In Auerbach musste der DSC gewinnen, um sich die kleine Chance auf den Klassenerhalt zu bewahren. 75 mitgereiste Dresdner-Fans unter den 250 Zuschauern machten das Spiel zu einem Heimspiel.
Die Mannschaft wollte gewinnen, doch am Anfang der Partie sahen die Zuschauer dem Team von Michael Krämer die Nervosität an, so begann das Spiel recht verhalten. Die erste Chance des Spiels hatte der Gastgeber aus dem Vogtland, als Holger Schmidt frei aus 16 Metern aufs Tor schießen konnte, doch Rüdiger Huster im Dresdner Tor parierte den Schuss. Christian Pafel hatte die erste Möglichkeit für den DSC, sein Schuss aus 20 Metern ging jedoch weit über das Tor (10. Minute). Nur zwei Minuten später hatte Thomas Schmuck die nächste Chance, doch sein Fallrückzieher war für René Berger im Auerbacher Tor keine Gefahr. Ein Kopfball von Carsten Pfoh in der 24. Minute verfehlte das DSC Tor nur um einige Zentimeter. Vorausgegangen war ein Freistoß von Gunnar Stabenow, den Roberto Schiwon verursacht hatte. Sechs Minuten vor dem Ende der ersten Halbzeit hatte René Fritzsche eine große Chance auf dem Fuß, aus 18 Metern kam er zum Schuss, doch Berger kann den noch abgefälschten Ball parieren. Auch einen Gewaltschuss von René Fleck konnte Berger parieren (40. Minute). Auf der Gegenseite hielt Huster einen Kopfball vom freistehenden René Bley fest. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte fiel das erlösende Tor für den DSC. Nach Pass von Fleck umspielte Schmuck den Torhüter der Auerbacher und schob den Ball ins leere Tor ein. Damit war zumindest die eigene Möglichkeit, die zum Klassenerhalt getan werden konnte, erledigt.
Zu Beginn der zweiten Hälfte wurde es gleich interessant. Erst traf Schmuck zwar das Auerbacher tor, doch aufgrund einer Abseitsstellung wurde der Treffer aberkannt und im Gegenzug musste Huster einen 22-Meter Schuss von Pfoh klären (49. Minute). Nur zwei Minuten später traf eine Flanke von Raik Willinger nur die Lattenoberkante des Gästetores. Stefan Steglich hatte in der 54. Minute die wohl beste Chance des Spiels. Bei einem Pass von der Mittellinie auf den freienstehende Steglich spekulierten die Auerbacher auf Abseits und Steglich kann alleine aufs Tor zulaufen. Doch so frei hatte er keine Nerven und sein Schuss trifft den Torhüter am Fuss. Nur eine Minute später stürmte erneut der freie Steglich auf das Tor zu, sein Pass in die Mitte zu den freistehenden Schmuck und Pafel verunglückte allerdings. Pafel holte sich den Ball noch, doch aus dem spitzem Winkel hat er keine Möglichkeit zu treffen. Nun konnten beide Mannschaften gute Chance verbuchen. So musste Huster in der 63. Minute gegen den frei durchgelaufenen Pfoh klären. Ein Schuss von Schmuck wird von zwei Auerbachern abgewehrt. Drei Minuten vor dem Ende hält Berger einen 15-Meter Schuss von Fleck. Doch in der 88. Minute ist er erneut gegen Fleck machtlos. Nach Pass vom eingewechselten Sven Benken spielt Fleck den Torhüter aus und verwandelt zum 2:0 für den Dresdner Sportclub. Mit diesem Ergbnis ging das Spiel kurz darauf zu Ende.
Kurz vor dem Schlusspfiff erreichte das Ergebnis aus Erfurt die Zuschauer im VfB-Stadion, durch den Punktgewinn von Erfurt-Nord gegen Sondershausen ist der DSC abgestiegen. Noch lange nach dem Spiel trauerten Fans und Spieler im Stadion.
Quelle: www.dsc-fussball98.de
Es ist zum Heulen, zwei Abstiege nacheinander. Und das ist wohl erst der Anfang von dem was noch kommt. :cry: