ZitatOriginal von Thomas
Nein, nein. Da verfällt nix. :smile:
Ich/Wir freuen uns jetzt schon wie junge Hunde
ZitatOriginal von Thomas
Nein, nein. Da verfällt nix. :smile:
Ich/Wir freuen uns jetzt schon wie junge Hunde
Die Stimmung auf 03er-Seite war recht okay...nicht sonderlich berauschend, aber angesichts der Temperatur und v.a des Promillepegels der Kutschfahrer doch noch durchaus annehmbar.
Die Kutschfahrt wurde mehr oder weniger vom Filmstadtinferno (insbesondere Rene) organisiert und es fanden sich genug Leute, die gern mal auf einem etwas außergewöhnlichen Weg nach Lu fahren wollten. Es hat auf jeden Fall sehr viel Spass gemacht, war eine der nettesten Auswärtsfahrten für mich....an dieser Stelle ein Gruss an Ruppi, der leider nicht dabei sein konnte.
btw: ich hoffe, unser gemeinsamer Stadionbesuch verfällt nicht
Hier der offizielle Bericht, geschrieben von Henner mit etlichen Glühwein intus
Kutschfahrt mit Punktgewinn
Winterzeit - Derbyzeit. Das Nachholspiel vom 14.Spieltag stand an und es sollte gegen den vermeintlichen "Angstgegner" aus Ludwigsfelde gehen. Nun bot sich zum einen die Chance der Widergutmachung vergangener Pokalpleiten und zum anderen die damals dem Wetter zum Opfer gefallene Kutschfahrt durchs märkische Land nachzuholen. Pünktlich halb zehn trafen sich die ganz hart Gesottenen, um sich auf die 20 km lange Fahrt auf den von Fury und seinen Freunden gezogenen Wagen zu machen. Da uns unterwegs der Mannschaftsbus überholte, war es natürlich nicht verwunderlich, dass sich bei unserer Ankunft die Blauen schon beim warm machen befanden.
Kaum einen guten Platz besorgt, pfiff der Schiri auch schon an, ungeachtet der noch vielen, vor den Kassen wartenden Babelsberger Fans. Dies schienen aber die beiden Mannschaften gemerkt zu haben und einigten sich darauf, die ersten 10 Minuten mit Mittelfeldgeplänkel zu verbringen. In genau dieser 10. Minute gab es dann die erste Chance, einen Freistoss für den LFC, der aber direkt in die Mauer gesetzt wurde. Der Nachschuss brachte ebenfalls nichts. Minute 16, das gleiche Bild, wieder Freistsoss für die Roten. Von der rechten Seite, hoch in den Strafraum, aber Freund und Feind verpassen. In der 24 Minute dann der SVB: Flanke von der rechten Seite, leider etwas zu hoch, Lau erläuft sich den Ball und flankt nochmals zurück, doch Greve kann diesen Pass nicht verwerten. Dann war der Ersatz-Kapitän Moritz an der Reihe. Seinen wirklich gut geschossenen Freistoss aus ca. 20 m kann der LFC-Keeper aber noch um den Pfosten lenken. Die anschliessende Ecke brachte kein nennenswertes Resultat. In dieser Phase des Spiels häuften sich die Chancen der Gäste vom Babelsberger Park. In der 31. min war es Benyamina der sich mit einem kurzen Solo etwas Platz verschaffte, sein Schuss ging jedoch deutlich links am Kasten vorbei. Nun gab es auch die ein oder andere schöne Kombination zu bewundern. In der 35. min passen sich Kindt und Greve den Ball zu, letzterer passt zu dem am 11-Meter-Punkt wartenden Lau, der aber den Ball leider nicht kontrollieren kann und unglücklich verstolpert. Dann war es aber erstmal vorbei mit der Babelsberger Herrlichkeit und Ludwigsfelde versuchte aufzutrumpfen. Um die 40. Spielminute setzten sie sich zwei mal schön auf der linken Seite durch. Den ersten Angriff per Flanke in den Strafraum kann Warnick aber ebenso souverän klären, wie Jurzik bei zweiten Versuch dem gegnerischen Stürmer, der sich gegen Benthin durch gesetzt hat, den Ball vom Fuss nimmt. In der letzten Aktion vor der Pause holt sich Warnick dann noch die gelbe Karte vom Schiri ab.
Dann ab zum Tee- und Glühweinstand.
Coach Ränke reagierte auf das noch nicht überzeugende Spiel seiner Mannen und ersetzt Lauser und Lau durch Okuyama und Röver. Die ersten Minuten in Halbzeit Zwo waren ein Spiegelbild der Ersten. Wiederum viel Klein-klein im Mittelfeld. Erst nach der offensichtlichen Schwalbe von Fricke im SVB-Strafraum in der 50. min starteten beide Teams wieder ernsthaftere Bemühungen, den Spielstand zu ihren Gunsten zu verändern. Der erste konstruktive Babelsberger Angriff ging dann über Moritz und Röver auf Greve, der in aussichtsreicher Position nur noch per mit gelb bestraften Foul gestoppt werden kann. Dann geht Greve über 30 meter, passt auf Röver, der auf Okuyama weiterleitet. Leider landet dessen Flanke auf dem Kopf eines Ludwigsfelders, der zur Ecke kärt. Diese kommt schön in den Strafraum, den Kopfball Okuyamas kann Ludwigsfelde abwehren und der Nachschuss Schwankes bleibt in irgendwelchen Beinen hängen. Das ganze in der 53. min.
