• Ich greife mal aus dem LOK-Ajugend-Threat den Bereich Fusionen auf, da dies keine spezifisch Leipziger Angelegenheit ist.


    Ich kann dem Thema nichts abgewinnen, da zum Fußball auch die Rivalitäten mit den Lokalrivalen gehören. Auf einmal mit den Supportern der anderen Seite im gleichen Block stehen und die gleichen Lieder singen ? Wie wichtig Identifikation ist, sieht man bereits daran, dass Fans aus der ex-DDR oftmals den alten Namen bevorzugen oder sich zurückholen ( Wismut, Chemie, Dynamo usw.) Zur Identifikation gehört der Namen, die Farben, das Stadion usw. Ich möchte dies nicht aufgeben. Wenn der Preis dafür ist, unterklassig zu spielen - so what ?


    In Westberlin hatte immer, wenn der BSC nicht in der ersten Liga war, BZ & Co. von dem 1.FC Berlin ( Fusion TeBe, Hertha & Blau-Weiß ) geträumt - Tolle Vorstellung; nach der Wende gab es ernsthafte Überlegungen von uns und dem BFC, zu fusionieren. Na, da hätten wir viel Spaß gemeinsam gehabt.


    Ein klares contra zu Fusionen bzw. Übernahmen.

    ich war TeBe - ich bin TeBe - ich werde TeBe sein


    Der Internationalismus hört am Strafraum auf

  • Es hängt davon ab,es gibt vereine die haben lange tradition und wenn die aufeinmal weg sind,nicht so toll.
    wenn z.Bsp. Bayern München und 1860 München sich zusammentun oder HSV mit Sankt Pauli,glaub kein Fan beider lager wäre damit einverstanden.
    und grad hier im osten sind die alten namen lieber als die neuen.


    Gruß Sacoma

  • Es gibt aber Vereine wo eine Trennung ( unterschiedliche Ansichten der weiteren Zukunft ) positiv auf die Entwicklung einwirkte...
    Der AC und Inter seien hier mal als Außengeländerbeispiele genannt .
    In Deutschland o. speziell im Osten fällt mir zu geglückten Fusionen nichts ein ...und kommt mir jetzt nicht mit Leipzig und Böhlen.


    Wissen will


    Der BFCér


    Ps. Berliner-Fusionen....das wäre was geworden aber Stress hatten wir ja nie , jedenfalls nicht richtig.Diese Überlegungen gab es echt mal in Berlin , mit diesem GROßVEREIN(Union Hertha Tebe Blauweis und BFC)...Alle waren am abkacken , und irgend welche Spinner haben sich was feines ausgedacht , alle Fans zusammen gezählt hätten wir uns ein 150000 Mann Stadion gebaut und in 3 Jahren Real hinter uns gelassen...puhhh haben wir ein Schwein :oops:

    Wer andern eine Bratwurst brät, der hat ein Bratwurstbratgerät ! :irre:

  • :D

    Which side are you on?
    Will you be a lousy scab or will you be a man?
    Don't scab for the bosses don't listen to their lies
    us poor folks haven't got a chance unless we organize.

    Einmal editiert, zuletzt von Iwan ()

  • Jo, was nicht zusammengehört, soll auch nich 1 werden!


    Dieses Thema wäre doch sicher eine Bereicherung für die 2. Ausgabe unseres Magazins... :gruebel:

    Bizalmam az ôsi erényben
    Hiszem, hogy vélünk az Isten
    Hiszem, hogy lesz feltámadás
    Jegyezd szavam, históriás!

  • Es ist halt oft eine kurzfristig wirtschaftliche Betrachtung, die "Fachleute" auf solche Gedanken bringt. Ich halte auch nicht viel davon. Da fehlt ja dann irgendwo der Spass an der Sache.
    Ein Beispiel, wo Vereine sich zusammen tun, trotz momentanen Erfolg ist doch wohl Wuppertal. Hier kann also der Grund nicht in dauernden Niederlagenserien gesucht werden. Da ich die aber nicht so leiden kann (Erfolgsfans und haessliches Stadion), ist mir deren Schicksal auch egal.


