Verlust von Humankapital

  • @ suk


    Da gab es mal einen "Westdeutschen Kriminologen" der die Kriminalität und Ausländerfeindichkeit (Rassismus , Rechte Gesinnung und weiteres ) auf die Erziehung in den DDR Kindergärten schob...alles ganz wissenschaftlich belegt . Heut spricht kein Mensch mehr von diesem Spinner und seinen Ausführungen .


    Ich war wie viele hier im DDR Kindergarten , bin ein Gemeinschaftsmensch und achte Andere , ich habe teilen gelernt und hatte immer ein Bild mit Farbigen Kinder im Schlafraum hängen ...schlechte Träume hatte ich deswegen nie .



    Der BFCér

    Wer andern eine Bratwurst brät, der hat ein Bratwurstbratgerät ! :irre:

  • @ BFCer: und Du wurdest sicher auf dem Topf zum Sch..... festgebunden, wie es einige Westerzieher heute behaupten...


    @ Andre: Deinen Beitrag würde ich voll unterschreiben.


    Thesen und Analysen hin oder her, ich persönlich versuche mich derzeit weiterzubilden und würde gerne später in unseren Längen- und Breitengraden arbeiten. Das hier alles am Arsch ist, haben allerdings andere Leute zu verantworten. Ich sehe übrigens auch die Zukunft in den alten Bundesländern nicht allzu rosig. Ich oute mich hier mal als Globalisierungsgegner. nicht, weil ich meine Nachbarn nicht mag, sondern weil dieses System nur wieder einer, verhältnismäßig kleinen, Elite zu Gunsten kommt. Der Rest geht den Bach lang runter. Ob man diese Entwicklung noch aufhalten kann? Ich denke nicht...

  • Zitat

    Original von Torsten
    Thesen und Analysen hin oder her, ich persönlich versuche mich derzeit weiterzubilden und würde gerne später in unseren Längen- und Breitengraden arbeiten.


    Und würdest Du dann hier bleiben wenn Du keine Arbeit im Osten findest oder würdest Du wie bereits über 2 Millionen Ostdeutsche eine Stelle im Westen annehmen? Ich war selbst einige Zeit in Österreich und die schätzen dort die sehr gut ausgebildeten Arbeitskräfte aus den neuen Ländern, mich hat damals das Heimweh wieder zurück getrieben.

  • @ NOFB


    Deutschland den Deutschen.... ist dumm und zeugt von fehlender Intelligenz , nicht mehr aber auch nicht weniger. Das es von einigen zum provozieren verwendet wird zeigt das auch Dumme zum Fussball gehen wenn auch nicht sehr regelmäßig...die Zeiten in denen es an der Tagesordnung war sind Geschichte .Wir sind nicht die Moralapostel dieser Geselschaft und werden als Verein die Probleme dieser Menschen nicht lösen , wir werden sie aber auch nicht ächten sondern weiter erziehen .
    Ich kenne Unioner die sowas von Rechts drauf sind , würde es aber nie dem Verein o. eurer Fanmasse anlasten .
    Ja es gibt eine nicht unerhebliche Masse an rechten BFCérn aber auch Leute die dies in Bahnen lenken wollen und Aufklärung im Interesse einer Zukunft für den BFC betreiben .Das diese Auswüchse gerade bei Spielen gegen Türken auftreten liegt in der Sache selbst wird aber von 80-90% nicht mitgetragen . Manch ein "böser BFCér" macht dann aus Gleichgültigkeit mit unter dem Motto jetzt erst recht , traurig aber war .Wir wollen mit dem BFC noch mal in den "Westen" fahren , Füße still halten und sich benehmen , wir führen keine politische Arbeit im Fanbereich sondern Ursachen und Wirkung stellen wir dar . Wir sind die BÖSEN und werden es bleiben wenn es geht so unpolitisch wie es geht .



    bin jetzt müde...

    Wer andern eine Bratwurst brät, der hat ein Bratwurstbratgerät ! :irre:

    Einmal editiert, zuletzt von BFCér ()

  • @ NOFB: Das ist es nämlich, das Heimweh... Ich habe ein paar Jahre im Westen gearbeitet, auch in Frankreich, Schweden und den BENELUX. Das Geld konnte sich sehen lassen, aber mein soziales Umfeld ging vor die Hunde. Jetzt bin ich bereit hier zu arbeiten, auch für weniger Geld. Obwohl ich gerne reise und andere Länder und Kulturen kennenlernen will, bin ich doch sehr heimatverbunden, und es treibt mich immer wieder zurück. Hier ist alles, was mir etwas bedeutet. Und hier will ich mir etwas aufbauen. Selbst der unterklassige Gurkenfussball hier macht mich glücklich...


    @ BFCer: so isses: nicht ächten, sondern zeigen, dass es anders geht. Ist auch ne Lebensphilosophie von mir.

  • Solange es noch Leute wie NOFB, Torsten oder auch mich gibt - die jahrelang im Westen waren und sich aus Heimatverbundenheit wieder für den Weg zurück entschieden haben und jetzt hier versuchen sich im Rahmen der gegebenen Möglichkeiten individuell zu entfalten, kann es so schlimm um die Dummheit der Menschen nicht bestellt sein. Ich bin vor anderthalb Jahren zurück, weil es mir zum einen natürlich zu weit war, jedes Wochenende hin und zurück fast 500 km wegen Stahl zu fahren - und zum anderen weil mich die Leute in Hannover extrem angekotzt haben. Kalt, Ich-bezogen, ignorant und einfach nicht sozial. Auch soziales Verhalten ist für mich Intelligenz. Ich sehe die Unterschiede fast täglich in Berlin, und natürlich auch im Verein. Solange es noch Leute gibt, die derart sozial miteinander umgehen, können die Ossis nicht so dumm sein, wie es uns manche Pseudowissenschaftler glaubend machen wollen. Ich jedenfalls bin froh, wieder irgendwo zwischen meines Gleichen zu sein - unter Leuten, die sozialer denken und mit denen ich mich auch intellektuell auf ner gewissen Ebene abgeben kann. Ob diese Ebene nun niedriger ist als die der Leute im Westen, sollen andere Leute entscheiden. Ich halte die Leute die mich umgeben mit Sicherheit nicht für blöd - und, ganz unbescheiden - mich auch nicht...

  • Sehr schön gesagt Jörg. Zumal ich im Westen genau die selben Erfahrungen gemacht habe. Wollte das hier allerdings nicht posten, da die Gefahr besteht, dass man es wieder pauschalisiert. Aber meine subjektiven Eindrücke waren nunmal so...


    Übrigens: Ich kenne einige, die zurückgekommen sind. Und meine Bekannten, die noch dort sind, wollen irgendwann zurück. Spätestens zum Sterben...


    Wirklich schade, dass hier alles vor die Hunde geht. Aber ich denke, diese Jacke müssen wir uns nicht anziehen. Vielmehr ist Initiative gefragt, jenseits vom Spiel der Mächtigen...

  • Oh ha, ich weiß gar nicht auf was ich hier zuerst antworten soll…..


    @Andre: „verherrend“ Muss natürlich heißen: verheerend
    Nur für Dich – werde mal versuchen in diesem Beitrag alle Tipp- und Rechtschreibfehler zu unterlassen.


    Generell eins vorab (auch der BFCer, BRB-Boy sind angesprochen): Bei der „Verdummung des Ostens“ spreche ich nicht davon, dass die Menschen im Osten dumm sind. Ich führte als Beispiel Landstriche an, wo nur noch alte Menschen leben. Diese sind nicht dumm, sondern entwickeln Ihr Humankapital logischerweise auch nicht weiter. Die „Verdummung des Ostens“ ist für mich eher, als Gesamtbild zu sehen, d. h. dass durch die Abwanderung – in erster Linie – der gut ausgebildeten Jugend, der Osten viel Humankapital verliert. Mehr als die alten Bundesländer.
    Zwei Beispiele:
    1. Ich habe in einem Frankfurter (Main) Werk gearbeitet, wo ca. 50 % der Ingenieure aus dem Osten kamen.
    2. 89/90 und in den Folgejahren gab es in Deutschland eine riesige Juristenschwemme. Nur die besten bekamen einen Job. Für den Staatsdienst brauchte man damals zwei Prädikatsexamen. Alles sich die Verwaltung der neuen Ländern formierte ist der ganze arbeitslose Rest in den Osten gegangen.


    Fazit: Die gut ausgebildeten „Ossis“ gingen von Ost nach West, die schlecht ausgebildeten „Wessis“ von West nach Ost.


