Beiträge von Paolo Pinkel

    Hallo Sportsfreunde,


    der SC Eintracht Miersdorf/Zeuthen II (Kreisliga Dahmeland) sucht nach Absage eines Gegners kurzfristig noch einen Testspielpartner für Sonntag, den 17.02.13.


    Das Spiel kann je nach Absprache auf unserem Trainingsplatz in Zeuthen oder auswärts (gern auf Kunstrasen) stattfinden.


    Freue mich auf eure Rückmeldungen!


    Gruß, Paolo ;)

    Hallo Sportsfreunde,


    der SC Eintracht Miersdorf/Zeuthen II (Kreisliga Dahmeland) sucht nach Absage eines Gegners kurzfristig noch einen Testspielpartner für Sonntag, den 17.02.13.


    Das Spiel kann je nach Absprache auf unserem Trainingsplatz in Zeuthen oder auswärts (gern auf Kunstrasen) stattfinden.


    Freue mich auf eure Rückmeldungen!


    Gruß, Paolo ;)

    Am Ostermontag empfing Tabellenführer Großziethen den ersten Verfolger Union Bestensee II zum Topspiel der 1. Kreisklasse. Bester Angriff traf auf beste Verteidigung, beide Mannschaften trennte nur ein Punkt. Doch von einem Duell auf Augenhöhe konnte man, zumindest an diesem Tag, nicht sprechen. Die Gastgeber erwischten einen perfekten Start. Als Union-Routinier Glaß auf ungewohntem Kunstrasenterrain zu Fall kam, hatte Isbaner wenig Schwierigkeiten den Landesklassenschlussmann Schreck zu umkurven und noch in der ersten Spielminute die 1:0 Führung zu erzielen. Die Gäste konnten nach diesem frühen Schock nur selten für Entlastung sorgen, hatten in der 8. Minute auch noch Glück als ein gut getretener Freistoß nur am Pfosten landete. Bestensee machte im Spielaufbau zu viele „unforced errors“ während die Gastgeber mit ihrer ballsicheren Offensive das Spiel bestimmten. Folgerichtig auch das 2:0. Eine schöne Doppelpasskombination schloss Samanci eiskalt ab (16.). Auch hier halfen die Gäste großzügig mit, indem Schloddarik das Abseits aufhob. Spätestens als ein fulminanter Distanzschuss von Mohra erst an die Latte und dann vom Fuß von Schreck ins Tor trudelte, schien die Vorentscheidung gefallen (23.). Die Offensive der Gäste lahmte. Toptorjäger Klinger musste früh verletzungsbedingt vom Feld, Petrat hing im Sturmzentrum in der Luft und Rubenbauer rieb sich mit essentieller Defensivarbeit auf. Wie aus dem nichts gelang den Gästen vom Todnitzsee dann allerdings der Anschlusstreffer. Vincenz köpfte einen Freistoßvorlage von M.Thäder zum 3:1-Halbzeitstand in die Maschen (34.).
    Wer sich nun zu Beginn des zweiten Abschnitts nochmals Spannung erwartete, wurde enttäuscht. Bestensees Zweiter war das schwere Pokalspiel gegen Mittenwalde nur zwei Tage zuvor deutlich anzumerken. Die Spielgemeinschaft aus Großziethen blieb auch nach der Pause Spiel bestimmend, so dass der nächste Treffer nur eine Frage der Zeit schien. Beyer sorgte dann für die endgültige Entscheidung – 4:1 (56.). Aus stark abseitsverdächtiger Position brachte Petrat Union abermals heran (60.).
    Nachdem Ilte seinen Gegenspieler unglücklich wie unbeabsichtigt niederstreckte kam es zu einer Rudelbildung, in dessen Folge der bereits verwarnte Union-Kapitän Vincenz die gelb-rote Karte sah und den Platz verlassen musste (66.). Die Gastgeber nutzen die nun noch größeren Freiräume auch zum fünften Treffer – 5:2 (71.). Nach einem überflüssigen Aussetzer sah auch Ilte noch die Ampelkarte (75.), so dass die Gastgeber in der Schlussviertelstunde gegen neun verbliebene Bestenseer wenig Mühe hatten und mehrere Gänge rausnahmen. Von zahlreichen Chancen das Ergebnis noch mehr in die Höhe zu schrauben, wurde allerdings keine mehr genutzt.


