Beiträge von Steffen

    Eigentlich hab ich keine Lust, aber zumindest das Nötigste:


    SSV Markranstädt gg. VfL Pirna-Copitz 3 : 1 (1:0).


    1:0/45., 3:1/71. Hartwig.

    2:0/52. Freigang.

    2:1/60. Kärger.


    Etwa 80 Zuschauer, 6 Gäste


    Schiri Eckart ohne Probleme in einem fairen Spiel. Die berüchtigten Markranstädter Meckerrentner wurden nur selten laut. Zwei berechtigte gelbe Karten für Copitz.


    Bei schönstem Wetter bin ich optimistisch nach Markranstädt gefahren. Immerhin gab es 2024 zwei Siege, ein 2:1 am Bad und ein 4:0 zuhause am ersten Spieltag. Auch der Rasen war in einem Topzustand. Das war dann das Positive.

    Beim VfL fehlten Kaiser, Krause, Beese. Sieben Spieler auf der Bank. Kapitän Henschel war nicht topfit und wurde ausgewechselt. Die Neuzugänge noch nicht dabei. Quantität ist also vorhanden, jetzt muss schnellstmöglich eine Formation gefunden werden, die Punkte einfährt.

    Die Gastgeber erstmals mit Tom Grellmann, der wesentlichen Anteil am 2023er Klassenerhalt des VfL hatte. Er war heiß, traf aber (noch) nicht.

    Der Spielfilm ist schnell erzählt. Die Gastgeber von Beginn an geistig frischer, zweikampfstärker und in einigen Szenen durchaus spielfreudig. Trotzdem führte Copitz zumindest 3:0 nach Ecken. Aus der dritten entstand der fast perfekte Konter - aber in Richtung Strafraum wirkte Markranstädt dann doch mehrmals zu umständlich. So hoffte ich bis zur 45. Minute, dass wir irgendwie das 0:0 in die Pause retten. Vergeblich.

    Neuer Spieler (Liebing) und neuer Schwung in Hälfte zwo? Nein! Freigang traf in der 47. Minute den Pfosten (Vorarbeit Grellmann) und in der 52. Minute ins Tor. Immerhin war es noch nicht die Entscheidung, denn Flori Kärger nutzte nach Vorarbeit von Jakob Funken eine der wenigen Copitzer Halbchancen zum Anschlusstreffer. Dass der VfL dann immer noch im Spiel blieb, war das Verdienst von Torwart Oliver Arendt, der mehrfach in höchster Not klären konnte - bis das Eckenverhältnis nach meiner Zählung 14:3 betrug. Der Ball schwebte von rechts in den Strafraum, Hartwig köpfte ein und der Deckel war drauf.

    Dabei blieb es glücklicherweise. Die Gastgeber fuhren hochverdient die Punkte ein. Ich denke mal, sie werden die Saison problemlos im Mittelfeld zu Ende spielen. Kein Vergleich zum harmlosen Auftritt beim Hinspiel.


    Damit endete auch die dritte Fahrt in den Leipziger Raum punktlos. Es war zum Glück die letzte in dieser Saison!


    Ansonsten? Borea gewinnt 1:0 durch ein Haustein-Tor, Riesa verliert beim DSC.

    Borea und Riesa sind unsere nächsten Gegner. Wir brauchen Punkte, egal gegen wen!


    Morgen früh mache ich zwei Kreuze und am Abend hoffe ich auf drei Punkte für die Eislöwen. Immerhin habe ich bei meinen Livespielen jetzt sportartenübergreifend eine Serie von sechs Heimsiegen laufen, die noch ein bissel anhalten darf!

    so, am Sonnabend soll es weitergehen. Mal sehen, ob überall gespielt werden kann. Das Spiel DSC gegen Riesa soll jedenfalls auf einem Nebenplatz des HSS über die Bühne gehen.

    Bevor es zu meinem Lieblingsauswärtsgegner nach Markranstädt geht, wollte ich mir den VfL wenigstens noch einmal bei Post Dresden ansehen, aber dieses Testspiel konnte nicht stattfinden. Das letzte Ergebnis war somit ein 2:2 in Niesky, nach Augenzeugenbericht eher glücklich aus Copitzer Sicht.

