- kaum erträgliches- Übel sozusagen als Zielsetzung.


    c) aktuell : Damit man noch weitere schöne Statements von Stoiber & Co. hören kann


    Anmerkung : Die schlimmen Arbeitslosenzahlen sind vergleichbar zu den Kohlzeiten, da Sozialhilfebezieher sowie ABMler nicht in der Statistik auftauchten; nur so zum Thema arbeitsmarktpolitische Kompetenz

    ich war TeBe - ich bin TeBe - ich werde TeBe sein


    Der Internationalismus hört am Strafraum auf

    Einmal editiert, zuletzt von ping-pong-alex ()

  • Zitat

    Original von Zauminho
    Ich bin dafür , dass wir im Fußballforum nicht über olitik reden/diskutieren :)


    Sorry auch wenn Du Geburtstag hast, Du mußt ja nicht mitreden!! Solange die Diskussion auf diesem Niveau läuft wie bisher, kann man doch nichts dagegen einwenden!!

  • Zitat

    Original von keepera9
    es wurde ja mal ausgerechnet, dass wenn jeder DDR-Bürger 500.000 DM Abfindung bekommen hätte, es die BRD billiger gehabt hätte :razz:


    Kannste Dir ja ausrechnen. Insgesamt flossen 1500 Millarden in den Osten bis Anfang des Jahres. Krasse Summe, aber warum hat eigentlich der starke Osten nichts dem Westen bezahlt? ;)


    Wen man wählen sollte ist schwer, aber die "Ich renne weg sobald es Verantwortung zu übernehmen gilt" Partei sollte man schon aus Prinzip nicht wählen. Das ist die erste Partei die auch noch offen geäußert hat dass man eh nicht regieren will/kann.


    SPD verursachte 98 schon einen Lachanfall. Die Protestwahl brachte die SPD ans Ruder und die waren so überrascht dass sie nur noch improvisieren konnten. Allein diese vorzeitige Wahl zeigt was von der SPD zu halten ist!


    Die CDU hat mit Sicherheit die besten wirtschaftlichen Kontakte, nur stehen die sich gerade ständig selbst im Weg. Wirtschaftsfachleute haben schon 89 realistisch eingeschätzt dass es mindestens 15 bis 20 Jahre Jahre dauert bis der Standard des Ostens dem des Westens erreicht (und da nur neue Technik eingesetzt wird sogar übersteigt , Bsp. Kommunikation). Das wußte auch Herr Kohl, aber was bitte wäre passiert wenn die CDU das auch öffentlich gemacht hätte? Blühende Landschaften klingt einfach besser. ;)


    Aber Schuld an der miserablen Infrastruktur ist höchstens die SED bzw. deren Nachfolgeparteien und ganz sicher nicht die SPD oder CDU.


    Wer extrem Rechts wählt sollte sich mal mit der Geschichte Deutschlands auseinandersetzen und sich klarmachen dass derlei Gedankengut viel Leid und Massen an Toten zur Folge hatte.
    Kein Schwein möchte je wieder in solch einer Situation sein.



    Viel Spaß beim Wählen. :D


    Das geringste Übel ist imho die CDU, aber es ist sekundär, da die jeweilige Regierung wirtschaftlichen Zwängen unterlegen ist.

  • Zitat

    Original von Der Wixxer
    Kannste Dir ja ausrechnen. Insgesamt flossen 1500 Millarden in den Osten bis Anfang des Jahres. Krasse Summe, aber warum hat eigentlich der starke Osten nichts dem Westen bezahlt? ;)


    Solche Summen kommen zustande, wenn man nur die eine Seite der Bilanz betrachtet und die andere einfach "vergißt". Dann rechnet man einfach noch Zahlungen drauf, die im Westen ganz normal sind, um die Summe möglichst hoch erscheinen zu lassen.


    Zitat

    Original von Der Wixxer
    Wen man wählen sollte ist schwer, aber die "Ich renne weg sobald es Verantwortung zu übernehmen gilt" Partei sollte man schon aus Prinzip nicht wählen.