    Großziethen gewinnt auch in der Höhe hochverdient das Spitzenspiel und bleibt der „Angstgegner“ der zweiten Bestenseer Vertretung, die sich ihrerseits im Endspurt der Saison darauf besinnen werden den Verfolger aus Blankenfelde-Mahlow auf Distanz zu halten, so dass der im letzten Jahr knapp verpasste Aufstieg in dieser Saison realisiert werden kann.


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    Union Bestensee – Babelsberg 03 III 1:1 (0:0)


    Im Mittelfeldduell der Landeklasse Mitte bekamen die wenigen Zuschauer in Bestensee größtenteils Fußball-Magerkost zu sehen. Im ersten Abschnitt zeigten sich die Gastgeber klar Feldüberlegen. Die Abwehr um den umsichtigen Mannschaftskapitän Trommler agierte weitestgehend souverän und die Mannschaft von Union hat deutlich mehr Ballbesitz. Es gelang den Bestenseer jedoch nicht dies in Tore umzumünzen. Generell sprang wenig Zählbares heraus und die Begegnung spielte sich hauptsächlich im Mittelfeld ab. Während sich die Potsdamer Gäste im ersten Abschnitt keine klare Torchance erspielen konnten, vergaben die Gastgeber ihrer wenigen Chancen doch sehr kläglich. Wisocki köpfte nach schöner Flanke von Ullrich freistehend nur in die Arme des Gästeschlussmanns und als man nach katastrophalem Fehler der 03er Hintermannschaft zu dritt allein aufs Tor der Babelsberger marschierte, wählte Röhler die falsche Idee und auch diese Chance war vertan.
    Im zweiten Abschnitt wurde die Zweikampfführung v. a. seitens der Gäste deutlich intensiver. Das Fußballspiel an sich wurde allerdings noch unansehnlicher. Es dauerte bis in die Schlussphase, bis die Begegnung noch mal Fahrt aufnahm. Hier hätten sich die Gastgeber nicht beschweren dürfen, wenn man gegen die bis dahin quasi chancenlosen Gäste in Rückstand geraten wäre. Zunächst landete ein von Schreck in höchster Not geretteter Schuss am Innenpfosten und fand von dort, zum Glück für die Gastgeber, nicht den Weg ins Tor. Kurz vor Schluss paarten sich dann bei den Babelsberger Gästen nochmals Pech und Unvermögen. Nachdem Schreck abermals den Ball entscheidend ablenken konnte, gelang es den Gästen nicht den abgeprallten Ball per Kopf im vollkommen verwaisten Bestenseer Gehäuse unterzubringen. Wie so häufig im Fußball wurde dies quasi im Gegenzug bestraft. Ein Ball des eingewechselten Puhlmann landete mit viel Glück bei Zädow, der in der 90. Minute eiskalt den viel umjubelten vermeintlichen Siegtreffer erzielte. Doch es kam anders. Mit der letzten Aktion des Spiels köpften die Gäste aus der Filmstadt einen Eckball zum verdienten 1:1-Ausgleich ein.


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    Niederlehme gewinnt in einer niveauarmen Begegnung hochverdient gegen eine B-Mannschaft aus Friedersdorf/Gussow, die offensiv fast gar nicht stattfand. Die Gastgeber hatten vor allem im ersten Abschnitt ein klares Chancenplus. Allein der glücklose Böhm hatte diverse Hochkaräter.


    Tore:
    1:0 Pagenkopf (55.)
    1:1 Chr. Henkel (70.)
    2:1 Wrona (77.)


    Wernsdorf II - Bestensee II 0:6


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    Nach der etwas unglücklichen Auftaktniederlage gegen Großziethen, konnte die zweite Vertretung Union Bestensees fünf Siege in Folge einfahren, wobei v. a. die letzten beiden Auftritte gegen Zossen II (7:0) und bei Waltersdorf III (0:11) sehr deutlich ausfielen. Bei allem Respekt vor den Gegnern der Vorwochen erwartete man die neu formierte Spielgemeinschaft aus Kablow/Kablow-Ziegelei als wesentlich anspruchsvolleren Gegner. Der langjährige Kreisligist aus Ziegelei hatte am Ende der Vorsaison einen Punkt am Todnitzsee geholt und erhoffte sich zudem durch den vor der Saison getätigten Zusammenschluss mit Askania mehr Ausgeglichenheit im Kader. Bis dato musste man sich auch lediglich KW II zu Hause geschlagen geben.


    Bereits nach einigen Sekunden hätte Klinger das 1:0 erzielen können, wenn nicht müssen, als sich die Kablower Hintermannschaft grob verschätzte – es sollte nicht das letzte Mal an diesem Tag sein…Von Beginn an entwickelte sich überraschenderweise ein Spiel auf ein Tor. Zunächst konnten die Gastgeber ihre Überlegenheit aber nicht in Tore ummünzen. Von den erschreckend harmlosen Kablowern war nichts zu sehen. Die einzige Chance der, zugegeben ersatzgeschwächten Gäste begünstige ein Abspielfehler von Ilte, den Kunze allerdings freistehend nicht nutzen konnte. So dauerte es bis zur 24. Minute ehe Petrat den Bann brechen konnte und das überfällige, wie hochverdiente, 1:0 erzielte. Nach einer herrlichen Kombination über M.Thäder und Petrat hatte Klinger dann schließlich wenig Mühe das 2:0 zu erzielen (35.). Selbiger Klinger war noch vor dem Halbzeitpfiff zwei weitere Male erfolgreich. Zunächst von Petrat dann von M.Thäder in Szene gesetzt, komplettierte er seinen lupenreinen Hattrick zum 4:0. Ein Eigentor von Semmler nach Vorlage von Petrat machte das Debakel für die Gäste noch vor dem Halbzeitpfiff perfekt – 5:0 nach 45 Minuten.
    Auch im zweiten Abschnitt ging das muntere Scheibenschießen auf das Kablower Tor weiter. Der bemitleidenswerte Schlussmann der Gäste konnte ein Schuss von M.Thäder noch abwehren, war aber gegen den strammen Nachschuss von Vincenz machtlos – 6:0 (50.). Nachdem sich auch der eingewechselte Nico Thäder in die Torschützenliste eintragen konnte (54.), nutze der ansonsten auf die Defensive fokussierte Vincenz das heillose durcheinander in der Gästeverteidigung und erhöhte mit seinem zweiten Treffer des Tages auf 8:0 (61.). Dennis Semmler machte dann mit seinem zweiten Eigentor sein unrühmliches Doppelpack und seinen rabenschwarzen Tag perfekt. 9:0 – und das bereits nach 64 Spielminuten. Im letzten Drittel des Spiels nahmen die teilweise wie aus einem Guss spielenden Gastgeber etwas das Tempo aus dem Spiel. Chancen für mehr als ein Dutzend Toren entstanden trotzdem. Schlussendlich sorgten Borchert (84.). und Klinger (91.) für den aus Kablower Sicht desaströsen Endstand von 11:0.