    Da lasse ich mich einfach überraschen, was der Sonnabend so bringt. Entgegen meiner Hoffnung vor Saisonbeginn wird es ein weiteres Jahr im Abstiegskampf. Immerhin ist Coach Wagner wieder gesund und es gibt ein paar Alternativen mehr im Aufgebot, die sich dann im Punktspielalltag bewähren müssen. Die hohe Zahl an Gegentoren (gerade gegen die Mitkonkurrenten!) darf sich jedenfalls nicht wiederholen.

    Enorm wichtig war der letzte Sieg über Neugersdorf, sowohl fürs Punktekonto als auch für die allgemeine Stimmung. In Neugersdorf macht man jedenfalls Nägel mit Köpfen und hat sich in der Winterpause gezielt verstärkt. Da wieder keiner weiß, wie viele Absteiger es am Ende geben wird, dürfte mehr als die halbe Liga zittern (eigentlich ab Platz 7 abwärts). Ich hoffe, die jahrelange Erfahrung im Abstiegskampf erweist sich als Vorteil für den VfL. Es wäre zur Abwechslung mal ganz schön, wenn die Rettung nicht erst im letzten oder vorletzten Spiel gelingt...

    Die Spielpläne von Dynamo sind auch bis Anfang April bekannt, natürlich gibt es wieder unangenehme Überschneidungen. Ich entscheide dann von Fall zu Fall, wo mich der Weg hinführen wird.

    wie sind denn die Pläne der anderen Mannschaften?

    Riesa wollte sich in der Winterpause positionieren. Die Frage zum Stand kann ich hier gern weitergeben. Bei Rabenstein und Laubegast bin ich skeptisch nach den Erfahrungen der letzten Jahre. Die einzigen, die wirklich gern aufsteigen wollen, sind wohl Borea. Aber die sind sportlich zu weit weg und vielleicht ist es auch besser, sie bekommen erst mal ihren Sportplatz umgebaut.

    Damit drei sichere Absteiger (in den Landesklassen wird sich ja sicher immer einer finden) - und wenns dumm kommt werden es noch vier oder fünf.

    damit zwei sichere Absteiger plus Lößnitz. Ist schon mal Mist. Dazu ein weiterer Absteiger, wenn keiner aufsteigen will (was durchaus plausibel erscheint - ich kenne aber die Pläne in Glauchau nicht). Dazu je ein weiterer Absteiger, wenn Grimma und/oder Bautzen aus der Oberliga absteigen. Aber das sah zuletzt ja besser aus, speziell bei Budissa. Egal wie man es nimmt, es bleibt verzwickt. Es gab aber schon Jahre, da war es noch viel schlimmer...

    Standuhr auf Cuba, sammy in Ägypten. Aber ich halte auch zum Krisenduell die Stellung im mitteleuropäischen Vorwinter:


    Copitz (12.) gg. Neugersdorf (15.) 2 : 0 (0:0).


    1:0/75., 2:0/81. Kärger.

    Beide Tore über rechts vorbereitet. Vorm 1:0 ein langer Zuckerpass von Zielezinski auf den halblinken Kärgi, der in den Strafraum läuft und überlegt vollendet. Beim 2:0 wieder Zielezinski der Ausgangspunkt, der Ball kam über eine Zwischenstation (ich glaube Beese) zu Kärgi.

    In der Nachspielzeit setzte Flori einen Elfmeter (Foul am eingewechselten Meister) an die Latte - er wollte wohl keine Runde auf einen Hattrick ausgeben😂


    Kalt, nach der Pause auch windig. Etwa 60 bis 70 Zuschauer, 10 bis 12 Gäste


    Schiri Eckart ohne Probleme.


    Trainer Jens Wagner auf dem Weg der Besserung, aber nicht im Stadion.


    Vor der Saison oder im Oktober hätte ich vermutet, heute spielt vielleicht der Achte gegen den Zehnten. Denkste! Krisengipfel war angesagt. Beim small talk vorm Spiel mit den Neugersdorfern (die ich seit Jahren kenne), beklagte ich die vielen Gegentore, sie die dauerhaft schlechte Chancenverwertung.


