Also ich wäre ja für den genauen anderen Weg eine Aufstockung der beiden OL´s auf 20. Mit insgesamt 2 Aufsteigern in die RL weil sonst die RL Nord nur noch im Ruhrpott stattfindet!

Die Reduzierung der Ligen ...
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Gleich mit jeweils 20 Teams :oops: !?!? Naja, interessant wäre es vielleicht, aber ich wäre für je 18 und ebenfalls für einen direkten Aufsteiger aus jeder Liga ! Außerdem müßte die Anzahl der Teams jede Saison gleich sein, also dann IMMER z.B. 18 Teams. Wenn mehr aus der entsprechenden Region aus der RL absteigen, sollten dementsprechend mehr auch aus der OL absteigen. Oder es sollte ein Austausch von Mannschaften zwischen den Staffeln möglich sein, wie vor dieser Saison mit den Cottbuser Amas. Das ewige hin und her mit manchmal sogar einer ungeraden Zahl von Mannschaften nervt nämlich.
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mit einer 20er liga könnt ich mich ebenfalls anfreunden ! auf keinen fall unter 18 mannschaften- scheißegal was irgentwelchen verbände davon halten !
am allerbesten wär eine rückkehr zum 94er system... vier regionalligen, vier direkte meister als aufsteiger in die zwote bundesliga - und fertig... ein bisschen territoriale ausgeglichenheit tut dem profifußball ganz gut !
die jetzige regionalliga ist reiner etikettenschwindel... was ist an einer liga, die elf bundesländer ( incl. hamburg, bremen, berlin) umfasst regional ? was ist daran gerecht, wenn aus einem dieser bundesländer gleich zwei mannschaften aufsteigen aus den übrigen zehn genausoviel ! völlig irre... -
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Tja damals war alles noch schön mit den 4 Regionalligen. Keine mehrzahligen Insolvenzen bei den Vereinen, attraktive Nordost Staffel mit Top Duellen jede Woche und hohen Zuschauerzahlen. Und was jetz diese Regionalliga "Nord" darstellen soll, is nichts im Gegensatz zu dem was früher war. Schade... wenn man die Entwicklung sieht hat man genau das Gegenteil erreicht, die Vereine gingen den Bach runter und in die Insolvenz...
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Womit wir wieder bei dem Thema wären was der DFB von den östlichen Bundesländern hält.
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Der Osten ist nicht benachteiligt. Ehe man sich in die Opferrolle jammert, sollte man sich mit den Zahlen beschäftigen. Der DFB verteilt die Aufstiegsplätze nach Anzahl der Mannschaften im Spielbetrieb. Da haben nun mal Bayern wie auch Baden-Württemberg jeweils alleine mehr, als der gesamte Nordosten zusammen. Deshalb haben die auch eigene Aufsteiger. Ehe der Nordosten einen zweiten Aufsteiger bekäme, stünde erst Bayern, Baden-W. und der OL Nord ein zweiter zu. Niemand zwingt den Nordosten, sich zwei OL-Staffeln zu leisten, nur um auf irgendwelche Dörfer Rücksicht zu nehmen, die sich sonst die eine oder andere Tankfüllung nicht mehr leisten könnten.
Wer Oberliga auf den Dörfern will, muß sich mit 2 Staffeln und Relegationsspielen abfinden.
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aka: dem ist nichts hinzuzufügen.
es stellt sich nur noch die frage, was mit zwanzig mannschaften erreicht werden sollte? unglaubliche mehreinnahmen durch die zusätzlichen heimspiele? oder noch mehr spannende und niveaustarke spiele im dann noch größeren grauen mittelfeld der liga? und wenn schon "back to the roots", dann schon wie zu den zeiten, als opa noch über'n zaun geguckt hat: 1949 hat meines wissens alles mal mit 14 mannschaften angefangen...
und eine ungerade zahl von mannschaften wird es noch ein paar jahre geben - spätestens nach einem halben dutzend spieltage, bis die ersten mannschaften wieder insolvent sind...
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Zitat
Der DFB verteilt die Aufstiegsplätze nach Anzahl der Mannschaften im Spielbetrieb.
Das ist für mich Augenwischerei. Wen interessiert denn, wie viele Kreisklassen es in Bayern oder Baden-Württemberg gibt?
Das ist doch kein Grund, denen besonders viele Startplätze in der RL zu geben. Da muss ein Ausgleich geschaffen werden! -
Also ich vertrette eher die Meinung das es bei der Einteilung der Staffeln der Oberliga ein Regionaller bezug nicht aus dem Auge verloren werden darf. Es kann doch nich sein das ein Verein aus dem Erzgebirge zum Ligaspiel in der 4 Liga durch fast ganz Deutschland zur Ostsee fahren muss.