    Bestensee II kann in Rückbetrachtung der letzten drei Ligabegegnungen eine unglaubliche Tordifferenz von 29:0 (!) aufweisen und bleibt mit dem derzeit besten Angriff und den wenigsten Gegentoren den Großziethern auf den Fersen, die überraschend gegen die bis dato punktlose Zweite von Siethen nur zu einem Remis kam. Ein aussagekräftiges Tabellenbild wird sich allerdings sowieso erst zeigen, wenn man auf Gegner wie KW II, Rangsdorf oder Miersdorf/Zeuthen II getroffen ist. In dieser Saison scheint aber die Breite im Kader vorhanden zu sein, um die im Vorjahr fehlende Konstanz realisieren zu können.
    Eine derart unterirdische Leistung der Kablower Spielgemeinschaft wird es wohl in dieser Saison kein zweites Mal geben und wenn die verletzten Leistungsträger zurückkehren werden auch die Gäste ihren Erwartungen gerecht werden. An dieser Stelle weiterhin gute Besserung an den SK M. Kaufmann, der erfreulicherweise zumindest schon wieder als Zuschauer zu Gast am Todnitzsee war.


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    Die Gastgeber scheiterten in der Vorsaison mit nur einem Punkt Rückstand denkbar knapp am Kreisliga-Aufstieg. Die Großziethener Gäste hatten dabei als „Angstgegner“ auch ihren Anteil. Die SG war das einzige Team, das gegen Bestensee II gleich zwei Mal die Oberhand behielt. Großziethen spielte eine weitestgehend überzeugende Rückrunde und wird durch weitere Zugänge im Sommer, vor allem im eigenen Umfeld, als einer der Aufstiegsfavoriten gehandelt.
    Die erste Viertelstunde der Begegnung ging allerdings eindeutig an die Gastgeber vom Todnitzsee. Die neu formierte Defensive um die erfahren Vincenz und Glaß zeigte sich stabil und nach vorn spielte man, zumindest in Ansätzen, gefällig. Vom hoch gelobten technischen Fußball von Großziethen war zu Beginn wenig zu sehen. Aber auch weil die Überlegenheit nicht in Zählbares umgemünzt werden konnte, kamen die Gäste aus dem Berliner Großraum besser ins Spiel. Ein fulminanter Distanzschuss von Beyer sorgte schließlich für die, inzwischen nicht unverdiente, Führung – 0:1 (33.). Zibula, Ersatz für den etatmäßigen Stammtorhüter Philipp, war hier aufgrund seiner größenmäßigen Nachteile chancenlos. Fast mit dem Halbzeitpfiff fand Bestensee II jedoch die passende Antwort. Ein schön getretener Freistoß von Mirko Thäder sorgte für den viel umjubelten Ausgleichstreffer zum psychologisch wichtigen Zeitpunkt (45.)
    Nach der Halbzeitpause war zunächst wieder die zweite Vertretung der Bestenseer am Drücker. Aufgrund von starkem Gewitter unterbrach Schiedsrichter Näpelt die Partie für etwa zehn Minuten. Wieder hatte Bestensee II den besseren Start im Anschluss an die unfreiwillige Pause. Bei einem Konter nutzten die Gastgeber die Geschwindigkeitsnachteile der Großziethener Abwehr. Klinger gewann das Sprintduell und nagelte den Ball aus spitzem Winkel unter das Dach des Gästegehäuses – 2:1 (60.). Den Gästen gelang allerdings nur drei Minuten später der glückliche Ausgleich. Jablonski und Zibula machten keine gute Figur als ein eigentlich ungefährlicher Ball zum 2:2 ins Tor kullerte. Großziethen war nun die Mannschaft mit mehr Ballbesitz. Für die Gastgeber ergaben sich Konterchancen, die allerdings unklug oder unpräzise abgeschlossen wurden. So konnten erneut die Gäste in Führung gehen. Der aufgerückte Innenverteidiger Isbaner schien von mehren Bestenseern umgeben, konnte aber trotzdem aus Nahdistanz den Ball über die Linie stochern – 2:3 (77.). Die Gastgeber wirkten nun geschockt und ließen zum Teil den unbedingten Willen vermissen. Fünf Minuten vor dem Ende ergab sich dann allerdings doch noch eine verheißungsvolle Ausgleichschance. Der eingewechselte Kochan wurde im Strafraum zu Fall gebracht. Klinger übernahm Verantwortung, scheiterte aber mit einem schwach getretenen Elfmeter am SG-Schlussmann Heinrich.
    In einer Begegnung, die mehr von der Spannung als vom guten Fußball lebte, geht die SG Großziethen als glücklicher Sieger vom Platz. Mit den Gastgebern wird nach einer Findungsphase der zum Teil neu formierten Mannschaft, trotz der Auftaktniederlage, wohl auch in diesem Jahr zu rechnen sein. Der Personalbedarf der ersten Mannschaft wird hier sicherlich ein entscheidender Faktor sein.
    Die Gäste, auch schon in der Vorsaison technisch versiert, zeigten sich von der Disziplin her verbessert und überzeugen durch eine starke Offensive. Wenn dies konstant gelingt, könnten auch sie den selbst gesetzten hohen Ansprüchen gerecht werden. Schwächen sind hier eindeutig in der schwerbeinigen Defensive vor Spielführer Heinrich auszumachen.


