Beiträge von VvJ-Ente

    Eher umgekehrt - beide :rotekarte: und SR-Ball ist richtig. Beleidigung ist immer :rotekarte: ! Nur über die :rotekarte: für den zweiten Spieler kann man nachdenken, wenn er nur leicht geschubst hat - in dem Fall marschiert er aber trotzdem, dann eben mit :gelbekarte: und :gelbekarte: :rotekarte: , einmal wegen dem Spielfeld-verlassen, einmal wegen dem Schubsen... (hier steht aber "stoßen" = immer :rotekarte: )

    Irgendwie haben wir jetzt aneinander vorbeigeschrieben. Dass der Angreifer in dem Fall aus der Regelfrage :gelbekarte: bekommt, glaube ich dir. Meine Frage war, ob im Fall

    Zitat

    Ermahnung von 2 Feldspielern, die sich vor einer Ecke beharken

    die :gelbekarte: zusätzlich zur Spielstrafe zwingend ist. Müsste ja, oder?

    Da wir vor nicht allzu langer Zeit diese Frage schon einmal zu beantworten hatten, kann ich meinen vorschreibenden Frühaufstehern nur zu stimmen. :bindafür:
    und trotzdem :bindagegen: , denn bei solchen Entscheidungen bleibt die Fairness doch arg auf der Strecke, solche Regelungen sollten schnellstmöglich geändert werden,da es sich hier um einen glasklaren Schiedsrichterfehler handelt.
    Es ist schon komisch. Machen Spieler Fehler oder begehen Regelverstöße werden diese geahndet. Macht der Schiedsrichter einen Fehler passiert nichts. Ich rede hier nicht von unklaren Situationen aus dem Spiel heraus wie Abseits, Foulspiel, Einwurf und solche Sachen. Aber bei gravierenden Fehlern sollte es gerade in diesem Fall doch so sein, das der Schiri seinen Fehler erkennt das Tor nicht gelten lässt und das Spiel mit erneutem Anstoss fortsetzt.

    Es gibt sicher Regeln, die bei korrekter Ausführung dem "gesunden Menschenverstand" total widersprechen. Meine "Lieblingsregel" ist, wenn Auswechselspieler auf das Feld laufen und mit dem Fuß den Ball stoppen und damit sichere Tore verhindern - dann gibt es nämlich nur :gelbekarte: für den Spieler und indirekten Freistoß. Wundert mich, dass noch nicht mehr Trainer darauf gekommen sind, ihren Auswechselspielern entsprechende Anweisungen zu geben. Im BFV könnte man zur Zeit auf diese Weise bis zu 7 Tore verhindern...


    Aber wir müssen nun einmal auch diese Regeln anwenden, sonst macht am Ende jeder was er will und pfeift nach seinen eigenen Regeln. Man sollte so einen Quatsch allerdings publik machen und darauf drängen, dass die entsprechenden Regeln angepasst werden...

    Ui, etwas zum Knobeln - klar ist: Kein Tor, indirekter Freistoß für die Verteidiger irgendwo im Torraum. Normalerweise keine persönliche Strafe. Die Frage ist, ob man es als unsportliches Verhalten auslegen muss, dass der Stürmer den Torwart behindert, obwohl er vorher vom Schiedsrichter angewiesen wurde, das zu unterlassen. Das wäre dann :gelbekarte: für den Stürmer obendrauf. Ich würde die Karte stecken lassen, analog zur Ermahnung von 2 Feldspielern, die sich vor einer Ecke beharken und ermahnt werden.

    Ich tippe auf indirekten Freistoß auf der Torraumlinie (nach dem Feldverweis für den Torwart), da er keinen Gegenspieler beworfen hat und somit unsportliches Verhalten am Ort des Wurfes bestraft wird. Außerdem muss der Ordner seines Amtes enthoben und aus dem Innenraum entfernt werden...

    Ah, endlich mal wieder eine Frage, wo nicht nur ein einfaches :bindafür: nötig ist - wenn sich die Spieler in der Mauer einhaken, nehmen sie billigend in Kauf, dass sie an der Hand angeschossen werden (ähnlich einem Spieler, der sich mit über dem Kopf erhobenen Armen in die Mauer stellt). Es gibt also in dem Fall, dass er angeschossen wird, Strafstoß. Keine persönliche Strafe.

    Der Torwart darf in seinem Torraum in der Luft überhaupt nicht gerempelt werden. Deshalb gibt es einen Freistoß. Das "eigentlich korrekt" soll wohl heißen, dass der Freistoß indirekt wegen Torwartbehinderung und nicht direkt wegen Anspringen etc. ist. (Nicht, dass das in der Praxis irgendeine Rolle spielt ;))


    Außerdem darf der Freistoß irgendwo im Torraum ausgeführt werden und der Ball ist erst wieder im Spiel, wenn er den Strafraum verlassen hat...

    In der Regel ist das auch richtig, weil normalerweise bei einem groben Foul oder einer Beleidigung eines Spielers immer mit einer "Gegenreaktion" des Betroffenen zu rechnen ist, wenn der Schiedsrichter nicht sofort dazwischengeht. Und wenn man infolgedessen dann beide Spieler vom Platz schicken muss, ist der schönste Vorteil in der Spielsituation nicht viel wert. Aber hier ist der Schiedsrichter der Beleidigte. Er kann sich in dem Fall also ruhig die berühmten 3 Sekunden gönnen, um zu sehen, ob aus dem guten Angriff eine klare Torchance entsteht.