    Beides war begründetes Wegrennen. Was hätte Lafontaine tun sollen? Sich wie Merz und Seehofer von der eigenen Partei demontieren lassen? Bei Gysi war es eine persönliche Verfehlung, die Krankheit dürfte auch eine Rolle gespielt haben. Ich hätte mir gewünscht, so mancher "Demokrat" wäre auch weggerannt: z.B. Ehrenwort-Kohl, Schwarzgeld-Koch oder "Proleten-Ossis sind potentielle Mörder"-Schönbohm.


    Zitat

    Original von Der Wixxer
    Das ist die erste Partei die auch noch offen geäußert hat dass man eh nicht regieren will/kann.


    Mit wem sollten sie regieren? Wo paßt es programmatisch einigermaßen? Das ist eine realistische Einschätzung der Lage. Wenn sie die absolute Mehrheit bekommen, werden sie schon regieren. Im Osten ist das in den nächsten Jahren nicht unmöglich. Wenn mir 1989 einer erzählt hätte, "Demokraten" können so miese Politik machen, daß der SED-Nachfolger in freien Wahlen stärkste Partei wird, den hätte ich komplett für verrückt erklärt.


    Zitat

    Original von Der Wixxer
    SPD verursachte 98 schon einen Lachanfall. Die Protestwahl brachte die SPD ans Ruder und die waren so überrascht dass sie nur noch improvisieren konnten.


    Lachanfälle verursachten allenfalls Kohls Alterstarrsinn, nicht neue Kräfte in der CDU ranzulassen. Warum sollte das eine Protestwahl gewesen sein? Weil mal ein anderer danach regieren darf? Ich dachte, das ist Demokratie und nicht Protest.


    Zitat

    Original von Der Wixxer
    Allein diese vorzeitige Wahl zeigt was von der SPD zu halten ist!


    Was ist denn von ihr zu halten? Was soll man bloß von einer Partei halten, die einsieht, daß man selbst mit der Bundestagsmehrheit nicht gegen den Bundesrat, vor allem, wenn der mglw. bald eine 2/3-Mehrheit der anderen Seite hat, regieren kann?


    Zitat

    Original von Der Wixxer
    Die CDU hat mit Sicherheit die besten wirtschaftlichen Kontakte, ...


    Wohl wahr!
    Nur sind diese korrupten Bimbesseilschaften für mich nun wieder nicht wählbar.


    Zitat

    Original von Der Wixxer
    Wirtschaftsfachleute haben schon 89 realistisch eingeschätzt dass es mindestens 15 bis 20 Jahre Jahre dauert bis der Standard des Ostens dem des Westens erreicht (und da nur neue Technik eingesetzt wird sogar übersteigt , Bsp. Kommunikation). Das wußte auch Herr Kohl, aber was bitte wäre passiert wenn die CDU das auch öffentlich gemacht hätte? Blühende Landschaften klingt einfach besser. ;)


    Zu allererst haben die 1989 mal eingeschätzt, daß eine Politik a la Kohl in die Katastrophe führt. Wir Ossis hätten noch ein Jahr warten müssen, dann wäre Kohl Geschichte und Späth Kanzler gewesen.
    Was wäre passiert, wenn die CDU damals die Wahrheit gesagt hätte? Sie hätten heute Lafontaine, der damals diese Entwicklung vorraussagte, nicht als Gegner der Einheit diffamieren können.


    Übrigens gibt es schon ganz andere Schätzungen. Die USA hat ca. ein Jahrhundert gebraucht, um Norden und Süden nach dem Sezessionskrieg anzugleichen.


    Zitat

    Original von Der Wixxer
    Aber Schuld an der miserablen Infrastruktur ist höchstens die SED bzw. deren Nachfolgeparteien und ganz sicher nicht die SPD oder CDU.


    Wenn wir die Zeitspanne mal mit der Nachkriegszeit vergleichen, dann schreiben wir heute 1961. Damals war das Wirtschaftswunder schon gelaufen, heute suchen wir schon das 15. Jahr das Licht am Ende des Tunnels. Irgendwann, schneller als mancher denkt, sind die nächsten 40 Jahre vorbei. Wem schiebt man dann die Schuld in die Schuhe?


