DSC - CFC - eine Sekunde lang war die Sensation möglich
Der DSC verliert das Pokal-Achtelfinale gegen den Chemnitzer FC verdient mit 0:3. Vor 2734 Zuschauern im Heinz-Steyer-Stadion sind die Gäste erwartungsgemäß überlegen. Man sah durchgehend, wer hier sein Geld mit Fußball verdient und wer Hobby-Kicker ist und am Morgen noch arbeiten war. Doch mit viel Leidenschaft machte der DSC den ideenlosen Chemnitzern das Weiterkommen schwerer als vielleicht gedacht.
Während der DSC neben den vielen Langzeitverletzten kurzfristig auf weitere Stammspieler verzichten muss, darunter den vom CFC als "Schwachpunkt" ausgemachten Stammkeeper und unseren besten Angreifer, spielt Chemnitz fast mit voller Kapelle. Im Vergleich zum Vorwochen-Sieg bei Lok Leipzig wechselt Chemnitz nur 3x, darunter den Keeper.
Das Spiel beginnt für Chemnitz ideal. Nach vier Minuten gibts die erste Großchance und danach Ecke, die wird kurz gespielt und dann an den kurzen Pfosten geschlagen. Dort will der DSC-Kapitän klären, doch der Ball rutscht über den Schlappen und geht ins Tor. Doch der DSC kämpft sich ins Spiel. Chemnitz natürlich überlegen, kommt aber kaum zu Chancen - der DSC freilich auch nicht. So gehts mit 0:1 in die Pause.
Aus der kommt ein DSC, der sich inzwischen immer besser auf die Fähigkeiten der Gegner eingestellt hat, immer mutiger wird und immer mehr Spielanteile erobert. Und dann kommt zumindest aus Heimsicht die Szene des Spiels.
Nach 60 Minuten nimmmt der CFC-Hüter einen Rückpass schlampig an. Der DSC-Stürmer geht dazwischen, legt den Ball am Keeper vorbei - und wird abgeräumt. Klarer Elfer (gab hinterher auch der Chemnitzer Trainer unumwunden zu), nur Schiri Seib wollte das anders gesehen haben.
Hätte der DSC das Ding gemacht, hätte Chemnitz nachgedacht? Hätten die Friedrichstädter die dritte Luft bekommen? Alles spekulativ, aber wir hätten es doch gern herausgefunden.
So macht sich im Laufe der zweiten Halbzeit die konditionelle Überlegenheit der Gäste immer mehr bemerkbar. Und nach 73 Miunten ist Damer schneller als zwei Gegenspieler und schiebt überlegt ein. Nochmal drei Minuten später ist es wieder Damer, der einen Freistoß aus 16 Metern ins Tor hebt.
Der Drops ist danach natürlich gelutscht. Chemnitz drängt auf das 4:0, der DSC versucht, den Ehrentreffer zu erzielen, wird aber auch nicht mehr gefährlich. Und so ist nach 95 Minuten Schluss, Chemnitz ist ne Runde weiter und der DSC scheidet erhobenen Hauptes aus.
Zum Schiri: Hat sich nicht für höhere Aufgaben empfohlen. Klare Fehlentscheidung beim Elfer, zudem bei der Bewertung von Fouls und Karten... nun ja... einseitig.
Das Umfeld: Ein großes Lob den den DSC, der das Spiel in unglaublich viel ehrenamtlicher Arbeit auf die Beine gestellt hat. Das gegen Laubegast katastrophale und gegen Riesa verbesserungswürdige Catering klappte dieses Mal perfekt. Auch sonst habe ich bisher nirgendwo substanzielle Meckerei gefunden.
Auch die Stimmung in beiden Fanlagern war hervorragend, so muss Pokal sein!
Beiträge von Lohsi
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Wenn alles halbwegs normal läuft, gewinnt der CFC das Spiel heute deutlich, zumal Chemnitz jetzt leider nicht dafür bekannt ist, den Landespokal auf die leichte Schulter zu nehmen. Aber wer weiß, in einem von 100 Spielen...