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    Durch die Niederlage von Dahlewitz in Rangsdorf vergangene Woche, änderten sich die Vorzeichen um den Kreisliga-Aufstieg mal wieder entscheidend. Bestensee II hatte nun die Möglichkeit aus eigener Kraft die Saison als Aufsteiger zu beenden. Vor den schweren Aufgaben gegen Rangsdorf und Teupitz/Groß-Köris hatte man zunächst die „Pflichtaufgabe“ beim Tabellenschlusslicht in Alt-Stahnsdorf zu bewältigen. Durch den Punktabzug für Halbe/Märkisch-Buchholz hatten die Gastgeber vor der Begegnung sogar noch die theoretische Möglichkeit mit zwei Siegen den Klassenerhalt zu schaffen. Bei hochsommerlichen Temperaturen und keinerlei Wechselmöglichkeiten, schien aber die Chance auf dem schattenfreien Sportgelände schon im Vorfeld ein hoffnungsloses Unterfangen zu sein. Die ebenfalls ersatzgeschwächten Gäste vom Todnitzsee mussten/konnten ein weiteres Mal auf die nominellen Altherren-Spieler Kubitza, Fahnauer, Moser und diesmal auch Zibula zurückgreifen. Von Beginn an entwickelte sich ein Spiel, dass fast ausnahmslos in Richtung des Tores der Gastgeber ging. Die Alt-Stahnsdorfer spielten allerdings im Angriff zum Teil sehr gefällig und wurden durch das phasenweise lässige Defensiv-Verhalten der gesamten Bestenseer Mannschaft auch zu Chancen eingeladen. Dass die Führung der Gastgeber und auch der zwischenzeitliche zweite Anschlusstreffer nur Ergebniskorrektur werden würden, war in Anbetracht des indiskutablen Abwehrverhaltens vom Schlusslicht allerdings keine Überraschung. Den ersten fünf Gegentreffern gingen jeweils grobe Schnitzer voraus, so dass der Aufstiegsaspirant letztendlich ohne wirklich überzeugt zu haben, mit einer deutlichen 2:6-Führung in die Pause gehen konnte. In der zweiten Halbzeit zollte Alt-Stahnsdorf dann auch den hohen Temperaturen und den fehlenden Wechselmöglichkeiten Tribut, so dass sich ein wahres Scheibenschiessen entwickelte und Bestensee II bei mehr Konzentration im Abschluss auch problemlos zwanzig Tore hätte erzielen können. Letztendlich deklassiert Bestensee II die nun auch rechnerisch abgestiegenen Gastgeber mit dem höchsten Saisonergebnis und konnte zudem noch deutlich die Tordifferenz gegenüber dem nach den Wochenendergebnissen einzigen Aufstiegskonkurrenten Dahlewitz verbessern. Bei allem Respekt vor Alt-Stahnsdorf, war dieser Gegner aber auch keine Hürde und die letzten beiden Aufgaben der Saison werden ungleich schwerer werden.
    Am kommenden Mittwoch steht für Bestensee II die vorentscheidende Auswärtsaufgabe beim Nachholspiel in Rangsdorf an. Nach dem Remis gegen Deutsch Wusterhausen am Sonntag haben die Gastgeber selbst keine Chance mehr auf den Aufstieg.


