dann eben vati
LOK Leipzig-Bezirksklasse-News
- Lokist
- Geschlossen
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Am vergangenen Mittwoch stand in unserem lokalen Provinzblatt
(wo der Ostfußball nur bei Randale o.ä. Interesse findet und ansonsten
nicht mal regelmässig die Tabelle der Regionalliga Nord bzw. deren
Ergebnisse vorhanden ist) auf der Titelseite eine Kolummne von
Sportredakteur A.Öhlschläger (Hohenloher Zeitung).Sinngemeäß hieß es unter der Überschrift "Großdeuben II" :
"Lokomotive Leipzig, einst in EC-Schlachten erfahren, heute in der untersten
Kreisklasse angekommen, wird wieder einmal im Zentral-
stadion spielen. Gegner in der 11.Liga wird die zweite Mannschaft
von Großdeuben sein.
Wer nun meint,wen interessiert das schon, der irrt sich:
Beim letzten Heimspiel, wo der DDR-Altnationalspieler Henning Frenzel
mit 62 im Trikot der Leipziger auflief, kamen über 3.000 Zuschauer...
Und auch das Spiel im Zentralstadion wird gut besucht sein.
10.000 Zuschauer sind angepeilt und die werden wohl auch kommen..."usw. Leider habe ich die Zeitung dummerweise am Samstag mit dem
Altpapier entsorgt, kann also den ganzen Artikel nicht einscannen.
War aber einfach ein angenehmes Erlebnis, auf der gleichen Seite,wo
über Bayern und Ajax, Leverkusen und Kiew berichtet wurde, auch etwas über Lokomotive zu lesen... =)(Hohenloher Zeitung, vom 29.9.2004)
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Danke für die info;) imer schön so etwas zu lesen
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Da war ich heute im Stadion auf der Geschäftsstelle Karten holen,und wer fährt an mir vorbei?Frank Schöne,unser Ex-Torwart.Der wird wohl nächste Saison wieder im Tor stehen nehme ich an.Und da er das nicht in der 2.KK machen wird,ahne ich schon neue Fusions-Gerüchte. :wink:
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na ein paar Lok-Fans scheinen ja doch noch ein wenig Trennungsschmerz von der Oberliga zu haben und sind noch nicht ganz in der 3.KK angekommen... :roll:
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kann mich bitte jemand aufklären :cry: - ich wurde jetzt schon von zwei Personen auf Fusionsgerüchte von Lok und Nordwest innerhalb von einem Tag angesprochen, davon war eine sehr ranghohe leipziger person dabei. Wisst ihr die doch etwas näher an Probstheida dran sind als ich, etwas mehr?
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in der hamburger mopo war heute auch wieder ein kleiner artikel über lok!!
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nun lass´ uns doch nicht mit solchen Andeutungen hängen. Haste Neuigkeiten im Hinblick auf eine Fusion?
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Wenn es die Bild nicht weiß,dann weiß ich es auch noch nicht. :biggrin:
Nee mal im Ernst,es soll immernoch dran gearbeitet werden.Doch bevor nix Spruchreif ist,wird keiner den Mund aufmachen.Wir müssen schon 3-4 Klassen überspringen.Und wenn einer mit uns Fusionieren will,dann wäre es ja nicht verkehrt.Aber Eile ist nicht geboten,unser Etat ist ja schon gedeckt. :wink:
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Ein schöner Artikel aus der taz...
Offensive der Ostalgiker
Lok Leipzig spielt nach der Wiedergründung in der elften Liga - dennoch ist ein Boom um den Fußballclub entstanden. Am Samstag werden mehr als 10.000 Zuschauer im Zentralstadion erwartet
AUS LEIPZIG RONNY BLASCHKE
Fünf Wimpel hängen schräg über dem Schreibtisch von Rainer Lisiewicz. Es ist einer von Rapid Wien dabei und einer vom Hamburger SV. Die Wimpel haben einen besonderen Wert für ihn. Sie sind wie ein Fenster in eine fremde Welt, die aus der Ferne verheißungsvoll glitzert, aber unerreichbar erscheint. Rainer Lisiewicz, 54, ist seit Sommer Trainer beim 1. FC Lokomotive Leipzig in der dritten Kreisklasse, der elften Liga. Rapid und der HSV kicken im Penthouse der Fußball-Pyramide, Lok versteckt sich im Erdgeschoss.
