Hier ein zwar schon 5 Jahre alter, aber inhaltlich immer noch aktueller Artikel aus dem Spiegel, bei dem nur die Zahlen zu erneuern sind.
Auszug:
Allerdings weist Stegner auf einen weiteren Punkt hin: "Wir müssen den jungen Leuten auch bessere Perspektiven aufzeigen." Wer gebraucht werde, "der reagiert sich weniger an anderen ab", sagt der SPD-Politiker. So sei auch zu erklären, dass laut Statistik im Bereich Körperverletzung der Anteil unter nichtdeutschen Jugendlichen deutlich höher sei als bei deutschen. "Holzhammermethoden bringen da gar nichts", sagt er. Auch Innenminister Schäuble verwies darauf, dass Jugendkriminalität weniger mit der Nationalität eines Teenagers zu tun habe als mit der Tatsache, wie gut er in die Gesellschaft integriert sei.
So einfach ist das?!
Hier die Statistik von 2010, interessant Seite 32 mit dem Vergleich von deutschen und nichtdeutschen Tatverdächtigen in Berlin: 90.572 gegenüber 45.138.
Ende 2010 lebten rund 3.500.000 Einwohner in Berlin, rund 457.800 davon mit ausländischem Pass aus 190 Staaten. Damit beträgt die Ausländerquote rund 13 %. bei den Straftaten sind es rund 50 %. Dabei sollte man nicht vergessen, dass der Begriff nichtdeutsche Tatverdächtige nicht zwanghaft Deutsche mit Migrationshintergrund in der zweiten oder dritten Generation beinhaltet - die werden als Deutsche gezählt. So steht auf Seite 3: "Die PKS differenziert zwischen deutschen und nichtdeutschen Tatverdächtigen, berücksichtigt aber bei den deutschen Tatverdächtigen nicht einen eventuellen Migrationshintergrund."
Verschiebt man (rein statistisch) diese mal in den anderen Bereich oder teilt nach Kulturkreisen auf, um der Rassismuskeule zu entgehen, dann stammen aus 25 % Bevölkerungsanteil mindestens zwei Drittel der Tatverdächtigen!
Es geht nicht darum, nachzuweisen, dass Ausländer partout krimineller sind, aber rein die verlogene Leier von der fehlenden Integration und der Perspektivlosigkeit, die mit nichts hinterlegt bzw. wogegen nichts getan wird, ist mir zu einfach! Es gab da gerade im Fernsehen einen passenden Spruch dazu: Wenn das Schiff untergeht, fragt man nicht, warum es das tut, sondern sucht das Rettungsboot. Wenigstens das sollte man erwarten können - das Leck zu suchen nach Ursachenforschung und nachhaltig zu stopfen traue ich dieser Politik sowieso nicht zu!