Beiträge von Paolo Pinkel

    Bestensee von Beginn an klar überlegen und mit deutlichem Chancenplus. Viele Gelegenheiten wurde allerdings über die gesamte Partie hinweg leichtfertig vergeben. Nach einem groben Patzer der KWer Abwehr vergab Drescher zunächst kläglich die Union-Führung, ehe er sich dann die zweite „Einladung“ der Gäste-Hintermannschaft nicht nehmen ließ- 1:0 (21.). Wisocki erhöhte zehn Minuten später zur verdienten Halbzeit-Führung, die um ein Haar auch noch höher hätte ausfallen können. Dreschers Kopfball traf allerdings nur den Pfosten (45.).

    Auch im zweiten Abschnitt hätten die Gastgeber mehrfach den Sack zumachen können. Da dies misslang, kam KW II noch mal heran. Puhlmann vertändelte im Mittelfeld gegen Mielke, der Sommerfeld auf die Reise schickte – 1:2 (65.). Es sollte nicht unerwähnt bleiben, dass sich der Torschütze deutlich im Abseits befand und sich der Linienrichter einen groben Aussetzer erlaubte. Auf der Gegenseite leitete ein Schiedsrichter-Fehler die Entscheidung ein. Der Unparteiische Wolter entschied fälschlicherweise auf Foul von Scholz an Rubenbauer. Puhlmann schob den folgen Freistoß unter der hochspringenden Eintracht-Mauer durch – 1:3, die Entscheidung (79.). Rubenbauer erzielte dann noch überlegt den 4:1-Entstand (86.).

    Union Bestensee zieht hoch verdient ins Kreispokal-Halbfinale ein. Allerdings gegen eine zweite Vertretung der KWer Eintracht, die heute wenig entgegen zu setzen hatte.

    Dort geht es dann gegen Motzen, Sperenberg oder Schenkendorf.

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    bretta


    Also die Spiele, die ich vom MTV Wünsdorf gesehen habe, waren stets von einer gewissen "Robustheit" geprägt. Ich stimme dem 10er zu, dass das ja nicht zwangsläufig negativ zu bewerten ist.


    Deiner Aussage entnehme ich, dass ihr eure Karten eher für Undiszipliniertheiten kassiert, was SunBrowny ja ebenfalls unterschwellig erwähnte. In diesem Spiel hat dies ja auch in Person vom SK Ciecelski zu einer Schwächung der Mannschaft geführt.


    Mit diesem Problem steht ihr in dieser Klasse mit Sicherheit nicht alleine da...

    Beiden Mannschaften war von Beginn an die lange Winterpause anzumerken. Fehlabspiele häuften sich auf beiden Seiten. Während die Gastgeber gewohnt robust zur Sache gingen, war vom Landesklassen-Aspiranten aus Bestensee nahezu kein Offensivdrag zu sehen. Es fehlte jegliche Kreativität um gegen den dichten Abwehrriegel der Wünsdorfer auf dem tiefen Geläuf anzukommen. So ist es nicht verwunderlich, dass sich der stark ersatzgeschwächte Tabellendritte im ersten Abschnitt nicht eine zwingende Gelegenheit erspielen konnte. Lediglich ein einziges Mal wurde kombiniert. Die Hereingabe von Rubenbauer, heute bester Unioner, fand im Strafraum allerdings keinen Abnehmer.


    Auch vom MTV ging wenig Offensivgefahr aus. Nach einem Fehler von Vincenz, hätte Ciecelski die Wünsdorfer in Front bringen können. Krafzik konnte allerdings auf der Linie für den geschlagenen Schreck retten (8.)


    Die zweite Halbzeit Begann extrem hektisch. Zuerst hätte der bereits verwarnte MTV-Kapitän Ciecelski nach Foulspiel vom Platz gemusst und auf der Gegenseite war Flieger nach groben Foulspiel gegen Reinke mit dem gelben Karton sehr gut bedient (56.). Der Schiedsrichter schien nun etwas die Übersicht zu verlieren. Auch Bestensee schien die Ordnung in der Kabine gelassen zu haben. Wünsdorf schien dem Führungstreffer nun näher als die Gäste. Mehr als abgefälschter Schuss von Grzyl kam allerdings nicht zu Stande.


    Bestensee brauchte 64 Minuten für die erste Torchance. Ein flach getretenen Freistoß von Puhlmann konnte MTV-Keeper Schiege nicht festhalten und um ein Haar wäre Rubenbauer zur Stelle gewesen. Bezeichnenderweise entstand der Führungstreffer für Union Bestensee auch nach einer der vielen Standardsituationen. Nach einem Freistoß von der halbrechten Postion wurde Rubenbauer allein gelassen und köpfte zum vielumjubelten 0:1 ein (81.).


    In der Nachspielzeit dann eine Geschichte die nur der Fußball schreibt...Aufgrund der dünnen Personaldecke nahm Co-Trainer Zak als Feldspieler auf der Bank der Gäste Platz. Nach seiner Einwechslung benötigte er dann nicht einmal 20 Sekunden um das Spiel mit dem 0:2 zu entscheiden (92.). Der Jubel auf kannte nun keine Grenzen mehr.


