Toure de France

  • Relativ kurzfristig wurde durch Thomas, Mathi83, Statistik und mir eine Tour über 2 Tage in das Saarland und dessen Umgebung geplant. Ich hatte meine Renault zur Verfügung gestellt und das drohte gleich mal zum Fiasko zu werden. Es ging nämlich erstmal gar nix mehr – die Batterie war leer und so musste ich erstmal den ADAC holen. Verspätet kam ich dann zum Treffpunkt der Fahrgemeinschaft und gegen 10:50 Uhr startete man dann nach Saarbrücken. In gemütlicher Fahrt kam man gut voran und mit nur 2 Pausen war man gegen 17:30 und 700 km weiter in Frankreich (was für ein Running Gag) an.


    FC Saarbrücken – SG Dynamo Dresden


    Vor Ort sah ich ein schier unglaubliches Polizeiaufgebot. Ich bin ja nun schon viel mit Dynamo durch die Republik gereist, aber das verschlug mir gänzlich die Sprache. Ein grünes Fahrzeug an dem Anderen … ganze Straßenzüge war grün zugeparkt. Man kam sich vor wie in einem schlechten Film oder in einem Zentrum des Terrorismus. Am Gästeeingang fand man ein Sanizelt vor und ich überlegte was das denn hier soll. Denn so warm war es ja nun nicht wirklich, dass dort jemand wegen der Hitze versorgt werden müsste. Im Nachhinein stellte sich heraus, dass darin die weiblichen Anhänger aus Dresden bis auf die Unterwäsche kontrolliert wurden. Die Busfahrer mussten die Hosen vor dem Aussteigen runterziehen und sich so einer Leibeskontrolle unterziehen. Bei mir hielt es sich noch „in Grenzen“, denn mir wurde lediglich der Ausweis abgenommen, dieser in einer Liste kontrolliert und dann wurde ich innerhalb von 10 Meter 3 (in Worten DREI) mal kontrolliert. Anscheinend fand man uns ganz sympathisch und wir durften das Stadion betreten. Ähnlich wie in Karlsruhe fand man eine schöne alte richtige Fußballarena vor und langsam füllte sich auch der Awaybereich. Für einen Freitagabend fanden sich dann auch ca. 800-1000 Dresdner im Ludwigspark ein. Da unser Capo verhindert war, begab sich Pulce (@ Nordostfussballuser: wer kennt ihn nicht) auf den Capoturm (großes Lob an Saarbrücken). Ein sehr abwechslungsreicher Support wurde von da an zelebriert und meine Stimme war schon zur HZ heißer. Besonders lustig wurde es, als unsere „Krücke“ den Turm erklomm (siehe auch TV Bilder) und ebenfalls um Unterstützung bat. Ein Highlight war die extra lange UFFTA, an der sich vielleicht mal ein paar andere Gruppen ein Beispiel nehmen sollten.
    Das Spiel selber war in der Hand von den Saarländern und Dresden konnte nur sporadisch vor das Tor der Gastgeber gelangen. Kurz vor der HZ hatte dann aber Karsten Oswald die Schnauze voll und hämmerte mal eben den Ball aus 25 Metern ins Tor. Ein Glück das der Block groß genug war, denn ich brauchte ab jetzt viel Auslauf - Ekstase pur !!!
    Die 2. HZ war dann eine einzige Abwehschlacht – genauso wie in der 1.Regionalligasaison wo man als Aufsteiger mit die beste Abwehr der Liga hatte.
    Von den Saarbrückern hörte man nicht viel, aber das lag vermutlich an der schlechten Akustik im Stadion. Von außen wurde dann eine Leuchtspur in den Himmel geschossen und der Dynamoblock begann zu singen „Ihr macht unseren Sport kaputt …“
    Der Schlusspfiff war eine einzige Erlösung und besonders den Spielern merkte man an, dass denen ein Stein vom Herzen gefallen war. Wer in die Gesichter geblickt hat, der sah, dass es sich um EINE Mannschaft handelt, welche an einem Strang zieht und den Klassenerhalt bedingungslos will. Eben das was uns die letzten 3 Jahre so stark gemacht hatte !


    Der Abmarsch der Gäste gestaltete sich dann doch einigermaßen gesittet und man konnte sich aus dem Polizeikessel entfernen (nach vorherigem Disput). Lustig fand ich die Saarbrücker, welche auf den Gesang „Ihr seit nur schwule Franzosen“ antworteten „Wir sind Deutsch“. War das jetzt entschuldigend gemeint oder wollte man uns was anderes damit sagen ?


