>>Trotzdem ne Schweinerei für alle, die weniger Geld haben.
Darauf kannst Du nicht immer Rücksicht nehmen. Ein Fußballverein ist nicht der Wohltätigkeit verpflichtet und sollte nehmen, was er nehmen kann.
>>Trotzdem ne Schweinerei für alle, die weniger Geld haben.
Darauf kannst Du nicht immer Rücksicht nehmen. Ein Fußballverein ist nicht der Wohltätigkeit verpflichtet und sollte nehmen, was er nehmen kann.
@ NOFB : 5 Euro Vollzahler ist okay. Aber für Schüler, Studenten, Arbeitslose, Bundis, Renter, Zivis und und und sind 5 Euro für 4. Liga zuviel.
ZitatOriginal von BRB-Jörg
@ NOFB : 5 Euro Vollzahler ist okay. Aber für Schüler, Studenten, Arbeitslose, Bundis, Renter, Zivis und und und sind 5 Euro für 4. Liga zuviel.
Also ich find Einheitspreise in Ordnung, aber so hat eben jeder seine Meinung.
In irgendnem anderen Thread wurde vor einiger Zeit mal drüber nachgedacht, wie man mehr Zuschauer ins Stadion lockt. Wenn ich mich dann in die Perspektive eines 13jährigen Kindes rein versetze, der für nen Viertletzten der 4. Liga 5 Euro bezahlen soll, dann würde ich nicht zu diesem Spiel gehen. Als Kind/Jugendlicher kannste für das Geld schon Regional- oder 2. Liga sehen. Grad in Berlin wo die Oberligisten nahezu unter Ausschluß der Öffentlichkeit spielen, sollte man versuchen sich besonders für Jugendliche attraktiv zu machen. Das macht man nicht mit solchen Preisen. Am Mittwoch hatte man die Chance, durch nen attraktives Spiel nen paar neue Freunde zu gewinnen. Diese kommen nicht wieder nach diesem Eintrittspreis. Erst recht nicht in der Verbandsliga.
ZitatOriginal von BRB-Jörg
Grad in Berlin wo die Oberligisten nahezu unter Ausschluß der Öffentlichkeit spielen, sollte man versuchen sich besonders für Jugendliche attraktiv zu machen.
Dafür wurden vor dem Spiel an Schulen 2.000 Freikarten verteilt (hat bloß nicht viel gebracht). Zudem erhielten Jugendteams wie die D-Jugend des SV Empor freien Eintritt.
die rosarote Weiß-Blaue Brille
Ca. 300 Leute, darunter 60 im strengen Grün, machten sich am späten Mittwochnachmittag auf den Weg die Nulldreier ins Hans Zoschke Stadion zu begleiten, mit welcher Motivation auch immer… Bei einem Beginn um 19:00 Uhr, viele kannten besagtes Stadion bisher nicht, freute man sich auf ein Flutlichtspiel. Jetzt kennen alle dieses kleine Schmuckkästchen inmitten der ganzen Betonklötzer und wissen, dass nur im Sommer dort Spiele um 19 Uhr beginnen sollten. Warum es dort keine Ermäßigung gibt, wird wohl den meisten wiederum ein Rätsel geblieben sein. Zum Spiel.
Viele Umstellungen hüben wie drüben sorgten gleich in der Anfangsphase für reichlich Aufregung. Hatten die Lichtenberger zwar mehr Ausfälle zu verkraften, fiel einem als Babelsberger natürlich erst einmal die Konfusität in den eigenen Reihen auf. Heiko Bengs, sowie Sören Warnick fehlten in der Abwehr und so entschied sich der Trainer m.E. für ein noch nie da gewesenes 3-4-3. An sich nicht schlecht, Babelsberg muss ja mittlerweile auch fürs Torverhältnis gegenüber den Hertha-„Amateuren“ etwas tun. Dass Dennis Ganschow ins Tor rückte, war zwar anfangs überraschend, mit Rückblick aufs letzte Heimspiel vielleicht jedoch verständlich.