    In einem sehr zerfahren Spiel auf dem Wüsndorfer Burgberg fährt Union Bestensee drei ganz wichtige Punkte ein, auch weil Wünsdorf die Schwächephase der Gäste nicht effizient nutze.


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    Eine verdiente 0:4-Heimniederlage gegen die zweite Vertretung von Grün-Weiß Mellensee stürzt die unterirdischen Gastgeber von Viktoria Gussow noch weiter in die Krise. Die Gastgeber ging ersatzgeschwächt mit nur elf Mann in das Spiel und von Beginn an war zu spüren, dass nach den schwachen letzten Wochen niemand über das nötige Selbstvertrauen verfügt, um etwas zu bewirken.


    Nach einer Unsicherheit vom Gästekeeper hätte Gussow schon früh den so wichtigen Treffer machen müssen. Tischer setzte gut nach und brachte den Ball in den 5m-Raum, wo Haupt allerdings zu weit aufgerückt war und so den Ball nicht im leeren Tor unterbringen konnte (3.). Wie so oft in dieser Saison gelingt den Gästen mit dem ersten zwingen Angriff bereits die Führung. Als defensiv wieder einmal zu passiv agiert wird und Ersatz-Torwart Jänicke beim Herauslaufen keine gute Figur macht, landet der abgefälschte Flankenversuch des Mellenseer Angreifers im verwaisten Viktoria-Gehäuse. Die Gastgeber bleiben davon zunächst unbeeindruckt. Nach schöner Vorarbeit von Neujahr fehlen Hildebrandt nur Zentimeter (11.). Nachdem Gussow immer mehr vermeidbare Abspielfehler unterlaufen, kommt Mellensee II nach 20 Minuten besser ins Spiel. Folgerichtig fällt auch das 0:2. Nach einem unnötigen Foul von SF Neujahr, der sich dabei die fünfte gelbe Karte abholte, ist die gesamte Gussower Defensive inklusive Torhüter indisponiert und ein körperlich deutlich unterlegener, aber sträflich allein gelassener Grün-Weißer köpft in Horst Hrubesch-Manier mit dem Hinterkopf ein (27.). Ein schöner Schlenzer von Göse landet nur am Querbalken – eine typische Situation, wenn man so tief im Tabellenkeller steckt.


    Nach einem Konter hätte allerdings auch Mellensee noch vor der Pause den berühmten Sack zu machen können. Als Viktoria-Verteidiger Richter das Abseits auflöst, rettet der Pfosten den geschlagen Torwart Jänicke (38.). Nachdem Hildebrandt ein gutes Zuspiel von Haupt kläglich verstolpert, geht eine schwache Partie in die Halbzeit.

    Wer jetzt ein Aufbäumen der Gastgeber erwartet hatte, wurde enttäuscht. Ideen- und Lustlosigkeit säumten das Spiel der Gastgeber, die sich augenscheinlich schon aufgegeben hatten. Ein Mittelfeld existierte nicht mehr, die Verteidigung agiert weitestgehend plump, was für viele Freistöße sorgte, und im Angriff fehlte Konzentration und Präzision. Bezeichnend, dass Tischer eine erneute Unsicherheit des Gäste-Torhüters nicht nutzen kann und den Ball nicht im leeren Tor unterbringt (53.). Bei Gussow lief nun gar nichts mehr Zusammen. Mellensee gelang ohne großen Einsatz auch noch das 0:3 und 0:4 (82., 85.), so dass die Partie für die Gastgeber wieder in einem Debakel endete, hatte man doch schon vor Monaten gegen die Kreisliga-Vertretung Mellensees im Pokal 11(!) Gegentore bekommen.

    Fazit: Gussow braucht dringend einen drastischen Wandel oder mal ein Erfolgserlebnis, sonst braucht man wohl keine Hoffnung auf den Klassenverbleib hegen. Dies lässt sich auch zu einem verhältnismäßig frühen Zeitpunkt der Saison für jeden der wenigen Zuschauer offensichtlich feststellen.


    Einige Gründe warum es in Gussow immer schlechter läuft, wurden hier ja bereits ausgiebig zum Ausdruck gebracht.




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    Die Gründe für die aktuelle Misere sind vielschichtig und würden hier den Rahmen sprengen. Der von dir benannte Kapitän ist z.Z. leider verletzt. Es sind generell einige personelle Entscheidungen, die ich wohl anders treffen würde. Da ich aber nicht zu entscheiden habe, wer spielt und wer nicht, sollte das dem Trainer überlassen werden. Meine Meinung ist da nur eine von vielen.



    Aber vielen Dank für eure wichtigen Tipps! :)

    Die Gründe für die aktuelle Misere sind vielschichtig und würden hier den Rahmen sprengen. Der von dir benannte Kapitän ist z.Z. leider verletzt. Es sind generell einige personelle Entscheidungen, die ich wohl anders treffen würde. Da ich aber nicht zu entscheiden habe, wer spielt und wer nicht, sollte das dem Trainer überlassen werden. Meine Meinung ist da nur eine von vielen.