    Gruss

  • Zitat

    Original von BFCér
    Ps. Berliner-Fusionen....das wäre was geworden aber Stress hatten wir ja nie , jedenfalls nicht richtig.Diese Überlegungen gab es echt mal in Berlin , mit diesem GROßVEREIN(Union Hertha Tebe Blauweis und BFC)...Alle waren am abkacken , und irgend welche Spinner haben sich was feines ausgedacht , alle Fans zusammen gezählt hätten wir uns ein 150000 Mann Stadion gebaut und in 3 Jahren Real hinter uns gelassen...puhhh haben wir ein Schwein :oops:


    Diese Wahnsinnsidee mit einem Berliner Superverein kam meiner Meinung nach zuletzt hoch, als Hertha Ende der 80er in der Oberliga spielte. Nach 89 durfte es dann auch eine Nummer kleiner sein: mit Union und BFC war doch auch mal was, oder war das nur eine Idee eines ahnungslosen Journalisten? Dass TeBe und der BFC mal "was miteinander hatten", ist mir neu, erzählt mal mehr davon.


    Fusion ist Scheisse! Funktioniert vielleicht bei kleinen Vereinen.


    Beim rumgoogeln gefunden:


    In den 50er Jahren kommt es zu zahlreichen Begegnungen mit dem Erzrivalen Tennis Borussia, aus denen Hertha meist als Sieger hervorgeht. 1958/59 wird sogar eine Fusion mit Tebe in Erwägung gezogen. Diese Idee wird jedoch von den Hertha-Mitgliedern mit 263:3 Stimmen klar abgeschmettert.


    In der Endabrechnung der Saison 1979/80 fehlen Hertha nur zwei Treffer zum Klassenerhalt. Erst 1982 gelingt der Wiederaufstieg, doch weilen die Berliner nur eine Saison lang in Liga eins. Zwischenzeitlich kommen neue Fusionspläne auf. Im Gespräch ist eine Verschmelzung mit Tebe, Blauweiß 90,und dem SC Charlottenburg. Doch aus dem von Kritikern als "FC Utopia" bezeichneten Gebilde wird nichts.

  • Es gibt eine ganze Menge Beispiele, wo das, z.T. jahrzehntelangen, Erfolg brachte:
    z.Bsp.
    Hamburger SV
    Karlsruher SC
    1.FC Köln
    Fortuna Köln
    Hertha BSC
    Wuppertaler SV


    Gut, alles schon ein bißchen her. Aber ist es nicht auffällig, daß 3 Fusionsvereine der letzten Jahre plötzlich 2. Bundesliga spielen?
    SpVgg. Greuther Fürth
    SSV Jahn Regensburg
    LR Ahlen


    Kräfte bündeln ist, wenn die anderen Umstände stimmen, so schlecht nicht. Fakt ist, daß Städte und Regionen, vor allem im Osten, nur eine eng begrenzte Anzahl von höherklassigen Mannschaften hervorbringen werden. Der Rest wird gnadenlos kaputtgehen oder vor Bezirksligakulissen unterklassig gegen Gegnerschaft spielen, die früher maximal die 3. Mannschaft beschäftigt hat.


    Ob wohl die SpVgg. Sülz, der VfB Mühlburg oder der VfR 04 Köln je den deutschen Fußball mitbestimmt hätten, ob die TSG Vohwinkel wohl je Bundesligist geworden wäre, ob der TSV Vestenbergsgreuth, Blau-Weiß Ahlen oder Post Regensburg wohl je Profifußball gespielt hätte, wenn sie alle nur auf Tradition gepocht hätten?

  • @ aka


    Na bei Ahlen ist doch wohl mehr der Mio. oder schon Milliardär des LR Konzern der Erfolgserkäufer...und sicher keine Zusammenschlüsse.


    Was ist denn mit Wuppertal , sind die nicht mehr der SV ?????


    Die meisten anderen Beispiele kann ich nicht beurteilen , das war doch zu Zeiten wo Geld/Wirtschaft noch eine etwas untergeordnette Bedeutung hatte.Das kann man doch mit der heutigen Zeit und den gewachsenen Fanstrukturen und Vereinsbeziehungen nicht vergleichen.


    Vergleichbar wären die Eintracht und der FSV Frankfurt , Union und BFC ,HSV und St.Pauli , Bayern und 1860 in den 80ern heute eben Lok und chemie o. als Abschreckung HFC und Halle 96.....


    Greuther Fürth lasse ich als einziges gelten .


    Der BFCér :freude:

    Wer andern eine Bratwurst brät, der hat ein Bratwurstbratgerät ! :irre:

  • Zitat

    Original von BFCér
    @ aka


    Na bei Ahlen ist doch wohl mehr der Mio. oder schon Milliardär des LR Konzern der Erfolgserkäufer...und sicher keine Zusammenschlüsse.


    Ohne Zusammenschluß aber auch keine Millionen.


    Zitat

    Original von BFCér
    Was ist denn mit Wuppertal , sind die nicht mehr der SV ?????


    Doch, aber auch der WSV ist ein Fusionsverein aus SSV Wuppertal (Elberfeld) und TSG Vohwinkel. Die beiden waren auch nicht gerade befreundet.


    Zitat

    Original von BFCér
    Die meisten anderen Beispiele kann ich nicht beurteilen , das war doch zu Zeiten wo Geld/Wirtschaft noch eine etwas untergeordnette Bedeutung hatte.Das kann man doch mit der heutigen Zeit und den gewachsenen Fanstrukturen und Vereinsbeziehungen nicht vergleichen.


    Hochklassiger Fußball hatte zu jeder Zeit mit, nach damaligem Standard gemessen, viel Geld zu tun.


    Zitat

    Original von BFCér
    Vergleichbar wären die Eintracht und der FSV Frankfurt , Union und BFC ,HSV und St.Pauli , Bayern und 1860 in den 80ern heute eben Lok und chemie o. als Abschreckung HFC und Halle 96.....


    HSV, Bayern und 1860 sind auch alles Fusionsvereine, wo sich Stadtteilvereine zusammenschlossen. Eintracht Frankfurt glaube ich auch.


    Zitat

    Original von BFCér
    Greuther Fürth lasse ich als einziges gelten .
    Der BFCér :freude:


    Warum Regensburg nicht? Post und Jahn haben sich in der 5. Liga zusammengeschlossen, spielen heute 2. Liga. Karlsruhe und Köln sind Erfolgsgeschichten schlechthin. Sie gelten heute sogar als Traditionsvereine. Wer redet heute noch von VfB Mühlburg, Phönix-Alemannia, SpVgg. Sülz, VfR rrh. Köln oder Kölner BC? Genauso würde es in 20 Jahren mit Lok und Chemie sein. Der harte Kern von jeweils 2-3000 würde toben und Demos machen, den Rest würde das in 2-3 Jahren, wenn sich Erfolg einstellt, überhaupt nicht mehr kratzen. Wer redet heute z.Bsp. noch von Chemie Böhlen?


    Ich will jetzt nicht auf Teufel komm raus Fusionen predigen und nur noch einen Verein pro Stadt haben, aber es muß einfach klar sein, daß in einer Stadt wie Dresden oder Leipzig auf Dauer nur je eine Mannschaft im Profifußball überleben kann und der muß es gelingen, das gesamte Sponsorenpotential auf sich zu bündeln. Gerade heute, wo geld eine solch große Rolle spielt, ist Bündelung der Kräfte wichtig. Natürlich geht's auch mit Verdrängungswettbewerb, der mit der Vernichtung aller außer des Siegers endet. So wird z.Bsp. auch im Großraum Chemnitz nur einer übrig bleiben: CFC, Zwickau oder Aue. Alles 3 Traditionsvereine, für die Sponsorenwelt außer örtliche Autohäuser oder kleine Handwerker ist aber nun mal bloß der erfolgreichste attraktiv.

  • Zitat

    Original von aka
    HSV, Bayern und 1860 sind auch alles Fusionsvereine, wo sich Stadtteilvereine zusammenschlossen. Eintracht Frankfurt glaube ich auch.


    Bei den o. g. Fusionen bzw. Beitritten war der Grund aber ein ganz anderer: Die Vereine wollten in den Ligabetrieb und die Verbände haben sie nicht gelassen...So ging man den Umweg über die bürgerlichen Turnvereine. Meist traten die Fußballer dann irgendwann aus oder übernahmen kurzerhand den ganzen Verein.