    Torfolge:
    1:0 (8.), 1:1 ET (12.), 1:2 Klinger (15.), 1:3 Kubitza (17.) 2:3 (22.), 2:4 Kubitza (38.), 2:5 Kubitza (42.), 2:6 Petrat (44.)
    2:7 M. Thäder (51.) 2:8 Klinger (52.), 2:9 Kulski (59.), 2:10 Klinger (60.), 2:11 Klinger (69.), 2:12 Kubitza (71.), 2:13 B. Balz (72.), 2:14 Petrat (75.), 2:15 N. Thäder (80.)


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    Das allgemeine Niveau der Begegnung war tatsächlich weder gehobene Kreisliga noch Landesklasse. Wie so oft, wenn zwei Mannschaften auf Augenhöhe einander begegnen und niemand viel riskieren will. Von Wildau durfte man allerdings tatsächlich noch enttäuschter sein.


    Der Elfmeter war wirklich sehr schmeichelhaft, wäre aber wohl selbst wenn Dietzmann verwandelt hätte nur noch eine Randnotiz und Ergebniskosmetik gewesen, da direkt danach der Abpfiff ertönte. So war der Pfostenschuss eben ausgleichende Gerechtigkeit.

    Die Ausgangslage vor dem Kreisliga-Topspiel war klar. Ein Wildauer Sieg wäre wohl mehr als eine Vorentscheidung im Kampf um den Landesklassenaufstieg. Wobei Phönix angesichts von vier Punkten Vorsprung (bei allerdings einem mehr ausgetragenen Spiel) auch mit einem Remis zufrieden sein könnte. Die Gäste vom Todnitzsee mussten dagegen gewinnen, um noch aus eigener Kraft aufsteigen und mit einem Sieg im Nachholspiel gegen Großbeeren den ersehnten Sprung an die Spitze schaffen zu können.
    Bestensee war dieser unbedingte Siegeswille von Beginn an mehr anzumerken. Die Wildauer zeigten vor allem in Defensive nerven und wirken alles andere als souverän. Nach einem Eckstoß hatte Brosinky die große Chance zu Führung. Sein Schuss aus Nahdistanz landete allerdings nur am Querbalken (8.). Nach Kopfballvorlage von Wroblewski war es wiederum der Bestenseer Spielführer, der, diesmal per Kopf, die Führung hätte erzielen können (24.). Mit Ausnahme von einem ungefährlichen Schussversuch von Müller, kam Wildau erst nach fast 30 gespielten Minuten durch Ertel das erste Mal vor das Union-Tor. Nachdem der vollkommen indisponierte Kieper über den Ball schlug, war es schließlich Rubenbauer, der schnell schaltete und den Fehler eiskalt zur hoch verdienten Gästeführung nutzte (40.). Der Wildauer Abwehrspieler hatte nur zwei Minuten später selbst die Möglichkeit seinen Patzer auszumerzen, als er sträflich allein gelassen wurde. Sein Kopfball verfehlte das Ziel aber deutlich. So blieb es bei der leistungsgerechten Pausenführung für die Gäste.
    Zu Beginn des zweiten Abschnitts neutralisierten sich beiden Mannschaften weitestgehend. Das hoch gelobte Wildauer Offensivspiel kam überhaupt nicht zur Geltung. Hauptsächliche Erfolgsgaranten dafür waren sicherlich die Bestenseer Mender, der das nicklige Duell gegen Vigansky klar für sich entschied und Trommler, der den Wildauer Kapitän Müller in Manndeckung und damit vollkommen aus dem Spiel nahm. Nach einem Patzer von Gästeschlussmann Schreck musste Trommler in höchster Not den Ball von der Linie klären (62.). Im schnellen Tempogegenstoß dieser Szene hätte Puhlmann nach Vorlage von Rubenbauer die Vorentscheidung erzielen können. Diese zu erzielen war dann wieder Rubenbauer vorbehalten, der einen von Dix abgewehrten Trommler-Freistoß über die Linie stocherte – 0:2 (78.). Zwei Minuten später musste dann Kieper bei den Gastgebern mit gelb-rot vom Platz. Das dies erst so spät der Fall war hatte er der Milde von Schiedsrichter Savoly zu verdanken, der viel ermahnte und viel laufen ließ, was insgesamt gesehen dem Spielfluss sicherlich gut tat. In der Nachspielzeit schießt dann Dietzmann einen an ihm verursachten Foulelfmeter an den Pfosten - bezeichnend für den unglücklichen Auftritt von Phönix an diesem Tag.
    Bestensee gelingt damit der erhoffte „big point“ bei Phönix Wildau, die nun ihrerseits darauf hoffen müssen, dass Union in den noch vier auszutragenden Partien patzt. Der Saisonverlauf hat gezeigt, dass besonders Begegnungen gegen Mannschaften aus den unteren Tabellenregionen schwierig sind, da diese sich ausschließlich auf die Defensive reduzieren. Neben dem rechnerischen, sollte Bestensee durch den Sieg im direkten Duell aber vor allem einen psychologischen Vorteil für den Endspurt der Saison gewonnen haben.


