Beiträge von Steffen

    ich hab keine Lust mehr. Hab am Mittwoch ein geiles Handballspiel gesehen. Dann verlieren Dynamo am Freitag und Copitz am Sonnabend, also nichts Neues. Heute kein Sport vor Ort, es gibt noch andere Dinge im Leben.


    VfL Pirna-Copitz gg. Reichenbacher FC 1 : 2 (0:2).


    0:1/16. Schewski. Eine verunglückte Flanke von rechts landet am langen Innenpfosten.

    0:2/45. Giesel. Kopfball nach Ecke.

    1:2/58. Funken 11m. Klare Sache, Foul an Liebing.


    Anfangs ein gut gefülltes Stadion, da parallel auf dem Kunstrasen ein F-Jugend-Turnier stattfand. Als das beendet war, waren es noch immerhin gut 100 Zuschauer, darunter ein Dutzend Gäste.


    Der junge Schiri Bernhardt anfangs sehr großzügig, dann ohne Linie.


    Der VfL durchgängig bemüht, aber speziell in Hälfte eins die Gäste griffiger, mit Zug zum Tor. Nach dem Anschlusstor hatte Moussa Malin den Ausgleich auf dem Fuß. Bis zum Schluss kämpfte der VfL, kein Vorwurf.


    Bilder wie immer auf Pirna TV.


    Übernächste Woche gehts nach Ost und West, Neugersdorf und Taucha. Resultate absehbar. Ich werde trotzdem dabei sein.


    Die Konkurrenz an der Tabellenspitze schießt sich gegenseitig weg, so dass Dynamo jetzt davonziehen wird.

    Danke für den ausführlichen Bericht!

    P.S.: Kleine Anmerkung: Auch wenn der Aufsteiger aus dem Kreis Mecklenburger Seenplatte kommt liegt Siedenbollentin selbst im historischen Landesteil Vorpommern!

    Danke, hab grad in wikipedia die Ortsgeschichte nachgelesen. Bin vom Kennzeichen MSE ausgegangen.

    seit Wochen nehme ich mir vor, wieder mal einen der drei "Dresdner" Vereine zu besuchen, es klappt aus verschiedenen Gründen nicht.

    Dafür war ich heute am Ende meines Berliner Wochenendes in der Nordstaffel zu Gast. Meine Gedanken dazu im Regionalexpress von Senftenberg nach Dresden:


    TuS Makkabi gg. Siedenbollentin 0 : 0.


    Die Partie hatte ich mir schon ausgesucht, bevor sie zum nominellen Spitzenspiel wurde. Vorbei am Mommsenstadion (wo TeBe zeitgleich 0:1 gegen Mahlsdorf verlor) erreichte ich das Julius-Hirsch-Sportfeld. Idyllisch im Grünen gelegen, aber außer dem stolzen Eintrittspreis von 10 Euro (und einem Programmheft:thumbup:) erinnert da nicht viel an Oberliga. Etwa 30 mecklenburgische Gäste in rotweiß waren da, mit viel mehr Zuschauern rechnete ich nicht. Ich kenne ja die Zahlen von fussball.de. Umso überraschter war ich, als es immer mehr wurden. Durchgezählt waren es etwa 140 bis 150 Zuschauer, angegeben 48. Das Eintrittsgeld wurde wohl nur von "Fremden" kassiert, nicht von Vereinsmitgliedern.

    Vor dem Spiel kam neben einer Makkabihymne im HipHopStyle auch "A new day will rise" aus den Lautsprechern, die sicher schon bessere Tage erlebt hatten. Insgesamt eine ganz entspannte Atmosphäre, lediglich die Bierpreise wurden von einigen Gästen moniert. Mir fiel das babylonische Sprachgewirr auf: russisch, hebräisch, polnisch und deutsch in allen Dialekten wurde wild durcheinander gesprochen. Wenn man die gegenwärtige Realität auf Berlins Straßen kennt und selber zwei Tage vorher auf der Nova-Ausstellung in Tempelhof war, kam man sich wie auf einer paradiesischen Insel der Seligen inmitten eines stürmisch wogenden Meeres vor.

