Beiträge von Silesiosaurus


    Wie beurteilst Du diese Reform eigentlich ?


    Ich hätte mir eigentlich das bayerische Modell gewünscht, bei dem Nord/Nordost wie folgt gegelidert worden wäre:
    -1. Niedersachsen/Bremen
    -2. Hamburg/Schlesw.-H./MeckPomm/Berlin/Brandenburg
    -3. Thüringen/Sachsen-Anhalt/Sachsen


    Aber Politik ist ja die Kunst des Möglichen und unter dieser Prämisse muss man den Kompromiss als mögliche Abwägung der Interessen und (leider des zu starken Einflusses der Profis) als akzeptabel betrachten.
    Froh bin ich zumindest, dass erstmals seit vielen vielen Jahren ein gewisser regionaler Proporz entstanden ist, wenn man die sonst vieldiskutierten Probleme, über die sonst alle schreiben, mal ausklammert.


    Siehe:
    http://blogs.die-fans.de/Ostfu…alliga-Karte+ab+2012.html

    Das Szenario als solches um die II. Mannschaften stimmt, allerdings werden 2 Klassen "überhanggefährdet" sein, da West und Süd/Südwest nach heutigem Stande 8 II. Mannschaften hätten. Hieße also so dann wohl der Norden gibt dann einen an West ab und bekommt von dort eine II. Mannschaft, Bayern müsse eine II. Mannschaft aus Süd/Südwest aufnehmen und dafür einen normalen an die abtreten.
    Für Nordost keine Gefahr, da die Nachbarn Nord und Bayern wohl nie diesen Überschuss erreichen werden und ein Tausch mit Süd/Südwest mehr als thoerisch angesichts der Situtaiton ist, sofern nicht irgendwann mal Kassel II oder Borussia Fulda II groß rauskommt ;-)


    Definitiv wird es eine Aufsteigsrunde geben, da es weiterhin 3 Aufsteiger geben wird. Der angenommene Antrag sagt das ganz klar - nachzulesen als pdf auf der DFB-Homepage. Also 1 Aufstiegsrunde mit 6 oder 2 Aufstiesgrunden mit je 3 Vereinen, aus denen der erste und ein Sieger der beiden 2. aufsteigen würde.
    Das ganze Prozedere dient gleichzeitig zur Ermittlung des wieder eingeführten Deutschen Amateurmeisters!

    Schaut man sich in verschiedenen Foren um, so regt sich Unmut über die nun beschlossene Süd/Südweststaffel aus dem RV Südwest sowie Hessen und Baden-Württemberg, die über Nach statt der weiteren Zusammenlegung von West und Südwest ersonnen wurde, damit im Westen der Überhang II. Mannschaften angeblich besser begegnet werden kann. Auch zu weiten Reisewegen in Süd/Südwest mit nun 7 Landesverbänden wird geschrieben. Wieso? Bei Nordost hat doch außer im NOFV-Bereich nie ein Hahn danach geschrien, dass dort 6 Landesverbände in einer Staffel zusammengezogen waren und Direktaufstiege der Landesverbände damit nicht drin waren. Nun trifft es die Süd/Südwest-Liga mit 7 Landesverbänden, die proportional gerecht übrigens mit der doppelten Anzahl an Aufstiegsrundenteilnehmern belohnt wird. Also in dieser Proportion absolut schlüssig. Und eine Reise Kassel-Freiburg ist auch keinen Meter weiter als eine Fahrt Stralsund-Suhl oder die sonst mögliche Reise Minden/Westf.-Saarbrücken. Schreien tun immer die die betroffen sind und in gleicher Konstellatioan anderenorts jahrelang die Schnauze gehalten haben, weil´s sie nicht betraf.
    Ich hätte also auch mit 6 Staffeln (eine weitere Hessen-Südwest) ganz gut leben können, aber nach der ja immer wieder herangezogenen Maßgabe "Anzahl der Mannschaften" ist das von A-Z gerecht aufgegliedert! Gefährlich wirds nun für den Norden am ehesten, wenn man noch immer II. Manschaften aus dem Westen umgliedern muss, weil´s über 7 sind und davon kann nur der Norden betroffen sein, weil in Süd/Südwest südlich von West eben auch Überhänge drohen, die man so nur auf Bayern abwälzen kann, die nach Anzahl der Mannschaften übrigens absolut Anspruch auf ihre eigene Liga haben, so uninteressant die auch im dörflichen Milieu mit Großbardorf, Aichach, Seligenporten etc. werden wird. Aber die Kriterien kann man nicht heute so morgen so formen. Ich war nie ein Freund des Kriteriums Anzahl der Mannschaften, wenn das aber jeder verteidigt muss man damit auch leben!