    In Halbzeit eins gelang es den Gästen noch das Spiel ausgeglichen zu gestalten. Die Taktik, den Baruther Spielmacher „auszuschalten“ ging ganz gut auf. Und die Baruther Führung aus stark abseitsverdächtiger Position, konnten die abstiegsbedrohten Gäste nach schöner Kombination, die letztlich von Hildebrandt abgeschlossen wurde, sehr schnell ausgleichen. Das „Geschenk“ des Baruther Schlussmanns konnten die Gäste nach Missverständnis zwischen Hofmann und Hildebrandt nicht ausnutzen und auf der Gegenseite zeigte man sich vor dem Tor zunächst auch alles andere als eiskalt.


    Der, an diesem Tag scheinbar überforderte Schiedsrichter Dieter Kind aus Wünsdorf hatte seinen Höhepunkt, als er die erste Halbzeit bereits nach 40 Minuten abpfiff. Auch als er von beiden Seiten darauf hingewiesen wurde, blickte er nur etwas verdutzt auf seine Uhr. Strittige Situationen wurde generell zu Gunsten der Gastgeber ausgelegt und eine Tätlichkeit eine Baruthers im zweiten Abschnitt wurde von Kind mit gelb geahndet. Um es vorwegzunehmen: Mit dem Ausgang des Spiels hatte der Referee allerdings nichts zu tun. Die Fichten gewann durch eine Leistungssteigerung in Halbzeit zwei verdient gegen Gussower Gäste, die mal wieder nur eine Halbzeit ihr Leistungsvermögen abrufen konnten.


    Baruth kam stark aus der Pause und überrumpelte die jetzt hilflosen Gäste mit einem Doppelschlag. Nach dem 3:1 war das Spiel gelaufen. Während Viktoria sich bemühte, aber keine Mittel fand, gelang Baruth offensiv nahezu alles. So konnte man bis zum Schlusspfiff noch auf 5:1 erhöhen.


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    Was den aktuellen Stand der 1. Mannschaft und den Frust bei SV Viktoria angeht sind wir uns wohl einig. Auch wenn ich der Meinung bin, dass man auch in der 1. KK mehr erwarten kann, als das am Sonntag dargebotene Spektakel.


    Das Projekt Titelverteidigung am 01.05. wird mit aller Konstanz realisiert! Dann bleibt der ruhmreiche Pokal in unseren Reihen...und dann :bia:

    Die Wichtigkeit des Spiels für die beiden Mannschaften war aufgrund der Tabellenkonstellation eindeutig. Drei bzw. Sechs erspielte Punkte ließen auch nicht gerade auf einen Fußball-Leckerbissen hoffen, aber was sich heute auf dem Gussower Sportplatz abspielte war ein einziges Trauerspiel. 90 Minuten die wirklich gar nichts mit Fußball zu tun hatten. Die ersten 15 Minuten gehörten den Gastgebern. Jedoch war man nicht im Stande aus den klaren Geschwindigkeitsvorteilen im Offensivbereich sinnvolle Schlüsse zu ziehen. Noch unverständlicher allerdings warum Gussow danach Engagement, Laufbereitschaft und Zweikampfverhalten vollkommen einstellte. Die Gäste aus Miersdorf, offensichtlich auch mit dem letzen Aufgebot angetreten, konnten davon allerdings zunächst wenig profitieren. Nachdem sich die Mannschaften mit Fehlpässen und einem Feuerwerk an „unforced errors“ ergänzten, bekam Gussow in der 35. Minute die Quittung für vollkommene Passivität – 0:1. Als die Abwehr dann nur fünf Minuten später viel zu weit aufgerückt war, reichte ein langer Ball vom MZ-16er um die schwachen Gastgeber ein weiteres Mal zu überlisten. Viktoria-TW Lehne war auch hier machtlos.
    Was nach diesen ersten 45 Minuten fast undenkbar war, ereignete sich nach der Pause. Das Spiel wurde noch schlechter. Miersdorfs „Torgefahr“ bestand aus Kapitän Patrick Exner, dessen Schüsse das Tor aber letztlich deutlich verfehlten. Den Gastgebern gelang es nur noch in äußersten Ausnahmefällen vor das Tor der Zeuthener Gäste zu kommen. Wenn das der Fall war, fehlte auch hier die Konzentration. Ein von Wolter gut parierter Hildebrandt-Freistoß war noch das Beste – ein Armutszeugnis.


    Fazit:
    Bei den Gastgebern erreichte, mit Ausnahme des chancenlosen Torwarts Lehne, kein Einziger Normalform. Die, bei allem Respekt, schwachen Gäste, holen sich ohne großen Aufwand drei wichtige Punkte in Gussow, die nach zwei hoffnungsvollen Unentschieden wieder auf dem Boden der Tatsachen angekommen sind.


    P.S. Gute Besserung an den SK Marc Bergmann, der sich wohl am Freitag beim Training verletzt hat.


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