Beiträge von Oese

    RSV Eintracht Stahnsdorf 1949 e.V.


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    1.Kreisklasse HVL-Mitte (1. Mannschaft) sowie
    2.Kreisklasse HVL-Mitte - Staffel B (2. Mannschaft)


    Heinrich-Zille-Straße 32
    (RSV Heimstätte),
    14532 Stahnsdorf


    Dank gilt an ulibo, der grad neben mir sitzt und dieses Stadion auch auf Anhieb erkannte.


    So Thomas, dann mal her mit den Tickets (2x Stehplatz ermäßigt), dafür ein Bier für Dich...Deal?


    Gruss Oese & ulibo

    Zitat

    Original von Motorfan


    Vielen Dank für die Komplimente :ja:
    Ihr wart als Gästefans vorbildlich. Nach meiner Meinung schon zu ruhig. :biggrin:


    Ich kann da nur für mich sprechen, ich musste ja Bericht schreiben...macht sich blöd, wenn man so ins Diktiergerät gröhlt :). Aber hast recht, unter der Bushaltestelle (Tribüne) wars etwas ruhig dieses Mal.


    Zitat

    Original von Motorfan


    Hat nicht ein alter Sack (Ordner) eure Ultras-Fahne zerrupft :?:
    Übriegens die Ordner im gelben Leibchen waren alle vom JC Eberswalde.


    Davon hab ich nix mitbekommen, erst später gelesen. Jo, ich meinte die mit den gelben Leibchen, einer von denen hat mir noch freundlich den Weg zum Hebewerk erklärt. Die anderen älteren Herrschaften hab ich nicht so voll genommen.


    Zitat

    Original von Motorfan


    Dann hättet ihr doch wenigstens nach dem Spiel Pyro anzünden können.


    Da musst Du Dich an die Ultras wenden, ich rauch nur Kette und das sollte es von meiner Seite als Pyro auch schon sein.


    Zitat

    Original von Motorfan


    Guten Appetit :!:


    Danke, wie immer ein Hochgenuss :) . Weitaus besser als diese Deutschländer Ferkelmatsche im Naturdarm.

    Auf jeden Fall fand ichs nett in Eberswalde, Ordner waren freundlich, Einlasskontrollen gabs nicht, Polizisten standen auch nur als Raumbefeuchter rum und die Fans von Motor machten auch nen ordentlichen Eindruck.
    In Zukunft also nur noch Eberswalder Würstchen in den Topf. :D


    Gruss Oese

    FV Motor Eberswalde - SV Babelsberg 03 1:3 (0:2)


    Ich habe nun die Ehre, den letzten Spielbericht einer durchaus erfolgreichen Oberligasaison zu schreiben und bedanke mich schon vorab beim gesamten Team für die schöne Zeit.


    Selbst Regenschauer, die unsere lustige 4–Mann–Combo (Ulibo, Lotte, Ruppi und ich) auf der Autobahn Richtung Würstchenstadt begleiteten, konnten unsere Laune nicht drücken. Der werte Admin zappelte nämlich schon ab dem Kreuz Schwanebeck ganz hibbelig auf der Rücksitzbank umher und war nur noch zu einem Wort fähig: „Schiffshebewerk“. Hach, wenn Männer zu Kindern werden.