Aber viel wichtiger: Ich freu mich auf ein geiles Spiel vor großer aber hoffentlich entspannter Kulisse und unter Flutlicht. -
Marienberg, Reichenbach und Tapfer Leipzig haben aufgrund des nicht erfüllten Schiri-Solls jeweils drei Punkte abgezogen bekommen.
Letztere sind damit wieder mittendrin im Abstiegskampf.
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DSC siegt in Zwickau – Hurra, wir leben noch
Der DSC hat beim Mitaufsteiger aus Zwickau einen überlebenswichtigen Sieg eingefahren. Die erste Hälfte bleibt torlos. Beide Teams mit Chancen, Zwickau trifft die Latte. Auf dem kleinen Kunstrasen-Platz ansonsten viel Abstiegskampf. Zwickau einmal mit Riesenglück, als der DSC-Keeper einen langen Ball aufnimmt und der Angreifer daraufhin in den Keeper rauscht – da hätte sich der Zwickauer nicht über Rot beschweren dürfen.
Die zweite Hälfte beginnt dann mit einem Tor für Zwickau nach einem guten Konter – da hatte der DSC gepennt. Doch der DSC kommt zurück, vergibt erst zwei Hochkaräter, doch dann das 1:1 nach einem Standard, und dann mit viel Übersicht das 2:1 Zehn Minuten vor dem Ende.
Die Schlussoffensive kann der DSC mit etwas Glück und einem starken Keeper überstehen, so dass am Ende der zweite Saisonsieg zu Buche steht.
Der DSC bleibt Letzter, ist jetzt aber punktgleich mit Markranstädt und nur drei Zähler hinter Platz 11. Nächste Woche gibt’s dann das nächste Abstiegsendspiel in Neugersdorf. Kann das Team dieses Mal nachlegen, reichen wir die rote Laterne endlich weiter.
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DSC - Fortuna Chemnitz 0:3
Ein komplett gebrauchter Nachmittag für die Friedrichstädter, Chemnitz nicht gut, aber an diesem Nachmittag griffiger, bissiger, gefährlicher. In den ersten 40 Minuten vergeben beide Teams einige ordentliche Chancen sowie je eine 100%ige. Danach pennt die DSC-Abwehr und die Gäste gehen durchaus verdient in Führung.
In der zweiten Hälfte der DSC mit endlich mehr Druck und einer Doppelchance, die zwingend ein Tor sein muss. Und im Gegenzug kontert Chemnitz zum 0:2. Danach ist der Drops gelutscht, Chemnitz legt noch eins nach und schaukelt das Spiel dann problemlos nach Hause. Der DSC hätte wahrscheinlich bis heute früh spielen können, an dem Tag wäre kein Tor gefallen.Das erste 6-Punkte-Spiel geht damit verloren, wenn das Team nicht nächste Woche wieder sein anderes Gesicht zeigt, geht nächste Woche auch das nächste 6-Punkte-Spiel in Zwickau verloren...
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In der Landesliga angekommen
Der Dresdner SC holt bei der SG Taucha den ersten Saisonsieg und reicht zumindest über Nacht die rote Laterne nach Zwickau weiter. Vor 123 Zuschauern, davon rund 30 Gäste, ist der amtierende Sachsenmeister die spielbestimmende Mannschaft. Vor allem Stürmer Abdelrahim und Kapitän Baumgart fielen da auf. Doch der DSC hält mit einer starken kämpferischen Leistung dagegen und sorgt dafür, dass kaum ein Abschluss gefährlich wird.
Und nach 23 Minuten kontert der DSC nach einem Tauchaer Freistoß, führt plötzlich und kann das 1:0 relativ souverän in die Pause bringen.
Nach dem Seitenwechsel beginnt der DSC offensiv, wird aber nach 5 Minuten nach und nach von Taucha hinten eingeschnürt. Nach 67 Minuten dann ein fieser flatternder Freistoß, den der Keeper nur zur Ecke abwehren kann, und die findet am zweiten Pfosten einen Tauchaer, der einköpfen kann.