    Fußball wurde natürlich auch gespielt, der Tabellenstand beider Teams weckte gewisse Erwartungen. Sehen wir das Positive: beide Mannschaften waren taktisch gut organisiert, speziell bei Makkabi lief der Ball ganz sehenswert durch die Reihen. Wirkliche Torgefahr entstand dabei nur selten. War das Spiel in Hälfte eins noch durchaus temporeich, verflachte es nach dem Wechsel immer mehr. Dazu kamen anfangs der zweiten Hälfte ein paar Unterbrechungen in einer jederzeit fairen Partie. Die Schiris aus Brandenburg pfiffen eher zuwenig als zuviel, beim heutigen Spiel passte das.

    Siedenbollentin nach der Pause nur noch mit dem Ziel, einen Punkt mitzunehnen. Das gelang auch deshalb, weil sich die durchaus vorhandenen Einzelkönner bei Makkabi nicht entscheidend durchsetzen konnten. Schon beinahe unerwartet landete der schönste Angriff des Spiels über rechts dann etwa in der 75. Minute am Pfosten. In der Schlussphase sogar noch einige Torannäherungen der Gäste, aber ein Auswärtssieg wäre des Guten zuviel gewesen. Den einen Punkt verdienten sich die Mecklenburger mit einer redlichen, grundsoliden Leistung. Man ist Aufsteiger, das sollte nicht vergessen werden. Irgendwie konnten beide mit dem Remis leben, auch Makkabi ging zu keiner Zeit volles Risiko.

    So blieb die sportliche Ausbeute mager, den Ausflug "ins Grüne" hab ich dennoch zu keiner Minute bereut!

    der Oktober ist vorbei und der jeweils eine Punkt vom August und September wurde noch unterboten.

    Ich werde dieses Jahr noch 60 und irgendwann merke ich es. Hab mir irgendeine Prellung am rechten Fuß geholt (und weiß nicht wo). Jeder Schritt schmerzt und für einen Menschen wie mich, der jeden Weg zu Fuß oder mit dem ÖPNV zurücklegt, ist das eine mittlere Katastrophe. Somit beschloss ich heute früh schweren Herzens, auf das Copitzer Spiel ganz zu verzichten. Ob sammy etwas dazu schreibt, weiß ich nicht. Ich bin einfach nur ratlos.

    Nächste Woche kann ich hoffentlich wieder ordentlich laufen, denn ich habe von Freitag bis Sonntag ein volles Programm in Berlin geplant. Der VfL müht sich derweil in Markranstädt.

    Egal, was kommt, am 8. November bin ich wieder im "Willy"! Fußballfans sind bekanntlich sehr leidensfähig...

    Ratlosigkeit


    Sachsenliga, 8. Spieltag

    SC Freital2 gg. VfL Pirna-Copitz 4 : 1 (2:1).


    1:0/4. Bayer.

    2:0/31. Seyfert 11m.

    2:1/45. Funken 11m.

    3:1/63. Kreische.

    4:1/87. Hendrich.


    104 zahlende Zuschauer, 12 gesichtete Gäste. Nach vielen Jahren wieder ein Spiel am Burgwartsberg. Dynamo lief parallel im Casino, da hab ich einen alten Hainsberger Kumpel wiedergetroffen, mit dem ich in den 80er Jahren auswärts gefahren bin.


    Ich verzichte auf einen Spielbericht. Das Ergebnis entsprach den gezeigten Leistungen. Natürlich war wieder der erste Schuss drin. Lag aber auch am passiven Abwehrverhalten in allen Mannschaftsteilen.

    Ursachenforschung müssen andere betreiben. Ich halte den Kader nach wie vor für ligatauglich. Aber wenn du das seit dem 2. Spieltag nicht auf den Rasen bringst...

    Der Trainer startete mit vielen Vorschusslorbeeren. Ich schätze seine engagierte Art an der Linie. Aber wenn jede Woche 4, 5 andere Spieler in der Startaufstellung stehen, bringt das auch keine Ruhe rein. Wo soll die jetzt herkommen?