Draußen ist es dunkel geworden. In der Geschäftsstelle von Lok, einer grauen Baracke in Probstheida, im Süden Leipzigs, brennt nur noch in einem Büro Licht. Rainer Lisiewicz nimmt sich viel Zeit, um die wundersame Geschichte zu erzählen. Es ist eine Romanze, an denen die raue Branche der Balltreter so reich nicht ist, und ein Beispiel dafür, dass ein Verein auch ganz unten noch oben stehen kann. "Das ist Wahnsinn", sagt er. Zehn Jahre hatte er für Lok in der Blütezeit gespielt, von 1968 bis 1978, als 100.000 Zuschauer im Zentralstadion keine Seltenheit waren. Der große Fußball war lange in Leipzig zu Hause. 1903 war der Verein erster Deutscher Meister geworden, damals unter dem Namen VfB. Rainer Lisiewicz sagt: "Was zu DDR-Zeiten passierte, war alltäglich schön. Was heute passiert, ist einmalig schön."
Er meint die wieder erwachte Liebe zu Lok, dem populärsten der 92 Leipziger Fußballvereine. Am Samstag wird sie auf den Höhepunkt klettern. Mehr als 10.000 Zuschauer werden das Heimspiel gegen die Reserve von Eintracht Großdeuben besuchen. Im für 100 Millionen Euro gelifteten Zentralstadion. Die elfte Liga gastiert in einer Arena für die WM 2006. "Unser Star ist das Publikum", sagt Rainer Lisiewicz. Der Verein hat schwere Monate hinter sich. Der VfB, 1991 zum Nachfolgeklub von Lok ernannt, verschwand im Frühjahr nach der zweiten Insolvenz in den Annalen des Fußballs. Auf 4,8 Millionen Euro hatten sich die Schulden getürmt, die letzten Notausgänge waren verschlossen. Die Erben wurden zur Strafe in den Keller gesperrt.
Sie wollen nicht mehr darüber reden, die Chaosjahre sind vorüber. Rund um das Bruno-Plache-Stadion hat man die letzten Spuren des VfB verschwinden lassen. Auf dem brüchigen Areal, das so aussieht, als stünde die Wende erst noch bevor, hat sich seit den großen Erfolgen von Lok nichts verändert: meterhohes Unkraut und Waschbetonarchitektur. Täglich kommen dutzende Menschen nach Probstheida, Fans, die sich jahrelang nicht haben blicken lassen. Weil sie das Gefühl hatten, nach der Wende betrogen worden zu sein. Um ihren Klub, um ihre Tradition.
Über 800 Mitglieder wurden seit der Neugründung geworben, viele helfen freiwillig, sie mähen Rasen, verkaufen Bratwurst und Bier. Insgesamt 15.000 Menschen sahen die ersten drei Auftritte im Plache-Stadion. Allein 200 Zuschauer waren zum ersten Training gekommen. Es war kein Training im eigentlichen Sinne, es war ein Casting. 100 Fans wollten Entwicklungshelfer werden, sie hatten eine der Zeitungsanzeigen gelesen. Einigen war das Vereinsleben so fremd wie das Cockpit einer Boeinig 747. Rainer Lisiewicz filterte die besten 20 heraus. Sein Mannschaftspuzzle, ein Thekenteam deluxe, kennt nach fünf Spielen noch keine Niederlage, das Torverhältnis beträgt 59:3. Zu den Schützen zählte auch der ehemalige DDR-Nationalspieler Henning Frenzel, ein 62-jähriger Veteran. Am Samstag wird Heiko Scholz auflaufen, früher war er in Leverkusen aktiv. Viele Idole haben sich um einen Tagestrip in die Vergangenheit beworben, es ist eine Offensive der Ostalgiker.