    „Ost-West-Scheisse“: Hier schließe ich mich ganz Deiner Meinung an, geht mir auch voll auf den Pinsel. Weil ich mich in Berlin und Brandenburg genauso wohl fühle wie in NRW. Mittlerweile ist dies keine Ost-West-Diskussion mehr, sondern kann ganz explizit auf einzelne Bundesländern angewendet werden. Sachsen z. B. hat mittlerweile bessere Wirtschaftsdaten als das Saarland oder Schleswig-Holstein.


    Die „Verdummung des Ostens“ ist ja auch kein Angriff gegen die Menschen aus dem „Osten“, sondern ein gesellschaftspolitisches Problem. Die Politik schafft es nicht die „alten“ und „neuen“ Ländern zu verheiraten. Es wurden schlimme Fehler gemacht, die heute nicht mehr zu korrigieren sind. Ein Punkt wäre da zum Beispiel das nicht Angleichen der Löhne, was letztlich doch die Abwanderung von Humankapital förderte.
    Dafür können (um bei Deinen Worten zu bleiben) die „dummen Ossis“ nichts. Richtig. Zudem ist teilweise die Spanne zwischen Arbeitslosengeld und Arbeitseinkommen zu niedrig. Warum soll jemand 40 Stunden die Woche arbeiten gehen, wenn er gerade mal 200 Euro netto mehr hat, als sein Arbeitslosengeld.


    „Irrsinnig hohe Steuern“: Ich halte die Steuer in Deutschland für nicht zu hoch. Ein Skandal ist aber, dass die Spitzenverdiener nicht den Spitzensteuersatz zahlen, weil es für die Bevölkerungsschicht viel zu viele Schlupflöcher gibt. Ein Skandal ist auch, dass sich gerade die „Gutverdiener“ (Beamte, Selbständige etc.) sich aus dem Sozialsystem herauskaufen können und sich z. B. privat kranken versichern können. Wo sollen denn die ganzen Straßen, Schulen, Kindergärten etc. herkommen?


    Torsten: Globalisierung! Würde ich mich mittlerweile auch dazu zählen, aber wie fast immer hat die Münze zwei Seiten. Der ganz klare Vorteil der Globalisierung ist, dass es heute fast kaum noch knappe Güter gibt und Du so den Inflationsdruck aus den Staatskassen nimmst. Der ganz klare Nachteil ist natürlich, dass die Unternehmen immer mehr auf Ihre Kosten schauen müssen, weil durch mehr Wettbewerber (für die Verbraucher niedrige Preise) mehr Druck da. Die soziale Verantwortung der Unternehmen, wie es noch vor 20-25 Jahren der Fall war, gibt es heute kaum noch.
    Zudem muss man es auch global sehen. Viele Staaten profitieren von der Globalisierung und haben sich bescheidenen Wohlstand erarbeitet.


    Das Du in Deiner Region weiterleben willst, ehrt Dich, ist aber letztlich auch ein Grundproblem unseres Arbeitsmarktes. Zu unflexibel! Es gibt viel zu viel Menschen die das arbeiten möchten was sie gelernt haben und da alt werden wollen, wo sie aufgewachsen sind. Andere Länder sind da viel weiter als wir.


    So, dass mal zur Klarstellung
    Andre, jetzt such die kleinen Fehlerlein…

  • Zitat

    Ich bin vor anderthalb Jahren zurück, weil es mir zum einen natürlich zu weit war, jedes Wochenende hin und zurück fast 500 km wegen Stahl zu fahren - und zum anderen weil mich die Leute in Hannover extrem angekotzt haben. Kalt, Ich-bezogen, ignorant und einfach nicht sozial. Auch soziales Verhalten ist für mich Intelligenz.


    BRB-Jörg:
    Aber Hannover ist nicht der "Westen". Da wo ich groß geworden bin, ist das bestimmt nicht so...früher nicht und heute auch nicht.


    Torsten:

    Zitat

    Sehr schön gesagt Jörg. Zumal ich im Westen genau die selben Erfahrungen gemacht habe. Wollte das hier allerdings nicht posten, da die Gefahr besteht, dass man es wieder pauschalisiert. Aber meine subjektiven Eindrücke waren nunmal so...


