Hier ein Auszug aus dem Artikel im Tagesspiegel:
"Die Aktion in München sei auf Initiative der Polizei von einer neutralen Sicherheitsaufsicht des DFB durchgeführt worden, teilte der FC Bayern mit. Stichprobenartig seien lediglich 30 bis 40 der 6655 Frankfurter Fans „gründlicher durchsucht“ worden. Nach Pyrotechnik, aber auch nach Megaphonen, Spruchbändern und großen Schwenkfahnen, die bei diesem Spiel nicht erlaubt waren."
Daher gebe ich Jacksack schon Recht - man muss erkennen, wer der "Feind" ist!
Ich glaube du verstehst da was falsch. Das hat nix mit DFB/DFL zu tun, steht doch klar drin. Das war auch ein Ergebnis des Fangipfels ... begreifen, wer "der Feind" ist.
In diesem Fall: Fick dich, Bayern München.
Leider gibt es keine Auskunft über den Erfolg der Aktion, es wäre schon interessant zu wissen, wie viele Megaphone und große Schwenkfahnen in den Körperöffnungen der bösen Fans versteckt waren. Warum solche überhaupt verboten sein sollen, wird im Tagesspiegel nicht mal hinterfragt, sondern gleich wieder auf die Gewalt abgehoben, die angeblich von 13 Frankfurtern (bei 71.000 Fußballfans – das sind 0,0183 % und weit weniger "Gewaltbereite" als bei jedem Dorfbums oder Volksfest!!) ausging, die aus Protest vor dem Stadion blieben und von der Staatsgewalt abgedrängt werden sollten?!
Aber wenigstens ist auch dieser Artikel grundsätzlich kritisch, wenn auch nicht in Gänze vorurteilsfrei. Es lässt sich jedoch absehen, dass bürgerliche Medien mit gewisser Breitenwirkung sich langsam vom schwarz/weiß-Malen lösen. Nun heißt es, den Herrschaften vielleicht noch klar zu machen, dass die Unschuldsvermutung als eines der Grundprinzipien eines rechtsstaatlichen Strafverfahrens für Fußballfans auch nicht gilt!