    Meinen Freund Mousa Malin verfolge ich ja schon etwas länger. Er kam gestern zu seinem Startelfdebüt, stand zunächst vorne ziemlich allein - merkte aber auch, dass ihm in der Landesliga nichts geschenkt wird. Da ist noch viel Luft nach oben, aber durchaus Potenzial. Er holte den Elfmeter raus, sah später zurecht gelb und wurde rausgenommen, als die Freitaler kollektiv seine gelbrote provozieren wollten.

    Schiri Gläser in Hälfte zwo mit wilden Kartenspielen, wo ich nicht mehr durchgesehen habe. Es wurde aber auch auf dem Platz und speziell von der Freitaler Trainerbank gemeckert, was das Zeug hielt. Nicht mein Ding.

    Die 2. Halbzeit hab ich entgegen meinen sonstigen Gewohnheiten aus Eckfahnenperspektive betrachtet und bin dann sofort kommentarlos aus dem Stadion, ohne die übliche "Nachfragerunde". Denn mein eigentlicher Höhepunkt an diesem Wochenende war das Treffen unseres Unijahrgangs, das alle fünf Jahre in Dresden steigt. Studienbeginn war 1985, mittlerweile sind wir also alle um die 60. Wir haben am Freitag und Sonnabend Abend für ordentlich Umsatz in der hiesigen Gastronomie gesorgt - und ich hätte gestern wohl mehr Spaß gehabt, wenn ich mich am nachmittäglichen Kulturprogramm beteiligt hätte: Stadtführung in der Neustadt auf Erich Kästners Spuren - der Geschichtsfreak in mir hätte seine helle Freude gehabt!


    Falls die Niederlagenserie an mir liegen sollte, an den kommenden beiden Wochenenden bin ich bei Dynamo - die schaffen immerhin regelmäßig ein paar Unentschieden.

    Zunächst also das Duell Vorletzter gegen Letzter. Wenn alles klappt, komme ich zur zweiten Halbzeit. Da muss der VfL tapfer sein. Anschließend gehts ohne mich nach Markranstädt, an dem Wochenende bin ich in Berlin. Dynamo plus groundhopping.


    Achso, ich persönlich bin 25/26 mit Copitz, Dynamo, Eislöwen und Teplice immer noch sieglos:bindagegen:. Wir haben ja erst Oktober...

    Nur kurz ein paar Bemerkungen zu meinem Spiel. Ich war nach langer Zeit wieder mal in Meißen - und zunächst enttäuscht. Die Partie fand auf dem windigen Kunstrasen statt. Am Funktionsgebäude wird derweil wohl fleißig gebaut.

    Am Ende gewann Neugersdorf völlig verdient mit 3 : 2 (1:0). Torschützen siehe fussball.de. Meißen begann mit Rückenwind wie die Feuerwehr und hatte zwei dicke Chancen in der Anfangsphase. Nachdem sich die Gäste auf Platz, Gegner und Bedingungen eingestellt hatten, übernahmen sie das Kommando und kontrollierten das Geschehen. Vorwurf eins: man nutzte die Torchancen nur ungenügend und schoss so nebenbei Torhüter Dreßler berühmt. Vorwurf zwei: als es dann endlich 3:0 stand, gestattete man den tapfer kämpfenden, aber biederen Gastgebern noch zwei Standardtore. Wobei das 2:3 ein direkt verwandelter Freistoß in der 94. Minute war - wirkliche Spannung kam nicht mehr auf.

    Torhüter Wochnik verletzte sich in der ersten Halbzeit nach Zusammenprall mit eigenem Spieler, konnte aber weitermachen und gab nach dem Spiel Entwarnung. Wir wollen uns ja im November wieder treffen!

    197 zahlende Zuschauer drängten sich an der Längsseite des kleinen Platzes. Wohl mehr als erwartet, denn das Essen reichte nicht. Gut, dass ich mich darauf nie verlasse. Etwa 50 Oberlausitzer machten ein bisschen Stimmung, natürlich viele Bekannte darunter. Dazu nutzten zahlreiche neutrale Fußballfreunde wie standuhr und ich die Tatsache, dass es recht wenig andere Spiele in der Umgebung gab. Standuhr ist ja weiterhin im Pokal vertreten und wird sicher noch aus Oberlungwitz berichten.

    Auslosung am Montag, Achtelfinale im November.