Danach lässt der Taucher Dauerdruck Gott sei Dank ein wenig nach. Die Gastgeber sind aber weiter das gefährlichere Team, einen Fernschuss nach DSC-Keeper Beulke nur dank eines herausragenden Reflex abwehren.
Nach 82 Minuten hat der DSC dann die Riesenchance, doch der Konter wird in letzter Sekuinde von drei Verteidigern geklärt. Zudem geht ein Schuss recht ungefählich vorbei, ein Fallrückzieher segelt neben das Tor.
Hinten fightet der DSC weiter jeden Tauchaer Angriff weg, wobei die Gastgeber auch nicht unbedingt die zuündenden Ideen haben. Die besten Chancen gehen knapp vorbei oder werden gehalten.
Und dann kommt die 93. Minute: Der DSC fängt einen Angriff nahe der Mittellinie ab, mit zwei Pässen geht nach vorn, der Angreifer zieht in den Strafraum und trifft ins kurze Eck. Der Rest ist nur noch Jubel.
Fazit: Der DSC holt Punkte, mit denen im Vorfeld nicht unbedingt zu rechnen war, denn Taucha ist wirklich keine Laufkundschaft. Aber die Friedrichstädter lernen eben weiter jeden Spieltag dazu und sind jetzt hoffentlich in der Liga angekommen. -
Wenn der punktlose Letzte der Landesliga den Tabellenführer empfängt, dann ist die Favoritenrolle im Pokal klar. Und tatsächlich wurde das Team in schwarz-rot 30 Minuten lang komplett hergespielt und verlor am Ende verdient mit 1:3.
Ja, es waren allerdings die Riesaer, die schwarz-rot trugen und an diesem Nachmittag kein Bein auf den Boden bekamen. Im Gegensatz zum Liga-Hinspiel war Riesa gestern defensiv unglaublich fehlerhaft. Das 1:0 herausgespielt, beim 2:0 "glänzt" der Verteidiger mit miesem Stellungsspiel bei einem hohen und langen Ball und beim 3:0 hat der Keeper die Hereingabe eigentlich schon sicher, lässt ihn aber wieder herausrutschen. Der Stürmer sagt danke.
Der DSC an diesem Nachmittag immer gedanklich einen Schritt schneller. Riesa kam über das gesamte Spiel zu 2 halbwegs gefährlichen Angriffen. Selbst der Elfmeter kurz vor Schluss war eher Dummheit denn zwingend.
Die 823 Zuschauer, davon mind 100 Gäste, erlebten bei extrem stürmischem Wetter also entweder einen sehr schönen oder einen komplett gebrauchten Nachmittag. Und nun warten wir mal ab, was der MDR uns im Achtelfinale beschert. -
Die Zahl des gestrigen Tages: 2898 Zuschauer im neuen Heinz-Steyer-Stadion - und das sind nur die zahlenden Zuschauer. Wenn man all die Köpfe von Stadtverband, Landesverband, Kommunalpolitik und alle die Helfer etc dazu zählt, waren locker 3000 Menschen dabei.
Frage an die Statistiker: Gabs schon Landesliga-Spiele mit mehr Zuschauern?Zu sehen gab es ein Spiel, bei dem der DSC weitgehend engagierter war, aber erstmal auf Risikovermeidung aus war. Laubegast fand ich über weite Strecken des Spiels erstaunlich passiv. In der ersten Hälfte haben beide Teams je zwei Hundertprozenter, je einmal vorbei und je einmal hält der Hüter.
