1. FC Union Berlin - 1. FC Nürnberg 3:5

  • Nach 84 Jahren kehrte heute der 1. FC Nürnberg erstmals wieder ins Stadion an der Alten Försterei zurück. Damals, am 17. März 1920, besiegten die Franken zur Eröffnung eines der schönsten Stadien unseres Landes Union vor 7.000 Zuschauern mit 1:0.


    Mit dem Anpfiff legten die Gäste gleich gut los und es konnte einem Angst und Bange werden. Besonders Marek Mintal schien keinen Bewacher zu haben und hätte die Nürnberger in den ersten fünf Minuten eigentlich in Führung bringen müssen. Aber auch Union versteckte sich nicht und kam immer wieder zu guten Chancen. Nach einer Ecke von Bruns scheiterte Salif Keita und wenig später hätte wiederum Salif Keita und Thomas Sobotzik nach Alleingängen für die Führung sorgen müssen. Diese fiel dann auf der anderen Seite. Nach einer Ecke köpfte Anthony Sanneh in der 24. Minute zum 0:1 fast unbedrängt ein. Auch danach wirkte Union stark, aber in der Nutzung der Möglichkeit nicht konsequent genug. Anders die Gäste in der 40. Minute. Flanke von Links, Robert Vittek unbedrängt, 0:2. Doch die Rot-Weißen hörten nicht auf und wurden in der 45. Minute mit dem Anschlusstreffer durch Florian Bruns belohnt. Doch praktisch im Gegenzug befand sich die Abwehr zum wiederholten Male im Tiefschlaf und Marek Mintal stellte den alten Abstand wieder her. Pause.


    In der zweiten Halbzeit zogen sich die Nürnberger weit in ihre Hälfte zurück und die Räume im Mittelfeld nutzten nun die Eisernen. Ein ums andere Mal tauchten nun die Stürmer von Trainer Aleksander Ristic vor dem gegnerischen Tor auf und brachten Keeper Raphael Schäfer in Bedrängnis. In der 55. Minute musste Marek Nikl auf der Linie klären und zehn Minuten später rettete die Latte nach einem Kopfball von Steffen Baumgart. Doch Union spielte nun aufopferungsvoll und so war es eine Frage Zeit bis das zweite Tor fiel. Dieses besorgte dann David Siradze in der 72. Minute per Kopf nach einem Freistoss von Florian Bruns und nur drei Minuten später sorgte dann Steffen Baumgart für den Ausgleich. Danach war es ein offener Schlagabtausch und Jedem im Stadion war klar, wer das nächste Tor macht, gewinnt das Spiel. Leider waren es die Gäste, die durch einen Treffer von Marek Mintal in der 81. Minute, für die erneute Führung sorgten und durch Robert Vittek in der 85. Minute den 3:5-Enstand herstellten. Für Union dürfte es das in der zweiten Liga gewesen sein und es dürfte wohl wieder 84 Jahre bis zum nächsten Aufeinandertreffen zwischen beiden Mannschaften dauern.


    Vor dem heutigen Spiel hatte ich das zweifelhafte Vergnügen mit einer Horde Nürnbergern Richtung Stadion zureisen. Ich sag zu diesen Typen besser mal genauso viel wie zum Schiri. In den Gästeblock trafen sie dann noch auf ein paar Leute eines anderen Vereins, der denen wahrscheinlich mittlerweile zu bedeutungslos erscheint. Dadurch war der Gäste-Block mit 1.500 bis 2.000 Zuschauern gut gefüllt. Insgesamt waren es damit 9.008 Zuschauer, die an der Kasse eine Karte kauften und zudem einen kleines Notopfer drauflegten. Nach dem farbenfrohen Einlauf der Mannschaften waren die Aufgaben auf den Rängen schnell verteilt. Die Einen feierten und die Anderen versuchten ihre Mannschaft zu unterstützen. Nachdem dramatischen Spielverlauf in der zweiten Halbzeit stand das Stadion natürlich Kopf.