    Zum Spiel: Bei sehr wechselhaften Bedingungen entwickelte sich ein Kick, dem man ohne Umschweife das Prädikat „Freundschaftsspiel“ verleihen kann. Beiden Mannschaften war anzumerken, dass dieses Spiel nur noch Statistikcharakter besaß: Eberswalde war gerettet und 03 konnte nicht mehr an den Amateuren aus Berlin vorbeiziehen. Erste torgefährliche Ansätze gabs nach knapp 6 Minuten; nach einem Foul an Novacic versuchte es Moritz mit einem Freistoss aus 20 Metern, der jedoch in den Armen des gegnerischen Keepers endete. Eberswalde nun auch mit zaghaften Angriffen, jedoch wurde die Ecke in der 8. Minute von Warnick geklärt. Kurz darauf ein Freistoss unserer Gegner, welchenen Benthin mit dem Kopf aus der Gefahrenzone bringen konnte. Auf dem glitschigen Grün wurde es nun langsam turbulenter, einen Freistoss des Kapitäns konnte Pospieszny erst im Nachfassen erreichen (17.). In Minute 22 wars dann soweit: Benthins Schuss aus der zweiten Reihe wurde noch von einem Eberswalder leicht abgefälscht und landete links unten im Kasten. Herzlichen Glückwunsch zu Saisontor 1. 03 nun am Drücker und ballsicherer als die Hausherren, ohne jedoch zwingend zu wirken. Dies sagte ich auch meiner mitgereisten Gruppe und wurde 20 Sekunden eines besseren belehrt: Röfte setzte sich in alter Knippsermanier auf engstem Raum im 16er durch und vollendete trocken zum 2:0 aus unserer Sicht (30.) Eberswalde antwortete mit einem Freistoss, der von Rauch abgeklatschte Ball konnte jedoch geklärt werden. Nur 50 Sekunden später NullDrei wieder im Angriff: Einen schönen Pass von Moritz vollendet Novacic mit einem noch sehenswerteren Schuss aus zweiter Reihe, leider aber auch in die Arme der gegnerischen Nummer 1. Auch unser Tormann wirkte heut sehr sicher und machte auch bei folgendem Angriff der Eberswalder eine gute Figur (38.). Kurz darauf noch ein brasilianisches Kabinettstückchen: Moritz tunnelt mit einem weiten Pass Bengs, jedoch darf nicht vergessen werden, dass der Rasen eXtrem nass war und so was durchaus mal passieren kann. Lustig anzusehen wars allemal.
    Zur zweiten Halbzeit wurden unsere Blauen noch ein wenig offensiver ausgerichtet, Oldie Heiko ging, Youngster Markus kam. Das Spiel plätscherte so dahin, die Wolken rissen auf, Bandmaterial im Diktiergerät wurde geschont, in Buchholz/Mark spielte das Blasmusikorchester.
    Erst in der 59. Minute rappelte es wieder in der Kiste: Einen schön getretenen Freistoß des Spielführers verlängerte Henne schön mit dem Kopf, so dass Röfte keine Probleme hatte, das Runde ins Eckige zu befördern. Kurz darauf ein schöner Pass (wieder vom starken Moritz) auf Lau, welcher aber in dieser Situation ein wenig die Spritzigkeit vergangener Tage vermissen ließ und laut Getuschel im Gästeblock keinen neuen Vertrag angeboten bekommen soll…schade wärs!
    Zu erwähnen ist noch ein schönes Kombinationsspiel von Neumann und Rasche: aus der eigenen Hälfte kommend, foppten die beiden Racker die halbe Eberswalder Elf und krönten dieses Zungenschnalzgepasse mit der 4. Ecke für 03. Eberswalde nun auch durch Schlegel, Aßmann und Scheunert etwas aktiver, jedoch noch ohne Wirkung aufs Ergebnis - Rauch klärte mit Hilfe von Okuyama souverän. Neumann hatte noch eine gute Chance nach (wie solls auch anders sein) Moritz-Freistoss, sein Kopfball ging jedoch knapp übers Tor (75.). Der FV Motor kam dank Leistungssteigerung noch zum verdienten Anschlusstreffer, Benthin verschätzte sich bei einer langen Flanke und Christian Schlegel netzt zum 1:3 ein und macht die einzige Bude für die Nordbrandenburger.
    In Minute 77 war es dann soweit: Henne wurde ausgewechselt und ich hatte meine Wette verloren.


    In eigener Sache: Henne, danke für Deinen Einsatz (vielleicht ja doch noch nächste Saison ein neuer Angriff auf die Torjägerkanone…man kann ja hoffen)…und in Richtung Lotte schicke ich schon mal ein „bon appetit“.


