Beiträge von Steffen

    damit sich die Oberlausitzer hier nicht ganz so allein fühlen, seit langem wieder ein paar Zeilen von mir. Hat ja lange genug gedauert bis zu meinem zweiten Saisonspiel in dieser Staffel:


    SG Dresden-Striesen gg. Rotation Dresden 8 : 1 (3:0).


    1:0/9., 2:0/23. 11m, 4:0/53. 11m Hendrich.

    3:0/42., 6:0/70., 8:1/93. Thäsler.

    5:0/68., 7:1/76. v. Gahlen.

    6:1/73. Stancl.


    Knapp 100 Zuschauer am Kunstrasen, etwa 20 Gäste


    SR Paul Jursch hatte ein leichtes Amtieren. Beide Elfer klar, ich habe keine gelbe Karte mitbekommen.


    Mit so einem Resultat hatte ich nun überhaupt nicht gerechnet. Striesen von Beginn an wacher, aktiver. Es ging immer wieder über die Flügel. Dazu effizient in der Chancenverwertung. Schönstes Tor das 6:0, vorbereitet über rechts und dann Direktabnahne!

    Rotation fand vor der Pause offensiv nicht statt. Nach dem Wechsel taten sie mehr, beim Stand von 4:0 trafen zwei Spieler freistehend Pfosten und Latte. Immerhin kamen sie noch zum Ehrentor. Irgendwie fehlte der nötige Biss für den Abstiegskampf. Und sie hätten sich auf dem großen Rasen sicher wohler gefühlt als auf dem kleinen Kunstrasenplatz. Immerhin: keine Frustfouls, kein sinnloses Rumgemeckere. Die Niederlage wurde sportlich akzeptiert, möglicherweise folgt die Reaktion im nächsten Spiel.

    Striesen hatte so einen Tag, wo alles lief. Man wird das einzuordnen wissen. Es spricht vieles dafür, dass sie die Staffel auf Platz 3 oder 4 beenden, nach ganz vorn ist der Rückstand wohl zu groß.

    Der ExCopitzer Tom Blazek bemühte sich um einen Scorerpunkt, der blieb ihm leider verwehrt (wenn ich nichts übersehen habe).


    Ein, zwei Spiele habe ich mir noch vorgenommen. Aber ein Dauergast in dieser Staffel will ich nächste Saison definitiv nicht werden!

    Sonntag Abend, zurück vom Eishockey und eine Arbeitswoche vor der Brust. Also schnell noch den Bericht in die Tasten gedrückt:


    VfL Pirna-Copitz gg. Handwerk Rabenstein 2 : 1 (1:0).


    1:0/30. Kärger ins linke Eck nach Vorarbeit Beese über rechts.

    2:0/50. Funken HE.

    2:1/90. Schmidt FE.


    Etwa 100 Zuschauer, noch ein paar vom Vorspiel und eine Handvoll Gäste.


    Schiri Benjamin Arnold nicht immer einheitlich. Nach Bildbetrachtung via Pirna TV: Handelfmeter regelkonform, das Foul auf der anderen Seite knapp außerhalb des Strafraums.


    Das Vorspiel VfL 2. gg. FC Pirna 2. endete 3 : 3 nach 1:3-Rückstand, ich habs allerdings nicht gesehen. Beim Gast ein "alter Bekannter": Basti Scholz kann auch als vielbeschäftigter Familienvater nicht vom Fußball lassen. Er blieb dann natürlich zum Hauptspiel, wo auch Felix Weinhold (Aufbau Copitz) anwesend war, der einst das 1:0-Siegtor eben gegen Rabenstein erzielte.


    Der VfL macht aus der (Personal-)Not eine Tugend und findet langsam eine Stammformation. Nur Neuzugang Jonathan Geißler ersetzte auf der rechten Seite Maximilian Unger und fügte sich nahtlos ein. Ansonsten die gleiche Aufstellung wie in Riesa. Taktisch erneut mit Fünferkette, allerdings gestern nicht ganz so defensiv ausgerichtet.


    Das Spiel kann ich kurz zusammenfassen: die erste Halbzeit war das spielerisch beste, was ich seit langer Zeit vom VfL gesehen habe. In der zweiten Hälfte folgte eine unglaubliche Willensleistung. Verdienter Lohn waren am Ende drei nicht unbedingt erwartete Punkte


    Wie in Riesa hatte Copitz schon in der dritten Minute die erste Torchance: diesmal ging es durch die Mitte, aber leider nicht ins Tor. Auch in der Folge blieb der VfL tonangebend. Zur Pause ein klares Chancen- und Eckenplus, aber nur eine denkbar knappe Führung.