    In Sachen Aufstieg dennoch nochmal die Frage: Süd-Südwest wird richtigerweise doppelt gerechnet. Wieso also kein Direktaufsteiger für die, dann hätte man gleichzeit 4 Aufstiegsrundenteilnehmer und ein sauberes Viererfeld mit 2 Aufsteigern?
    Irre fände ich nur wie man hört 2 Dreieraufsteigsgruppen, die noch eine hinterhergeschaltete Relegation der beiden 2 erfordern würde, zumal eine Dreiergruppe wegen der Spielfreiheit einer Mannschaft an einem Spieltag und einhergehender Verzerrung immer dämlich ist.
    Wenn man irrerweise Süd-Südwest keinen Direktaufsteiger gibt sondern 2 Teilnehmer dann schon lieber eine Sechsergruppe, in der jeder Verein 2 Heimspiele, 2 Auswärtsspiele und ein Spiel auf neutralem Platz zu bestreiten hat!


    Wer den angenommenen Antrag im Detail lesen will und auch die verworfenen Anträge - bitteschön: http://www.dfb.de/uploads/media/Antraege...tag_01.pdf und http://www.dfb.de/uploads/media/Abaender..._Nr._1.pdf


    Und hier mal der Proporz entsprechend der Anzahl der Mannschaften:


    Nordost 22.742
    Süd/Südwest 55.018 (als "Doppelliga" quasi auch 2 x 27.509 gedacht)
    Bayern 30.444
    Nord 31.199
    West 37.636

    Na endlich wird´s mal konkret vom Zuschnitt: http://echo-muenster.de/node/2…erfeed&utm_medium=twitter


    Bezogen auf die Zahl der Mannschaften hieße das also:


    Nordost 22.742
    Bayern 30.444
    Nord 31.199
    Baden-Württemberg/Hessen 39.967
    West-Südwest 52.687 (als "Doppelliga" theoritisch proportional 2 x 26.344 gedacht)


    Die ersten jeder Staffel sowie der zweite der erhalten bleibenden West-Südwest-Liga sollen also für eine Aufstiegsrunde in Frage kommen, womit jeder der 6 Vereine eine 50prozentigie Aufstiegswahrscheinlichkeit hätte. Da wäre es doch eigentlich einfacher, man ließe den ersten West-Südwest weiterhin direkt aufsteigen und bildet aus den Meistern der vier anderen Ligen eine Viergruppe mit letztlich zwei Aufsteigern! Die Verbände machen es oft unnötig kompliziert.
    Und wenn man 6 Aufsteigsrundenteilnehmer braucht, könnte man theoretisch auch 6 neue Ligen bilden, eine darunter Hessen-Südwest, womit man West-Südwest entzerrt und auch Baden-Württemberg/Hessen. Könnte mir vorstellen, dass auch ein solcher Kompromiss noch denkbar ist.


    @ Armeefußballer: Im Westen hat Westfalen doppelt soviele Mannschaften wie der Niederrhein!
    http://www.dfb.de/uploads/medi…der-Statistik-2010_01.pdf

    Ja, heute ist wohl die Vorentscheidung für 5 Regionalligen gefallen, wenn man dem Vidotext ARD, ZDF + regionale Sender glauben schenken darf.