Kurz darauf war es dann endlich soweit. Wieder flankt Okuyama, diesmal wesentlich genauer, nämlich direkt auf den Kopf Rövers, der in Minute 56 aus Nahdistanz unhaltbar vollendet.
Der LFC nach dem Rückstand etwas aktiver, doch die Babelsberger Abwehr zu diesem Zeitpunkt immer Herr der Lage. In der 64. min läuft Benthin einen Steilpass ab und klärt sicher ins aus. Da die Roten nun mehr aus ihrer defensiven Grundstellung heraus kamen, gab es auch mehr Räume für die Babelsberger Angreifer. In der 70. min bot sich eine Doppelchance durch Okuyama und Schwanke, aber beide Schüsse werden geblockt. Zwei Minuten später setzt sich Moritz auf rechts durch, legt butterweich auf Benyamina quer, der auch schön den Ball stoppt, sein Schuss verkommt jedoch zum Schüsschen und der Keeper kann den Ball locker aufnehmen. Im Gegenzug gibt es eine unbrechtigte Ecke für die Hausherren, die zwar geklärt wird, Okuyama begeht im Anschluss ein folgenschweres Foul kurz vor der Strafraumgrenze. Der fällige Freistoss wurde nämlich von Grunert direkt ins rechte Toreck verwandelt. Jurzik sah dabei etwas unglücklich aus, war es doch die von ihm gedeckte Seite des Kastens. Mit diesem 1:1 schienen beide Teams zufrieden zu sein, nur noch drei kleinere Chancen sollte der Berichterstatter bis zum Ende notieren können. Die erste für Nulldrei über Röver und Okuyama, der jedoch in die Arme des Keepers schießt. Das tat ihm ein Ludwigsfelder kurz darauf nach, sein Schuss aus ca. 30 m eine leichte Beute für Jurzik. Kurz vorm Abpfiff passt Röver auf Warnick, der das Spielgerät weit über das Tor bugsiert.
Der Endstand von 1:1 war über den gesamten Spielverlauf betrachtet sicherlich gerechtfertigt, auch wenn Babelsberg etwas überlegen war. Ludwigsfelde war trotz der defensiven Ausrichtung jederzeit mit schnellen Gegenzügen gefährlich. Die Mittelfeldreihen waren sich ebenbürtig, beide Abwehrreihen standen stabil, so dass die Angreifer nicht viele Chancen bekamen.
Den offiziell 898 Zuschauern, davon knapp über die Hälfte Babelsberger, wurde ein gutes Oberligaspiel geboten. Leider nutzt Babelsberg die Scharte von Tebe nur zum Teil und überwintert damit auf dem zweiten Platz.
Jetzt heißt es erst ein mal Regeneration und dann fit werden für die anstrengende Rückrunde. In dieser heißt es, den Abstand zu den Gegenern möglichst ausbauen und wenn möglich noch den Rostocker Amateuren den ersten Platz in der Liga abluchsen.
Auch die Berichteschreiber verabschieden sich in die wohl verdiente und notwendige Winterpause. Wir wünschen allen Lesern geruhsame Weihnachten und einen guten Rutsch ins Jahr 2005.
LFC: Brändike Entrich Förster Patzler Grunert Hass (60.min, Cami) Zöphel Fricke (90.min, Röll) Eidtner Alber Neumann
Babelsberg: Jurzik - Bengs, Kindt, Schwanke, Moritz, Benthin, Lauser (46. min, Okuyama), Greve, Benyamina, Warnick, Lau (46.
min., Röver)
Tore: 1:0 Röver (56. min); 1:1 Grunert (72. min)
Gelbe Karten: Zöphel, Alber, Neumann - Moritz, Warnick
Zuschauer: 898
Gruss Henner (und Oese) aus Kutsche IV
Sehr sehr schöner Bericht von Vfb-Christian. Hab des Öfteren geschmunzelt...auch wenn mir die Katze etwas leid tut. 8O
Jaja, der Jörg, der kennt sich aus mit Grounds, da kann man nur verlieren.
Hier mein offizieller Bericht...viel Spaß
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Einlauf der "Gladiatoren"
Die "Eins" am Sonntag
Einen Punkt gab es für jede Mannschaft, ein Tor erzielte jedes Team, eine Toilette gab es für die Gästefans (die extra vom SV Yesilyurt angeheuerte Firma für Miettoiletten hatte doch glatt die Dixis vor statt im Stadion abgestellt, so dass es heute nicht nur Schlangen vor Bier- und Wurststand gab) und unsere Nummer „1“ war heut der beste Babelsberger.
Ich kam grad erst müde von einer Norddeutschlandtour (FC St. Pauli, Lüneburger SK) und sah mich überraschenderweise mit einem aus Ruppis Hand gereichten Diktiergerät konfrontiert. Das wahrscheinlich etwas fade Ergebnis lest ihr hier.