    Ein Grund für die schlechtere Ausgangssituation ist, daß der Osten den Krieg, den Gesamtdeutschland angezettelt hat, nahezu alleine bezahlen durfte.


    Zitat

    Original von Der Wixxer
    Wer extrem Rechts wählt sollte sich mal mit der Geschichte Deutschlands auseinandersetzen und sich klarmachen dass derlei Gedankengut viel Leid und Massen an Toten zur Folge hatte.
    Kein Schwein möchte je wieder in solch einer Situation sein.


    Da gebe ich Dir recht. Bierzelt-Krawallos a la Stoiber möchte ich aber auch nicht.

  • Also, mal meine ganz bescheidene Meinung:


    1. Lafontaine hat es 1990 schon vorhergesagt wie es heute ist!
    Deshalb wähle ich ihn heute wieder, genau wie damals!


    2. Wir leben in einer Pseudodemokratie, wo die Jungs und Mädels an der Macht machen was ihnen gefällt, denn DIE haben ja ihr Geld sicher!
    Wenn ich so arbeite bin ich morgen arbeitslos und kann mich nicht mal beschweren!
    Mensch vor Wirtschaft!!!


    3. Wie wärs denn mit ner vereinfachung?
    Jeder (Arbeiter, Beamter, Selbstständiger, Freiberufler, wirklich jeder der in Deutschland arbeitet zahlt 40% seiner Einnahmen an den Staat!
    So ähnlich wie in Neuseeland wo man seine Steuererklärung auf einem DinA 4 Blatt machen kann!
    Damit kann der Staat dann arbeiten!


    4.Abschaffung JEDER Subvention!!!!


    5.Lobbyismus wird unter Strafe gestellt!!


    6.Sparen wo es Sinnvoll ist!!!!
    z.B.Ausländische Strafgefangene auf jeden Fall abschieben, egal woher!!
    Stadienneubauten nur wenn es der Verein zahlt!
    Die dumme Mautregelung von Kilometerabrechnung auf LKW-Abrechnung ändern!
    Politiker die zurücktreten bekommen keine Pensionen!!!
    Arbeitsagenturen nach Erfolg bezahlen!!!!
    Allerdings auch Arbeitslosen ein Ultimatum stellen:
    Hier sind 3 Jobs, such dir einen aus oder es gibt kein Geld mehr!!
    Ganz egal ob er damit genausoviel verdient wie vorher oder net!
    Das würde die Leute mal kräftig auf Trab bringen!


    7. Wir bräuchten eine oberste Stelle, die Gesetzeslücken sofort und Rückwirkend schliessen kann!
    Jeder Anwalt sucht bei jedem Gesetz sofort nach ner Möglichkeit es Legal zu umgehen um nem Klienten (Meistens der Industrie) zu helfen!!
    Der Kindergarten um die Ecke hat die möglichkeiten leider net, weil er die Kohle net hat um sich nen guten Anwalt zu nehmen!



    8.Viiiiiiiiiel einfachere Gesetze



    9. Viiiiiiiil härtere Strafen für Wirtschaftsverbrechen!









    Eigentlich will ich noch viel mehr schreiben, aber ich warte erstmal auf die Diskussion....

  • Zitat

    Original von aka


    Wenn wir die Zeitspanne mal mit der Nachkriegszeit vergleichen, dann schreiben wir heute 1961. Damals war das Wirtschaftswunder schon gelaufen, heute suchen wir schon das 15. Jahr das Licht am Ende des Tunnels. Irgendwann, schneller als mancher denkt, sind die nächsten 40 Jahre vorbei. Wem schiebt man dann die Schuld in die Schuhe?


    Ein Grund für die schlechtere Ausgangssituation ist, daß der Osten den Krieg, den Gesamtdeutschland angezettelt hat, nahezu alleine bezahlen durfte.


    Das ist doch aber nicht die Schuld des Westens gewesen! Und bezahlt wurden übrigends schon zu Ost/West Zeiten Millarden an die DDR, nur frage ich mich wofür?