    Die RL-Ligaverantwortung der Regionalverbände bei 5 RL kann doch - so meine erste Annahme vor einigen Tagen, als schon mal etwas von 5 Regionalligen zu hören war - eigentlich nur heißen: 4 RL ohne feste Grenzen aber mit je einem Direktaufsteiger sind vom Tisch, weil die 5 Regioanlverbände kommplett ihr eigenes Gebiet verwalten wollen. Das hieße dann wohl, dass der Süden, der dank weithin fehlender zuschauerträchtiger Mannschaften mit dem Status Quo nicht unglücklich ist seine RL Süd mit Direktaufsteiger behalten dürfte, während der granz große "Sieger" Zwanzigers Südwesten ist, der anstatt z.B. einer von 8 Oberligen gemeinsam mit Hessen zu stellen, bei 5 Klassen nun seine eigene Oberliga mit Regionalligastatus hat, in der außer Mainz 05 und Lautern keine Zweitvertretungen nerven werden, weil das ohnehin die dörflichste Region des Landes ist! Dem Westen wäre in keiner Weise geholfen, in einer um Südwest verkleinerten RL West-Südwest eher noch mehr Zweitvertretungen einziehen. Nord und Nordost hätten auch ihre eigene RL - nun gut soweit.
    Vermutlich müssten dann die Meister aus Nord, Nordost, West und Südwest in einer Vierergruppe die weiteren beiden Aufsteiger neben dem Südmeister ausspielen? Was für eine Aufwertung von Zwanzigers Südwesten!


    Mittlerweile glaube ich das oben gesagte nicht mehr unbedingt.


    Wegen der möglichst gleichmäßigen Verteilung der II. Mannschaften gäbe es dagegen aber dann wohl doch ein wichtiges Argument. Sollten also die 5 Regionalligen keine definitivem gebietsmäßigen Zuordnungen haben einige Überlegungen zu dem Unterbau dieser 5 Regionalligen. Vermutlich kann man mit der Idealzahl von 3 Absteigern je Liga, also 5 x 3 Aufsteigern und mithin mit 15 Oberligen mit Direktaufsteigern spekulieren, wenn nicht wieder irgendwelche aberwitzige Aufsteigsgruppen istalliert werden sollen. Bei 177.039 Mannschaften im DFB müsste also im Idealfall für 11.802 Mannschaften eine Oberliga mit Direktaufsteiger bestehen. Hier dazu mein Modell dieser 15 Aufstiegs- bzw. Oberligaplätze


    - Niedersachsen+Bremen 22.817 (Niedersachsenmeister + 2.Niedersachsen gegen Bremenmeister oder gemeinsame Liga mit 2 Aufsteigern)
    - Hamburg+Schl.-H.+MeckPomm 10.487
    - Sachsen-Anhalt+Brandenburg+Berlin 10.961
    - Sachsen+Thüringen 9.676
    (ich befürchte aber, dass man ungerechterweise eher hamburg+Schl-H. alleine eine Liga lässt und Nordost weiter in 2 Staffeln spielen lassen würde, weil man ja unfähig ist Regionalverbandsgrenzen zu knacken. Das wird der Öffentlichkeit dann mit "geringem Eingriff in das Spielklassensystem" verdummend verkauft)
    - Die NRW-Liga (37.636 Mannschaften) könnte drei Direktaufsteiger stellen oder aber in ihren drei Landesverbänden Niederrhein, Mittelrhein und Westfalen spielen, womit man Westfalen mit 20.034 gegenüber Niederrhein 9.787 und Mittelrhein 7.815 benachteiligen würde, sofern West nicht gar 4 Plätze bekäme - 2 darunter für Westfalen
    - RV Südwest 15.051 (1 oder ggf. 1 1/2 Aufsteiger, wenn der 2. gegen den Hessen 2. oder gerechter noch den Württemberg-2. spielen würde, wenn NRW eben nur 3 statt 4 Aufsteiger hätte)
    - Hessen 12.912 (1 oder ggf. 1 1/2 Aufsteiger - siehe RV Südwest)
    - Badenliga (Baden+Südbaden) 11.854
    - Württemberg 15.201 (1 oder ggf. 1/2 Aufsteiger - siehe RV Südwest)
    - Bayern Nord (ca. 15.222)
    - Bayern Süd (ca 15.222, da Bayern gesamt 30.444 Mannschaften hat. Aufteilung: Nordstaffel aus den 3 fränkischen Bezirken und dem Bezirk Oberpfalz, die Südstaffel aus Schwaben, Nieder- und Oberbayern). Wenn die oben an manchen Stellen erwähnten Relegation von 2. Mannschaften im Süden nicht stattfinden würde, könnte man es auch bei den drei bayerischen Landesligen als neuen Oberligen belassen - mit Direktaufsteiger, also eine Liga in etwa für 10.148 Mannschaften)