In denn anderen Ol´s Spielen sogar noch mehr Dörfer als im Nordosten
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Zitat
Original von claus bombudane
Das ist für mich Augenwischerei. Wen interessiert denn, wie viele Kreisklassen es in Bayern oder Baden-Württemberg gibt?
Das ist doch kein Grund, denen besonders viele Startplätze in der RL zu geben. Da muss ein Ausgleich geschaffen werden!Doch, ich finde, das ist ein Grund.
Jedenfalls ist ein System, welches anhand objektiver Zahlen begründbar ist. Von daher hat es zunächst den Vorteil, daß es auf neutraler Grundlage steht. Nicht unwichtig, wie ich finde.
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Da hast du schon Recht. Mich würden aber mal die Zuschauerzahlen interessieren. Na egal.
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Zitat
Original von aka
Niemand zwingt den Nordosten, sich zwei OL-Staffeln zu leisten, nur um auf irgendwelche Dörfer Rücksicht zu nehmen, die sich sonst die eine oder andere Tankfüllung nicht mehr leisten könnten.Wer Oberliga auf den Dörfern will, muß sich mit 2 Staffeln und Relegationsspielen abfinden.
:sad: Na das ist ja man harter Tobak. Da es in unseren Oberligen ja kaum noch Rockefeller-Vereine (sogar kaum noch Möchte-Gern-Rockefeller-Vereine) gibt, würde eine eingleisige OL fast alle Vereine an den Abgrund führen. Denn unwesentlich steigenden TV-Geldern auf der Habenseite stünden explodierende Kosten (Reise, Schieri, Sicherheit) gegenüber. Selbst viele ehemalige "Ostgrößen" haben ja schon in der jetzigen Form der OL mächtig zu kämpfen (kennst Du ja wohl auch), was sicherlich mit unseriösem wirtschaften in der Vergangenheit zu tun hat. Willst Du jetzt Vereine, die jahrelang solide gewirtschaftet haben und nicht mehr Geld ausgaben als sie hatten, von denen einige sicher auch in Deine Kategorie "Dorfverein" fallen, für Ihre Ehrlichkeit bestrafen? Und bist Du Dir sicher, daß die "großen" Vereine überhaupt länger als ein Jahr durchhalten würden?
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Ich hab Verständnis für aka. Muss schon hart sein, für die weltmännischen Jenaer, sich auf den Dörfern der ostdeutschen Provinz rumtreiben zu müssen.
Nicht umsonst wurde Jena zur "Weltmetropole 2003" gewählt. -
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Zu allererst möchte ich nicht den Jammer-Ossi geben, der anderen Regional- und Landesverbänden, die in den entsprechenden Kriterien eine deutlich bessere Wertung erreichen, etwas wegnimmt. Die haben auch ehrlich dafür gearbeitet.
Wenn es Oberliga-Vereinen nicht zuzumuten ist, mehr als 100 km zu einem Auswärtsspiel zu fahren, muß man halt entsprechend viele Staffeln einrichten. Nur darf man dann denen, die diese Strecken zu Gunsten einer leistungsfähigen Oberliga und eines Direktaufsteigers auf sich nehmen, nicht mit der Forderung nach mehr Aufstiegsplätzen für die Leistungsunwilligen konfrontieren. Dann führen wir gefälligst artig unsere Relegationsspiele weiter oder, im Falle von mehreren Staffeln, Aufstiegsrunden durch und vernichten Vereine dadurch, daß sie nach dem Gewinn ihrer Staffelmeisterschaft trotzdem mit leeren Händen dastehen.
Meine Meinung ist allerdings:
eine OL-Staffel mit Direktaufsteiger. Die Vereine, für die es bei ein paar Liter Diesel mehr an die Existenz geht, die sollen dahin gehen, wo sie Auswärtsspiele im Umkreis von 50 Kilometern haben: in die Bezirksliga.Die westlichen Regionalverbände werden sich keine Aufstiegsplätze wegnehmen lassen. Selbst eine Aufstockung sieht uns in der Rangliste der zu Begünstigenden nicht vorne. Die anderen Regionalverbände werden, völlig zu Recht, die Interessen ihrer Vereine vertreten und sich da nicht zurücksetzen lassen. Deshalb hilft dieses Lamentieren nicht weiter. Es hilft nur, sich den Gegebenheiten anzupassen oder mehr Mannschaften in den Spielbetrieb zu bringen. Aber das würde Verzicht oder Arbeit bedeuten, deshalb laßt uns weiter den einfachsten Weg gehen und den ständig benachteiligten Ossi mimen.
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Es gibt Vereine, die spielen in Amateurligen, geben viel Geld aus, das sie nicht haben, für Spieler und Rahmenbedingungen wie im Profibereich, verpassen den Aufstieg und melden Konkurs an, werden vom gütigen NOFV aufgefangen, und fangen wieder von vorne an. Genau genommen erfüllt o.g. den Tatbestand des Betrugs und der Wettbewerbsverzerrung.