Babelsberg legte also beherzt los, die erste Chance allerdings hatte Simao von den 47ern. In der zweiten Minute kommt selbiger an der Strafraumgrenze an den Ball und kann relativ unbedrängt abziehen. Knapp vorbei, doch das erste Lichtenberger Achtungszeichen, man spielt schließlich um den Klassenerhalt, war gesetzt! Dass Babelsberg dem nicht nachstehen wollte bekamen wir in der 6. Minute zu sehen, als nach Doppelpass zwischen Lücke und Kraljevic, Okuyama angespielt wird, welcher mit dem Ball bis in den Strafraum geht und auf den freistehenden Henne flankt. Henne holt den Ball akrobatisch aus der Luft runter und zieht volley ab. Leider stand der A-jugendliche Keeper der Lichtenberger goldrichtig und so hieß es weiterhin 0:0. Wieder 2 Minuten später ist es Okuyama, der den Ball teils am Boden gegen 3 L’47er behauptet, ihn gerade so auf Captain Moritz weitergibt. Patrick seinerseits tanzt mit dem Ball zwei andere Lichtenberger schwindelig und passt im Strafraum auf den abermals freien Henne, der das Ding abgeklärt einnetzt. Null zu eins! Manche Führungen dauern aber halt nicht so lange. Großen Anteil hatte daran an diesem Mittwochabend der Liri auf der Lichtenberger Seite. Heißt es in den DFB-Regularien zwar, im Zweifelsfalle für den Angeklagten, doch ein ein Meter im Abseits stehender Drabinski hätte diese Zweifel eigentlich nie aufkommen lassen können. Egal, unsere Abwehr spielte erfolgreich auf Abseits und laut Schiri erzielte Drabinski erfolgreich ein Tor. 1:1 – alter Abstand wieder hergestellt. So ging es dann munter weiter – relativ große Lücken in der Abwehr ließen uns ein ums andere Mal den Atem stocken. Der Liri machte auch noch so manches Mal auf sich aufmerksam, da er dies, wie wir in der zweiten Hälfte merken sollten, ausgeglichen tat, konnte ihm man aufgrund seiner Fehlbarkeit nicht wirklich böse sein. Das Highlight des Spiels dann schon in der 17. Minute. Nach einem Foul tritt Patrick Moritz aus einer Entfernung von ca. 24m auf Höhe der Strafraumlinie von links zu einem Freistoß an. Flanke, direkt? Was würde uns erwarten? Er zog direkt ab und zirkelte den Ball wunderschön an gegnerischen Spielern vorbei ins lange Eck – aus Babelsberger Sicht unhaltbar! Wat’n Tor!
Kurz darauf durfte sich Röfte auf der anderen Seite aus 30 m probieren – knapp vorbei. Die nächste Chance für die Rot-Weißen hatte wieder Simao, dessen Torschuss Ganschow aber nicht zum Zittern brachte. Schon war 03 wieder an der Reihe und diesmal ließ Röfte gleich 2 Gegenspieler einfach stehen, sein Schuss wurde aber nicht von Erfolg gekrönt. Das Ende der ersten Hälfte nahte, es begann zu dämmern und jede Fangemeinde bekam vorm Pfiff noch eine Chance präsentiert. Auf unserer Seite nahm sich der Kapitän den Ball und sog nach schönem Alleingang ab und für die Lichtenberger war es wieder Simao, der an der Strafraumgrenze zum Schuss kam. Beide trafen das Tor nicht. Neben Simao zählte der optische Bruder Benthins, Drabinski, zu den auffälligsten Spielern auf 47er Seite. Sie waren die einzigen, die ab und zu für Gefahr vorm Babelsberger Gehäuse sorgten. Pause.
Der zweite Durchgang ist schnell erzählt. Die Chancen hatte man nämlich in den Umkleidekabinen liegen gelassen. Nicht, dass es nicht noch zu wirklich schönen Spielzügen kam, zählbares sprang jedoch nicht bei raus. Fast nicht. Doch ganz langsam. In der 59. Minute kommt Kapitän Moritz bei einem Zweikampf mit Ex-Nulldreier Dos Santos zu Fall. Zu aller Erstaunen pfeift der Schiri und Dos Santos, er sah auch die erste gelbe Karte im Spiel, musste nach Doppelkarton das Spielfeld verlassen. Da er dies nur missmutig tat, vermutlich wollte er sich im Anschluss beim Nulldreier Anhang verabschieden, dauerte es bis zur Ausführung des Strafstoßes ganze 3 Minuten. Zu diesen 3 Minuten gleich mehr. Erst einmal der Elfer. Patrick M. legt sich das Runde zurecht und haut es, der Keeper sprang in die entgegen gesetzte Richtung, einfach ins untere Rechte des Eckigen. Drrreiiiii zu, neee eeeiiiinnssss zu DREEEIIIIIIIII! Das spiel war gegessen, hatte zwar offiziell noch knapp 30 Minuten, in denen es aber nur eine Chance für die Lichtenberger, nach einem Gestochere im Strafraum, gab. Ganschow sicher und so war es vollbracht. Nämlich die 3 Minuten beim Gelbrot-Abgang kamen jetzt wieder ins Spiel, etwas komisch interpretiert zwar, aber dennoch sichtbar und so war das Spiel nach 87 Minuten vorbei…
Die 3-4-3 Formation wusste zu gefallen, auch wenn es vielleicht gegen die Zidane’s dieser Welt in der Hintermannschaft etwas brenzliger geworden wäre. Sichere 3 Punkte, die Hertha leider auch eingefahren hat und so bleibt uns nur das Hoffen auf ein kleines Wunder.