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    Nach drei Siegen gegen unmittelbare Tabellennachbarn, die phasenweise mit sehr ansehnlichem Fußball umgesetzt wurden, wollte man bei Union Bestensee II im Heimspiel gegen Kablow-Ziegelei den inzwischen erreichten zweiten Tabellenplatz verteidigen. Die Gäste von Merkur rangierten vorm Anpfiff nur auf einem für die eigenen Ansprüche enttäuschenden achten Rang, werden aber im „Niemalsland“ der Kreisklasse weder mit Auf- noch mit Abstieg zu tun haben, so dass sie befreit aufspielen konnten.
    Kurz nach Spielbeginn wurden die Gäste auch gleich von den Bestenseern dazu eingeladen. Eine vollkommen verunglückte Abseitsfalle führt dazu, dass Paul allein vorm Union-Gehäuse auftauchte, die Übersicht behielt und auf den frei stehenden Kaufmann passte, der aus kurzer Distanz wenig Mühe hatte, die frühe Führung zu erzielen (6.). Union II ließ sich davon aber wenig beeindrucken und antwortete mit wütenden Angriffen, die schließlich Borchert in den 1:1-Ausgleich ummünzte (11.). Klinger hatte daran großen Anteil, der durch einen beherzten Antritt vor dem Kablower Schlussmann an den Ball kam und mustergültig Borchert bediente. Unerklärlicherweise stellte man bei den Gastgebern danach das Fußball spielen ein. Es war nichts zu sehen von dem ansehnlichen Spiel der Vorwochen. Stattdessen sorgte eine Flut an Ecken für Ziegelei dafür, dass Unions Zweite kaum zur Entlastung kam. Kunze war mit einem Pfostenschuss der Gästeführung am nächsten (16.). Als das Spiel einzuschlafen drohte, ging Merkur dann doch in Führung. Nach einem langen Freistoß, bei dem die Zuteilung in der Bestenseer Verteidigung nicht stimmte, drehte sich der erfahrene Klotz geschickt gegen den körperlich unterlegenen N.Thäder und schoss zum 2:1 ein (23.). Bestensee II kam allerdings erneut zum Ausgleich. Ein Freistoß von M. Thäder auf Höhe der Mittellinie, rutschte dem Merkur-Schlussmann, der offensichtlich durch den vor ihm stehenden N. Thäder irritiert war, unglücklich durch die Beine – 2:2 (37.). Die Antwort von Ziegelei ließ nicht lange auf sich warten. Erneut leitete ein Fehler der Heimmannschaft ein Tor der Gäste ein. Nach kapitalem Fehlpass von Schwertfeger war schließlich der heute beste Merkur-Akteur Kunze der Nutznießer, der Torhüter Philipp zum 2:3 überwand (41.). Eine turbulente erste Halbzeit war allerdings immer noch nicht vorbei. Quasi mit dem Halbzeitpfiff erzielte Klinger nach Vorlage von N.Thäder den Ausgleichstreffer, den Schiedsrichter Dittmann allerdings wegen vermeintlichem Abseits keine Anerkennung gewehrte – eine krasse Fehlentscheidung.