    Insgesamt kann man dichter an gerechte Proportionen eigentlich nicht mehr kommen, und das ganze oben zeigt z.B. wie massiv ligatechnisch Hessen und Südwest derzeit überbewertet sind!!!

    Ostdeutsch muß man aber auch erstmal definieren. Meiner Meinung nach, ist "Ostdeutsch" eine Art Einstellungsfrage. Auch wenn einer in der DDR geboren ist, muß er sich trotzdem nicht als Ostdeutscher fühlen und ähnlich ist es mit Rasenball. Die haben eben keine ostdeutsches Vergangenheit, welche vielen Vereinen in den Regional- und Oberligen ihr Gesicht gibt, und von daher wird dieser Verein auch nie als ein solcher betrachtet werden. Das ist eben "Rasenball Leipzig", nicht mehr und nicht weniger. Übrigens: Gestern war der 31. Mai - Stichtag! Weiß einer, ob die Tinte noch rechtzeitig aufs Papier gebracht wurde oder haben wir uns hier unnötig ereifert?


    Genau dieser ostdeutsche Muff ist ja gerade das Problem. Die DDR hat da ganze Arbeit geleistet. Lok statt VfB, Chemie statt TuRa, Motor Gohlis Nord statt Wacker, HFC (Chemie) statt Wacker Halle etc. Man kann sich auch jeden Schwachsinn mit Formulierungen wie gelebtes Leben, Achtung vor Biographien etc. schön reden und damit die bewusst verdrängte Geschichte zuvor Tag um Tag beleidigen bzw. diese Tradition gleich komplett wegschmeißen. Wo es keinen VfB und TuRA mehr gibt kann man auch gleich Rote Bullen loslassen. Na ja gut, dass sage ich als richtiger Ostdeutscher (Schlesier) Euch Mitteldeutschen :happy:

    „Na Endlich nimmt der Leipziger Niedergang ein Ende. Irgendwann hat man von jedem unbelehrbaren „Traditionsverein“ mal die Schnauze voll. Lok und Sachsen können einpacken - mein Mitleid ist längst verbraucht!


    Nanu, ausgerechnet aus meiner Feder findet sich zur Gründung von „Rasenball Leipzig“ durch den Red-Bull-Konzern ein solcher Eintrag in einem Fußballforum? (www.das-fanmagazin.de) Wer diesen Blog verfolgt, weiß doch eigentlich, dass hier aus jeder Pore die Leidenschaft für (Achtung Phrase) „ehrlichen Fußball von Unten“ und die Ehrfurcht vor Tradition dringt.


    Doch die Verhältnisse in Leipzig sind gänzlich andere als in Salzburg, wo Red Bull die örtliche Austria zerstört hat und ihre Geschichtskontinuität negiert. In Leipzig hatte die DDR diese Aufgabe längst erledigt und durch willkürliche Hin- und Herdelegierungen sowie politisch motivierte Umbenennungen eine „Traditionswüste“ hinterlassen, die heute mit Ehrfurcht vor Biographien schöngeredet wird. Deutlich daran ablesbar, dass die Probstheidaer Fußballfans sich lange nach der Wende (sic!) enger an eine rostige Lokomotive ankoppeln konnten als an einen stolzen VfB oder daran, dass man in Leutzsch bis heute nicht an TuRa anknüpfen will, sondern sogar den gar nicht so schlecht gewählten Namen FC Sachsen noch immer mit Chemieschlachtrufen besudelt. Was einst Opposition in der DDR „ihrer Möglichkeiten“ war ist heute längst tiefste, destruktive Ostjammerei aus dem Ghetto. Harmlose Rote Bullen, die allenfalls wegen ihres nervigen Denglisch namensmäßig Ärger bereiten, können gar nicht soviel Brechreiz auslösen wie Schrottlokomotiven oder Chemieunfälle vom Schlage Bophal Leutzsch.