    In Sachen Kriegsreparationen wurde seitens der Bundesrepublik Deutschland einiges mehr gelöhnt, da kannst Du Dir sicher sein.


    Dass der Russe das Land nur so ausgesaugt hat war kaum Schuld der Anderen. Die Wiedervereinigung war aus meiner Sicht viel zu verfrüht! Man hätte das langsam über Jahrzehnte wachsen lassen sollen. Die Meisten aus dem Osten sagen ja dass sie hochzufrieden waren, daher hätte man sich das ersparen können.


    Der Osten entscheidet tatsächlich die Wahl. Viel Frust und ständige Jammerei ist führt zu Wahlergebnissen die eine Mehrheit nur schwer aufkommen lassen!


    Ich bin da ziemlich deutlich. Die Wiedervereinigung hat Deutschland schwer geschadet!


  • ..oh oh mein lieber Wixxer, ich liebe Deine provokante Art =)


    Ja die Wiedervereinigung kam für Deutschland scheinbar etwas verfrüht, und leider schreien und jammern heute die am lautesten, die damals nicht schnell genug ein Deutschland "Einig Vaterland" haben konnten!


    Doch auch wenn der Osten die Wahl entscheidet, so liegt es doch an den Politikern sich mit annehmbaren und überzeugenden Wahlprogrammen auch in wirtschaftlich schwachen Regionen, zu denen auch das Saarland, Teile von NRW, Niederbayern gehören, durchzusetzen!!

  • Zitat

    Original von Der Wixxer
    Und bezahlt wurden übrigends schon zu Ost/West Zeiten Millarden an die DDR, nur frage ich mich wofür?


    Wann? Wieviel?


    Zitat

    Original von Der Wixxer
    In Sachen Kriegsreparationen wurde seitens der Bundesrepublik Deutschland einiges mehr gelöhnt, da kannst Du Dir sicher sein.


    Da bin ich mir ganz sicher, daß dem nicht so ist.


    Zitat

    Original von Der Wixxer
    Dass der Russe das Land nur so ausgesaugt hat war kaum Schuld der Anderen.


    Doch, die Schuld der Alliierten, die einen Teil Deutschlands zur Wiedergutmachung dem am stärksten zerstörten Land ausgeliefert haben.


    Zitat

    Original von Der Wixxer
    Die Wiedervereinigung war aus meiner Sicht viel zu verfrüht!


    Welche Vereinigung? Es gab bisher nur einen Anschluß mit gesetzlicher Unterteilung in 100%-(West-) und 80%-(Ost-)Deutsche.


    Zitat

    Original von Der Wixxer
    Die Meisten aus dem Osten sagen ja dass sie hochzufrieden waren, daher hätte man sich das ersparen können.


    Nein, die Meisten aus dem Osten stört nur die Ignoranz und Arroganz einiger aus dem Westen, die ohne nachzudenken alles pauschal schlecht machen. Manchmal drängt sich einem in der Tat der Gedanke auf, vom Regen in die Traufe gekommen zu sein.


    Zitat

    Original von Der Wixxer
    Der Osten entscheidet tatsächlich die Wahl. Viel Frust und ständige Jammerei ist führt zu Wahlergebnissen die eine Mehrheit nur schwer aufkommen lassen!


    Nein, schlechte Politik und 15 Jahre eigenes Erleben dessen, was der Westen Demokratie nennt und worunter sich mancher im Osten etwas anderes vorgestellt hat, führen zu diesen Ergebnissen. Wieder klassisch Ursache und Wirkung verwechselt.

  • Zitat

    Original von Dynamo76


    Sorry auch wenn Du Geburtstag hast, Du mußt ja nicht mitreden!! Solange die Diskussion auf diesem Niveau läuft wie bisher, kann man doch nichts dagegen einwenden!!


    da hast du recht , aber ich finde Politik ist eine Endlosdiskusion. Das wirklich wichtige ist doch das , was die Parteien versprechen und dann auch halten , nur welche Partei hält sich an da was sie verspricht?

    "Wär die Katze nen Pferd, könnt se den Baum hochreiten!"