    Es geschah nichts Nennenswertes mehr und man trennte sich in einem äußerst fairen Spiel mit 1:3 aus Eberswalder Sicht.
    Nach dem Spiel wurde noch Kultur groß geschrieben und das Schiffshebewerk besucht, welches mit einer grandiosen Aussicht (die ich höhenängstliche Pfeife kaum genießen konnte) für die 16km Umweg mehr als entschädigte. Bis auf eine Laserkontrolle in der R. Breitscheid-Strasse verlief die Rückfahrt unspektakulär und man ließ den Abend im Konsum getreu der erreichten Geschwindigkeit in der 30er-Zone (14 km/h über erlaubt) zum 44. Geburtstag des Kaschmirhooligans ausklingen. Ein herzliches Dankeschön noch mal an dieser Stelle sowie alles Gute fürs neue Lebensjahr.


    Ich verabschiede mich nun in die Sommerpause, eine schöne Saison liegt hinter uns und ich hoffe, dass sich unser Team ein bescheidenes Ziel für die neue Spielzeit auferlegt hat: einfach nur einen Platz besser am Ende. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit, auf Wiedersehn.




    FV Motor Eberswalde: Pospieszny - Rücker - Rauch - Aßmann – Stelse - Germer (72. Wendel) - Heyse (68.Ploen) - Sasse – Scheunert - Jahn (68. Schlegel) - Ates



    SV Babelsberg 03: Rauch – Bengs (46. Rasche) – Kindt – Lücke (60. Neumann) – P. Moritz – Okuyama – Benthin – Röver – Novacic – Warnick – Lau (77. Vicenzo Lanza-Cariccio)


    Tore: 0:1 Benthin (22.), 0:2, 0:3 Röver (30., 59.) , 1:3 Schlegel (76.)


    Ecken: 4 - 5


    Karten: keine


    Zuschauer: 346 (davon ca. 180 Babelsberger)




    Oese

    Hier der Bericht des letzten 03-Heimspiels, geschrieben von Lotte und Basstard.