    Weiterlesen in meinem Blog: http://blogs.die-fans.de/Ostfu…+statt+Chemie-Unfall.html

    Ist ja ganz nett, dass dieser Tage hier mal wieder diskutiert wurde, wo es doch Neuigkeiten gibt, die ich bereits bei Threaderöffnung ins Feld geführt hatte. Niedersachsen hat die Eingleisigkeit auf dem Verbandstag am Wochenende beschlossen:


    Auf dem 42. Verbandstag des Niedersächsischen Fußballverbandes wurde die eingleisige Oberliga Niedersachsen ab der Saison 2011 beschlossen. Die Delegierten des Verbandstages folgten mit ihrer Entscheidung dem Antrag von Präsidium, Vorstand und Beirat des NFV, die mit der Zusammenlegung der beiden Oberligastaffeln eine Verbesserung der sportlichen Qualität erzielen wollen. Letztlich votierten nur 33 Delegierte bei sechs Enthaltungen gegen den Antrag, der im Vorfeld des Verbandstages kontrovers diskutiert worden war.


    Quelle: http://www.diefussballecke.de/


    Auch auf der NFV-Homepage seit heute zu finden: http://www.nfv-www.de/page.php?id=47&mld=3287

    Nur kurz zur Erklärung:


    Ich hatte hier aus einem anderen Forum meinen Beitrag herauskopiert. Wegen Zitatklammern kann ich das hier irgendwie nicht editieren, so dass einige Bestandtteile doppelt vorkommen und irreführenderweise hier nicht vorhandenes zitiert ist; ich denke, die Intention ist dennoch verständlich.

    Der ein oder andere mag sich sicher noch an den Thread "Ostgipfel und Ligareform" erinnern und fragt sich, wieso ich das Thema Oberligarefon (und dann konkret ab 2010/11) benannt nun nocheinmal aufrollen möchte. Hintergrund ist kurz gesagt ein eigentlich notweniger Unterbau von 3 Oberligen im Bereich Nord + Nordost anstatt derzeit 4 (bzw. der anderweitige Umgang mit der Tatsache, dass Nord + Nordost nur für eine Übergangszeit von zwei Jahren 4 Aufsteiger statt wie sonst (West/Südwest sowie Süd von 3 Aufsteigern) zugestanden worden sind. Da die Regionalliga jedoch nicht im Hinblick auf die Regionalverbandsgrenzen zementiert sind könnte also auch der umgekehrte Fall eintreten, dass nicht Nord/Nordost mit dem BV Cloppenburg einen Verein an einen anderen Bereich abgiebt, sondern selber aufnehmen muss. Und ein West- oder Südverein könnte da z.B. als Viertletzter der neuen Regionalliga fpr Nord und Nordost klagen, wenn er in dieser Spielklasse als 15. absteigen müsste, was ihm in den beiden anderen Staffeln nicht passiert wäre. Vor diesem Hintergrund ist der "Übergangscharakter" von 4 Aufsteigern unumstößlich und wie zuvor bei der Regionlligareform gilt es, sich diesen Umständen rechtzeitig zu stellen, weil der Problemaspekt Oberligareform Nord/Nordost nur aufgeschoben wurde und eine Klasse tiefer besser versteckt neubehandelt werden kann. Am Ende meiner Ausführungen zu diesem Komplex schon einmal eine Info zu einer richtungsweisenden Vorentscheidung in Niedersachsen zur Zusammenlegung von Nds.-West und Ost.







    Original von Silesiosaurus
    Es ist richtig, dass aus dem Gebiet der ehemaligen Oberliga Nord 2 Vereine aufsteigen werden und aus dem Nordosten auch 2 - ALLKERDINGS NUR FÜR 2 JAHRE! Wie in den Bereichen West/Südwest und Süd auch wird es ab der Saison 2010/11 dann nur noch 3 Aufsteiger geben, womit der Unterbau erst mal in Frage steht. Der Norden wird nicht 2 halten können und der Nordosten auch nicht. Das wird bei dem ganzen Dilemma bislang viel zu wenig bedacht und ist wie ich mit Schrecken feststelle kaum einem Fan im Norden und Nordosten überhaupt bewusst!


    Nun zu meinem Lösungsvorschlag: Niedersachsen allein hat bereits mehr als 1/3 aller Mannschaften des Bereichs Nord + Nordost und im Übrigen alleine auch schon deutlich mehr als die Oberligen Hessen und Südwest allein, die eigentlich etwas ketzerisch aber vom




    Ich hatte bereits im Thread zur Auflösung der OL Nord folgendes geschrieben, das bislang noch keine Diskussion ausgelöst hatte, weil es thematisch manchen vielleicht noch zu weit weg oder überhaupt unverständlich erscheint. Hintergrund ist kurz gesagt ein Unterbau von 3 Oberligen im Bereich Nord + Nordost anstatt derzeit 4 (oder ggf. Aufsteigsspiele mit 3 zu ermittelnden Aufsteigern in Nord + Nordost; derzeit für 2 Jahre 4 Aufsteiger).
    Aktuell dazu noch eine richtungsweisende Vorentscheidung in Niedersachsen zur Zusammenlegung von Nds.-West und Ost (Text hierzu ganz am Ende):






    Zitat:


    Original von Silesiosaurus
    Es ist richtig, dass aus dem Gebiet der ehemaligen Oberliga Nord 2 Vereine aufsteigen werden und aus dem Nordosten auch 2 - ALLKERDINGS NUR FÜR 2 JAHRE! Wie in den Bereichen West/Südwest und Süd auch wird es ab der Saison 2010/11 dann nur noch 3 Aufsteiger geben, womit der Unterbau erst mal in Frage steht. Der Norden wird nicht 2 halten können und der Nordosten auch nicht. Das wird bei dem ganzen Dilemma bislang viel zu wenig bedacht und ist wie ich mit Schrecken feststelle kaum einem Fan im Norden und Nordosten überhaupt bewusst!


    Nun zu meinem Lösungsvorschlag: Niedersachsen allein hat bereits mehr als 1/3 aller Mannschaften des Bereichs Nord + Nordost und im Übrigen alleine auch schon deutlich mehr als die Oberligen Hessen und Südwest allein, die eigentlich etwas ketzerisch aber vom



    Maßstab ehrlich gesagt übertriebenermaßen Direktaufsteiger haben. Bremen müsste man wohl aus geografischen Aspekten dann mit zu Niedersachsen ins Boot nehmen.
    Für den Rest des Bereiches Nord/Nordost (also 2 weitere Aufsteiger) ist die Lösung theoretisch ganz einfach. Man erweitert einfach den Bereich der heutigen gestaffelten Liga Nordost um Hamburg und Schleswig-Holstein, womit dem Unterbau von 2 Staffeln damit jeweils auch ein Direktaufsteiger zugeteilt wäre. Bei 8 Verbäanden würde das passen, wenn jede Staffel 4 Verbandsligameister aufnimmt (derzeit sind es im Nordisten ja - Ausanahme diese Saison - deren drei) HH und Schleswig-Holstein würden sowohl historisch als auch geografisch bestens mit Mecklenburg-Vorpommern, dem nördlichen Sachsen-Anhalt oder dem nörclichen Brandenburg harmonieren (Mecklenburg und Vorpommern, ganz früher mal die Altmark gehörten ja sogar zum Norddeutschen Fußballverbabnd). Bei diesem Modell wären die Reisewege auch nicht so entsetzlich weit wie bei dem Modell, von dem man bislang mitunter hört: Angeblich könnte der NOFV eine Staffel bilden, deren Erster Direktaufsteiger und deren Zweiter in die Relegation mit den dann nach wie vor bestehenden Oberligen Schleswig-Holstein, Hamburg und ggf. Bremen müsste.


