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Bereits seit Jahren wird die finanzielle Kluft zwischen den Profiklubs und den Amateuren immer größer. Während auf der einen Seite die Gelder internationaler Wettbewerbe fließen, stehen auf der anderen Seite nur wenige hundert Zuschauer am Rand des Spielfelds. Nun dringt das Sponsoring auf Trikots und Werbebanden immer weiter in die Amateurligen des Landes ein. Doch handelt es sich um eine realistische Chance für die Klubs im Nordosten Deutschlands?

Ein neuer Trainer soll es richten. Schon wieder. Nur zwei Tage nach dem mageren 0:0 gegen den VfL Bochum hat sich der Hamburger SV von seinem Trainer Christian Titz getrennt – und noch am gleichen Tag dessen Nachfolger Hannes Wolf vorgestellt. Rechnet man den im Juni 2008 entlassenen Huub Stevens mit ein, ist es bereits der 19. HSV-Trainer innerhalb von nur zehn Jahren – symptomatisch, dass beim HSV derzeit nicht alles perfekt läuft.

Wie läuft die Saison beim Hamburger SV bislang? Es ist durchaus schwierig, diese Frage rasch zu beantworten. Um diese Frage noch besser zu beantworten, ist es wohl sinnvoller das Spiel gegen den VfL Bochum (Sonntag, 13.30 Uhr) abzuwarten. Im besten Falle erwartet uns ein echtes Spitzenspiel.

Hertha BSC war gut in die neue Bundesliga-Saison 2018/19 gestartet. Vor dem fünften Spieltag hatten die Berliner noch keine Partie verloren. Und auch die nun erfolgte 1:3-Niederlage beim SV Werder Bremen dürfte die Blau-Weißen kaum zurückwerfen. Vor allem in der Offensive wirkt die Mannschaft um Trainer Pál Dárdai wesentlich variabler. Hinter Routinier Vedad Ibisevic steht ein junges, angriffslustiges Mittelfeld. Aus diesem konnten Javairo Dilrosun, Ondrej Duda sowie Valentino Lazaro sich bereits in die Torschützenliste eintragen.

Die neue Spielzeit ist erst wenige Wochen alt, aber viele Fans haben bereits einiges an Stress hinter sich. Wo es einstmals darum ging, sich Termine frei zu halten, um auf dem heimischen Sofa sein Team anzufeuern, verteilen sich inzwischen die Bundesligabegegnungen auf diverse Tage und diverse Sender. Kostenfrei können im Fernsehen ebenfalls nur noch wenige Matchs angeschaut werden.

Alle Nachrichten über den eigenen Lieblingsverein lesen, dazu noch den einen oder anderen Post im Forum des Vereins oder eines Fanclubs – für viele Fußballfans im Nordosten ist das der ganz normale Alltag. Dabei geht es natürlich darum, rund um mögliche Transfers oder Verletzungen von wichtigen Spielern auf dem Laufenden zu bleiben und sich auf diese Weise auf die nächsten Spiele vorzubereiten.

Heutzutage gibt es viele Möglichkeiten, sich die Zeit zwischen zwei Fußballspielen zu vertreiben. Zu den Interessantesten gehört dabei für viele mittlerweile die Welt der Online-Fußballmanager. Dort kann ein jeder sein Wissen, seine Erfahrungen sowie seine Ideen umsetzen und vor allem mit anderen realen Gegnern messen.

Der Pokal hat seine eigenen Gesetze – ein Satz für den man auch gern mal fünf Euro ins Phrasenschwein werfen darf. Allerdings hat sich diese beliebte Floskel bereits in der ersten Runde des diesjährigen DFB Pokals mal wieder bewahrheitet. Die ersten Spiele hielten zumindest einige Pokalüberraschungen bereit.

Die Saison in der Regionalliga Nordost läuft bereits auf Hochtouren. Auch der siebte Spieltag hält wieder einige spannende Spiele bereit. Nach den Spielen am 8. September zwischen dem FSV Budissa Bautzen und dem VfB Auerbach sowie demOberlausitz-Derby mit dem FC Oberlausitz Neugersdorf und dem bislang überraschend starken Aufsteiger Bischofswerdaer FV geht es am 12. September weiter.