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    Die Übernachtung erfolgte dann auf der französischen Seite in einem Formula 1 Motel. Besonders hatten es uns dort die schönen Duschen und die Decken der Betten angetan. Den Abend ließen wir dann bei einem preiswerten 0,3 L Bierchen für sagenhafte 2,40 € ausklingen.



    1. FC Kaiserslautern – Borussia Mönchengladbach


    Am nächsten Morgen machte man sich sobald auf den Weg in die Pfalz um ein Spiel auf den Betzenberg zu schauen. Da man enorm viel Zeit hatte, schaute man sich unterwegs noch 2 Stadien an (Spiele fanden keine statt) und verweilte unter anderem in Homburg am Waldstadion. Nachdem wir dies gesehen hatten, haben wir uns gesagt – hier müssen wir unbedingt auch mal ein Spiel sehen.


    In K-Town angekommen suchte man erstmal einen Supermarkt auf um sich Reserven für die lange Fahrt gen Dresden zu suchen. Eine Schlange von mindestens 30 Metern, bei nur einer geöffneten Kasse, sorgte nicht nur bei mir für Kopfschütteln (kauft man dort nur bei Aldi ein oder was?). Ein strategisch günstiger Parkplatz war dann schnell gefunden und man begab sich in die City. Thomas wollte unbedingt Flaschenbier kaufen, aber ich hielt ihn davon ab, da ich der Ansicht war dies wäre asozial und er solle bis zum Stadion warten. In den Genuss von Hellem kam man dann aber noch in einer Kneipe und so war die Zeit schnell vorüber. Meine Bedenken wegen dem Bier stellten sich dann als unbegründet heraus, denn nun fielen wir auf, weil wir fast die einzigen ohne Bier waren … Aufgefallen war mir zu diesem Zeitpunkt noch, dass die Atmosphäre als sehr entspannt und völlig ohne Pöbeleien ablief. Ein bisschen Rivalität darf doch aber schon sein oder ist das so in der BL üblich ?


    Nachdem man durch ein Meer aus Schlamm und Morast gedrungen war (Zentralstadion Leipzig lässt grüßen) wurden die Plätze im Stadion gesucht und man fand sich im oberen Teil und fast unter Gladbachfans wieder. Von der „einzig wahren“ Borussia waren ca. 3-4.000 angereist die dann auch ordentlich Krawall machten. Man konnte schon sagen es war richtig gut, aber Mitte des Spiels nahm es dann rapide ab. Von den gefürchteten roten Teufeln hörte man so gut wie gar nix. Echt enttäuschend – man kann es zwar an dem fehlenden Dach des Fanblocks abhängig machen aber ein bisschen hören hätte man sie trotzdem müssen. Ansonsten fiel mir enorm viel Eventpublikum auf – bezeichnend das während des Spiels die Leute an den Imbissständen Platz nahmen und dort speisten, anstatt wieder auf den Platz zu gehen *daumenrunter* Ach so, fast hätte ich vergessen das man die Lauterer doch gehört hatte, nämlich dann wenn Oliver Neuville am Ball war ….
    Zum Ende des Spiels spitze sich dann die Situation zu – nicht auf dem Spielfeld (dort stand es schon lange 1:0) – sondern auf den Plätzen 24-27 in der 59. Reihe der Ebene 2.4 – wir wurden uns nicht einig, wann wir das Stadion verlassen wollten um pünktlich unser nächstes Ziel zu erreichen. Ich nahm dann das Zepter in die Hand und befahl, dass ab der 85.Minute die Gruppe sich in Bewegung zu setzen hat um das Auto anzusteuern. Einer weiser Vorschlag, den so kamen wir problemlos aus der Stadt wieder raus und hatten ab da an 2 ½ Stunden Zeit sich nach Metz abzusetzen.