    Oberliga – na und?“


    Gestern gab’s in Istanbul « trois points pour l’Allemagne » von Holland, heute im Karli bei wunderschönem Fussballwetter 3 Punkte für unseren SVB von Tennis Borussia. 1571 Zuschauer, darunter etwa 40 TeBe’ler fanden ihren Weg zum letzten Heimspiel unserer Equipe in dieser Oberligasaison. In Gedanken bei dem gleichzeitig stattfindenden Spiel der Hertha-Bubis gegen die Hanseatischen-Amas, welches die vorzeitige Entscheidung über den Staffelsieg in der Oberliga Nordost bringen sollte, hofften die meisten Zuschauer doch noch auf ein kleines Wunder, nämlich den Einzug unserer Blau-Weißen in die Relegationsrunde. Dieser wär bei einer Niederlage der Herthaner theoretisch noch möglich gewesen.
    Beim Einlaufen wurden die Spieler mit haufenweise Konfetti und geworfenen Kassenrollen begrüßt, die Mannschaft bedankte sich bei den Fans für den tollen Support in dieser Saison mit einigen handsignierten Mini-Fussbällen, die in die Menge geworfen wurden. Für die Statistiker: insgesamt kamen in dieser Saison 30 581 Zuschauer zu den Heimspielen des SVB, dass macht einen Schnitt von 1699 pro Spiel. Damit ist 03, zumindest was die Zuschauerzahl angeht, absoluter Spitzenreiter in dieser Liga (die uns eigentlich nicht verdient hat).
    Zum Spiel.
    Babelsberg zeigte früh wer Herr auf dem Platz ist. So gab es einen deutlichen Drang auf das gegnerische Tor mit den ersten kleinen Chancen für Lau und Lücke, die aber meistens im Abschluss an einem Berliner Abwehrspieler oder der oft fragwürdigen Abseitsfahne des Linienrichters scheiterten. Die erste sehenswerte Gelegenheit auf Seiten der Babelsberger gab es dann in der 16. Minute: Nachdem unser Kapitän vom Vierer der Borussen gefoult wurde, was der Schiri Andreas Walter aus Zwickau mit der ersten gelben Karte quittierte, wurde der fällige Freistoß von Patrick Moritz himself aus 25 Metern etwa einen Meter neben das rechte obere Eck gezirkelt. Zwei Minuten später gab es durch einen Konter die erste gefährliche Szene der TeBe’ler, glücklicherweise ging der Heber aus über 30 Metern kapp rechts neben das Tor. Rauch ging zu früh aus seinem Kasten und hätte den Ball auch in der Rückwärtsbewegung nicht mehr halten können.
    Nach einem schönen Doppelpass zwischen Okuyama und Moritz in der 29. Minute wurde unser „Nippon“ 24 Meter vorm TeBe-Tor von den Beinen geholt. Wieder eine aussichtsreiche Schussposition, die prompt genutzt wurde. Röver versenkte das Leder ins rechte obere Eck. Wunderschön, 1:0! Olé olé!
    In der 32.Minute bekam der erste Nulldreier, nämlich Heiko Bengs, nach einem Foul an einem Berliner die gelbe Karte, was zu einem Freistoß für TeBe führte, welcher aber von unserm Torwart souverän gehalten wurde. Zwei Minuten später wurde auch Enrico Röver mit einem gelben Karton bedacht, da er einem Gegenspieler angeblich die Füße weggerissen hatte. Diese Aktion brachte einen weiteren Freistoß für die Gegner mit sich, diesmal aus gut 26 m. Jener fand sein Ziel am oberen linken Lattenkreuz des Babelsberger Tores – Glück gehabt!
    Die folgenden 5 Minuten waren von beidseitig unerfolgreichen Angriffen gezeichnet, unter anderem von uns durch Dennis Novacic. Kurz vor der Halbzeitpause zog der Spieler mit der Rückennummer 3 den Unmut der Babelsberger Gegengerade auf sich, da er unsere 21 brutal umsäbelte, Novacic, der immer noch am Boden lag, anbrüllte und dafür noch nicht mal Gelb sah.
    Nach einer Ecke, ausgeführt von Patrick Moritz, traf Sören Warnick das obere rechte Lattenkreuz des gegnerischen Tores. Kurze Zeit später bekam die Nummer 19 von TeBe die gelbe Karte auf Grund eines Fouls an Andreas Lücke, welcher sich heute äußerst engagiert und laufbereit zeigte.
    Halbzeitfazit von Thomas H. vom FC Munke: „Naja, plätschert so vor sich hin, nich so doll, Stimmung is mau, viele sind wohl noch Live-Nacht geschädigt.“