    Würde ich Dir zustimmen... :D

  • Das mit dem Zurückkommen ist ein gutes Stichwort. Wir sollten mal noch ein paar Jährchen abwarten, bevor wir solche grundsätzlichen Schlüsse ziehen. Wanderungsbewegungen gab es schon immer - wir werden sehen, wie der Osten auf Dauer damit fertig wird und ob es vielleicht auch mal wieder einen gegensätzlichen Trend gibt. Außerdem ist die Abwanderungspanik maßlos übertrieben. Es gibt zwar einen negativen Saldo, der ist aber regional extrem unterschiedlich (auch das Ruhrgebiet verliert beständig Einwohner) und nicht so hoch, wie allgemein angenommen. Das viel größere Problem ist das Geburtendefizit! Und das macht Ost wie West zu schaffen - und wirkt sich nur bedingt auf die Intelligenz aus ;-).

  • Zitat

    Original von Frank_VFC
    Das viel größere Problem ist das Geburtendefizit! Und das macht Ost wie West zu schaffen - und wirkt sich nur bedint auf die Intelligenz aus ;-).


    Richtig: (und setzt dreht sich wieder die Schleife) kann man nur mit gezielter Zuwanderungspolitik beheben.


    Ruhrgebiet stimmt - im dem Niedergang des Bergbaus verkleinern sich die Städte zusehens...

  • @ Marc: Es kommt darauf an, wo man die Wertigkeiten in seinem Leben sieht. Ich beispielsweise werde noch einmal von vorn anfangen, eine neue Ausbildung beginnen, nach der ich Chancen habe, hier eingesetzt zu werden. Jedenfallshabe ich genug von den Wanderungen, habe mich auf Dauer (abgesehen von Schweden) nirgendwo wirklich zuhause gefühlt. Lediglich die Mentalität des Ruhrpotts empfand ich als angenehm, ist aber nicht wirklich das, was ich will. Ich denke, es muss jeder sich selbst entscheiden und dementsprechend anpassen. Natürlich kann ich nicht zum Arbeitsamt latschen, und denen erzählen, dass ich seit 70 Jahren Anstreicher bin, unbedingt in dem Job weitervermittelt werden will, aber die Grenzen meines Heimatdorfes nicht verlassen kann...

  • Zitat

    Original von Marc 04
    [quote]Original von Frank_VFC
    kann man nur mit gezielter Zuwanderungspolitik beheben.


    uhhh, gleich das nächste heiße Eisen ;-)


    M.E. kann man dieses Problem (wenn überhaupt) nur mit gezielter Familienpolitik lösen (siehe Frankreich und Skandinavien). Zuwanderung ist da keine Lösung.

  • Zitat

    Original von Frank_VFC


    uhhh, gleich das nächste heiße Eisen ;-)


    M.E. kann man dieses Problem (wenn überhaupt) nur mit gezielter Familienpolitik lösen (siehe Frankreich und Skandinavien). Zuwanderung ist da keine Lösung.


    Wenn Du 18 Jahre lang warten kannst? :D
    Du widersprichst mit Deiner Aussage übrigens allen schlauen Menschen die sich mit der Bevölkerungsentwicklung auseinandersetzten.
    Ein 25jähriger Inder, der hier sofort anfängt zu arbeiten, zahlt sofort in die Sozialkassen und finanziert so die Rente Deiner und meiner Großmutter. Bei gezielter Familienpolitik kannst Du erst mal 20-25 Jahren warten, Kohle für Kindergarten; Schule und Universität ausgeben, bevor da ein "Return" kommt.


    Außerdem kann mit gezielter Zuwanderung wesentlich besser auf etwaige Lücken im Arbeitsmarkt reagiert werden (Beispiel: Die Industrie braucht jetzt Elektrotechnik-Ing., den der hiesige Arbeitsmarkt in dem Umfang nicht bereitstellen kann - und bis man Jahre wartet bis die Hochschule wieder welche auspucken, ist die Firma längst im Ausland).

  • Der Vorzeige-Inder ist eine Ausnahme. Zuwanderung von Hochqualifizierten in den Arbeitsmarkt in Größenordnungen, in denen sie benötigt wird, ist nicht zu erreichen. Die GreenCard in Deutschland ist längst gescheitert.


    Zuwanderung muss sein und kann Deutschland durchaus nützen (wenn sie, wie du schon sagst, gezielt ist). Das Geburtendefizit lässt sich dadurch nicht ausgleichen.