    Verdammte Scheiße!!!! Nord und Nordost müssen doch mal endlich kapieren, dass bei 3 geplanten Aufsteigern der geografische Zuschnitt möglicherweise mal die Regionalverbandsgrenze überschreiten muss.




    Eingleisige Oberliga ab 2010/11 wahrscheinlich


    Vorentscheidung gefallen. Die Niedersachsenligen West und Ost werden aller Voraussicht nach ab der Saison 2010/2011 zusammengelegt. Nach der Verbandsspitze des Niedersächsischen Fußballverbandes, die schon seit längerem für einen Zusammenschluss plädiert, hat sich nun auch eine Mehrheit beim Staffeltag der Vereine am heutigen Sonntag in Barsinghausen dafür ausgesprochen. In einer Abstimmung gab es 14 Stimmen für eine eingleisige Oberliga Niedersachsen, neun Vertreter votierten dagegen und 13 enthielten sich der Stimme.


    NFV-Präsident Karl Rothmund und NFV-Spielausschuss-Obmann Jürgen Stebani hatten vor der Abstimmung ein eindeutiges Plädoyer für den Zusammenschluss der beiden Niedersachsenligen Ost und West abgegeben. Rothmund hält die Leistungskonzentration in der höchsten Liga auf Verbandsebene für unabdingbar. Der Meister steigt in die Regionalliga Nord auf. Die Saison 2009/2010 gilt als Qualifikationsjahr. Laut einer Vorgabe des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) müssen die Teams der Oberliga Niedersachsen zukünftig mindestens von einem Trainer mit A-Lizenz betreut werden.


    Die endgültige Entscheidung, ob es künftig eine eingleisige Oberliga gibt, fällt allerdings erst beim Verbandstag des Niedersächsischen Fußballverbandes am 1. November 2008 in Barsinghausen.


    Pressemitteilung Nr. 102 vom NFV


    Quelle: http://www.svarminia.de/index.php?action...&set_modul=news

    Während der Nordosten über die Eingleisigkeit nachdenkt, siegt im benachbarten Norden die Kleinstaaterei. Die Oberliga Nord wird abgeschafft. Ab der übernächsten Saison wird der Sieger des Endspieles der Verbandsliga Niedersachsen West und der Staffel Ost direkt in die Regionalliga aufsteigen. Der in diesem Spiel unterlegene sowie die 3 Verbandsmeister von Hamburg, Bremen und Schleswig-Holstein spielen dann den 2. Nordaufsteiger aus. Da man in solchen Ligen nicht gefordert wird, dürfte der Nordosten innerhalb der RL vermutlich einen leichteren Stand haben. Welcher Verein schultert schon den Sprung aus einer Verbands- in die RL Nord/Nordost? Da wird mancher Meister erst gar nicht melden.
    Sollte der DFB später die Anzahl der Aufsteiger in die RL von 4 auf 3 senken, wird der Nordostzweite wohl meist auf irgendeine nur auf Dorfplätzen oder in einer Straßenbahnliga spielende Gurke treffen und oft leichtes Spiel haben. Hier der Wortlaut der Meldung von der Seite http://www.diefussballecke.de :


    Oberliga Nord wird abgeschafft


    Delegierte der Landesverbände setzen sich durch
    Die kommende Saison wird die letzte für die Oberliga Nord sein. Das wurde heute auf dem Außerordentlichen Verbandstag des Norddeutschen Fußball-Verbands (NFV) in einer geheimen Abstimmung mit 140:53 Stimmen beschlossen.