    In der Halbzeitpause wurde Falko Bässler, Präsident des FC Munke e.V., stellvertretend für die Fangemeinde des SV Babelsberg 03, für die tolle Supportleistung der Saison und sein Engagement beim 03-Fanzine „Abseits“ mit einer Urkunde geehrt, des weiteren zog Präsi Rainer Speer symbolisch das Käppi als Würdigung für die Fans.
    Nach dem Wechsel lief TeBe anstatt mit der Nummer 11 nun mit der Nummer 13 auf den Platz, 03 blieb unverändert.
    Zu Beginn gab es gleich eine ungenutzte Chance für die Blau-Weißen, Moritz schoss in der 46.Minute den gegnerischen Torwart an, welcher den Ball unverständlicherweise wieder los ließ. Diesen versuchte Henne Lau am Boden liegend zu versenken, leider blieb er an einem Abwehrspieler hängen.
    Erst in der 52.Minute kamen die in Gelb spielenden Lila-Weißen wieder zum Zuge, der Torschuss ging jedoch ungefährlich 3 Meter übers Tor. Anschließend bediente Röver per Kopf wunderbar die Flanke von Okuyama, die leider kurz vorm Kasten vom Torwart gestoppt wurde.
    Erneut kam es daraufhin zu einem unangenehmen Aufeinandertreffen zwischen Novacic und der Berliner Nummer 3, was diesmal mit einer gelben Karte für den ungeliebten TeBeler endete. Die Borussen wechselten wiederholt aus, diesmal verließ die Nummer 2 für die Nummer 8 den Platz. In dieser Phase des Spiels drückten die Babelsberger wieder ordentlich aufs gegnerische Tor und das 2:0 folgte in der 58.Minute, man höre und staune, nach einer Moritz – Ecke, die von Florian Grossert per Kopf verwertet und unhaltbar rechts unten reingedrückt wurde. Olé olé!
    Die TeBeler konterten jedoch gefährlich mit einem Freistoß vom angehenden Torschützenkönig Michael Fuß, der aus 22 Metern nur knapp sein Ziel verfehlte. Die nachfolgende viertel Stunde war kein großer Sport - viel Rumgeholze, viele Fouls, viele Fehlpässe, aber trotzdem fiel in der 65. Minute das 3:0 für unsere Elf. Nach einem Abpraller aus dem Strafraum zog Patrick Moritz ab, dieser Schuss wurde von einem Berliner abgefälscht und flog unhaltbar in die linke Ecke. Sonntagsschuss, aber was solls - Olé olé!
    Die Freude im Block C äußerte sich am heutigen Tage unter anderem durch Crowd-Surfing, es wird sich zeigen, ob sich das in der nächsten Saison als neue Fun Sportart durchsetzt.
    20 Minuten vor Schluss verließ Henne Lau mit tosendem Beifall und Applaus das Feld und machte Platz für Challa`s-Rückennummer-Träger Markus Rasche. Nach zwei weiteren gelben Karten (Benthin und die Nummer 8 von TeBe) kam es in der 76.Minute zum ersten überraschenden Gegentor, Torschütze war die Nummer 18, die, völlig allein stehend, aus einem spitzen Winkel von links – ziemlich unhaltbar für Rauch – in die rechte Ecke traf.
    Die nächsten Minuten waren gezeichnet von Angriffen, Freistößen und Ecken der Babelsberger Mannschaft, leider alle erfolglos. Grossert klatschte in der 84.Minute mit Sven Moritz ab. Kurz darauf vergab Heiko Bengs eine klasse Chance nach einer Spitzenflanke von Rasche freistehend per Kopf. Im Gegenzug waren die TeBeler effektiver im Abschluss, Michael Fuß nutzte ein Rumgestochere im blau-weißen Strafraum und traf zum 3:2 zwei Minuten vor Schluss.
    Der Tausch von Röver gegen Thomas Förster kurz vor Abpfiff erwies sich als uneffektiv, da Förster bei jedem Ballkontakt, den er in den wenigen ihm verbleibenden Minuten hatte, schlecht aussah und den Berliner zwei Konterchancen einbrachte.
    Abpfiff – Babelsberg 3, TeBe 2 – gewonnen - olé olé! Einzig die Nachricht aus Rostock, dass Hertha 1:0 gewonnen hatte, trübte ein wenig die Stimmung, denn damit steht der Staffelsieg der Hertha Amateure fest. Spielen wir halt noch ein Jahr in dieser Liga... ejal. Wir finden jedoch, dass 03 sich nach der Insolvenz großartig aufgerappelt hat und im nächsten Jahr sicher die Oberliga wieder ordentlich aufmischen wird. Und wir sind auf jeden Fall dabei.
    Peter Ränke ergriff nach dem Spiel auf dem Feld das Mikrofon und bedankte sich bei allen Fans für die grandiose Unterstützung in dieser Saison und auch die Spieler feierten mit den Fans den Sieg und die Saison minutenlang. Die Eisenbahn der Spieler auf dem Platz wird im Gedächtnis bleiben.