    Diese wurde dann gleich nach dem Wechsel ausgebaut, als ein Liebing-Schuss an die Hand eines Abwehrspielers sprang. Funken netzte links unten ein. Kurz darauf pfiff Arnold leider einen aussichtsreichen Vorteil weg. Doch ansonsten ging es in Hälfte zwo nahezu nur in Richtung Kiosk, wo Arendt das Copitzer Tor förmlich vernagelte. Und wenn er mal geschlagen war, retteten zwei Abwehrspieler irgendwie gemeinsam auf der Linie.

    Die Rabensteiner sind ja nicht umsonst Tabellendritter und hätten vom Hinspiel gewarnt sein müssen. Sie versuchten es in der ersten Halbzeit vor allem spielerisch, hatten damit aber wenig Ertrag. Nach dem Wechsel arbeiteten sie zielstrebiger nach vorn und setzten immer wieder nach. Aber da trafen sie auf eine weiße Wand, die einfach nichts zuließ. Jeder gewonnene Zweikampf wurde gefeiert, später auch jeder weggeschlagene Ball. Alle Spieler im Copitzer Dress feuerten sich gegenseitig an, von draußen spielte der verletzte Kapitän Henschel quasi mit.

    Die Torschussleistungen der Gäste sind sicher auch ausbaufähig und sie wären ohne den Strafstoß wohl ganz ohne Torerfolg nach Hause gefahren. Danach zeigte Arnold sieben Nachspielminuten an, korrekt wegen zweier längerer Unterbrechungen. Da kann immer etwas passieren - aber eigentlich hatte der VfL alles im Griff, bis der abschließende Jubel ertönte.


    Alle Spieler einschließlich der Einwechsler haben ihre Aufgaben erfüllt. Meine "persönliche Entdeckung" war Neuzugang Jonathan Geißler. Dazu eine lobende Erwähnung für Lucas Meister. Er kam mit der Empfehlung vieler Tore aus der Landesklasse und hatte es in der Hinrunde schwer, Fuß zu fassen. So wie er in Riesa und erst recht gestern gerackert und gespielt hat, können wir mit ihm noch viel Freude haben!


    Die anderen Ergebnisse zeigen, wie wichtig dieser "Dreier" war. So wie wir gegen Rabenstein holte auch Tapfer Leipzig gegen Laubegast alle sechs Punkte. Am Ende könnten sogar die Punktabzüge wegen des Schirisolls eine Rolle spielen. Erfreulich die jüngsten Erfolge der sächsischen Vertreter in der Oberliga.


    Kommende Woche gibts den Nachholer Neugersdorf gegen Tapfer und ein bisschen Pokal. Anschließend geht es u.a. mit Laubegast gegen Copitz weiter, ich werde da allerdings bei Dynamo vor Ort sein. Nach aktuellem Stand ist das die letzte Überschneidung in dieser Saison.

    Die Sonntagspiele liefen aus Copitzer Sicht recht günstig. Tagessieger im Abstiegskampf eindeutig Neugersdorf. Ich glaube, die kommen am ehesten da unten raus. Dann geht es noch um zwei Abstiegsplätze, hoffentlich nicht mehr. Es wird dieses Jahr wohl einen Aufsteiger geben und in der Oberliga haben die sächsischen Vereine zuletzt fleißig gepunktet.

    Am Wochenende ist Rabenstein zu Gast, da ist der VfL erneut Außenseiter. Aber man hat ja im Hinspiel gesehen, dass an einem guten Tag da etwas gehen kann!

    es ist ziemlich spät geworden, da ich noch beim Volleyball war. Vornweg: sind die heutigen Bundesliga-Ergebnisse eigentlich Wettbetrug oder Wettbewerbsverzerrung oder beides? Na gut, in der Sachsenliga kommt sowas nicht vor:


    Stahl Riesa gg. VfL Pirna-Copitz 1 : 1 (0:1).


    0:1/45+1. Liebing.

    1:1/56. Brand.


    Offiziell 240 Zuschauer, durchgezählt ganz sicher 300. Ganze 4 Gäste. Naja, nach 7 Niederlagen in den letzten 8 Spielen...