    Der zweite Abschnitt bot dann Fußballmagerkost. Bestensee II wollte den Ausgleich, konnte aber nicht ansatzweise das Spiel der letzten Begegnungen aufziehen und die Gäste hatten offensichtlich im ersten Abschnitt ihr Pulver verschossen. Stattdessen drängte sich aber der Dahlewitzer Unparteiische in den Mittelpunkt, der durch seinen Fehlgriff im ersten Abschnitt vollkommen verunsichert wirkte. Als Petrat drei Minuten vor Ende dann doch noch den Ausgleich erzielte monierten auch die Gäste zu Recht, dass hier eine Abseitsstellung vorgelegen habe. Danach überschlugen sich nochmals die Ereignisse. M.Thäder war offensichtlich nach dem Ausgleich als einziger Bestenseer an mehr als einem Punkt interessiert und eilte zum Tor, um den Ball aus dem Netz zu holen. Thäder schlug dem Kablower Semmler dem Ball aus der Hand, worauf dieser sich mit einem unsportlichen Nachschlagen revanchierte – glatt rot für beide. Es passt in das Bild der Schiedsrichterleistung, dass das absichtliche Handspiel des bereits gelb verwarnten Semmler vor dieser Szene ohne Konsequenzen blieb.
    In einem turbulenten Spiel mit vielen Fehlern auf beiden Seiten, konnte Bestensee II nicht an die zuletzt gezeigten Leistungen anknüpfen und muss sich mit einem letztendlich leistungsgerechten Remis gegen Kablow-Ziegelei begnügen. In der nach wie vor etwas verzerrten Tabelle ziehen die punktgleichen Dahlewitzer damit an Bestensee II vorbei. Ziegelei bleibt im Mittelfeld der Tabelle. Einen rabenschwarzen Tag erwischte der sonst gute Referee Dittmann.


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    Bestensee - Niederlehme 2:1 (1:0)


    Bestensee insgesamt besser, wie zu erwarten. Tief gestaffelte Niederlehmer machen den Aufstiegsaspiranten das Leben schwer. Die Führung für Union durch einen Patzer von Franke, der sich im Tor tunneln lässt. Danach vergibt Union 2 Hochkaräter. Von den Gästen kam kaum etwas Richtung Tor von Union.
    Nach der Halbzeit das selbe Bild.
    Union mit mehreren Freistoßmöglichkeiten, die alle ungenutzt blieben. Das 2:0 dann recht schön herausgespielt und aus spitzen Winkel vollendet.
    Der Ehrentreffer dann kurz vor Schluss. Ein flach und scharf getretener Freistoß von Klatt landet im langen Eck.
    Aus Niederlehmer Sicht kann sich das Ergebnis sehen lassen. Zwar wäre ein Punkt schön gewesen, aber zuviel des Guten an dieser Stelle.


    Beide Treffer für die Gastgeber erzielte Sebastian Puhlmann.