    SV Babelsberg 03: Rauch, Bengs, Benthin, Warnick, Lücke, Grossert (85.S.Moritz), Okuyama, Novacic, P,Moritz, Röver (89.Förster), Lau (70.Rasche)


    Zuschauer: 1571




    Basstard & Lotte

    Ulibo und ich (sowie eine Person Weibsvolk + ein fussballuninteressierterer Kumpel) machten sich am Samstag ebenfalls ins Westfalenstadion auf und hatten das "Glück", einen Platz in der Südtribüne erhaschen zu können. Block 13 übervoll....also rübergehuscht in die 14. Dort fanden wir einen vortrefflichen Platz zwischen gelb-schwarz gekleideten Menschen und richteten uns langsam aufs Spiel ein. Mittlerweile hatte sich unser als eben noch vortrefflich beschriebener Platz in geschätzte 25 Quadratzentimeter nach unten reduziert......es konnte losgehen. Die ersten Minuten wars ein angenehmer Kick, der nur durch dusslige Gesänge Dortmunder Fans (bei denen die Zahnfee übrigens öfter zu Besuch kommt) und tropfende Bratwürste in den Nacken minderwertig gestört werden konnte. Hansa hielt in den ersten 20 Minuten gut mit und erarbeitete sich einige Chancen, die jedoch nicht genutzt werden konnten. Der BVB war brandgefährlich bei Standards und kam folgerichtig zu den Toren und ich zu den ersten Bierflecken auf meinem 03-Shirt. Besonders Koller und Frings stachen hierbei heraus....also bei den gefährlichen Situationen (Klotzern) und nicht den (Bier)-Kleckerern. In der zweiten Halbzeit (mittlerweile von den singenden Sozialhilfeempfängern aus Block 14 "...U-Bahn nach Auschwitz...baut die Mauer auf...") in Block 15 gewechselt hatte ich ein kurzes, aber prägendes Gespräch mit einem Borussia-Fan...
    BVB-Fan: "Na, ihr seid aber auch keine richtigen BVB-Fans."
    Oese: "Ne, wir kommen aus Potsdam und sind nur zum Spass hier"
    BVB-Fan: "Aha, schön...so lange ihr nicht für Hansa seid."
    ..zu dessem Ende sich Martin Max entschloss, seine Bude zu machen. Eine in der Tasche geballte Faust war alles, was zu diesem Zeitpunkt an Freude zu zeigen erlaubt war.


    Am Ende ein verdienter Sieg für den BVB und etliche Verluste auf Rostocker Fanseite, die ich am Stadionausgang blutend und mit Polizeiknieen im Rücken auf dem Asphalt zu sehen bekam.


    Fazit: Guter Kick mit Sieg für die bessere Mannschaft; Bier zu teuer, aber geschmacklich okay; Stadionwurst äußerst schmackhaft auf den ersten Biss (hatte nur einen von Ulibo bekommen), Atmosphäre gelungen (bis auf die assigen Nazi- und Anti-Ossi-Geänge)....gern wieder.


    Danach noch auf 3 Guinness ins Pub, mit dem Zug nach Gladbach, dort kurz Kölsch-Verkostung, ins Auto und ab nach Berlin zu Hertha (A)-SVB 03,...aber dies ist eine Geschichte, die an anderer Stelle schon beschrieben wurde.


    Gegen Polizeiwillkür. Viva 03


    Gruss Oese

    Original von Rob_Gak
    Bei Babelsberg weiß ich nicht. Es gibt so viele...



    Und doch vergisst Du einen gaaaaaanz wichtigen: Henne Lau! :freude:

    die Mannschaft supporten, Kumpels treffen, Adrenalin spüren, laut "HENNE HENNE HENNE - LAU LAU LAU" rufen, Bier trinken, mit Ruppi Luftballons angucken, gemeisam ein Ziel verfolgen, neue Leute/Stadien kennenlernen,sich zu Hause fühlen unter Gleichgesinnten, fachsimpeln, lustige Lieder singen, heiser heimkommen.


    So Schwesterchen, hoffe, ich konnte Dir hiermit auch ein wenig helfen, ansonsten lass Dir einfach von ulibo erzählen, wenn wir Sonntag von Hertha (A) - 03 zurückkommen.


    P.S. Ansonten, guck Dich doch einfach am Samstag mit uns zusammen im Westfalenstadion um, auf der Südtribüne findest Du sicher auch etwas zum Thema Faszination Fussball!