    Schiri Rohland pfiff eher einmal zuviel als zuwenig, hatte keine wirklichen Probleme. Ließ die Linien vorm Spiel noch mal nachkreiden.


    Die Saisonbilanz 24/25 konnte gegensätzlicher nicht sein: Riesa 11 Siege, 5 Niederlagen. Copitz 5 Siege, 11 Niederlagen. Entsprechend "optimistisch" fuhr ich mit sammy elbabwärts in die Stahlstadt. Immerhin erwartete uns dort neben standuhr und einigen weiteren Bekannten das herrlichste Fußballwetter. Der Rasen etwas hügelig, aber in einem soliden Zustand.


    Der VfL mit 13 Feldspielern vor Ort. Die Ausfall-Liste wird nicht kürzer. Johnny Henschel wird wohl etwa acht Wochen fehlen. Dafür Unger und Beese wieder dabei und Kärger heute richtig gesund (im Gegensatz zu letzter Woche). Wichtiger als die Aufstellung ist aber manchmal die Einstellung - und die stimmte heute bei allen eingesetzten Spielern bis zur 94. Minute! Taktisch war das vereinfacht ein 5-3-2 übers ganze Spiel. Die Positionen wurden gehalten, die Zweikämpfe angenommen, wir gewannen viel mehr "zweite Bälle" als letzte Woche - und hin und wieder ging es sogar nach vorn! Gleich in der 2. Minute setzte sich Kärgi links durch, konnte selber abschließen, sah den vermeintlich besser postierten Liebing, doch der verstolperte den Ball leider. Es blieb bis zur 45. Minute unsere einzige wirkliche Torchance - aber auch auf der anderen Seite wurde es nur einmal richtig gefährlich, als Oli Arendt einen 20-Meter-Schuss zur Ecke lenken konnte. Ansonsten ein paar Schüsse weit drüber und viel kleinklein. Hochklassig war es weiß Gott nicht. Entsprechend der Erwartungshaltung wurde ich immer zufriedener, weil die oben genannten Basics stimmten. Dagegen wurde das Riesaer Publikum langsam unruhig, da kaum etwas nach vorn gelang.

    So stellte man sich auf ein 0:0 zur Pause ein, aber die von Anfang an zu etwas Leichtsinn neigende Riesaer Hintermannschaft tat dies gedanklich definitiv eine Minute zu früh. Es ging über links in den Strafraum, und diesmal vollendete Liebi aus Nahdistanz. Gästeführung zum Pausentee!

    Ķlar war, dass Riesa etwas energischer wiederkommen würde. Aber auch in der zweiten Halbzeit gab es keine einzige längere Druckphase der Gastgeber. Dabei gelang ihnen früh der Ausgleich. Jetzt waren es die Copitzer, die dem Ball hinterherliefen, eine naja-Flanke verlängerte Glößi unglücklich zu Brand, der humorlos einnetzte.

    Fast im Gegenzug senkte sich ein Ball irgendwie an den Riesaer Pfosten, das hätte ein Treffer aus dem Kuriositätenkabinett werden können. Wenn man dann noch eine spätere Großchance von Kärgi dazunimmt, war der VfL sogar näher an einem zweiten Tor als die Riesaer. Aber insgesamt hatte Stahl nach der Pause mehr vom Spiel. Zwei, dreimal ließ man den Ball laufen und sorgte für Gefahr. Eher ungefährlich die Standards - bis auf jenen, den Arendt verpasste. Zum Glück schaltete kein Riesaer Spieler schnell genug.

    Natürlich nahmen die Copitzer immer wieder die Zeit von der Uhr, das gehört einfach dazu. So hatte ich nie das Gefühl, dass noch etwas passieren könnte. Aber gerade Stahl ist zuhause immer für ein spätes Tor gut - und so war ich heilfroh, als der Schlusspfiff ertönte! Unentschiedenpremiere im 17. Saisonspiel für beide Teams.

    Mit einer soliden, geschlossenen Mannachaftsleistung verdiente sich der VfL diesen Auswärtspunkt. Gut für die Tabelle, noch wichtiger für die Moral der Truppe.

    Stahl blieb heute den Beweis schuldig, ganz vorn mitspielen zu können. Aber das ist Jammern auf hohem Niveau. Während für Copitz der Abstiegskampf weitergeht, darf sich Riesa jetzt mit den spielstarken Truppen von Markranstädt und Borea messen, gegen die wir zuletzt chancenlos waren.


