Eingleisige Regionalliga?

  • Zitat

    Original von thomas260774
    Man erinnere sich an DDR-Zeiten (Gott sei dank gibts die nicht mehr), da war so was üblich. So schlecht war die Struktur des DDR-Fußballs ja nun nicht.


    Hast wohl auch 40 Jahre lang gelitten und bist unterdückt worden ?
    Und in der bösen DDR gab's auch was Gutes ? :surprised:

  • Ich bin von der derzeitigen Regelung auch nicht begeistert, die Amateurteams der Profis verzerren wohl oder übel, wenn auch unbeabsichtigt den Wettbewerb. Eine eingleisige Regionalliga find ich nicht so dolle, weil das für viele Ost-Teams, wie ja schon geschrieben wurde, von Nachteil wäre.

  • Manche Leute vergessen auch die vielen Guten Seiten der DDR!
    Aber der Thomas Baujahr 1974 hat es bestimmt nicht verkraftet das er 8-9 Jahre auch Samstag zur Schule mußte!Und die Eltern konnten auspennen!Vielleicht war auch der nächste Intershop zu weit weg?
    Spaß bei Seite:
    Eine eingleisige Regionalliga ist für die Vereine viel zu kostspielig!Das würde nach einer Weile Insolvenzen usw. bedeuten!Ich finde so wie es jetzt ist sollte man es lassen!
    Der fusionsfreudige LOK-FAN!

  • Zitat

    Original von keepera9
    Können wir es nicht wie Schottland oder Wales machen, die haben doch auch alle eigene ligen und dann können sich die fünf neuen bundesländer zusammenschließen und ihre eigene bundesliga machen.


    Mit Hansa als Dauermeister? :D Hört sich nicht schlecht an. 8O Ne, ne, dat wär Tünnef, sorry. Wales und Schottland haben nur schwache Ligen und so wärs auch mit ner Ostliga...

  • Suptra: ihr bringt fans mit wenn nicht zeitgleich die profis spielen.
    wenn eine mannschaft nicht gegen abstieg spielt aber auch nicht aufsteigen will für was spielen sie dann? für das oft zitierte "die großen ärgern"? mir wärs lieber (obwohl es mir natürlich egal sein kann) wenn sie aufsteigen und andere teams belästigen. oft wird eben zum schluss nach dem torvdifferenz entschieden und dann können solche sinnlosspiele wie gegen hansa sich negativ auswirken. wo sie spielen solln? in ner nachwuchsrunde mit anderen profiteams so dass im im amateurfussball wieder platz für 1. mannschaften ist.
    Eric: sie haben ne gute jugendarbeit weil se gut in der jugend einkaufen und beim amateur team sind die besten spieler auch nur gekauft und kommen nicht von den a junioren. zudem wann schaffte denn der letzte amateur spieler den sprung zu den profis (möhrle rausgenommen)??? dat war doch ehlers 94 oder irre ich da? habe das efc spiel nicht gesehen aber das war auch nur ein beispiel...wir brauchten keine hilfe - wir haben uns selbst zerstört :)

  • Hallo,


    ihr habt alle Recht, die Amas sollten eine eigene "Meisterschaft" austragen!
    Zusätzlich könnten die Profivereine ja soetwas wie Farmteams haben, wo eigene Spieler für mindestens ein halbes Jahr "geparkt" und bei Bedarf auch sofort zurückgeholt werden können. Wobei die Spieler dann jedoch bis zum Ende der Vor- bzw. Rückrunde bei den Profis verweilen müßten um ein ewiges Hin und Her zu verhindern.


    Im Bereich meines Vereins wäre ein solches Verfahren mit Fortuna oder Viktoria Köln denkbar, in Dresden evtl. mit dem DSC oder anderen.


    Was würdet ihr davon halten?

  • Zitat

    [i]Original von Alf_2


    Zum eigentlichen Thema: Warum denn nicht die 2 RL Nord und Süd wie jetzt belassen und ihnen einen Profi-Status erteilen ? Was wird denn bei einer eingleisigen 3. Liga passieren ? Ob der höheren Kosten werden einige Vereine ziemlich schnell in der Versenkung abtauchen, sprich: Insolvenzverwalter erleben eine neue Blütezeit.
    Ja, und die "Amateur"-Mannschaften der Profis müßten da natürlich raus, aber wohin ? Je tiefer man sie steckt, um so mehr bilden sich "Rudel" , eine Verbandsliga mit, sagen wir mal 8 bis 9 "Amateur"-Mannschaften und 7-8 " normalen, ist dann auch kein Höhepunkt mehr.
    Na, ich bin gespannt ...


    Diesen Vorschlag finde ich gut ! Ist zwar nicht meine Idealvorstellung, aber ein guter Kompromiß ! Eine eingleisige Regionalliga wäre für mich sicher am attraktivsten, aber in finanzieller Hinsicht für die Vereine kaum machbar. Es sei denn, die Vereine der 3.Liga würden annähernd soviele TV-Gelder bekommen wie Zweitligisten. Problem sind die hohen Reisekosten. Einige hier im Forum haben bisher das Beispiel England angeführt und das da sowas auch gut funktioniert. Aber schaut mal genauer hin ! England ist ein Stück kleiner als Deutschland (Wegstrecken sind nicht so groß wegen der Reisekosten) und vor allem gehen da mehr Leute zu den Heimspielen der Drittligisten als hier zu manchem Zweitliga-Verein, weil fast jeder NUR SEIN "Local-Team" unterstützt !
    Ich würde auch sagen: Zweigleisige RL mit Profistatus, ohne Amateur-Mannschaften (Reserven der Profi-Clubs), die eine Nachwuchs-Meisterschaft spielen sollen. Vielen RL-Vereine arbeiten eh schon unter Profi-Bedingungen. Und, ganz wichtig: Jeder RL-Verein sollte dann nicht mehr am Landespokal teilnehmen, dafür automatisch für den DFB-Pokal qualifiziert sein.

