Erfurter Spieler gedopt

  • Es ist schon traurig das ein einzelner Spieler durch so eine Dummheit den ganzen Verein ruinieren kann ,andererseits bringt Doping bei Mannschaftssportarten sowiso nichts,also wiso den ganzen Verein bestrafen,zumindestens ein Wiederholungsspiel hätte man ansetzen können ist ja zur Zeit in Mode.Ja und wenn Haching mit gedopten Spieler gewonnen hätte und Punkte behalten hätte würde man hier wieder ganz anders darüber denken oder.

  • Zitat

    Original von Exil-Anhaltiner
    Die versuchens immer wieder mit den Ostvereinen!


    Versteh ich nicht ? Wenn er gedopt war und das Spiel gewonnen wurde, wo er mkitspielt-dann ist es doch rechtens das die Punkte abgezogen werden ?!

    ".. solange man in chinesischen Flüssen seine Fotos entwickeln kann, ist es nicht sehr sinnvoll, den autobedingten CO2 Ausstoß mit unfassbarem Aufwand um 0,02% zu senken." Bodo Buschmann,

  • Zitat

    Original von M & M


    Versteh ich nicht ? Wenn er gedopt war und das Spiel gewonnen wurde, wo er mkitspielt-dann ist es doch rechtens das die Punkte abgezogen werden ?!


    Offenbar galt das aber nur für Erfurt und nicht für die anderen o.g. Beispiele. Insofern ist das einfach ungerecht.

  • Das meinst Du doch nicht ernst - oder?


    Doping heißt Verstoß heißt Regeln heißt Strafe heißt Abzug.


    Da könnte der Verein auch Bayern Erfurt oder so heißen.

    Es gibt keinen besseren Grund, höflich zu sein, als die Überlegenheit.
    (M. von Ebner-Eschenbach)
    Höflichkeit ist der Versuch, Menschenkenntnis durch gute Manieren zu mildern.
    (Jean Gabin)

  • aber dadurch wird ein ganzer verein bestraft..
    und es gab schon andere dopingfälle, da wurde nur der spieler bestraft aber noch nie ein ganzer verein

  • Das Urteil wundert mich, denn irgendwie habe ich im Hinterkopf das es zu einem Dopingfall vor 2-3 Jahren mal ein Urteil der UEFA gab, in dem es hieß "das der Spieler zwar für sein Vergehen zu Bestrafen sei, dies jedoch nicht für die Mannschaft gelten kann". Wenn das so wäre denn hätte RWE die Punkte behalten müssen und nur der Spieler bestraft werden können.


    Ich krieg´s aber leider net mehr so ganz zusammen, vielleicht weiß einer mehr...

  • Das ist wohl wahr, dass diese unsäglichen DFB-Typen ziemlich üble und selbstherrliche Bonzen sind(wenn ich den MV sehe, dann steigt der Blutdruck in ungeahnte Höhen, und seine Kumpane sind keinen Deut besser), aber Fakt ist doch, dass sich der Typ irgendwas reingezogen hat, was er besser nicht hätte tun sollen. Für dieses Fehlverhalten kann man die DFB Stinker ja nun wirklich nicht verantwortlich machen.

  • Zitat

    Original von Mazzl
    Das Urteil wundert mich, denn irgendwie habe ich im Hinterkopf das es zu einem Dopingfall vor 2-3 Jahren mal ein Urteil der UEFA gab, in dem es hieß "das der Spieler zwar für sein Vergehen zu Bestrafen sei, dies jedoch nicht für die Mannschaft gelten kann". Wenn das so wäre denn hätte RWE die Punkte behalten müssen und nur der Spieler bestraft werden können.


    Ich krieg´s aber leider net mehr so ganz zusammen, vielleicht weiß einer mehr...


    Vor knapp anderthalb Jahren gab´s einen ähnlichen Fall, als der Kapitän von Rußland, Jegor Titow, im Play-Off-Spiel gegen Wales positiv getestet wurde.


    Wales legte Protest gegen die Wertung des Spiels ein, mit der Begründung das Titow nicht spielberechtigt gewesen wäre. Der Internationale Sportgerichtshof (CAS) in Lausanne wies die Klage jedoch mit der Begründung ab "das zwar ein Spieler für sein Vergehen gesperrt werden könne, jedoch nicht die gesamte Mannschaft". So fuhr Anstatt der walischen Auswahl Rußland zur EURO 2004.


