Die TSG Rot-Weiss Fredersdorf/Vogelsdorf gibt mit erneutem Remis die Herbstmeisterschaft und Tabellenführung aus der Hand. Beides erobert als lachender Dritter SV Germania Lietzen, da auch
SV Hertha 23 Neutrebbin und die SG Müncheberg Federn lassen. Der gute Zuschauerzuspruch hielt auch am letzten Spieltag der Hinrunde an. Noch einmal wurden über 600 Besucher, mit 35 eine gute Torausbeute, aber auch drei Platzverweise registriert.
SV Grün-Weiss Letschin 1922 - TSG Rot-Weiss Fredersdorf/ Vogelsdorf 0 : 0
gelb/rote Karte: Olivier Fabi (35.) und Phillipp Schlüter (80.) beide TSG
Die TSG-Kicker brachten sich mit der Nullnummer und zwei Platzverweisen selbst um Herbstmeistertitel und Tabellenführung. Schon in der 35. Minute musste Olivier Fabi mit Ampelkarte, zehn Minuten vor Ende auch noch Philipp Schlüter nach Schiedsrichterbeleidigung vom Platz(das ist ne riesen lüge) . Daraus ergaben sich für die Gastgeber sogar Möglichkeiten zum Erfolg, die sie aber unge- nutzt verstreichen ließen, mit dem Punktgewinn jedoch am Ende zufrieden waren.
SG Rot-Weiss Neuenhagen - SG Müncheberg 4:1
Eine spielerisch ordentliche Spitzenpartie von beiden Mannschaften, auf deren Niveau sich auch das ausgezeichnete Schiedsrichterkollektiv bewegte. Nach besserem Start und Führungstreffer der SGM setzten sich mit zunehmendem Spielverlauf die Randberliner mehr und mehr in Szene und gewannen auch in dieser Höhe verdient.
Die Tuchebander - SV Germania Lietzen 1:2
Nach 600 Minuten kassierte Lietzen durch Carsten Schiefelbein erstmals wieder ein Gegentor. Nach komplett verschlafener erster Hälfte aus Gastgebersicht erreichte die Truppe von Trainer Stefan Clausnitzer nach dem Wechsel Gleichwertigkeit. Daniel Barth besaß danach sogar die Möglichkeit zum Ausgleich. Am Ende blieb es beim knappen Sieg im Derby, der Lietzen dank Schützenhilfe Letschins den nicht erwarteten Herbstmeistertitel einbrachte.
SV Blau-Weiss Turbine Lebus - SV Gartenstadt '71 2:1
Erst in der Nachspielzeit sicherte Daniel Czerwonaties dem Aufsteiger Sieg und Punkte, ließ damit die ungenutzten Torchancen in der ersten Spielhälfte vergessen. Davon besaßen die Gastgeber drei bis vier Hochkaräter. Nach der Pause lieferten sich eide ein Spiel auf Augenhöhe, kampfbetont und fair.
Es gab nicht eine Karte. Aus Sicht des Aufsteigers ein verdienter Sieg auf Grund der stärkeren ersten Halbzeit.
Hennickendorfer SV '90 - SV Hertha 23 Neutrebbin 6:4
Eine Begegnung auf hohem Nievau mit der Tagesrekordkulisse von 120 Zuschauern und konzentriert beginnenden Gastgebern. Verdient daher die 2:0-Führung nach 20 Minuten. Hertha kämpft sich jedoch wieder zurück, sichert sich sogar nach dem Wechsel Vorsprung. „Anscheinend gab sich Neutrebbin danach schon zu selbstsicher“, sah es HSV '90-Coach Detlev Ritsche. Diesen Umstand nutzten die Gastgeber, holten sich die Führung zurück und und erkämpften sich in der dramatischen Schlussphase den überraschenden Erfolg.
FC Concordia Buckow/Waldsieversdorf - SV Jahn Bad Freienwalde 1:3
Nach torloser erster Hälfte und schneller Führung durch Marcel Kriewall verpassten die Gastgeber die Chance den Vorsprung auszubauen. Knackpunkt des Spiels die rote Karte für Torhüter Mike Püschel in der 75. Minute nach Schiedsrichterbeleidigung ausgerechnet in seinem letzten Spiel für Concordia. Das machte den Weg für die Kurstädter frei, die ihre Chancen nutzten und in der Nachspielzeit den Sieg endgültig sicherten.
FSV Altranft - FSV Blau-Weiss Wriezen II 3:2
Ein hartes Stück Arbeit für den Aufsteiger, ehe der knappe Erfolg feststand. Die Oderbruchhauptstädter leisteten energischen Widerstand, der nicht ihrer derzeitigen Position als Tabellenletzter entsprach. So erstaunte auch nicht nach torloser erster Hälfte die Führung nach knapp einer Stunde durch Christian Heinze. Erst danach setzte sich der FSV durch drei Tore in Folge, darunter einem Doppelschlag von André Otto ab und brachte nach dem Anschluss der Wriezener Reserve den Vorsprung über die Zeit.
SV Victoria Seelow II - SV Blau-Weiss Petershagen/Eggersdorf II 4:1
Ein versöhnlicher Abschluss für die Kreistädter, die damit das Gesetz der Serie gegen die Doppeldörfler, einen Sieg auf eigenem Platz, aufrecht erhielten. Allerdings sah sich Victoria bei insgesamt vier Pfosten- schüssen der Gäste mit Fortuna im Bunde. Entgegen kam den Gastgebern der Blitzstart mit der Führung nach 52 Sekunden. Erst nach einer Stunde wurde der Eifer der Doppeldörfler mit dem Anschlusstreffer belohnt, bevor Seelow mit schön herausgespielten Toren den Endstand herstellte.