    Jede Woche schreibe ich irgendwie dasselbe. Ich hätte da gern mal eine Veränderung!


    Sachsenliga, 7. Spieltag

    VfL Pirna-Copitz gg. Dresdner SC 1 : 2 (0:2).


    0:1/29. Augustin aus 16 Metern nach Freistoß von der Mittellinie.

    0:2/43. Roch im Nachsetzen nach Ecke von rechts.

    1:2/80. Funken aus Nahdistanz nach Eingabe Ruß von links.


    102 zahlende Zuschauer bei Wind und Regen, knapp die Hälfte davon pro Sportclub


    Schiri Bernhardt ließ eher laufen, machte bei schwierigen Verhältnissen nichts Entscheidendes falsch.


    Vorspiel VfL2 gg. Seifersdorf 2:1 (1:1), ohne mich.


    Die Anfangsformation bei Copitz wurde wieder kräftig durchgewürfelt. Wobei die Rückkehr einiger Leistungsträger ja positiv zu sehen ist. Stephan Ruß und Jakob David bildeten die Innenverteidigung.

    Es entwickelte sich ein zähes Spiel mit leichten Vorteilen für die Gäste. Torchancen Fehlanzeige - aber nach einem Freistoß und einer Ecke ging es mit einem 0:2 in die Kabinen. Das ist halt so: stehst du hinten in der Tabelle, geht jeder Ball rein. Am Einsatz gab es nichts zu bemängeln, aber die Zweikampfquote sprach wohl zugunsten der Gäste. Nach vorn versuchte es der VfL mit langen Bällen, mit mäßigem Erfolg. Alles in allem eine zähe Angelegenheit.

    Gleich nach der Pause hatte der Sportclub die Chance zum dritten Treffer, etwa in der 65. Minute knallte ein Ball in Wembleymanier an die Lattenunterkante. Das wäre natürlich die Entscheidung gewesen. So kämpfte der VfL unverdrossen weiter, wechselte, stellte um (Ruß auf Linksaußen) und wurde schließlich mit dem Anschlusstreffer belohnt

    Jetzt war das Feuer im Spiel, was lange Zeit fehlte. Copitz spielte alles oder nichts, was sonst? Zwei Chancen ergaben sich - doch die allergrößte hob sich der VfL für die 94. Minute auf: nach der letzten Ecke köpfte der eingewechselte Mousa Malin den Ball Richtung Dreiangel, wo ihn ein Dresdner Abwehrspieler ebenfalls per Kopf wegkratzte. Ob verdient oder nicht - das wäre ein Punkt für die Moral und ein Treffer mit Langzeitwirkung gewesen! Leider fehlt diese Szene in der Zusammenfassung von PirnaTV.


    So schleppt der VfL eine weitere Niederlage in die Pokalpause. Der Trainer ist jetzt vor allem als Psychologe gefragt, denn den Wettkampfbetrieb werden wir selbstverständlich nicht einstellen!


    Ich schleppe seit Mitte der Woche eine Erkältung mit mir rum, für die das gestrige Wetter natürlich nicht förderlich war. Habe deshalb auf alle geplanten Spiele außerhalb meiner beiden Lieblingsmannschaften verzichtet, gehe heute auch weder nach Laubegast noch zum Eishockey. Immerhin hat Dynamo am Abend das geschafft, was dem VfL verwehrt blieb und mir den Tag mit einem Unentschieden noch einigermaßen gerettet.

    heute beginnt für den VfL der "Monat der Wahrheit". Gegen den Sportclub, Freitals Zweite und Tapfer Leipzig müssen Punkte her! Bericht vom heutigen Spiel erst später, da am Abend noch Dynamo spielt.


    Der 6. Spieltag endete am Mittwoch mit einem souveränen 4:0-Sieg von Neugersdorf im Steyerstadion. Der 7. Spieltag begann am Donnerstag, Taucha rettete tief in der Nachspielzeit ein 1:1 gegen Markrans.

    Bevor es am Montag wieder ins Büro geht, war ich fünf Tage unterwegs in Sachen Kultur, Bildung und Fußball. Letzteres heißt für mich derzeit Abstiegskampf pur. Die beiden 0:2-Niederlagen beim jeweiligen Spitzenreiter in Darmstadt bzw. Rabenstein kamen zwar nicht überraschend, ändern aber nichts an der Situation. Nur kurz das Wichtigste:


    Sachsenliga, 6. Spieltag

    Handwerk Rabenstein gg. VfL Pirna-Copitz 2 : 0 (0:0).