In der zweiten Halbzeit dann ein leichtes Chancenplus für Laubegast. Und eine davon führt zum Tor. Der Stürmer schön freigespielt geht allein aufs Tor zu, der Keeper wehrt ab, aber leider genau zum zweiten Stürmer, der dann sicher einschießen kann. Der DSC bemüht, aber ohne echte Torchance. Man merkt, dass das Team offensiv weiter Zeit braucht, sich an die Landesliga zu gewöhnen. In der Landesklasse machste mit der Leistung wahrscheinlich drei Buden, eine Liga höher musst du einfach schneller spielen als es der DSC bislang tut. Laubegast steht hinten auch sicher und nutzt nach der Führung natürlich auch jede Möglichkeit für zeitintensive Dehnübungen. Die gelb-rote Karte ist ärgerlich. Gelb wegen Meckerns völlig korrekt, das Foul davor (weswegen er meckert) war aber eigentlich echt keine Gelbe.
Am Ende ein Spiel, das die erfahrenere Mannschaft gewinnt. Der Sportclub zahlt weiter Lehrgeld.
Zum Drumherum. Abgesehen vom Ergebnis ein schöner Abend. Zwei Dinge haben nicht gepasst. Die Lautsprecheranlage, die am Samstag bei/nach (?) den Monarchs kaputt gegangen ist, konnte bis Mittwoch nur notdürftig repariert werden, so dass man weiter oben auf der Tribüne kein Wort des Stadionsprechers verstand.
Und die vom Stadion-Caterer eingesetzten Mitarbeiter am Zapfhahn waren völlig überfordert. Leider darf der DSC da seine eigenen Profis nicht einsetzen, sonst wären die Schlangen kürzer gewesen! -
So Leute, jetzt kommt mal runter...
Was zwei Zeilen in einem Spielbericht auslösen können. Ich fand den Ordnereinsatz übertrieben und habe das erwähnt. Ich habe aber weder Punktabzug für Stahl noch öffentliches Auspeitschen der Verantwortlichen gefordert.
Ich lebe noch und was mich viel mehr nervt als irgendwelche Ordner ist, dass laut dem Rabenfront-Video unser Tor zum 2:2 wahrscheinlich doch kein Abseits war...
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Bitte um eine Auflistung in welchem Stadion der 1. -6. Liga in Sachsen das mitnehem von Getränken erlaubt ist.
Es mag dich schockieren, aber im Amateurbereich hatte ich bisher fast nie Probleme, wenn ich in aller Ruhe mit den Ordnern gequatscht habe und erklärt habe, warum ich ein Getränk dabei habe. Zumal es weder um Glas noch um Alkohol geht, sondern um ne kleine noch original verschlossene Flasche Wasser mit Geschmack, die unten im Rucksack liegt, neben Buch, Jacke und Kopfhörer. Was man halt so braucht, wenn man für 90 Minuten Freizeitfußball 7 Stunden unterwegs ist. Abgesehen von 1-2 Ausnahmen hat sich da bisher immer ne Lösung gefunden, zumal Riesa am Freitag 21 Uhr eben auch kein Shopping-Paradies mehr ist...
Aber egal. Ich hab meinen Heimweg auch so überlebt und Stahl musste so eben auf Konsum meinerseits im Stadion verzichten. Abgehakt. -
Riesa - DSC 2:1
Zum Spiel: Stahl Riesa gewinnt den Landesliga-Auftakt letztlich verdient mit 2:1. Alle drei Tore fallen kurz nach der Pause binnen 5 Minuten. Wer also zu spät aufm Klo war, hat Pech gehabt.
Riesa von Anfang an druckvoll und um Spielkontrolle bemüht, Der DSC mit sicherer Defensive und schnellen Gegenangriffen. Stahl damit in der ersten Hälfte aus dem Spiel ohne echte Torgefahr, dafür mit extrem gefährlichen Ecken, die beste köpft ein DSC-Verteidiger von der Linie. Der DSC mit zwei ordentlichen Angriffen, die aber beide nicht zum Abschluss führen.
Kurz nach dem Wechsel kann Riesa dann zum ersten Mal auf rechts durchbrechen, in der Mitte steht ein Spieler mutterselenallein frei, Versuch 1 wehrt der Keeper noch ab, beim Nachschuss hat er keine Chance mehr. Zwei Minuten später dann der DSC mit der Antwort, ebenfalls über die rechte Seite - und da wird die Flanke perfekt eingeköpft. Im direkten Gegenzug dann leider das 2:1, dieses Mal über die andere Seite.