Zum Spiel:
An diesem nasskalten Nikolausvortag trafen nun also zwei Meisterschaftsanwärter in der Hanne-Sobek-Sportanlage aufeinander. Schiedsrichter Walter war schon extra einen Tag früher angereist, um sich ein wenig in der Hauptstadt umzusehen, man war in froher Erwartung auf ein spannendes und ausgeglichenes Spitzenspiel. Yesilyurt, mit den beiden Ex-Nulldreiern Martino und Cem in der Startelf in den ersten Minuten schon mit gefälligen Angriffen über eben diesen Efe (3.). Kurz darauf dann auch die Gäste mit einer sehenswerten Kombination über Laars und Moritz, welcher das Leder jedoch aus 25 Metern neben das Gehäuse von Baran setzte (7.). Vier Minuten später erneut ein schöner Doppelpassangriff über die linke Seite: Greve spielt auf Kindt, Kindt spielt auf Greve, Greve spielt auf Kindt, Kindt wirft den Turbo an und tunnelt Baran mit einem satten Schuß - 1:0 für die Gäste (11.). Yesilyurt jedoch nicht geschockt, sondern gefährlich durch Freistöße (14. Pocrnric). Einer dieser Standards wurde unserem Kapitän zum Verhängnis: nach einem Zusammenprall verletzte sich Björn Laars so schwer, dass er durch Heiko Bengs ersetzt werden musste. Die Abwehr musste sich nun natürlich erst neu sortieren, daher hieß es logischerweise „Angriff ist die beste Verteidigung“. Eine schöne Offensive über Greve und Benyamina kann letzterer jedoch nur am Kasten vorbei köpfen (25.). Doch dann war er auch schon wieder vorüber, die blau-weiße Glückseligkeit. Blau-Weiß waren zu dem Zeitpunkt eher meine Hände, es war echt saukalt. Zu allem Überfluß gab es auch keinen Glühwein mehr (erinnerte ein wenig ans Karli), so dass mich das Spiel erwärmen sollte. Tat es aber nicht, denn ab der 27. Minute wurde Yesilyurt überlegener: Warnick bekommt den Ball nicht aus dem Strafraum, das flinke Wiesel Ahmetcik zwingt mit seinem Schuß Jurzik zu einer Glanzparade --> Schussgeschwindigkeit: geschätzte 220 km/h, Ort: rechte untere Ecke, Minute: 28., Ergebnis: Ecke für Yesilyurt.
Diese Ecke nutzte 03 für einen nennenswerten Konter: Benthin drischt den Ball nach vorn, wo ihn Greve halbrechts aufnimmt und auf den Torwart zuläuft, diesem aber keine Arbeit bereitet, da das Runde links am Eckigen vorbeidriftete. Aber wie schon mein Chef sagt, wenn man mal keine Arbeit hat, schleichen sich irgendwann Konzentrationsfehler ein: Barans Abstoß missglückt total und der Benyamina-Express macht sich auf den Weg zurück zum unfreiwilligen Passgeber. Für alle Nulldrei-Fans ersichtlich wird er im Strafraum von den Beinen geholt, der Schiedsrichter gibt jedoch Freistoß an der weißen Kreidemarkierung (30.). Yesilyurt in den Folgenminuten optisch überlegen (u.a. Fernschuß Gatti in die Arme von Jurzik, 43.), aber noch nicht dringend zwingend.
Die erste Hälfte plätscherte langsam aus, hinter mir plätscherte es am Zaun (der Stadionsprecher hatte die Bäume als Männererleichterungsrevier freigegeben wgn. o.g. Toilettenproblems) und ich resümierte „Yesilyurt will, kann aber nicht - Babelsberg kann, will aber noch nicht“.
Die zweite Hälfte sollte zeigen, dass Yesilyurt doch konnte. Die erste Chance hatte jedoch der heut von Beginn an spielende Henne Lau, der jedoch das Zuspiel von Warnick in die Arme von Baran schickte (46.). Kurz darauf wurde das dynamische Duo unverhofft auseinandergerissen, Benyamina schied ebenfalls verletzungsbedingt aus, für ihn kam der, den sie „Nippon“ nannten und immer noch nennen. Yesilyurt nun immer gefährlicher; nach einer Ecke, eng an den 5er getreten, kann Jurzik im letzten Moment noch wegklatschen, den kurz darauf folgenden Schuss aus der zweiten Reihe pariert unsere Nummer Eins ebenso (51., 53.). Eine Minute später die bis dahin beste Chance für die Berliner: der Schuss von Ahmetcik ging jedoch haarscharf am Kasten vorbei. Babelsberg in dieser Phase nur noch mit gelegentlichen Vorstößen über die Mittellinie (Konter über Schwanke und Greve zu Okuyama, der jedoch aus spitzem Winkel direkt in die Handschuh von Baran vollstreckt). Gleich darauf brannte es wieder auf der anderen Seite, die nächste Ecke der Yesilyurter ging wieder nur knapp am Pfosten vorbei (58.). Einige Heimfans hatten schon den Torschrei auf den Lippen, während ich schon die Hände vors Gesicht geschlagen hatte. Die Grün-Weißen brachten nun einen weiteren Angreifer (65.), denn der Ausgleichstreffer lag quasi in der Luft. Zwei Minuten später lag er dann auch vor - Lauser vertendelt den Ball am Mittelkreis, Ahmetcik bekommt ihn freistehend auf der linken Seite und zieht von dannen und dann auch ab; mit einem wunderschön platzierten und zugleich straffen Schuss von der halblinken Seite lässt er Jurzik keine Chance und netzt ins lange Eck ein.
Babelsberg musste nun reagieren, zumal Yesilyurt durch den weiteren Angreifer hinten für Konter anfällig war. Nur eine Minute nach dem 1:1 wird Okuyama herrlich steil von Moritz geschickt und hebt den Ball aus spitzem rechten Winkel über Baran Richtung Tor, jedoch verhinderte die Latte die erneute Führung der Gäste. Die Nerven lagen nun bei beiden Mannschaften recht blank, Lauser holte sich bei Schiedsrichter Walter, der in meinen Augen nicht immer ein glückliches Trillerpfeifchen hatte, die gelbe Karte wegen Ballwegschlagens ab. Den darauffolgenden direkten Freistoß aus 30 Metern kann Jurzik jedoch problemlos halten. In der 70. Minute erreicht ein Weddinger Fehlpass Henne Lau, der allein auf den gegnerischen Kasten zuläuft, sein Heber geht jedoch über das Gebälk, welches als Netzaufhängung dient.