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    FC Metz – Stade Rennes


    20:00 Uhr hieß die taktische Zielstellung … diese Zeit sollte aber möglichst um eine Stunde unterboten werden, so dass man rechtzeitig im Stadion ankam. Die Strecke war bekannt und man ließ wieder Saarbrücken hinter sich und sah dann von weitem schon die Flutlichter in Metz. Das Sehen allein reicht bloß nicht aus, wenn man in der Stadt völlig ohne Orientierung dastand. Ein Verkehrschaos ohne Ende und die Lichter waren schon lange nicht mehr zu sehen. Fragt bitte nicht wie, aber man sah dann irgendwie die Lichter wieder und stellte sich an erstbester Stelle hin. Das dies im Parkverbot war, interessierte uns in dem Moment nicht sonderlich. Der FC Metz bot uns dann ein sehr schmuckes Stadion an, wo man für 15 € Einlass fand. Auf der Geraden machte man es sich bequem und besonders Thomas kam nicht mehr aus dem fotografieren heraus. In dem 25.000 Mann Stadion, fanden sich dann 13.000 Leute ein, wobei ca. 20 aus Rennes waren. Hinter beiden Toren hatten sich Ultragruppierungen von Metz versammelt und supporteten unterschiedlich. Wer kann helfen und mir den Sinn erklären ? Oder gibt es da eine Geschichte über das Verhältnis zu den beiden Gruppen ? Die Stimmung hielt sich demzufolge in Grenzen, jedoch machte das Fußballspiel endlich auch mal mehr Freude. Ein technisch hochwertiger Sport wurde den Zuschauern dargeboten und einige Kabinettstücken wurden gezeigt.
    Interessant am Rande zu erwähnen ist, dass die Schiedsrichter die Frankreich mit Funk untereinander verbunden sind und so eine bessere Kommunikation stattfinden kann. Dort haben die Schiedsrichter anscheinend auch einen anderen Stellenwert, denn das Publikum war ein sehr faires und es musste schon viel passieren, damit es mal pfiff.
    Das Spiel endete übrigens 1:1.
    In der Zwischenzeit hatten die Temperaturen enorm angezogen und man wollte nur noch ins Fahrzeug. Man hoffte nun, dass selbiges noch dastand und nicht abgeschleppt wurden war. Eine Kralle am Rad hätten wir noch akzeptiert – Hauptsache die Heizung funktioniert.



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    Der Winter machte mir dann auf der Strecke gen Dresden die Fahrt und das Leben schwer, trotzdem war man 5:30 Uhr wieder in sächsischen Landen angekommen.


    Fazit:


    Solche Touren garantieren viel Spaß und müssen wiederholt werden !

    ".. solange man in chinesischen Flüssen seine Fotos entwickeln kann, ist es nicht sehr sinnvoll, den autobedingten CO2 Ausstoß mit unfassbarem Aufwand um 0,02% zu senken." Bodo Buschmann,

  • Leider diesmal wohl etwas zu sachlich geschrieben ohne den nötigen Humor oder was meint ihr ?

    ".. solange man in chinesischen Flüssen seine Fotos entwickeln kann, ist es nicht sehr sinnvoll, den autobedingten CO2 Ausstoß mit unfassbarem Aufwand um 0,02% zu senken." Bodo Buschmann,

  • Ich les zwar nicht gern allzu lange Berichte.Aber der hier war echt gut und informativ.Ja,auch wenn ein wenig mehr Humor immer besser ist,trotzdem gut.Wenn du es halt so empfunden hast,warum dann Witziges erfinden.


    Es stimmt,Lautern is fanmäßig nicht mehr das,was es mal war.

    Ich habe die Kraft der zwei Herzen-Das eine blau,das andere weiß!


    Der Ball is rund,manchmal hat er nur etwas wenig Luft.

  • Es war eine, bis auf die "ungewöhnliche" Übernachtung eine schöne Tour. Es gab viel zu lachen, aber sehr viel Situationskomik, so dass wirklich nur eingeweihte drüber lachen können.


    Insider-Gag: Wann sind wir endlich am Dreieck Gießen?