    Nachdem Abpfiff wurden die Spieler um Kapitän Steffen Baumgart frenetisch gefeiert und für ihre tolle Leistung würdig in die Kabine verabschiedet. Damit bewiesen die Fans zum wiederholten Male dass sie den Abstieg akzeptieren, solange die Mannschaft alles gibt. Die meisten Spieler werden im nächsten Jahr für einen anderen Verein spielen, aber die Fans werden mit Stolz und erhobenen Hauptes gemeinsam mit dem 1. FC Union Berlin durch die Regional-, Ober- oder Kreisliga ziehen.


    1. FC Union Berlin: Wulnikowski - Kozak, Molata (27. Siradze), Page, Pfuderer (46. Okeke), Pätz, Sobotzik (63. Popov), Sandmann, Bruns, Baumgart, Keita


    1. FC Nürnberg: Schäfer - Wolf (46. Stefulj), Reinhardt, Sanneh, Wiblishauser, Müller (83. Stehle), Larsen, Nikl Mintal, Vittek, Krzynowek (74. Slovak)


    Schiedsrichter: Jürgen Jansen (Essen)
    SR-Assistenten: Marcus Kuhl, Ronald Czech


    Gelb: Baumgart - Wolf, Vittek

    Torschützen: 0:1 Sanneh (26.), 0:2 Vittek (41.), 1:2 Bruns (45.), 1:3 Mintal (45.), 2:3 Siradze (72.), 3:3 Baumgart (75.), 3:4 Mintal (81.) 3:5 Vittek (85.)


    z. Zuschauer: 9.008



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    Weitere Fotos vom Spiel findet Ihr in unserer Foto-Galerie:
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  • Also die 1.HZ war eine Farce von Union. Zurecht die vielen vielen Pfiffe (wie ich es nmoch nie an der AF erlebt hatte). Union wirklich total von der Rolle, die Abwehr ein Torso und die Stürmer + Mittefeldspieler trauten sich net zu schießen und spielten immer den Ball schnell zum nächsten Spieler.


    In der 2.HZ dann echter Kampf (besonders Baumgart) von den Eisernen - das hat Spaß gemacht. Ich hatte keine Cent mehr auf Berlin gegeben aber dann das 3:3 und das 4.3 durch Popov auf dem Fuß (der muss rein !!!).
    Knadenlos dann die beiden Tore vom FCN 8o


    Stimmung war net besonders am heutigen Nachmittag ... erst ab dem 3:3 war die Bude am Kochen. Aber früher war es besser.
    Die Clubberer machten das ganze Spiel (außer beim 3:3) Party. Ein Singsang so gut wie ohne Unterbrechung. Die Bullerei fand dann den Torpogo der Jungs weniger witzig und musste den Block stürmen Soviel Bier haben die Jungs sicher noch nie kostenlos bekommen wie von den Nürnberger ... das war lustig :cool:

    ".. solange man in chinesischen Flüssen seine Fotos entwickeln kann, ist es nicht sehr sinnvoll, den autobedingten CO2 Ausstoß mit unfassbarem Aufwand um 0,02% zu senken." Bodo Buschmann,

  • 2 € Topzuschlag bei einem Spiel des Tabellenletzten (auch wenn der 1.kommt) :naja: eine Frechheit oder sieht das jèmand anders ?


    @ NOFB:


    Hatte Dein Polo an , haste mich mit dem Fernglas gesehen 8)

    ".. solange man in chinesischen Flüssen seine Fotos entwickeln kann, ist es nicht sehr sinnvoll, den autobedingten CO2 Ausstoß mit unfassbarem Aufwand um 0,02% zu senken." Bodo Buschmann,

  • Hat man dir schon mal die Funktion von Beiträge editieren erklärt?


    Und wieso Tabellenletzter? Bist du betrunken? Letzter ist Osnabrück und das schon seit sehr lange Zeit!

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    1.FC Lok Stendal - Die Nummer 1 im Norden von Sachsen-Anhalt

  • Zitat

    Original von M & M
    2 € Topzuschlag bei einem Spiel des Tabellenletzten (auch wenn der 1.kommt) :naja: eine Frechheit oder sieht das jèmand anders ?


    Es war kein Topzuschlag, dafür haben wir einen anderen, angemessenen Namen. :))


    Bei den Pfiffen zur Halbzeit hast Du ein wenig übertrieben oder Du standest direkt im Zentrum.