Stahl danach mit mehr Chancen auf das 3:1, da hat der DSC Glück, nicht die Vorentscheidung zu kassieren. Vorn der DSC mit einem Abseitstor nach Freistoß, ansonsten ist das Spiel der Gäste trotz vieler guter Ansätze noch zu kompliziert, so dass Stahl das Ergebnis relativ problemlos über die Zeit bringt.
Ob die Partie jetzt Landesliga-Niveau hatte, müssen andere einschätzen. Ich hab in den letzten 18 Jahren sehr wenig Landesliga-Spiele gesehen.
Zum Schiri: Hatte ne komische Linie, pfiff gerade zu Beginn unkalkulierbar und gefühlt auf Zuruf. Hätte nach ca 75 Minuten den Riesaer Zech in meinen Augen vom Platz stellen müssen. Grätsche von hinten in die Beine eines DSC-Spielers, der im Mittelkreis in der Rückwärtsbewegung war. Am Ende warf er dann unnötig mit Karten um sich.
Zum Umfeld: Offiziell 480 Zuschauer, inoffiziell wohl noch ein paar mehr. ca 100 Gästefans, die trotz staubedingter Last-Minute-Anreise durchgehend Stimmung machten. Von den Gastgebern kam in der Hinsicht sehr wenig. Aber immerhin alles in fairem Rahmen.
Nervig waren die Ordner. Meine kleine und verschlossene Wasserflasche für meine zwei Stunden Rückreise wurde mir natürlich abgenommen und war hinterher natürlich verschwunden... Und dass die Ordner die DSC-Zaunfahne verbieten, weil man die wertvolle Werbung dann nicht mehr sieht, ist auch nur Affentheater.
Der Platz: Ist halt ein holpriger Rasen, aber mit dem mussten beide Teams klarkommen. -
Der Freistoß wurde laut DSC weggepfiffen, weil ein DSC-Spieler zu nah an der Mauer stand. Ansonsten: 40 Leute bei einem Testspiel auswärts, zumal weder Ground noch Gegner irgendwie neu sind? Wäre schön, ist aber leider utopisch.
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Die Staffeleinteilung ist durch und wird bei einigen Teams für richtig gute Laune sorgen...
Radebeul ist als Mitglied des Stadtverbandes Dresden in den Norden eingruppiert, Da für landet Hartmannsdorf im Osten und Wilsdruff im Westen. -
Kleines Gedankenspiel: Wenn ich Geschäftsführer bei einem der großen drei Clubs wäre, würde ich bei der Planung meiner Zweiten erstmal mit meinen beiden Kollegen telefonieren... Betriebswirtschaftlich wäre es für jeden der drei Vereine Unsinn, die zweiten Mannschaften in der gleichen Saison an den Start zu bringen. Einer müsste zwingend zwei Ehrenrunden laufen, was unnötig Geld kostet.
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Ganz ehrlich: Am Ende stimmt die Hälfte der Vereine sogar zu, weil man zum einen glaubt, dass man selbst gut genug ist um nicht abzusteigen, und zum anderen, weil mans doch ganz geil findet, dass Dynamo, Aue oder RB einmal im Jahr anreisen.
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DSC - Königswartha 8:3
Mit einem am Ende auch in der Höhe verdienten 8:3 verabschiedet sich der DSC aus der Landesklasse und schickt KöWa in die Kreisoberliga. Vor 444 Zuschauern präsentieren sich die Gäste vor allem defensiv desolat, so dass der DSC selbst mit diversen Spielern der zweiten Reihe wenig Probleme hat.
Von Anfang an machen die Gastgeber Druck und führen nach 13 Minuten mit 2:0, direkt im Gegenzug ist die Abwehr mal nicht aufmerksam und KöWa nutzt seine offensive Klasse zum Anschlusstreffer. Nach knapp einer halben Stunde erhöht der DSC auf 3:1. Eine Bogenlampe samt Torwartfehler kurz vor der Pause sorgt für das 3:2.