Kurz darauf wieder Hektik hoch zehn nach einer Ecke im Babelsberger Strafraum: Aus meiner Perspektive hatten mindesten 5 Yesilyurter und 4 Babelsberger ihre Schlappen am Leder, bevor Jurzik den Ball auf der Linie unter seinem Körper begrub. Man begann trotz der Kälte langsam Angstschweiß zu entwickeln...man man man.
Löhr kam dann als letzte Auswechslung für den alten Mann, wahrscheinlich auch als Absicherung des Mittelfeldes, welches in der zweiten Hälfte bis auf den ackernden Schwanke eher durch Fehlpässe auffiel. Dieser leitete auch den letzten Angriff eines durchaus spannenden, aber irgendwie auch enttäuschenden Spiels ein: Schwankes Pass über Greve und Okuyama erreicht Kapitän Nummer 2 Moritz, welches aus ca. 15 Metern von links abzieht, aber leider nur das Außennetz trifft. Ahmetcik wurde zu Recht als Belohnung noch ausgewechselt, er durfte sich den Applaus seiner Fans abholen.
Tja, und dann war Schluß. Ich sag mal, aufgrund der Chancen ein relativ gerechtes Unentschieden, jedoch hat Yesilyurt v.a. in der zweiten Hälfte enorm viel Druck erzeugt, aber letztendlich sind wir weiterhin ungeschlagen. Der Punkt nützt uns mehr als den Berlinern. Hoffentlich sind Björn und Karim nicht zu sehr verletzt (gute Besserung an dieser Stelle)...bald ist ja Winterpause.
SV Yesilyurt: Baran - Görgen (65. Stingl) , Isakowitz, Karahan, Pocrnric, Gatti, Ahmetcik (90. Bellomo) , Efe, Akcesme, Turan, Cil
SV Babelsberg 03: Jurzik - Kindt, Schwanke, Moritz, Benthin, Lauser, Greve, Benyamina (ab. 51. Okuyama) , Warnick, Lau (80. Löhr), Laars (ab 23. Bengs)
Tore: 0:1 Kindt (11.), 1:1 Ahmetcik (67.)
gelbe Karten: Isakowitz, Stingl - Moritz, Greve, Lauser
Zuschauer: zahlende 1.079 (davon ca. 650 Babelsberger)
Schiedsrichter: Andreas Walter (Zwickau)
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Gatti Gooooooal
3.12. 19:30h FC St. Pauli - Wuppertaler SV
4.12. 15:00h Lüneburger SK (A-Junioren) - TUSPO Petershütte
5.12. 13:00h SV Yesilyurt - SV Babelsberg 03
Gruss Oese
ZitatOriginal von BRB-Boy
Allerdings darf man das Tor nicht geben, denn 2-3 Babelsberger standen im Abseits. Ich kann das so genau sagen weil ich auf der gleichen Höhe stand und auch die anderen Zuschauer bestätigten mir dies.
Das Tor ist natürlich als Video unter www.rp03.de downloadbar..entscheidet selbst....naja, Abseits is, wenn der Schiri pfeift
Liebe Grüße von Oese
ZitatOriginal von Motorfan
Super Bericht Oese :top: :top: :top:
Dankesehr...ein Lob von Gegnerseite liest man besonders gern. Viel Glück für die restliche Saison und gute Besserung für den Herrn Aßmann; hoffe, es ist nix Schlimmes. Wäre ja echt blöd für Euch, wenn er auch noch ausfiele.
P.S. Und nochmal nen Gruss an Jörg..weils so schön ist
Glückwunsch zum Sieg und Gruss an Jörg.
Hier nun mein offizieller Bericht....Gruss Oese
3 Punkte und zu Null
Kalt war es am Sonntag Nachmittag, ungemütlich kalt. Doch ist es am heimischen Kamin mit wärmendem Grog ähnlich schön wie am Babelsberger Park? Ich und 1.376 andere dachten „nein“ und somit konnte also der Fußballnachmittag beginnen. Den Temperaturen angepasst spielten auch beide Teams los. Stückwerk und Ballgeschiebe bestimmten die ersten Minuten, es wurde sich zunächst beschnuppert, ohne das dem gemeinen Fan auf den Traversen warm werden konnte.
Der erste Vorstoß der Blau-Weißen mit einer schönen Flanke von Lauser auf Röver wärmte zumindest Pospieczny im Eberswalder Kasten ein wenig die Fingerspitzen (7.). Zwei Minuten später wieder eine Flanke von Lauser, der auf der linken Seite heute ein sehr gutes Spiel machte, jedoch ging sie am Tor vorbei. Zehn Minuten waren gespielt, als unsere Gäste zum ersten Mal einen Angriff starteten: mit einer steilen, hohen Flanke wurde Viva Libero – Viva Lässig Laars geprüft, der jedoch souverän klären konnte und das Leder aus dem Gefahrenbereich schoß. Nach einer Viertelstunde dann der erste Aufreger: Lauser und Aßmann krachten im Mittelfeld zusammen und blieben erstmal benommen liegen. Konnte der Babelsberger nach kurzer Zeit weitermachen, war für Aßmann kurz danach Schluß. In der 18. Minute wird Röver steil geschickt und läuft auf das Eberswalder Tor und wird erst im letzten Moment gestört. 120 Sekunden später rappelte es dann aber in der Kiste: Eine immer länger werdende Flanke von der rechten Seite erwischt Röver noch mit einer seiner spärlichen Haarspitzen und bringt sie somit zurück vors Tor, Lauser steht goldrichtig und verwandelt mit einem trockenen Schuß. Pospieczny war zwar noch dran, aber dieses Geschoß war einfach unhaltbar. 1:0 für den letztjährigen Meister der Herzen.