    Kuss vom Bruder

    Glückwunsch....vielleicht sieht man sich ja in der Relegation. Wünsche uns am 2. Mai in Berlin bei den Halbprofis von Hertha auch so ein Tor, am besten durch Henne Lau.



    Gruss Oese

    Hallo Morris: Bengs und Lücke machen sich beide gut, Heiko ist sowohl auffem Platz als auch in der Potsdamer Disco- und Kneipenszene immer dabei ("Heiko Bengs ist überall - Waschhaus, Speicher, Café Heider") und Andreas "Mut zur" Lücke steht ebenfalls meist in der Anfangself. Rasche kam heut zu nem Kurzeinsatz und wird uns sicher bald Freude machen.


    Schönen Gruss.

    Die Fahne war schwarz-weiss-rot und war u.a. Militärflagge von 33-35 im dritten Reich. Ich schliesse "verfassungswidrig" daraus, dass die Bullen sie abnahmen...vielleicht ist die Fahne aber auch nur widrig gegenüber meiner Verfassung.


    Schönen Gruss.

    03 siegt 3:0 im Jubiläumsspiel der Stürmer


    Ich muss zugeben, mir fällt es heute schwerer als sonst, den Bericht zu schreiben, da Aktivitäten im Gästeblock mich erschütterten und ich bisweilen mit nicht nur einem Auge nach rechts schielte und den Spielverlauf somit ein wenig aus dem Auge verlor. Ich versuche es trotzdem:
    Vor dem Anpfiff gab es für Henne Lau (150. Punktspiel für 03; 1997-2000, 2002-2004) und Enrico Röver (100. Punktspiel für 03; 2000-2004) noch Präsente in Blumenform überreicht, es konnte losgehen.
    Babelsberg begann mit der gleichen Elf die zuvor Eisenhüttenstadt mit 3:1 besiegt hatte und tat sich gegen den Tabellenletzten aus Frankfurt schwer im Spielaufbau. In der Anfangsphase wirkte die Babelsberger Hintermannschaft noch nicht ganz wach, so dass Rauch zur Ecke klären musste (5.). Im Gegenzug setzte sich Pantios gut auf der linken Seite durch, sein Pass kam leider nicht bei seinem Sturmpartner an. Erst ein Distanzschuss von Bengs brachte wieder etwas Leben in das Mittelfeldgeplänkel (13.). Den drauffolgenden Abstoß konnte Pantios abfangen, aber wahrscheinlich war er selber so überrascht, dass er dieses Geschenk prompt verstolperte. Drei Minuten später machte er aber alles richtig, als Jubilar Henne wunderschön von links flankte und der Grieche beherzt einnickte (17.). Kurz darauf der erste „Angriff“ der Grenzstädter, jedoch wurde der Schuß abgeblockt. In Minute 24 brannte es lichterloh im Babelsberger Strafraum: Frankfurts Nummer 11 lief ganz allein auf der rechten Seite seinem Bewacher davon, jedoch verpassten Freund und Feind sein Zuspiel (24.). Unverständlich wieso sich Babelsberg zu diesem Zeitpunkt so kreativlos gegenüber dem Underdog präsentierte. Frankfurt wurde nicht unbedingt besser, aber 03 schlechter. Nach einem bösen Foul an Warnick (40.), einem (Abseits-)Pfostenkopfball durch Henne (43.) und einer Lau-Pantios-Kombination, die rechts vorbeiging (44.), war es allerhöchste Zeit für die Halbzeitpause, in deren Verlauf Trainer Ränke „ein bißchen lauter wurde“.
    Zur zweiten Hälfte kam unser Flügelflitzer Okuyama für Kindt, was vor allem der rechten Offensivseite ein wenig Schwung bringen sollte. Keine 100 Sekunden sollten vergehen, bis sich der Wechsel auszahlte. Eine Ballstafette über Moritz, Okuyama und Löhr nutzte Pantios zu seinem zweiten Tor (47.) und ließ dabei der aufgerückten Frankfurter Abwehr und deren Torwart keine Chance. Vier Minuten später ließ Löhr sein Können aufblitzen, als er 3 Spieler auf engstem Raum ausspielte, jedoch leider den Ball zu weit vorlegte. Kurz darauf legte Löhr steil eine Kopfballvorlage auf Henne ab, der leider den Ball nicht richtig traf. Man merkte, die Mannschaft spielte für Henne, dem ein Tor in seinem Revier heute leider verwehrt blieb, aber „es wäre mal wieder Zeit“. In der 62. flankte Moritz schön auf Pantios, dieser entschied sich aus Nahdistanz leider nicht zu einem Direktschuss, so dass sein heutiges Torekonto bei Ziffer „2“ stagnierte.
    Von der Frankfurter Mannschaft kam in der zweiten Halbzeit fast gar nichts mehr, der Gegentreffer gleich nach der Pause hatte die Halbzeitansage ihres Trainers („wir wollten sie noch ein bisschen ärgern, den ein oder anderen Konter spielen“) und dem damit verbundenen Aufbäumen das Genick gebrochen. Dies wurde untermauert durch unsaubere Spielweise, was Nummer 12 in der 65. Minute nach einem Foul an Okuyama (welcher aus dem Gästeblock ständigen ausländerfeindlichen Pöbeleien ausgesetzt war) auch den berechtigten Platzverweis einbrachte.
    Babelsberg nun mit viel Angriffsraum, welcher sich endlich in der 73. Minute auszahlte. Der starke Okuyama passte auf Henne, dieser sah den gut postierten Lücke, welcher selbige fand und von der Strafraumgrenze zum verdienten 3:0 zuschlug. Kurze Zeit später kam es zum Jubilarwechsel und Enrico „Fussballgott“ Röver betrat den holprigen Rasen des Karli’s. Für die letzten zehn Minuten durfte auch noch der junge Rasche mit der altehrwürdigen Chala - Nummer „24“ erste Babelsberger Oberligaluft schnuppern und fügte sich mit einer herausgeholten Ecke gut ins Spiel ein. Fast hätte unser Grieche noch seine 3. Bude gemacht, als nach einem Okuyama-Pass Moritz den Torwart aus seinem Gehäuse lockte, Pantios aber nur eine Ecke herausholen konnte….ärgerlich. Röfte fiel in seinem Kurzeinsatz nur durch einen Freistoß auf, den er direkt in das Gesicht des Frankfurters mit der Spielmachernummer „verwandelte“.