  • Zitat

    Original von Dynamo76


    ...und leider schreien und jammern heute die am lautesten, die damals nicht schnell genug ein Deutschland "Einig Vaterland" haben konnten!


    Ach was?!?


    Das wußte ich ja gar nicht! :D Gibt es da zuverlässige Umfragen? ?( :rofl:




    Zitat

    Original von aka


    Wann? Wieviel?


    Kann ich Dir heraussuchen. Allein dafür dass der Zugang zu West-Berlin gewährt wurde gab es Millionen. Die Autobahn war aber selbst 89 noch aus Hitlers Hand. :lach:


    Keine Ahnung was die mit der ganzen Kohle gemacht haben.
    Aber das sind doch keine Staatsgeheimnisse. Die Zahlungen sind frei zugänglich!



    Zitat

    Original von aka


    Da bin ich mir ganz sicher, daß dem nicht so ist.



    Materiell ganz sicher.
    Aber mir ist das auch egal wenn jeder meint die DDR zahlte alle Kriegsreparationen. Frag mich nur woher das Geld hätte kommen sollen?



    Zitat

    Original von aka


    Doch, die Schuld der Alliierten, die einen Teil Deutschlands zur Wiedergutmachung dem am stärksten zerstörten Land ausgeliefert haben.



    Das wurde doch zu gleichen Teilen "verteilt" und der Westen hat sich nicht abgeschottet! Die Bundesrepublik hat daran auch keinen Anteil. Die waren ja ebenso betroffen.


    Soll das übrigends heissen dass man in der DDR nicht über sich selbst bestimmt hat? Oh Oh, Das kann doch gar nicht sein. Die DDR war doch das Beste was der sowjetischen Besatzungszone passieren konnte. Man bestimmte über sich selbst und damit der Westen nicht die besten Ideen klaut wurde der antifaschistische Schutzwall errichtet. Freiheit gab es lt. vieler ex DDR Bürger nur in der DDR!



    Zitat

    Original von aka


    Welche Vereinigung? Es gab bisher nur einen Anschluß mit gesetzlicher Unterteilung in 100%-(West-) und 80%-(Ost-)Deutsche.



    Der Westen hat sich ja nicht dem Osten angeschlossen, sondern umgekehrt. Und der Westen hat dafür nur Altlasten erhalten und mußte Millarden investieren. Im Endeffekt die falsche Entscheidung.


    Ein Verzicht auf die Wiedervereinigung hätte uns dem Westen ein Billiglohnland erhalten. :D


    Aber ich befürchte dass der Osten heute ausgestorben wäre wenn der "Westen" nicht in die Infrastruktur investiert hätte!





    Zitat

    Original von aka


    Nein, die Meisten aus dem Osten stört nur die Ignoranz und Arroganz einiger aus dem Westen, die ohne nachzudenken alles pauschal schlecht machen. Manchmal drängt sich einem in der Tat der Gedanke auf, vom Regen in die Traufe gekommen zu sein.



    Womit klar ist dass alle zufriedener wären wenn man auf die Wiedervereinigung verzichtet hätte. Allerdings hätte die Bundesrepublik allen DDR Bürgern keine Arbeitserlaubnis hätte erteilen dürfen.
    Es ging nur gar nicht anders, da die DDR schlicht und einfach pleite war!



    Unter`m Strich ging es leider nicht ohne Wiedervereinigung! Ich habe meinen Job verloren weil Ossis meinen für die Hälfte den Job auszuüben und so degradiert sich der Ossi seit der Wiedervereinigung selbst zum Arbeiter zu Dumpingpreisen! In Westberlin für die Bevölkerung eine unhaltbare Situation, im tiefen Westen nahm man es dankbar an!



    Viele sollten nicht vergessen dass die Situation wirklich dramatisch war und gar nicht anders zu handhaben war. Ich finde dass es schon ein Witz war DDR Bürgern 100 DM zu schenken während wir jeden Umtausch teuer bezahlen mußten. Wenn man immer so behandelt wird und man Geld geschenkt bekommt, dann muß man sich ja als Bürger zweiter Klasse vorkommen.