    Bei den Fusion nach dem Krieg ging es letztlich um "Kräfte bündeln", weil teilweise Sportplätze zerstört waren, nicht genung Spieler zur Verfügung standen oder weil man so schnell wie möglich an die Fresstöpfe in der damaligen Oberliga wollte...

  • Ich bin grundsätzlich gegen Fusionen (nicht nur im Fussball), weil dadurch viele Namen verschwinden, und die Vielfalt kleiner wird.


    Fusionen machen meiner Meinung nach nur Sinn, wenn ein Verein alleine nicht mehr überleben kann (entweder aus wirtschaftlichen Gründen oder weil sie nicht mehr genug Leute zusammenbekommen (letzteres trifft wohl eher auf Dorfmannschaften zu)).


    Der Aufhänger hier war ja die Kooperation der beiden Leipziger Mannschaften im Jugendbereich. Das ist etwas anderes und das finde ich schon sinnvoll.
    Heutzutage ist es ja nicht mehr so einfach, Jugendliche zum Fußballspielen zu begeistern, und die Vereine haben Probleme, genug Spieler für die Jahrgangsmannschaften zusammen zu bekommen.


    Das Besondere an der Leipziger Situation ist ja, dass der VfB/Lok Leipzig eine sehr gute Jugenarbeit geleistet hat (ha'm zum Glück nicht alles Geld zum Fenster herausgeworfen :wink:).
    Aber es ist fraglich, ob der VfB nach der neuerlichen Insolvenz diesen Standard halten kann.
    Und die Leidtragenden wären dann die Nachwuchsfussballer!!

    Hans Meyer (über Jenaer Zeiten): "Das Trainingsgelände war hier mein Heiligtum. Platzwart Erich Hage hat mit der Gartenschere das Unkraut gerupft. Wenn sich ein Rabe auf dem Rasen niedergelassen hatte, wurde der erschossen."

  • Noch ist der WSV der WSV. Aber bald heisst das ganze WSV Borussia Wuppertal oder so. Dann naemlich, wenn die Fusion mit Borussia Wuppertal durchgefuehrt wurde.
    Eine Fusion find ich ja schon kritisch, aber das ganze zweimal zu machen.... Da hat man ja nichts mehr worueber man sich mit deinen Kollegen streiten kann, wenn alle fuer den selben Verein sind.


    gruss

  • Zitat

    Original von Torsten
    Ich denke, es kommt darauf an, mit wem man fusioniert. Es muss ja nicht gerade der Erzrivale sein... Bei manch finanzieller Entwicklung scheint es aber ein sinnvoller Schritt zu sein.



    ... und besonders bei der personellen Situation im Nachwuchsbereich (vor allem auf dem Lande)

  • Bin klar gegen Fusionen. Ist bestimmt eine möglichkeit für kleinere Vereine, in unteren Ligen, die außer die umliegenden 5 km keinen Interessieren. Man sieht ja wieveiele Fans die og Beispiele fusionierter Vereine gebündelt haben ! :freude: Gibt wohl 4. und 5. Ligisten, die einen größeren Stamm an Zuschauern haben.Wenn Kleindingsdorf und Großdingsdorf fusionieren um genug Leute für den Spielbetrieb und die Sponsoren in den Orten zu Bündeln ist das schon OK, aber bei großen Vereinen mit langer Tradition hängt da zu vie mit dran. Die Zeiten in der der KSC, HSV, etc aus Fusionen entstanden sind kann man mit heute nicht vergleichen.

  • Im Prinzip bin ich auch kein Freund von Fusionen, aber in manchen Fällen, nämlich wenn kein Traditionsverein verloren geht, kann das Sinn machen.


    Blau-Weiss Ahlen, TSV Vestenbergsgreuth, Post-Süd Regensburg oder Borussia Wuppertal weint (fast) kein Mensch ein Träne nach. Für den Fussball in den entsprechenden Orten machen oder machten die Fusionen aber schon Sinn.


    Beri einer Fusion von Vereinen mit großen, eventuell gar verfeindeten Fangruppen ist eine Fusion aber natürlich problematisch und würde vermutlich sowieso nicht gut gehen.


