Regelfrage des Tages (22.01.09)

    Ein Spieler befindet sich wegen einer Verletzung mit Kenntnis des Schiedsrichters außerhalb des Spielfeldes und lässt sich am Fuß mit Eisspray behandeln. Nun beleidigt er während des laufenden Spiels den Gegenspieler, der ihm einige Situationen zuvor die Verletzung zugeführt hatte. Nun verlässt dieser Gegenspieler das Feld und stößt den verletzten Spieler zu Boden. Wie ist zu entscheiden, wenn der Schiedsrichter den kompletten Vorfall wahrgenommen hat und deshalb das Spiel unterbricht?


    Gruß
    Uwius ;)

    Fußball ohne Schiedsrichter? - U N M Ö G L I C H ! -

    Der Regel nach müssten beide mit :rotekarte: runter, wobei ich sagen muss das ich das für den der "nur" beleidigt hat etwas hart finde. Ne :gelbekarte: hätte es da auch getan. Der die "Tätlichkeit" begangen hat muss sich da einfach zusammenreißen und bekommt die :rotekarte: m.E. zu Recht.


    Weiter gehts mi SR Ball wo sich der Ball bei der Unterbrechung befand.

    Es ist mir egal wer dein Vater ist, wenn ICH hier angele, hat NIEMAND übers Wasser zu laufen !!!

    Zitat von Brooklin

    Der Regel nach müssten beide mit :rotekarte: runter, wobei ich sagen muss das ich das für den der "nur" beleidigt hat etwas hart finde. Ne :gelbekarte: hätte es da auch getan. Der die "Tätlichkeit" begangen hat muss sich da einfach zusammenreißen und bekommt die :rotekarte: m.E. zu Recht.


    Weiter gehts mi SR Ball wo sich der Ball bei der Unterbrechung befand.


    da kann ich mal wieder nur zustimmen - :bindafür:

    http://www.besiegdas.de


    SSV Besiegdas 03 Magdeburg
    --2004: Start in den Wettkampfbetrieb--
    --2008: Aufstieg in die 1. Stadtklasse MD--
    --2010: Aufstieg in die Stadtliga MD--
    --2012: Aufstieg in die Landesklasse--

    Eher umgekehrt - beide :rotekarte: und SR-Ball ist richtig. Beleidigung ist immer :rotekarte: ! Nur über die :rotekarte: für den zweiten Spieler kann man nachdenken, wenn er nur leicht geschubst hat - in dem Fall marschiert er aber trotzdem, dann eben mit :gelbekarte: und :gelbekarte: :rotekarte: , einmal wegen dem Spielfeld-verlassen, einmal wegen dem Schubsen... (hier steht aber "stoßen" = immer :rotekarte: )

    Der Klügere gibt nach. Deshalb wird die Welt von den Dummen regiert.

    Zitat von VvJ-Ente

    Eher umgekehrt - Beleidigung ist immer :rotekarte: ! Nur über die :rotekarte: für den zweiten Spieler kann man nachdenken, wenn er nur leicht geschubst hat - in dem Fall marschiert er aber trotzdem, dann eben mit :gelbekarte: und :gelbekarte: :rotekarte: , einmal wegen dem Spielfeld-verlassen, einmal wegen dem Schubsen... (hier steht aber "stoßen" = immer :rotekarte: )


    Da ist mir aber ehrlich gesagt der Spielraum zu groß. Denn wo fängt eine Beleidigung an und wo hört sie denn auf. Jeder geht da mehr oder weniger empfindlich mit um. Íst also nicht ganz so einfach da zu entscheiden ob die :rotekarte: da berechtigt ist.


    Beim Stoßen sehe ich das persönlich ganz anders. Sowas gehört nicht auf den Platz.
    Fäkal-, Kraft-, oder andere Ausdrücke verlassen im Eifer des Gefechts wohl sehr oft das Mundwerk und sollte meiner Meinung nach erst nach mehrmaligem Auffordern bzw. vorher gezeigter :gelbekarte: mit einem Platzverweis bestraft werden.


    Bei konsequenter Regelauslegung endet sonst noch jedes Spiel mit 8 Spielern auf jeder Seite.

    Es ist mir egal wer dein Vater ist, wenn ICH hier angele, hat NIEMAND übers Wasser zu laufen !!!

    Auflösung:


    Das erste Vergehen begeht der verletzte Spieler mit der Beleidigung, für die er die Rote Karte erhält. Für das Stoßen ist auch der Gegenspieler des Feldes zu verweisen. Das Spiel wird nach der Unterbrechung schließlich mit SR-Ball am Ballort fortgesetzt.


    Gruß
    Uwius ;)

    Fußball ohne Schiedsrichter? - U N M Ö G L I C H ! -

    Ich weiß ja nicht, wie knapp deine Zeit ist, aber gerade wenn die Mehrheit eine andere Meinung vertritt als die richtige Regelauslegung, wäre eine kurze Begründung der strittigen Punkte schön... :schal2: :schal5:

    Der Klügere gibt nach. Deshalb wird die Welt von den Dummen regiert.