    Heute meckern alle über die lächerlichen 100 DM, nur was haben wir denn bekommen? Arbeitslosigkeit und Chaos in der Stadt. Jetzt ist das alles vergessen und man muß es geniessen dass es wieder ein Land ist! Aber die Jammerei auch von 18-jährigen ist doch oberpeinlich!


    Kein Wunder dass man im Westen auch irgendwann mal die Schnauze voll hat. Nach vorne schauen und endlich Ost/West hinter uns lassen! Aber schon das Forum hier zeigt dass in den Köpfen ne Mauer herrscht.



    Diese verfahrene Situation hat nicht die CDU/SPD zu verantworten gehabt, sondern die SED, die ja so toll war! Mensch, die letzten 15 Jahre waren ein einziger Ausnahmezustand bei der jede Partei überfordert war. NUn ist es an der Zeit dass alle aus Ost und West anpacken. Ein 18-jähriger der von der DDR schwärmt muss doch einen Schaden haben, sorry aber das ist doch wahr!


    Die Jugend kennt den Osten gar nicht mehr und wettert im Netz gegen den "Westen", wobei sie selbst längst ein Bestandteil desselben sind! Würde man sie ne Woche in ein DDR Camp mit allen Konsequenzen schicken ohne sie wissen zu lassen dass sie jemals zurückkommen würde das schwere psychologische Schäden verursachen. :D Keine Alkopops, kein Internet, kein Handy, kein Telefon, Club Cola, "eingeschränkte" Meinungsfreiheit ;) usw...


    Die wären kuriert!


    Ich bin froh dass der Mist vorbei ist. Das Leben war für jeden trotzdem lebenswert, das will ich nicht bestreiten. Aber was hier teilweise gekotzt wird von Jugendlichen ist ein jämmerlicher Witz. Selbst in Polen krempelt die Jugend die Ärmel hoch, während man hier auch mit Hartz IV zufrieden ist!


    Es liegt an uns endlich gemeinsam aktiv zu werden! Wenn ich regieren würde wäre es mir total egal wo das Team hekommt. Ost? West? Scheissegal. Also, wählt mich! :D


    Im Übrigen sind die Vorurteile gegen den Westen genauso ein Zeichen der DDR Arroganz, denn nicht jeder Wessi ist stinkreich, fährt Mercedes und ist ein skrupelloser Politiker.


    Ich persönlich sehe Angie als die beste Wahl.

  • @ WIXXER - Deine Meinung polarisiert sehr stark und kann ich in Teilen sogar nachvollziehen. Nur was Reparation, Einheit und Kosten anbelangt stimme ich Dir nicht zu.


    Reparationen wurde von der DDR nach dem Potsdamer abkommen an die völlig verwüsteten Gebiet der Sowjetunion und Polens geleistet. während die Bundesrepublik für die USA, England und Frankreich u.a. aufkommen mußte. Ich glaube kaum, daß im Westen (Frankreich,England usw) nur annähernd gleiche Zerstörung stattgefunden hat. Außerdem griff man der BRD mit dem Marshallplan unter die Arme, wohingegen die Russen noch alles restliche Verwertbare mitnahmen. Wenn es dahingehend im damaligen Westteil Deutschlands die Stunde NULL gab, muß dies im Osten bei MINUS 20 angefangen haben. Selbst restliches Privatvermögen wurde aus berechtigter Angst vor den Russen in den Westen umgelagert oder auf der Flucht mitgenommen oder war gar Hauptgrund für eine Flucht aus der sowjetisch besetzten Zone.


    Die Einheit und deren Folgen konnte ich mir gut ausmalen, hatte ja Westverwandschaft. Hätte man nicht mehr als 2 Drittel der Betriebe platt gemacht und ihnen eine Chance auf dem Mark eingeräumt, dann würde sich der Osten schon lange selber tragen. Bitte jetzt keine Marktdiskussion über den Zustand der Betriebe. Schonmal das Buch "Was war die DDR wirklich wert" gelesen? Da wird mit so manchem Vorurteil aufgeräumt und es rollen sich über manche Lüge einem die Fußnägel hoch. Selbst der immer wieder herangeführte wirtschaftsbedingte Schuldenstand der DDR war in Wirklichkeit bereinigt nicht halb so hoch, wie der der jetzige in der BRD. Die kaum vorhandene Verschuldung der Privathaushalte nichtmal mit eingerechnet. Das gesamte Vermögen wurde verschoben und in dunkle Kanäle geleitet und jetzt sollen es alle Deutschen ausbaden.