    1:0/58. Neubauer Kopfball nach Umkehrspiel und Flanke von links.

    2:0/67. Schaltonat Kopfball nach Ecke von rechts.


    191 Zuschauer angesagt, davon 4 Gäste


    Schiedsrichterin Jennifer Steingräber schickte Cotrainer Viktor Löwe hinter die Bande, der zu energisch protestierte, weil der Ball nicht ins Aus gespielt wurde, als Johann David verletzt am Boden lag. Das hätte besser gelöst werden können, war aber die einzige wirklich hektische Szene des Tages. Sonst lief alles im sportlichen Rahmen.


    Der VfL ohne Jakob David, Hahn, Unger und Kärger. Dafür war Stefan Ruß wieder dabei und verlieh der Defensive deutlich mehr Stabilität als letzte Woche. Damit bin ich beim Thema: mir ging es darum, dass sich die Mannschaft nach dem desolaten Auftritt gegen Borea anders präsentiert, und das ist gelungen. Die Probleme sind bekannt, dazu genügt ein Blick aufs Torverhältnis. Bei allen guten Ansätzen fehlt das Durchsetzungsvermögen in der entscheidenden Zone. Letztlich haben wir ordentlich mitgespielt und nichts mitgenommen. Nicht zufällig fielen beide Treffer per Kopf. Ansonsten keine Kritik, die Truppe hat alles gegeben. Moussa Malin kam in der Schlussphase zu seinem Debüt in der Landesliga.


    Aufgepasst in Riesa und Dresden: die SGH hat auf Nachfrage ganz klar das Ziel kommuniziert, in die Oberliga aufzusteigen. Da sind es dann schon mindestens drei, die ernstlich aufsteigen wollen. Testlauf für die Handwerker wird in jeder Beziehung das Pokalspiel gegen Zwickau in 14 Tagen sein.


    Zurück zum VfL:

    1:7 Tore und ein Punkt im August - das war irgendwie eingeplant.

    1:7 Tore und ein Punkt im September - das war sicher nicht optimal.

    Bisher haben wir gegen 5 Mannschaften gespielt, die auf den ersten 7 Plätzen liegen. Das kann aber keine Ausrede für alles sein. Vor allem die mangelnde Torausbeute gibt zu denken. Letzte Saison haben wir ja öfter mal 4:3 oder 4:5 gespielt, solche Resultate sind derzeit undenkbar.


    Der Blick geht nach vorn. Im Oktober bleiben wir dreimal im Landkreis und spielen gegen den Sportclub, am Burgwartsberg und gegen Tapfer. Ohne eine Zahl vorzugeben, hier müssen Punkte her!


    Es gibt in den nächsten Tagen weitere Landesligaspiele in Dresden ohne Copitzer Beteiligung - möglicherweise hier und da mit meinem Besuch. Aber das entscheide ich jeweils kurzfristig. Sicher ist mein "Doppler" am Sonnabend in Copitz und im RHS.

    nichts Neues gegen Borea


    1:2, 1:3, 1:3, 1:3 - das waren die letzten Resultate gegen Borea. Irgendwann muss die Serie doch mal zu Ende gehen! Heute tat sie es nicht, es wurde sogar besonders heftig:


    Sachsenliga, 5. Spieltag

    VfL Pirna-Copitz gg. SC Borea Dresden 1 : 5 (0:2).


    0:1/20., 0:2/39. Hünig.

    0:3/48. Justin Löwe.

    1:3/58. Meister.

    1:4/84., 1:5/90. Joe Löwe.


    Nach dem Dauerregen gegen Riesa kanen bei hochsommerlichen Temperaturen 112 zahlende Zuschauer, darunter vielleicht 20 Nordlichter und noch paar Leute vom Vorspiel Copitz2 gg. Bahratal 10:2 (4:1). Da erzielten die Gäste das erste und letzte Tor und waren zwischendurch überfordert.