  • Choreo nicht direkt, hunderte Fähnchen wurden geschwenkt und "der Pate" wurde präsentiert. Auf der gesamten Geraden wurde der (denke ich mal) längste Fanschal der Welt präsentiert. 100m Gesamtlänge. 8O


    NOFB: Genau, bei uns heisst das Notgroschen und ist keine Frechheit, sondern eine Ehre. Wurde auch schon in der Winterpause angekündigt. Ausserdem... in Regensburg sind 9 € Standard-Tarif. Also bitte mal nicht so kleinkariert.

  • Union und Liga Zwei. Diese dreijährige Liaison nähert sich dem Ende. Der Griff nach dem vermeintlich letzten Strohhalm – im Heimspiel gegen den Tabellenführer aus Nürnberg – ging ins Leere. Dabei hatte der 1.FC Union immerhin drei Tore geschossen…


    Es war das vielleicht letzte große Fußballfest im Profigeschäft an der altehrwürdigen Alten Försterei. Die Sonne lachte und die Fans kamen noch einmal zahlreich – trotz des Topzuschlags von 2 bis 4 Euro - ins Stadion: 8000 Unioner und ca. 1008 aus Nürnberg.


    Aber für das Eintrittsgeld bekamen die Zuschauer auch ordentlich etwas geboten. Aber nicht von den Spielern. Die Atmosphäre war so gut wie lange nicht mehr. Endlose Gesänge, ein endlos wirkend langer rot-weißer Unionschal entlang der Gegengeraden und Choreographien beider Fanlager mit endlos vielen Fähnchen. Schön war´s.


    Die Fans hatte ihre Schuldigkeit getan. Nun waren die Protagonisten am Zug. Ein Sieg musste her. Es ging um alles oder nichts. Die ersten zehn Minuten ließen sich dann auch ganz gut an. Union konnte sich ein ums andere Mal gut in Szene setzen. Auch wenn die wirklich brandgefährlichen Aktionen zunächst noch auf sich warten ließen. Doch mit zunehmender Spieldauer stellten sich die Clubberer immer besser auf die Unionmannschaft ein. Suchten die Offensive und kamen des Öfteren gefährlich vor das Tor von Robert Wulnikowski. Allerdings wurden dafür auch ordentlich Geschenke verteilt. Und das nicht zu knapp. Wie in den letzten Spielen glich die Union-Abwehr einem einzigen Torso. Doch die Nürnberger waren von den Gastgeschenken zunächst einmal so überrascht, dass sie die Chancen zur Führung zunächst nicht wahrnehmen wollten. In einem solch wichtigem Spiel unverständlich aber wahr: Union bettelte wieder einmal um den Rückstand. Waren einfach nicht in der Lage sicher über mehrere Stationen nach vorn zu spielen. Chance auf Chance für den FCN. Und schließlich wollten die Nürnberger dann doch nicht unhöflich sein: Molata war nicht nah genug am Ex-Herthaner Sanneh, welcher mit dem Kopf den Führungstreffer erzielte. Trainer Aleksandar Ristic nahm daraufhin Molata für Siradze aus dem Spiel. Jedem Spieler sollte klar werden, dass er alles geben muss und ein Fehler, einer zu viel ist. Lobenswerte Aktion des Trainers. Siradze brachte mehr Schwung. Aber zunächst spielte Nürnberg weiter wie ein Aufsteiger. Es war beinahe schön dem Gegner zu zuschauen. Wahrscheinlich dachten dies auch die Unioner Abwehrspieler beim zweiten Treffer der Nürnberger. Was werden sie sich wohl gedacht haben: „Oh der fliegt aber schön hoch der Ball….und direkt auf den Kopf von dem da…äh äh Moment mal das ist ja ein Nürnberger. So´n Mist.“ Ein bisschen weit hergeholt. OK, aber so darf man sich einfach nicht vorführen lassen. Auch wenn der Gegner sonst wie heißt.