    Die Kosten der Einheit werden immer wieder zu hoch angesetzt, weil wie bereits von aka (?) erwähnt, auch alle Leistungen mit eingerechnet werden, die der Westen auch bekommt. Bereinigte Zahlen sehen einen lapidaren Nettobetrag von nicht mehr als 25 Mrd. Euro pro Jahr.
    Selbst die Investition in Infrastruktur liegen trotz der Einigung am unteren Ende in der EU (glaube vorletzter Platz). Wie soll da eine Binnenkonjunktur in Gang kommen.
    Wir haben uns einfach Todgespart nach dem Motto - Wir sparen, was es auch kosten mag ! Blöder kann man sich nicht anstellen.


    Ich glaube fast, daß Du auch einer derjenigen bist die noch glauben, daß nur der Arbeiter im Westen den Solibeitrag bezahlt. Der wird aber auch jedem im Osten abgezogen.

    Fußball-Live-Ticker der Landesliga & Landesklasse Nord unterhttp://www.schwedter-sport.de

    Einmal editiert, zuletzt von Silli ()



  • Es wäre doch traurig wenn der Schuldenstand eines 16 Mio Einwohner starken Landes halb so hoch wäre wie der von 85 Mio Einwohner die gerade die Infrastruktur von 30% ihres Landes komplett neu gestalten mußten. Der Vergleich ist absurd.


    Im Westen hat man dafür 40 Jahre gebraucht alles langsam aufzubauen und im Osten sollte die Prozedur möglichst 14 Tage dauern, aber wer realistisch war wusste dass das nicht ging!


    Natürlich sind die Kosten der Einheit hoch beziffert und ein großer Teil der Investitionen ging auch wieder an westdeutsche Unternehmen die das Geld im Westen wieder versteuern mußten.


    Aber warum sollte ich hier die Hintergründe erläutern, wo viele wenn es gegen den Westen geht auch nur reißerische Fakten heranziehen? Gleiches Recht für alle! :D



    Was die Firmen im Osten angeht kann ich nur schmunzeln. Es lag auch an der Bevölkerung was sie konsumieren und da wollte nach der Wende kein Schwein mehr heimische Produkte. Nur richtige Erfolgsschlager setzten sich durch und erst seit 2-3 Jahren gibt es eine Ostalgie. Trotzdem kommen die Jungunternehmen mit ihren alten Ostprodukten nicht auf schwarze Zahlen, weil der Kunde das zwar witzig findet, aber unter`m Strich dann doch zu anderen Produkten greift!


    Das ist nunmal der Markt und wenn es nach mir geht, dann sollten alle nur auf regionale Produkte zurückgreifen und damit meine ich den kompletten Osten inklusive ganz Berlin! Da bin ich sofort dabei, aber am Ende stehen alle bei Aldi und kaufen das preisgünstigste Produkt.


    Sorry, so ist die Realität. Und im Osten fährt die Jugend auch auf Marken ab, was ich selbst im Westen abgelehnt habe. Wir hatten gar nicht das Geld und mein Dad musste jedes Jahr Schulden machen damit wir einen gemeinsamen Campingurlaub (am Balaton, Italien oder Austria)hinbekommen haben.


    Diese Arroganz und Verallgemeinerungen in Richtung Westen ist genauso abwegig wie Verallgemeinerungen gegen Ossis.



    Dein letzter Satz ist ne Frechheit, weil Du mir einfach etwas unterstellst! Ich lebe seit 90 im Osten, mein Freundeskreis besteht zu 80% aus Ossis und ich habe dort auch die meiste Zeit gearbeitet. Wer den Soli zahlt weiß ich sehr gut und einfach jemandem etwas zu unterstellen empfinde ich als arrogant!