Der Regionalligafußball hat sich in den letzten Jahren stetig weiterentwickelt und ist heute so attraktiv wie nie zuvor. Womit das zusammenhängt, wo es Spiele der Regionalliga live zu sehen gibt und wer die Übertragungsrechte hat, erfahrt ihr hier.

Die Saison 2018/2019 der Fußball Regionalliga Nordost steht in den Startlöchern und es ist hier wie in anderen Ligen hohe Betriebsamkeit ausgebrochen.

Bei der vorerst letzten Neuverpflichtung beim Fußball-Regionalligisten SV Babelsberg 03 handelt es sich um Pieter-Marvin Wolf. Der 19-Jährige soll in den kommenden zwei Jahren die Offensive der Filmstädter beleben. Wolf stammt aus Pritzwalk und wurde in den Nachwuchsleistungszentren des FC Hansa Rostock und zuletzt des FC Energie Cottbus fußballerisch ausgebildet. Für die Lausitzer lief er in den vergangenen zwei Spielzeiten in der A-Junioren-Bundesliga (2016/17: 15 Spiele, 4 Tore) und -Regionalliga (2017/18: 17 Spiele, 6 Tore) auf.

Einen weiteren Neuzugang hat in dieser Woche der Fußball-Regionalligist ZFC Meuselwitz vermeldet. Dabei handelt es sich Hiromu Watahiki, der vom 1. FC Lokomotive Leipzig an die Glaserkuppe wechselt. Nachdem der 30-Jährige Mitte 2010 aus seinem Heimatland Japan nach Deutschland gekommen war, spielte er für den FC Ober-Rosbach, Rot-Weiss Oberhausen, den SV Meppen und die letzten zwei Jahre für die Lokisten aus Leipzig. In der Vita von Watahiki sind bislang 102 Regionalligaeinsätze vermerkt, in denen dem defensiven Mittelfeldakteur zwei Treffer gelangen.

Der FSV Wacker 90 Nordhausen nutzt die aktuelle Wechselperiode, um den Spielerkader mit bisher neun Neuzugängen deutlich aufzuwerten. Dabei dürften der Mannschaft um Trainer Volkan Uluc auch Chancen um den direkten Aufstiegsplatz in die dritte Liga eingeräumt werden. Gegangen sind in diesem Sommer bislang Daniel Hägler (Wuppertaler SV), Kevin Schulze (1. FC Lokomotive Leipzig) sowie Petar Lela mit noch unbekanntem Ziel.

Natürlich wird auch bei der FSV Budissa Bautzen am Kader für die kommende Regionalliga-Spielzeit 2018/19 gearbeitet. Den Verein verlassen haben zum Saisonende Paul Milde, der künftig im Trikot des Chemnitzer FC auflaufen wird, und Kapitän Franz Pfanne, der zum SV Rödighausen in die Regionalliga West wechselt. Zudem gingen auch Theocharis Iliadis, Max Gehrmann sowie Ezequiel Rosendo mit noch unbekanntem Ziel.

Die Regionalliga Nordost wird in der kommenden Spielzeit 2018/19 einen festen Aufstiegsplatz zur dritten Liga innehaben. Und auch wenn der 1. FC Lokomotive Leipzig ausgibt, erst in zwei Jahren aufsteigen zu wollen, scheint die aktuelle Personalpolitik auf einen Erfolg bereits im Sommer 2019 abzuzielen. Dies sollte nach dem Aufstieg des FC Energie Cottbus im Bereich des Möglichen liegen, da die beiden Drittliga-Absteiger Chemnitzer FC und FC Rot-Weiß Erfurt wohl vorerst mit den jeweiligen Insolvenzverfahren zu tun haben dürften.

Am gestrigen Mittwochabend wurden Fans des SV Babelsberg 03 auf der Heimfahrt vom Auswärtsspiel beim FSV Wacker Nordhausen auf einer Autobahnraststätte von bislang unbekannten Tätern angegriffen. Dabei wurden vier Personen leicht verletzt.

Nach dem der Klassenerhalt in dritten Liga immer unwahrscheinlicher wurde, hat sich nun auch der Chemnitzer FC dazu entschieden, beim Amtsgericht Chemnitz einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens zu stellen. Es ist nach dem FC Rot-Weiß Erfurt bereits der zweite Verein der dritten Liga, der sich in der Spielzeit 2017/18 dazu entschlossen hat.