Es gibt auch Vereine, die wirtschaften nur mit dem was sie haben, und für die ist eine drastische Erhöhung der Spielbetriebskosten schon eine extrem hohe Hürde, über die nicht alle kommen werden. Das trifft auch auf die zuerst genannten zu, nur das die das nicht wahrhaben wollen und weiter Luftschlösser bauen.
Oberliga ist Amateurfußball.
Das es in den alten Ländern zumindest teilweise anders läuft begründet sich zum Großteil schon durch die deutlich besseren wirtschaftlichen und territorialen Rahmenbedingungen. Das hat nichts mit Jammer-Ossi zu tun, sondern ist einfach ´ne Tatsache. -
Das Maß für die Ligazugehörigkeit sollte die sportliche Leistung sein, nur zweitrangig Geld und schon gar nicht die größe des Ortes, der den Verein beheimatet.
Man kann die Süd- und Nordstaffel gerne zusammenlegen. Dann muss man sich aber bewußt sein, dass die eingleisige OL, nach und nach zur "eingeschworenen Gemeinde" wird. Denn für die Dorfies, die ja sowieso keiner braucht, nicht wahr, wird es nur schwer möglich, dort hin aufzusteigen- aus finanziellen Gründen.
Als Beispiel sei hier einfach mal die Bezirksliga Leipzig genannt, deren Vereine jedes Jahr reihenweise auf den Aufstieg in die Landesliga verzichten weil sie nicht auf Landesebene spielen wollen/können. (Man beachte die Relationen)Ob ein Verein im Schnitt- was weiß ich- 100 km zum Auswärtsspiel muss, oder durchschnittlich 300 km reist, ist ein großer Unterschied.
Nur weil es einige Vereine die Möglichkeit haben, ihre Mannschaft einen Tag früher von beispielsweise Thüringen an die Ostsee zu karren, damit die Profis auch ausgeruht das Spiel antreten können, können diese Vereine nicht zum Maßstab für viele Vereine werden, deren Spieler bis Freitag arbeiten müssen, die dann mitten in der Nacht aufbrechen müssten, um zum Anpfiff da zu sein.Andererseits könnte man als Bezug die Mitgliederstärke vernachlässigen und auf die Flächenverhältnisse eingehen.
Der NOFV belegt ein knappes Drittel der DFB- Fläche, hat aber nur 1/8 der Aufstiegsplätze und das bei wirtschaftlichen Bedingungen, die mit denen in anderen "Verbandsflächen" absolut nicht zu vergleichen sind.Na ja, ich hoffe ich konnte bisschen deutlich machen was ich meine.
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[quote]Original von claus bombudane
Das Maß für die Ligazugehörigkeit sollte die sportliche Leistung sein, nur zweitrangig Geld und schon gar nicht die größe des Ortes, der den Verein beheimatet.Genau das bringt´s auf´n Punkt. Und´n Haken hinter.
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Das Maß für die Ligazugehörigkeit sollte die sportliche Leistung sein, nur zweitrangig Geld und schon gar nicht die größe des Ortes, der den Verein beheimatet.
Wird aber ein frommer Wunsch bleiben.
Da es selbst auf Bezirksliga (7.Liga) und Landesligaebene (6.Liga)
bei uns in Ba-Wü Mannschaften gibt, welche von einem potenten
Gönner gesponsert werden und so klar bessere Möglichkeiten
besitzen als andere...Nur der Verfall ist dann oft erschreckend, schnell und final.
Z.Zt. gibt es z.B. auf Landesligaebene durch Vorstandsquerelen
größere finanzielle Probleme bei Türkspor Neckarsulm, sind derzeit
auf einem Abstiegsplatz...noch letzte Saison ganz vorn dabei
und mit großen Zielen.
Evtl. bekannt ist der Oberligist TSV Crailsheim, im Vorjahr ganz knapp
am Aufstieg zur Regio gescheitert. Diese Saison sagte der Sponsor:
wir spielen nur mit, Stars (wie in der Vergangenheit) werden nicht
gekauft... und schon sind alle Aufstiegschancen dahin...
Der SV Berlichingen war vor Jahren in der Verbandsliga ganz gut dabei,
nur dann wollte der Sponsor nimmer und nun hat man ganz unten wieder angefangen...
Usw.usf...Mit Sport hat das alles aber nicht viel zu tun. Gerade in den unteren
Klassen kann man mit relativ kleiner Kohle durchaus den Erfolg
kaufen. Und bei kleineren Vereinen ist es sehr oft ein einzelner
Mäzen von dem der Löwenanteil des Geldes kommt...