Jede Woche schreibe ich irgendwie dasselbe. Ich hätte da gern mal eine Veränderung!
Sachsenliga, 7. Spieltag
VfL Pirna-Copitz gg. Dresdner SC 1 : 2 (0:2).
0:1/29. Augustin aus 16 Metern nach Freistoß von der Mittellinie.
0:2/43. Roch im Nachsetzen nach Ecke von rechts.
1:2/80. Funken aus Nahdistanz nach Eingabe Ruß von links.
102 zahlende Zuschauer bei Wind und Regen, knapp die Hälfte davon pro Sportclub
Schiri Bernhardt ließ eher laufen, machte bei schwierigen Verhältnissen nichts Entscheidendes falsch.
Vorspiel VfL2 gg. Seifersdorf 2:1 (1:1), ohne mich.
Die Anfangsformation bei Copitz wurde wieder kräftig durchgewürfelt. Wobei die Rückkehr einiger Leistungsträger ja positiv zu sehen ist. Stephan Ruß und Jakob David bildeten die Innenverteidigung.
Es entwickelte sich ein zähes Spiel mit leichten Vorteilen für die Gäste. Torchancen Fehlanzeige - aber nach einem Freistoß und einer Ecke ging es mit einem 0:2 in die Kabinen. Das ist halt so: stehst du hinten in der Tabelle, geht jeder Ball rein. Am Einsatz gab es nichts zu bemängeln, aber die Zweikampfquote sprach wohl zugunsten der Gäste. Nach vorn versuchte es der VfL mit langen Bällen, mit mäßigem Erfolg. Alles in allem eine zähe Angelegenheit.
Gleich nach der Pause hatte der Sportclub die Chance zum dritten Treffer, etwa in der 65. Minute knallte ein Ball in Wembleymanier an die Lattenunterkante. Das wäre natürlich die Entscheidung gewesen. So kämpfte der VfL unverdrossen weiter, wechselte, stellte um (Ruß auf Linksaußen) und wurde schließlich mit dem Anschlusstreffer belohnt
Jetzt war das Feuer im Spiel, was lange Zeit fehlte. Copitz spielte alles oder nichts, was sonst? Zwei Chancen ergaben sich - doch die allergrößte hob sich der VfL für die 94. Minute auf: nach der letzten Ecke köpfte der eingewechselte Mousa Malin den Ball Richtung Dreiangel, wo ihn ein Dresdner Abwehrspieler ebenfalls per Kopf wegkratzte. Ob verdient oder nicht - das wäre ein Punkt für die Moral und ein Treffer mit Langzeitwirkung gewesen! Leider fehlt diese Szene in der Zusammenfassung von PirnaTV.
So schleppt der VfL eine weitere Niederlage in die Pokalpause. Der Trainer ist jetzt vor allem als Psychologe gefragt, denn den Wettkampfbetrieb werden wir selbstverständlich nicht einstellen!
Ich schleppe seit Mitte der Woche eine Erkältung mit mir rum, für die das gestrige Wetter natürlich nicht förderlich war. Habe deshalb auf alle geplanten Spiele außerhalb meiner beiden Lieblingsmannschaften verzichtet, gehe heute auch weder nach Laubegast noch zum Eishockey. Immerhin hat Dynamo am Abend das geschafft, was dem VfL verwehrt blieb und mir den Tag mit einem Unentschieden noch einigermaßen gerettet.