  • 1.FC Saarbrücken - 1.FC Dynamo Dresden


    Gegen 19.00 Uhr pfiff der „deutsche Collina“ Thomas Frank vor 7000 Zuschauern die Zweitligabegegnung des 25.Spieltages zwischen Saarbrücken und den Dresdnern im saarländischen Ludwigspark an. Die ersten 10 min gehörten den Dresdnern, denen deutlich anzumerken war, endlich in der Ferne mal zu siegen. Doch der Anfangsschwung wurde schnell vom besten Aufsteiger unterbunden. Schnell erarbeiteten sich der Kapitän der Saarbrücker, Faysal El Idrissi sowie die beiden Stürmer Thiebaut und Bencik beste Möglichkeiten. Doch man zeigte stets Nerven oder fand in Oppitz oder Kresic seinen Meister.
    Wurde Kresic geschlagen, stand bereits ein Abwehrspieler der Dresdner Dynamos auf der Linie und konnte die Chancen vereiteln. Man muss aber auch sagen, dass dazu viel Glück gehört. Hätte ein Darko Horvat im Kasten der Schwarz-Gelben gestanden, würde man zu diesem Zeitpunkt schnell hoch zurückliegen. Nach einigen wenigen Angriffen der Dresdner, nahm Karsten Oswald in der 40. min all seine Kräfte zusammen und schoss aus etwa 30 Meter zum viel umjubelten Siegtreffer ein. Peter Eich, der sein 200. Zweitligaspiel absolvierte, war chancenlos. So ging es auch in die Kabine. Nach Wiederanpfiff zeigte sich das gleiche Bild. Saarbrücken stürmte, Dresden verteidigte mit Mann und Maus. Joshua Kennedy wurde zurück ins Mittelfeld gezogen, Klemen Lavric gelang so alleine in der 2.Hälfte nichts mehr. So war es auch nicht verwunderlich, dass Dynamo keinen Schuss mehr abgab. Saarbrücken-Coach Ehrmantraut wechselte wenig später beide Spitzen für einen Mittelfeldspieler und einen Angreifer aus, was für Pfiffe der Heimfans sorgte. Auch die Dresdner brachten nach mehrmonatiger Verletzungspause Ziebig, der sich mit seiner ersten Aktion die gelbe Karte abholte. Dynamo stellte sich folglich hinten rein, baute sogar eine 5er Abwehrkette mit 2 Staubsaugern davor auf. Die Verwaltung eines 1:0 Vorsprungs ist zwar gefährlich, aber die Elbestädter hatten aber diesmal das Glück auf ihrer Seite. So konnte man den Vorsprung über die Zeit bringen und den ersten Auswärtssieg einfahren. Die Dynamos freuten sich wie die Schneekönige.....


    Saarbrücken:
    12 Eich – 21 Demai, 14 Adiele, 5 Rozgonyi, 16 Kling – 8 Nehrbauer, 9 Nsaliwa, 10 El Idrissi, 7 Hagner – 11 Thiebaut (67. 3 Caruso), 19 Bencik (67. 15 Stuff)


    Dresden:
    1 Kresic – 5 Csik, 26 Kukielka, 3 Oppitz, 14 Basic – 18 Oswald, 21 Beuchel (79. 6 Christ), 8 Hauser (72. 17 Ziebig), 13 Fröhlich (86. 19 Seifert) – Kennedy – Lavric


    Tor: 0:1 Oswald (40.)


    Gelb: El Idrissi – Beuchel, Ziebig


    Schiedsrichter: Thomas Frank


    Zuschauer: 7000

  • 1.FC Kaiserslautern – Vfl Borussia Mönchengladbach


    Am 25.Spieltag der 1.Bundesliga fand 15.30 im Fritz-Walter-Stadion die Partie zwischen Lautern und Gladbach statt. Schiedsrichter war Thorsten Kinhöfer. Von der ersten Halbzeit lässt sich eigentlich nur sagen, das über weite Strecken nichts, aber auch überhaupt nichts passierte. Es gab keine Karten, fast keine Torschüsse. Ein ermüdendes Spiel also. Mit einem der wenigen Angriffe gelang Halil Altintop in der Nachspielzeit der ersten Hälfte mit einem Glücksschuss über den Innenpfosten der Siegtreffer. So ging es zum Pausentee. Nach der Halbzeit wurde das Spiel etwas interessanter. Beide Mannschaften störten jetzt früher und kamen zu Torchancen, doch das runde wollte einfach nicht mehr in das eckige. So verlief das Spiel weiter unspektakulär über die Zeit und Lautern feierte vor 39906 Zuschauern einen Heimsieg.


    Kaiserslautern:
    21 Ernst – 2 Nzelo-Lembi, 5 Hertzsch, 4 Wenzel, 16 Blank – 23 Riedl, 18 Gjasula (72. 29 Teber), 20 Engelhardt, 13 Sforza – 11 Amanatidis (64. 17 Seitz), 19 Halil Altintop (90. 30 Kosowski)


    Mönchengladbach:
    26 Keller – 32 Jansen (59. 29 Broich), 5 van Kerckhoven, 18 Moore, 14 Fukal – 16 Thijs, 11 Böhme, 8 Ulich (59. 13 van Hout), 24 Kluge (79. 6 Demo) – 27 Neuville, 25 Sverkos


    Tor: 1:0 Halil Altintop (45.)


    Gelb: Engelhardt – Thijs


    Schiedsrichter: Thorsten Kinhöfer


    Zuschauer: 39906

  • FC Metz – Stade Rennais F.C.