    Parallel gewann Dynamo irgendwie mit 1:0 in Aachen und gutgelaunt fuhren wir gen Dresden. Vorbei am Sportplatz der SG Striesen (die heute den Heidenauer SV mit 6:3 abfertigte) bis zur Bodenbacher Straße, von wo aus sammy allein weiterfuhr. Ich erlebte den zweiten Dresdner Sieg gegen Alemannia Aachen am heutigen Tag, die frischgebackenen Pokalsiegerinnen gewannen klar mit 3:0. Dann ging es mit der Bahn nach Hause - nach einem gelungenen Tag mit wundersamen Bundesligaresultaten...

    Wie in der Vorwoche verliert der VfL mit 1:3 und ist damit gut bedient, das Schreiben der Berichte wird nicht leichter...


    VfL Pirna-Copitz gg. SC Borea Dresden 1 : 3 (1:2).


    1:0/4. Funken im zweiten Versuch.

    1:1/34. Fuhrmann per Kopf nach Flanke von links.

    1:2/37. Krause Eigentor nach Eingabe von rechts.

    1:3/78. Weber von der Strafraumgrenze.


    gut 100 Zuschauer, darunter vielleicht 25 bis 30 Gäste. Leider wieder mal gleichzeitig Dynamospiel. Frank Paulus war anwesend.


    Schiri Florian Ordon ließ tendenziell eher laufen. Die eine oder andere Szene hab ich anders gesehen, da war aber nichts Entscheidendes dabei.


    Unter der Woche testete der VfL kurzfristig beim SC Freital und verlor mit 0:2.


    Trainer Wagner sucht noch immer die optimale Aufstellung. Dies wird nicht leichter, denn schon in der Anfangsphase musste Johnny Henschel verletzt von Bord. Er wird wohl auch in den nächsten Spielen fehlen. Flori Kärger wurde zur Halbzeit ausgewechselt. Da ich nach dem Spiel nicht mehr zum "small talk" blieb, kann ich dazu nichts weiter sagen.

    Spätestens mit dem Ausscheiden von Johnny entwickelte sich eine einseitige Partie. Dabei hatten wir bis dahin alle Trümpfe in der Hand. Ein langer Ball in die Schnittstelle landete bei Jakob Funken, der lief ein paar Meter, schoss zunächst den Keeper berühmt und anschließend den Abpraller ins Netz.

    Um es vorwegzunehmen: in den gegnerischen Strafraum kam der VfL bis zur Pause kaum noch, das Spiel fand nahezu ausschließlich in der Copitzer Hälfte statt. Sowohl läuferisch als auch gedanklich waren die Männer in orange schneller. Sobald das Tempo anzog, bekam der VfL Probleme. Und die sogenannten zweiten Bälle landeten fast immer bei den Nordlichtern. Auch wenn Copitz tapfer kämpfte: Treffer für Borea waren eine Frage der Zeit und fielen dann auch prompt.


    Zu Beginn der zweiten Hälfte brachte Jens Wagner neue Spieler. Nachdem die erste Viertelstunde genauso einseitig verlief wie die letzten 35 Minuten der ersten Hälfte, keimte langsam wieder Hoffnung. Es stand weiter 1:2 und Copitz wurde wieder aktiver nach vorn. Zwei gute Gelegenheiten zum Ausgleich hatten der eingewechselte Russo per Kopf und Flori Glöß mit einem 18-Meter-Schuss. Ob es verdient gewesen wäre, spielt keine Rolle. Die Spieler gaben nicht auf, das war in dieser Phase wichtig.

    Rein fußballerisch waren die Gäste überlegen, vergaßen aber lange Zeit das Toreschießen. Auch dem agilen Oscar Haustein gelang kein Treffer. Wie schon früher in Copitz staunte ich über seine Kopfballstärke.

    Nachdem über zehn Ecken ungenutzt verstrichen, brachte ein Freistoß fast von der rechten Eckfahne die Entscheidung. Den zunächst abgewehrten Ball setzte Weber von der Strafraumgrenze ins linke Eck, er wurde wohl noch abgefälscht.


    Beim 1:3 blieb es dann. In Anbetracht der Spiel- und Chancenanteile kann der VfL damit leben. Auch die dritte Dresdner Mannschaft nahm alle Punkte aus dem "Willy" mit nach Hause. Damit kann ich als Pirnaer weniger gut leben🙈


    Bilder wie immer bei Pirna TV

    https://www.pirna-tv.de/2025/0…gW8GLAnOFDg&sfnsn=scwspwa

    Der Rasen sah live übrigens besser auf als auf den Bildern.