    Schiri Gabriel Scholz hat mir besser gefallen als in Laubegast. Eher kleinlich, hinten raus mit ein paar unklaren Pfiffen und Karten.


    Beim VfL fehlte Moritz Hahn, der schmerzlich vermisst wurde. Im Tor verhinderte Robin Marquardt Schlimmeres.

    Natürlich war vorher klar, dass Borea spielerisch auf einem anderen Level angesiedelt ist als der VfL. Trotzdem waren deren letzte Ergebnisse nicht so berauschend, also hatte ich durchaus Hoffnungen. Aber schon nach wenigen Minuten war klar, wohin die Reise geht. In der ersten Halbzeit spielte nur eine Mannschaft und das Zwischenresultat von 0:2 war aus Copitzer Sicht so ziemlich das beste bis dahin. Doppelter Torschütze ausgerechnet der Ex-Lichtenberger Nick Hünig, der beim 0:1 aus 25 Metern nicht angegriffen wurde und dann noch mal aus halbrechter Position traf.

    Damit zu zwei Personalien. Justin Löwe saß zunächst nur auf der Bank. Er kam beim Stand von 0:1 für einen verletzten Spieler in eine hoch überlegene Mannschaft. In engen Spielen ist er oft der Unterschiedsspieler. Heute erzielte er das wichtige 3:0 und bereitete das 4:0 vor. Ansonsten hatte er zu allem seinen Senf dazuzugeben, jeder andere Spieler hätte dafür früher oder später Gelb gesehen.

    Auch Benjamin Beese saß zunächst nur auf der Bank. Nach der Pause eingewechselt, sorgte er für mehr Torgefahr und bereitete mit einem Sturmlauf über die rechte Seite den ersten Copitzer Punktspieltreffer nach 403 (!) Minuten vor. Leider blieb es der einzige. Für ihn geht es nun nach Regensburg zum Studium. Ich wünsche ihm in jeder Beziehung alles Gute! Bekanntlich sieht man sich immer zweimal im Leben.

    Der VfL kam mit deutlich mehr Engagement aus der Kabine. Vielleicht wäre alles ganz anders gekommen, wenn Kärgis Ball in der 46. Minute über die Torlinie gehoppelt wäre - aber ein Abwehrspieler in orange schlug das Leder von der Linie und zwei Minuten später war die Partie entschieden. Aufgeben war aber keine Option und im Rahmen seiner Möglichkeiten bot der VfL eine ordentliche Halbzeit. Aber Borea kannte keine Gnade und Joe Löwe schlug in der Schlussphase zweimal zu. Noch in der 95. Minute bot sich die Möglichkeit zur Resultatsverbesserung. Das Nutzen der Torchancen sollte dann in Oktober besser klappen, wenn es gegen Kontrahenten auf Augenhöhe geht.


    Jetzt also nach Rabenstein. Ich hoffe, dass mich die Bahn nicht im Stich lässt, denn die Nacht davor verbringe ich noch in einem Hotel in Darmstadt. Bin also morgen und am Freitag live bei Dynamo dabei. Abstiegskampf allerorten - da ist jeder Punkt ein Erfolg, der im September gesammelt werden kann.


    Für Copitz wird dann der Oktober mit den Spielen gegen den Sportclub, Freital und Tapfer der Wahrsager.

    für den FCE geht es wie immer nur ums Drinbleiben. Hab heute erstmals seit 2017 das Ilburg-Stadion besucht:


    Regionalliga Nordost, 8. Spieltag

    FC Eilenburg gg. SV Babelsberg 0 : 2 (0:1).


    0:1/19. Müller.

    0:2/57. Schmidt 11m.


    Offiziell 336 zahlende Zuschauer. Durchgezählt mindestens 400, darunter etwa 100 Gäste


    Das Resultat gibt die Einseitigkeit der Partie nur annähernd wieder. Von der ersten Sekunde waren die Gäste die "Chefs" auf dem Rasen. Das sah teilweise auch spielerisch recht ordentlich aus - bei praktisch nicht vorhandener Gegenwehr. Einziges Manko: aus der Überlegenheit heraus wurden vielzuwenig Torchancen kreiert - und davon vor der Pause auch nur eine genutzt. Den ersten Torschuss für Eilenburg registrierte ich in der 42. Minute.