    Union kam dann noch durch den größtenteils schwachen Bruns zu einer Chance. Technisch versiert ist er ja. Und das zeigte er in dieser Szene: Lupfte sich den Ball über den Torwart und knallte ihn aus spitzem Winkel Volley in die Maschen. Der überraschende Anschlusstreffer zum richtigen Zeitpunkt. Denn nun war Pause…ach doch nicht. Noch mal Anstoss. Die Unionfans brüllten gerade den Spielstand, da „rettete“ Page in brenzliger Situation. Bolzte den Ball in die Mitte. Doch Wulnikowski war heraus gelaufen. „Huch – leeres Tor“. Der Club bedankte sich: 1:3. „So´n Mist.“


    Nur ein Sieg zählte. Leidenschaftsloser hätte der Auftritt der Unioner kaum sein können. Ja sind die denn im Kopf schon alle bei anderen Vereinen? Das Gefühl hatte man – bei den meisten zumindest. Man muss es einfach leid sein hoch bezahlte „Bundesliga erfahrene“ Spieler zu sehen, die ihr Trikot immer nur in der Gegend herum tragen. Das kann es nicht sein. Die Unionfans geben auf den Rängen alles. Und die Spieler spulen ihr – schlechtes – Programm herunter. Ohne Leidenschaft, ohne Kampf und ohne Cleverness. Da nutzt es auch nichts, wenn jedes Mal im Programmheft der Trainer der gegnerischen Mannschaft sagt: „Union ist eine sehr spielstarke Mannschaft, die unter Wert dort unten steht.“


    Vielleicht sind die Spieler in der Pause dann doch mal in sich gegangen. Denn sie schickten sich an das Unmögliche doch noch möglich zu machen. Von den Nürnbergern nichts mehr zu sehen. Nur zu hören: „Wir steigen auf und ihr steigt ab.“ Doch Union zunächst ohne Fortune. Meistens gefährlich bei Standardsituationen. Baumgart zimmerte das Leder unter anderem an die Latte. Die Zeit verging. Doch Union kämpfte (wohl gemerkt). Nur noch eine gute Viertelstunde war zu spielen da flankte Bruns auf Siradze, der den Ball auf den Torwart köpfte, aber den Ball dennoch nicht packen konnte. Union war wieder dran. Das Stadion bebte. Aber auch vor diesem Treffer hatten die Unionfans die Gesänge nur selten eingestellt. Union hatte Lunte gerochen. Und es roch nach dem 3:3. Langer Pass auf Baumgart. Der lässt sich nicht fallen, sondern setzt sich im Strafraum durch und Toooooooooooooooooooor!!! Unglaublich. Die Leute lagen sich in den Armen. Wahnsinns-Lautstärke im Stadion. Lange musste der geneigte Unionfan auf solche geilen Augenblicke warten. Aber nur ein Sieg zählte. Weiter nach vorn ging es – Nürnberg schien stehend KO – der eingewechselte Popov setzt sich durch, kann sich die Ecke aussuchen und Voooooooooooooorbei!!! Das hätte es sein müssen. Anschließend nutzten die Nürnberger die Löcher hinten in der Abwehr. Zweimal. Der Kuchen war gegessen. Und der letzte Funken Hoffnung auf den Klassenerhalt ging verloren. Drei zu fünf endete das Spiel.


    „Hätte Popov den doch rein gemacht.“ oder andere Kommentare nutzen nichts mehr.


    Es ist vorbei. Der 1.FC Union ist abgestiegen. Schluss aus. Die Taschenrechner können jetzt weggesteckt werden. Es sei denn es geht darum die Zahlen für die Regional-Lizenz auf den Tisch zu legen.


    Sonst könnte es sein, dass das erste Spiel der neuen Saison im Hans-Zoschke-Stadion oder im „Hölzchen“ stattfindet…Eisern Union


    [Blockierte Grafik: http://www.8ung.at/svenneundunion/nue05.jpg]


    Weitere Fotos auf www.svenne-und-union.de.vu :ja:

  • Auszug aus dem Spielbericht des Tagesspiegels.


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    Die Szene hatte etwas Irrationales. Sekunden zuvor hatte Marek Mintal den 1. FC Nürnberg mit 4:3 in Führung gebracht, da erhoben sich die Anhänger des Fußball-Zweitligisten 1. FC Union auf der Haupttribüne von ihren Sitzplätzen und sangen voller Inbrunst: „Steht auf, wenn ihr Unioner seid“ – mitten hinein in den Nürnberger Torjubel auf dem Platz. Es war eine eindrucksvolle Demonstration des Publikums. Sie bewies: Der Union-Fan ist durch nichts und niemanden zu erschüttern, er zeigt Stärke auch in der Niederlage und notfalls dann auch im Falle des Abstiegs.
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  • Zitat

    Original von NOFB
    Auszug aus dem Spielbericht des Tagesspiegels.