Nach einer Ecke in der 24. Minute stieg Warnick am höchsten und wuchtet den Ball Richtung gegnerischem Gehäuse, wo jedoch mindestens 4 rotgestutzte Beine das 2:0 verhinderten. Kurz darauf ein Pass von Röver in die zweite Reihe, wo der alte Haudegen Schwanke wartete, der auch sofort einen strammen Schuß abgab, welcher jedoch gehalten wurde. Der abprallende Ball erreichte erneut Schwanke, der diesmal den Ball ins rechte Eck zirkeln wollte, jedoch ging er knapp am Aluminium vorbei. Nun gab es keinen Zweifel mehr - zumindest Eberswaldes Nummer 1 (in dem Fall die 23) hatte warme Hände bekommen.
Eberswalde in der Folgezeit bei Weitem nicht so schlecht, wie es der aktuelle Tabellenplatz vermuten ließ, sondern weiterhin recht couragiert und auch gefährlicher. In der 28. Minute großes Glück für 03: Hintz läuft herrlich auf der rechten Seite und bringt seine Flanke butterweich in den Rücken der Abwehr, wo Ates herangeeilt war und abzog, der Ball prüfte jedoch die Werbebande knapp rechts neben dem Pfosten. Erneut war es Hintz in der 34., welcher einen Freistoß an die Latte schoß. Kurz vor der Halbzeit noch mal das Heimteam mit einer Chance über Laars und Warnick, dessen Kopfball ging aber links am Tor vorbei (44.).
Während die 22 Grassportler in ihre warmen Kabinen zur Trainerpredigt durften, versuchte der Berichteschreiber, einen wärmenden Kaffee oder Glühwein zu ergattern. Leider blieb es bei dem Versuch und man ging mit fröstelnden Fingern wieder in die Nordkurve und ließ sich berichten, was man in den ersten zwei Minuten der 2. Halbzeit verpasst hatte. Ruppi beschrieb die Situation wie folgt: „Jeder durfte mal, erst ein Pfostenschuß von Benyamina, dann versuchte es Moritz und darauf Röver, Eberswalde schaffte es nicht, den Ball aus dem 16er zu bekommen..ein Tohuwabohu sach ick Dir“. Naja, es blieb beim knappen Vorsprung.
Es ging nun munter weiter: Lauser drehte den Ball von linker Seite hinein, Eberswaldes Schlussmann reagiert nicht und der Ball klatscht ans Lattenkreuz (51.). Nach einer Ecke in der 61. kommt Greve an den Ball, er passte den Ball nach vorn, wo scheinbar 3 Babelsberger, u.a. auch Röver, im Abseits stehen (Videobeweis von Henners Digicam steht noch aus) und der routinierte Stürmer lässt Pospieczny aus Nahdistanz keine Chance und erhöht zum 2:0.
Als Dank durfte er dann auch gleich früher mit Schwanke unter die Dusche, für die beiden kamen Nippon und Henne, welcher auch gleich eine 100%ige auf dem Kopf hat: Eine Flanke erreicht ihn völlig freistehend, den herrlichen Kopfball gegen die Laufrichtung kann Eberwaldes Schlussmann grad noch mit einer Töppe von der Linie kratzen.
Es folgten noch Chancen von Greve (Freistoß, 76.) und Benyamina (77.) bevor es in der 80. erneut der alte Mann war, der für Aufregung im gegnerischen Strafraum sorgte: Ein steiles Zuspiel erreicht Lau, umzingelt von scheinbar Dutzenden roten Gegenspielern gibt er denn Ball liegend nicht verloren, rappelt sich wieder hoch und hält einfach mal drauf, leider in die Arme des Torwarts.
Eberswalde zu diesem Zeitpunkt nicht mehr gefährlich, wirkliche Chancen gab es in der zweiten Hälfte für die Schiffshebewerksler Truppe nicht. Kurz vor Schluß noch mal eine Chance durch den in meinen Augen besten Mann auf dem Platz, aber Lausers Schuß wird gehalten und der Schiedsrichter beendete unter Flutlich pünktlich diese Partie.
In der Pressekonferenz machte Gästecoach Pröger seiner Mannschaft keinen Vorwurf, Heimtrainer Ränke zog nüchtern das Resümee aus meiner Überschrift und trauerte ein wenig den vergebenen Großchancen nach. Glücklicherweise hatten die ärgsten Konkurrenten am heutigen Spieltag Federn gelassen, so dass man auch mal mit einem souveränen 2:0 zufrieden sein kann, auch wenn heut etwas für das Torverhältnis getan hätte werden können.
Fazit: Ein unspektakuläres, faires Spiel mit einem letztendlich verdienten Sieger.