Da Hoywoy zur Pause mit 3:0 zurück lag, vermutete jeder, dass KöWa nach der Pause noch mal alles reinhaut. Abgesehen von einem starken Angriff direkt zu Beginn kam da aber nicht viel. Stattdessen kombinierte sich der DSC ein uns andere Mal nach vorn und stellt binnen 30 Minuten auf 6:2. Der nächste DSC-Torwartfehler sorgt für das 6:3. Danach rollt der DSC-Express aber weiter, bis es am Ende 8:3 heißt.
Für die Friedrichstädter gibts dann Medaillen, Pokal und Sektdusche, während die Gäste bedröppelt den Heimweg antreten.
Tja, das wars dann mit dem DSC in der Landesklasse. Unser Team hat das Schwächeln von Niesky genutzt und etwas geschafft, mit dem vor der Saison selbst der größte Optimist in schwarz-rot nicht gerechnet hat. -
Es sollte einen regulären Weg geben, dass Teams freiwillig absteigen. Das muss aber rechtzeitig erfolgen und nicht eine Woche vor Saisonende.
In Sachsen können Vereine bis Ende April melden, ob sie auf einen Aufstieg verzichten bzw freiwillig absteigen. Das sorgt dafür, dass das Saisonende kalkulierbar abläuft (zumindest meistens).
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1:1 in Hoyerswerda reicht - der DSC steigt auf
Die Sensation ist perfekt. Der DSC gewinnt die Landesklasse Ost und steigt in die Sachsenliga auf. Dazu reicht am 29. Spieltag ein 1:1 in Hoyerswerda. Das Spiel von Beginn an umkämpft. Der DSC in der ersten Hälfte feldüberlegen, aber nur mit einer Großchance. Hoyerswerda wird wenn dann über linksaußen erfolgreich, wo "k.a." Tempovorteile hat. Am Ende kann die Abwehr aber immer irgendwie klären.
Tore gibts erst in Halbzeit zwei. Erst vom DSC nach herausragendem Dribbling und tollem Pass in die Mitte. Danach macht Hoyerswerda aber mehr und gleicht nach 67 Minuten verdient aus.
Danach ist es ein Spiel mit offenem Visier, beide Teams wollen den Sieg, aber Großchancen gibts eigentlich keine mehr. Nach 93 hochintensiven Minuten ist schließlich Schluss. Und da Wesenitztal Niesky schlägt, kennt der Jubel bei den mitgereisten Gästefans keine Grenzen mehr.
Offiziell fast 450 Zuschauer, ich hätte auf ca 300 getippt. Gut 100 DSC-Fans. auf der Gegenseite rund 50 "Fans" aus Hoyerswerda, offenbar die selben ... die wenige Wochen schon zuvor die Striesener rassistisch beleidigt haben. Gegen den DSC viele Pöbel-Gesänge, dazu wird in der zweiten Hälfte Gigi d Agostino angestimmt und einer von den Flachköppen will noch ne Plastik-Fahne des DSC klauen, wird aber von einem Polizisten erwischt, der sie uns zurück bringt. Hatte ich auch noch nicht. In solchen Momenten überlegt man, ob die eigene Mannschaft nächste Woche nicht doch die Füße hochlegen soll. Kann ich mir bei unserem Team aber einfach nicht vorstellen.
Das wars also Landesklasse. Wir schauen uns jetzt mal im Rest von Sachsen um. -
Hätte Rostock eigentlich die Chance gehabt, mit einem rechtzeitigen Antrag freiwillig eine Liga abzusteigen, oder sehen das die Statuten auf dem Niveau nicht vor?
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Und in Weixdorf wurde heute schon wieder abgebrochen.
Wenn ich auf die Wetterkarte schaue, lags diesmal aber an einer anderen Art von Niederschlag.