    Nach dem Wechsel waren die Gastgeber bemühter, ohne etwas zu reißen. Der berechtigte Elfmeter entschied die Partie (neben mir saß übrigens der Schiri-Beobachter), danach gingen die Gäste in den Verwaltungsmodus über.

    Ab etwa der 75. Minute regnete es, aber auch das half dem FCE nicht. Die klarste Torchance in Minute 94 war zugleich die letzte Aktion des Spiels.

    Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen...


    Sachsenliga (6. Liga), 4. Spieltag

    Lipsia Eutritzsch gg. VfL Pirna-Copitz 0 : 0.


    Torchancen vorhanden, Tore Fehlanzeige. Das überhaupt erste 0:0 dieser Saison.


    105 Zuschauer, 7 Gäste darunter. Bestes Fußballwetter. Pünktlicher ÖPNV hin und zurück, das darf ja auch mal erwähnt werden.


    Kurzfristiger Schiriwechsel, so pfiff erneut Mirko Eckart. Er hatte die nicklige, aber nie unfaire Partie im Griff. Sehr kommunikativ, paar gute Vorteilsauslegungen. Hinten raus der eine oder andere überraschende (Nicht-)Pfiff. Dem Co-Trainer von Lipsia und den hardcore-Fans auf der Gegengerade konnte er ohnehin nichts recht machen, aber auch die Gästebank bekam eine "Ansage".


    Die bisher einzigen Spiele gegeneinander 2017/18 gewann Copitz hier und da mit 1:0.


    Anspannung allerorten. Beide Seiten wussten um die Bedeutung der Partie. Am Ende gelang keinem der "big point", der Spatz in der Hand wurde mitgenommen. Die Saison wird zeigen, was der jeweilige Punkt wert ist.


    Zum Spiel braucht man nicht viel zu schreiben. Kämpferisch waren alle bei der Sache, das spielerische Niveau überschaubar. Die Gastgeber betrieben einen hohen Aufwand, hatten mehr Ballbesitz und holten oft die zweiten Bälle. Vieles lief über rechts. Auch die Ecken von dieser Seite sorgten für Verwirrung im Copitzer Strafraum. Ein 25-Meter-Freistoß-Aufsetzer landete am Pfosten. Auffälligster Spieler die Nummer 9 mit dem Allerweltsnamen Martin Mansfeld. Auf der anderen Seite wurden ein paar Kontersituationen nicht zu Ende gespielt, Beese hatte die beste Chance zur Führung. So ging es torlos mit Vorteilen für Eutritzsch in die Kabinen.


    Nach der Pause ein ähnliches Grundmuster. Aber trotz Ballbesitzvorteilen kamen die Gastgeber nun kaum noch gefährlich an oder in den Strafraum. Die größeren Chancen hatte Copitz, Beese und/oder Kärger können/müssen da mal ein Ding reinmachen. Eigentlich ein optimaler Spielverlauf für einen dreckigen 1:0-Auswärtssieg! Aber dafür musst du halt ein Tor erzielen. Diese letzte Entschlossenheit der Stürmer fehlte, das war ja in der Verlängerung in Striesen schon so.

    Eine Riesenchance für Lipsia und der anschließende Copitzer Konter in der 86. Minute hätten das Spiel noch entscheiden können. Aber nach 93 intensiven Minuten blieb es beim torlosen Remis.


    Trainer Nico Kessler ist ein ganz anderer Typ als der ruhige Vorgänger. Immer wieder taktische Anweisungen, viele Gespräche mit den Führungsspielern und Umstellungen während des Spiels. Ich habe immer noch den Eindruck, die Richtung stimmt. Aber irgendwann muss ein Dreier her, am besten schon nächste Woche gegen Borea!


    Fazit: für einen neutralen Besucher sicher schwere Kost, der Fan leidet bis zum Schlusspfiff mit. Taktikfreaks wären gestern auf ihre Kosten gekommen - zumal du auf dem großen Platz in Eutritzsch anders spielen musst als zB auf dem Kunstrasen von Borea.


    So, jetzt wird umgeswitcht - heute bin ich im Eishockeymodus!