    Während die Delegierten der vier Landesverbände Niedersachsen, Bremen, Hamburg und Schleswig-Holstein im Vorfeld der Abstimmung für eine Abschaffung der Oberliga plädierten, hatten sich die Vereine der Oberliga mehrheitlich dagegen ausgesprochen.


    Die Oberliga Nord wurde als Zusammenlegung der Oberligen Niedersachsen/Bremen und Hamburg/Schleswig-Holstein erst in der Saison 2004/05 ins Leben gerufen. Unter den Folgen der damaligen Nichtqualifizierung leiden noch heute diverse Vereine.


    Nach der Spielklassenreform des DFB gibt es ab der Saison 2008/2009 eine neue 3. Liga. Unter dieser Spielklasse werden drei Regionalligen eingeführt. Die Verbandsligen, in Niedersachsen sind es derzeit die beiden Niedersachsenligen West und Ost, bleiben dann die 5. Spielebene.


    Schon jetzt ist absehbar, dass sich viele Vereine den Sprung von der Verbands- in die neue Regionalliga gar nicht werden leisten können, weder sportlich noch finanziell. Die Folgen mag sich jeder selbst ausmalen ...

    Zitat

    Original von Rolex
    ...sowie die jeweils 3 ersten der beiden Oberligen des NOFV-Bereichs. Die viertplatzierten der letzten beiden Oberligen spielen den letzten Vertreter aus. (Im NordFV-Bereich sollen nach Willen des Verbandes 5 Plätze an die besten Oberligisten und der letzte an den Sieger der relegationsrunde der Verbandsliga- (Landesliga-)meister gehen.)


    Über die Infos sind wir doch längst hinweg, jetzt wo es eben nicht um 6, sondern um 7 Plätze geht.
    Also nochmal das ganze.... (gibt wohl noch keine konkreten Pläne, geäußerte Gedanken von NOFV-Vertretern zur Frage, wie der 7. ausgespielt wird?)

    Relative Ebbe in der Diskussion :naja:
    Dabei sind doch noch Fragen offen. Ich denke, dass sich nächste Saison pro Staffel 3 Mannschaften direkt qualifizieren dürfte klar sein. Aber dann ist da natürlich noch dieser ominöse 7. Platz zu vergeben.


    Man könnte sich vorstellen, dass statt eines profanen Relegationsspiels der beiden Staffelvierten auch die Meister der 6 Landesverbände eine Chance bekommen, so wie das der Norddeutsche Fußballverband auch mit seinem 6. Platz vorhat.
    Vielleicht die 6 Meister + die beiden Staffelvierten in zwei Vierergruppen mit anschließendem "Endspiel" der beiden Gruppensieger? Kam mir so als Idee durch den Kopf. Weiß jemand, was im Verband diskutiert wird?

    Zitat

    Original von Fritzi
    Sorry aber das ist doch echter Quatsch


    Beispiel 4 Aufsteiger: Dann steigt einer aus Niedersachsen und einer aus HH/SH auf, alles andere wäre doch Unsinn, warum sollte Niesersachsen einen festen Platz bekommen und SH/HH keinen. Werden die wohl nicht mitmachen ...


    Aber ist ja auch Verhandlungsposition der Niedersachsen ...


    Das ist völliger Quatsch, weil bereits völlig klar ist, dass eine beider genannten Alternativen kommt. Um mal die Relationen gerade zu rücken hier die die Anzahl der Zahlen, der im Spielbetrieb stehenden Mannschaften:


    NOFV gesamt: 22.451


    im Norden:
    - Niedersachsaen: 20.706
    - Schleswig-Holstein 4.985
    - Hamburg 3.325
    - Bremen 1.397


    Falls der Norden zwei Aufsteiger bekommt ist es also völlig logisch, dass Niedersachsen, das mehr als doppelt so viele Mannschaften umfasst (übrigens auch Einwohner und Fläche) wie alle 3 anderen Gebiete zusammen (!) mind. einen Direktaufsteiger erhält.
    Muss denn jeder Thread mit interessanten Diskussionen und teilweise längst beschlossenen Alternativen mit Halbwissen zerschossen werden?