    Das Spiel begann mit einem Paukenschlag: Torhüter Swarc verschätzte sich bei einer Flanke, kam viel zu weit aus dem Tor und musste den Ball wegköpfen. Der kam zu Liebing, der schnell handeln musste, doch das Tor verfehlte. Mit dem falschen Bein, sagte er mir nach dem Spiel. Swarc hatte danach lange Zeit kaum etwas zu tun. Denn man merkte beiden Teams die permanente Verunsicherung der letzten Wochen an - beide sind seit Oktober sieglos. Die Devise lautete erst mal "hinten dicht" bzw. "Fehler vermeiden". So war der Spielaufbau schleppend, der Ball befand sich meist irgendwo im Mittelfeld. Die Abwehrreihen boten noch keine Fehler an. Spätestens ab der 30. Minute kippte das Spiel zugunsten der Gäste, da immer mehr Abspiele des VfL beim Gegner landeten. So testeten der FCO zweimal das Gebälk des Tores vorm Kiosk. Ohne dass hier nun ständig etwas passierte, waren die Oberlausitzer einem Treffer jedenfalls näher als der VfL.

    Nach dem Wechsel ein ähnliches Bild. Man neutralisierte sich, leichte Vorteile zugunsten der Gäste. Langsam begann die Wechselzeit. Entscheidend sollte die Hereinnahne von Robin Zielezinski werden. Der Torjäger aus der Landesklasse ist auf dem Weg, in der Landesliga anzukommen! Seinen Zuckerpass vorm 1:0 hat PirnaTV hoffentlich gut getroffen, er war allein das Eintrittsgeld wert. Einmal freigespielt, hat dann natürlich Florian Kärger die Fähigkeit, diese Situation auszunutzen. Das war heute der Unterschied!

    Nun war es ein anderes Spiel, der VfL hatte mehr Räume und sorgte relativ schnell für die Entscheidung. Zu null und drei Punkte! Was will man aus Copitzer Sicht mehr? Auf der anderen Seite verlor der FCO erneut, ohne die schlechtere Mannschaft gewesen zu sein.


    Paar Spiele sind noch angesetzt. Mal sehen, ob wir eine "gerade" Tabelle bis Weihnachten hinbekommen.


    Zahlenspiele gehören ja zu meinen Lieblingsbeschäftigungen: Copitz mit 5 Siegen und 9 Niederlagen bei 31:41 Toren. Da sieht jeder, woran gearbeitet werden muss. Nur im ersten und letzten Spiel stand hinten die "Null". Gleich viermal gab es fünf Gegentore - eindeutig zu oft! Fünfmal erzielte Copitz vier Treffer - aber nur dreimal reichte das zum Sieg!

    Im Kalenderjahr 2024 hat Copitz im "Willy" je achtmal gewonnen und verloren. Ausbaufähig! Auswärts klingt die Bilanz von 5 - 2 - 6 nicht schlecht. Wenn da die letzten beiden Resultate nicht gewesen wären...


    Ich habe in der Hinrunde insgesamt 15 Landesligaspiele mit 77 Toren gesehen, ein guter Schnitt. Dabei einmal 5:5 und zweimal 5:4 - das gibts sonst wohl nur beim Eishockey oder in der Kreisliga B.


    Mal sehen, ob mir Dynamo morgen ein 6-Punkte-Wochenende am Advent beschert. Live im Stadion hatte ich das zuletzt am 9./10. August.

    Nur kurz


    SV Tapfer Leipzig gg. VfL Pirna-Copitz 5 : 4 (4:1).


    1:0/13.

    2:0/32.

    2:1/33. Liebing.

    3:1/43.

    4:1/45+2

    5:1/62.

    5:2/73. Zielezinski.

    5:3/84. Funken.

    5:4/90+4. Zielezinski.


    SR Rico Teichmann. Offiziell 38 Zuschauer (gezählt knapp 60), davon vier Gäste. Neuer ground, für den 1. Dezember gut bespielbar.


    Die Torschützen für Leipzig können bei fussball.de nachgelesen werden, durchgesagt wurde nichts.


    Das Wichtigste vorab: Trainer Jens Wagner verbrachte die letzte Woche mit Herzproblemen im Krankenhaus. Gute Besserung, das ist wichtiger als jedes Ergebnis!


