Zitat
30 Prozent der in Berlin Wohnenden sind Zugezogene. Das erklärt schon recht viel.
Desweiteren halte ich auch noch für wichtig, dass Berlin keine klassisch von der Industrie und der Arbeiterschaft geprägte Stadt ist, wie z.B. Gelsenkirchen oder andere, sondern immer schon eher durch Dienstleistungen und Verwaltung bestimmt wurde. Im gesellschaftlichen Klima Deutschlands, warum auch immer, galt Fußball aber immer schon als Sport für Arbeiter, nicht für Angestellte.
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Berlin war schon immer eine klassische Arbeiterstadt, aber auch eine Verwaltungsstadt, die aber erst ab 1871, davor war Potsdam die hauptstadt, nämlich von Preußen !
Klassische Arbeiterbezirke:Wedding, Moabit , Prenzlauer Berg, Friedrichhhain, Lichtenberg,Neukööln, Kreuzberg und Oberschöneweide!
Erst die Deindustrialisierung, die heute noch anhält(Reemtsma, Samsung) ab 1990 machte Berlin zur Verwaltungs,-und Dienstleistungsstadt!
Zu Hertha. Für mich der einzige Gesamtberliner Verein, das sieht man bei jedem Herthaheimspiel wenn man mit offenen Augen durch Berlin Ost fährt.
Aber Zuschauermässig eigentlich nicht gut angenommen, wenn man Tabellenstand und Zuschaueraufkommen vergleicht.
Z.B. HSV : MSV 49.000, wird Hertha nicht erreichen, ich rechne mit ca. 10.000 weniger, der Schnitt wird nur über das ausverkaufte Oly hochgehalten. Der Arenaeffekt ist in Berlin nicht eingetreten den Herr Hoeneß phrophezeit hat.
Hat Berlin mit Fußball nichts am Hut? 8O
E.U.Wassermann