    Eine Fusion z.B. in Leipzig wäre meines Erachtens Unsinn! Einen Erfolg könnte es, wenn überhaupt, nur sehr langfristig geben.


    aka: Wäre schön, wenn der Nachfolger des VfR Köln 04 den deutschen Fussball heute mitbestimmen würde. Ich weiss vom regelmäßigen Zusehen, dass das nicht der Fall ist.

  • Fusionen sind Scheiße. Wenn es keine Fans gibt, die drunter leiden (z.B. als der SC Tegel und der SC Heiligensee zum Nordberliner SC fusionierten). Auch kann ich Fusionen bedingt akzeptieren, wenn man mit dem Verein nicht verfeindet war. Fürth & Vestenbergsgreuth ist da nen gutes Beispiel, Jahn Regensburg oder Post Süd Regensburg auch (auch wenn letzteres ja eher nen "Schlucken" als eine Fusion war. Sobald zu große Aversionen gegen den möglichen Partner vorhanden sind, isses Mist. Den meisten wirklichen Fans sind halt einfach Vereinsidendität und Traditionen wichtiger als Erfolg und Geld.

  • Zitat

    Original von KrassUnion
    :oops:


    Dass TeBe und der BFC mal "was miteinander hatten", ist mir neu, erzählt mal mehr davon.


    .[/FONT][/quote]


    Das muß 1990 gewesen sein; ich glaube ungefähr zu dem Zeitpunkt als der BFC groß ins Motorrollergeschäft einsteigen wollte, als sie aus Indien einen Haufen Roller importierten, die dann keiner haben wollte. Bin mir jedoch mit den Daten nicht 100 % sicher


    So weit ich weiß, gab es zwischen den Vereinsvorständen bereits konkrete Sondierungsgespräche wg. Fusion. Letztlich hatte zumindest unser Vorstand "kalte Füße" bekommen und sich von der Idee glücklicherweise verabschiedet. Wie es beim BFC aussah weiß ich nicht.

    ich war TeBe - ich bin TeBe - ich werde TeBe sein


    Der Internationalismus hört am Strafraum auf

  • Zitat

    Original von Torsten
    Ich denke, es kommt darauf an, mit wem man fusioniert. Es muss ja nicht gerade der Erzrivale sein... Bei manch finanzieller Entwicklung scheint es aber ein sinnvoller Schritt zu sein.


    @ Marc/Bituman: Vielleicht ne kleine Fusion des BVB und S04 zum FC Ruhrgebiet?



    Hey Torsten, ich hab' doch geschrieben, dass ich gegen Fusionen bin.


    Aber wenn Du schon den Blick auf Schalke richtest, es war in den letzten Monaten tatsächlich eine Kooperation, und zwar mit Wattenscheid, geplant.


    Bei Wattenscheid ist die Situation so, dass sie sich ohne ihren Großsponsor Steilmann nicht mehr die Regionalliga geschweige denn 2. Bundesliga/Bundesliga leisten können.
    Sie sind also in einer ganz anderen (schlechteren) wirtschaftlichen Situation wie früher. Eine Kooperation würde für sie also Sinn machen.


    Auf Schalker Seite hingegen hat man kein Regionalliga-taugliches Stadion (ähnlich wie in Rostock). Die Glückauf-Kampfbahn ist leider nur für den Jugendbereich und Oberliga zugelassen. Die Schalke-Amateure spielen daher seit diesem Jahr sowieso in der Wattenscheider Lohrheide.
    Aus diesem Grund würde die Kooperation für die Schalker Sinn machen.
    Zweitens wäre es für Schalke wünschenswert, wenn die Talente, die aus den Jugendmannschaften hochkommen, Spielpraxis in der 2. Liga sammeln könnten, nämlich in Wattenscheid.


    Das waren die Gründe dafür, aber was man so gehört hatte, sollte die Schalker U 23 ganz vom Spielbetrieb abgemeldet werden und Wattenscheid hätte viel von seiner Eigenständigkeit als Verein abgegeben.


    Deswegen war ich auch absolut gegen diese Art der Kooperation und bin froh, dass das nicht zustande gekommen ist.

    Hans Meyer (über Jenaer Zeiten): "Das Trainingsgelände war hier mein Heiligtum. Platzwart Erich Hage hat mit der Gartenschere das Unkraut gerupft. Wenn sich ein Rabe auf dem Rasen niedergelassen hatte, wurde der erschossen."