    Fazit: Ein verdienter, jedoch äußerst glanzloser Sieg, welcher aufgrund der Leistungssteigerung in Halbzeit Zwei aber einer erschreckenden Chancenverwertung höher hätte ausfallen müssen.


    [Off-Topic-Modus an]
    Es ist mir unbegreiflich, wie solche „Fans“ wie es die Frankfurter waren, in ein Stadion gelassen werden können. Spätestens nach dem Aufhängen verfassungswidriger Flaggen und Sprüchen wie „Arbeit macht fr** - Babelsberg 03“ sollte meines Erachtens nach vom Hausrecht Gebrauch gemacht werden, um stumpfen Naziparolen nicht noch Nährboden zur Verbreitung zu geben. Solche Leute haben weder im Karli noch sonst wo irgendwas zu suchen. Schade, dass auf der Pressekonferenz zu diesem Thema nichts gesagt wurde. Pöbeleien unter Fangruppen sind ja „normal“, aber spätestens wenn Spieler angegriffen werden, ist eine Stellungnahme aus meiner Sicht angebracht.
    Gebt Nazis keine Chance.
    [Off-Topic-Modus aus]



    Babelsberg:
    Rauch, Bengs, Benthin, Warnick, Neumann, Löhr (ab 79. Rasche), P. Moritz, Lücke, Kindt (ab. 46. Okuyama) - Lau (ab 77. Röver), Pantios


    Tore: 1:0 (17.), 2:0 Pantios (47.), 3:0 Lücke (73.)
    Eckenverhältnis: 6 - 4
    gelbe Karten: Lau (39.) – vier Frankfurter
    gelb-rote Karte: Frankfurts Nummer 12
    Zuschauer: 1.842



    Oese