    So eine Gegentorflut hab ich noch nie erlebt. Wieder nutzt der Gastgeber die erste Chance. Optisch verteilte erste Hälfte, aber in den entscheidenden Zweikämpfen war Tapfer spritzigee, auch giftiger. Zwei Gegentore kurz vor der Pause, statt 2:1 also 4:1. Eigentlich war alles entschieden, aber in den letzten 20 Minuten spielte nur noch eine Mannschaft und fast hätte es noch gereicht.


    Johnny Henschel verletzt, dazu Kemter und Kaiser. Trotzdem hat der VfL eine Truppe beisammen, die niemals so viele Gegentreffer kassieren darf. Null Punkte bei 9:14 Toren gegen die Aufsteiger - bei allem Respekt, das ist ein Alptraum.


    Noch ein Krisenduell gegen Neugersdorf, dann ist Weihnachten. Ehrlich, nach drei Jahren Abstiegskampf war ich überzeugt, dass es diese Saison zu einem Mittelplatz reicht. Sah ja in den ersten Wochen auch so aus. So kann man sich täuschen...

    Heute nur die Ststistik. Bin ratlos


    Copitz gg. Dresdner SC 1 : 4 (0:0).


    0:1/52., 1:2/63., 1:3/68. Urbanek.

    1:1/60. Meister.

    1:4/85. Sanderson.


    Handgezählt fast 120 Zuschauer in der 1. Hz, hälftig verteilt. Weiß nicht, wieviel "Zahlende" darunter waren.


    Schiri Ordon ließ beiderseits viel laufen und lag damit meist richtig.


    fussball.de hat auch nicht seinen besten Tag...


    Noch zweimal Abstiegskampf in diesem Jahr. Irgendwas muss passieren!



    Wenn ich zu Lok Zwickau gehe, fallen Tore! Die Fakten zum Spiel:


    Lok Zwickau gg. Pirna-Copitz 5 : 4 (3:3).


    1:0/3. Seidel.

    2:0/10. Krämer.

    3:0/27. Hirschmann.

    3:1/33. Müller Kopfball.

    3:2/43. Funken 11m nach Foul an Beese.

    3:3/45. Funken Kopfball.

    3:4/47. Funken.

    4:4/52. Krämer.

    5:4/76. Krämer.


    Kunstrasen, neuer ground (den Hauptplatz hab ich schon). Offiziell 65 Zuschauer (gezählt ein paar weniger), darunter 6 Gäste. Kalt, windig, aber nur anfangs Nieselregen. Gegen Ende mit Flutlicht (Foto siehe meine facebook-Seite).


    Schiri Carl Wundram gab in einer hektischen Szene in Hälfte eins Gelb an Funken und einen Zwickauer. Insgesamt nicht ganz einheitlich, aber nichts Entscheidendes falsch gemacht.


    Wieder fünf Gegentore, das geht einfach nicht. Am Anfang war der VfL nicht auf dem Platz, schon stand es 2:0. Immerhin kämpfte sich die Mannschaft zurück ins Spiel und kam zu Torchancen. Doch mit dem 3:0 schien alles entschieden. Dann kamen die Bälle von Johnny Henschel, der das erste und dritte Tor mit Freistößen von rechts vorbereitete. So ging es mit einem nicht mehr erwarteten Remis in die Pause.

    Der nächste Henschel-Freistoß kam von links und landete unter Mithilfe des Keepers im Tor. Der Stadionsprecher stand hinter dem Gehäuse und sagte Jakob Funken als Torschützen an. Ich habs nicht erkannt. Wow, Kurs Auswärtssieg? Denkste! Es stand gleich wieder 4:4 und den einen Punkt hätte ich dann gern mitgenommen. Aber in einem offenen Spiel waren die Gastgeber etwas aktiver und kamen zum "lucky punch". In den drei Minuten zuvor fiel ein Abseitstor für Lok und ein Schuss von Beese ging drüber. Auf dem kleinen Platz ging es hin und her. In der Nachspielzeit kam Oli Arendt bei zwei Ecken mit nach vorn. Aber das 5:5 wollte nicht mehr fallen. Drüben wurde in zwei Überzahlkontern das 6:4 vergeben.

    So steht der VfL wieder mit leeren Händen da. Das Torverhältnis lautet mittlerweile 24 zu 32 - da muss dringend eine defensive Steugerung her! Denn weitere Niederlagen können wir uns bis Weihnachten eigentlich nicht mehr leisten...