  • Nur mal ein Beispiel:


    Freitag 9. April 2004, 17:53 Uhr
    Wirtschaft dringt auf raschen Zuwanderungskompromiss



    Berlin (ddp). Die deutsche Wirtschaft dringt auf eine schnelle Lösung im Streit um die Zuwanderung. «Es muss endlich ein modernes Zuwanderungsgesetz her, das unter anderem die Zuwanderung von Fachkräften und innovativen Selbstständigen nicht blockiert», sagte der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), Martin Wansleben, dem Berliner «Tagesspiegel» (Samstagausgabe). «Hier müssen sich die großen Volksparteien endlich bewegen», forderte er mit Blick auf die verfahrenen Verhandlungen zwischen Regierung und Opposition.


    Wansleben fügte hinzu: «Die Wirtschaft setzt auf eine Entscheidung noch in diesem Jahr.» Deutschland und Europa drohten im Wettbewerb mit den USA immer weiter zurück zu fallen, begründete Wansleben seinen Vorstoß. Eine solche Entwicklung hält er jedoch nicht für zwangsläufig. «Europa hat allemal das Potenzial, den USA ebenbürtig zu sein», sagte Wansleben. Es gebe keine Region der Welt, «die in der Breite der Bevölkerung über so viel tradiertes Wissen und vernetzte Erfahrung verfügt, wie unser Kontinent», sagte der DIHK-Hauptgeschäftsführer weiter. Europa werde seine Zukunft aber nur gewinnen können, «wenn es im Wettbewerb um die besten Köpfe besser wird», fordert Wansleben.

  • Für mich ist die gesamte Gesellschaft bescheuert. Vom Kindergarten bis über die Ausbildung inkl. Schulsystem funktioniert garnichts. Außerdem versauen die Medien den meisten den Charakter. Es wird sich auch bald nicht mehr lohnen, wegen des angesprochenen besseren Gehaltes in den "Westen" zu gehen, weil es nämlich in absehbarer Zeit nicht mehr gezahlt wird.
    Die ganze Gesellschaft ist krank. Diese Diskussionen um eine Arbeitszeitverlängerung. Der Autohersteller verkauft deshalb auch nicht mehr Autos, weil länger gearbeitet wird. Viel mehr sollte das Ziel sein 2 Leute auf eine Arbeitsstelle zu verteilen. Statt 3000 gibt es dann nur noch 1500 Euro, aber die Einzahlungen in die Rentenkassen sind stabiler. Das Problem werden nur die vielen Tätigkeiten ohne Wertschöpfung sein. Politiker, Bürohengste !
    Ja ich bin auch Gegner der Globalisierung in ihrer jetzigen Form. Aber eines Tages wird der Afrikaner oder Asiate genauso viel verdienen wie wir. Dann lohnt es nicht mehr, die Produkte durch die Welt zu karren. Dann machen 250 Millionen Chinesen Urlaub in Deutschland und wir leben alle vom Tourismus. Dann haben alle Arbeit und keiner kommt mehr auf dumme Gedanken. Leider leben wir in dem Abschnitt, wo wir noch einen langen Weg vor uns haben.
    Übrigens haben wir heute doch nur wieder die Probleme, die es schon zu Beginn der 80-er Jahre in der BRD gab. Durch die Übernahme des Marktes ab 1990 hat sich da vieles unter dem Deckmantel des Konsums im Westen schöngefärbt. Nun spührt man die Folgen einer mehr als 20-jährigen Untätigkeit der Politik. Hinzu kommt der Euro-Schwachsinn und die nutzlose EU-Erweiterung. Das alles hat mit Ost-West nichts mehr zu tun.

    Fußball-Live-Ticker der Landesliga & Landesklasse Nord unterhttp://www.schwedter-sport.de


  • Äh.. aha. War das wirklich ne Antwort für mich? :naja:
    Anyway.. ich war in nem katholischem Kindergarten, weil meine Mutter mich nicht in einen Staatlichen schicken wollte. Trotzdem bin ich frei von jeder Religion.
    Hilft Dir das irgendwie weiter? 8)

  • Ich war auch in nem staatlichen Kindergarten und bin nicht politisch beeinflußt worden. Da gibt es ne schöne Story. Irgendwann, schätze mal in der 2. Klasse, schrieben wir ein Diktat. Darin kam das Kürzel DDR vor. Ich und meine Banknachberin wußten rein garnichts damit anzufangen und schrieben De De Er.
    Soviel zum Thema staatlicher Kindergarten und ideologischer Einflußnahme.

    Fußball-Live-Ticker der Landesliga & Landesklasse Nord unterhttp://www.schwedter-sport.de