Nach dem Spiel wurde ordentlich mit der Mannschaft gefeiert – schöne Bilder waren das. Nur zum Fotografieren schon ein wenig zu dunkel.
Dank, nein vielmehr trotz Begleitung der Grünenfraktion blieb es auch auf der Rückfahrt ruhig, selbst der kleine Kreis der extra angereisten Braunen konnte diese Idylle nicht trüben.
Lichtenberg 47: Nofz; Zock, Wagner, Süßspeck, Ulbricht, dos Santos, Thurau, Paepke, Drabinski(79. Seidler), Simao, Savran(64. Kayser)
Babelsberg 03: Ganschow; Kindt, Benthin, Kraljevic; Lücke, Moritz, Okuyama(46. Rasche), Novacic; Lau, Pantios(69. Lanza-Cariccio), Röver(79. Grossert)
gelbe Karten: dos Santos, Simao, Drabinski,
gelb/rot: dos Santos
rote Karten: -
Schiedsrichter: Markus Scheibel(Breitenhagen)
Zuschauer: 648 (240)
@ NOFB : 2.000 Freikarten - schöne Sache. Trotzdem bleib ich dabei daß das für den Jugendlichen, der keine der Karten abbekommen hat und der auch nicht bei Empor spielt, zuviel Geld ist.
PS : Eintritt bei Stahl für Kinder unter 14 : 50 Cent.
Entweder Du bist so (positiv :smile:) bekloppt zur OL/VL/... zu gehen oder Du bist es nicht. Mit ermäßigten Preisen kriegst Du da kaum was geregelt, jedenfalls nicht auf Dauer.
ZitatOriginal von BRB-Jörg
@ NOFB : 2.000 Freikarten - schöne Sache. Trotzdem bleib ich dabei daß das für den Jugendlichen, der keine der Karten abbekommen hat und der auch nicht bei Empor spielt, zuviel Geld ist.
Man kann es halt nich allen recht machen.
Am Mittwoch hätte ein Vater mit seinem Sohn 10,- Euro für zwei Sitzplätze bezahlt, das gleiche hätte in Babelsberg 18,- Euro gekostet.
Na ja, manchmal wünschte man sich schon etwas mehr Fingerspitzengefühl der Vereine. Vom Weitblick mal abgesehen. :wink: Fakt ist doch, dass für das Spiel gegen Babelsberg die Preise erhöht wurden. Nicht für den Normalzahler, der kam sogar noch einen Euro preiswerter auf seinen Sitzplatz, sondern ausgerechnet für jene, denen der Verein sonst regelmäßig Ermäßigung gewährt und dafür auch auf seiner Homepage wirbt.
Gleichzeitig verschenkt man aber Freikarten?! Wirkt nicht sonderlich glücklich das Ganze. Könnte leicht der Eindruck entstehen, dass die werbewirksamen Freikarten zumindest anteilsmäßig gerade durch jene Besucher finanziert werden sollten, die selbst geldmäßig keine großen Sprünge machen können: Schüler, Jugendliche, Studenten usw.
ZitatOriginal von Thomas
Könnte leicht der Eindruck entstehen, dass die werbewirksamen Freikarten zumindest anteilsmäßig gerade durch jene Besucher finanziert werden sollten, die selbst geldmäßig keine großen Sprünge machen können: Schüler, Jugendliche, Studenten usw.
Es wurde nie werbewirksam auf die Karten hingewiesen und diese wurden von den Fans produziert, finanziert und verteilt. Den Verein haben die Teile keinen Cent gekostet. Der Einheitspreis wurde gewählt um Probleme an den Kassen zu verhindern (schnellerer Geldwechsel, keine Kontrolle von Ausweisen nötig). Die Preise lagen zudem trotz des Topspiels (für Lichtenberger Verhältnisse) unter dem Ligaschnitt. Das Lichtenberger Publikum, das hauptsächlich aus Familienvätern besteht, hat Geld gespart und dieses an den Verkaufsständen umgesetzt.
