Die Grube wird tiefer
Stahl Riesa- FV 06 Laubegast 1:4 (0:4)
0:1 Tim Oliver Pohle (1.)
0:2 Philipp Wappler (20.)
0:3 Martin Riemer (28.)
0:4 Louis Höft (45+1)
1:4 Marcel Fricke (57.)
Zuschauer: 410, ca. 30 aus Laubegast
Die Bilanz im Jahr 25 sah schon nicht gut aus und nach dem Flutlichtspiel ist es noch dunkler geworden. Dabei hatte man die Hoffnung die Negativserie in der heimischen Arena zu beenden. Allerdings war mit Laubegast einer der 3 Aufstiegskandidaten zu Gast und man hatte das Hinspiel schon mit 0:3 verloren. Also keine Laufkundschaft und das zeigte die 1. Halbzeit sehr deutlich.
Das Spiel begann mit Anstoß Stahl und man suchte den Weg nach vorn, gab aber den Ball 15 Meter in der gegnerischen Hälfte avb und ein einziger Pass in die ungeordnete Abwehr führte einer 4 zu 3 Überzahl, die die Gäste clever ausspielten und der Ball schlug nach 29 Sekunden im Stahltor ein. Das war ein Tiefschlag der erst mal richtig saß und die Stahlspieler schickte. Es gelang nichts, mit Mühe konnten die schnellen Angreifer auf Kosten von Karten gestoppt werden . Mü musste sich auch schon auszeichnen, doch nach 20 Minuten war auch er wieder machtlos. Man vertändelt bei der Ausführung eines Einwurfes an der Mittellinie den Ball und blitzschnell liegt der Ball wieder im Tor. 0:2 und die Felle schwimmen davon. Nach 28 Minuten verliert man wieder den Ball in der gegnerischen Hälfte .... Konter.... 0:3. Keine halbe Stunde gespielt und eigentlich hätte man nach Hause gehen können. Die erste Stahlchance gab's nach 38 ! Minuten doch der Torwart hielt Pohli's Schuss. Direkt danach durfte Mü wieder ran und musste stark parieren, beim Nachschuss half der Pfosten mit. Pohli schoss im Gegenzug links vorbei und als man sich den Halbzeitpfiff herbeisehnte, schlug es nochmal ein. 0:4 zur Halbzeit, wenn überhaupt schon sehr lange her.
Damit war der Keks gegessen, wenn auch Einige, wie der Schiedsrichterbeobachter, leise an ein 4 oder gar 5:4 glaubten.
Immerhin rissen sich die Stahlspieler nach der Pause zusammen und zeigten Kampfgeist und einige gelungene Spielzüge. Der Frickser erzielte nach einem Solo über links das 1:4 aber zu mehr reichte es am Ende nicht. Laubegast beschränkte sich ohnehin auf das Halten des Vorsprungs, schaltete mindestens einen Gang runter. Falls es notwendig geworden wäre, hätten sie aber sicher noch mal anziehen können aber so schaukelten sie die Partie nach Hause. Schiri Carl Wundram (Flöha) hatte fast keine Probleme, zeigte sich sogar gnädig und verschonte den einen oder anderen Riesaer mit der möglichen Karte. Die Herren Beobachter Leonhardt (offiziell) und Fiebig (Zuschauer) waren zufrieden und so konnten alle die nicht zu Stahl gehörten zufrieden nach Hause fahren.
Damit sind wir beim Fazit: Natürlich sind wir Aufsteiger, natürlich haben wir eine tolle Hinrunde gespielt, natürlich sind wir immer noch Vierter und wir haben verletzte Spieler, aber es kann NICHT der Anspruch sein, dass man nun schon 5x hintereinander teils debakelartig verliert und dabei selbst kräftig mithilft. Einfach mal wieder bis zur Halbzeit die Null halten und sicher das eigene Spiel gestalten. Wenn man die 2. Hälfte als Maßstab nimmt, könnte es am Sonntag in Reichenbach ja mal wieder zu einem Erfolserlebnis reichen.
Bilder gibt's (auch vom heutigen Derbysieg der Zweeten....http://www.tiloschneider66.de/saison-2024-2025.html
BTW: YNWA 20th League Titel YNWA