    Am Sonntag Daumendrücken für Laubegast und Riesa.


    Kommende Woche gehts nach Riesa. Dort haben wir keine Chance. Die gilt es zu nutzen!

    Hass ist kein guter Ratgeber!

    Außerdem geht es doch nicht darum, wie die Sachsenliga heißt, sondern als was der Landesverband seine oberste Spielklasse selbst bezeichnet! Denn die Bezeichnung Landesliga für diese Spielklasse ist sicherlich nun mal alles alles andere als imagefördernd... 8)

    viele Jahre hieß sie "Wernesgrüner Sachsenliga" - das klang doch richtig gut!

    Durchmarschieren? Also von Sachsenliga Richtung Regionalliga? Das setzt aber doch zumindestens voraus, das Dynamo Profimannschaft bis dahin in die 2. Bundesliga aufsteigt!

    Bevor man aber Struktuen in höhere Amateurspielklasen kritisiert, würde ich an Deiner Stelle lieber mal beim SFV anregen, das die Sachsenliga als höchste Spielklasse des SFV laut § 43 deren Spielordnung nicht weiter nur als Landesliga(!)n firmiert, während das bei allen anderen Landesverbänden mindestens eine Verbandsliga ist! 8)

    sie marschieren erst mal locker in die Oberliga. Was sie dort machen, ist mir dann piepegal. Aber ich hasse diese Truppe jetzt schon, obwohl ich gleichzeitig seit 50 Jahren Dynamofan bin.


    Ob die Sachsenliga nun Sachsenliga oder Verbandsliga heißt, ist doch völlig schnurz. Es ist eine von 6 gleichberechtigten 6. Ligen im NOFV Gebiet.

    Überhaupt nicht!

    Ähnliche Ergebnisse erzielte die Mannschaft auch schon imehrfach n der Vergangenheit, darunter auch ein 10:0-Auswärtssieg am 10.Mai 2022 in Stendal. :)

    Aus dem Profikader wirkten im Übrigen gestern mit Verteidiger Damian Roßbach und Angreifer Tim Krohn auch nur 2 Spieler aus dem Profikader über 90 Minuten mit. Aber allein 4 Tore erzielte gestern U 19-Spieler Luca Stoldt!! Weitere Tore erzielten auf Seiten der U23 neben 2 Toren von Tim Krohn noch Raul Celotto, Leo Bera, Matheo Venohr und Mattes Kelm. Einzige Lichtblicke aus Ankersicht bei ihrem desaströsen Auftritt in Rostock waren der gehaltene Elfer vom Anker-Keeper und das zwischenzeitliche 1:7 .

    eben deshalb: eigene Liga für diese Truppen! Das wird auch in der nächsten Sachsenliga passieren, wenn Dynamo2 durchmarschieren wird. Wenn die Lust haben, werden die auch öfter mal 10 Tore schießen. Das hat mit dem Sinn des Wettbewerbs dann nichts mehr zu tun.

    Eigentlich hab ich keine Lust, aber zumindest das Nötigste:


    SSV Markranstädt gg. VfL Pirna-Copitz 3 : 1 (1:0).


    1:0/45., 3:1/71. Hartwig.

    2:0/52. Freigang.

    2:1/60. Kärger.


    Etwa 80 Zuschauer, 6 Gäste


    Schiri Eckart ohne Probleme in einem fairen Spiel. Die berüchtigten Markranstädter Meckerrentner wurden nur selten laut. Zwei berechtigte gelbe Karten für Copitz.


    Bei schönstem Wetter bin ich optimistisch nach Markranstädt gefahren. Immerhin gab es 2024 zwei Siege, ein 2:1 am Bad und ein 4:0 zuhause am ersten Spieltag. Auch der Rasen war in einem Topzustand. Das war dann das Positive.

    Beim VfL fehlten Kaiser, Krause, Beese. Sieben Spieler auf der Bank. Kapitän Henschel war nicht topfit und wurde ausgewechselt. Die Neuzugänge noch nicht dabei. Quantität ist also vorhanden, jetzt muss schnellstmöglich eine Formation gefunden werden, die Punkte einfährt.