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    Die Szene hatte etwas Irrationales. Sekunden zuvor hatte Marek Mintal den 1. FC Nürnberg mit 4:3 in Führung gebracht, da erhoben sich die Anhänger des Fußball-Zweitligisten 1. FC Union auf der Haupttribüne von ihren Sitzplätzen und sangen voller Inbrunst: „Steht auf, wenn ihr Unioner seid“ – mitten hinein in den Nürnberger Torjubel auf dem Platz. Es war eine eindrucksvolle Demonstration des Publikums. Sie bewies: Der Union-Fan ist durch nichts und niemanden zu erschüttern, er zeigt Stärke auch in der Niederlage und notfalls dann auch im Falle des Abstiegs.
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    Du selbst hast mir doch von ganz anderen Sachen erzählt!?! ?( Von Zeiten wie Jörg sie beschreibt....

    Bizalmam az ôsi erényben
    Hiszem, hogy vélünk az Isten
    Hiszem, hogy lesz feltámadás
    Jegyezd szavam, históriás!

  • Zitat

    Original von der Budapester
    Du selbst hast mir doch von ganz anderen Sachen erzählt!?! ?( Von Zeiten wie Jörg sie beschreibt....


    Von früher hab ich Dir erzählt und nicht von heute. :)) Es hat schon einiges verändert. Damals gab es nach den Lizenzverweigerungen ein großes Loch der Enttäuschung und das Stadion war leer, ich denke dieses wäre diesmal nicht so groß.

  • Zitat

    Original von Stendaler
    Hat man dir schon mal die Funktion von Beiträge editieren erklärt?


    Und wieso Tabellenletzter? Bist du betrunken? Letzter ist Osnabrück und das schon seit sehr lange Zeit!


    Stendaler bist wohl einer kleiner Klugscheisser oder warum machst Du ein auf Oberlehrer?

  • Zitat

    Original von BRB-Jörg
    Na dann werden wir mal sehen wie unerschütterlich der Union-Fan ist, wenn wieder Graupentruppen in Regional- oder Oberliga zu Gast sind. Kann mich noch an Spiele gegen Spandau usw. von 700 Zuschauern erinnern.


    Der Minusrekord in den 90ern liegt glaube bei 515 gegen Bischofswerda. Paul-Rusch natürlich ausgenommen. Da ging es natürlich um nichts mehr.
    Aber bei wichtigen Spielen kamen dann auch mal 12.000 gegen Jena oder 10000 gegen TeBe (bzw. 15000 in der Aufstiegsrelegation).


    Man muss aber auch sehen, dass nach der Wende bei allen Ostvereinen großer Zuschauerschwund zu verzeichnen war. Hier und da haben sich aber die Strukturen mittlerweile verändert. Bei Union auf jeden Fall.
    Aber natürlich kommt es darauf an wie lange man total weit unten spielt bzw. ob man oben mitspielt.
    In der ersten Regionalligasaison schätze ich mal 4000 im Schnitt. Wenn es um den Aufstieg geht (was natürlich illusorisch ist) sind sogar an die 6000 möglich.
    Aber selbst in der Verbandsliga hätten wir nach derzeitigem Fanpotenzial bestimmt 1000 im Schnitt (zumindest im ersten Jahr). In diesem Jahr sind allein auswärts im Schnitt knapp 1000 mitgefahren (und das nicht nur ein paar km sondern im Schnitt über 1000 km eine Strecke hin und zurück). Kann mir einfach nicht vorstellen, dass die alle auf einmal wegbleiben
    Wie gesagt wenn man ewig unten rumdümpelt haben die Fans eben auch irgendwann die Schnauze voll und kommen nicht mehr ins Stadion. Das weißt du ja sicher am besten BRB-Jörg. :wink:

  • Ich denke das man sich da wunderbar an den Nachbarn aus Babelsberg orientieren kann. Die haben ja einen ähnlichen Weg bestritten und in den gemeinsamen Jahren (Regio/2. BuLi) hatte Union etwa das Doppelte an Zuschauern und so wird es wohl auch beim Gang in die unteren Ligen sein.