    Was ich mich jetzt Frage warum dieses Urteil nicht bindend für den DFB ist? Evtl. hängt es mit der den Statuten zusammen, nachdem man sich nur vor dem DFB-Sportgericht verantworten muss und das die letzte Instanz ist. Z.b. kann man ja gegen ein Urteil, was vom DFB gesprochen wurde, nicht Einspruch vor einem ordentlichen Gericht einlegen. Das wär für mich jetzt die einzig logische Erklärung.

  • Die Standardantwort des DFB auf alle Beschwerden:



    Sehr geehrter Fußballfan,


    das DFB-Sportgericht hat sein Urteil nach sorgfältiger Abwägung der vorgetragenen Argumente und Zeugenaussagen gefällt. Die Urteilsbegründung finden Sie unter www.dfb.de/news. Grundsätzlich spielt es keinerlei Rolle, ob es sich um Ost- oder Westklubs handelt.


    Wir bitten Sie, die Entscheidung zu respektieren, auch wenn Sie anderer Ansicht sein sollten.


    MfG,


    DFB-Pressestelle


  • hoffentlich wird der einspruch positiv für erfurt enden. wegen einem spieler kann nicht der ganze verein und seine existenz auf dem spiel stehen...aachen hat damals die punkte behalten und gomez wurde gesperrt..wo bleibt hier das verhältnis? liegt es etwa daran das erfurt ein ostklub ist und aachen nicht? ich drücke erfurt die daumen, das sie die punkte wieder bekommen und nochmal für den klassenverbleib kämpfen...

  • Ich kann dem nur beipflichten, dass gleiche Vergehen auch mit dem gleichen Strafmaß bemessen sein sollten. Allerdings bin ich der Ansicht, dass grundsätzlich auch immer der jeweilige Verein in die Pflicht genommen sein sollte. :ja:

  • Solche Bestrafungen könnten vielleicht verhindern, dass bei den Vereinsführungen eine gewisse "Uns-doch-egal-Stimmung" ensteht! Der Druck auf die Spieler die Finger von gewissen Mitteln zu lassen muß auf jeden Fall auch von den Vereinen kommen. Auch wenn sie soetwas nicht immer verhindern können! Punktabzüge für einzelne Dopingvergehen finde ich persönlich aber überzogen.

  • Was hat der Fall Rehmer damit zu tuen?


    Was er bekommen hat beim Doc war keine verbotene Substanz, aber er hätte es trotzdem melden müssen. Alleine dafür bekam er 9 Spiele Sperre und flog im Endeffekt aus dem Team. Es ging hierbei nur um eine versäumte Meldepflicht.


    Wenn man das schon verlinkt, dann auch mal durchlesen. Würde Ballack dasselbe passieren würde man sich die Hände reiben und die Liga Endphase spannender gestalten. ;) Aber die passen genau auf.


    Schade für Erfurt, aber Regeln gelten nunmal für alle! Manches ist definitiv zu kleinkariert. Aber manchmal soll ja sogar schon die Zahnpasta schuld sein, nur man selbst nicht!



    PS: Habe nochmal die anderen Fälle angesehen und bei Gomez genau dasselbe, weswegen er vom Sportgericht ja auch freigesprochen wurde.


    Lokal verabreicht heisst dass ein Mittel nur für den lokalen Zweck eingesetzt wird und nicht leistungsfördernd wirkt, z.B. bei Rehmer und seinen Kieferproblemen. Auch das gilt für Spieler aller Vereine. Rehmer mußte zudem auf sein Gehalt (bzw. große Teile davon) verzichten, da er ja dem Verein durch eigene Schuld nicht zur Verfügung stand. Hart, aber gerecht.


    Erfurt könnte prüfen ob man den Spieler auf Schadensersatz verklagen könnte. ;) Damit würde man sicher durchkommen, aber wer macht sowas schon?

  • Es geht aber auch immer um die jeweilige Substanz! Ich bin kein Chemiker oder Biologe; von daher möchte ich mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen. Aber verschiedene Mittelchen haben oftmals auch verschiedene Auswirkungen auf Körper und Geist! :freude: 8O :freak: Spielt vielleicht auch ne Rolle bei der Urteilsfindung!

  • Zitat

    Original von matthinho
    Verbotene Substanz hin oder her! Gleiches Recht für alle!


    Dieses Recht gilt aber nunmal für alle Vereine gleich!


    Es ist nunmal ein Unterschied ob eine verbotene Substanz genommen wird oder ob ich eine erlaubte nicht angebe. Daher sind die Urteile völlig nachvollziehbarb und in der Sache absolut ähnlich.


    Man muß wenn man die Urteile vergleicht, diese wenigstens auch mal durchlesen.