Zehn Jahre würde Lok brauchen, um auf dem schnellsten Weg erstklassig zu werden. "Das ist utopisch", sagt Präsident Steffen Kubald. Er hat lange als Fanbeauftragter beim VfB gearbeitet, auf seinem Schreibtisch stapeln sich mehrere Kilo Papier. Der Sponsorenpool wächst wöchentlich. Auf 400.000 Euro beziffert er den Etat, andere Vereine der Kreisklasse würden davon zwanzig Jahre zehren. Abends geht Kubald in einem Restaurant kochen, reich wird man in der elften Liga nicht. Keiner der Spieler verdient einen Cent. Sie arbeiten als Handwerker oder Büroangestellte, sie studieren, sie leben noch bei ihren Eltern und zum Training kommen die meisten, natürlich, möchte man fast sagen: mit dem Fahrrad. "Sie sind stolz, hier zu spielen. Manche würden dafür bezahlen", sagt Trainer Lisiewicz. Er selbst vertreibt hauptberuflich Solarien.
Nicht jeder freut sich über die Selbstheilung. Neidisch blickt der FC Sachsen Leipzig auf den Boom im Untergrund. Drunter und drüber ging es zuletzt in der Führung des Oberligisten. Dass nun der verhasste Rivale im schmucken Zentralstadion, wo seit Anfang des Jahres der FC Sachsen beheimatet ist, mehr Zuschauer anlocken soll, ist schwer zu verdauen. Den kleinen Riesen ist das egal. Gerne würden sie mit einem besseren Klub fusionieren, um ein paar Klassen zu überspringen. Sollte sich niemand finden, wird Lok weiter munter von Bolzplatz zu Bolzplatz tingeln. "Ich habe viel Geduld", erzählt Rainer Lisiewicz und blickt auf die Wimpel in seinem Büro, "Otto Rehhagel hat seinen größten Erfolg mit 65 gefeiert." Bis zum 65. Geburtstag hat er noch elf Jahre Zeit. Langsam wird er sich jener fremden Welt nähern, die aus der Ferne glitzert. Langsam wie eine Schnecke. Aber ohne Schulden. Und mit großer Tradition.
taz Nr. 7482 vom 8.10.2004, Seite 19, 177 Zeilen (TAZ-Bericht), RONNY BLASCHKE -
Kommen wir zum Alltag zurück!
Am 15.10. 19:30 Uhr 1. FC Lok vs. Stahl Riesa Flutlichtparty im Bruno
Am 16.10. 14:00 Uhr 1. FC Lok vs. SV Blau Gelb Kitzen II Pokalschlacht im Bruno:koepfer:
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Zitat
Original von Eszett
Kommen wir zum Alltag zurück!Am 16.10. 14:00 Uhr 1. FC Lok vs. SV Blau Gelb Kitzen II Pokalschlacht im Bruno
:koepfer:
Welche Klasse spielt Kitzen II. ?
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3. kreisklasse wie lok nur eben die andere staffel
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Der Termin für das Riesa-Spiel wird bestimmt noch geändert.Denn am nächsten Tag ist ja schon das Pokalspiel.Auch wenn man nicht alle Kräfte brauchen wird.Aber schon blöd mit den Terminen.
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ne da wird nix geändert fr.19.30 riesa und sa. 14 uhr kitzenII!man hat versucht das kitzen spiel zu verschieben a.das hat nicht geklappt.sonst wäre ich sa.im hfc block gewesen
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Ja, das Pokalspiel sollte eigentlich im November stattfinden, aber aus irgendwelchen Gründen ...grübelgrübel... hat der Verband es auf den 16.10. verlegt.
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Jetzt hab ich mal eine ganz dumme Frage.
Wieso heißt es 1. FC Lok?
Müsste es nicht theoretisch 2. FC Lok heißen, es gab ja schliesslich schonmal einen!?
Klingt sinnlos, ist aber ersnt gemeint!
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Zitat
Klingt sinnlos, ist aber ersnt gemeint!
sinnlos ja aber doch nicht wirklich dein ernst;)
11.10.2004 Dankeschön vom Verein am Freitag!
Am Freitag (Anstoß 19.30 Uhr) wird es als Dankeschön vom Verein, für die tolle Unterstützung am Samstag im Zentralstadion, die Karten schon für 2 Euro (bzw. 1 Euro ermäßigt) beim Testspiel gegen den TSV Stahl Riesa geben. Einen Tag später steigt dann um 14 Uhr das Pokalspiel gegen Kitzen II im Plache-Stadion - die Idee mit den Doppelkarten (für beide Spiele gültig) wurde allerdings verworfen. -
Fehlerhafter Beitrag..... :oops:
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@ claus bombudane
Sollte das jetzt witzig sein?