Dann haben die Fans also für jede Freikarte 5,00 Euro (oder doch nur die üblichen 3,00 Euro?) an den Verein gezahlt? Respekt. Damit erscheint die Sache mit den Freiikarten natürlich in einem anderen Licht.
Bleibt dennoch die Frage, warum man für das Topspiel nicht von allen Zuschauern einen halben Euro mehr verlangt hat, anstatt ausschließlich den "Ermäßigten" zusätzlich in die Geldbörse zu greifen. Die Argumentation mit den Kassen kann mich da nicht so ganz überzeugen. Aber letztendlich sind die Preise Sache des Vereins. Und das sollte hier auch keine Fundamentalkritik sein, sondern lediglich als kleine Anregung verstanden werden.
Auch mich kann das Argument mit den Problemen an den Kassen nicht überzeugen. Bei 648 Zuschauern auch ein Witz (ich denke mal daß maximal 1.000 erwartet wurden, das wäre in Lichtenberg zu handhaben gewesen). - Ich habe halt das gefühl daß an Babelsberg Kasse gemacht werden sollte.
PS : Wurden von den 2.000 Freikarten auch welche in Potsdam verteilt ? Glaub kaum...
ZitatOriginal von Thomas
Die Argumentation mit den Kassen kann mich da nicht so ganz überzeugen.
Die Babelsberger dürften das Kassenproblem in dieser Saison schon einige Mal erlebt haben, denn kleine Vereine sind mit dem Ansturm teilweise überfordert.
Und bevor man die Preise bei Lichtenberg kritisiert, sollte man einen Blick auf die restliche Liga werfen.
TeBe: 5,50 Euro
Yesilyurt: 6,- Euro (Anfang der Saison sogar 8,- Euro)
Lichterfelde, BAK, Füchse: 6,- Euro
Optik müsste auch bei 6, Euro liegen?
Babelsberg: 5,- bis 10,- Euro
Alles böse Abzocker. :))
@ NOFB : Die Preise für Vollzahler hat niemand kritisiert...
PS : Die Babelsberger dürften auch schon einige male erlebt haben daß man gegen sie die Preise erhöht.
ZitatOriginal von BRB-Jörg
@ NOFB : Die Preise für Vollzahler hat niemand kritisiert...
:zustimm:
ZitatOriginal von BRB-Jörg
@ NOFB : Die Preise für Vollzahler hat niemand kritisiert...
PS : Die Babelsberger dürften auch schon einige male erlebt haben daß man gegen sie die Preise erhöht.
Es haben ja auch etliche Babelsberger auf der Haupttribüne gesessen und haben deutlich weniger als in der eigenen Heimat bezahlt (auch die Ermäßigten). Dann können die doch das gesparte Geld an die ausbezahlen die ihrer Meinung nach zu viel bezahlt haben und schon sind alle zufrieden. :biggrin:
ZitatOriginal von BFCér
Kneiperin war ganz niedlich..... :oops:
Der BFCér
*zustimm*
was etwas seltsam ist, dass nur die gäste (also die im "gästeblock" standen) einheitspreise bezahlen mussten. an dem anderen eingang wurden auch ermäßigte karten verkauft (ich habe eine ermäßigte bezahlt)! komisch!? grüße, maxi
ZitatOriginal von schneider-fussballdienst
was etwas seltsam ist, dass nur die gäste (also die im "gästeblock" standen) einheitspreise bezahlen mussten. an dem anderen eingang wurden auch ermäßigte karten verkauft (ich habe eine ermäßigte bezahlt)! komisch!? grüße, maxi
Da muss ich erstmal nachfragen, wenn das stimmt ist da etwas schief gelaufen.
Trotzdem sollte man nicht von Abzocke reden, denn man sollte erstmal nachrechnen. Knapp 150-200 Babelsberg waren vor (das Babelsberg-Hausblatt MAZ geht von 200 aus), davon fallen Hochangesetzt 40 Prozent unter eine Ermäßigung, macht 80 Mann. Die haben 2,- Euro mehr bezahlt, das macht 160,- Euro mehr in der Kasse. Gleichzeitig kostete an dem Tag ein Sitzplatz ein Euro weniger. Etwa 400-500 Mann saßen auf der Hauptribüne. Davon waren viele Freikartenbesitzer, Presse, Offizielle usw., so das etwa 250 Zahlende übrig bleiben, macht bei einem Euro weniger einen Verlust von 250,- Euro. Bleiben also am Ende 90,- Euro weniger (160,- Euro - 250,- Euro) in der Kasse als bei den normalen Eintrittspreisen. Ja wir reden hier über die ganz großen Beträge.