SV Babelsberg 03: Jurzik – Löhr, Schwanke(ab 67. Okuyama) , Moritz, Benthin, Röver (ab. 67. Lau), Lauser, Greve, Benyamina, Warnick (ab 84. Lücke), Laars
FV Motor Eberswalde: Pospieczny – Rücker, Germer, Maerz, Kalohn, Sasse (ab 69. Falk) , Ates (ab 76. Schlegel), Hintz, Aßmann (ab 18. Wendel), Döhring, Stelse
Tore: 1:0 Lauser (20.), 2:0 Röver (61.)
Gelbe Karten: Warnick
Eckenverhältnis: 7:2
Schiedsrichter: Häcker
Zuschauer: 1.377 (davon 4 Eberswalder mit mind. 2 Transpis pro Person und nettem Support)
Sehr schöner Bericht. Erwähnenswert noch, daß Henner die Bratwurst als "sanft" einstufte und ich das Bier äußerst lecker fand, am Ende dann allerdings etwas Probleme hatte, den Abhang wieder runterzukommen...komisches Stadion haben die da.
Seeehr schön...v.a. das Sprintsaufen
ZitatOriginal von Ruppi
Schade nur, dass ich ausgerechnet bei der Partie, die Inka geleitet hat, nicht dabei seien konnte...
Und sie sah mal wieder richtig schnucklig aus, die Kleene. Naja, egal, man(n) will ja Fußball sehen....
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Schiedsrichter "Müllerin" Art
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Babelsberger Welle
2 Stürmer, 4 Tore
Herrliches Spätsommerwetter und 22 stramme Fußballerwaden in blau-weiß lockten am 7. Spieltag offiziell 1.477 Zuschauer ins Karl - Liebknecht - Stadion. Ein Ausflug, der sich lohnen sollte...jedoch nur für Fans der Heimmannschaft.
Im Gegensatz zur letzten Saison, als die Berliner mit 9:1 nach Hause geschickt wurden, war diesmal ein derartiges Schützenfest nicht zu erwarten, spielte doch der Fünfte gegen den Dritten.
Zum Spiel:
Während der ersten Minuten erkannte man die deutliche Leistungssteigerung der Weddinger zur Vorsaison, sie spielten recht munter mit, profitierten allerdings auch von Babelsberger Unsicherheiten im Spielaufbau. Erst in der 8. Minute Nulldrei mit einem ersten Vorstoß, der Freistoß von Greve war aber ungefährlich. Brenzlich wurde es vier Minuten später, ein BAK’ler wurde steil geschickt und hatte nur noch Rauch und den letzten Millimeter Zehennagel von Björn Laars vor sich, an denen er dann auch scheiterte. Durchatmen und weiter gings. In der 14. Minute die erste gut herausgespielte Szene: Eine butterweiche Flanke von Moritz nimmt Lauser 17 Meter vor dem Tor an und versucht mit einem Seitfallzieher das Leder Richtung Pavic’s Behausung zu schießen, trifft aber das falsche Runde, so dass ein Berliner Abwehrspieler mit Kopfschmerzen für kurze Zeit außer Gefecht gesetzt wurde. Viel Stückwerk folgte, ohne dass es sonderlich gefährlich wurde. Erst in der 25. Minute die bis dahin beste Chance und zugleich schönste Szene. Nach Zuspiel von Laars schnappt sich Moritz den Ball und zieht trocken aus 30 Meter ab, der fulminante Schuß streift an Freund und Feind, jedoch aber auch rechts am linken Pfosten vorbei. Sofort im Gegenzug versucht es der BAK auf ähnliche Weise, der Ball landet im Netz...zum Glück aber nur im Ballfangzaun vorm Gästeblock, in dem sich heut außer 2 älteren Gästefans noch die Ultras der Nordkurve aufhielten. Kurz darauf wieder etwas zum Zungeschnalzen: Benyamina spielt durch die Beine von Akar auf Lauser, dieser flankt von links und holt eine Ecke heraus, welche eine schöne Kopfballchance von Röfte nach sich zog. Pavic stand allerdings goldrichtig und sicherte seinem Verein das Unentschieden (29.). Gleich darauf rappelte es in der Kiste (der Berichtschreiber war während dieser Zeit Hopfengetränke holen, daher an dieser Stelle ein Dank an Henner für die Schilderung): Eine kurz ausgeführte Ecke von Moritz flankt Kindt in den Strafraum und Röfte drückt den Ball ins kurze Eck (30.) - Jubel auf den Rängen, am Bierstand und an der Bratwurstbraterei. In den folgenden Minuten wurde es etwas ruppiger, mehrere gelbe Kartons verteile Schiedsrichterin Inka Müller an Spieler der Gäste. Die letzte Chance der 1. Halbzeit hatte wieder Röver, der nach einer Flanke von Greve den Ball mit Hacke Richtung Tor schiebt, dieses jedoch knapp verfehlt.
Halbzeitfazit: Babelsberg zwar dominanter, ohne jedoch besonders zwingend zu wirken. Auf beiden Seiten findet noch nicht der gewünschte Spielfluß statt...doch zumindest für ein Team sollte es in der 2. Halbzeit besser laufen.
Babelsberg nun mit Nippon, der für Greve gekommen war und sofort wieder am Drücker mit Chancen für Lauser (51.) und Röver (53.). In der 57. Minute dann wieder die Möglichkeit, dass Ergebnis in die Höhe zu schrauben: einem Freistoß von Moritz aus 30 Meter kann der Torwart jedoch noch zur Ecke klären. Kurz darauf das schön herausgespielte 2:0 für Babelsberg: Benyamina passt zu Moritz, dieser flankt an den langen Pfosten, wo Röver aus Nahdistanz, ohne Angst vor Verletzung hineinhechtet und den Ball in die Maschen lenkt. Schön anzusehen und zu dem Zeitpunkt auch absolut verdient, beschäftigte sich der BAK zu diesem Zeitpunkt doch mehr mit Toreverhindern statt Angriff. Babelsberg jetzt am Drücker gegen eine gefühlte 7-Mann Abwehr mit Chancen durch Bengs (Fernschuß 60.) und einem Tor von Benyamina: den Schuß aus 18 Metern auf den kurzen Pfosten kann Pavic nicht halten sondern lenkt ihn sich quasi in den Kasten.
Babelsberg zu diesem Zeitpunkt immer einen Schritt eher am Ball, wogegen sich unsere Gäste aus Berlin mit der Niederlage abgefunden hatten.
Das nächste Tor gibt Rätsel auf, konnten sich doch weder Berichteschreiber noch umstehende Fans auf den Flankengeber einigen. Meines Erachtens war es der „Geist von Henne“, welcher den Ball auf Benyaminas Kopf trug, von welchem er sich rechts ins Tor senkte (andere Alternativen als Flankengeber sind übrigens Bengs und Okuyama). Unbedrängt kann Karim in die Luft steigen und problemlos zum 4:0 einnicken (67.). Damit war das Spiel nun wirklich entschieden und man war für einen Tag Spitzenreiter der Oberliga Nordost. Es wurde noch etwas gewechselt und Gümüsdere auf Seiten der rot-weißen prüfte noch mit einem straffen Schuß aus 30 Metern Rauch, welcher aber dank Hechtsprung zur Ecke klären konnte (75.). Elf Minuten vor dem Ende noch mal ein Wechsel: der alte Mann von der Ostsee verließ den Rasen und der alte Mann aus Berlin kam rein - Freude zumindest für einen aus der Nordkurve. Viel passierte jedoch nicht mehr, eine schöne Ballkombination über Bengs, Okuyama, Benthin und Moritz hält Pavic sicher. Der dritte Oldie auf Heimseite zeigte noch mal kurz seine ganze Erfahrung: Schwanke mit einem wunderschönen, öffnenden Paß auf Benyamina verpasst dieser nur um Haaresbreite. Wolken zogen langsam auf, um diesen schönen Fußballsamstag zu beenden. Man möchte fast glauben, dass alle Babelsberger unter der Woche fleißig aufgegessen hatten, setzte doch direkt nach dem Spiel der Regen ein.
Fazit: Ein sicherer Sieg durch Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit. Benyamina scheint nun richtig in Babelsberg angekommen zu sein und dankt dem Vertrauen von Trainer Ränke mit Toren. Die Abwehr von Babelsberg wirkt auch nach sieben bzw. sechs Spieltagen sicher und zuverlässig, hat man doch erst ein Gegentor zugelassen.
Gästetrainer Uluc bescheinigte Nulldrei eine gute Leistung und nannte den Doppelschlag von Röver und Benyamina als Knackpunkt des Spiels. Auf Schiedsrichterin Inka Müller angesprochen, ließ er ein ironisches „ich denke, wir werden nicht heiraten“ folgen.
Tore: 1:0 (30.) Röver, 2:0 Röver (57.), 3:0 Benyamina (61.), 4:0 Benyamina (67.)
SV Babelsberg 03: Rauch - Bengs, Kindt, Schwanke, Moritz, Röver (ab 79. Lau), Lauser (ab 69. Benthin), Greve (ab 46. Okuyama) , Benyamina, Warnick, Laars
Berliner AK 07 (Startaufstellung): Pavic - Sliskovic, Aydin, Parlatan, Gümüsdere, Okatan, Dinic , Weidner, Akar, Balic, Kadow
Zuschauer: 1.477
gelbe Karten: Greve - Parlatan, Balic, Akar, Gümüsdere
Schiedsrichterin: Inka Müller
Schöner Bericht, vielen Dank und Gruss aus Babelsberg.
Es war einfach nur schön, wie die verhältnismäßig kleinen Leverkusener diese Multimillionärstruppe zeitweise vorführten. Wunderbare Mannschaftsleistung, tolle Tore und ein prima Spiel...was will man mehr.
btw.: ich mag Leverkusen nicht, aber ich zolle Respekt.
Schade Schade Schade...ein Held meiner Kindheit weniger auf dem Planeten. :sad:
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Auch wenn nicht ganz in der Region, hier mein Bericht vom letzten besuchten Spiel...wenns nich passt, bitte löschen, Herr Admin.
5. September 2004 Hülser SV II - VFS Amern 4:6 (1:2)
Sportfreunde Lotte - Eintracht Rheine wurde einen Tag vorverlegt, Duisburg hatte spielfrei...was tun, wenn man für 15 Stunden im schönen Ruhrgebiet ist und nach Ludwigsfelde - Neuruppin am Freitag und Babelsberg - Cottbus (A) am Samstag noch Bock auf Fußball hat?? Falsch: man fährt nach Hause. Richtig: Man sucht sich den vorletzten Sportplatz der Welt...am Hölschen Dyk beim Hülser SV, Kreisliga A Kempen/Krefeld.
Zusammen mit Rene und Anja wurde das Kracherspiel des SV Hüls gegen den VSF Amern besucht. Wunderschönes Fußballwetter und kaltes Brinkhoffs gaben diesem Kleinod deutscher Rasenplätze noch die Extranote "wertvoll". Das Spiel entwickelte sich zu einem wahren Krimi mit Torchancen im Sekundentakt.