    Es war der 12.03.2005, als um 20.00 Uhr die Begegnung des 29.Spieltages der Ligue 1 France zwischen Metz und Rennes im Stade Saint-Symphorien angepfiffen wurde. Schiedsrichter vor 13727 Zuschauern war Olivier Thual. Metz war vor dem Spieltag 14., Rennes 7. Eine klare Sache sollte man also meinen. Doch es kam wie meistens ganz anders. Metz machte von Beginn an Druck und alle 3 Spitzen besaßen sehr gute Möglichkeiten. Man spielte sich eine Chance und eine Ecke nach der anderen heraus. Beide Mannschaften agierten auf technisch sehr gutem Niveau, es gab zudem kaum Foulspiel. In einem sehr fairen Spiel musste wieder ein Ecke herhalten, damit Stéphane Borbiconi mit seinem 3.Saisontor in der 23.min mit einem sehenswerten Kopfball für Metz einnetzen konnte. Metz besaß noch mehr gute Möglichkeiten, konnte aber kein Tor mehr gelingen. So kam es wie es kommen musste. Wieder nach eine Ecke, legte Kapitän Monterrubio im Strafraum auf Alexander Frei quer, der keine Mühe hatte in der 45. min ins leere Tor zum Ausgleich zu treffen. Mit einem 1:1 ging es in die Pause, Feldvorteile waren eher bei Metz zu sehen. Das Spiel verlief nun weiter auf gutem Niveau und das Spiel wurde in der zweiten Hälfte ausgeglichener. Beide Mannschaften hatte jetzt Torchancen, fanden aber immer wieder ihren Meister. So war es einmal die gegnerische Abwehr, der gegnerische Torwart oder die eigene Abschlussschwäche mit integriertem Nervenversagen. So teilten sich nach 90 sehenswerten Minuten beide Teams die Punkte. Für Metz war es angesichts der Tabelle wohl eher 2 Punkte zu wenig.....


    Metz:
    1 Wimbée – 29 Caillet, 4 Méniri, 5 Borbiconi, 3 Signorino – 13 Obraniak, 12 Proment, 7 Gvozdenovic (77. 14 Socrier) – 19 Ogbeche (72. 11 Avezac), 9 Tum, 21 Gueye (68. 33 Contout)


    Rennes :
    1 Isaksson – 15 Le Lan, 4 Adailton, 3 Ouaddou, 2 Perrier-Doumbé – 22 Didot (89. 5 Faty), 8 Källström, 6 Bourillon, 13 Maoulida (81. 7 Sorlin) – 18 Monterrubio (88. 25 Gourcuff), 23 Frei


    Tore : 1:0 Stéphane Borbiconi (23.)
    1:1 Alexander Frei (45.)


    Gelb: Signorino – Perrier-Doumbé


    Schiedsrichter: Olivier Thual


    Zuschauer: 13727

  • Zitat

    Original von janosch
    ?(Mal so ne Frage am Rand wat löhnt man so mit alles drum und dran


    Wenn ich alles zusammenrechne haben wir alle 4 jeweils knapp über 100 € bezahlt. (40 € für Eintritt + 21 € Übernachtung & Frühstück + 40 € Fahrtgeld + der Rest für "preiswertes" Bier)

  • Zitat

    Original von Mathi83


    Wenn ich alles zusammenrechne haben wir alle 4 jeweils knapp über 100 € bezahlt. (40 € für Eintritt + 21 € Übernachtung & Frühstück + 40 € Fahrtgeld + der Rest für "preiswertes" Bier)


    Da seid ihr ja billig bei weggekommen. =)

  • Ausgezeichneter Bericht mit einer sehr guten Einschätzung der Szenen. Insbesondere K'lautern ist immer eine Enttäuschung wert. Entweder Eventzuschauer oder Brüllaffen aus dem Pfälzer Wald, für die der Schiedsrichter nur dann gut ist, wenn er das eigene Team - wie gewohnt - krass bevorteilt.


    Fährt man mit Köln dahin, ist es mit der Harmonie nicht weit her. Da stehen dann schon am Bahnhof hunderte von Hools rum, die einem das Leben sauer machen. Dummerweise tragen die alle grüne Uniformen.


    Aber Glückwunsch zu der schönen Tour mit schönen Grounds und zum Auswärtssieg. Der allerschönste Ground in der Gegend steht meiner Meinung nach in Neunkirchen ( Ellenfeldstadion ).