  • Um die Gefahr der profihaften Strukturen in den unteren Ligen noch einmal zu verdeutlichen:


    Ich habe gestern mit einem Bekannten aus Altona telefoniert, der mir gesagt hat, dass in der neugegründeten Oberliga Nord einige Vereine nur mit Profis spielen, die ni9cht mehr sonst arbeiten. Und das in der 4. Liga! Und das jetzt schon!


    Was soll also erst werden, wenn es eine 3. Profiliga gibt? Wird es dann schon "Profivereine" in der 5. Liga geben?


    Ich bin immer noch der Meinung, dass mit einer 3. Profiliga das Problem der Profimannschaften nur nach unten verlegt wird!

    100% Anti DFB
    100% für den "modernen" Amateurfussball!

  • Solange die "Amateur-Vereine", die ihre Spieler wie Profis bezahlen, das Geld auch haben und nicht über ihre wirtschaftlichen Verhältnisse leben, ist das doch in Ordnung. Sicher scheint es für die echten Amateur-Mannschaften etwas ungerecht, aber das ist nunmal der Wettbewerb. Es ist im Prinzip nix anderes wie in den oberen Ligen auch. Zwar werden dort alle Spieler profihaft bezahlt, aber da gibts auch die armen und reichen Vereine. Es spielt sich nur auf einem höheren Level ab.
    Deshalb wäre ich schon dafür, daß Drittligsten z.B. Profistatus bekommen und direkt für den DFB-Pokal qualifiziert sind. Ich habe es mit Viktoria schon dreimal erlebt, daß wir im Finale des Landespokals gegen höherklassige Vereine verloren haben (u.a. gegen die damaligen Drittligisten Cottbus u. Babelsberg). Meistens hast Du da als kleiner Verein keine Chance gegen einen unter Profibedingungen arbeitenden Club. Somit wird Dir die große Chance verbaut, mal mit einem attraktiven Gegner in der 1.DFB-Pokal-Runde etwas Geld in die Kasse zu bekommen.

  • Zitat

    Original von Armeefußballer
    Solange die "Amateur-Vereine", die ihre Spieler wie Profis bezahlen, das Geld auch haben und nicht über ihre wirtschaftlichen Verhältnisse leben, ist das doch in Ordnung. Sicher scheint es für die echten Amateur-Mannschaften etwas ungerecht, aber das ist nunmal der Wettbewerb. Es ist im Prinzip nix anderes wie in den oberen Ligen auch. Zwar werden dort alle Spieler profihaft bezahlt, aber da gibts auch die armen und reichen Vereine. Es spielt sich nur auf einem höheren Level ab.


    Nee das ist nicht in Ordnung, denn schließlich werden in den "Amateur"teams auch ab und zu Spieler aus der 1.Mannschaft eingesetzt. Wenn du Pech hast spielt die Mannschaft gegen dein Team mit ein paar solchen Spielern und schießt euch ab. In der nächsten Woche dann vielleicht ohne diese gegen eine andere Mannschaft kann es wieder ganz anders aussehen. Und somit kann es schon zu einer Wettbewerbsverzerrung kommen.
    Die Ungerechtigkeit ist auch, daß diese "Amateur"teams viel größere Möglichkeiten betreffs der Spieler haben. Wenn in deinem Team wer verletzt längere Zeit ausfällt wird es schwer das zu kompensieren. Ein "Amateur"team dagegen kann wenn es brenzlich wird auch mal auf die Bankdrücker der BuLi-Mannschaft zurückgreifen. Zudem sind die Spieler bei den sogenannten Amateuren keine Amateure sondern Halbprofis o. Profis, denn von denen geht kaum jemand neben dem Fußball arbeiten.
    Das ein "Amateur"team pleite geht ist unmöglich, denn schließlich steht ja noch der finanzkräftige Verein dahinter. Diese Chance hast du bei den "normalen" Vereinen nicht. Und es ist mit den höheren Ligen nicht zu vergleichen, da es nicht nur um arm und reich sondern auch um Spielereinsätze etc. geht.

    1986 - 2015 = seit über einem viertel Jahrhundert der 1. FCM - Mein Verein


    Пусть всегда будет солнце!

    2 Mal editiert, zuletzt von FCMatze ()

  • FCMatze


    Ich glaube Du hast beide voran gegangene Beiträge nicht ganz richtig verstanden. In Rolex´Beitrag steht nichts von den Reserve-Mannschaften der Profi-Vereine !!! Rolex meinte ausschließlich Amateur-Vereine, die profihafte Strukturen haben, so wie es in der Regionalliga z.B. schon Alltag ist. Bei Eintracht Braunschweig, VfL Osnabrück, Union Berlin geht auch keiner mehr arbeiten, obwohl die Regionalliga ja Amateur-Status hat. Rolex beschrieb nun die selbe Situation eines Vereins, der bereits in der 4.Liga so arbeitet !