Amern zu Beginn immer den berühmten Schritt eher am Ball und auch mit den ersten Möglichkeiten. In der 18. Minute ging der Gast dann auch durch Karsten Weingant in Führung. Ein herrliches Kopfballtor nach Flanke von Uli Haas. Ulibo war zu dem Zeitpunkt grad kalte Hopfengetränke beschaffen, jedoch war es am heutigen Tag nicht schlimm, mal ein Tor zu verpassen, fielen doch derer zehn. Hüls völlig von der Rolle und trotz unseres Supportes („es gibt nur einen HSV - HÜLS HÜLS HÜLS") unfähig, den Ball zu halten. Erst nach dem 0:2 wachten sie auf und erzielten den Anschlusstreffer, was natürlich großen Jubel in unserem 4-Mann-Block auslöste. In der Folgezeit Hüls dann wie ausgewechselt (lag es an unseren frenetischen Anfeuerungsrufen?) und drauf und dran, den Ausgleich zu erzielen. Leider war spätestens an der Torlinie Schluß und mit 1:2 ging es in die Kabinen, wo die Thekenmutti sicher eine Stärkungsboulette mehr braten musste. Die 2. Hälfte ist schnell erzählt: Amern mit dem Tor nach Wiederanpfiff, Hüls geschockt, aber nie aufgebend und dann durfte jeder mal: 2:3, 2:4, 3:4, 3:5, 3:6, 4:6, Ende.
Fazit: Ein tolles Spiel mit zwei Mannschaften, die jeweils nur mit Stürmern auf dem Platz standen, von denen Weingant mit 2 Toren hervorstach.
Bier: gut gekühlt und lecker
Wurst: gabs nicht, nur Bouletten
Eintritt: 1,50 ermäßigt oder 5 Euro für 4 Personen
Zuschauer: ca. 70 - 80
Anfahrt: nun ja...doch etwas weit für regemäßige Besuche
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gutes Bier und gut bürgerliche Küche..wo hat man das schon?
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im Hintergrund fällt in diesem Moment das 0:2..man erkennt es doch deutlich, oder?
So, dann bin ich wohl mal an der Reihe.
Name: Oese
Baujahr: 1978
Geburtsort: Potsdam
1. Verein: ich war die berüchtigte Nummer 5 beim KFV Wittbrietzen ...hatte als Einziger ne linke Klebe
erste Spiele: 1993, der FC Bayern spielte ggn. BSV Brandenburg in Potsdam, zuvor war ich schon jahrelang (einfach durch schlechten Umgang *hehe*) Bayern-Fan. Zu meiner "Schande" muß ich gestehen, daß ich auch eine Hertha-Vergangenheit hab, nach dem 2-Liga-Spiel ggn. Kaiserlautern (75.000 Leute und super Stimmung!) war ich oft im Olympiastadion, bevor mich ulibo mal zu Babelsberg mitnahm. Dort bin ich seit dem geblieben und will da auch nicht mehr weg. Einfach schön dort.
Nebenbei interessiert mich noch der Portsmouth FC (die seit dem Weggang von Teddy doch ganz schön ackern müssen in der Liga) und Arminia Bielfeld - die aber nur wegen Marco Küntzel-Fussballgott.
Musik: Prodigy über alles....dann viel Metal
Website: zusammen mit ulibo unter www.rp03.de.vu zu finden
Momentan bin ich Langzeitstudent und verdiene mir meine Fussballfahrten mit Gelegenheitsprostitution und Schlüpfer verkaufen...ne quatsch, ich versuche, trotz schmalem Geldbeutel so viel Fußball wie möglich zu sehen...wo ist egal. Letzter Ground war der Sportplatz am Hörschendyk im schönen Hüls. Bin aber kein Hopper, sondern nur ein sehr interessierter Vielgucker...Hauptsache, das Leder rollt.
Schöne Grüsse an Thomas (hoffe es klappt bald mal mit gemeinsamen Stadionbesuch), Brb-Jörg (ich sag nur 2:2 *hehe*..Bildübergabe steht noch aus) , DaLord (LOTTE 2:1 ggn. Rheine - Wette gewonnen!), ulibo (mein Lieblingsschwager) und Ruppi (*Prost* mein Dicker).
ZitatOriginal von Jacksack
Ich hab noch ein Közle Trikot von Union, müsste Saison 1998/99 sein. Ich suche jemanden, der mich tröstet 8). Aber es ist ähnlich bizarr.
"Ich hab' spekuliert, was ich machen soll. Offensichtlich habe ich gut spekuliert, aber nicht getroffen."
(Peter Közle über zwei hundertprozentige Torchancen, die er beide vergab)
Ach der Közle, wer erinnert sich nicht an den verschossenen Elfer damals vor 5 1/2 Jahren ggn. den Spandauer SV... =)
wogegen Küntzel...naja, jeder weiß Bescheid, damals ggn. Münster:" Doch der überragende Marco Küntzel glich aus und führte seine Mannschaft in der Schlussminute sogar noch zum Auswärtserfolg." sowie vor gar nicht so langer Zeit... "Angreifer Marco Küntzel hat mit vier Toren den Fußball-Zweitligisten Arminia Bielefeld im Alleingang zum 5:0 (3:0)-Erfolg gegen Aufsteiger VfL Osnabrück geschossen. "
Gruß Oese
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