    Die Gastgeber erstmals mit Tom Grellmann, der wesentlichen Anteil am 2023er Klassenerhalt des VfL hatte. Er war heiß, traf aber (noch) nicht.

    Der Spielfilm ist schnell erzählt. Die Gastgeber von Beginn an geistig frischer, zweikampfstärker und in einigen Szenen durchaus spielfreudig. Trotzdem führte Copitz zumindest 3:0 nach Ecken. Aus der dritten entstand der fast perfekte Konter - aber in Richtung Strafraum wirkte Markranstädt dann doch mehrmals zu umständlich. So hoffte ich bis zur 45. Minute, dass wir irgendwie das 0:0 in die Pause retten. Vergeblich.

    Neuer Spieler (Liebing) und neuer Schwung in Hälfte zwo? Nein! Freigang traf in der 47. Minute den Pfosten (Vorarbeit Grellmann) und in der 52. Minute ins Tor. Immerhin war es noch nicht die Entscheidung, denn Flori Kärger nutzte nach Vorarbeit von Jakob Funken eine der wenigen Copitzer Halbchancen zum Anschlusstreffer. Dass der VfL dann immer noch im Spiel blieb, war das Verdienst von Torwart Oliver Arendt, der mehrfach in höchster Not klären konnte - bis das Eckenverhältnis nach meiner Zählung 14:3 betrug. Der Ball schwebte von rechts in den Strafraum, Hartwig köpfte ein und der Deckel war drauf.

    Dabei blieb es glücklicherweise. Die Gastgeber fuhren hochverdient die Punkte ein. Ich denke mal, sie werden die Saison problemlos im Mittelfeld zu Ende spielen. Kein Vergleich zum harmlosen Auftritt beim Hinspiel.


    Damit endete auch die dritte Fahrt in den Leipziger Raum punktlos. Es war zum Glück die letzte in dieser Saison!


    Ansonsten? Borea gewinnt 1:0 durch ein Haustein-Tor, Riesa verliert beim DSC.

    Borea und Riesa sind unsere nächsten Gegner. Wir brauchen Punkte, egal gegen wen!


    Morgen früh mache ich zwei Kreuze und am Abend hoffe ich auf drei Punkte für die Eislöwen. Immerhin habe ich bei meinen Livespielen jetzt sportartenübergreifend eine Serie von sechs Heimsiegen laufen, die noch ein bissel anhalten darf!

    so, am Sonnabend soll es weitergehen. Mal sehen, ob überall gespielt werden kann. Das Spiel DSC gegen Riesa soll jedenfalls auf einem Nebenplatz des HSS über die Bühne gehen.

    Bevor es zu meinem Lieblingsauswärtsgegner nach Markranstädt geht, wollte ich mir den VfL wenigstens noch einmal bei Post Dresden ansehen, aber dieses Testspiel konnte nicht stattfinden. Das letzte Ergebnis war somit ein 2:2 in Niesky, nach Augenzeugenbericht eher glücklich aus Copitzer Sicht.

    Da lasse ich mich einfach überraschen, was der Sonnabend so bringt. Entgegen meiner Hoffnung vor Saisonbeginn wird es ein weiteres Jahr im Abstiegskampf. Immerhin ist Coach Wagner wieder gesund und es gibt ein paar Alternativen mehr im Aufgebot, die sich dann im Punktspielalltag bewähren müssen. Die hohe Zahl an Gegentoren (gerade gegen die Mitkonkurrenten!) darf sich jedenfalls nicht wiederholen.

    Enorm wichtig war der letzte Sieg über Neugersdorf, sowohl fürs Punktekonto als auch für die allgemeine Stimmung. In Neugersdorf macht man jedenfalls Nägel mit Köpfen und hat sich in der Winterpause gezielt verstärkt. Da wieder keiner weiß, wie viele Absteiger es am Ende geben wird, dürfte mehr als die halbe Liga zittern (eigentlich ab Platz 7 abwärts). Ich hoffe, die jahrelange Erfahrung im Abstiegskampf erweist sich als Vorteil für den VfL. Es wäre zur Abwechslung mal ganz schön, wenn die Rettung nicht erst im letzten oder vorletzten Spiel gelingt...

    Die Spielpläne von Dynamo sind auch bis Anfang April bekannt, natürlich gibt es wieder unangenehme Überschneidungen. Ich entscheide dann von Fall zu Fall, wo mich der Weg hinführen wird.